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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kreta - mein 2. Besuch



Tina
22.May.2010, 12:48
Wie Ihr mir ja letztes Jahr vielfach prophezeit habt, hat mich der Kreta-Virus voll erwischt. Also habe ich mir eine Woche
Urlaub genommen und bin, diesmal alleine, auf die Insel geflogen.

Hier nun mein Kreta-Reisetagebuch....:

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14.05.2010 - Tag 1

Um 2 Uhr morgens klingelte der Wecker nach einer Nacht, die gefühlte 5 min. gedauert hatte.
Schnell in die Klamotten gesprungen, im Bad fertig gemacht Kaffee getrunken und noch einmal
das Handgepäck gecheckt und dann ging es auch schon ab zum Flughafen.

Tom und ich hatten beschlossen, dass er mich nur eben kurz absetzt und dann wieder nach Hause
fährt - er war doch recht müde und wollte schleunigst wieder ins Bett, ganz im Gegensatz zu mir.

Kurz nachdem ich meinen Koffer aufgegeben hatte, kamen auch schon Mino und seine Tochter.
Durch ein Bild im Forum habe ich ihn auch sofort erkannt. Kurz stellten wir uns einander vor,
denn die Beiden wollten ja auch ihr Gepäck loswerden.

Dann gingen wir gemeinsam durch die Zollkontrolle zu unserem Gate. Es war recht bald klar,
dass wir uns gut verstehen würden und wir besprachen unser weiteres Vorgehen nach der
Landung, da wir unsere Mietwagen von verschiedenen Anbietern bekommen sollten.

Nach einem ruhigen Flug erreichten wir dann den Flughafen Heraklion. Als wir aus dem Flugzeug
kletterten, traf uns schon der Hitzschlag…es hatte bestimmt so um die 27 °C und das schon am
Vormittag - abgeflogen waren wir bei Kälte und Regen.

Kurz darauf bekamen wir auch schon unsere Autos zugeteilt und los ging es auf der New Road in Richtung Sfakia.

Einen ersten Stopp machten wir beim Lidl in Rethymno, denn wir alle brauchten dringend etwas zu trinken.
Kurz darauf ging es auch schon weiter.

Kurze Zeit später verließen wir die New Road und es begann die Strecke, die mir im Vorfeld einiges
Magengrummeln verursacht hatte: die Serpentinen runter in die Sfakia.

Rückblickend kann ich aber sagen, dass ich mir für nichts und wieder nichts Sorgen bezüglich der
Strecke in die Sfakia gemacht habe. Ganz im Gegenteil - ich fand die Serpentinen einfach nur herrlich.
Aber es macht schon einen riesen Unterschied, ob man bloß Beifahrer ist, oder ob man selber fährt.

Da ich mir einen Wagen der Klasse A gemietet hatte, kam ich leider nicht ganz so gut weg vom Fleck,
wie ich es gerne gehabt hätte. Also kroch ich so meines Weges und der arme Mino musste des öfteren
auf mich warten. Die große Demütigung kam dann aber in Form eines Milchtransporters…der Fahrer wollte
nett sein und mich vorbeilassen; nur tat er dies auf dem steilsten Stück, welches er finden konnte.
Das ich nicht rückwärts gerollt bin, war schon eine Meisterleistung von mir. Nachdem ich meinen
Lachanfall überwunden hatte (der Fahrer kriegte das natürlich auch mit und grinste sich einen),
ging es aber dann auch schon weiter.

Am Ende der Ortschaft Ammoudari suchten wir dann die Taverna Manousses auf, von der wir im Forum
gelesen hatten. Diese Taverna wird von besagtem Manousses und seiner deutschen Frau Marion geführt.

Nach einem kurzen Beschuppern kamen wir auch ganz schnell in eine nette Unterhaltung und Marion
servierte uns ein köstliches Mal: für mich gab es ein Omelette mit Tomaten, Speck und Käse, Mino und
seine Tochter bestellten sich einen Bauernsalat und Tzatziki. Das Essen war einfach, aber dafür reichlich
und vor allem seeeeehr lecker. Dann wurden wir von Manousses genötigt, den ein oder anderen Raki auf
das Wohl des Hauses zu trinken.

Nach ca. 2 Stunden rissen wir uns dann aber doch los und begaben uns zu unserm nächsten Ziel, der
Taverna Giorgios in Komitades.

Bei Anette und Giorgios wollten Mino und seine Tochter die ersten vier Tage ihres Urlaubs verbringen.

Auch hier wurden wir auf das herzlichste begrüßt und ich fühlte mich sofort mehr als heimisch.

Als die beiden anderen von Anette zu ihren Zimmern geführt wurden, forderte Giorgios mich auf,
mich zu ihm und einem netten älteren Ehepaar aus England zu setzen. Er stellte mich ihnen als seine
neue Freundin vor und erneut hieß es „jammas“ mit reichlich Raki.

Später begleitete mich Mino nach Chora Sfakion und lotste mich zu meiner Unterkunft, den „Three Brothers„,
denn der Weg dahin ist nicht ganz ohne, geht es doch steil den Berg hoch.

Nachdem wir dann Bettina herbeigerufen hatten (sie war gerade bei ihrer Schwiegermama),
setzten wir uns zum ersten Kennenlernen auf ein Glas in die Taverna…und da war es dann,
das absolute Gefühl von Urlaub. Ein wunderbarer Ausblick und natürlich das Meeresrauschen – einfach nur herrlich.

Als Mino sich wieder nach Komitades verabschiedete, bezog ich mein Zimmer: schlicht, aber sehr sauber!
Danach begab ich mich zu Bettina nach Hause und wir quatschen und tratschten, was das Zeug hielt.

Gegen 20 Uhr ging ich nochmals in die Taverna, um noch eine Kleinigkeit zu essen (gebratene Auberginen
und Zucchini mit Tzatziki) und auf einmal wurde ich hundemüde. Der anstrengende Tag forderte seinen Tribut.
Daher schleppte ich mich in meine Behausung und fiel bald darauf in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

Tina
22.May.2010, 13:06
15.05.2010 - Tag 2

Nachdem ich mir gestern den Handy-Wecker auf 7:30 Uhr gestellt
hatte, wurde ich natürlich pünktlich um diese Zeit geweckt.
Ganz gemütlich ging ich ins Bad, duschte mich und wusch mir
die Haare. Noch gemächlicher setzte ich mich danach mit dem
PC auf den Balkon und schrieb meine Erinnerungen vom Vortage auf.
Als mein Handy dann 8:20 Uhr zeigte, ging ich rein und zog mich an,
um dann runter in die Taverna zum Frühstück zu gehen.

Als ich dann aber meine Armbanduhr anlegte, kriegte ich
fast einen Herzinfarkt - zeigte die Uhr doch 9:25 Uhr...um 9:30 Uhr
wollte ich eigentlich bei Anette in Komitades sein,
um mit Michael & Co. gen Chania zu fahren: tja, leider hatte
ich zwar meine Armbanduhr auf die griechische Zeit umgestellt,
nicht aber Handy und Läppi. Na toll...also ohne Frühstück los!

Schnell noch an die Tanke ran um ein paar Liter Sprit zu
erstehen und ab nach Komitades. Da die Beiden noch nicht
auf der Bildfläche erschienen waren, fragte ich die liebe Anette
nach einem Kaffee - sie hatte sogar einen frischen Filterkaffee
für mich! Kurz darauf stellte sie mir netterweise sogar noch Brot,
Käse und Marmelade hin und so konnte ich doch noch einen
Happen zu mir nehmen.

Gegen 10 Uhr sind wir drei dann losgefahren, bei leichtem
Regen in der Sfakia. Irgendwann erreichten wir Chania und
steuerten das Parkhaus an, in welches Tom & ich im letzten
Jahr immer gefahren sind. Auf meinen Vorschlag hin suchten
wir eine mir bekannte Taverna hinter der Ledergasse auf und
besprachen dann bei Frappé den Tag.

Da ich diverse Dinge erstehen und Michael seiner Tochter
einiges zeigen wollte, beschlossen wir, uns zu trennen und
uns anderthalb Stunden später in dieser Taverna zum Essen
wieder zu treffen.

Ich zog dann auch direkt in Richtung Markthalle los und
lies die Eindrücke auf mich wirken, schaute mir jedes Geschäft
in Ruhe an und machte einige Fotos (letztes Jahr hatte ich
aus irgendeinem Grunde kaum Bilder gemacht). Danach spazierte
ich durch die Gassen zum Hafen. Mein erstes Ziel war natürlich der Leuchtturm,
das heißt, ich ging nicht zum Leuchtturm rüber,
sondern stellte mich so an die Hafenmole, dass ich den Turm
direkt gegenüber von mir hatte.

Auf einmal kam eine heftige Bö auf, die mich fast weggeweht
hätte und ich bekam eine ordentliche Portion Sand in Mund
und Augen - super lecker...Saharasand! Als ich mich davon
erholt hatte, schlenderte ich über einen Open-Air-Töpferstand
und kaufte mir zwei Leuchtturm-Reliefs, eines aus unbehandeltem
Ton fürs Büro und ein farbig lasiertes für zuhause.
Dann ging es weiter zur Synagoge, die aber leider geschlossen war.

Danach schlenderte ich so durch die Gassen und kurz
darauf gelangte ich wieder in die Ledergasse und erstand
diverse Mitbringsel für mich und meine Familie, auch die
obligatorischen Postkarten kaufte ich.

Schon bald war es Zeit, die Taverna aufzusuchen und
kurz nach mir kamen auch Michael und seine Tochter an.
Wir bestellten und diverse Leckereien, die wir uns teilten
und ich hatte auf einmal Bock auf ein Hefeweizen (wir saßen
nämlich unter einem Erdinger Weißbier-Sonnenschirm und
was gibt es besseres als ein kühles Hefe im Sommer?).
Gegen 15 Uhr suchten wir unser Auto auf, um zu einer
Verabredung nach Vamos zu fahren.

Da wir uns leider verfuhren, woran ich nicht ganz unschuldig
war, erreichten wir um 16.30 Uhr die Platia von Vamos,
wo wir schon von Monika und Siegfried sehnlichst erwartet wurden.
Das war ein wundervolles Treffen mit lieben Leuten und es
war echt schön, dass ich die Beiden kennenlernen durfte -
vor allem werde ich sie ja auch in Spili wiedertreffen, worauf
ich mich jetzt schon freue.

Um 18:30 Uhr rissen wir uns dann schließlich los, da wir noch
im Hellen durch die Sfakia fahren wollten. Michael steuerte
dann aber noch ein zauberhaftes Minikloster an, wo wir noch
einen schönen Fotostop machten.

Um 20 Uhr erreichten wir dann müde, aber glücklich Giorgios
Taverna, wo wir schon freudig erwartet wurden. Kurz darauf
servierte uns "mein neuer agapi mou" ein absolut leckeres Bifteki.
Wir plauderten noch ein wenig mit anderen deutschsprachigen
Gästen, sowie Annette und Girogios und "mussten" noch den
obligatorischen Raki zu uns nehmen
(O-Ton Giorgios:"Tina, you will be able to drive after one Raki,
because Raki is medicine!").

Um 22 Uhr machte ich mich dann durch eine mondlose, also
total dunkle Nacht auf den Weg rüber nach Chora Sfakion...
also ich hatte schon mal echt bessere Scheinwerfer an einem
Auto gesehen und daher fuhr ich quasi im Blindflug mit Schritttempo
und Unterstützung des Fernlichtes -
zum Glück kam mir niemand entgegen.

Bettina brachte mir noch den versprochenen Wasserkocher
und nach einem kurzen Telefonat mit meinem Schatz und
einer letzten Zigarette beschloß ich, diesen Tag zu Ende
gehen zu lassen.

Tina
22.May.2010, 13:40
16.05.2010 - Tag 3

Nachdem ich gestern abend sicherheitshalber auch
meine Handyuhr auf die griechische Zeit umgestellt
hatte, wurde ich dann heute auch zur richtigen Zeit geweckt.

Mit den von Bettina geliehenen Utensilien machte ich
mir zu allererst einen Kaffee und hockte mich dann
mit diesem und meinem Läppi gemütlich auf den Balkon.

Dann schlich ich mich ins Bad und machte mich fertig,
anschließend ging ich runter in die Taverna, um mir
ein ausgedehntes Frühstück zu gönnen: mehrere Scheiben
getoastetes Brot, Käse, Schinken, Marmelade, ein gekochtes
Ei, Nescafé und frisch gepressten Orangensaft. Als Beigabe
gab es einen fantastischen Blick aufs Meer.

Irgendwann kamen dann Michael und seine Tochter und
wir starteten Richtung Aradena-Brücke, da die Beiden
die Schlucht durchwandern wollten. Vor der Brücke hielt
ich an und bei dem Anblick machte sich mal wieder mein
Magen bemerkbar - sie sah doch sehr abenteuerlich aus.
Bin natürlich dann doch rübergefahren und fand es
einfach nur herrlich.

Bald darauf starteten die Beiden dann auch schon mit
ihrer Tour und mich quatschte ein junges, deutsches
Paar mit Baby an, ob ich sie nicht ein Stück mitnehmen
könne. Sie wollten mit der Kleinen nicht die komplette
Tour laufen. Also alle eingepackt und wieder über die
Brücke zurück - aber natürlich musste ich zuvor noch
ein Paar Bilder knipsen, damit Tom mir das auch wirklich glaubt.

Irgendwann stiegen die Drei dann aus und ich fuhr
weiter nach Anópolis und gönnte mir auf der Platia
einen Frappé mit Blick auf ein Denkmal von Daskalojannis,
dem kretischen Widerstandskämpfer. Nachdem ich den
Frappé fertig hatte, stieg ich wieder ins Auto und fuhr
weiter durch interessante Dörflein, als ich auf einmal
an Bäumen vorbeikam, die über und über mit kokonartigen
Gebilden "behängt" waren. Michael meinte später,
dass diese wohl von spinnenartigen Tieren "bewohnt"
wären...trotz meiner Arachnophobie (jaaaa, ich kann
ein griechisches Wort), fotografierte ich eines dieser
Kokons - Zoom sei Dank!

Nach einem kurzen Zwischenstopp in meiner Unterkunft
(ich wollte mein Läppi holen), fuhr ich weiter zu Anette
und Giorgios. Anette war nicht da, aber ich wurde sofort
zu einer zünftigen Mau Mau-Partie mit Manoli und
Giorgios eingeladen. Dann versuchte ich über Anettes
W-Lan Zugang zum Internet zu bekommen, was aber
irgendwie nicht funktionierte. Aber netterweise ging
Giorgios sofort mit mir nach oben in die Privatwohnung
und überlies mir deren PC, so dass ich ein paar Minuten
mit meinen Schatz skypen und natürlich auch mal kurz
in meinen diversen Foren stöbern konnte.

Dann war auf einmal Anette da und zwischenzeitlich
stießen auch Heinz und Ute vom Kreta-Umweltforum
zu uns. Heinz erzählte aus dem Nähkästchen und es
entstand eine rege und für mich aufschlußreiche
Diskussion über Umweltschutz und die griechische Krise.
Auf einmal stand Manoli mit einer Flasche Raki vor uns
und wir genehmigten uns alle ein Schlückchen - ich
glaube, ich werde hier noch zum Alkoholiker.....

Am Vormittag hatte ich noch telefonischen Kontakt mit
Eva (Sternenkind), die tags zuvor in Frangokastello
abgestiegen war und wir hatten abgemacht, dass ich
auch noch bei ihr und ihrem Mann Kurt vorbeischauen
wollte. So riß ich mich dann in Komitades los und
machte mich auf den Weg.

Von der Strecke aus hatte man einen fantastischen
Blick aufs Meer und ich genoß die Fahrt in vollen Zügen.
Angekommen im Coral in Frangokastello wurde ich
dann auch schon direkt mit offenen Armen und vielen
Küßchen von Eva begrüßt. Wir setzten uns in den
Gastraum, weil man aufgrund des immer stärker
werdenden Sturms leider nicht draussen sitzen konnte.

Eva und ich quatschten, was das Zeug hielt über Gott
und die Welt und vergassen fast die Zeit. Irgendwann
machte ich mich aber dann doch auf den Rückweg,
weil ich ja zum Abendessen bei Bettina eingeladen war
und wir aber keine Uhrzeit ausgemacht hatten.

Gegen 17:30 Uhr war ich dann zurück in Chora Sfakion
und begab mich direkt hoch zu Bettina. Wir zwei saßen
dann mit unseren Läppis bewaffnet am Wonzimmertisch
und schauten, was so im Netz los ist. Kurz bevor mein
Akku seinen Geist aufgab, skypte ich nochmal mit Tom.
Irgendwann kam dann auch Kostas nach Hause und wir
begaben uns zu Tisch und genoßen einen herrlichen
Pastítsio, einen total leckeren Tomatensalat mit Feta
und dazu ein zünftiges Mythos.

Später dann schauten Bettina und ich noch "Patagonia",
eine griechische Abenteuer-Serie, wo Leute in Südamerika
diverse, zum Teil heftige, Aufgaben lösen müssen -
ähnlich unserem "Survivor".
Irgendwann begaben wir uns dann
noch auf die Terrasse und sprachen über alles, was uns
so bewegt - und wir entdeckten viele Gemeinsamkeiten.
O-Ton-Bettina:"Es braucht eigentlich nur eine von uns zu
reden, die andere denkt eh das Gleiche!" - es war ein
herrlicher Abend und gegen Mitternacht schlich ich
dann in mein Bettchen und fiel sofort in einen
komaartigen Schlaf.

Tina
22.May.2010, 14:13
17.05.2010 - Tag 4

Nach einem leckeren Frühstück, heute mit frischem
Joghurt, kam Michael mit Jana gegen 9.30 Uhr, um
mich zu unserem letzten Ausflugstag abzuholen
(die Beiden fahren morgen nach Matala weiter).

Wir überlegten kurz, wohin wir uns denn heute
hinbegeben wollten und machten uns dann erst
einmal auf den Weg zum Supermarkt und
anschließend zur Bäckerei. Wir erstanden Brot,
Käse und Tomaten (den dazugehörigen Rotwein
hatte Michael schon vorher in eine praktische
PET-Flasche abgefüllt). Dann fuhren wir erneut
Richtung Anopolis, um uns das Kirchlein Agia Ekaterini
anzuschauen. Leider hatte ich wieder mal Probleme
mit meinen Knöcheln, so dass ich den anderen beim
Hochlaufen nur zuschauen konnte. Aber auch so war
es ein wundervoller Anblick und meine Kamera wurde
nicht arbeitslos.

Danach zog es uns erneut zur Aradenabrücke. Da
die Beiden ja gestern die Schlucht durchwandert sind,
blieb ihnen keine Zeit zum fotografieren - dies holten
sie heute nach und auch ich machte noch diverse Bilder,
die mir auch zum Glück besser gelangen, als gestern.

Michael hatte dann die Idee, bei Tilmann einzukehren.
Zuerst war ich auch begeistert, jedoch als der Weg
dahin immer unübersichtlicher und gerölliger wurde,
beschlich mit so langsam die Panik. Zu guter letzt
sass ich mit geschlossenen Augen auf dem Beifahrersitz.
Das ich ganz bestimmt viel sehenswertes verpasste,
war mir in dem Moment so ziemlich schnuppe.
Gefühlte Stunden später erreichten wir dann die
Taverna Liviania und ihren Besitzer Tilmann.

Was soll ich sagen - ich fühlte mich vom ersten
Augenblick an superwohl. Bei schöner Musik saßen
wir mit einem Nescafé einfach nur da und genossen
die Aussicht. Tilmann Katze schien uns auch zu mögen
und wir gaben bestimmt ein idyllisches Bild ab.
Dann machten wir noch eine kleine Fotosession
am berühmten pinken Klavier. Tillmann war so lieb
und machte auch Fotos von uns Dreien.

Ein bißchen spleenert ist er schon, aber ein total
lieber Mensch. Uns fiel es echt schwer, uns von
diesem kleinen Paradies loszueisen.

Übrigens haben wir Tilmann auf die vermeintlichen
Spinnennester angesprochen und er meinte, dass
es sich hier schlicht und einfach um Kokons von
Seidenspinnerraupen handeln würde.

Die Rückfahrt machte mir dann nicht mehr ganz
so viel aus, so dass ich auch eine Menge Fotos
schießen konnte. Sonst würde mir mein Freund
das wohl schwerlich glauben. Nun fuhren wir
wieder hinauf zur Agia Ekaterini, um dort unser
Picknick zu veranstalten. So leer es dort bei
unserem ersten Besuch war, so voll war es nun.
Aber wir stiegen trotzdem in die Klippen, suchten
uns einen geeigneten Platz und ließen uns dann
zu einem zünftigen Picknick nieder.

Wir lernten dann noch ein nettes älteres Berliner
Ehepaar kennen, die dann freundlicherweise auch
noch ein Foto von uns Dreien schossen.

Michael brachte mich danach zurück nach Chora
Sfakion. Ich wollte Postkarten schreiben und
endlich mal ein bißchen lesen.

Zu allererst musste ich aber meinen recht ordentlichen
Sonnenbrand behandeln. Natürlich hatte ich die spezielle
Sonnenbrandsalbe zu Hause im Kühschrank vergessen,
aber mit Bepanthen konnte ich meine Haut auch ein
wenig beruhigen. Tja, meine 20er Sonnencreme war
wohl doch zu schwach...

Am Abend fuhr ich dann nochmal rüber nach Komitades,
wo wir uns bei Anette zum Abendessen verabredet hatten.

Da Michael und Jana am nächsten Tag ja weiterfahren
wollten, schlug Anette vor, dass wir doch alle zusammen
am nächsten Morgen bei ihr frühstücken sollten. Wir
verabredeten uns dann auch für 8:30 Uhr. Mit zwei
geliehenen Büchern machte ich mich alsbald dann
auch wieder auf den Heimweg.

iggi
22.May.2010, 19:34
Hallo Tina,

ein schöner Bericht mit wunderschönen Bildern. Danke dafür!

Die Vorfreude auf den Urlaub steigt - in 3 Wochen ist es endlich so weit.

Liebe Grüße

iggi

Bettinaki
22.May.2010, 20:05
Tina mou,

die Tage sind viel zu schnell vorbei gewesen....ar schön dich kennengelernt zu haben!!

:Knuddel::Knuddel:

Hanni
22.May.2010, 20:25
Hallo :smile: Tina :smile:,

möchte dir ein ganz großes, liebes Lob aussprechen, für die Arbeit die du dir mit deinen so ausführlichen Berichten gemacht hast...:jo: ".

Sage auch ein " Dankeschön ", für die schönen Bilder die du ins Forum gestellt hast, alles in allem finde ich so toll von dir, es ist eine große Leistung...:smileys1::smileys1:
hat mir sehr große Freude :freu: bereitet alles zu lesen.

Schöne Pfingsten, von Hanni:smiley5:

Tina
22.May.2010, 20:30
Danke Ihr Lieben, aber da kommen schon noch ein paar Tage...war ja schließlich bis zum 21.05. da!

@Bettina: ich habe unser Zusammensein auch sehr genossen und hoffe, dass wir das in nicht allzu langer Zeit noch mal wiederholen können :20:

iggi
22.May.2010, 20:31
Hallo Tina!

Dann freu ich mich auf den nächsten Teil ...

Liebe Grüße

iggi

Stefan & Bea
22.May.2010, 21:03
Hallo Tina,
danke für den Bericht..... ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Ich kann, wie bestimmt einige andere auch, so richtig mit Dir mitreisen, weil ich viele der Menschen und auch viel der Umgebung kenne.
Ich finde es toll!!!!
lg
Stefan

Nikoleta
22.May.2010, 21:26
Hallo liebe Tina!
Habe mir gerade einen Malamatina aufgemacht und dann mit Freude den ersten Teil Deines Berichtes gelesen.
Ich fühlte mich, als wäre ich dabei - sehr lebendig geschrieben.
Jetzt freue ich mich auf mehr :huepf:

Tina
23.May.2010, 08:40
18.05.2010 - Tag 5

Der heutige Tag begann mit einem ausgedehnten
Abschiedsfrühstück für Michael und Jana, da die
Beiden heute nach Matala weiterziehen wollten.
Aber der Abschied sollte ja nicht für lange sein,
da ich zumindest Michael am Donnerstag beim
Treffen in Spili wieder sehen würde.

Nachdem wir dann die Beiden verabschiedet hatten,
räumten Anette und ich flugs den Frühstückstisch
ab und begaben uns nach drinnen in die Taverna,
weil der Wind doch immer mehr auffrischte. Und
eh wir uns versahen, waren wir zwei schon mitten
drin, in einer tollen Unterhaltung über alles und
jenes und wir stellten bald fest, dass wir eine
ähnlich interessante Familienbiographie vorweisen
konnten.

Ähnlich wie bei Bettina brauchte es auch hier
nicht viele Worte, dass der andere einen verstand.
Die Zeit verging daher wie im Fluge, so dass es
schon bald Zeit war, mal rüber zu Bettina zu fahren.
Ich hatte sie morgens getroffen, als sie ihre Jungs
gerade zur Schule gebracht hatte.

Also Sachen gepackt und ab auf den Rückweg
nach Chora Sfakion.

Unten am Anfang der Hafenpromenade, wo quasi
der Aufstieg zu meiner Unterkunft begann, stand
auch schon, wie bestellt, "mein" Tavernenlockvogel
und er machte wieder einen auf Tramper und ich
antwortete wieder "next time" und wir lachten uns
halbschief....dieses Ritual begann schon an meinem
ersten Tag in Chora Sfakion und wir führten es
mehrfach täglich durch - echt zum Brüllen.

Ja, der Aufstieg ... oder sollte ich sagen, die Auffahrt
zur Taverna hatte es echt in sich. In mir regte sich
fortwährend eine kleine Unruhe, wenn ich da hoch
musste. Aber ich hatte in der ganzen Zeit, die ich
oben wohnte nur einmal Gegenverkehr und das war
witzigerweise meine liebe Bettina…aber es passierte
an einer Stelle, wo ich gut zurücksetzen konnte.

Angekommen bei Bettina, schmissen wir uns direkt
an unsere Läppis und schauten, was es Neues in
unseren Foren gibt. Mein erster Blick fiel allerdings
auf die Nachrichten, denn Tom sagte mir am Abend
zuvor, dass wohl wieder der halbe westeuropäische
Luftraum wegen des Vulkans gesperrt war, aber es
gab zum Glück bereits wieder Entwarnung.

Von Bettinas Jungs war nur Sifis, der Jüngste,
anwesend. Wollte er noch bei den ersten Besuchen
austesten, wie weit er gehen könne, so taute er im
Laufe der Zeit immer mehr auf. Meine Spielidee von
wegen Hände abklatschen, schien ihm gefallen zu
haben. Auch der süße kleine Hund wollte ständig
mit mir spielen.

Gegen 16 Uhr musste Bettina los, um ihre beiden
Großen von der Schule abzuholen und wir begaben
uns runter zu den Autos. Sifis fand vor dem Haus
einen abgebrochenen Blütenzweig und überlegte
kurz, wem er diesen denn geben solle und mit
einem Grinsen zum dahin schmelzen überreichte
er ihn mir. In meinem Zimmer stellte ich die Blüte
direkt in ein Glas Wasser und machte natürlich
auch ein Erinnerungsfoto.

Nachdem ich mich auf mein Zimmer begeben hatte,
machte ich mir auf dem Campingkocher eine Tasse
Kaffee und las mein aktuelles Buch zu Ende und
gegen 17.30 Uhr fuhr ich wieder rüber nach Komitades,
weil ich dort zu Abend essen wollte. Als ich in die
Taverna ging, saß Anette mit einer mir unbekannten
Frau am Tisch und unterhielt sich. Mir wurde sie als
Lilly vorgestellt und da war sie mir dann natürlich
überhaupt nicht mehr unbekannt, denn ich kannte
sie ja schon schriftlich aus dem KF.

Wie bei allen anderen Begegnungen im Zusammenhang
mit dem Kretaforum, ging auch hier nie das
Gesprächsthema aus und wir hatten viel Spaß.

Irgendwann mussten dann sowohl Anette und auch
Giorgios kurz weg und baten mich, ein Auge auf
alles zu haben - zum Glück kam kein anderer Gast.
Bald darauf verabschiedete sich Lilly und dann
waren Anette und Giorgios auch schon wieder da.
Ich ging mit Anette nach oben, weil sie mir ihre
Wohnung zeigen wollte. Irgendwann rief dann
Giorgios zum Essen und da Anette die Kids zu
Bett bringen musste, setzten Giorgios und ich
uns an einen Tisch und bei einer regen Unterhaltung
speisten wir gemeinsam. Es war wirklich eine tolle
Unterhaltung, bei der Giorgios mir ein einige
Anekdötchen aus seinem und Anettes Leben
zum Besten gab. Wir haben echt so viel gelacht.

Auf einmal überfiel mich dermaßen das Suppenkoma,
dass ich beschloss, wieder "nach Hause" zu fahren
(mittlerweile war es auch schon wieder nach 20:30 Uhr)
und so gerade eben noch hell. Mit der Aufforderung,
doch bitte, bitte am nächsten Tag wiederzukommen,
entließ mich Giorgios dann mit Küsschen links und
Küsschen rechts. Dies sind so Kleinigkeiten, die mir
zeigen, absolut willkommen zu sein und es fühlt
sich echt gut an.

Auf dem Plateau der Taverna in Chora Sfakion
angekommen, stellte ich meinen Wagen ab und
marschierte schnurstracks zu den Kouris rüber
(die Fahrt bei offenen Fenster zurück, hatte
mein Suppenkoma eliminiert), um den Abend mit
Bettina, diversen Kippchen, Mythos und dem PC
ausklingen zu lassen. Zwischendurch wollte Sifis
dann wieder mit mir spielen, was ich natürlich auch
tat, und danach skypten wir zwei noch ein wenig
mit Freunden. Und dann war es auch Zeit für mich,
mein Haupt zu betten.

Tja und morgen bricht mein letzter vollständiger
Tag in der Sfakia an. Ein paar Pläne haben wir schon
geschmiedet: so wollen Bettina und ich mit den
Kameras bewaffnet eine kleine Fotosafari durch
den Ort machen.

Auch wenn ich froh bin, am Freitag Mittag meinen
Schatz wieder zu sehen, so werde ich doch jetzt
schon ein bisschen melancholisch, diesen wunderbaren
Flecken Kreta mit seinen lieben Menschen bald verlassen
zu müssen...aber ich weiß, dass ich wiederkommen werde.

Tina
23.May.2010, 08:55
19.05.2010 - Tag 6

Da Bettina und ich gestern Abend verabredet
hatten, heute eine kleine Fotosafari durch
Chora Sfakion zu machen, holte sie mich nach
dem Frühstück in der Taverna ab und wir
marschierten los. Es war noch nicht wirklich
viel im Ort los, aber die Sonne schien, so dass
wir ein paar herrliche Motive vor die Linse bekamen.

Irgendwann erreichten wir den Hafen in der Nähe
vom Samaria-Anleger und dort bemerkten wir,
dass irgendetwas im Gange war, denn es wurden
ein Mikrophon mit Lautsprecher und ein Tisch
aufgebaut, außerdem wurde ein dort stehender
Gedenkstein mit der griechischen Flagge verhüllt.

Bettina fragte sofort die in die Vorbereitungen
involvierte stellvertretende Bürgermeisterin, was
denn da im Busche sei und sie kam mit der Info
wieder, dass es wohl gegen 11 Uhr eine Gedenkzeremonie
geben würde. Der Anlass war zum einen der Tag,
an dem die letzten Alliierten Kreta verlassen hatten
und zum anderen, ein Gedenkstein mit einer Tafel,
der heute feierlich übergeben werden sollte.
Dieser Stein wurde von einem reichen Australier gestiftet.

Wir spazierten dann weiter durch den Ort hoch
zu Bettinas Haus, mit der festen Absicht, um 11 Uhr
zur Veranstaltung wieder runter zu gehen. Bei ihr
angekommen setzte ich mich direkt an ihren PC,
da ich schon meinen Check-In für meinen Rückflug
am Freitag erledigen und mir einen guten Sitzplatz
im Flieger aussuchen wollte. Habe auch tatsächlich
meinen Wunschplatz bekommen: 1F, sprich ich werde
wieder in der ersten Reihe sitzen, wo ich eine herrliche
Beinfreiheit hatte, aber diesmal am Fenster, da
ich gerne ein paar Fotos vom Flughafen und
vom Himmel machen wollte.

Um kurz vor 11 Uhr machten wir uns alsdann wieder
auf den Weg. Inzwischen füllte sich der kleine Platz
am Denkmal und es waren u.a. drei Pappas da und
diverse uniformierte Herren. Ich bin nicht ganz sicher,
aber es werden wohl Militärs gewesen sein, einige
davon auf jeden Fall von der Marine. Ein Stabswagen
mit Fahrer, der etwas abseits wartete, bestätigte
meine Vermutung. Bald ging es dann auch schon
los und die Pappas begannen, mit viel
Weihrauch-Geschwenke, eine kleine religiöse
Zeremonie. Zum Glück war es eine Open-Air-Veranstaltung,
denn Weihrauch vertrage ich partout nicht und
habe ein paar schlechte Erinnerungen daran.

Danach sprachen die Honoratioren, u.a. der
Bürgermeister. Da ich eh nichts verstand, lief
ich etwas in der Gegend rum und schoss noch
ein paar schöne Bilder. Dann setzte ich mich in
eine Taverne und bei einem kühlen Frappé verfolgte
ich die Veranstaltung weiter. Bettina musste früher
weg, weil sie noch im Haushalt zu schaffen hatte
und ich genoss einfach den Blick aufs Wasser.

Als die Veranstaltung dann zu Ende war, strömten
die Herrschaften auch in die Taverna und eh ich
mich versah, hatte ich vier nette alte griechische
Damen an meinem Tisch stehen, die mit Händen
und Füssen fragte, ob sie sich denn zu mir
setzen dürften. Natürlich bejahte ich dies -
gar keine Frage. Irgendwann wurde es mir aber
zu anstrengend, weil die Damen sich nicht gerade
leise unterhielten und ich zahlte und verließ das Lokal.

Ich beschloss, zu meinem Auto zu gehen und rüber
zu Anette zu fahren, um ein bissel zu quatschen.
Ich wurde wie immer mit offenen Armen und Küsschen
empfangen (hach, es ist immer wieder schön) und
wir erzählten ein wenig, als ein neuer Gast auf der
Bildfläche erschien: Peter, ein älterer Herr aus München,
der wohl seit Jahren für mehrere Wochen nach Komitades kommt.

Da sie wussten, dass Peter immer etwas aus
der Heimat mitbringt, überschlugen sich Minoa
und Manoli förmlich, um Peter tragen zu helfen.
Er öffnete auch bald seinen Koffer und was glaubt
Ihr, fischte er aus diversen Ecken heraus? Richtige
bayerische Weißwürschte, original süßen Senf und
natürlich, wie könnte es sein - Brezn. Ich muss
vor Verblüffung ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht
habe, aber Anette freute sich wie Bolle - konnte
sie doch endlich wieder ein bisschen Heimat genießen.

Ich saß dann so rum und genoss das Schauspiel,
als von hinten eine männliche Stimme sagte "Mensch,
dass muss die Tina aus dem Forum sein". Ich drehte
mich um, und erblickte einen mir unbekannten Mann,
der mir sofort die Hand reichte und sich mit "Peppi"
vorstellte. Klaro, jetzt klingelte es...er ist doch
einer derjenigen, die das große Spili-Treffen
klargemacht hatten. Also setzte ich mich dann zu ihm,
seiner Frau, seinen Eltern und einer Bekannten an
den Tisch und es wurde eine lustige Runde.

Auf einmal erschien Giorgios auf der Bildfläche
und hockte sich an einen Tisch, bewaffnet mit
heißen Weißwürschten, Senf und Brezn, um eine
Brotzeit zu sich zu nehmen. Die Krönung aber war,
dass er sich ein Mythos stilecht in ein Weißbierglas
mit bayerischer Raute eingegossen hatte -
ein Bild für die Götter.

Später dann, als die Peppis weiter zogen, hatte
ich noch eine interessante Unterhaltung über
Politik mit Peter. Obwohl ein Münchener, war er
bestens über die politischen Dinge in NRW informiert
und ich erfuhr so das neueste über die Koalitionsverhandlungen.

Irgendwann dann fuhr ich wieder in meine
Unterkunft und fing an schon mal meinen
Koffer zu packen, als mich auf einmal das
heulende Elend überkam. Ich rief dann sofort
Tom an und er schaffte es tatsächlich mich zu trösten.

Gegen 18 Uhr nahm ich meine Henkersmahlzeit
in der Taverna ein und ließ den Abend bei Bettina
zu Hause ausklingen. Sifis, Kosta und auch Simba,
der Hund, wollten mit mir toben und so lenkten
sie mich von meinem Abschiedsschmerz ab.
Um 21:30 Uhr legte ich mich dann zur Ruhe,
aber er dauerte lange, bis ich eingeschlafen war -
aber irgendwann war ich dann wohl doch im Reich
der Träume angekommen.

Bettinaki
23.May.2010, 09:11
Tina :smiley5::smiley5:

45085

Tina
23.May.2010, 09:38
:freu::20::SM096:

Tina
23.May.2010, 10:06
20.05.2010 - Tag 7

Tja, nun waren sie da, die letzten Stunden in
der wunderschönen Sfakia.

Nach einer nicht so tollen Nacht bin ich recht
früh aufgestanden. Ein letztes Mal setzte ich
mit mich Kaffee und Läppi auf den kleinen Balkon
und sog förmlich den Ausblick in mich rein.

Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht und
mich angezogen hatte, packte ich die restlichen
Sachen in den Trolley und in meinen Rucksack.
Aber ach Du Schreck – ich kriegte den Trolley
fast nicht zu. Aber das war mir jetzt echt egal,
hauptsache ich würde das Ding ohne, dass es
aufgeht ins Auto befördern können.

War natürlich kein Problem. Als ich dann einen
allerletzten prüfenden Rundgang durch Zimmer,
Bad und Balkon getätigt hatte, nahm ich noch
die Sachen von Bettina in die Hand und das war’s dann.

Ich begab mich sodann in die Taverna und nahm
mein Frühstück ein. Als ich gerade fertig war
schauten Bettina und Sifis vorbei und wir quatschten
noch ein bisschen. Da seine Kindergärtnerin
beschlossen hatte, am heutigen Generalstreik
teilzunehmen, hatte der Kleine frei.

Kurze Zeit später gingen die Beiden wieder in ihr
Haus zurück und ich bezahlte bei Giannis meine
Rechnung. Schnell noch Bettinas Sachen aus
dem Auto geholt und auch ich begab mich noch
mal ins Hause Kouri.

Wir pafften dann ein letztes Zigarettchen und
dann mussten wir Abschied nehmen. Meine Herren,
das fiel mir echt schwer. Aber es half ja nichts,
ich musste weiterziehen…

Mein nächster Stopp war dann natürlich noch
mal in Komitades. Anette machte mir einen
leckeren Milchkaffee und wir zwei gingen die
Route durch, die mich in Richtung Spili führen
sollte, zum Forumstreffen.

Ich holte meine Karte aus dem Auto und Anette
machte mich auf Besonderheiten und mögliche
Gefahren auf der Strecke aufmerksam. Ich sollte
im Bereich Kato Rodákino vorsichtig sein, denn
auf einer Länge von 4-5 km würde ich auf eine
sehr enge Strasse treffen, die ziemlich steil
bergab führt. Sie sagte, dass ich auf jeden Fall
als Bergab-Fahrer den Leuten die Vorfahrt geben
müsse, die Bergauf führen.

Na toll, das ist ja mal wieder was für mich…
und könnt Ihr es erraten? Mein Magengrummeln
meldete sich!

Egal, jetzt hieß es erst einmal Abschied nehmen.
Giorgios versorgte mich noch mit Olivenöl und
Raki aus Komitades (der Raki sei extra für Tom –
er würde es nachprüfen, ob ich ihn weitergegeben
hätte!).

Auf der Terrasse machte ich noch ein paar Fotos,
denn zu meiner großen Freude ist in der Nacht
zuvor eine Blüte der Königin Nacht aufgegangen –
ein herrlicher Anblick.

Dann setzte ich mich in mein Auto und fuhr los.

Irgendwann erreichte ich dann auch Kato Rodákino
und ich hatte mal wieder mehr Glück, als Verstand:
vor mir fuhr nämlich ein fetter Reisebus. Ich musste
mich also nur hinter ihn klemmen und kam so
unbeschadet durch den Engpass.

Ansonsten war die Fahrt nach Spili herrlich.
Ein paar Mal hielt ich an und genoss den Ausblick,
vor allem ein Canyon hatte es mir sehr angetan
(hab den Namen leider vergessen).

Gegen 13:30 Uhr erreichte ich Spili, suchte mir
einen Parkplatz und marschierte zu unserem Treffpunkt,
dem Löwenbrunnen. Die Herrschaften, die dort bereits
warteten, kannte ich (noch) nicht, aber ein Gesicht
kam mir dann doch bekannt vor. Es war die liebe Anna
(Schmetterling). Wir begrüßten uns und ich drückte
ihr mein Mitbringsel aus Deutschland in die Hand.

Peu à peu kamen auch die anderen. Einige kannte
ich ja schon (Mino, Lilly, Fengari & Siegfried, die
Peppis) und die anderen lernte ich auch ganz
schnell kennen. Insgesamt waren wir 25 Leute.
Eva (Sternenkind) hatte mir leider morgens
telefonisch abgesagt, da es ihrem Mann nicht
gut gehen würde – Schade!

Als wir komplett waren, spazierten wir durch den
Ort zur Taverna Maria & Costa, wo wir nach
einigem Stühle- und Tischerücken eine lange
Tafel herrichteten.

Es war echt eine nette Runde, nur leider konnte
man aufgrund der Größe der Truppe nicht mit allen
reden, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß.

Etwa zweieinhalb Stunden später brachen Mino
und ich aber wieder auf, da ich ja noch weiter
nach Sivas musste. Und da Mino ja in Matala
„beheimatet“ war, konnte ich netterweise
wieder hinter ihm her fahren.

Ein knappes Stündchen später erreichten wir
die Platia von Sivas und begaben uns direkt in
die Taverna Sofia & Sactouris. Sofia habe ich
auch durch das Forum kennengelernt. Sie
schickte mir irgendwann einmal eine PN, als
sie las, dass ich in Mettmann wohnen würde –
hatte sie doch selber 22 Jahre dort gelebt und
ist dort zu Schule gegangen.

Das gab ein Hallo und da die Taverna zu diesem
Zeitpunkt noch leer war, konnten wir ein wenig
quatschen.

Nachdem Mino etwas gegessen hatte, machte er
sich dann auf den Weg wieder zurück nach Matala
und ich suchte meine Pension für diese Nacht auf.
Ich bekam ein schlichtes, aber sehr sauberes Zimmer.
Giorgia, die Inhaberin war sehr lieb.

Da ich ja am nächsten Morgen in aller
Herrgottsfrühe zum Flughafen fahren musste,
teilte ich Giorgia mit, dass ich kein Frühstück
benötigen würde. Sie zeigte mir sofort, wo ich
den Schlüssel zur Küche finden und
wo ich Kaffee, Zucker, Wasserkocher und
Tassen finden würde.

Später dann fuhr ich noch mal zur Taverna,
um eine Kleinigkeit zu essen. Jetzt war es
dort rappelvoll und nachdem ich sehr lecker
gespeist hatte, fuhr ich wieder in meine
Pension zurück.

Noch ein kurzes Telefonat mit Tom und
meine letzte Nacht auf Kreta brach an.

Tina
23.May.2010, 11:29
21.05.2010 - Tag 8...die Abreise

Nun ist es tatsächlich passiert – ich muss
die wunderschöne Insel verlassen. Aber
bevor ich abhebe, hier noch ein paar
Erinnerungen von diesem Tag.

Nachdem mich mein Wecker aus dem
Schlaf riss, erledigte ich eine schnelle
Katzenwäsche und begab mich dann
daran, meinen Koffer neu zu packen.
Denn so, wie ich ihn in Chora Sfakion
eingeräumt hatte, ging es nun wirklich nicht.

Dies war schnell erledigt und ich brachte
meine Siebensachen ins Auto. Eigentlich
hatte ich vor, nun doch ohne Kaffee loszufahren,
als mich die Mutter von Giorgia zu sich in
die Küche rief. Sie war extra früh aufgestanden,
weil sie es unhöflich gefunden hätte,
mich alleine Kaffee trinken zu lassen
und so wollte sie mir Gesellschaft leisten.

Als der Kaffee ausgetrunken war, machte
ich mich dann auf die rund einstündige Fahrt
zum Flughafen. Die Fahrt ging ohne Probleme
vonstatten und schnell steuerte ich den
Parkplatz der Mietwagenverleiher an. Zu
meiner Verwunderung war Ralf, ein Mitarbeiter
von Protos, auch schon da und half mir, meine
Sachen aus dem Kofferraum zu heben.

Er fragte mich, wie es mir in der Woche
so ergangen sei und dann sagte ich ihm
schnell noch Tschüß und ging rüber in
die Abfertigungshalle. Dort am Germanwingsschalter
gab ich schnell mein Gepäck ab und setzte
mich mit einem letzten Frappé nach draussen,
um die letzte Kippe für die nächsten Stunden zu rauchen.

Der Flug ging reibungslos über die Bühne.
Weil der Flieger nur halbvoll war, hatten d
ie Leute von der Crew viel Zeit und scherzten
und plauderten mit uns Passagieren. Dank
Rückenwind setzen wir auch schon nach
gut 2,5 Stunden zur Landung auf dem
Kölner Flughafen an.

Da Tom leider in einem fetten Stau stand
(wir hatten den Pfingstreiseverkehr völlig
vergessen), musste ich ca. eine Stunde
auf ihn warten. Und dann ging es endlich
nach Hause.

Zum Glück hatte es in Deutschland ca. 23 °C,
so dass ich keinen Kälteschock bekam.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal
ganz herzlich bei Michael, Bettina, sowie
Anette & Giorgios bedanken, die mir eine
absolut fantastische Woche ermöglicht haben.
Ich vermisse Euch alle jetzt schon ganz dolle
und hoffe, dass ich spätestens in einem Jahr
wieder in die Sfakia reisen kann!

Nikoleta
23.May.2010, 11:53
..ach Tina, das war sehr schön zu lesen und man spürt bei jedem Wort, das der Virus sich ziemlich breit gemacht hat bei Dir :blink:

zimtsternschnuppe
23.May.2010, 12:11
man spürt bei jedem Wort, das der Virus sich ziemlich breit gemacht
hat bei Dir

Ich glaube es ist nicht nur der Kreta-Virus, der hier zugeschlagen
hat :blink:

Wenn ichs so lese, ist Tina ein echter Sfakia-Fan geworden. :smile:


Hallo Tina

recht herzlichen Dank für Deinen Reisebericht. Und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten... der dann wohl mit angrenzender Sicherheit wieder aus der Sfakia kommt.


LG

Christa

Stifti
23.May.2010, 13:18
Hallo Tina, ich kenne von unseren Winteraufenthalten in Frangokastello die Orte und Menschen, die Du beschrieben hast. Nun freue ich mich schon wieder sehr auf Ende Oktober, wenn wir wieder dorthin reisen. Dein lebendiger Bericht hat mir viel Vorfreude gemacht, vielen Dank und schöne Pfingsten von Stifti :biggthump

Tina
23.May.2010, 14:57
Wenn ichs so lese, ist Tina ein echter Sfakia-Fan geworden. :smile:


:jo::jo::jo: ... das mag daran liegen, dass mich die Sfakia ein bißchen an den Donegal im Norden der Republik Irland erinnert...das ist und wird ewig meine zweite Heimat bleiben!!!

anette_sfakia
23.May.2010, 16:23
Tina, deine Bilder vom Flughafen, also von der Startbahn, haben mir ein komischer Gefühl im Bauch gemacht. Ich musste daran denken, wie oft ich weg fliegen musste und nicht wollte. Manchmal fühlte ich mich ganz leer. Was für ein Glück das ich jetzt hier ein Plätzchen gefunden habe. Okay, manches hätte ich gerne hier aus Bayern und Deutschland. Manches kann mir jemand mitbringen, aber eben nicht alles.
Es war sehr schön mit dir und es ist schön dich zu kennen,
Anette und die vier

Sonne
23.May.2010, 16:28
Hallo Tina,

na - das war dann wohl das, was man eine rundum gelungene Woche mit vielen netten Begegnungen und tollen Erlebnissen nennt. Schön :jo:

Stefan & Bea
23.May.2010, 18:16
Hallo Tina,
danke für diesen sehr schönen Bericht!!!!!
Wir haben ihn förmlich eingesogen!!
Nachteil ist..... jetzt ist unser Fernweh noch größer geworden.
Wir waren ja im letzten Jahr an gleicher Stelle, jedenfalls für ein paar Tage und wir wußten .... wiederkommen für einen längeren Zeitraum ist Pflicht.
Also freuen wir auf unseren Urlaub in der Sfakia und auf die Leute die du dort kennen gelernt hast.
Nochmals danke.....
lg
Stefan

mino
23.May.2010, 18:22
:smiley5::smiley5::smiley5:

martha
23.May.2010, 22:57
Hallo Tina, schön deinen Bericht zu lesen.:jo:
Fast wie dabei zu sein. Schon die Vorfreude auf deine Woche hast du ja mit uns geteilt.
Liebe Grüße und schönes Pfingstfest

Britula
23.May.2010, 23:43
Vielen lieben Dank Tina,

....das war ein toller Reisebericht mit vielen wunderschöne Fotos !!

Haben ein paar Tage vor Dir schöne Stunden mit Annette und Georgios und natürlich auch mit Bettina verbracht.
Es war wieder einmal ein toller Urlaub !
Auch wir kommen wieder in die Sfakia.... !!

Dorli
24.May.2010, 09:12
Schön zu lesen, nette Fotos! So allein zu reisen hat doch auch mal was oder?

LG Dorli :smiley5:

W.W.7640
24.May.2010, 09:25
Hallo Tina,
Du hast Dir viel Arbeit mit Deinem ausführlichen Reisebericht gemacht, aber es hat sich für uns alle gelohnt. Er ist sehr schön geworden, auch die Bilder! :jo: Ein großes Dankeschön dafür.

Hanni
24.May.2010, 10:40
Hallo Tina, :smile:

habe jetzt alle deine Berichte gelesen, finde ich einfach nur supertoll, hast du gut gemacht und auch so lebendig beschrieben.

Da werde ich immer mehr angetrieben nächstes Jahr auch in der Sfakia Urlaub zu machen, du hast mir einen schönen Einblick gegeben, ein " Dankeschön ":flower: dafür!

Schönen Tag noch, Hanni:smiley5:

robinson
24.May.2010, 11:52
Na Tina,
da hattest du ja einen richtig, richtig super schönen Urlaub.
Und was du dir für Mühe mit deinem Bericht gemacht hast. Echt Spitze.

Unser Fernweh ist somit wieder gestiegen.

schmetterling
3.June.2010, 15:57
Hallo liebe Tina :Knuddel:

:freu::freu: sofort meine heutige gute Internetverbindung ausgenutzt und endlich, endlich deinen mitreißenden tollen Reisebericht gelesen.

Toll gemacht - schöne Bilder.

Wenn unser Kennenlernen auch nur kurz war - es war schön, dich kennengelernt zu haben!

Und da du nun ganz bestimmt mit dem Kreta-Virus infiziert bist, hoffe ich, daß wir uns beim nächsten mal länger sehen werden und Zeit genug zum ausgiebigen quatschen haben.

Schicke dir ein Fass voller Meeresduft rüber....

Kretagegge
3.June.2010, 16:35
Da brauch ich ja nächste Woche gar nicht in Sfakia fahren nach Deinem Bericht liebe Tina. Dafür werde ich mich dann ganz dem Osten widmen bis ich dann doch im September nach Plakias und die Sfakia reisen werde um den bestimmten Personen einen Besuch abzustatten. :freu:

Grüße Gegge

Inke
4.June.2010, 10:20
Hallo Tina,

danke, dass wir mit Dir reisen durften. Sehr schöner Bericht!
Wir waren ja 2 Wochen vor Dir dort und durch Deine Beschreibungen war mir alles wieder so nahe.

mino
4.June.2010, 11:12
Ich überlege gerade, ob ich bei meinem Reisebericht (den ich hoffentlich auch mal bald anfangen werde) die ersten vier Tage weglasse...ist ja (fast) identisch und so gut krieg ich es eh nicht hin....:smiley5:

Tina
5.June.2010, 12:35
Vielen Dank Ihr Lieben für Euren tollen Zuspruch - mir macht sowas (mittlerweile) einfach Spaß. Und so habe ich auch noch nach Jahren was von meinen Urlauben...mich ärgert es nur, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe, denn so fehlen mir manche Erinnerungen...leider.

Aber - besser spät, als nie, gell?!

plakias-Marion
5.June.2010, 13:44
Hallo..ich bin gerade erst in deine Berichte eingetaucht...schön, mal wieder andere Gesichtspunkte zu lesen und zu sehen...meine Vorfreude auf Oktober steigt!!! Tolle Fotos, die du erlebt hast!
Unsere Ziegen sehen sich recht ähnlich, oder?
Gruß Marion

Tina
5.June.2010, 14:11
Unsere Ziegen sehen sich recht ähnlich, oder?


Die sind doch bestimmt verwandt, oder? :sd33:

robinson
5.June.2010, 14:33
mich ärgert es nur, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe, denn so fehlen mir manche Erinnerungen...leider.
Du hast vieleicht keine Erinnerungen in Form von Berichten und Bildern. Aber die wirklichen Erinnerungen in deinem Kopf, die kann dir keiner mehr nehmen. Und wenn man in Gedanken immer auf Kreta ist und sich daraus der Wunsche ergibt immer wieder zu kommen, ist das doch unsagbar schön.

plakias-Marion
5.June.2010, 15:31
Die sind doch bestimmt verwandt, oder? :sd33:

Nicht wirklich artfremd :nuts:
Gruß Marion

Tina
5.June.2010, 17:46
Du hast vieleicht keine Erinnerungen in Form von Berichten und Bildern. Aber die wirklichen Erinnerungen in deinem Kopf, die kann dir keiner mehr nehmen. Und wenn man in Gedanken immer auf Kreta ist und sich daraus der Wunsche ergibt immer wieder zu kommen, ist das doch unsagbar schön.

An meine beiden Kreta-Urlaube kann ich mich ja noch sehr gut erinnern, war erst vor 2 Wochen und vor einem Jahr. Ich meinte eher frühere Urlaube, so z.B. 1996 mein Tramper-Urlaub in Irland oder 1998 der Kroatien-Segel-Urlaub...oder noch schlimmer 1982/3 Israel...da verblasst die Erinnerung natürlich irgendwann...

Sternenkind
22.June.2010, 07:23
Hallo liebe Tina-:20:--was für ein toller Bericht---ich bekomme wieder Heimweh ! Hab auch ein paar Fotos von und2:smiley1:
Kurti und ich waren sehr viel ZU HAUSE --in der 1. Woche ging es meinem Mann nicht sehr gut , und in der 2. Woche bekam ich Halsschmerzen , Heiserkeit , Husten und Schnupfen ---sowas hatte ich noch schon seit Jahren nicht !
Es war einfach schön das wir uns kennengelernt haben :huepf:
Wir waren einmal bei Bettina und dann bei Anette---war leider ALLES viel zu kurz---aber das holen wir beim nächsten Urlaub nach :biggthump

Varvara
22.June.2010, 11:36
Mensch Tina, hab gerade erst Deinen Bericht gelesen! Ich hatte ihn wohl übersehen, weil mein Läppi in der Zeit kaputt war. Wirklich schön Dein Bericht und auch die Fotos :jo:.
Und siehst Du, mal allein zu reisen ist doch auch klasse. Auf Kreta ist man nie wirklich allein, man trifft immer nette Menschen. Ich habe ja auch letztes Jahr das erste Mal die Erfahrung des Alleinreisens gemacht und fand es so toll, dass ich es immer wieder machen würde, auch wenn es eher ungewollt war. Dieses Jahr werde ich wieder allein fliegen, ich freue mich riesig auf September :freu: 3 1/2 Wochen Kreta :freu:.

LG Bärbel :smiley5:

Tina
22.June.2010, 21:31
Danke liebe Eva für die schönen Fotos - hab sie mir direkt runtergeladen! :bussi:

Hanni
22.June.2010, 23:15
Hab auch ein paar Fotos von und2:smiley1:
Kurti und ich waren sehr viel ZU HAUSE --in der 1. Woche ging es meinem Mann nicht sehr gut , und in der 2. Woche bekam ich Halsschmerzen , Heiserkeit , Husten und Schnupfen ---sowas hatte ich noch schon seit Jahren nicht !

Wir waren einmal bei Bettina und dann bei Anette---war leider ALLES viel zu kurz---aber das holen wir beim nächsten Urlaub nach :biggthump

Hallo Eva,

deine Bilder mit Tina, finde ich sehr nett. Daß du u. dein Kurti gesundheitlich nicht so gut drauf wart war nicht so gut, hoffe trotzdem, daß ihr euch gut erholt habt. Es kommt manchmal halt ganz anderst als man denkt:jo::jo:

Schöne Zeit nach ÖS, Hanni:smiley5::smiley5:

Sternenkind
27.June.2010, 15:34
Liebe Tina , bitte was ist das SUPPENKOMA ???????:nuts: Höre ich zum ersten Mal !

Tina
27.June.2010, 18:34
Liebe Eva, Suppenkoma ist der Zustand, in den man nach einer leckeren Mahlzeit fällt :laugh::laugh:

Sternenkind
28.June.2010, 08:02
:laugh::laugh::laugh:na das kenn ich---hab ich jeden Tag :laugh::laugh::laugh: