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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : unser Umzug Schweiz-Kreta



Rima
6.October.2010, 07:52
Hallo zusammen
Nachdem wir nun doch schon gut 3 Monate hier sind, möchten wir euch noch erzählen, wie es mit dem Umzug von der Schweiz nach Kreta geklappt hat, viel Spass beim Lesen:

Dienstag, 22. Juni 2010: Morgen um 13.45 Uhr wird der LKW zum Beladen kommen – und bei uns herrscht noch das absolute Chaos, scheint mir. Wir haben bereits 140 Kartons gepackt, doch es nimmt irgendwie kein Ende. Da sind immer noch Sachen, die verpackt werden müssen.

Im Badezimmer haben wir ein Depot gemacht für die Sachen, die wir mit dem Flugzeug mitnehmen werden. Wenn ich mir das so anschaue, zweifle ich daran, ob wir das überhaupt mitnehmen können, es ist so viel! Wir packen und packen und packen, immer alles schön auf der Liste eintragen. Todmüde fallen wir gegen 23.00 Uhr ins Bett, das muss morgen früh auch noch abgebaut werden, ausserdem noch die Computer und Monitore einpacken.

Mittwoch, 23. Juni 2010: Um 8.00 Uhr rase ich noch schnell in den Trocknungsraum, hatte vergessen, dass dort noch Wäsche hängt, wo soll denn die noch hin? Egal, einfach in einen Karton und vergessen. Da spricht mich eine ältere Dame im Haus an, ob sie unseren Herd besichtigen kann, weil sie nachher in unsere Wohnung zieht. Richi steht unter der Dusche, hat kein Handtuch mehr und wir müssen uns jetzt wirklich Mühe geben, dass wir uns nicht anschnauzen, die Nerven liegen blank. Ich wimmle die Nachbarin wohl nicht sehr freundlich, aber entschieden ab: „Nein, jetzt ist wirklich ein schlechter Zeitpunkt!“ Sie ist beleidigt und schaut mich den restlichen Tag kaum mehr an. Um 13.30 Uhr, als der LKW bei uns eintrifft, packen wir den Karton Nr. 162, der letzte! Jetzt übernehmen die Leute von unserer Transportfirma die Sache. Das entspannt uns und tut uns gut.
Sie versichern uns auch, dass wir uns keine Sorgen machen brauchen, ob alles Platz habe, es werde alles Platz haben. Na ja, wenn die das sagen, wird das wohl so sein. Wir schauen fasziniert zu, wie nun unter Anleitung vom Senriorchef, Herrn Lehmann, alles fachmännisch im LKW verstaut wird. Das ist eine wahre Freude zum Zuschauen. Am Schluss hat es noch ca. ½ Meter Platz, alles ist im LKW.
Als sich diese Türe schliesst, denke ich, wenn die wieder aufgeht, sind wir in Exopoli (was jedoch nicht ganz gestimmt hat, denn da ist ja noch der Zoll, aber daran dachte ich in diesem Moment gar nicht).
Am Donnerstagmorgen kommt die Putzkolonne, wir müssen noch einige Dinge entsorgen und am Mittag bringen wir die restlichen Sachen, die wir noch haben (es ist irgendwie immer noch so viel) zu den Kindern, wo wir bis Sonntag wohnen werden. Den Freitagabend verbringen wir bei Freunden, wo wir auch übernachten können. Das ist eine wahre Wohltat, zum ersten Mal seit Tagen habe ich das Gefühl, etwas „herunterzukommen“. Am Samstag dann ist noch die Diplomfeier von unserer jüngsten Tochter, danach Ausgang mit ihr und ab ins Bett. Das Chaos hat nun Ausmasse angenommen, die kaum mehr zu toppen sind. Eine Freundin beschreibt den Zustand in einem E-Mail sehr treffend als „Ihr seid ja jetzt zwischen zwei Welten“. Genau so ist es, wir sind irgendwie nicht mehr hier und auch noch nicht dort. Wir sind in der kleinen 3-Zimmer-Wohnung von unseren zwei Töchtern, Andrea und Claudia, wo auch unsere 3 Katzen untergebracht sind. Andrea ist am Open Air, dadurch haben wir zumindest ihr Zimmer zum Schlafen. Am Sonntag dann fährt uns Andrea nach Romanshorn, wo wir mit der Fähre nach Friedrichshafen übersetzen.
Dort haben wir ein Hotelzimmer gebucht. Am nächsten Morgen, Montag, 28. Juni 2010, um 6.00 geht es los, mit einem One-Way-Ticket nach Kreta.
In Kreta übernehmen wir die Schlüssel für das Haus, für die nächsten Tage haben wir uns in einem Hotel eingebucht, da wir ja noch kein Bett, ja nicht einmal eine Matratze haben. Am Dienstag gehen wir nochmals beim Zollbüro vorbei. Erica, die wir schon einmal kennengelernt haben, versichert uns immer noch, dass alles kein Problem sei und sie ja dann da sei. Wir sind erleichtert. Am Mittwoch dann kommt das Telefon vom Chauffeur, er wird am Donnerstag um 6.00 Uhr im Hafen Souda bei Chania mit der Fähre eintreffen, soweit hat alles geklappt. Wir informieren unsere Freunde, Annelie und Herbert, die uns beim Ausladen helfen werden und auch noch zwei Arbeiter mitbringen werden.
Donnerstag, 1. Juli:
Um 7.00 Uhr treffen wir im Hafen ein, perfektes Timing, wir sehen soeben, wie der LKW von Lehmann Transporte die Fähre verlässt und vor dem Zollbüro anhält.
Wir begrüssen Herrn Lehmann und freuen uns, dass bisher alles gut gegangen ist. Ab 7.30 Uhr trudeln so nach und nach die ersten Angestellten vom Zollbüro ein – wir haben gar nicht gewusst, dass dort so viele Leute arbeiten – nur Erica ist nicht dabei. Na ja, warten wir halt noch etwas. Um 8.15 Uhr kommt dann jemand aus dem Zollbüro und fragt uns, ob wir nicht anfangen wollen. Was bleibt uns übrig, wir müssen anfangen, auch ohne Erica, denn das Zollbüro hat nur bis Mittag geöffnet. Also erklären wir, dass wir nach Kreta umziehen, übergeben das Originalpapier von der griechischen Botschaft in Zürich (17 Seiten plus Kopien aller Dokumente, gestempelt und x-fach unterzeichnet). Der Zollbeamte schaut es eine Weile an und sagt dann: „Ja, und wo werden Sie denn arbeiten? Wer ist Ihr Arbeitgeber?“ Wir erklären, dass wir nirgends angestellt sind. „Ja dann geht das aber nicht, wovon wollen Sie denn leben?“ Oh nein, nicht alles wieder von vorn! Ich hole den Ordner vom Auto mit allen Unterlagen und zeige dem Beamten erst mal die Aufenthaltserlaubnis. „Ah“, meint er, „das ist genau was ich sehen wollte. Ja dann ist das kein Problem.“ Er will natürlich noch die Steuernummer sehen (im Original) und und und…. Das, obwohl in den Unterlagen von der Botschaft alles in Kopie beiliegt. Aber nein, alles wird nochmals kopiert. Jetzt studiert er die Inventarliste und fragt, ob denn das alles ist, was wir dabei haben. „Ja, das ist alles“ antworten wir. Er schaut uns sehr ernst und wichtig an und teilt uns mit, dass der Zoll natürlich alles kontrollieren muss. „Alles?“ fragen wir – doch ziemlich entsetzt, auch der Chauffeur ist erstaunt, bleibt aber ganz cool. „Ja, alles!“ antwortet der Beamte. Er werde jetzt Leute herbestellen, die den ganzen LKW ausladen würden, damit er alles kontrollieren könne, und wir müssen diese Leute natürlich bezahlen. Wir schauen uns an und sagen dann: „Wenn das so sein muss dann muss das halt so sein, also holen Sie die Leute.“
Nach 10 Minuten kommt einer, dann noch einer und noch einer. Nach ca. 20 Minuten will man nun anfangen. Unser Chauffeur öffnet die Türe und schickt den Staplerfahrer wieder weg, so werde nicht ausgeladen, er mache das schon. Die Leute staunen nicht schlecht, als er eine Art Treppe anstellt, die ganz hinten im LKW verstaut war. Also wird nun mit dem Ausladen begonnen. Zuerst die Velos, die mit einer ganz alten Matratze gesichert waren, die lediglich als Schutz diente. Die Beamten sehen die alte, teilweise löchrige Matratze und man sieht ihnen an, dass sie keine Reichtümer mehr erwarten. Nun folgt das Gartenwerkzeug, auch das sieht teilweise etwas ramponiert aus. Wir gratulieren insgeheim den Leuten der Transportfirma für die Reihenfolge beim Beladen. Jetzt bedeuten die Helfer unserem Chauffeur bereits, er soll nicht mehr weitermachen, oder wenn, dann nur gaaanz langsam. Es reicht anscheinend bereits. Ein Möbelkarton wird noch aufgeschlitzt, um festzustellen, dass sich darin wirklich nur ein Möbelstück befindet. Nun wollen die Beamte noch ganz oben in den LKW schauen, was sich ganz vorne befindet, dann wird noch ein Weilchen geplaudert und der Befehl zum Einladen gegeben. Wir atmen auf.
Inzwischen ist es 11.00 Uhr geworden und sehr heiss. Ein anderer Zollbeamter muss nun ausrechnen, wie hoch die Gebühren für das Umzugsgut sein werden. Auf Verlangen gebe ich ihm die – glücklicherweise bereits vorbereitete Liste, worauf die elektronischen Geräte etc. mit Wert vermerkt sind. Er geht und berechnet, und das eineinhalb Stunden lang! Dann steht fest: Wir müssen keine Zollgebühren für das Umzugsgut bezahlen, lediglich eine Gebühr von € 50.00 für die Prüfung und je einen Kaffee für die Helfer beim Ausladen. Endlich ist alles erledigt, um 13.00 Uhr können wir das Zollamt verlassen. Um 13.30 Uhr sind wir beim Haus in Exopoli, wo uns Herbert und Annelie mit ihren Helfern schon erwarten.
Und dann geht’s los: Wir staunen nur. In zweieinhalb Stunden ist alles ausgeladen, und das Haus ist von unten bis oben: voll voll voll!
Die Freunde und ihre Helfer gehen, wir werden später zusammen essen gehen. Mit dem Chauffeur Herrn Lehmann gehen wir erstmal mittagessen in die Taverne nebenan, dann hilft er uns noch beim Zusammenbauen von Bett und Tisch, so haben wir wenigstens schon mal eine Basis. Dann verabschiedet er sich und macht sich auf den Rückweg, wir sind angekommen!:smiley5:

Charumeni
6.October.2010, 09:53
Das beim Zoll läuft ja immernoch so ab wie vor zwanzig Jahren als wir das selbe durchgemacht haben( Schweiz-Kreta). Nur hatten wir ein Moped dabei wo im Fahrerausweis die Kubik nicht angegeben war.Es wurde gesucht und gesucht,an dem Moped war nichts angeschrieben ich kann mich aber nicht mehr erinnern wie wir das Problem gelöst hatten auf jeden Fall konnten wir das Moped mitnehme,durften aber nicht damit fahren,weil in Griechenland der Auto-Führerschein nicht auch für kleine Mopeds galt wie in der Schweiz.
Ich wünsche euch alles gute auf der Insel.
Charumeni

Stifti
6.October.2010, 13:09
Den Bericht fand ich sehr interessant, aber eher abschreckend - das tu ich mir nicht an. Wahrscheinlich ist es auch so mit den Zollkontrollen, wenn man in noch andere Länder auswandert, oder? Muss ich nicht haben, auch wenn ich Kreta so liebe, im Moment ist mir das zu heikel - die ganze Situation - um da ganz hinzuziehen.

Bin zu feige dazu, die 4 Monate im Winter bin ich gerne da, aber für immer??
Wir haben dann immer noch unser Haus in D, wohin wir zurückkehren können und wo es im Sommer auch schön ist (bloss diesen Sommer nicht).

Ich bewundere aber alle, die es gemacht haben. LG von Stifti :biggthump

Nikoleta
6.October.2010, 13:33
Schön geschrieben, Rima - ich mußte einige Male schmunzeln ;-).

Ich hoffe, ihr habt euch inzwischen gut eingelebt.

Liebe Grüße nach Kreta

Nikoleta :smiley5:

Rima
8.October.2010, 11:35
Hallo Stifti
Das mit dem Zoll ist natürlich nur für Schweizer und Nicht-EU-Staaten so kompliziert (und dabei haben wir noch gar nicht mal geschreiben, was wir vorher in der Schweiz beim griechischen Konsulat alles erledigt haben mussten). Und wegen der Situation, na ja, wenn ich so daran denke, was in der Schweiz in letzter Zeit alles passiert ist, zurzeit krieselt es ja überall. Wir denken positiv: Wenn es abwärts geht muss es auch wieder aufwärts gehen! Auch wenn es noch etwas dauern wird.

Aber egal, wir fanden es gar nicht so schlimm, man weiss ja, dass einiges auf einen zukommt, wenn man so etwas plant. Ausserdem finde ich, das gehört dazu. Es ist wie mit den Ferien, in Erinnerung bleiben immer die Dinge, die etwas mühsam waren, alles was glatt gelaufen ist, vergisst man schnell wieder.

Gruss Rima

Rima
8.October.2010, 11:37
Schön geschrieben, Rima - ich mußte einige Male schmunzeln ;-).

Ich hoffe, ihr habt euch inzwischen gut eingelebt.

Liebe Grüße nach Kreta

Nikoleta :smiley5:

Hallo Nikoleta
Ja, danke, wir haben uns gut eingelebt. Die Sprache klappt noch nicht so gut, wie wir das gerne hätten, aber da hilft halt nur üben üben üben - und nicht immer gleich auf das Englische ausweichen. Aber wir bleiben dran. :blink:
Liebe Grüsse
Rima

soblume
16.February.2013, 12:58
Hallo Rima

euer Bericht ist ja jetzt schon gut 2 Jahre her. Seid ihr noch in Kreta?
Auch ich habe mir ein Häuschen in Gavalohori gekauft, werde jedoch aus versicherungstechnischen Gründen erstmals meine Schriften weiterhin in der Schweiz lassen und 2- 3 mal im Jahr pendeln.
Wisst ihr wie denn das jetzt ist mit dem Umzug und Transport nach Kreta? Irgendwie wären doch wir Schweizer Bürger den EU-Bürgern gleichgestellt? Wenn ich persönliche Sachen nach Kreta transportiere, nur ein Ferienhäuschen dort habe, natürlich eine Steuernummer habe, muss ich dann verzollen? Was für Papiere muss ich denn auf der griechischen Botschaften erledigen?
Wäre schön von Euch zu hören :Hallo
Soblume

Rima
17.February.2013, 13:51
Hallo Soblume
Ja, wir sind immer noch da :jo: und freuen uns, dass es der Winter in diesem Jahr so gut mit uns meint.
Dass Du erstmal Deine Schriften in der Schweiz lässt (und damit wohl auch die Krankenversicherung) finden wir ganz vernünftig.
Betreffend Zoll können wir Dir leider nicht weiterhelfen für diesen speziellen Fall. Am besten frägst Du mal nach bei der Griechischen Botschaft in Zürich. Die waren sehr freundlich zu uns, Du kannst sie anmailen oder anrufen (braucht etwas Geduld, aber wird schon).
Wir mussten die Abmeldebestätigung vorlegen, eine Inventarliste (auf deutsch/griechisch), bei den elektrischen Geräten inkl. Seriennummer und Betrag (in Euro) und Kaufquittung und sonst noch einiges. Quittungen der Stromrechnungen/Telefonrechnungen der letzten Jahre, Bestätigung, dass alle Steuern bezahlt worden sind, Passkopien von uns und unseren Kindern und ich weiss nicht was noch, müsste mal nachsehen.
Allerdings hat das beim Zoll dann niemanden mehr interessiert. Also die Liste schon, damit sie den Zollbetrag ausrechnen konnten, welcher schliesslich 0 oder fast 0 war. Hast Du denn eine Aufenthaltserlaubnis? Die hatten wir vorher schon eingeholt.
Oder Du ziehst es einfach durch aufs Geratewohl. Kommt darauf an, ob Du mit einem richtigen LKW umziehen willst (der den Transport im Zielland anmelden muss) oder nur einen grösseren Lieferwagen (Ich weiss nicht, wie das dann gehandhabt wird, könnte mir aber vorstellen, dass es einfacher wäre). Im zweiten Fall könnte man evtl. das Risiko eingehen und den ganzen Beamtenkram weglassen.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig weiterhelfen. Wenn Du noch weitere Fragen hast, gerne, auch PM, wenn Du mal telefonieren möchtest.
Liebe Grüsse und schönen Rest-Sonntag
Rima

rf88rf
3.March.2013, 10:42
Frage Rima :

sehr spannend Deine /Eure Geschichte .War letztes JAhr 3 x auf Kreta , hatten Haus gemietet . Leider wurden wir von Engländern verkohlt.Kaum zurück in der CH bekamen wir eine sms , Haus sei leider verkauft, also ging ich mit Schiff und Hund sofort zurück. Habe sogar Aufenthaltsbewilligung am Rande bemerkt . Wir sind nun wieder auf der Suche nach einem Haus . Nun zu meiner Frage wo leben die ausgewanderten Schweizer am meisten auf der Insel ? Wir haben auch die Idee unser Buisness auf Kreta aufzuziehen . Meine Frage darum : Wo ich alleine auf Kreta war , hätte ich gerne mit Schweizer über das Auswandern gesprochen , wie was wo ! Ich bin auch Eurer Meinung , was am Boden ist kann nur noch wachsen , ich sehe das Risiko auch nicht im Gegensatz zur Schweiz , wir können da nun den Sturzflug langsam aber sich beginnen !Dann ist Kreta weiter . Zudem ist Kreta eben Cretisch , die Creter mögen ja die Athener überhaupt nicht , was ich auch Verstehe . Habe Deutschsprechende Leute , sehr Einflussreiche Creter kennen gelernt , darum weiss ich etwas mehr als andere ! Eben wo leben die CH -Bürger , hatte gehört von Westschweizern Region Rethimgnou ! Ist das so ?

Freundliche Grüsse

kretadick
3.March.2013, 13:05
@rf88rf
zitat:"darum weiss ich etwas mehr als andere ".....boah ey!!!
das glauben die allermeisten(incl.meiner person),die in den diversen foren posten.

viele deutsch-muttersprachler(von denen auch etliche glauben eben >>etwas mehr zu wissen,als andere<<)leben (meist)als(teilzeit-)residente auf der östlichen seite der bucht der messara...in den orten sivas,kouses,kamilari,kalamaki und(am besten mit beruf SCHULLEHRER)in pitsidia...und deswegen wohnen wir genau nicht dort,sondern auf der anderen seite der bucht.
na se kala
dick

rf88rf
3.March.2013, 14:38
Du hast etwas nicht was andere haben , darum reagierst Du da etwas "komisch" ! Eigentlich hatte ich ein Frage gestellt und das ich nun etwas mehr Politisch weiss als andere hat mit dem zu tun : das ich ein Produkt auf Kreta lancieren will ! Kurze Erklärung : Trotz Billateralen Verträge ist das wegen Athen nicht so einfach ! Auf Kreta herrscht eine andere Politik , da kann noch etwas eingeführt werden , Kreta bestimmt selber da kommt es auf die Politiker an .Da hilft Dir keine Botschaft , beidseitig nicht ! Sobald es um Chemie geht dass muss ich Betonen ! Wir haben eine Aufenthaltsbewilligung in 24 Stunden erhalten ! Bringt so schnell ein CH Bürger nicht hin und alles auf legalem Korrektem Weg . Wir hatten mit den Kretern überhaupt keine Probleme , aber was ich Unterstützen kann , wenn Athen strikt , überleg mal und jetzt kannst Du Dir die Antwort selber geben , was passiert dann ? Das Gemüse geht spätestens in Souda kaputt , weil die Schiffe nicht gehen , der Gemüsehändler zahlt enorme Bussen , 120 Arbeiter möchten gerne Lohn !Wie denn wenn die Ware nicht weg geht ? Das ist das wo Athen verursacht , natürlich die Gewerkschaften . Es will ja kein CH nach Athen auswandern sondern auf die Inseln . ich gehe davon aus , dass Du weisst das der tägliche Umsatz von ganz Griechenland , alleine 25% täglich auf Kreta gemacht wird ! Darum ist Dein Angriff etwas "Dumm" gegen mich . Ich weiss es nicht besser als andere , aber zu Deiner Beruhigung , etwas mehr , da wir Kontakte haben durch Deutschsprechende Kreter zu den Politikern . Es geht nun auch nicht darum wer , was , weiss besser .Meine Frage war wo leben die meisten CH , Umkreis ....Chania , Heraklion Reti... usw.
Zurück zu Deinem Thema : Klugscheisser hat es sehr viele in den Athener Botschaften ob CH , DE , Bürger oder Griechen auch in den Grosskonzernen , aber das nützt uns CH Bürger nichts , Billateral auch nicht , aber umgekehrt geht alles ! Wäre es so einfach wie Du Denkst , hätte ich längst eine Chemie Fabrik erstellt auf Kreta . Man soll den Tatsachen in die Augen schauen und ein Forum ist ja da , zum Fragen was wie andere gemacht haben , ich kann ja dabei nur Lernen . Ich habe kurz das Problem geschildert und nicht mehr .Sorry wenn Du Dich gleich "Provoziert "fühlst. Ich bin auch kein Lehrer und will auch niemanden Belehren , aber würde gerne von der Erfahrung anderer Profitieren !

Liebe Grüsse

kretamobil
3.March.2013, 19:16
Musst Du deine "einflussreichen Creter" fragen, wissen bestimmt, wo Schweizer viele wohnen.

kretadick
3.March.2013, 21:43
...und alle(WIRKLICH ALLE...NICHT NUR DIE DIR BEKANNTEN "sehr Einflussreiche Creter ")warten sehnsüchstigst auf eine helvetische chemiefabrik...

...und wenn ich dann mal davon ausgehen darf,daß dein beitrag(nr. #11,in diesem thread)vorwiegend auf mich gemünzt sein könnte...dann würde ich doch gerne wissen,was das,was du als mein manko beschreibst,sein könnte(zitat:"Du hast etwas nicht was andere haben , darum reagierst Du da etwas "komisch" !").
irgendwie scheine ich diesbezüglich schon einiges an wahrnehmungs-schwierigkeiten zu haben...alldieweil ich derzeit, in keinster weise,die idee hätte,daß mir irgendwas abgeht!

na ja...zugegeben...so ganz sorgenfrei bin ich nun doch nicht!!!mein hundchen(auch teilzeitresident...allerdings auch gänzlich ohne kretische,deutsche oder gar helvetische chemiefabrik)hatte heute etwas dünnschiß...ich werds weiter beobachten...versprochen.

darüber hinaus will ich es mir,an diesem ort,ersparen,deine kläglichen politischen einwürfe zu kommentieren.
nur zu deiner information:ich bin persönlich und freundschaftlich bekannt,mit kretischen politikern unterschiedlichster politischer coleur...von
ΣΥΡΙΖΑ bis ND...ohne irgendeinem von denen jemals ein fakelaki zugesteckt zu haben.

gut...irgendwie hast du mich jetzt schon überzeugt...das mit deiner/eurer zitat"Aufenthaltsbewilligung in 24 Stunden "...also ehrlich,das ist schon eine leistung...und ich erkenne das neidlos an,denn das hab ich noch nie geschafft...alle achtung...du/ihr werdet GR und kreta(mit den zitat"Westschweizern Region Rethimgnou"-wo das auch immer sein mag?!?)schon auf die reihe bekommen...ich bin davon überzeugt...

vielleicht solltet ihr es in der gegend von zoniana versuchen...wie aus ungewöhnlich gut unterrichteten kreisen zu vernehmen war,ist kreta dort besonders aufnahmebereit für ein schweizer chemieunternehmen!!!
viel glück dabei
dick

mino
3.March.2013, 22:39
vielleicht solltet ihr es in der gegend von zoniana versuchen...wie aus ungewöhnlich gut unterrichteten kreisen zu vernehmen war,ist kreta dort besonders aufnahmebereit für ein schweizer chemieunternehmen!!!
viel glück dabei
dick

wie wahr....:biggrin:

75676

Bettinaki
4.March.2013, 09:13
Kurze Erklärung : Trotz Billateralen Verträge ist das wegen Athen nicht so einfach ! Auf Kreta herrscht eine andere Politik , da kann noch etwas eingeführt werden , Kreta bestimmt selber da kommt es auf die Politiker an .Da hilft Dir keine Botschaft , beidseitig nicht ! Sobald es um Chemie geht dass muss ich Betonen ! Wir haben eine Aufenthaltsbewilligung in 24 Stunden erhalten ! Bringt so schnell ein CH Bürger nicht hin und alles auf legalem Korrektem Weg . Wir hatten mit den Kretern überhaupt keine Probleme , aber was ich Unterstützen kann , wenn Athen strikt , überleg mal und jetzt kannst Du Dir die Antwort selber geben , was passiert dann ? Das Gemüse geht spätestens in Souda kaputt , weil die Schiffe nicht gehen , der Gemüsehändler zahlt enorme Bussen , 120 Arbeiter möchten gerne Lohn !Wie denn wenn die Ware nicht weg geht ? Das ist das wo Athen verursacht , natürlich die Gewerkschaften . Es will ja kein CH nach Athen auswandern sondern auf die Inseln . ich gehe davon aus , dass Du weisst das der tägliche Umsatz von ganz Griechenland , alleine 25% täglich auf Kreta gemacht wird ! Darum ist Dein Angriff etwas "Dumm" gegen mich . Ich weiss es nicht besser als andere , aber zu Deiner Beruhigung , etwas mehr , da wir Kontakte haben durch Deutschsprechende Kreter zu den Politikern .

Liebe Grüsse

Also ich verstehe nur Bahnhof.... was hat denn jetzt Athen Streik und Gemüse und deine Chemie und deine Unterstützung gemeinsam.... willst du das Gemüse behandeln damit es länger hält oder was...sorry ich habe deinen Beitrag echt mehrfach durchgelesen.... kann auch sprachlich das Problem sein, ich nehme an du bist nicht ganz aus dem deutschsprachigem Bereich in der Schweiz....

Und noch etwas... ich liebe die Kreter über alles und schätze sie sehr... aber sie sind auch mit Vorsicht zu genießen... sie reden gerne und viel ... Cousins 6ten Grades sind enge Verwante.... ein Bekannter des Trauzeugen des Schwagers gehört natürlich auch zur Familie .... und wenn man einmal mit einem an einem Tisch gesessen hat und eine "Koupa" getrunken hat kennt man ihn gut und hat super Kontakte :smiley1:
Für Urlauber bzw Teilzeiteinsässige ist das bestimmt angenehm und nett... aber wenn es um die eigene Zukunft geht sollte man da schon etwas mehr aufpassen...

kretadick
4.March.2013, 11:49
@rf88rf
...und hier noch ein liedchen für den westschweizer:http://www.youtube.com/watch?v=D96K6nuIshI

und noch was lehrreiches:http://www.youtube.com/watch?v=LXQ2k9HQUos

kretadick
4.March.2013, 19:54
und noch eins:
https://www.verdi.de/verditv?mivstoredata=fa5072eb4dYToyOntzOjc6ImNtZF9 2aWQiO2k6NDU3ODY0O3M6MTE6ImNtZF9leGVjdXRlIjtpOjE7f Q%2C%2C

Meerauge
5.March.2013, 19:39
@rf88rf
...und hier noch ein liedchen für den westschweizer:http://www.youtube.com/watch?v=D96K6nuIshI

und noch was lehrreiches:http://www.youtube.com/watch?v=LXQ2k9HQUos


Mensch kretadick, Du rote Socke, tolle Links, beim Youtube-Channel von Kampflieder De fühl ich mich in alte Zeiten zurückversetzt.

Auch wenn rf88rf Deine Links vermutlich nicht versteht, mir gefällt das Stöbern in den Playlists, z.B. das Einheitsfrontlied, gesungen von Maria Farantouri http://www.youtube.com/watch?v=khcGupqTutg&list=PLD3865EE13FC7FE5C&index=1

LG Meerauge

kiki
5.March.2013, 19:48
Meerauge,

das ist nicht die Stimme von Maria Farantouri .

Gruss Sabine

Meerauge
5.March.2013, 19:51
Glaube schon.

LG Meerauge

Kithira
5.March.2013, 20:23
Schwer zu sagen.
Hier von der Farantouri: http://www.youtube.com/watch?v=ILCGytjWHL4

Brecht/Weill - Τραγούδι της ενότητας - 1977

Αφού είσαι ανθρώπινο πλάσμα
κι ανάγκη σου πρώτη το ψωμί
από τα λόγια τα παχιά
μην περιμένεις τροφή....

Rima
6.March.2013, 14:16
Hallo rf88rf
Ich habe heute die Frage gesehen und dazu all die Beiträge, die inzwischen entstanden sind. Ich möchte mich da nicht auch noch einklinken, aber Deine Frage an uns möchte ich der Höflichkeit halber doch noch beantworten:
Wir wissen nicht, wo hier die ausgewanderten Schweizer leben auf Kreta (echt wahr). Wir haben eben auch nie nach Schweizern gesucht, hatten wohl nicht das Bedürfnis. In den fast 3 Jahren, die wir hier leben, haben wir zwei Schweizer persönlich kennengelernt und das mehr durch Zufall als durch gezielte Suche. Wenn wir uns in "unserer" Sprache unterhalten wollen, dann spielt es für uns keine Rolle, ob aus der Schweiz, Deutschland oder Österreich, wir verstehen uns ja alle (würde man meinen). Soviel dazu. Viel Glück auf der weiteren Suche. Rima

Panaroma23
7.March.2013, 09:35
Das ist ja mal ein interessanter thread als Einstieg für mich als Forumsneuling ;) Wobei ich sagen muß, dass mir die You-tube links eher zugesagt haben... Glaube jedoch, dass Griechenland sich viel mehr verändern wird durch die sich abzeichnende "Privatisierung" und Übernahme der staatlichen Einrichtungen durch multinationale Großkonzerne, leider. Eine Chemiefabrik (wobei ich nicht weiß, wie groß die ist!) ist für die Leute dann wohl eher ein kleineres Problem. Wünsche trotzdem allen (!) viel Glück.

rud
30.March.2013, 10:56
@ Kretadick
Παναγία μου! Ποιος μας έχει ευλογήσει με αυτόν τον άνθρωπο που μας ταλαιπωρήσει έτσι.
Δεν αξίζει! Reine Vergeudung von Prahna!
Fröhliche deutsche Ostern!