Samaria-Schlucht

Hallo zusammen,

es ist jetzt ungefähr 12 Jahre her, dass ich zum letzten Mal durch die Samaria durch bin. Und genau das ist mein Problem. Ich habe das Gefühl für Entfernungen verloren.

Wenn ich das nächste Mal gemeinsam mit meinem Vater auf Kreta bin, wollen wir uns die Schlucht noch einmal antun. Allerdings nicht die ganze Schlucht, dass wird für Papa zu viel. Viel mehr wollen wir in Agia Roumeli übernachten und dann von unten ein paar Meterchen in die Schlucht gucken.

Wie weit ist das ungefähr bis zur engsten Stelle?
Und wie weit ist es bis zum alten Dorf Samaria?

Danke für Eure Hilfe,
Frank

Hallo Frank , die 18 km von Omalos nach A.Roumeli sind
schon sehr anstrengend , ich war knappe 6 Std. straff unterwegs !
Aber wenn Du unten rein willst ist da kein Problem , wir sind immer
morgens mit der ersten Fähre gefahren , ca 9 Uhr , sind dann ein 1-2 Stunden
in die Schlucht gelaufen und wieder zurück , kannst Dich dann wunderbar
ausruhen , was Leckeres essen , bevor Du wieder auf die Fähre zurück gehst !
Die Übernachtung kannst Du Dir sparen !! Es ist einfach ein schöner Tagesausflug !
Lieben Gruß aus Berlin v. Luise

Sorry, aber sind keine 18 Kilometer. Maximal 15. Am Tickethäuschen oben steht 12,8 Kilometer bis zum offiziellen Schluchtausgang + ca. 2 Kilometer bis Agia Roumeli.
Und ich fand sie eigentlich ganz entspannt. Habe fünf Stunden gebraucht (8.30 rein, 13.30 in Agia Roumeli), Pausen inklusive. Hat echt Spaß gemacht (hier).

Aber zurück zu Franks Frage: es gibt einen Kleinbus, der von Agia Roumeli bis zum Schluchteingang fährt. Den würde ich auf alle Fälle nehmen, denn die zwei Kilometer Straße unten sind ja nicht sehr prickelnd.
Bis zu engsten Stelle ist es ab dem unteren Schluchteingang maximal eine dreiviertel Stunde, eher weniger. Bis Samaria würde ich gut eine weitere Stunde reine Gehzeit rechnen. Und so weit würde ich unbedingt gehen, weil das echt das interessanteste Stück ist.

Hallo,

@Nisso: Da lag ich ja mit meinen Vermutungen nicht ganz falsch. Hätte auch so ungefähr eine Stunde bis zur Eisernen Pforde gerechnet (ab Schluchteingang). Das mit dem Kleinbus zum Schluchteingang klingt spannend.

@Luise: Klar schafft man das an einem Tag. Wir wollen aber in Roumeli übernachten.

Aber noch steht ja gar nicht fest, wann es das nächste Mal auf die Insel geht.

Frank

Das mit dem Bus hatte mich auch überrascht,
http://u.jimdo.com/www12/o/sb665e06e...td/angebot.jpg
aber er stand dann da:
http://u.jimdo.com/www12/o/sb665e06e...3%A4chlich.jpg

Wenn man mit seinen Kräften haushalten muss sicher eine Alternative.

Wenn meine Fotos nicht lügen, haben wir 2006 ca. 1 Stunde vom Ort bis zu den Sideroportes gebraucht.
Anhang 76697
9:24 Uhr
Anhang 76696
10:22 Uhr

Wenn ihr 2 Tage da seid, ist zusätzlich auch noch eine ca. 1 1/4-stündige Wanderung nach Agios Pavlos möglich.
Dort ist eine Taverne für eine Rast.

:-)
Eine Stunde dann aber ab Agia Roumeli? Falls man den Bus nimmt spart man ein Stück. (Hab die Stunde ab Schluchteingang nachher noch runterkorrigiert)

Die Wanderung nach Agios Pavlos ist schön, aber weitgehend schattenlos. Auch geht es an manchen Stelle durch tiefen Sand. Meine Mutter fand es nicht unanstrengend.

Zitat:

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Zitat von Kithira

:-)
Eine Stunde dann aber ab Agia Roumeli? Falls man den Bus nimmt spart man ein Stück. (Hab die Stunde ab Schluchteingang nachher noch runterkorrigiert)
....

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Wir haben offensichtlich eine Stunde ab Agia Roumeli gebraucht.
Wie man sieht, steht das Auto ja im Ort und das andere sind die eisernen Pforten.
Die Zeit ab Schluchteingang kann ich leider auf meinen Photos nicht ermitteln.

Zitat:

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Zitat von Kithira

...
Die Wanderung nach Agios Pavlos ist schön, aber weitgehend schattenlos. Auch geht es an manchen Stelle durch tiefen Sand. Meine Mutter fand es nicht unanstrengend.

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Stimmt. Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein.
Die Steine waren auch stellenweise so ähnlich wie Rollkies.

Agios Pavlos selbst ist schon traumhaft schön.
Anhang 76700
Als ich 2009 da war, fuhr einer der beiden Männer von der Taverne mit dem Boot nach Agia Roumeli.
Er fragte, ob ich mitfahren wolle. Ich bin aber lieber gelaufen.
Boot zurück ist also eine zusätzliche Option.

frank, hut ab, von unten dürfte das schick anstrengend werden.
wobei der "untere rest" ja nicht ganz so doll ansteigt wie der obere anfang...jeh nachdem von wo man schaut ,-)
also von oben war das dörfchen in der mitte anzusehen. jeh nach jahreszeit würde ich das von unten mit 2-3 std rechnen.
lg
arne

Vielen Dank Euch allen für Eure Infos.

Die Schlucht komplett kommt mit Papa nicht in Frage. Ich weiß auch nicht, ob ich selbst das noch einmal machen würde. Schließlich sind wir im Jahr 2000 runter und am nächsten Tag wieder hoch. Aber das ist eben schon 13 Jahre her. Deshalb waren mir die Entfernungen nicht mehr so ganz im Gedächtnis.

Also falls ich irgendwann mal wieder auf der Insel sein sollte, geht's von unten ein Stückchen in die Schlucht und dann wieder zurück. Ob wir dann in Roumeli übernachten oder auch nicht, wird sich dann zeigen.

Danke noch einmal,
Frank

Zitat:

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Zitat von Frank

Aber das ist eben schon 13 Jahre her

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Tja, man wird halt nicht jünger lieber Frank :a015_2:

Toll, dass ihr und vor allem dein Papa das nochmal wagen wollt. Der untere Teil würde mir auch reichen, vor allem soll er sowieso der Schönste sein.

Drück euch fest die Daumen, dass es bald klappt!

Dorli :Hallo

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, in Agia Roumeli zu übernachten - es ist einfach wunderschön (war klar, dass ich das schreibe, oder?)....

Viele Grüße
Simon

hut ab frank, hoch gehen komplett....also im sommer würde ich das nicht machen mögen/wollen ;-)
aber die schlucht is nunmal DER hammer.
runter ist ja schon anstregend genuch, kann mich gut an nen hund oder wolf erinnern..*gggg*
lg
arne

...ob ich allerdings jemals in >>Agia Roumeli<<übernachten würde,möchte ich an dieser stelle bezweifeln.
ähnlich schlecht und ähnlich teuer habe ich nur noch in vai gegessen....
das sind beides plätze,wo touris meist nur einmal im leben hinkommen...dementsprechend wird dort den gästen,jedenfalls wie wir das an den genannten orten erfahren haben,schlecht und teuer serviert...also ehrlich,ich muß das nicht nochmal haben.

Ich weiß nicht, wo du gegessen hast, Ich habe dort 2009 zu relativ normalen Preisen im Tarra gegessen.
Am Schluchtausgang und dann auf dem üblichen Weg zur Küste ist es allerdings schweineteuer.

Kretadick der gleichen Meinung bin ich auch. Aber eine Schifffahrt von Chora Sfakia nach Agia Roumeli und dann in die Schlucht gehen das paßt schon.
Im gesetzten Alter werden wir das im Mai auch mal wieder machen. Vor vielen Jahren sind wir die Samaria locker durchgewandert. Müssen wir aber nicht mehr haben.

Grüße Gegge

PS: Frank an deiner Stelle würde ich aber schon da eine Nacht verbringen. :blink:

Nur, um das noch einmal klar zu stellen: Ich bin bereits vier Mal durch die Schlucht. Drei Mal runter und einmal wieder hoch.
Ich habe auch schon in Agia Roumeli übernachtet (Artemis Apartments). Auch das Essen in der zugehörigen Taverna war nicht schlecht.
Ok, teurer. Aber es muss ja auch alles mit dem Schiff dort hin gebracht werden.

Wann und ob wir die Tour überhaupt machen, egal ob mit oder ohne Übernachtung, steht sowieso in den Sternen.

Frank

P.S.: Und in Vai haben wir bisher auch immer sehr gut gegessen. Und nicht einmal teuer!

@gwg_49
o.k. günter...das ist nun tatsächlich schon ca. 20 jahre her.
gegessen haben wir mitten im dorf...in dem lokal,in das uns der tourguide gelotst hat...tourguide war damals übrigends eine berlinerin(die vor ca. 2 jahren wieder nach berlin zurück ist),die angeblich die rekordhalterin im durchqueren der samaria ist,da sie diesen job viele,viele jahre gemacht hat.
dass wir durch die samaria gewandert sind,möchte ich rückblickend nicht missen.heute,im fortgeschrittenen alter,würde ich das körperlich nicht mehr schaffen...meine knie würden auch die vielen,vielen stufen eingangs der schlucht nicht mehr aushalten.
auch sollte man nicht unterschätzen welche strapazen das wandern über die unterschiedlich großen flußsteine darstellt.selbst geübte wandersleut bekommen oft muskuläre probleme(z.b.muskelkater),da die füße ganz anders beansprucht werden,als wenn man auf wanderwegen oder in einfacherem gelände geht.ich rate jedem,der die samaria machen will,knöchelhohe wanderstiefel an.
so,nochmals zurück zur gastronomie in agia roumeli.weil wir damals so enttäuscht waren,bezüglich der qualität des essens und der preise,frag ich heute immer mal wieder samaria-wanderer,mit denen man so ins gespräch kommt,diesbezüglich...und oft werden meine erfahrungen bestätigt.das soll natürlich nicht heißen,daß kenner des ortes nicht die eine oder andere positive erfahrung vorweisen können.man kommt sicherlich auch nicht wegen eines "besonders guten gastronomischen angebotes" in diesen ort.

@frank,
daß man in vai unterschiedliche erfahrungen macht,will ich gerne glauben.
ein freund von uns hat sich mal für diese taverne interessiert(damals gab es nur die eine dort-ich weiß nicht wie es heute dort aussieht-ich muß dort auch nicht mehr hin-ich weiß auch nicht,was an eingezäunten palmen so attraktiv sein soll).von dem habe ich erfahren,daß diese taverne und große teile des landes dort einem kloster gehören,die für die verpachtung richtig dickes geld verlangen.scheinbar stand das damals in keinem verhältnis zu dem ertrag,den man erwirtschaften konnte.
da dort deswegen ständige pächterwechsel angesagt waren,hat er die finger von diesem objekt gelassen.

@ Frank
Wie wäre es denn als Alternative mit der Imbros-Schlucht ? Wir sind im letztem September in 2,5 Stunden entspannt runtergewandert.
Da wir die Samaria-Schlucht bisher noch nicht live erlebt haben, würde mich mal Eurer aller Meinung zu den beiden Schluchten interessieren. Die Samaria ist ja wesentlich länger und hat auch die höheren Steilhänge. Aber wie schneidet die Imbros ansonsten ab in diesem Vergleich ?

Die Samaria ist einfach beeindruckender als die Imbros. Steiler, tiefer, kärger.

Und Wasser gibt es auch....

die samaria ist ja auch oder nunmal die längste schlucht europas warspike.
aber das schöne an kreta ist ja das es noch ganz viele andere dort gibt ;-)
also kann man sich auch viele kleinere anschauen und ich möchte sowas nicht miteinander vergleichen, jede dieser schluchten hat ihren eigenen reiz.
so ist das nunmal mit der natur :-)
zu den tavernen möchte ich anmerken das das essen dort, ok es ist ein paar jahre her, durchaus ok und preislich moderat war, also nicht nordküsten-niveau.
lg
arne