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Franks Reisebericht 2018
Liebe Kretafreunde,
das Arbeitsjahr ist für mich nun vorbei und ich finde wieder die Zeit die kurzen Momente auf Kreta in diesem Jahr zu reflektieren. Gerne lasse ich Euch auch wieder daran teilhaben. Ganz so viel "Aktion" wie in den letzten Jahren hatten wir leider diesmal nicht. Ich hoffe aber, Ihr habt trotzdem wieder Spaß.
Wie jedes Jahr, fange ich wieder mit einem Bild und einer damit verbundenen Frage an. Wenn Ihr das gelöst habt, kommt der Text - Ihr kennt das ja schon. So und nun viel Vergnügen - ich suche gleich das erste Bild aus dem Archiv. :a010:
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Der Name des Dorfes ist?
So, hier habe ich das erste Bild. Das Dorf war für die nächsten 14 Tage unser Standort. Wisst Ihr, wie es heißt?
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vielleicht Vasiliki im Nordosten?
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Toll, da kommt wieder Franks Weihnachtsgeschenk ans Forum, da mache ich wieder gerne mit. * Anhang 94920 *
Ich bin schon gespannt wo es hingeht, das Dorf erkenne ich leider nicht.
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Schön, dass es wieder einen Reisebericht von Dir gibt :smile:
Zum Suchbild : an der Nordküste ?
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Zitat:
Zitat von
Bongo Fury
vielleicht Vasiliki im Nordosten?
Vasiliki ist es nicht.
Zitat:
Zitat von
kiki
Schön, dass es wieder einen Reisebericht von Dir gibt :smile:
Zum Suchbild : an der Nordküste ?
Die Nordküste ist schon mal richtig.
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liegt das Dorf am Isthmus zwischen Ierapetra und Pahia Amos?
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Ist das die New Road, die da unterhalb des Dorfes vorbeigeht?
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...... sieht mal aus wie Gerani :smile: .... und los geht's mit dem Reisebericht :biggrin:
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Das foto ist denk ich oberhalb Istron Kalo Chorio gemacht.
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Es ist Gerani
Zitat:
Zitat von
Kreta-Fan
...... sieht mal aus wie Gerani :smile: .... und los geht's mit dem Reisebericht :biggrin:
Genau so ist es.
Hier mal das ganze Bild. Da sieht man dann auch die "New Road" besser - und natürlich den Hügel vor Rethymnon.
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Abreise von Düsseldorf nach Chania
Schon im November des letzten Jahres hatten wir die Flüge und auch das Haus gebucht. Wir wollten, wie immer, möglichst eine Maschine um 06:00 Uhr nehmen. So hatten wir das auch gebucht. Leider verschob Condor dann den Flug insgesamt dreimal. Letztlich war die Maschine dann um 15:10 Uhr geplant.
Ganz offensichtlich war das zunächst offerierte Angebot von vornherein gar nicht zu bekommen und nur ein Lockangebot. Unserer Freude tat das aber keinen Abbruch. Da auch der Rückflug entsprechend verschoben wurde, buchten wir den letzten Tag noch voll dazu. Der Hinflug hatte dann letztlich noch eine kleine Verspätung und wir landeten in Chania gegen 19:40 Uhr.
Das Warten auf die Koffer war dann wieder eine kleine Geduldsprobe. Das funktionierte bisher in Heraklion irgendwie besser. Aber dafür erwartete uns unser Autovermieter wie verabredet in der Ankunftshalle. Zwei Jeeps und einen kleinen Fiat hatte er für uns. Die beiden Jeeps kannten wir schon. Die sind inzwischen etwas mitgenommen aber technisch noch OK. Da der Preis unschlagbar günstig ist, nehmen wir gewisse Abstriche hier gerne in Kauf.
Als wir uns dann auf den Weg machten, wurde es schon dunkel. In Souda wollten wir eigentlich dann im Supermarkt noch kurz einkaufen. Der Laden hatte aber leider schon zu. Also weiter bis nach Georgioupolis. Da hier immer reichlich Betrieb ist, war auch der Supermarkt gegen 21:30 Uhr noch geöffnet. Mit dem nötigsten eingedeckt ging es dann weiter nach Gerani. Der kleine Ort liegt 15km entfernt von Georgioupolis in Richtung Rethymnon. Einen gleichnamigen Ort gibt es auch noch hinter Chania.
Unsere Villa erreichten wir dank der guten Beschreibung unseres Vermieters problemlos. Der Schlüssel lag an vereinbarter Stelle. Der erste Eindruck war sehr gut. Also noch schnell die Koffer in die Zimmer gestellt und Getränke auf den Tisch. Schön, dass wir gemeinsam wieder hier sind – angekommen.
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Ja, wo gibt es das denn?
Erst mal an dieser Stelle fröhliche Weihnachten Euch allen.
Wo haben wir das denn wohl getrunken?
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Nicht Rethymnon
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Zitat von
Kreta-Fan
vielleicht in Rethymnon?
Rethymnon war es nicht.
Neben dem Bier gibt es noch einen anderen kleinen Hinweis auf dem Bild....:smilie_verl_070:
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meinst du damit die Biertisch-Garnitur?:confused:
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Wart Ihr in der Brauerei die südlich von Rethymno Richtung Spili zu finden ist ?
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Ich tippe auf Georgioupolis .
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Biertischgarnitur
Zitat:
Zitat von
Kreta-Fan
meinst du damit die Biertisch-Garnitur?:confused:
Ja genau!
Soll ich noch ein vergrößertes Bild nachlegen? :blink:
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Zitat:
Zitat von
Warspite
Wart Ihr in der Brauerei die südlich von Rethymno Richtung Spili zu finden ist ?
Nein, da waren wir nicht.
Zitat:
Zitat von
kiki
Ich tippe auf Georgioupolis .
Geo war es auch nicht.
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Zitat:
Zitat von
Frank Joachim
Ja genau!
Soll ich noch ein vergrößertes Bild nachlegen? :blink:
....... das wäre nicht schlecht :biggrin:
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Taverne Drimos bei der Patsos-Schlucht???:confused:
Gruß Michael :Hallo
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Zitat:
Zitat von
kretamichel
Taverne Drimos bei der Patsos-Schlucht???:confused:
Gruß Michael :Hallo
Nein, in der Taverne waren wir nicht.
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Größeres Bild
So, hier mal ein größeres Bild.
Nun, wer war schon mal hier und weis wo das ist?
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Zitat von
Kreta-Fan
...... Episkopi :blink:
Episkopi ist es nicht.
Jetzt bin ich echt mal überrascht, dass Ihr das nicht schon gelöst habt.:blink:
Braucht Ihr noch einen Hinweis?
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Die Durchgangsstraße erinnert mich an Zaros, aber das Dorf ist ja nicht in "Eurer" Gegend??
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Ich glaube ihr habt in Prines gegessen.
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so ist es
Zitat:
Zitat von
W.W.7640
Ich glaube ihr habt in Prines gegessen.
Und genau da waren wir!:jo:
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Prines, „The Olive“
Eigentlich nun unser erster Tag. Nachdem wir ungewöhnlich lange ausgeschlafen hatten, gab es erst mal ein ausgedehntes Frühstück. Es gibt einen schönen schattigen Platz am Haus. Man sitzt sehr gut. So haben wir dann erst mal unseren größeren Einkauf geplant. Da wir nicht nach Rethymnon fahren wollten, sind wir zum Supermarkt nach Kavros zum Inkamarkt gefahren. Dort bekommt man wirklich alles was man benötigt.
Danach war ein Erkunden der näheren Umgebung angesagt. Aus der Infomappe des Hauses hatten wir schon einige Tavernenempfehlungen gelesen. Damit wir an diesem Abend nicht lange suchen mussten, fuhren wir durch das Hinterland erst mal nach Prines. Dort gibt es die Taverne „The Olive“ an der Durchfahrtsstraße. Liegt zwar nicht besonders schön, ist aber eine Empfehlung unseres Vermieters.
Nur wenige Meter entfernt gibt es noch zwei weitere Tavernen. Prines ist relativ schnell von der National Road zu erreichen. Von Gerani übers Hinterland geht es auch, dauert aber etwas länger.
Durch Gerani sind wir dann auch noch gefahren. Sehr schmale Gassen lassen Gegenverkehr kaum zu. Grundsätzlich wird der Ort aber mittels Umgehungsstraße umfahren, wenn man nicht unbedingt hinein muss. Im Ortskern gibt es einen Minimarkt. Der hat auch frisches Brot, so müssen wir morgens nur kurz runter in den Ort. Eine kleine Taverne haben wir auch entdeckt. Werden wir sicher auch mal ausprobieren.
Am Abend fuhren wir nach Prines zur Taverne „The Olive“. Wir wollten uns hinsichtlich des Essens einfach überraschen lassen und haben Vorspeisen und Hauptspeisen nach Empfehlung geordert. Das war sicher nicht die schlechteste Entscheidung. Es kamen einige interessante Variationen auf den Tisch und wir ließen es uns gut gehen. Eine kleine Süßspeise und Raki rundeten das Essen ab. Preislich liegt man hier im höheren Niveau aber noch immer unter 20.-€ pro Person. Interessant ist die Tatsache, dass Antonis -der Wirt hier- auch einen Bringservice anbietet. Das scheint sich hier immer mehr zu etablieren. In den letzten Jahren kann man immer öfter kleine Lieferdienste beobachten.
Eine nette Anekdote konnte Antonis auch noch berichten. Es gibt inzwischen ein echtes kretisches Bier. Das nennt sich „Cretan Kings“ – haben wir auch bei Antonis getrunken. Wirklich gut. Das Bier wurde ursprünglich von einem deutschen Brauer und seiner Frau hier im Raum Rethymnon gebraut. Er oder seine Frau sind mittlerweile verstorben und die Brauerei wird nun von Kretern fortgeführt und das Bier mit neuen Label vermarktet.
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Zitat:
Zitat von
kiki
Zitat:
Zitat von
Armenoi
Ja, die kleinen versteckten Brauereien sind wirklich interessant.
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Erste Wanderung startet im Dorf...
Guten Morgen zusammen,
wir sind auch diesmal wieder raus in die Natur gegangen. Wisst Ihr wie das Dorf unseres Startpunkts heißt?
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Vamos war es nicht
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Zitat von
kiki
Vamos?
Da waren wir auch schon lange nicht mehr....
Auch diesmal nicht.:blink:
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Zitat von
kiki
Argiroupoli?
Das ist schon ziemlich nahe dran...
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Zitat von
Gwg_49
Lappa
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Zitat von
kokkimo
ich tippe auf Roustika
Ihr liegt alle nahe dran...
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Zitat von
kretamichel
Kato Poros ???
Michael
Das war es auch nicht.
Bleibt nicht mehr viel in der Ecke....:smiley1:
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Zitat von
kretamichel
Moundros?
Michael
Leider nicht....
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Vielleicht noch ein Foto?
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Ihr habt jetzt beinahe alle Dörfer in unmittelbarer Nähe unseres Startpunkts benannt.
Hier noch ein Tipp: Es fängt mit A an und hört mit S auf.
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Agios Konstantinos???
Michael
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Arolithos? Die Bögen kommen mir jetzt bekannt vor.
LG
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Zitat:
Zitat von
kretamichel
Agios Konstantinos???
Michael
Ja, jetzt haben wir's!
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E4-Wanderung von Ag. Kostantinos nach Kastelos
Im Vorfeld unserer Reise habe ich mich natürlich auch wieder mit möglichen Wanderrouten beschäftigt. Auf einer englischen Website hatte ich sehr viele Abschnitte der E4-Route gefunden. Diese kann man in gängigen GPS-Formaten herunterladen.
Im Hinterland von Rethymnon gibt es einige Streckenabschnitte. Für heute hatte ich uns die Strecke von Ag. Kostantinos nach Kastelos herausgesucht. Bevor wir loslegen konnten, bekamen wir noch Besuch von unserem Vermieter. Nach nettem „Small Talk“ und Erledigung der „Formalitäten“ fuhren wir dann mit den Jeeps los. Erstes Ziel war Kastelos. Hier parkten wir den ersten Jeep und fuhren dann mit dem zweiten zum Ausgangspunkt unserer Wanderung nach Agios Kostantinos.
Agios Kostantinos ist ein schöner kleiner Ort im Hinterland; liegt etwa 5km vor dem antiken Lappa, bzw. Argiroupolis. Hier parkten wir also den zweiten Jeep ab. Dann gingen wir los. Erstmal durch die malerischer Gasse, die vom Ortskern wegführt. Teilweise verfallene bzw. "in die Jahre gekommene“ Häuserfassaden, an denen prächtige Blumen wachsen. Immer wieder ein toller Kontrast.
Nach Überqueren der Hauptstraße ging es einen Wirtschaftsweg bergab. In einem Gehege wurden Pferde auf uns aufmerksam und näherten sich neugierig. Sie waren sehr zutraulich und hofften wohl auf eine „kleine Gabe“. Leider hatten wir nichts Artgerechtes dabei.
Unser Weg führte durch Felder und kleine Wäldchen hindurch immer leicht an oder absteigend, ohne anstrengend zu sein. Das nächste Dorf welches wir erreichten war Kaloniktis. Ein, zwei sehr schöne neue Häuser und etwas Altbebauung. Ein echter Ortskern war nicht erkennbar. Dann ging es wieder ins „Grün“. Abwechslungsreich gestaltet sich der Weg. Teilweise schattige Abschnitte. Wir erreichen schließlich ein Bachbett mit einer großen Gumpe. Große Libellen über und mittelgroße Fische unter Wasser ziehen die Blicke auf sich.
Eine kleine Brücke ermöglicht den Übergang. Dahinter gibt es einen Durchschlupf zwischen zwei riesigen Steinblöcken hindurch. Dann steht man vor einem verschlossenen Zaun, dahinter offenbar eine Kapelle, leider nicht zugänglich. Die GPS-Spur will uns hier mitten durch das Bachbett leiten, was leider nicht möglich ist. Etwas Sucherei nach dem richtigen Weg führte leider zu nichts. So mussten wir zum nächsten Abzweig zurück und uns einen anderen Weg suchen. Hier hatten wir Glück und erreichten schon bald wieder die Wegspur.
Langsam wurde es aber auch anstrengend. Es ging immer wieder auf und ab und wir starteten unsere Tour „pünktlich“ in der Mittagshitze. Schließlich kam vor und über uns das Dorf Ano Valsamonero in Sicht. Ein langer und extrem steiler Anstieg raubte Klaus dann die letzte Energie und wohl auch die Nerven. Weiter bis zum nächsten Dorf Monopari hielt er noch durch, dann war Schluss. Da Claudia auch etwas Müde war, bat ich sie und Marion zusammen mit Klaus in Monopari zu rasten.
Ich bin dann die letzten 2,3km bergauf nach Kastelos gelaufen und habe den Jeep geholt. Insgesamt 4 Stunden 15 Minuten für 14,3km und etwa 1000hm. Vielleicht etwas zu viel zum „Einwandern“.
Am Abend kehrten wir dann in der Taverne Androulidakis in Gonia ein. Gonia gibt es auch noch mal im Bereich Chania. „Unser“ Gonia liegt im Hinterland von Rethymnon, etwa 3 km hinter Prines. Die Taverne liegt auch wieder an der Hauptstraße. Nico und Marianna kümmern sich sehr nett um die Gäste und die Oma kocht. Und das macht sie wirklich gut. Wir bestellten wieder etliche Meses. Die Hauptgerichte waren da schon wieder fast zu viel. Aber lecker. Ich hatte gekochtes Schweinefleisch in Weißweinsoße gegessen – wunderbar.
Ganz im Gegensatz dazu war dann der Ouzo den wir aus Kavros mitbrachten und nun auf unserer Terrasse am Abend probierten. Hatten wir vorher noch nie getrunken und werden wir wohl auch nicht mehr. „Metochora“ stand auf der Flasche und ließ wegen des Namens natürlich Erwartungen aufkommen. Diese wurden aber arg enttäuscht – erinnert irgendwie an Universalverdünner. Also doch wieder Raki!
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Hallo Frank,sehr schön euere Touren,das Wetter ist super aber was bitte ist Meses ?
gruß Renate
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Zitat:
Zitat von
schnucki74
Hallo Frank,sehr schön euere Touren,das Wetter ist super aber was bitte ist Meses ?
gruß Renate
Guten Morgen Renate,
das sollte eigentlich Mézes heißen. Man liest aber auch schon mal auch Mezze, Meze, Maza oder Mezedes.
Damit sind die griechischen kleinen Vorspeisen gemeint, von denen man oft schon alleine satt werden kann.
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Wo habe ich dieses Motiv gefunden?
Ein neues Bild für Euch.
Wo habe ich dieses hübsche Motiv an der Hauswand gefunden?
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Vielleicht in Maroulas???
Gruß Michael
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Zitat:
Zitat von
kretamichel
Vielleicht in Maroulas???
Gruß Michael
Da habe ich es nicht gesehen...
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Ok, ist vielleicht doch etwas zu schwer.
Man muss einfach wohl da gewesen sein um zu wissen, wo das sein kann. Ich habe dieses Motiv aber auch schon mal auf dem Foto eines anderen Dorfs gesehen.
Das Dorf welches gesucht wird, liegt 35° 21′ N, 24° 24′ O
Jetzt aber.... :blink:
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Vorort in Gerani...?
Michael
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Zitat:
Zitat von
kretamichel
Vorort in Gerani...?
Michael
Genau!
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Ruhetag am Haus und Anreise der Kinder
Claudia und Marion fuhren heute nach dem Frühstück noch einmal nach Kavros zum Einkaufen. Währenddessen erkundete ich den Kräutergarten des Hauses. Da es hier so viel Minze gibt, habe ich erst mal Minzwasser gemacht. Einfach die Blätter abschneiden und in eine Karaffe mit Wasser geben. Diese dann für zwei Stunden in den Kühlschrank –fertig. Schmeckt richtig lecker.
Am Pool tummelten sich geschätzt 50 Wespen die den Pool als Tränke nutzen. Glücklicherweise sind die Tiere nicht aggressiv. Man kann in aller Ruhe durchgehen und schwimmen. Interessant zu beobachten, wie sie auf der Wasseroberfläche landen. Die Grundspannung des Wassers reicht aus, damit sie nicht untergehen. Sie recken die Flügel nach oben, damit diese nicht nass werden. Wenn sie dann getrunken haben, starten sie einfach wieder.
Am Abend war gemeinsames Kochen angesagt. Marion hatte ein neues Rezept für gekochtes Hähnchenfleisch ausprobiert. Dazu gab es Rosmarinkartoffeln. Das ein oder andere Glas Wein rundete den netten Abend ab.
Am folgenden Tag kamen zwei unserer Kinder zu Besuch.
Da wir in der Villa noch ein Schlafzimmer übrig hatten und zwei unserer Kinder kurzfristig einige Tage Urlaub bekommen haben, nutzen sie die Zeit und kommen heute nach Kreta. Marion und Claudia holen die zwei heute am Flughafen in Heraklion ab.
Der Flug war relativ pünktlich und der Koffer kam auch relativ schnell vom Band. Claudia hatte direkt am Flughafen einen Parkplatz bekommen und nun stand die kleine logistische Herausforderung bevor, vier Personen, Koffer und Handgepäck in dem kleinen Jeep zu verstauen. Letztlich alles reinbekommen und ab auf die Nationalroad zurück nach Gerani.
Währenddessen habe ich „unseren“ Ort noch mal zu Fuß erkundet. In der Mittagszeit wirkt hier fast alles wie ausgestorben. Nur vereinzelt sehe ich Dorfbewohner vor dem Haus sitzen. Ein Junge knattert mit seinem Moped vorbei. Das war es auch schon. Zumindest, bevor ich den eigentlichen Dorfplatz entdeckte. Das was ich bisher für den Dorfkern hielt, stellte sich als zweiter Platz mit Minimarkt heraus. Durch ein verschlängelte enge Gassen kommt man zum eigentlichen Dorfplatz. Dort befinden sich ein weiterer Minimarkt, ein Bäcker, ein Kafenion und auch eine einladend aussehende Taverne, namens „Staras“. Geht man hier weiter kommen noch ein Café und ein weiteres Kafenion gegenüber der zweiten Kirche.
Etwas weiter außerhalb befindet sich ein ziemlich modernes Gebäude, die Schule. Wirklich interessant, was man so alles wahrnimmt, wenn man das Auto mal stehen lässt und zu Fuß geht.
Die Kinder freuten sich am Nachmittag über Ihre Ankunft und testeten gleich mal den Pool. Abends sind wir dann noch mal zur Taverne Androulidakis in Gonia gefahren. An diesem Sonntag waren wir die einzigen Gäste. Das hat wohl auch mit dem sonntäglichen Familientag der Kreter zu tun. Fast alle bleiben eher zu Hause. Das Essen war jedenfalls wieder sehr gut.
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Wo waren wir hier?
Guten Morgen zusammen,
Zeit für ein neues Bild. Heute vielleicht mal wieder etwas einfacher.
Wo findet man das?
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Moni Profiti Ilia in Roustika
Michael
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Zitat:
Zitat von
kretamichel
Moni Profiti Ilia in Roustika
Michael
Das ist richtig!
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E4-Wanderung von Roustika durch die Moundrosschlucht
Heute standen wir unüblich früh auf. Es war eine Wanderung angesagt und wir wollten diesmal nicht wieder in der Mittagshitze starten. Für die Kinder war das auch so was wie eine Premiere. Sie hatten diese Art Wanderung bisher noch nicht gemacht.
Wir sind die Tour bereits 2011 schon mal gelaufen und ich erinnerte mich, dass sie viel Abwechslung und relativ viel Schatten bot. Für den Anfang sicher nicht schlecht. Heute profitierten wir zudem noch über einen zunächst bedeckten Himmel.
Mit zwei Jeeps ging es in ca. 25 Minuten also erst mal los nach Roustika. Wir parkten diesmal unterhalb des Dorfes am Straßenrand. Über eine kleine Treppe gelangt man von hier in eine enge Gasse. Diese führt zum schönen Dorfplatz in Roustika. Von dort geht es nach Südosten durch einen Torbogen hindurch. Kurz danach halten wir uns rechts und folgen dem Weg bis hinauf zum Kloster Profitis Ilias. Einen schönen kleinen Klosterhof kann man hier besichtigen.
Vor dem Kloster geht es dann einen kleinen Betonweg nach links bergauf, an der nächsten Gabelung dann weiter nach rechts. An der weiteren Gabelung halbrechts. Der folgende alte, schmale Pflasterweg verläuft oberhalb von kleinen Feldern und ist an manchen Stellen zugewachsen. Die Passage ist aber problemlos. Plötzlich sehen wir zwei Wiesel vor uns, die sich erschraken. Das ein lief weg, das zweite verhedderte sich in einer Astgabel, blieb stecken und jammerte fürchterlich. Es hatte wohl Angst vor uns. Bevor ich das Tier befreien konnte, schaffte es das durch heftiges Zappeln noch selbst und lief dem anderen hinterher.
Auf ca. 315 Höhenmetern erreichen wir dann eine kleine Asphaltstraße. Linker Hand befindet sich hier eine kleine Kapelle. Hier waren Bauarbeiter mit einer Renovierung beschäftigt. Ihr Blick sprach Bände. Offenbar haben die Jungs eher keinen Sinn fürs Wandern und halten uns für ziemlich „verrückt“.
Macht uns aber nichts - wir überqueren hier die Asphaltstraße und laufen weiter geradeaus. Der Weg (E4) zieht nun allmählich weiter langsam bergan. Linker Hand sehen wir eine Straußenfarm. Eines der Tiere hatte seinen Fächer aufgeschlagen. Jedoch leider wieder geschlossen, als ich die Kamera in Position brachte. Dafür gab es noch schöne Blicke in das Tal und die Landschaft. Wir weiter geradeaus bergauf. Das Wasser in der hiesigen kleinen Schlucht ist schon versiegt. Kurz danach erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderung (450 Höhenmeter). Nach der Kuppe geht der Weg langsam bergab. Wir halten uns bei einer Gabelung links und treffen auf eine Asphaltstraße.
Direkt auf der anderen Seite hat jemand frische rote Punkte aufgebracht, die mitten durch das felsige Gelände führen. Eine klare Wegspur gibt es nicht. Durch die Farbmarkierungen aber kein Problem. Wir queren auch umzäuntes Gelände. Die Drahtzäune schließen wir nach durchschreiten jeweils wieder, bzw. lassen sie offen stehen, wenn sie es denn bereits waren. Auf diese Weise werden die Schafe oder auch Ziegen in bestimmten Bereichen gehalten.
Schließlich erreichen wir eine kleine Straße die zu einer Kapelle führt. An dieser legen wir eine kurze Rast unter Schatten spendenden Bäumen ein. Das Wetter hatte sich inzwischen auch wieder aufgeklart und die Sonne zeigte ihr schönstes Gesicht.
Beim Weiterweg hin zur nächsten Teerstraße machte sich ein großer Wachhund bemerkbar, der uns musterte. Glücklicherweise war der Hund angekettet. Mit dem ist bestimmt nicht zu Spaßen. Wir folgen nun der Teerstraße bis nach Velonado. Bei der Wanderung von 2011 haben wir die Teerstraße noch zwischendurch in einer Linkskurve verlassen und folgten einem Schotterweg geradeaus nach Westen. Der Weiterweg durch ein Bachbett und extrem zugewucherte Botanik war damals aber nicht so schön. Also änderten wir diesmal den Wegverlauf etwas.
Am Ende des Dorfes Velonado nach Passieren des letzten Hauses überqueren wir eine Brücke. Hinter dieser führt der E4 vorrangig rechts am Bachbett der Moundrosschlucht entlang.
Kleinere Felsabbrüche und Geröllhalden werden passiert. Manchmal geht es auf schmalem Pfad auch oberhalb der Schlucht am Hang weiter. In der Schlucht bot es sich an, noch mal eine kleine Rast zu machen Schließlich dreht der Pfad nach Osten (rechts) aus der Schlucht nach oben heraus. Kurz danach wird Moundros sichtbar. Wir steigen über einen alten Pflasterweg nach rechts hoch ins Dorf und folgen hier der Asphaltstraße nach links. Kurz darauf erreichen wir eine Brunnenanlage. Hier noch mal eine kleine Erfrischung. Danach folgen wir der Straße weiter aus dem Dorf heraus. Schöne Blicke zurück auf das Dorf und auf die gegenüberliegende Schlucht ergeben sich.
An einer Stromleitung folgen wir dann einem Pfad nach rechts, der zwischen zwei Steinmauern nach oben führt. Damit kürzen wir die Straße ab, die wir noch einmal überqueren (links ist ein Friedhof mit Kapelle). An der folgenden Gabelung gehen wir rechts nach Osten. Danach auf einen Schotterweg nach links. Beim nächsten Betonweg wieder links. Nach etwa 100 Metern an einer alten Viehtränke rechter Hand halten wir uns rechts und folgen dem Weg. Kurz darauf erkennen wir Roustika vor uns. Wir wandern zunächst talwärts auf Roustika zu um schließlich wieder aufzusteigen. Der Weg mündet hier direkt an der Stelle, an der wir die Autos geparkt hatten.
13,3 Kilometer und ca. 750hm später waren wir insgesamt 4:15 Std. unterwegs.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch beinahe eine große Schlange überfahren. Glücklicherweise schlängelte sie genau zwischen unseren Jeeps hindurch auf die andere Straßenseite.
Abends probierten wir dann die Taverne Staras in Gerani aus. Wirklich nett gemachte Taverne mit toll gestaltetem Innenhof zwischen alten Häusern. Die Familientaverne gibt es schon seit 1869. Offenbar pflegt man hier einen leicht gehobenen Stil. Das macht sich in der Art der Speisekarten bemerkbar. Es gibt z.B. eine Weinkarte mit hochpreisigen Weinen. Der „Krassi“ steht als solcher nicht auf der Karte. Es wird ein „Hauswein“ mit Namen der Taverne in 0,75-Flaschen angeboten. Preislich liegt das Staras denn auch insgesamt etwas höher. Für acht Personen haben wir insgesamt 125.-€ bezahlt. Das Essen war aus unserer Sicht gut aber auch nicht besser als z.B. in Prines oder Gonia.
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"Macht uns aber nichts - wir überqueren hier die Asphaltstraße und laufen weiter geradeaus. Der Weg (E4) zieht nun allmählich weiter langsam bergan. Linker Hand sehen wir eine Straußenfarm. Eines der Tiere hatte seinen Fächer aufgeschlagen". Da meintest Du eher den Pfau oder :blink:?
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Zitat:
Zitat von
kiki
"Macht uns aber nichts - wir überqueren hier die Asphaltstraße und laufen weiter geradeaus. Der Weg (E4) zieht nun allmählich weiter langsam bergan. Linker Hand sehen wir eine Straußenfarm. Eines der Tiere hatte seinen Fächer aufgeschlagen". Da meintest Du eher den Pfau oder :blink:?
:smilie_verl_028: ----- Test bestanden kiki!
Natürlich Pfau! :smiley1:
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Zitat:
Zitat von
Frank Joachim
Die Familientaverne gibt es schon seit 1869.
Vielen Dank für deinen Bericht, Frank! Ganz so alt ist die Taverne sicher nicht. Der Name "Staras 1869" erinnert einfach an den kretischen Aufstand von 1866-69, an dem die reiche Familie der Staradon beteiligt war. In dem Gebäude wurden aber sicher damals schon viele Aufständische "bewirtet" ...
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Zitat:
Zitat von
Dionysios
Vielen Dank für deinen Bericht, Frank! Ganz so alt ist die Taverne sicher nicht. Der Name "Staras 1869" erinnert einfach an den kretischen Aufstand von 1866-69, an dem die reiche Familie der Staradon beteiligt war. In dem Gebäude wurden aber sicher damals schon viele Aufständische "bewirtet" ...
Danke für den Hinweis. Dann habe ich die Dame vor Ort vielleicht falsch verstanden oder auch deren Info in Zusammenhang mit dem Tavernenschild so interpretiert. Aber wenn damals vielleicht auch Aufständische "bewirtet" wurden, kann man es sicher gelten lassen..... :blink:
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Wo findet man diese Brücke?
Neuer Tag neues Ratebild.
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Zitat:
Zitat von
mino
Patsos-Schlucht?
Na klar! :smile:
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Durch die Ag.Antonios-Schlucht
Nach zwei ruhigen Tagen mit einem kurzen Abstecher nach GEO zum Eis essen ging es heute wieder auf Wanderschaft. Nach dem Frühstück machten wir uns heute auf zu einer kleinen bekannten Schlucht bei Patsos. Leider ohne Marion, die sich an diesem Morgen nicht wohl fühlte und lieber am Pool bleiben wollte.
Zunächst wählten wir die Anfahrt über Kastelos, Armeni und Mixourouma. Von dort ging es in engen Serpentinen hoch nach Karines. Wir genossen diese etwas längere Anfahrt bis zur Schlucht. Sie bietet wunderschöne Ausblicke insbesondere von Mixourouma bis zur Schlucht bei Patsos.
Nach 1 Std. 15 Min. erreichten wir schließlich die Agios Antonius-Schlucht. Vor uns waren bereits einige Jeeptouren dort. Aber die gehen meist nur ein kurzes Stück hinein in die Schlucht und kommen dann schon wieder zurück.
Ich war jedenfalls sehr gespannt, was Jona und Rabea sagen würden zu der nun folgenden „Spaß- und Klettereinlage“ im Naturpark. Ihr Feedback zur ersten Tour war jedenfalls gut.
Wir parkten unseren Wagen hinter der bekannten Taverne Drimos direkt vor dem Eingang der Schlucht und los ging’s. Die kleine Kapelle des Heiligen besichtigten wir nicht, wir kennen die schon und Jona und Rabea stand der Sinn mehr nach wandern.
Wir entschieden uns für die linke Wegvariation, über die erste schmale Brücke ging es auf die linke Schluchtseite. Zunächst geht es auf schmalem, schattigem Pfad in üppiger Vegetation, bis wir über einige Felsen balancieren, die teilweise mit Seilhilfen flankiert sind. Wir umklettern große Wasserstellen und zwängen sich durch schmale Schlupfe. Dann erreichten wir die zweite Holzbrücke. Kurz davor trifft auch der Weg der rechten Schluchtseite hier zusammen.
Kurz nach der Brücke zwängen wir uns erneut durch einen Felsschlupf, steigen marode Leitern hinab und hangeln uns an einem Seil die Felsen hinab. Rabea und Jona waren sichtlich beeindruckt. Beide erwiesen sich aber auch als trittsicher und konzentriert.
Krähen begleiteten uns mit ihrem Gekrächzte. In etlichen Gumpen steht das Wasser und bietet u.a. Fröschen und Insekten eine Heimat. Einen besonders hübschen Frosch konnte ich fotografieren. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, was für ein Exemplar es ist.
An der Stelle, an der im letzten Jahr meine Mitwanderer nicht durch die große Gumpe waten wollten, war der Wasserstand diesmal deutlich geringer. Also konnten wir alle gemeinsam bis zum Ende der Schlucht wandern. Einigkeit bestand dann auch darin, auf demselben Wege wieder zurück zu gehen. Alternativ könnte man auch über die Straße zurück. Dies bringt zwar wunderschöne Aussicht aber auch gnadenlose Sonne bei permanenter Steigung.
Gemeinsam ging es dann wieder nach oben und kurz vor Ende erwische es dann Klaus, der von einem Felsen rutschte und sich das Knie anschlug. Zum Glück nur schmerzhaft aber ohne schlimme Folgen. Der Rückweg, diesmal über die National Road, ging deutlich schneller in etwa 55 Minuten.
Am Abend kehrten wir dann gemeinsam in der Taverne Giannikos in Prines ein. Die Familientaverne gibt es seit 1880. Das Essen sehr gut. Man sitzt unter Bäumen an einem öffentlichen Platz sehr gemütlich – teilweise mit besserer Bestuhlung als die griechentypischen Holz-Flecht-Stühle.
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Hallo Frank,
mir macht es viel Freude mitzulesen. Danke.
Eure Kletterei in der Schlucht finde ich schon beeindruckend. Die Tour sollte man sicher nicht alleine machen.
Grüße
Inge
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Die Patsos (Agios-Antonius) Schlucht gefällt mir auch sehr sehr gut! Und schön, dass auch noch Wasser da ist.
Die Arvi- und auch die Sarakina-Schluchten waren absolut trocken!
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Sehr beeindruckende Bilder, Frank, teilweise vielleicht nicht ungefährlich, weil marodes Holz . . . . ?
Aber ich glaube, Eure Kinder hat der Kreta-Virus nun auch gepackt, so wie es aussieht!
Schön, dass Du uns am Urlaub teilnehmen lässt.
In der Taverne Drimos kann man übrigens - trotz ihrer Größe - sehr gut essen zu vernünftigen Preisen.
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Das sieht abenteuerlich aus! Ich habe mal gelesen, dass jemand die Schlucht auch die "Indiana Jones Schlucht " genannt hat, ich finde , das passt irgendwie:blink: Ängstlich darf man da wahrscheinlich nicht sein :biggrin:
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Zitat:
Zitat von
Sarnade
Hallo Frank,
mir macht es viel Freude mitzulesen. Danke.
Eure Kletterei in der Schlucht finde ich schon beeindruckend. Die Tour sollte man sicher nicht alleine machen.
Grüße
Inge
Man sollte auf Kreta beim Wandern generell nicht alleine unterwegs sein. Es kann immer mal blöd kommen und man verstaucht sich was. Je nachdem wo man gerade unterwegs ist -selbst auf der Straße- kann es sein, dass es ewig dauert bis mal jemand vorbeikommt.
Zitat:
Zitat von
kiki
Das sieht abenteuerlich aus! Ich habe mal gelesen, dass jemand die Schlucht auch die "Indiana Jones Schlucht " genannt hat, ich finde , das passt irgendwie:blink: Ängstlich darf man da wahrscheinlich nicht sein :biggrin:
Ja, das stimmt schon - ängstlich darf man nicht sein. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gesunde Portion Risikoabwägung gehören dazu - in Schluchten oder auch auf Küsten- und Bergwanderungen immer. Im Zweifel lieber zurückstecken und umkehren. Haben wir auch schon ab und zu mal machen müssen. Z.B. bei Starkwind.
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Zitat:
Zitat von
krassi
Sehr beeindruckende Bilder, Frank, teilweise vielleicht nicht ungefährlich, weil marodes Holz . . . . ?
Aber ich glaube, Eure Kinder hat der Kreta-Virus nun auch gepackt, so wie es aussieht!
Schön, dass Du uns am Urlaub teilnehmen lässt.
In der Taverne Drimos kann man übrigens - trotz ihrer Größe - sehr gut essen zu vernünftigen Preisen.
Ja, die Kinder hat's gepackt. Zumindest wandern waren sie schon mal wieder. Und Kreta werden sie auch noch mal besuchen.
Drimos - ja das stimmt. Wir hatten einmal ein schlechtes Erlebnis dort, da war die Bedienung eher unfreundlich (sehr selten auf Kreta). Zuletzt war es aber wieder OK.
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Zitat:
Zitat von
Frank Joachim
Einen besonders hübschen Frosch konnte ich fotografieren. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, was für ein Exemplar es ist.
Bei diesem Frosch dürfte es sich um den endemischen Kreta-Wasserfrosch handeln https://de.wikipedia.org/wiki/Kreta-Wasserfrosch
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Nadi
Hallo Nadi, herzlichen Dank für die Recherche.
Schade, dass der kleine schon auf der Liste der bedrohten Arten steht.
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Wo startetn wir heute unsere Wanderung?
Guten Morgen zusammen,
heute mal wieder ein eventuell etwas schwereres Ratebild?
Wir starteten unsere Wanderung hier - wo ist das?
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mino
Maroulas?
Maroulas liegt von unserem Startpunkt etwas mehr als 40km (Auto) entfernt.
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Zitat:
Zitat von
Frank Joachim
Maroulas liegt von unserem Startpunkt etwas mehr als 40km (Auto) entfernt.
Die Frage ist , in welche Richtung . Ich rate mal , in Richtung Süd-Ost , Raum Psiloritis?
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Zitat:
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kiki
Die Frage ist , in welche Richtung . Ich rate mal , in Richtung Süd-Ost , Raum Psiloritis?
....leider die falsche Richtung.
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Askifou?
LG, Rim
Gesendet von meinem SM-A320FL mit Tapatalk
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Zitat:
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Tom
Askifou?
LG, Rim
Gesendet von meinem SM-A320FL mit Tapatalk
Askifou ist etwa 36 km vom Startort entfernt.
Zitat:
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Gisela
Eleftherna?
Eléftherna ist 60km weit entfernt und liegt ja noch weiter östlich als Maroulas.
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Noch ein Tipp
Während Maroulas 40km Straßenkilometer in östlicher Richtung liegt, liegt Askifou 36 Straßenkilometer westlich von unserem Startort.
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Alones...:smilie_verl_070:
Michael
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kretamichel
Alones...:smilie_verl_070:
Michael
Genau dort! :freu:
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E4 – Von Alones nach Ag. Kostantinos
Nach zwei ruhigen Tagen am Haus und Verabschiedung der Kinder, die leider schon wieder nach Hause mussten, ging es heute wieder raus.
Nun also doch auf diesen Abschnitt des E4. Wir waren alle fit und freuten uns auf einen schönen –für uns bisher unbekannten- Wegabschnitt des europäischen Fernwanderwegs.
Zunächst fuhren wir in das Bergdorf Alones. Das Örtchen liegt malerisch nördlich des Mt. Krioneritis. Die Gegend ist geprägt vom Wasser der Berge. Viel Grün überall. Vom Ortskern aus hatte ich eine GPS-Spur, die uns zunächst über einen Wirtschaftsweg aus dem Dorf herausführt. Ein kleiner Weg geht dann links ab. Wir treffen auf das Bachbett eines Schluchteinschnitts.
Ein herrlicher Farnweg führt links oberhalb des Bachbettes und immer tiefer in die bewaldete Schlucht hinein. Es wird immer dunkler, die Vegetation wird immer üppiger und dichter. Der Weg verliert sich schließlich und wir gehen mal links oder rechts von Bachbett weiter. Einiges an Wasser geht hier noch hinunter. Schließlich erreichen wir nach etwa einer Stunde eine Stelle, an der wir erkennen, dass es nur noch im hoch stehenden Wasser weitergeht. Ein Ende war leider nicht absehbar, so dass wir schweren Herzens die Tour hier abgebrochen haben. Links und rechts des Bachbettes waren die Schluchtwände sehr steil und die Vegetation sehr dicht, so dass diese Möglichkeit ausschied. Wahrscheinlich ist es besser, diese Tour einmal im Hochsommer zu laufen.
Wenn das Bachbett ausgetrocknet ist, kann man diesem problemlos folgen.
Also mit dem Wagen zurück nach Ag. Konstantions. Die dortige Bäckerin hatte einiges an gutem Gebäck womit wir uns trösteten. Am Abend ging es dann wieder in die Taverne „The Olive“. Sehr gut hatte es uns hier wieder gefallen. Man sitzt auf einem Platz direkt an der Durchgangsstraße, das einzige kleine Manko, insbesondere, wenn die Dorfjugend mit ihren frisierten Mopeds vorbeiknattert. Das Essen hat jedenfalls eine hohe Qualität.
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Das ist manchmal so, Frank, dass es anders läuft als geplant, es funkt auch mal das Wetter dazwischen.
Ich finde es gut, dass du nicht nur die "gelungenen" Touren beschreibst, sondern auch mal diejenigen, wo etwas nicht so geklappt hat. Aber bis dahin war es doch gut und interessant.
Die Entschädigung kam ja dann beim Bäcker :muah:
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Zitat:
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krassi
Das ist manchmal so, Frank, dass es anders läuft als geplant, es funkt auch mal das Wetter dazwischen.
Ich finde es gut, dass du nicht nur die "gelungenen" Touren beschreibst, sondern auch mal diejenigen, wo etwas nicht so geklappt hat. Aber bis dahin war es doch gut und interessant.
Die Entschädigung kam ja dann beim Bäcker :muah:
Ja, wenn wir die Bäcker nicht hätten.....:smiley1:
Eigentlich ist der erste Frust schnell verflogen, wenn die Touren mal nicht so klappen wie geplant. Wir nehmen auch immer trotzdem schöne Eindrücke mit.
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Wo ist dieses Kirchendach?
Das letzte Ratebild in diesem Jahr.
Wo kann man dieses markante Kirchendach sehen?
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in Goulediana...:a010:
Michael
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Zitat:
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kretamichel
in Goulediana...:a010:
Michael
Treffer! :smile:
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Rundweg bei Goulediana
Der Metzger im Dorf freute sich wieder über Kleingeld. Morgens holten wir unser frisches Brot fast immer bei ihm und er war immer recht erpicht darauf unser Kleingeld zu bekommen. Für ihn ist Kleingeld hier offenbar Mangelware. Als er mitbekam, dass wir jedes Jahr Kreta besuchen, meinte er, wir sollten hier ein Haus kaufen. Ja, das ist ein immer wiederkehrendes Thema. Aber die Preise hier sind leider einfach zu hoch.
Ein kräftiges Gewitter am Nachmittag zwang uns zu einer längeren Kaffeepause. Das Wetter ist diesmal wirklich merkwürdig. Statistisch gesehen gibt es eigentlich nur einen Regentag im Juni – so viel zu Statistiken. Wenigstens trocknet hier immer alles sehr schnell wieder ab, wenn sich die Sonne wieder durchgesetzt hat.
Am Abend war dann „Rudelgucken“ angesagt. Das erste Länderspiel unserer deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft. Nicht nur das Ergebnis gegen Mexiko mit 0 zu 1 war enttäuschend. Auch das ganze Auftreten der Spieler war eher ernüchternd. Das war irgendwie keine Mannschaft. Das ganze Theater was die türkischstämmigen Gündogan und Özil im Vorfeld der WM veranstaltet hatten, mag auch Auswirkungen gehabt haben. Aber das als einzige Entschuldigung greift sicher zu kurz.
Nachdem wir die Niederlage der dt. Mannschaft verdaut hatten, ging es am Folgetag in die Natur hinaus. Ist sowieso schöner als Fußball.
Leider ist auch heute ab dem späten Mittag ein Gewitter angesagt. Aus diesem Grunde haben wir auch keine lange Wanderung mehr geplant. Stattdessen habe ich einen kurzen Rundweg beim Dorf Goulediana geplant.
Goulediana ein kleines Örtchen im Hinterland von Rethymnon. Man erreicht es wenn man auf der Verbindungsstraße Rethymnon – Spili kurz hinter Armeni nach links in Richtung Kare abbiegt. Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt. Es scheint viel Wasser zu geben. Auf der kurvenreichen, hübschen Strecke erreichen wir Goulediana etwa 6,5km nach Verlassen der Hauptstraße.
Unseren Wagen parkten wir mitten im Dorf auf einem kleinen Platz. Dann ging es per Pedes zunächst dem Straßenverlauf folgend wieder aus dem Dorf hinaus. Rechter Hand erreichen wir einen Wirtschaftsweg, der steil nach oben führt. Dieser führt uns nun über einige Kehren durch üppiges Grün hinauf.
Der Weg führt uns an einigen Feldern vorbei, die unterschiedlich bewirtschaftet sind. Schließlich sind wir deutlich ober halb des Dorfes und können auf Goulediana herabblicken. Einem Landwirt scheinen wir nicht geheuer zu sein. Er fährt mit seinem PickUp bis zu uns heran, tut so als würde er einen Blick auf die Ziegen werfen, die hinter uns im Schatten eines großen Olivenbaums ruhen und dreht wieder um. Im späteren Verlauf begegnen wir dem Herrn noch insgesamt dreimal…
Wir erreichen schließlich die Grundmauern der frühchristlichen Basilika „Panagia i Kera“. Ehrlich gesagt, wenn nicht das Schild dort gestanden hätten, wären wir vermutlich daran vorbeigelaufen. Abgeflachte Steine auf dem Boden, OK. Aber für uns „Nichtarchäologen“ ziemlich unspektakulär.
Auch die Ruinen der Siedlung „Falanna“, die wir kurz darauf erreichen, sprechen uns nicht wirklich an. Aber deswegen sind wir ja auch gar nicht hier. Wir genießen einfach die schöne Landschaft. An einer kleinen Kapelle mit einem hübschen Glasteil in der Tür machten wir noch mal eine kurze Pause, bevor wir auf einer Schotterpiste wieder das Dorf erreichen.
Im Dorf gibt es eine optisch ansprechende Taverne, die aber erst gegen Abend öffnet. Leider sind wir nicht mehr dazu gekommen, hier einmal einzukehren.
Am Nachmittag hatten wir noch ein nettes Gespräch mit unserem Poolreiniger, der sich offensichtlich auch sehr gut mit den einheimischen Trauben auskennt. Von unserem Metzger hatten wir einen Hauswein mitgenommen, der bis dato einer der besten Weine ist, die ich auf Kreta getrunken habe. Es handelt sich um die Romeikotraube, die hier aber nicht zu einem süßen Wein verarbeitet wurde, sondern zu einem klassischen „kokkino krassi“.
Leider habe ich hier in Deutschland -auch Online- noch keinen Weinhändler gefunden, der diese Traube in dieser Form so anbietet. Die Erträge der kleinen Weinbauern reichen für einen überregionalen Verkauf wohl nicht aus. Die größeren Weingüter haben inzwischen auch immer mehr Cabernet, Merlot und Shiraz. Schade eigentlich, denn die „ursprünglichen kretischen“ Sorten haben einen besonderen Reiz.
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Hier gibt es noch den Film zum Thema "Einheimische Weine" zu schauen https://www.arte.tv/de/videos/080580...icher-tropfen/