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Zakynthos - Kefalonia - Zakynthos - Live Reisebericht
Als begeisterte Kretaner (wir hatten ja in der Tat einen Reisebericht geschrieben) schauen wir uns nun auch ein wenig die ionischen Inseln an und möchten Euch, wenn Ihr Lust habt, mit auf diese Reise nehmen. Sie führt nach Zakynthos, Kefalonia, und zurück nach Zakynthos.
Eine etwas skurrile Reise mit Flugzeugen und Fähren und speziellen Unterkünften. Nach unserem Urlaub auf Zakynthos im Oktober letzten Jahres wollten wir nun unbedingt auch nach Kefalonia. Aber die beste Verbindung geht nur über Zante.
Der Start von Köln gestern war durchaus holperig. Mehr als 90 Minuten Verspätung, dann die Durchsage des Captains, dass ggf. keine Landeerlaubnis ausgestellt wird, da der Flughafen in Zante um 22 Uhr schließt und dann noch ein Krankheitsfall an Bord (für den natürlich niemand etwas kann), der für einige Zeit eine Notlandung in Aussicht stellte.
Am Ende saßen wir um 23:00 Uhr im Taxi nach Agios Nikolaos, ganz im Norden von Zante. Magalie, unsere Vermieterin, hat uns in Empfang genommen und uns die Regatta Bar für den Rest der Nacht empfohlen. 5 Minuten etwas hilly zu Fuß (wie die Briten zu sagen pflegen) und wir waren bei Mythos und Launge Musik direkt am kleinen Hafen.
Schön ist es hier, auch ein bisschen italienisch und auch durchaus etwas teurer als Kreta.
Heute waren wir in Xigia (Xigia Beach und Xigia Caves), also back to the roots, und waren nochmals geflashed. Einfach amazing (diesmal wie die Amis zu sagen pflegen) Morgen wollen wir dann mal Shipwreck ansteuern und blue caves, eigentlich überfüllt und viele tote Fotografen (ist wahr) auf dem Hill, aber wir sind ja in der Vorsaison mit Schiff da, da stirbt man nicht so leicht. Wir sind sehr achtsam.
Siena & Bodo
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Als wir unseren Weg runter zum Agios Nikolaos Hafen (ganz im Nordosten der Insel) gingen, bemerkten wir plötzlich, dass wir doch nicht zum Shipwreck Beach wollen. Dazu muss man wissen, dass hier in Agios Nikolaos die Busparkplätze größer sind als das gesamte Dorf. Die Busse kommen auch zu Hauf und aus allen Himmelsrichtungen und bringen reichlich Seefahrer mit. 40 Menschen pro Boot obwohl nur 39 max Platz haben tuckern dann in Kolonne in Richtung Schiffswrack, und das selbst in der Vorsaison. Zugegeben ist der Trip (3 Stunden) mit 15 € pro Seefahrer recht günstig.
Aber kommen wir nun zu unserem Event: Wir wählten die blue caves und stachen dann für 1 Stunde nebst Captain in See. Der Captain war ein alter Seebär und nahm es mit der Balance seines Schiffes sehr genau. Und da wir nur zu viert an Bord waren, mussten wir uns auf der rechten Seite des Schiffes platzieren, und zwar genau auf gleicher Höhe des mitreisenden britischen Paares auf der linken Seite. Wenn Bodo aufstand, um nicht das britische Paar, weil die kennen wir gar nicht, sondern die dahinter liegenden Felsformationen zu filmen, drehte sich der Seebär mit leicht grimmigem Blick um und rief: „Balance, Balance“, als wäre man mit einem Einbaum unterwegs.
Dabei hätte Captain Balance auffallen müssen, dass er ja selbst mit seiner Steuereinheit auf der rechten Seite saß, also 3:2.
Folglich hätte eine oder einer von uns am Heck in der Mitte sitzen müssen, das nennt Bodo eine korrekte Balance, um nicht gleich zu sinken.
Achja, der Ausflug zu den blue caves: Auf der nach oben offenen Richter-Skala würden wir 2 Punkte vergeben.
Wer wirklich tolle caves sehen möchte, die dagegen wie das achte Weltwunder erscheinen, dem empfehlen wir die Keri Caves im Süden von Zante an einem sonnigen Tag (Sonne ist ein MUST). Die sind wir im letzten Herbst angefahren, als wir zum ersten Mal auf Zante waren.
Morgen stechen wir dann abermals in See. Da sind wir unser eigener Captain und dann ist Schluss mit der Balance. Da sinken wir lieber. Siena & Bodo
Die Bilder: Captain Balance und die blue caves.
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Abendessen mit Seehund
Eigentlich wollten wir heute mit dem hauseigenen Doppel-Seakayak (im Mietpreis inbegriffen) auf filmische Caretta-Caretta-Safari gehen. Als wir jedoch heute Morgen die Pforten zu unserem Balkon mit direktem Meerblick (30 Meter entfernt) öffneten, empfing uns ein kräftiger Wind mit aufgewühltem Meer und grauem Himmel. Mehr grau als blau und das Kayak blieb im Hafen.
Für den Abend hatten wir uns einen besonderen Restaurantbesuch aufgehoben. Das war ein Epic Fail! Nicht, dass wir dort waren, sondern dass wir nicht jeden Abend dort waren.
Nicht wenige Rezensionen zu diesem Restaurant (es ist das Nobelos Bio-Restaurant) beschreiben es als das beste von ganz Zante, allerdings erheblich teurer als der Rest hier. Das gönnen wir uns für den letzten Abend, dachten wir.
Als uns dann die Speisekarte gereicht wurde (war im Internet nicht auffindbar), sind wir fast ein wenig vom preislichen Hocker geflogen. Der Unterschied zur Dorf-Gastronomie ist marginal. Ambiente, Qualität und Service hebt sich exorbitant vom bisher Gebotenen ab und dann kam auch noch der Seehund. Die Leute vom Nobelos erzählten, dass der Seehund seit einem Jahr jeden Abend vorbeischaut und sich in der kleinen Strandbucht (die ist Teil des Nobelos) wälzt und tummelt. Angefüttert wird er natürlich nicht, er würde sonst nicht mehr jagen. Wir haben ihn nur gefilmt und können daher nur ein Foto von der leeren Bucht einstellen. Der Film ist leider zu groß für das Forum.
Morgen früh geht es mit der Fähre nach Kefalonia ins „Paradise Nest“ und wir sagen Tschüss zu Shipwreckhausen und dem Seehund.
Bilder : Entree, garlic bread mit skordalia (4€), im Dorf 3,50€ mit 2 Brotlappen, die Restaurantbucht ohne Seehund, Shipwreckhausen (1 von 10 Buden)
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Der „Superhost“
Unser Tag begann heute auf der Fähre von Agios Nikolaos nach Pessada auf Kefalonia. Wir wurden auf der Fahrt erst richtig wach und die Fähre war wie immer verspätet. Die einfache Fahrt zu Fuß kostet pro Person 9 €, für ein Auto kämen noch 32 € hinzu. Aber wir waren ja nur Kofferträger.
Der gebuchte Vitara Softtop erwartete uns am Anleger in Pessada. Schon von weitem konnte man erkennen, dass das wahrlich ein Vorkriegsmodell sein musste. Man kann sagen wir waren unzufrieden, wollten aber erstmal unsere Koffer in unsere neue Unterkunft, die heißt nämlich Paradise Nest, verklappen.
Kurz das Nest inspiziert, die Haare auf Krawall geföhnt und runter nach Lassi zum Head Office des Autovermieters. Nachdem das Vermietungspersonal merkte, dass man bei uns sowohl auf Beton als auch auf Granit beißt, weil wir uns nichts anderes andrehen lassen wollten als einen vernünftigen Jimmny mit Softtop, bekamen wir diesen am Ende auch im Tausch. Granit läuft!
Aber nun zu den wirklich erfreulichen Dingen: Das Paradise Nest ist sehr schönes Haus mit einer riesigen Terrasse, mehreren Sitzecken, einer traditional Barbecue-Station und echtem Pizzaofen in der Außenküche. Das Nest steht auf 16.000 qm Grund und ist eine gated area. Wer nun denkt, was brauchen zwei Touristen ein so großes Grundstück dem sei gesagt, wir bewohnen es ja nicht alleine. Neben Schafen, Hunden, Katzen und noch nicht gefundenen Ziegen leben hier Zitronenbäume, Olivenbäume, ganz viel Gemüse, und einen Weinberg nebst Weinkellerei gibt es auch. Die Hühner haben wir vergessen. Die werden unser Frühstück vergolden, denn wir dürfen uns wann immer wir wollen Eier nehmen. Und von allem anderen auch.
„Superhost“ wird man bei airbnb, da haben wir das Nest gefunden, wenn man als Vermieter nur 5-Sterne Bewertungen bekommen hat und besonders zuvorkommend zu seinen Gästen ist. Damianos ist uns bereits 6 Sterne wert!
Und nun das Steak auf den Grill. Kali Orexi!
Bilder: Aufwachen auf See, Nest-Terrasse, noch eine Nest- Terrasse, Pizza-OfenAnhang 93999Anhang 94000Anhang 94001Anhang 94002
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Exploring Lassi
Anhang 94003Anhang 94004Anhang 94005Bevor wir in den Tag starten müssen wir noch einmal kurz von der Schafstruppe, die hier vor unserer Terrasse herumgondelt, berichten. Wir haben nämlich festgestellt, dass die einen unheimlich dicken „Hauptmann“ haben, der sogar Hörner trägt. Der Hauptmann darf alles bestimmen: „Wir latschen hierhin oder dorthin“ oder „Alle ins Bett“, also in den Stall. So ein Hauptmann trägt echt Verantwortung.
Heute haben wir den Beachinspector rund um Lassi gemacht. Den Anfang machte der House Beach Makris Gialos. Wirklich Schöner goldgelber Sandstrand mit Felseinfassungen. Dort haben wir dann auch kurz die Wasser-Temperatur gecheckt. Bei richtig Sonne machbar. Andere Touris waren da abgehärteter ...
Weiter zum Gradakia Beach, eine kleine Bucht mit leider grauem Sand, dafür aber mit cooler Strandbar. Dort gibt es einen ganz besonderen Tisch, der leider besetzt war. Da fahren wir auf jeden Fall nochmal hin und erobern ihn für Foto und Film.
Der dritte Strand war trotz gutem Orientierungssinn unsererseits einfach nicht auffindbar. Kein Schild, kein Zugang, kein nix. Erst als wir im Nest google maps Satellitenbilder befragten, wurde der Geheimweg zum Strand für uns sichtbar. Es sitzt ein Hotelblock vor dem Strand, scheinbar wollen die Betreiber den Strand geheim halten. Aber wir sind ihnen auf die Schliche gekommen.
Der letzte Strand für heute war der Platis Gialos, die leuchtende Bucht, die aus zwei Stränden besteht. Ein Strand öffentlich, der viel schönere aber Teil der White Rocks Hotelanlage. Also ein lässiges etwas gelangweiltes Gesicht aufsetzen, entgegenkommenden Hotelbewohnern, einen wohlwollenden Gruß zuwerfen (als würde man schon seit zwei Monaten hier wohnen), und ab zum Strand.
Und jetzt gerade kam die Mama von Damianos hier hochgefahren, um uns eine Flasche ihres eigenen Weines zu schenken. Stellen wir sie kalt. Yammas!
Bilder: Platis Gialos Beach (leider bei schlechtem Licht, liefern hoffentlich bessere nach) und der Nest-Wein
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Der Tag heute fing schon gut an. Die Sonne schien und es klingelte an der Tür. Der Eiermann war da und hatte den Hühnerstall geplündert. 15 frische Eier von denen wir dann vier zu zwei Omelettes a la Nest (mit Zutaten) zubereiteten.
Dann starteten wir den Jimmny, um die Hauptstadt Argostoli und die Fährverbindungen zur Halbinsel Paliki zu checken. Obwohl wir echt viel in Argostoli herumgelaufen sind mussten wir feststellen, dass uns diese Stadt nicht so besonders gefällt. Aber ganz vielleicht haben wir auch nicht ganz die richtigen Plätze gefunden.
Für den Nachmittag stand weiteres Stranderkundungsprogramm auf der to-do-Liste. Erste Station sollte der Crocodile Beach sein. Auf dem Weg dorthin stellten wir uns die Frage, ob das nicht etwas zu gefährlich ist, weil Salzwasserkrokodile sind nicht ohne. Bodo kennt die aus Australien. Somit entschieden wir uns für die Nachbarbucht, die auch echt secret ist. Die kennt nicht einmal unser Vermieter. Wir hatten sie für uns und das Fotoshooting ganz alleine. Wir haben noch weitere tolle Buchten gefunden, davon berichten wir später weil mittlerweile der Himmel meinte, sich stark zu bewölken. Aber wir werden dort noch einmal vorstellig.
Achja, gestern abend waren wir noch im Dionysosvillage nebenan (1 Minute Fußweg). Eine sehr schöne Anlage, super nette Barkeeper und als Nest-Bewohner darf man dort alles mitbenutzen: Pools, Liegen und Loungebereiche.
Nun, die Grillstation läuft schon, den Sonnenuntergang abwarten, ein wirklich schöner Tag.
Bilder: Secret Beach, Bodo am Beach, Crocodile Beach aus der Ferne (wir haben einfach den Zugang nicht gefunden), Dionysos Village
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Anhang 94012Achja, und hier nochmal die Bucht im Ganzen. Wir sind sehr begeistert.
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Heute müssen wir eine echte Pleite einräumen. Wir haben den Zugang zum Krokodilstrand einfach nicht gefunden. Die scheinbar einzige Möglichkeit dorthin führt über die Steilklippe vom Nachbarstrand, für Reinhold Messner barfuss machbar, für Bodo mit Schlappen nicht.
Wir haben auch das Internetz befragt und niemanden gefunden, dem es gelungen ist.
Immerhin können wir heute Bilder vom Kalamia Beach nachliefern. Es gibt zwei Zugänge zu Fuß zu dem Beach. Einer führt über außen das Lassi Hotel, der andere geht 30 Meter hinter der Taverne Sto Psito von Lassi aus kommend lins runter. Am Ende des Weges empfängt einen ein wirklich schöner Strand und ein Grieche in einem zur Beachbar umgebauten Bauwagen, der einem in eingekühlten Gläsern ein wunderbares Mythos zapft.
Nach der ersten Lidl-Einkaufstour in GR (die haben dort großartige Pistazien als lose Ware) sind wir beim Kaffee nochmals durch die Google Maps Satellitenbilder gefahren und haben uns für den Avithos Beach für den Abend entschieden. Hier gibt es im engen Umkreis so viele Strände, da fällt die Wahl nicht leicht.
Sandstrand in einem hellen rot, sehr sehr feiner Sand, schicke Strandbar mit gesalzeneren Preisen als das Mittelmeer, der vor allem in der Abendstimmung lohnt.
Natürlich danach wieder die Grillstation angefeuert und im Moment führt Frankfurtei Bilder 2:1 gegen Bayern. Kalinichta.
Die ersten drei Bilder sind vom Kalamia Beach, die nächsten drei vom Avithos Beach.
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Heute war eigentlich Heimspiel angesagt. Es ist ja auch Sonntag und Pfingsten noch dazu. Also rollten wir unsere Strandtücher zusammen und marschierten hinüber ins Dionysos, um die Poolanlage zu testen und ein wenig abzuhängen.
Als wir zurück ins Nest kamen konnten wir beobachten, dass sowohl den Hühnern als auch den Schafen (die Ziegen haben wir immer noch nicht gefunden) ein rundum Roomservice zuteil wurde. Da der Wind günstig stand und schubkarrenweise der Mist aus beiden Ställen entsorgt wurde kam es uns vor, als würden wir Urlaub auf dem Bauernhof machen, wenn der Blick aufs Meer nicht wäre.
Als beim fridge-check auffiel, dass kein Wein mehr da war entschied Siena kurzum, das hochprämierte Weingut Gentilini aufzusuchen, um einen guten Tropfen für das Abendessen zu besorgen. Also sind wir kurz ums Eck zum Weingut gefahren und haben nach einer kleinen Weinprobe ein wenig eingekauft. Köstlich waren alle probierten Weine, aber vor allem der Robola hatte es Siena angetan. Robola ist eine Weißweinsorte, die nur auf Kefalonia kultiviert wird. Die Gentilinis bauen die Sorte mit und ohne Eichenfass aus. Die ohne recht frisch und prickelnd, die mit sehr würzig und tief. Beides ein Knaller!
Gerade regnet es ein wenig und die Kreuzfahrer schippern an der Terrasse vorbei. Gleich noch ein Börne und Thiel aus der ARD-Mediathek (Das zweite Gesicht, den kennen wir gar nicht) und damit beenden wir unseren Pfingstsonntag.
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Bei Sonne betrachtet sieht Argostoli sehr viel freundlicher aus, wie eben alles bei Sonne, selbst wir.
Flux auf die Fähre gefahren und Richtung Lixouri auf die Halbinsel Paliki getuckert. 6,80 € für zwei Menschen und einen Mietwagen. Das ist mal günstig. Lixouri ist ganz putzig und hat unserer Meinung nach mehr Charme als Argostoli.
Auf dem Weg zum Xi-Strand haben wir uns natürlich verfahren. Dass wir unsere Fahrten immer so Pi mal Daumen vorbereiten hat den Vorteil, an schöne Plätze zu gelangen, die so gar nicht vorgesehen waren. Wir nennen das Ü-Ei-driving.
So landeten wir eben als erstes am Lepeda-Beach. Netter kleiner Strand mit buchtförmigem Charakter und obligatorischer Beachbar. Nach Befragung eines ortsansässigen Griechen, der uns den Weg zum Xi wies, also wieder zurück, dann links und rechts usw. Wir fanden den Xi auf Anhieb, weil da waren dann auch wieder Schilder. Der Xi ist für seinen roten Sand bekannt, recht schmal und mit so einigen sunbeds bestückt (6 € mit umbrella). Gönnt man sich so ein sunbed direkt am Wasser kann man es dort sehr gut aushalten. Alleine ist man allerdings nicht, wie auch.
Ein letzter Abstecher nach Kounopetra-Beach lohnte irgendwie nicht. Also zurück nach Lixouri und auf die Fähre nach Argostoli. Achja, in Argostoli haben wir die berühmte Hafen Caretta-Caretta gesehen. Sie schwimmt direkt am Anleger herum und schaut auch manchmal aus dem Wasser. Das ist aber sicher nicht die einzige ...
Nach dem Nachmittagskaffee im Nest haben wir noch ein paar Takes für unseren Urlaubsfilm gedreht. Die Sonne scheint heute so toll und es ist mit knapp 30 Grad richtig heiß.
Am Abend vertrauten wir auf die Schwarmintelligenz des Tripadvisor und freuten uns auf die Nummer 1 von Lassi und die hochgelobte wood oven Pizza. Ist ja ziemlich italienisch hier.
Nach einer halben Stunden strammen Fußmarschs erreichten wir das Paralos. Was die Schwarmintelligenz nicht verraten hatte war, dass die Nummer 1 von 31 Restaurants in Lassi als einziges noch nicht geöffnet hat. Efkaristo!
Aber das Ionio war dann auch sehr gut.
Fotos: Anfahrt auf Lixouri, Xi und Xi, Xi von einer anderen Bucht aus gesehen, Uferstraße in Argostoli
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Am letzten Nest-Tag ging es nochmals an den House-Beach in die Costa Costa Beachclub area, ca. 10 Minuten zu Fuß Runterzeit. Hochzeit konditionsabhängig, haben wir nie getestet. Der Costa Costa hat definitiv das Flugzeugsystem übernommen (siehe Bild). Rechts die Holzklasse, blaue Schirme mit Plastikliegen, links die businessclass mit Holzliegen inkl. Auflage und Naturschirme. Und vorne ganz in weiß die first. Wir haben uns mal in die business eingebucht.
Am späten Nachmittag dann etwas Grillware beim Metzger unseres Vertrauens in Argostoli eingekauft und vergessen, dass der ja Siesta hält und erst wieder gegen 18:00 Uhr aufmacht. So hatten wir noch etwas Zeit, die berüchtigte Hafenschildkröte zu suchen. Nicht gefunden und dann war ja auch schon der Laden auf. Auf dem Rückweg nach Lassi wählen wir wie immer die Rheinuferstraße, so nennen wir den schönen Küstenweg. Nicht ganz zufällig führt die kleine Straße auch am Kalamia Beach vorbei. da muss man einfach auf die Bremse treten. Runter zu der chilligen Baubudenbeachbar auf ein draft beer (das große 3,50 EUR), in der Abendstimmung noch cooler.
Aus dem Dionysos dröhnt heute Abend traditionelle Live-Musik herüber, griechischer Abend eben, muß auch mal sein.
Bilder: Costa Costa, Kalamia Beachbar, sunset Kalamia
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Der Abschied aus dem Nest war mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Von dem lachenden Auge berichten wir nun.
Gestern erhielten wir eine E-Mail von unserer nächsten Unterkunft in Poros, den Mari Christi Apartments, in der uns mitgeteilt wurde, dass wir aufgrund von Warmwasserproblemen in unserem gebuchten Apartment ein schickes upgrade auf das einzige vorhandene 2-Schlafzimmerapartment bekommen. Upgrade hört sich immer gut an.
Uns wurden bei Ankunft die Koffer hochgetragen, alles blitzsauber und wie neu. Erst einmal einen Kaffee gebrutzelt und auf die außen-area getragen, sprich Balkon. Der ist so klein und schmal, dass man nur nebeneinander sitzen kann und quasi nicht aneinander vorbei kommt. Also bemühten wir unseren Memory-Chip, was wir da eigentlich gebucht hatten, schließlich war das schon im Oktober 2017.
Runter zum Rezeptionisten und ein Downgrade zu unserem gebuchten Apartment eingefordert. Nach einem sehr langen Telefonat mit den Eigentümern wurde uns dann tatsächlich das Downgrade zu Teil. Nun haben wir ein tolles großes Apartment mit vier Terrassentüren, tollem view, und einem riesigen Außenbereich, wie eben auch gebucht. Etwas mürrisch gab der Rezeptionist zu, dass dieses Apartment eigentlich in vier Tagen neue Bewohner bekommen sollte (wir nehmen mal an Stammkunden). Uns egal, die werden dann wohl als nächstes per E-Mail upgegraded werden, aufgrund von Warmwasserproblemen, die nicht existieren. Wir sind nun äußerst zufrieden.
Zu unserer Freude stellten wir fest, dass die Nummern 1 und 2 (tripadvisor) 100 Meter entfernt liegen. Gutes Essen, noch besserer Ausblick mit sunset. Schön hier.
Fotos: Abfahrt aus dem Nest, Ankunft in Poros (aber nicht mit der Fähre sondern mit Blick von der Taverne)
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Heute morgen wurden wir durch ein sehr interessantes Geräusch geweckt. Wir wussten gar nicht, dass wir den Weckton des Smartphones auf Kettensäge umgestellt hatten. Nicht das Smartphone sondern die Baustelle gegenüber hatte geklingelt. So für den Tag motiviert, begannen wir unsere kleine Erkundungsreise rund um Poros. Den Einstieg machte unsere kleine „Privatbucht“, deren Zugang nun wirklich nur den Eingeweihten offenbar wird.
Wir haben von unserem Balkon viele Menschen beobachtet, die den Zugang nicht gefunden haben. Wir wussten aber wo es lang geht, der Rezeptionist hatte uns eingewiesen, am zweiten Baum links!
Danach haben wir den Jimmny gestartet und sind die wunderschöne Küstenstraße nach Skala gefahren. Der Hauptstrand von Skala ist riesig lang und langweilig, bestenfalls am südlichen Ende halbwegs interessant. Rückwärtsgang rein, und mal schauen, was Poros selbst so zu bieten hat. Durchaus erwähnenswert ist der Ragia Beach. Hinter dem kleinen Felsen mit dem Olivenbaum drauf sitzt es sich ganz heimelig, vor allem bei Wind.
Am späten Nachmittag sind wir noch einmal durchgestartet, um den Kato Lagadi-Strand zu finden, was im ersten Anlauf nicht geklappt hat. Unsere Pfadfinderkurse liegen einfach zu lange zurück. Google maps nochmals ganz genau studiert - morgen könnte es klappen. Der Zugang ist ganz schön tricky, kein Schild kein nix.
Gerade sitzen wir in der Nummer 2, der Taverna Sunset und genießen deren Namen. Hier in Poros sind die Preise übrigens sehr viel günstiger als in Lassi. Machen wir es einfach mal an einem frisch gezapften Mythos fest: In Lassi 4 Euro, hier 2,50 Euro. Yammas!
Bilder: „Privatbucht“ direkt am Apartment, Panorama vom Balkon, Skala, Limenia-Beach an der Küstenstraße nach Skala, der Felsen mit Olivenbaum am Ragia-Beach
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Nach dem morgendlichen Kaffee mit Rührei aktivierten wir unsere Neuronen, die für die Navigation zuständig sind. Wir wollten die Bucht von Makria Petra entdecken. Den Jimmny auf Abenteuer geschaltet, sprich: four wheel drive und ab auf die Schotterpiste.
Der Rezeptionist hatte uns auf die sehr schlechten Pistenverhältnisse aufmerksam gemacht und einen eher abratenden Blick aufgesetzt. Er wusste natürlich nicht, dass Bodo auch ein wenig Walter Röhrl ist. Wir starteten auch ganz optimistisch, da die Strecke, also der Schotterweg, doch ganz gut befahrbar war.
Doch mit zunehmender Fahrdauer gestaltete sich die Befahrbarkeit trotz 4WD fast rückläufig. Steilhänge, Felsbrocken und Schlaglöcher säumten unseren Weg, nicht zu vergessen die schreiende Beifahrerin. Doch der Jimmny kämpfte sich tapfer Meter für Meter voran. Irgendwann, als wir bereits das mittlere Hochgebirge erreicht hatten, überwältigte uns die Erkenntnis, dass wir den Abzweig längst verpasst haben mussten. Das notwenige Wendemanöver wollen wir an dieser Stelle, aus Sicherheitsgründen, nicht näher beschreiben.
Desillusioniert und sehr enttäuscht von unseren Neuronen machten wir uns zu dem gestern erwähnten und auch nicht gefundenen Kato Lagadi Beach auf. Und tatsächlich, nach einigem Suchen fanden wir ihn. Den Abstieg zum Kato Lagadi. Bodo rief: „Yes, na endlich!“ und eilte zum Auto zurück, um unser Profi-Bergsteiger-Equipment zu holen. Verdammt, das hatten wir gar nicht eingepackt, und somit bleibt dieser Abstieg etwas für Tollkühne.
Die zweite Schlappe des Tages. Jetzt mussten Erfolge her!
Das Glück führte die selbsternannten Beach-Inspectoren tatsächlich noch an zwei namenlose wunderschöne Buchten kurz vor Skala.
Wir sind dann noch weiter gefahren bis Mounda-Beach, eine Beschreibung lohnt aus unserer Sicht nicht, außer, dass es ein Sandstrand ist.
Obwohl der Bericht schon recht lang ist und wir uns bemühen, so kurz wie bündig zu bleiben, müssen wir noch von der Remetzo-Bar im Hafen von Poros berichten. Eine krasse, in eine große Felsenhöhle integrierte Location mit water access. Abgeflogener kann man wohl kaum chillen.
Bilder: Gute Piste Rückweg, namenlose Buchten, Remetzo-Bar
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