messara
26.January.2008, 18:57
Hallo,
da ich es trotz tatkräftiger Unterstützung nicht hinkriege mit den Anhängen, schreibe ich es einfach hier hinein, leider ohne Fotos, ich hoffe, es macht trotzdem dem einen oder anderen Lust auf Urlaub auf der Insel...
messara
Kreta im November - Impressionen einer "anderen" Insel
Landung am 4. November auf dem Flughafen in Heraklion. Es ist morgens zehn Uhr, die Wolkendecke ist aufgerissen, es ist blauer Himmel und angenehm warme Luft...eigentlich wie immer, wenn ich hier lande, nur meine Winterkleidung passt nicht. Die Halle ist angenehm leer, ohne Probleme und Gedränge findet jeder seinen Koffer. Vor dem Flughafen keine Hektik an Schaltern mit suchenden Touristen - alles abgebaut oder geschlossen. Vor der Abflughalle stehen die letzten großen Touristenbusse und die letzten Flieger starten in den deutschen, holländischen und englischen Winter.
Ich bin angekommen und bin gespannt.
Der erste Morgen, kurz nach acht. Herrlicher Blick von der Terrasse über die Messara - so war es gestern bei der Ankunft. Heute Morgen ist der Himmel wolkenverhangen, die Berge im Hintergrund nur zu erahnen, Regen liegt in der Luft. Aber es ist warm, ein T-Shirt reicht für den ersten Kaffee im Freien, immerhin. Aber Regen gehört in dieser Jahreszeit dazu, das haben alle gesagt. Abwarten und trotzdem erst mal raus und schauen. Im Dorf scheint alles wie immer, der kleine Supermarkt hat geöffnet und verkauft das gute frische Brot zum Frühstück, die ersten Männer sitzen beim Elliniko im Kafenion, die Kinder gehen in die Schule.
Später fahre ich einen der sonst so quirligen Badeorte. Jetzt zeigt sich, es ist doch ganz anders. Der Ort wirkt wie leergefegt, die meisten sind beim Großreinemachen, gestern haben die letzten wohl geschlossen, mit Glück bekomme ich noch einen Kaffee am Hafen in der letzten offenen Bar, in der außer den drei Tavlispielern niemand sitzt. Es regnet. Wird es so bleiben, deutsches Wetter nur ein paar angenehme Grad wärmer?
6. November, halb neun, ein strahlender Tag, der Blick ist phantastisch, man kann weit bis hin zur Lassithi schauen, die Bergdörfer und Mires liegen als weiße Tupfen in der herrlichen Landschaft. Strandwetter. Kommos Beach liegt vor mir, das Meer herrlich blau, die hohen Wellen schäumen an den Strand und ich bin allein. Kein Mensch weit und breit, nur die Reste der Saison liegen im Sand, ein vergessener Badeschuh, ein Handtuch, weggeworfene Wasserflaschen. Ein langer Spaziergang, ein Stündchen mit Buch in der warmen Sonne sitzen, und schon habe ich mir einen kleinen Sonnenbrand geholt - im November!!!
Fortsetzung folgt morgen
da ich es trotz tatkräftiger Unterstützung nicht hinkriege mit den Anhängen, schreibe ich es einfach hier hinein, leider ohne Fotos, ich hoffe, es macht trotzdem dem einen oder anderen Lust auf Urlaub auf der Insel...
messara
Kreta im November - Impressionen einer "anderen" Insel
Landung am 4. November auf dem Flughafen in Heraklion. Es ist morgens zehn Uhr, die Wolkendecke ist aufgerissen, es ist blauer Himmel und angenehm warme Luft...eigentlich wie immer, wenn ich hier lande, nur meine Winterkleidung passt nicht. Die Halle ist angenehm leer, ohne Probleme und Gedränge findet jeder seinen Koffer. Vor dem Flughafen keine Hektik an Schaltern mit suchenden Touristen - alles abgebaut oder geschlossen. Vor der Abflughalle stehen die letzten großen Touristenbusse und die letzten Flieger starten in den deutschen, holländischen und englischen Winter.
Ich bin angekommen und bin gespannt.
Der erste Morgen, kurz nach acht. Herrlicher Blick von der Terrasse über die Messara - so war es gestern bei der Ankunft. Heute Morgen ist der Himmel wolkenverhangen, die Berge im Hintergrund nur zu erahnen, Regen liegt in der Luft. Aber es ist warm, ein T-Shirt reicht für den ersten Kaffee im Freien, immerhin. Aber Regen gehört in dieser Jahreszeit dazu, das haben alle gesagt. Abwarten und trotzdem erst mal raus und schauen. Im Dorf scheint alles wie immer, der kleine Supermarkt hat geöffnet und verkauft das gute frische Brot zum Frühstück, die ersten Männer sitzen beim Elliniko im Kafenion, die Kinder gehen in die Schule.
Später fahre ich einen der sonst so quirligen Badeorte. Jetzt zeigt sich, es ist doch ganz anders. Der Ort wirkt wie leergefegt, die meisten sind beim Großreinemachen, gestern haben die letzten wohl geschlossen, mit Glück bekomme ich noch einen Kaffee am Hafen in der letzten offenen Bar, in der außer den drei Tavlispielern niemand sitzt. Es regnet. Wird es so bleiben, deutsches Wetter nur ein paar angenehme Grad wärmer?
6. November, halb neun, ein strahlender Tag, der Blick ist phantastisch, man kann weit bis hin zur Lassithi schauen, die Bergdörfer und Mires liegen als weiße Tupfen in der herrlichen Landschaft. Strandwetter. Kommos Beach liegt vor mir, das Meer herrlich blau, die hohen Wellen schäumen an den Strand und ich bin allein. Kein Mensch weit und breit, nur die Reste der Saison liegen im Sand, ein vergessener Badeschuh, ein Handtuch, weggeworfene Wasserflaschen. Ein langer Spaziergang, ein Stündchen mit Buch in der warmen Sonne sitzen, und schon habe ich mir einen kleinen Sonnenbrand geholt - im November!!!
Fortsetzung folgt morgen