Franks Reisebericht Kreta 2019
Liebe Kretafreunde,
auch dieses Jahr hatten wir wieder die Freude Kreta besuchen zu können. Gerne teile ich wieder einige Erlebnisse mit Euch. Leider sind wir diesmal nicht ganz so aktiv gewesen wie in den letzten Jahren. Ich hoffe aber, dass Ihr trotzdem wieder Spaß beim Raten und Lesen habt. Ich suche gleich noch das erste Ratebild heraus und dann geht es, wie Ihr es schon kennt los.
Sobald das Bilderrätsel gelöst ist, kommt der erste Teil des Berichts und nach und nach folgen dann die weiteren Bilder und Berichtsteile.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Wo liegt unsere Unterkunft?
So, hier ist das erste Foto. Wie heißt der Ort, den ich hier am späten Abend fotografiert habe und von welchem Ort aus, könnte ich das Bild gemacht haben?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Elounda
Zitat:
Zitat von
red snapper
könnte auch elounda sein richtung plaka
bingo!
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Abreise von Düsseldorf nach Heraklion
Obwohl wir eine der ersten Maschinen gebucht hatten, die von Düsseldorf aus starteten, hatten wir gleich mal 20 Minuten Verspätung. Ist aber auch irgendwie klar, wenn auf den Anzeigetafeln liest, dass um die gleiche Uhrzeit mehrere Maschinen starten sollen, kann das wohl nicht klappen bei nur einer Startbahn.
Die Zeit holte der Flieger dann in der Luft wieder auf und wir landeten pünktlich in Heraklion. Koffer kamen auch recht flott aufs Band und unser Autovermieter wartete schon mit drei am Straßenrand geparkten Fahrzeugen auf uns. Auf der inzwischen sehr gut ausgebauten Strecke hatten wir eine ruhige Fahrt bis nach Elounda. Vor dem Cafe Eden trafen wir uns mit Monique, unserer Vermieterin. Sie hatte sich etwas verspätet, weil sie noch einkaufen war. Was wir da noch nicht wussten, der ganze Einkauf war für uns gedacht. Gemeinsam fuhren wir dann zum Haus, wo Sergé bereits auf uns wartete.
Unser Haus liegt oberhalb von Elounda in Epano Pines, mit Blick auf die ganze Bucht, einfach herrlich. Monique und Sergé erklärten uns das Haus, welches sie selbst regelmäßig bewohnen und verabschiedeten sich dann nach einer netten Unterhaltung und einem Begrüßungsouzo. Den Kühlschrank hatte Monique rappelvoll gepackt mit allem was man sich denken kann. Wir haben ja schon oft nette Begrüßungspakete bekommen aber das hier sprengte wirklich jede Vorstellung. Eigentlich wollten wir am ersten Abend ja irgendwo zum Essen fahren. Da aber nun so viel eingekauft war, Fleisch inclusive, haben wir zu Hause gekocht und neben dem Essen das tolle Panorama genossen.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Nette Taverne
Zeit für das nächste Ratebild.
Wo findet man diese nette Taverne?
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 6)
Erkunden der Gegend um Epano Pines
Erst einmal ein frisches Brot in Elounda geholt und dann in aller Ruhe ein gemütliches Frühstück mit der Familie. So kann man den Tag gut beginnen. Nach dem Frühstück dann musste ich gedanklich noch mal zu einer Behördenangelegenheit nach Hause. Für Claudia hatten wir ein neues Auto bestellt und das sollte nach unserem Urlaub geliefert werden. Dazu benötigten wir aber noch unbedingt die Anmeldebescheinigung des Straßenverkehrsamt. In Düsseldorf bekommt man inzwischen Onlinetermine. Was auf den ersten Blick gut wirkt, verliert an Attraktivität, wenn man feststellt, dass diese Termine kurz nach der Freigabe online innerhalb von 5 Minuten vergeben sind. Also hatte ich mir den Wecker gestellt und war einige Minuten vorher bereits auf der Seite des Straßenverkehrsamtes. So konnte ich noch einen Termin für nach unserem Urlaub ergattern. Urlaubsnachfreude war also gesichert.
Danach erkundigten Marion, Klaus, Claudia und ich die nähere Umgebung, während Mama und Papa das Haus hüteten. Über eine Schotterpiste fuhren wir oberhalb der Küstenlinie bis nach Plaka hinunter. Dort in einer Kurve dann wieder hinauf bis nach Vrouchas. Dort entdeckten wir die Taverne „Brot und Salz“. Die sah interessant aus, also merkten wir uns die schon mal vor. Im Hinterland in Richtung Napoli entdeckten wir dann noch drei Tavernen in Fourni. Den Nachmittag verbrachten wir mit Relaxen am Pool und entschlossen uns abends schließlich eine Taverne in Fourni zu testen.
Die Taverne Platanos, welche von der Hauptstraße aus mit Schildern beworben wird, erreichen wir, wenn wir durch kleine verwinkelte Gassen zum Dorfkern vordringen. Unter einer alten riesigen Platane sitzt man richtig urig. Angeboten werden verschiedene lokale Gerichte, z.B. Lamm aus dem Ofen mit „Mamas Soße“. Eine interessante Version von Horta konnten wir hier auch probieren. Das schmeckt i.d.R. wirklich überall anders, weil das Gemüse, welches manchmal ein wenig an Spinat erinnert, oft wechselt. Wir genossen hier jedenfalls einen sehr schönen Abend und wollten diesen dann wieder am Haus auf unserer Terrasse ausklingen lassen, als Papa merkte, dass seine Geldbörse „verschwunden“ war. Also startete eine Suchaktion. Im Zimmer, im Auto, auf dem Weg zum Auto –nix.
Also blieb nur noch die Taverne. Claudia und Marion sind also wieder hoch nach Fourni gefahren, wo der Wirt gerade den Laden geschlossen hatte – gemeinsam schaute man dann an den Tischen. Und das Portemonnaie war tatsächlich unter dem Stuhl auf dem Papa gesessen hatte. Ein Glück – und was für eine Erleichterung. Auf diesen Schrecken waren erst mal noch einige Raki fällig.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Wo waren wir hier unterwegs?
Ich hoffe, Ihr habt gestern alle einen schönen Weihnachtstag verbracht und wünsche Euch auch für die weiteren Festtage eine gute Zeit. Für alle, die dabei auch noch Spaß und Zeit zum Raten haben, hier das nächste Bild.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 10)
Kritsaschlucht
Gut ausgeschlafen machten wir uns noch vor dem Frühstück auf zu einem kleinen Einkauf im Supermarkt am Platz in Elounda. Parken zu dieser frühen Zeit ist dort noch kein Problem. Man kann direkt vor dem Supermarkt halten und stört niemanden. Der Bäcker ist nur wenige Meter weiter und bietet genügend Brotauswahl.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung durch die Kritsaschlucht. Die Tour kann man in verschiedenen Versionen laufen. Es bietet sich grundsätzlich an, den Wagen hinter dem Fußballstadion von Kritsa zu parken und von dort die 200 Meter zum Abzweig zur Schlucht zu laufen.
So haben wir es auch diesmal gemacht. Kurz vor Erreichen des schmalen Fußwegs, der hinab in das Bachbett führt, parkte ein größeres SUV neben uns und eine Familie, augenscheinlich aus Russland, stieg aus. Die wollten wohl auch durch die Schlucht. Man erkannte aber schon anhand deren rudimentärer Fußbekleidung, dass die höchsten einige Hundert Meter weit kommen würden und dann umkehren müssen. Letztlich war es dann auch so.
Es geht hinab ins Bachbett. Hier folgen wir dem ausgetrockneten Bachbett aufwärts nach rechts. Nach wenigen Minuten bekommen wir wieder einen Eindruck von der Schönheit dieser Schlucht und erinnern uns an die vergangenen Wanderungen hier. An einer ca. 1,5m breiten Engstelle können wir beide Schluchtwände berühren, die ca. 200m hoch emporragen. Die Felsbrocken werden im weiteren Verlauf größer. Immer wieder faszinierend, wie durch die Kraft des Wassers die Felsen glatt geschliffen wurden. Wir müssen an einigen Stellen klettern und die Hände kommen zum Einsatz. Früher gab es die jetzt vorhandenen Tritthilfen aus Eisen, die in die Felsen geschlagen wurden noch nicht. Heute ist es so relativ problemlos hier hoch zu kommen.
Der Abenteuercharakter ist trotz allem erhalten geblieben. Wenn die Schlucht im Frühjahr noch etwas mehr Wasser führt, könnte es sicher nass werden. Nach etwa 90 Minuten erreichen wir die erste Abbiegemöglichkeit aus der Schlucht heraus, die sich bis hierher schon sehr geweitet hat. Wir beigen daher hier nach rechts ab (gelbes Schild). Wenn man die Schlucht als Variante weiter hoch geht, erreicht man das Dorf Tapes. Eine dortige Taverne wird im Netz sehr widersprüchlich beschrieben. Einige loben sie in den Himmel, andere halten sie inzwischen für eine „Tourifalle“, wo man lediglich gemolken wird.
Da wir den Abzweig nehmen, testen wir das nicht selbst aus. Nach wenigen Minuten erreichen wir einen Schotterweg, dem wir nach rechts folgen. Auf der rechten Seite sehen wir einen größeren Schafspferch. Der Weg zieht leicht bergab und wir genießen die Stille und die Landschaft. Abzweige nach links oder rechts beachten wir zunächst nicht und gehen weitere geradeaus bergab. 20 Minuten sind wir nun aus der Schlucht heraus. An einer scharfen Linkskurve gehen wir weiter geradeaus auf einem unscheinbaren Eselspfad. Wenn wir dem Weg hier nach links weiter folgen, würden wir Lato erreichen (wer das sehen möchte kann auch von dort zurück zum Ausgangspunkt laufen).
Der Eselspfad verläuft zunächst links parallel zu einem Zaun und wir dann zu einem breiter gepflasterten Pfadabschnitt (sehr altes Pflaster). Der Abschnitt ist immer wieder überwachsen. Rechter Hand sehen wir eine Legesteinmauer. Schließlich erreichen wir etwa 20 Minuten später nach einer Rechtskehre einen Abschnitt, von dem man wunderbare Blicke ins Tal und später auch nach Kritsá genießen kann. Der hier schnell abwärts führende Pfad war früher einmal stark überwuchert, inzwischen aber doch sehr oft begangen und frei. Dies mag auch der Grund sein, dass sich der Wegverlauf kurz vor Erreichen eines Schotterwegs verändert hat.
Dieser Weg würde zurück zu dem kleinen Häuschen mit den Wanderhinweisen führen, das am Anfang der Schlucht steht. Jedoch führen nun rote Pfeile nach links. Offenbar ist es dem Besitzer dieses Grundstücks mit den Wanderfreunden zu viel geworden. Jedenfalls geht es jetzt hier durch Felder hindurch bis zur Verbindungsstraße nach Lato. Hier halten wir uns rechts und erreichen kurz darauf unser Auto. Die kurze Tour dauerte so insgesamt 2 Stunden für uns.
Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz beim LIDL für einen kurzen Einkauf und genossen am Nachmittag Kaffee und griechische Plätzchen.
Am Abend war dann gemeinsames Kochen und Essen mit der Familie am Haus angesagt. Vom Haus aus sahen wir dann auch wie schön Spinalonga abends angeleuchtet wird.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Wie heißt diese Taverne?
So, wer kennt diese Taverne und weiß wie sie heißt und in welchem Dorf sie zu finden ist?