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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : fünf monate kreta...



messara
12.August.2009, 22:17
Hallo,
ich hatte ja versprochen, ein bißchen von meiner "Auszeit" auf Kreta zu berichten und da ich gerade Lust und Zeit habe, fang ich einfach heut mal an...

Ankunft auf Kreta/ die ersten Wochen...
Am 31.1. war es endlich soweit. Bis zum 29. hatte ich noch gearbeitet, meine Wohnung gleichzeitig aufgelöst, Sachen gepackt und dann stand ich endlich auf dem Flughafen in Frankfurt, in dicker Winterjacke, Schal und im Schneegestöber, einfach erst mal nur froh, dass es jetzt losgeht.
Über Thessaloniki gings nach Iraklion, Landung am Abend, ein leerer Flughafen, ein bischen Nieselregen aber deutlich wärmer zumindest, das Auto wartete schon und dann gings los gen Süden, erst mal für die erste Nacht nach Sivas. Der Tag war lang und ich bin nur noch ins Bett gefallen.
Tja, und dann steht man morgens auf, öffnet vorsichtig die Fensterläden - und es ist strahlend blau, die Sonne scheint, die Berge bis weit hinunter schneebedeckt und alles leuchtet in sattem grün, ich war überwältigt und wußte ganz genau, es ist die richtige Entscheidung gewesen, diese Auszeit zu nehmen und sie genau hier zu verbringen.
Da sitzt man dann am 1.Februar plötzlich morgens in der Sonne draußen und trinkt einen ersten elliniko und die Welt ist in Ordnung.
Dann gings nach Listaros, meinem Domizil für die nächsten fünf Monate. Mit Glück (und Beziehung) hatte ich dort im November eine tolle Wohnung gefunden, komplett eingerichtet, viel Platz, als Highlieght eine Dachterrasse mit Blick auf Meer, Psiloritis, Messara, einfach zum Wohlfühlen.
Und der Wettergott war freundlich, er wußte scheinbar aus welch schrecklich kaltem Winter ich gekommen war. Die erste Woche war nur Sonnenschein, Strandwetter, ganz Mutige waren sogar im Wasser, zum Ankommen absolut wunderbar. Damit stellt sich sofort ein ganz anderes Lebensgefühl ein, nach diesem harten Winter in Deutschland, all der Kälte und der Dunkelheit kann man plötzlich auf der Terrasse sitzen, in der Sonne im T-Shirt und das Leben genießen. Pünktlich mit dem Wetterwechsel, auch auf Kreta war ja noch Winter, kam eine große Ladung Holz und ich war dann schon froh, einen guten Ofen zu haben; denn abends wurde es gerade nach REgentagen auch recht kühl in der Wohnung. Trotzdem ist es nicht mit unserem #Winter zu vergleichen. Es regnet, aber es scheint auch immer wieder die Sonne. Man kann eigentlich immer raus, und selbst im Regen ist dieses griechische Licht da, so richtig grau in grau war es eigentlich nie. Und die Insel war so wundervoll grün und überall blühte es bereits, ich konnte mich gar nicht satt sehen. Ich war schon zweimal im November auf der Insel, wo es ja auch schon nach den ersten REgenfällen grün wird in den Olivenhainen, aber das ist noch gar nichts im Vergleich zum Februar und März. Ich kann es jedem nur empfehlen, sich die Insel einmal um diese Jahreszeit anzusehen.
Ja, aber was tut man nun fünf Monate lang, wenn man nichts tun muss...:smirk:
Die ersten zwei Wochen brauchte ich erst mal einfach nur meine Ruhe, viel Schlaf und Erholung; denn die letzten Wochen vor Abflug waren, wie ihr euch sicher denken könnt, recht stressig. Die Arbeit für fünf Monate zu unterbrechen, eine Vertretung noch ein bisschen einarbeiten, an alles denken, naja, sicher für jeden nachzuvollziehen. Und dann begannen die Überlegungen: man kann nicht fünf Monate nur Urlaub machen, man braucht eine Tagesstruktur, es soll ja was "bringen", diese Ausziet, also muss man was "machen". Einige Tage habe ich ernsthalft überlegt, mir immer so einen Wochenplan zu machen, um mir selber eine Struktur zu geben, die ich plötzlich nicht mehr hatte; denn sonst bestimmt einfach die Arbeit den Tag und nun? Gott sei Dank habe ich recht schnell kapiert, dass ich dabei war schon wieder alles zu verplanen und zu regeln, dabei wollte ich doch einfach nur Zeit für mich haben und hatte deshalb diese Auszeit mit meinem Chef verhandelt. Also habe ich beschlossen, dass das einzige, was ich wirklich tun wollte ein Sprachkurs sein sollte und nach einigem typischen griechischen hin- und her konnte ich auch in Mires in den Sprachkurs für Ausländer einsteigen, mit etwas Verspätung, aber das war eine gute Sache und zweimal die Woche drei Stunden bringt schon einiges. Ansonsten habe ich nichts mehr geplant, sondern es geschafft, das Leben auf mich zukommen zu lassen und zu sehen was passiert. Und was ich mir zunächst nicht vorstellen konnte: es ging wunderbar und ich habe mich selber ganz neu kennengelernt.
Soviel erst mal für heute wenn ihr Lust habt mehr zu hören, dann berichte ich demnächst mal, welche Erfahrungen man macht wenn man einfach mal nichts mehr plant...:blink:
sabine

Funny
12.August.2009, 22:24
Hallo Sabine,

ein Bericht der ganz anderen Art.....
Finde ich sehr interessant zu lesen und freue mich auf Deine Erfahrungen in den nächsten Monaten

Lieben Gruß
Fanny

lilly
12.August.2009, 22:28
Hallo Sabine!
Ich kann Dich gut verstehen. War dieses Jahr im Winter auf Kreta und es war eine andere Welt. Freue mich über Fortsetzung.

erika
12.August.2009, 22:47
Schöne Erzählung!
Freu mich auf die Fortsetzung! :freu:

Doro
12.August.2009, 23:17
Wäre auch sehr interessiert an Deinen Erfahrungen, finde es spannend sich mal anders zu erleben und die Dinge auf sich zukommen zu lassen.

Lieben Gruß

Doro

robinson
13.August.2009, 06:38
Ja Sabine,
erzähl weiter.
Es ist doppelt interessant da wir ja wissen dass wir irgendwann all unsere Winter dort verbringen wollen. Und es ist glaub ich nicht so einfach wie man denkt.
Wie du schon schreibst, hier bestimmt die Arbeit zum großen Teil das Leben, aber dann...

Also lass uns nicht so lange warten.

Sabinara
13.August.2009, 06:57
Hallo Sabine,

schön, mal eine andere Art "Reisebericht" hier zu lesen. Du hast sicherlich interessantes in dieser Zeit erlebt. Freue mich auf die Fortsetzung und dass wir teilhaben dürfen. :smile:

hermann
13.August.2009, 10:30
Hallo,

der Winter ist eine ganz besondere Zeit auf Kreta.
Wir sind seit 10 Jahren jedes Jahr ganz früh dort, Anfang April, manchmal schon im März, wir waren aber auch schon öfters über den Jahreswechsel dort. Dieses Jahr klappt es vielleicht auch wieder mit Weihnachten/Silvester.

Ich kann die von Messara geschilderten Gefühle ganz genau nachvollziehen, das Grün, die Luft, das Licht, die Wärme am Tag, aber auch die "Kälte" der Nacht.
Fasziniert jedes mal aufs Neue.

Ich freue mich schon wieder drauf.

Gruß hermann

Dörte
13.August.2009, 11:24
Huhu Sabine,

nun ja, einiges hattest du mir ja schon persönlich erzählt, als wir uns in Matala trafen, aber es zu lesen ist trotzdem sehr interessant für mich.
Schreib bitte weiter!

Liebe Grüße

Dörte nebst Carmin :smiley5:

Nikoleta
13.August.2009, 11:32
Kalimera Sabine!

Bitte weiterschreiben - bin schon sehr gespannt wie es weitergeht!

Goumenaki
13.August.2009, 12:58
Ein sehr interessanter Bericht liebe Sabine,

einiges habe ich so auch erlebt, ist doch Kreta im Winter meine liebste Reisezeit. Die Stille, das bläuliche Licht, die heftigen Stürme und die zauberhaften Frühlingstage zwischendurch.
Was mich immer fasziniert ist die Ruhe, die ab November einkehrt, das Nichts-tun-zu müssen-Gefühl der Kreter, nichts planen müssen ausser die Olivenernte.
Diese Ruhe hält an bis Ende Februar, du hast förmlich das Gefühl Kreta streckt sich und reckt sich, schüttelt den ganzen Tourismus ab, wie eine Katze und mümmelt sich dann ein um ein bisserl zu schlafen.

Wenn Du dann in die Dörfer kommst bist Du willkommen, für die Kreter eine kleine Überraschung und Unterhaltung zwischendurch.
Das ist schön und die Seele kann aufatmen, denn nichts drängt auch Dich, nicht rechtzeitig am Strand sein müssen-sonst ist das heissgeliebte Platzerl weg, nicht das leidige Sightseeing, kannst ja morgen noch gehen ist eh nix los, ausschlafen, weil die Nächte sind wunderbar lang. Vielleicht abends eine kleine Parea zu Hause im Dorf, weil Tavernen haben ja fast alle zu.

Und so zieht die Zeit dahin und Du möchtest eigentlich immer nur draussen sein um nicht zu versäumen, am Himmel, auf dem Meer, in der Landschaft.
Das ist das einzige was Dich drängt, denn im Winter sind die Tage noch unterschiedlicher als in den sonstige Jahreszeiten. Ausser es regnet, aber auch dann spielt es sich ab, jeden Regentag habe ich bisher anders erlebt.

Das ist es was ich an Kreta im Winter liebe und es mich immer wieder hinzieht, bald schon im November.
Liebe Grüße Andrea

Dorli
13.August.2009, 14:25
Schön gesagt Andrea und die Bilder berühren wie immer :ANGEL:

Kretamum
13.August.2009, 14:46
Jaja, das *Loslassenkönnen* :smiley8:

Ich bin ehrlich gespannt, wie jetzt dann wieder "daheim" das Leben empfunden wird. Ob es auf Dauer gelingt, dieses Nicht-Exakt-Planen-Müssen-Gefühl nicht wieder die Oberhand gewinnen zu lassen.

Auf jeden Fall eine in meinen Augen nachahmenswerte Erfahrung :jo:

messara
14.August.2009, 23:15
Eigentlich müßte ich jetzt meine letzten Kisten in meiner neuen Wohnung auspacken, aber man soll ja nicht immer tun, was man müßte :smile:
und da ich grad mehr Lust habe ein bißchen zu schreiben nun also die Fortsetzung...

Teil 2: Alltag auf Kreta - ohne Touristen, ohne Pflichten...
Nachdem ich verstanden hatte, dass es nicht nötig ist, mein Leben zu verplanen und mich darauf einlassen konnte, einfach zu sehen, was sich so ergibt, passierte eine Menge. Wenn ich versuche es in Worte zu fassen und zu erklären merke ich wie schwierig es ist. Aber es ist mir einfach gelungen, mich auf diesen gemächlichen kretischen Winterrhythmus einzulassen. Diese Insel ist um diese Jahreszeit einfach eine andere, Andrea hat es schön beschrieben. Die Menschen haben zwar zu tun, die Oliven pflücken sich nicht von allein, das Leben geht ja auch ohne die Touristen weiter, gerade in den Dörfern, die nicht nur davon leben - aber trotzdem hat man das Gefühl, alle haben Zeit, alle nehmen sich Zeit. Und das hab ich dann auch gemacht, zumal ich sie ja wirklich hatte. Da hab ich dann schon mal morgens zwei 'Stunden im Kafenion in Mires gesessen und einfach zugeschaut, ein bisschen zugehört ( und im Laufe der Zeit immer mehr verstanden) und dieses gleichzeitig hektische und gemächliche kretische Leben auf mich wirken lassen. Und wie zu Hause, brauchte ich in meinem Lieblingskafenion dann auch irgendwann nicht mehr bestellen, sondern bekam meinen elliniko metrio mit einem freundlichen kalimera einfach mal gleich gebracht. Wenn man dann einmal einen Obstladen ausgesucht hatte und ein paar mal kam und geklärt war, dass man schon ein bißchen länger auf der Insel verweilt, konnte man auch dort ein kleines Schwätzchen halten, manchmal auch mit noch nem Kaffee. Als der Receiver vom Fernseher den dritten Stromausfall hintereinander nicht überlebt hatte, mußte ich in den Laden nach Timbaki; die Reparatur dauerte zehn Minuten, und schon nach anderthalb Stunden hab ich den Laden wieder verlassen - nach einem Frappe, zwei Zigaretten und der interessanten Lebensgeschichte des Besitzers und seines Freundes, der gerade im Laden war und nachdem wir uns mit griechisch und englisch noch über das Leben ansich und auf Kreta im speziellen ausgetauscht hatten.
Oder ich bin nach Festos gefahren, die Sonne schien, es war angenehm warm und der Himmel blau und ich habe einfach mal zwei Stunden auf den Steinen gesessen, außer den Glöckchen der Schafe unterhalb war nix zu hören und kein Mensch außer mir in der Anlage - man kommt sich vor wie alleine auf der Welt. Und ich konnte es genießen, es war keinen Augenblick langweilig, weil diese Landschaft soviel Eindrücke hinterläßt.
Irgendwann habe ich dann gemerkt, ich will diese vielen Eindrücke festhalten. Und an einem Nachmittag im Kloster oberhalb von Listaros hab ich dann mein erstes Gedicht geschrieben ... ich habe noch nie im Leben vorher ein Gedicht geschrieben und hätte auch immer gesagt, das kann ich nicht, wenn mich einer gefragt hätte! Aber es ging einfach und es sind einige geworden. Und irgendwann hab ich dann begonnen eine richtige Geschichte zu schreiben und sie ist wirklich fertig geworden, fast 90 SEiten immerhin. Und ich hab mich jetzt sogar getraut, sie mal Leuten zum Lesen zu geben, mal sehen, was daraus wird.
Diese Dinge sind das, was ich meine, wenn ich sage, es ist eine Menge passiert. Es ist mit mir eine Menge passiert, weil ich nicht voll war mit Alltagsdingen, Arbeit und all dem, was unser Leben sonst so bestimmt. Es war einfach eine wunderbare Erfahrung zu sehen, dass es da noch ganz andere Dinge gibt, die Spaß machen und für die man sonst nie Zeit hat. Und Kreta, das ist einfach mein Gefühl und fast schon meine Gewissheit lockt diese "verborgenen Talente" hervor, jedenfalls bei mir.
So, bevor ich jetzt alle hier langweile mit meinen doch sehr persönlichen Eindrücken und Erfahrungen, werde ich mal für heut Schluss machen.
Kleines erstes Fazit: diese ersten Monate waren die intensivsten, ich habe das Gefühl ein Stückchen kretischen Alltag gelebt zu haben und ich kann es nur jedem empfehlen, einmal um diese Jahreszeit auf die Insel zu fahren. Die Insel ist wirklich eine andere.
Wenn ihr mögt, schreibe ich euch noch mal, wie sich das ganze jetzt so anfühlt , nach 6 Wochen wieder zurück im deutschen Alltag.
Sabine

Doro
14.August.2009, 23:23
Hallo Messara,
was Du über Dich schreibst, finde ich sehr spannend und es ist ja toll, was sich bei Dir für Talente entwickelt haben.
Ich bin sehr neugierig auf Deine Geschichte, auch wie Du Dein Leben, jetzt wieder zurück, empfindest.
Ich fantasiere für mich selber, wenn ich in Rente bin auch längere Zeiten auf Kreta zu verbringen, aber es dauert noch bis dahin.....

Bitte weiter schreiben :jo::jo::jo:

LG
Doro

lilly
15.August.2009, 01:35
Hallo Sabine!
Wäre ebenfalls an einer Fortsetzung interessiert.

Stefan & Bea
15.August.2009, 07:44
Hallo,
.... nun ich will mich meiner "Vorschreibern" nur anschließen und Dir kurz danken, dass du uns teilhaben lässt an Deinen ganz persönlichen Erlebnissen.
lg
Stefan

hermann
15.August.2009, 10:14
Hallo Sabina,

ne Du, das langweilt überhaupt nicht.

Schreib mal ruhig weiter, ist sehr interessant, ich erkenne da so viel wieder.

Gruß hermann

Sternenkind
15.August.2009, 18:01
Hallo Sabine , es ist WUNDERBAR was du schreibst :jo:und was du erlebt hast ! Bin schon neugierig wie es weitergeht !
Ich habe in Kreta auch gelernt, man muß nicht nur herumrennen, es geht auch siga-siga , und es muß nicht alles sooo perfekt sein :smileys1:

messara
15.August.2009, 18:08
Ich habe grad noch mal gelesen, was ich gestern so beim netten Glas Wein geschrieben habe und festgestellt, dass jetzt sicher einige Leute denken, man läuft nur noch verklärt über diese Insel und das Leben besteht nur aus Eindrücken, Gedanken über die Welt und tollen Ideen die man dabei entwickelt - so isses nicht :smile:
Deshalb dachte ich, so ein paar ganz normale Alltagsbesschreibungen müssen jetzt dann doch mal sein.
Teil 3 "Normaler"Alltag auf Kreta
Fünf Monate auf der Insel zu leben, bedeutet halt auch, dass es einen ganz "normalen" Alltag gibt: man hat eine Wohnung, die man putzen muss, man muss einkaufen, waschen, im Winter den Ofen heizen, zusehen, dass der recht tolle Garten dann nicht völlig zuwächst, essen will man ja auch. Also eigentlich alles wie zu Hause auch. Der Unterschied ist halt nur: alle sprechen griechisch, man muss erst mal herausfinden, wo gibts richtig gute Sachen zu kaufen, wenn man nicht weiter wie zu Hause im Lidl kaufen will :blink:
Ich habe sehr schnell gemerkt, dass es recht teuer ist wenn man so einkauft wie zu Hause. Aber da muss es ja auch oft schnell gehen, zumindest ich greif da auch schon das eine und andere mal zu Fertigprodukten etc. Aber nun hatte ich ja Zeit. Ich habe viele kretische Sachen ausprobiert, die total lecker waren und auch nicht so kompliziert oder zeitaufwendig waren. Und ich hab viel mehr Obst und vor allem Gemüse gegessen, weil einfach alles so toll frisch und lecker ist. Ich hab sogar angefangen Marmeladen aus Zitronen und Orangen zu kochen, total lecker und die Freunde hatten so viele Früchte, dass sie froh waren, dass ich sie verwertet hab. Im Laufe der Zeit hatte ich dann "meinen" Gemüsemann und "meinen" Käseladen gefunden und immer noch nette Tipps für Rezepte etc. bekommen und meist konnten wir uns auch verstehen - der Sprachkurs zeigte da schon Wirkung und alles gelernte konnte schon mal praktisch angewandt werden.
Irgendwann hat man dann seine Rituale und alles läuft seinen Gang - und dann ist plötzlich doch der Winter vorbei, es wird Ostern und die ersten Touristen kommen ( auch wenn es verdammt wenige waren in diesem Jahr) und die Insel verändert ihren Rhythmus und ist eine andere. Dazu aber vielleicht noch mal später mehr.
Der Winter war jedenfalls meine Zeit und auch wenn ich danach Wärme, Strand und Meer genießen konnte, hab ich oft gedacht, ach, es hätt noch ein bißchen Winter bleiben können. Andere Bekannte haben das ganz anders gesehen und ich glaube ich hab es auch einfach gut getroffen. Ich hatte ne tolle Wohnung, wo alles immer funktioniert hat - der Ofen hat gebrannt, das Wasser war immer warm, die Küche war voll ausgestattet, einfach toll. Andere müssen da schon ganz anders wohnen, da regnet es auch shcon mal rein, wenn es richtig schüttet und der Ofen wärmt dann im Umkreis von 50 cm. Ihr seht, ein bißchen priviligiert war ich da schon und musste mich um banale Alltagsdinge nicht wirklich kümmern, weil alles einfach funktionierte.
Und so hat man dann Zeit, sich mit ganz anderen Dingen zu beschäftigen :blink:
Sabine

schmetterling
15.August.2009, 18:31
Hallo liebe Sabine,

habe jetzt erst die Zeit gefunden und gerade deine Geschichte "verschlungen".

Super interessant und macht Lust auf mehr lesen...... :jo:

Eleniki
15.August.2009, 20:59
Hallo, Messara/Sabine!

Deine Eindrücke aus der Winterzeit genieße ich auch sehr: es herrscht eine andere Stimmung auf Kreta als während der Sommerzeit d.h. während der Saison. Die Menschen haben und nehmen sich Zeit für einander.
Manchmal meine ich die Insel, ihre Vegetation und ihre Einwohner atmen durch und schöpfen Kraft.

Inke
16.August.2009, 11:50
Hallo Sabine,
deine Berichte sind sehr autentisch. Habe das Gefühl ich bin dabei, wenn ich sie lese. Und es steigt eine grosse Sehnsucht in mir auf......
War auch schon öfter für längere Zeit auf Kreta und habe es ähnlich erlebt und empfunden. Das Leben im Winter ist ein Anderes. Und wenn man dort ist und viel Zeit hat kommt man auch dazu sich mit sich selbst zu beschäftigen. Und macht dann Erfahrungen die man sonst nie gemacht hätte z.B Gedichte oder Geschichten schreiben.

Warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

messara
22.August.2009, 21:49
So, heut komm ich mal wieder zum Schreiben - der Alltag in Deutschland ist halt doch wieder gespickt mit Terminen und Verpflichtungen, aber das war ja auch klar....

Teil 4: und plötzlich ist alles anders...

Das Leben auf der Insel lief in ruhigen, gemächlichen Bahnen, manchmal hatte ich das Gefühl, seit Jahren so zu leben, alles war vertraut, Alltag auf Kreta. Und dann kam Ostern immer näher und mit den Osterferien kamen auch die Touristen zurück. Und auch, wenn es nicht sehr viele waren zu Beginn dieser Saison, war doch plötzlich die Insel eine andere. Da standen wieder die Busse auf dem Parkplatz in Festos und später am Ortseingang von Matala, die Restaurants und Cafes öffneten, die Souvenirläden, die Hotels.
Und obwohl es nur wenige Touristen waren, die Insel war ganz plötzlich eine andere, der Tourismus spielte wieder die Hauptrolle. Beschreiben kann ich es gar nicht wirklich, trotzdem war es einfach anders. Im Kafenion in Mires plötzlich deutsche Töne, die Mietwagen wurden wieder deutlich mehr, die ersten Sonnenliegen und Schirme standen wieder am Strand. Dies war ja auch in etwa meine "Halbzeit" und plötzlich hatte ich das Gefühl, die Zeit rennt und ich muss sie aufhalten. Der April war noch okay und es war auch schön, dass jetzt erste Bekannte auf die Insel kamen oder auch Leute aus dem Forum, die man so kennenlernen konnte. ( Schönen Gruß an Dörte und ihren Mann an dieser Stelle, mit denen ich einen netten Nachmittag in Matala verbrachte, Ulrike und ihren Mann hatte ich ja gleich zu Beginn schon im Winter in Pitsidia getroffen und Ulli und Doro waren ja auch ein ganzes Jahr in Listaros) Dann kam das Osterfest, wunderschön mit sehr stimmungsvollem Ostergottesdienst im Kloster und einer sternenklaren Nacht auf meiner Dachterrasse mit Blick über die Dörfer und die Osterfeuer. Danach hatte ich das Gefühl, es muss jetzt was passieren und bin kurzentschlossen mal ein paar Tage " in Urlaub" gefahren - in den WEsten nach Paleochora und Sougia, wo ich vor vielen Jahren mal sehr kurz gewesen war. Nette Tage, viele neue Eindrücke und für mich die Zeit, mich auf die neue Situation einzustellen. Ich brauchte wirklich ein, zwei Wochen um wieder zu meiner "kretischen Gelassenheit" zurückzukehren und die Zeit wieder richtig genießen zu können. Am Ende war es nur noch manchmal ein bißchen Wehmut, wenn ich mir den Winter zurück wünschte. Dann kam der Mai, ein Monat der Besuche, einige Leute wollten schon sehen, wo ich da so gelandet war und was man so den ganzen Tag macht fünf lange Monate lang. Mit dem Besuch kam das Urlaubswetter, letzte Regentage Anfang Mai, Strandleben, Sonne satt, die Blumen verblühten, langsam wurden die Wiesen braun - Kreta, wie ich es aus vielen Urlauben kenne. Mit so viel Programm war der Mai kaum gekommen, da war er auch schon vorbei und dann war es auf einmal nur noch ein Monat und ich zählte nicht mehr Monate, sondern fast schon Tage.
Und dann musste ich ja auch mal gaaaanz langsam anfangen wieder an das Leben in Deutschland zu denken, das jeden Tag ein Stück näher rückte. Es war die Zeit, ein bißchen Bilanz zu ziehen, wie es war, was es mir gebracht hat, ob ich es schaffe, etwas mitzunehmen in meinen Alltag in Deutschland.
Dieser letzte Monat war geprägt von sehr ambivalenten Gefühlen. An manchen Tagen bin ich morgens aufgewacht und habe sofort gedacht - heut sind es nur noch...Tage. Das waren dann die weniger guten Tage, wie ihr euch bestimmt denken könnt. Aber ich hab es auch geschafft, und zwar die meiste Zeit, wirklich die Zeit auf der Insel bis zuletzt zu genießen und es mir gut gehen zu lassen. Dann war auch der Griechischkurs zu Ende, es gab sogar eine richtige Prüfung zum Abschluss und einen Abschiedskaffee mit allen - dann waren es noch 14 Tage Meine Geschichte hatte ich zu Ende geschrieben und so langsam begann dann das Abschiednehmen. Von lieben Menschen, die ich in dieser Zeit kennengelernt hatte - aber auch von Orten, die mir wichtig sind, an denen ich gerne war. Der Strand von Kommos, die kleine Kapelle dort über dem Meer, Festos ( aber am Abend, als alle Busse weg waren), mein Gemüseladen und Käseladen in Mires, ach so vieles.Natürlich auch von meinen beiden Katzen, die jeden Tag vorbeigeschaut haben, ob es vielleicht was zum Fressen gibt und denen ich sicher fehlen werde :smile: Ein letzter Nachmittag im Klosterhof und ein letztes Abendessen in der Lieblingstaverne und am Ende eine letzte Nacht auf meiner Dachterrasse unterm Sternenhimmel. Alleine zum Flughafen wollte ich dann aber doch nicht und habe mich bringen lassen - wer weiß vielleicht wäre ich sonst doch nicht geflogen...:blink:
Und dann ging alles ganz schnell, einschecken, Kontrolle, Aufruf, als letzte das Flugzeug betreten, ein letzter Blick zurück und dann hebt die Maschine ab, so wie immer, wie nach jedem Urlaub, aber fassen konnte ich es dann nicht, drei Stunden später wieder im Nieselregen von Hannover zu stehen.
Wie es dann so war, wieder in Deutschland zu sein und was geblieben ist von meiner Zeit auf der Insel und wie es vielleicht weitergeht, dazu morgen mal mehr.....
Sabine[/SIZE][/COLOR][/SIZE]

Armin G.
22.August.2009, 23:57
Hallo Sabine,

danke für Deine sehr persönlichen Eindrücke.

Schade, dass Deine Auszeit schon vorbei ist, aber, Du hast das getan, wovon viele (ich auch) nur träumen - und das kann Dir keiner mehr nehmen.

Grüsse, Armin

holgerchen
23.August.2009, 11:13
Sabine,vielen Dank für Deinen sehr persönlichen Bericht.Nun freuen wir uns noch mehr,am 06.September in den Flieger nach HER zu steigen.Ist ja schon 2 Jahre her!
Da meine "bessere Hälfte" nun auch nicht mehr zur Arbeit muß,ziehen wir auch einen längeren Aufenthalt in Erwägung.Mal sehen,wie ich mit Heimweh zu kämpfen habe.

Sonne
23.August.2009, 12:26
Hallo Sabine,

ich komme erst jetzt dazu, Deinen Reisebericht der anderen Art zu lesen. Sehr interessant, danke, dass Du uns teilhaben lässt. Das Rückkehren fiel bestimmt nicht leicht. Ich stelle mir das so vor, dass man sich zwar auf der einen Seite auf zu Hause und das gewohnte Leben freut - aber nach dieser Zeit Abschied nehmen und wieder in die Hektik des Alltags einzutauchen ist nicht ohne. Ich bin gespannt, wie Du das empfunden hast.

hermann
23.August.2009, 13:20
Ach Sabine, so geht es uns jedes mal wieder.

Wir sind zwei mal im Jahr so 4 bis 7 Wochen da.
Sind zwar keine 5 Monate, aber es reicht, um sich heimisch zu fühlen und jedes mal wieder ein wenig Abschied nehmen zu müssen.
Ich kann Deine Gefühle ziemlich gut nachvollziehen.

Und immer, wenn wir im Herbst 6 oder 7 Wochen da waren und müssen zurück, hängen wir immer noch ein paar Tage an, ziehen den Abschied nach hinten, bummeln, können kaum loslassen.
Doch irgendwann müssen wir und wenn wir dann zu Hause sind, fragen wir uns jedesmal wieder: "Wieso eigentlich ?", "Was zieht uns zurück ?".
Eine Antwort finden wir nicht.

Aber auch nicht den Mumm, zu bleiben !

Schönen Sonntag, hermann

zimtsternschnuppe
23.August.2009, 14:47
Ganz lieben Dank für Deinen Bericht :smile:

Mir fehlen irgendwie die Worte, um zu beschreiben was ich beim Lesen gefühlt habe...

Aber Abschied von Kreta zu nehmen, heisst für mich auch immer wieder ein Stückchen meines Herzens einzupacken und es gut zu verwahren bis zum nächsten Aufenthalt.

LG

Christa

messara
23.August.2009, 15:10
Wie versprochen, der letzte Teil meiner Erfahrungen mit einer Auszeit auf Kreta...

Teil 5 : und dann ist man wieder zu Hause

Und dann landet der Flieger in Hannover, plötzlich sprechen alle wieder deutsch, der Geruch ist ein anderer, die Koffer sind sofort da, ich werde abgeholt und alle freuen sich - und ich kann es immer noch nicht wirklich fassen, dass die Zeit schon vorbei ist und ich wirklich wieder in Deutschland bin. Ein bisschen wie in Trance beantworte ich tausend Fragen (stimmt natürlich nicht, kam mir nur so vor) und dann sitze ich im Auto und staune, wie grün die Landschaft ist, alles wirkt fremd und nicht richtig. Aber es ist Realität. Und nun hab ich eine Woche Zeit, hier wieder anzukommen und dann beginnt die Arbeit. In dieser Woche sollte ich wenn möglich, auch noch eine neue Wohnung finden; denn meine hatte ich vor fünf Mmonaten aufgegeben. Ist eigentlich in unserer Gegend auch kein Problem und die Kollegen hatten auch schon nach passenden Anzeigen gesucht. Ach, alle waren so nett, alle haben sich gefreut, dass ich wieder da bin - nur ich kam erstmal gar nicht klar. Jeden Morgen wußte ich erst mal nicht, wo ich grad aufwache, in jeden Geschäft mußte ich mich in den ersten Tagen konzentrieren, um nicht auf griechisch zu antworten oder zu fragen, vor allem wenn ich eigentlich ja meinte und immer wieder ne sagte. Hat zu einigen lustigen Situationen geführt. Und ich muss ehrlich zugeben, die ersten zwei Wochen waren wirklich hart und ich hab das eine und andere mal gedacht, es hatten doch die Skeptiker recht, die vorher gesagt haben: wenn du dann zurück kommst, wirst du alles noch negativer sehen und noch weniger Lust auf dein Leben in Deutschand haben.
Aber es wurde besser. Ich habe eine nette Wohnung gefunden, inzwischen sind auch alle Kisten ausgepackt und ich fühl mich wieder zu Hause. Auch auf der Arbeit bin ich wieder "angekommen" und wieder auf dem neusten Stand.
Und was das allerwichtigste für mich ist: es hat sich etwas verändert, ich habe mich verändert. Fünf Monate Ruhe sind schon etwas anderes als 5 Wochen Urlaub! Meine auf der Insel gewonnene Ruhe und vor allem Gelassenheit habe ich behalten bzw. nach den ersten zwei harten Wochen wiedergefunden. Über vieles, gerade auf der Arbeit, rege ich mich wirklich nicht mehr auf, vieles sehe ich viel gelassener als andere, vieles ist einfach nicht mehr so wichtig. Genau das hatte ich mir gewünscht und ich bin immer wieder selber überrascht, dass es wirklich funktioniert. Ich kann jedem nur zu einer solchen Zeit raten, ich erlebe gerade, dass es wirklich etwas bringt.
Schon allein dies ist es wert, sich zu trauen und sich nicht, wie ich es auch jahrelang getan habe einzureden, es geht nicht oder es bringt nichts.

Aber meine Zeit hat mir auch noch etwas anderes gebracht. Ich wollte sehen, ob ich mir wirklich vorstellen kann, auf dieser Insel zu leben. Ich kann es mir vorstellen, aber ich weiß auch für mich ganz genau, dass ich dazu meine Bedingungen brauche. Einfach ins Blaue hinein, vielleicht sogar mit ner vermeintlich guten Idee, würde ich niemals auf die Insel gehen. Ohne Beziehungen vor Ort zu Menschen, die sich auskennen sollte man es lieber lassen, jedenfalls wenn man nicht 20 ist und einfach nach ein oder zwei Jahren wieder zurückkehren kann und schnell wieder einen neuen Job in Deutschland findet. Aber wenn man eine Idee und die passenden Menschen hat, dann ist es für mich inzwischen eine Alternative als weiterhin in Deutschland einen Job zu haben, der nur noch zum Geldverdienen dient. Ich werde mich trauen, wenn die Ideen, die wir in den fünf Monaten entwickelt haben sich realisieren lassen. Und bis es soweit ist, kann ich mich besser als seit Jahren auf die Situation und das Leeben in Deutschland einlassen. Ich habe in den letzten Tagen einen schönen Spruch gelesen, der auf meine Stimmung und Situation momentan gut passt und mit dem ich meine "GEschichte" abschließen möchte:

Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit reif ist.
Sabine

Sonne
23.August.2009, 17:50
Hallo Sabine,

ich freue mich für Dich, dass Du unter solchen Bedingungen Deinen Gefühlen nachgeben und solange Zeit auf Kreta verbringen konntest. Toll, dass Dein Arbeitgeber mitgemacht hat. Toll, dass Du es wirklich getan hast. Und ich wünsche Dir von Herzen, dass diese von Dir beschriebene Gelassenheit Dir recht lange erhalten bleibt :jo:

Britula
23.August.2009, 20:34
Hallo liebe Sabine,

....auch ich habe Deinen "Reisebericht" mit sehr grossem Interesse gelesen !
Habe vor kurzem ebenfalls meine erste Zitronenmarmelade selbst gekocht und sie hat wunderbar geschmeckt, mit kretischen Zitronen wäre diese aber sicherlich noch leckerer geworden ! ;))
Sei stolz darauf, dass Du diese herrliche Zeit genossen hast und sooo viel in Deinen Alltag "retten" konntest.
Mit Deinem Bericht hast Du soooooo viele Sehnsüchte bei mir geweckt...., vielen Dank dafür !!

Insel
25.August.2009, 03:22
Hallo Sabine:smiley5:
vielen Dank für Deinen lebendigen Bericht. War ja zu Ostern 1 Woche in Sivas und Ostersamstag natürlich im Kloster. Die Stimmung dort habe ich sehr genossen -so friedlich-! Vielleicht haben wir uns ja dort gesehen.
"Geduld ist das Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit reif ist"-ist ein wundervoller Spruch und ich wünsche Dir in diesem Sinne die Geduld für Deine Zukunft.

robinson
25.August.2009, 06:38
Sabine,
das ist so schön zu lesen und ich finde es super, dass du dir das zugetraut und durchgezogen hast. Ich wünsche dir für die Zukunft viel Glück. Ich denke du wirst deinen Weg finden und gehen.

Georgos
25.August.2009, 08:04
Halllo Sabine,
Deine Geschichte habe ich sehr genossen. Die Zeit auf Kreta im Winter und rund Ostern rum wenn die Touris so langsam kommen, kann ich nachvollziehen.
Ich habe das auch schon öfter erlebt aber leider immer nur gestückelt. Es muss eine sehr schöne Zeit gewesen sein und diese Erfahrung kann man Dir nicht mehr nehmen.
Danke nochmal.
LG Georgo :smiley5::smiley5:

messara
27.August.2009, 22:05
Hallo,
ich wollt mich einfach bedanken bei euch für die netten Rückmeldungen, ich war mir ja sicher, dass ich hier Menschen finde, die verstehen, was die besonderen Erlebnisse und Eindrücke sind, die man in einer solchen Zeit auf der Insel hat. Für mich wars nochmal schön, ein bisschen davon aufzuschreiben und mich zu erinnern.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es weitergeht und ob ich am Ende mein Ziel erreichen werde - wann auch immer :smile:
Also, vielen Dank euch allen...
Sabine

erika
27.August.2009, 22:27
Liebe Sabine,

deine Geschichte ist sehr schön erzählt und vielen Passagen und auch im Schlusssatz finde ich mich selber wieder, bei mir waren es nicht 5 Monate, sondern Jahre und jetzt bin ich schon wieder lange Zeit zurück, aber auch ich hab mir von der Kreta Zeit viel mitgenommen...

alles liebe Erika