Ulrich
8.October.2005, 17:27
Der Name Koustogerako ist eng verbunden mit Geschichten um Freiheitskämpfer und Partisanen, die Entführung des General Kreipe durch Manolis Paterakis und die Zerstörungen im 2. Weltkrieg. Eine Funkanlage der Aliierten war letztlich Anlass für Auseinandersetzungen, die in der Zerstörung der Dörfer Moni, Livadas und Koustogerako am 29. September 1943 endeten.
Es gibt ja keine Zufälle im Leben, aber es ist der 29. September, als wir unsere Wanderung von Sougia nach Koustogerako machen. Einzig, wir wissen zu diesem Zeitpunkt kaum etwas von der Geschichte, was sich aber bald ändern soll.
Wir übersehen die Abzweigung auf den alten Pfad und gehen deshalb die Straße zum Dorf hinauf. So stoßen wir auf das pyramidenförmige Denkmal (Bild 1) das auf seinen drei Seiten an die drei zerstörten Dörfer erinnert (Bilder 2 – 4).
Im winzigen Kafenion des Dorfes treffen wir einige Wanderer (Bild 5). Auch ein paar Kreter sind da. Eine Deutsche, die im Sommer hier lebt, dolmetscht – ein Gespräch entwickelt sich. Während uns Sophia Paterakis bewirtet (Bild 6 und 7), liest ein alter Kreter die Zeitung und reicht diese schließlich herum (Bild 8). Er war damals dabei, als 15-jähriger. Heute vor 62 Jahren wurde sein Dorf zerstört.
Wir (Deutsche und Österreicher) sitzen und hören zu, und werden auf Raki und Mandeln eingeladen.
Der Abstieg nach Sougia ist wunderschön. Es hatte zuvor leicht geregnet und überall blüht der Thymian.
Es gibt ja keine Zufälle im Leben, aber es ist der 29. September, als wir unsere Wanderung von Sougia nach Koustogerako machen. Einzig, wir wissen zu diesem Zeitpunkt kaum etwas von der Geschichte, was sich aber bald ändern soll.
Wir übersehen die Abzweigung auf den alten Pfad und gehen deshalb die Straße zum Dorf hinauf. So stoßen wir auf das pyramidenförmige Denkmal (Bild 1) das auf seinen drei Seiten an die drei zerstörten Dörfer erinnert (Bilder 2 – 4).
Im winzigen Kafenion des Dorfes treffen wir einige Wanderer (Bild 5). Auch ein paar Kreter sind da. Eine Deutsche, die im Sommer hier lebt, dolmetscht – ein Gespräch entwickelt sich. Während uns Sophia Paterakis bewirtet (Bild 6 und 7), liest ein alter Kreter die Zeitung und reicht diese schließlich herum (Bild 8). Er war damals dabei, als 15-jähriger. Heute vor 62 Jahren wurde sein Dorf zerstört.
Wir (Deutsche und Österreicher) sitzen und hören zu, und werden auf Raki und Mandeln eingeladen.
Der Abstieg nach Sougia ist wunderschön. Es hatte zuvor leicht geregnet und überall blüht der Thymian.