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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Im Hafen Patras alles ruhig



hermann
4.June.2018, 21:41
Hallo,

das Thema "Abenteuer Patras-Hafen", in dem teilweise recht unschöne Erlebnisse geschildert wurden, wurde ja bekanntlich nach dem Ausufern des Themas geschlossen.

Ich muß es hier mal wieder aufrufen, denn es gibt Angenehmes zu berichten:

Als wir Ostern von Ancona kommend in Patras eingetroffen sind, herrschten dort die üblichen bekannten Zustände, daß ganze Gruppen von jungen Flüchtlingen die LKW stürmten, um irgendwie auf die Fähren nach Italien zu gelangen. Wir konnten es vom Schiffsdeck aus sehr gut beobachten. Die Polizei stand mehr oder weniger recht hilflos dabei.

So hatten wir schon die übelsten Bedenken, als wir nun letzte Woche die Rückreise angetreten haben.

Doch es kam ganz anders:
In fast 2,5 Stunden Aufenthalt im Hafen haben wir weder draussen am Zaun oder an der alten Fabrik, noch drinnen auf dem Hafengelände Flüchtlinge gesehen.
Weg !
Wie und was hier vorgefallen ist, welche Maßnahmen die griechischen Behörden ergriffen haben, - ich weiß es nicht.

Lediglich ein mal hörten wir Sirenen der Polizeifahrzeuge und konnten beobachten, daß 4 junge Flüchtlinge noch weit draussen auf dem Weg zum Hafen waren. Sie wurden offensichtlich schon weit draussen abgefangen.

Jedenfalls kann man wieder ohne Angst vor Übergriffen den Hafen nutzen.

Schönen Gruß hermann

krassi
4.June.2018, 22:56
Danke Hermann,

Vor ein paar Wochen hat es in Patras am Hafen zwischen den Flüchtlingsgruppen wohl Kämpfe gegeben und dabei gab es einen Toten und mehrere Verletzte. Es kam sogar abends in den ARD-Nachrichten. https://www.welt.de/politik/ausland/article176091164/Hafenstadt-Patras-Zwischen-Migranten-in-Griechenland-eskaliert-die-Gewalt-ein-Toter.html

Vielleicht war das der Anlass, dort zu räumen??

Aber damit ist das Problem wahrscheinlich nur verschoben oder vertagt.

LG an Dich und Heike - krassi :biggthumpup:

fliegerx
7.June.2018, 08:52
Hallo Hermann,
gute Neuigkeiten, ich hoffe es bleibt so. Es waren ja wirklich schon untragbare Zustände im Hafen.
Gruß Heinz