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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wanderung Omalos-Ebene - Greleska - Kirche Agia Ekaterini (Juni 2017)



kokkinos vrachos
28.June.2017, 15:49
Kalimera, bin vor ein paar Tagen von der Omalos-Ebene über Greleska bis zur Kirche Agia Ekaterini oberhalb des Dorfes Koustogeraka gewandert.

Ausgangspunkt für die Wanderung:

Zu empfehlen ist die Anavasi-Karte, 11.13 Samaria - Sougia

Start ist die Asphaltstraße die von der Omalos-Ebene nach Sougia geht. Zwischen der Kirche Agia Theodori (1.100m) und dem E4-Kalderimi nach Agia Irini geht links die Asphaltstraße nach Greleska hoch. Der Abzweig ist nicht ausgeschildert, es gibt aber nur eine Asphaltstraße die links hoch geht, kurz nach der Kirche Agia Theodori.

Auf der Asphaltstraße Richtung Greleska geht es immer bergauf. Nach knapp 15 Minuten kommt der große Antennenmast (1.200m).

20 Minuten später endet die Straße und das letzte kurze Stück ist eine Schotterpiste.

Nach 50m kommt der rechts der Abzweig nach nach Greleska und links beginnt der Monopathi über die Kirche Agia Ekaterini bis zum Dorf Koustogeraka.

Greleska:

Die Schutzhütte Agios Zeus liegt auf einem Felsvorsprung. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Agia Irini-Schlucht und die Selino Dörfer.

Die große und gut erhaltene Schutzhütte ist verschlossen und völlig ungenutzt. Es gibt für Wanderer weder Toiletten, Wasserzugang, noch die Möglichkeit sich vor Regen zu schützen.

Die große Terrasse vor der Schützhütte bietet sich zum übernachten an. Auf dem Felsvorsprung gibt es nur eine gerade Fläche unter Bäumen. Hier können höchsten 2-3 Personen pennen.

Die Schutzhütte ist ein schönes Beispiel für Verschwendung von EU-Geldern.

Beginn der Wanderung:

Am Ende der Schotterpiste steigt auf der rechten Seite der Monpathia an. Wir folgen immer dem Trampelpfad.

Nach 20 Minuten kommt der Abzweig (links hoch) nach Achladha über den Strifomadhi zum Gingolos. Wir bleiben aber auf dem Trampelpfad.

Es geht nun die nächsten 40 Minuten durch eine bewaldete bizarre Mondlanschaft. Mal ein wenig hoch, mal wieder runter, mal auf einer Höhe bleibend. Schönes ruhiges und einsames Stück.

Nach knapp 30 Minuten geht es auf dem Monopathi leicht bergab.

10 Minuten später kommt eine alte Hausruine. An der Hausruine geht es links vorbei und dann geradeaus weiter.

Nun bekommt die Wanderung einen anderen Charakter. Statt der bewaldeten Mondlandschaft, geht es in einem trockenen Bachbett leicht bergab weiter. Das Bachbett wird immer breiter.

Nach 30 Minuten verlassen wir bei einem E4-Schild links das Bachbett. Auf einem gepflasterten Kalderimi geht es berg hoch.

Nach 20 Minuten kommen auf rechten Seite die Ruinenreste zwei alter Häuser.

1-2 Minuten später erreicht man die Kirche Agia Ekaterini oberhalb des Dorfes Koustogeraka.

Vor der Kirche liegt noch ein längeres Gebäude und eine Wasserstelle für Ziegen. Hier kann man sich Waschen.

Hinter den beiden Hausruinen kann man gut schlafen. Auch in der Kirche Agia Ekaterini kann man gut schlafen. Ist angenehm warm und natürlich windgeschützt.

Von der Kirche Agia Ekaterini führt eine Schotterpiste in das Dorf Koustogeraka herunter. Koustogerako (30 Einwohner) liegt 10 km nördlich von Sougia.

Im Dorf Koustogeraka gibt es ein Kafenion.

Koustogerako und die beiden Nachbardörfer Livadas und Moni worden am 29. September 1943 von den Deutschen Luftwaffe bombardiert.

Koustogerako: http://www.kreta-wiki.de/wiki/Koustogerako

Fazit:

Ich habe die Wanderung langsam angehen lassen und die Ruhe, Einsamkeit und die Landschaft genossen.

Ingsgesamt war ich 4 Stunden unterwegs, davon 1 Stunde Pause.

Superschöne Wanderung in einer schönen und einsamen Gegend.

89610 89611 89612 89626 89613 89627 89614 89615 89616 89617 89620 89621 89622 89625 89628 89624

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang von Goethe)

vg, kv

Inke
28.June.2017, 18:44
Hallo KV,
schöne Wanderung. Kein Foto vom Kafenion? :blink:

kokkinos vrachos
28.June.2017, 18:50
Hallo KV,
schöne Wanderung. Kein Foto vom Kafenion? :blink:

Kalispera Inke, ich habe ja oben bei der Kirche Agia Ekaterini übernachtet. In das Dorf Koustogeraka bin ich gar nicht herabgestiegen. Da ich am nächsten Tag durch die sehr unbekannte Keratidias-Schlucht gewandert bin. Der Einstieg in die Keratidias-Schlucht beginnt zwischen der Kirche Agia Ekaterini und dem Dorf Koustogeraka.

schönen Abend noch, kv