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Thema: Live-Reisebericht Kreta 2012

  1. #41
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo Frank,

    schön, Deine Berichte zu lesen :-). Bin gespannt wie es weiter geht.

    LG Ilona

  2. #42
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo zusammen,

    gestern waren wir ganz im Westen der Insel unterwegs. Zuerst auf dem Soldatenfriedhof in Maleme. Dann Kaffeepause am Hafen von Kissamos. Die ersten Schiffe nach Balos waren unterwegs. Es gab aber noch keinen Massenandrang. Dann haben wir uns unangemeldet auf einen Kaffee bei Andrea in Lardas eingeladen. War ein nettes Stündchen. In Falassarna pfiff dann wieder der heftige Westwind. Die Sonne schien zwar noch, aber an den Bergen über uns schoben sich die Wolken immer dichter zusammen. Sah schon irgendwie bedrohlich aus. Hat aber den ganzen Tag nicht geregnet. Ein paar (über)mutige waren trotz heftiger Wellen und roter Fahne baden. Viel war aber noch nicht los am Strand von Falassarna. Auch in der Ausgrabung des ehemaligen Hafens waren wir zemlich allein. Man hat jetzt hier ein paar Wege angelegt. Dadurch läuft man nicht mehr ganz so ziellos durch die Gegend.

    Nach dem Mittagessen in Sfinaria waren wir in Elafonisi. Hier war das ganze Gegenteil von Falassarna zu erleben. Mehrere Touristenbusse, der Linienbuss und unzählige Autos. Demzufolge auch Menschenmassen. Sogar am WC stand eine Schlange :nuts: Wir haben nur ein paar Bilder gemacht und sind dann, fast fluchtartig, wieder von hier verschwunden. Vorbei, das einsame Südseefeeling. Wir haben dann doch die Ruhe des Klosters Chrisoskalitissa vorgezogen. Ich weiß nicht mehr genau, ob das früher auch schon so war, aber man muss jetzt zwei Euro Eintritt bezahlen. Die "Goldene Stufe" habe ich aber trotzdem wieder nicht gesehen. Dafür die zwei kleinen Museen und die Klosterkirche.

    Egal ob in Elos oder Topolia. Überall auf dem Rückweg parkten große Touristenbusse. Menschenmassen! Am kleinen Tunnel war natürlich wieder Rot, was den Griechen vor uns aber nicht davon abhielt, trotzdem schon mal zu fahren. Ist ja nur ein Hinweis, dass was kommen könnte. Er hat es geschafft. Auf der anderen Seite des Tunnels haben wir dann Pause gemacht. Tief unter uns, in der Schlucht von Topolia, rauschte der Bach.

    Am frühen Abend, pünktlich zum Abendessen, waren wir dann zurück in Kalyves.
    Und wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Es war übrigens unser Bergfest.

    Frank

  3. #43
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Vielen lieben Dank Frank ..

    Machst mir echt ne freude udn bescherst mir jeden Morgen ein Stück Urlaub :9


    @ Dorli lass dir den Kaffee schmecken :)

  4. #44
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von wuestenazur Beitrag anzeigen
    @ Dorli lass dir den Kaffee schmecken :)
    Mach ich doch gerade

    Frank, schöne Touren macht ihr da wieder. In Falassarna und Elafonisi war ich das erste und leider auch das letzte Mal 1990. Leider sind meine Erinnerungen dazu auch am Verblassen und Fotos gibt es nur sehr wenige. Wäre mal wieder an der Zeit, einen Abstecher dorthin zu machen. Auf jeden Fall schreibst du immer sehr schön und ich genieße die Berichte.

    LG Dorli, und noch eine gute Zeit
    Und gingest Du bis ans Ende der Welt, Du findest keine Insel wie diese!

    N.Kazantzakis

  5. #45
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    hallo frank,

    ich habe gelesen, dass die goldene stufe nur der sieht, der " reinen herzens ist"....die osterbeichte ist schon wieder a zeitlang aus ha ha ha und auf kreta gibt es viele möglichkeiten "zu sündigene"....ICH hab sie damals auch nicht gesehen...du musst dir aber zuhause die fotos der stiege anschauen ( wenn du welche gemacht hast)...da schillerts öfters ganz gülden...richtig mystisch.
    lg herlinde

  6. #46
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Ednilreh Beitrag anzeigen
    hallo frank,

    ich habe gelesen, dass die goldene stufe nur der sieht, der " reinen herzens ist"....die osterbeichte ist schon wieder a zeitlang aus ha ha ha und auf kreta gibt es viele möglichkeiten "zu sündigene"....ICH hab sie damals auch nicht gesehen...du musst dir aber zuhause die fotos der stiege anschauen ( wenn du welche gemacht hast)...da schillerts öfters ganz gülden...richtig mystisch.
    lg herlinde
    Die dritte Stufe von oben ist es, siehe ich jedes mal
    LG Giorgos
    Όποιος ταξιδέψει νωρίς στην Κρήτη, δεν θα δει πολλά άλλα από τον κόσμο
    Τῷ γὰρ καλῶς πράσσοντι πᾶσα γῆ πατρίς.

  7. #47
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Pinocchio-Georgo - wie weit mußt du auf diese Ansage hin jetzt Abstand vom Bildschirm halten?
    Nase ausgefahren auf einen Meter oder sogar mehr ...
    LG Reinhilde

    Wenn du nicht kämpfst, dich nicht bemühst, hast du nicht das Recht zu hoffen.

  8. #48
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Kretamum Beitrag anzeigen
    Pinocchio-Georgo - wie weit mußt du auf diese Ansage hin jetzt Abstand vom Bildschirm halten?
    Nase ausgefahren auf einen Meter oder sogar mehr ...
    10 cm
    LG Giorgos
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  9. #49
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Elafonisi ist nur am Nachmittag schön, wenn die Leute weg sind und wenn du über die Berge von Pale kommst.
    Dann läufst du bis an den Hügel am Ende der Insel und hast einen schönen Blick zurück über den Strand...

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Gruß Michael

    Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
    aber für Kreta topfit!



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  10. #50
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo Frank, tja da warst Du ja ganz in der Naehe......schoene Tage noch, Gruss Insel
    Grüße Insel

  11. #51
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Guten Morgen!

    Gestern waren wir in Rethymno. Zum Glück hatte keiner der vier vorher studierten Wetterberichte recht. Es hat nicht geregnet und der Wind kam aus dem Süden. Wir haben uns in aller Ruhe die Fortezza angesehen. Die Rekonstruktionen sind so ziemlich abgeschlossen. Es ist schön geworden. Dann sind wir zum venezianischen Hafen runter und wollten bei Maria im "Knossos" einkehren. Da war aber leider noch zu. Gehen wir eben wo anders unseren Kaffee trinken, gibt ja genug hier. In der Altstadt von Rethymno war der Teufel los. Wie in deutschen Kaufhäusern einen Tag vor Weihnachten. Man konnte kaum treten. Wir sind bis zur Kirche gegangen und haben diese natürlich auch besucht. Ich habe in griechischen Kirchen ja schon so ziemlich alles erlebt. Vom Fotografieren, sogar mit Blitz, bis zum Besuch im Bikini. Aber mit einer brennenden Zigarette im Mund in eine Kirche? Das war dann doch etwas zu viel. Habe aber nicht heraus bekommen, welcher Nationalität dieser Tourist angehörte. Vor der Kirche war Markt, den haben wir uns natürlich auch angesehen. Ein typischer Wochenmarkt. Es gab so ziemlich alles zu kaufen und es ging recht laut zu. Im Stadtpark haben wir dann Anneli und Wolfgang zufällig getroffen. Als ob ich es geahnt hätte :nuts:

    Mittagspause auf dem Weg nach Anogia in einer kleinen Taverna am Rand der alten Nationalstraße. Es gab Essen aus der Wärmetheke. Das war lecker und endlich mal keine frittierten Streifenkartoffeln!

    Wir waren nachmittags auf der Nida - Hochebene. Da oben war irgendwie noch Winter. Ein eisiger und heftiger Wind machte den Besuch nicht wirklich angenehm. Die "Taverna" hatte aber geöffnet, so dass wir einen heißen Nescafé bekommen haben.

    Natürlich haben wir auf dem Rückweg auch noch Pause in Anogia gemacht. Es war aber schon ruhig hier oben. Einen frappé gab es noch in der Taverna "Xylouris". Zurück nach Kalyves sind wir auf der Rennstrecke gefahren. Ein schöner Tag!

    Frank

  12. #52
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zum Glück stehst du immer schön früh auf. So kann ich immer schon was lesen, wenn ich auf Arbeit sitze und meinen Tag am Schreibtisch mit einem Kaffee beginne.
    noch Pause in Anogia gemacht
    Wart ihr denn auch im Unterdorf. Da finden wir es richtig schön und gemütlich.
    Roland

  13. #53
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Moin zusammen !

    Elafonisi ist nur am Nachmittag schön

    Das stimmt nicht . Auch am frühen Morgen ist Ela sehenswert, ruhig und man kann die schönsten Sonnnenaufgänge beobachten.


    Frank: Weiterhin schönen Urlaubstage. In Anogia kannste gute Häkelware kaufen. Made in China.

  14. #54
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Stalos Beitrag anzeigen
    Moin zusammen !




    Das stimmt nicht . Auch am frühen Morgen ist Ela sehenswert, ruhig und man kann die schönsten Sonnnenaufgänge beobachten.
    ...
    Da hast du auch recht, aber so früh haben wir das noch nie geschafft.....
    Gruß Michael

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  15. #55
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Wir ja .....

  16. #56
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Stalos Beitrag anzeigen
    Wir ja .....
    Habt wohl dort am Strand geschlafen?
    Gruß Michael

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  17. #57
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Ja, so ist es gewesen Michael .

  18. #58
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von mino Beitrag anzeigen
    .....aber so früh haben wir das noch nie geschafft.....:
    Hallo Michael .... ich war da auch schon ... abends gekommen und morgens gefahren .... war einfach nur toll.

    LG Ilona

  19. #59
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Moin zusammen,

    gestern war nicht so viel los. Wir waren am Vormittag im Botanischen Park von Fournes. Das war natürlich herrlich. Fast ganz allein, nur Vogelgezwitscher und viel Grün. Ich hätte zwar gedacht, dass ein paar mehr Bäume im Frühjahr blühen, aber das war nicht so der Fall. Aber dafür gibt es ja die unzähligen Blumen. Die paar Tiere unten am kleinen See hatten sich gut versteckt, sind mir aber nicht entkommen :nuts:

    Den Nachmittag haben wir mit Freunden im Koumos in Kalyves verbracht. War ein schöner Nachmittag. Am Abend dann noch gemütlich bei Adriana und Wassilis gesessen und schon wieder war ein schöner Urlaubstag vorbei.

    Frank

  20. #60
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012



    Hallo Ihr zwei Frühaufsteher,

    Viel Spaß weiterhin.

    Andrea

  21. #61
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo Frank,

    für die Baumblüte im Überfluß warst Du schon ein wenig spät dran !
    Das beginnt hier auf Kreta meist schon Ende Januar und ist bis spätestens Anf. / Mitte April zu Ende.

    Schönen Gruß hermann
    Ist noch λ ? Ja, aber das φ ist noch ρ !

    Alle Infos über Frangokastello:http://www.Frangokastello-und-Meehr.de
    Unser aktueller Reiseblog:http://www.HerrMANaufReisen.wordpress.com

  22. #62
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Einen wunderschönen Sonntagmorgen, wünsche ich.

    Gestern waren wir in der Sfakia. In Chora Sfakion haben wir uns mit Wolfgang getroffen, kurz darauf saßen auch noch Sabinara und Hübi mit am Tisch. Eine nette Samstagsmorgenparea. Wir haben die Fähren beobachtet, vor allem den Stau in Loutro, als beide Fähren gleichzeitig dort waren. Natürlich haben wir den Hafen von Loutro nicht gesehen, konnten uns aber so ungefähr vorstellen, wie es da aussehen muss.

    Leider hatte Wolfgang keine Zeit, so sind wir zu viert aufgebrochen in die Berge über Chora Sfakion. Bis zum Ende sind wir die Straße gefahren und haben unsere Autos am Eingang zu Agios Ioannis abgestellt. Das alte Bergdorf wirkt verlassen, ist es aber nicht. Ein paar ältere Menschen haben wir gesehen. Die Stille da oben ist einfach wunderbar. Nachdem wir ein bisschen gesponnen haben, was man hier oben so alles machen und bauen könnte (zum Glück hat uns niemand zugehört), sind wir nach Aradena gefahren. Irgendwie wirken die Ruinen beklemmend, wenn man weiß, warum dieses Dorf so verlassen ist. Die Kirche war, wie immer, verschlossen. Die Autos holperten über die abenteuerliche Brücke und das Echo hallte aus der Aradena-Schlucht zurück. In Anopolis haben wir auf einer Baustelle Mittagspause gemacht (es war aber schon gegen drei Uhr). Hier oben haben wir uns dann von Sabinara und Hübi verabschiedet. Es war ein sehr schöner Ausflug.

    Für uns hieß es nun mal wieder Kurven ohne Ende. Erst zurück nach Chora Sfakion, dann hoch nach Imbros. Hinter Imbros weiter hoch nach Asfendu. In Kallikratis haben wir Kaffeepause gemacht und sind dann über Asi Gonia nach Argyroupoli gefahren. Auf einen Stopp dort haben wir wegen der riesigen Anzahl parkender Autos verzichtet und sind über die Straße im Landesinneren über Kournas nach Georgioupoli gefahren. Nach ein paar Kilometern hatten wir die Bimmelbahn eingeholt, die uns auf dem Weg nach Argyroupoli entgegen kam. Es hat etwas gedauert, bis uns der Fahrer vorbei lassen konnte.

    In Exopolis haben wir noch ein Stündchen bei Tom gesessen und über Forumsinterna diskutiert. Vor allem das Thema Werbung. Ich glaube, wir werden dafür in Kürze eine brauchbare Lösung gefunden haben.

    Den Abend haben wir mit einer Flasche von Wassilis Wein auf unserem Balkon verbracht.

    Frank

  23. #63
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Wieder mal ein Genuß nach dem Aufstehen :) Danke abermals...

  24. #64
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Moin zusammen.

    Sonntag, 27.Mai 2012

    Moní Arkádi. Wir sind neun Uhr hier, pünktlich zur Öffnung des Klosters. Wir sind absichtlich so zeitig hier. Das Kassenhäuschen ist noch gar nicht geöffnet. Bezahlen wir eben beim Rausgehen. So ruhig wie heute habe ich das Nationalheiligtum Kretas noch gar nicht erlebt. Es sind nur ganz wenig Leute hier, die meisten nur zum Sonntagsgebet in der Kirche. Nur ein paar Vögel zwitschern. Sogar die Klosterkatzen schlafen noch. Wir können uns in Ruhe umsehen. Gegen halb zehn kommt ein erster Bus an. Aber keine Touristen, sondern griechische Kinder. Sofort ist es vorbei mit der Ruhe. Wir verlassen das Kloster und kommen auch dabei nicht zum Bezahlen. Das Kassenhäuschen ist immer noch nicht besetzt. Noch ein paar Aufnahmen machen wir im Osarium und trinken einen wenig guten, aber dafür sehr teuren Kaffee in der angeschlossenen Taverna „Arkádi“.

    Wir setzen unsere kleine Klostertour fort und kommen am „Heiligen Kloster von Margarithes“ an. Von mir hat das Kloster die Bezeichnung Piepmatz-Kloster erhalten, da in ein paar Volieren am Kloster eine Unmenge an Wellensittichen einen Höllenlärm verbreiten. Eine Pfauenmama mit ihrem Nachwuchs erwartet uns, nimmt dann aber doch Reißaus und ruft ihre Jungen hinterher. Die kleinen Dinger können sogar schon fliegen. Auch die Blütenpracht im Kloster ist wieder überwältigend. Wir setzen uns noch ein paar Minuten in das etwas modernere kafenío unterhalb des Klosters. Zwei Jungen üben auf Lyra und Lauto kretische Musik. So schmeckt der frappé noch einmal so gut. Die Beiden sind gar nicht mal schlecht. Schön, dass es für die kretische Musik an Nachwuchs nicht fehlt.

    Wir sind im Tal der Mühlen, in Mili, angekommen. Ein paar Autos stehen schon auf dem kleinen „Parkplatz“ an der Seilbahn. Wir wandern in den Wald hinunter, die kleine Höhlenkapelle ist leider verschlossen. Der Bach führt noch sehr anständig Wasser. Es plätschert ganz schön. In der Taverna im Tal machen wir Mittagspause. Es ist angenehm kühl und das Essen ist sehr gut. Das findet auch der Katzennachwuchs und wir haben Mühe, die drei kleinen Kätzchen von der Tischplatte fern zu halten. Ein ebenfalls noch ganz junger Hund hilft uns dabei. Jedenfalls versucht er es.

    Den Nachmittag verbringen wir mal mit wohligem Nichtstun bei Adriana. Eigentlich wollten wir ja heute zu Maria nach Zoúrva fahren und haben deshalb das Frühstück in Exopoli abgelehnt. Aber Maria ist doch noch nicht zurück aus der Großstadt. Deshalb haben wir dann unseren Plan kurzer Hand geändert. So ein ruhiger Nachmittag ist auch mal nicht schlecht.

    Wir fahren nach Chaniá. Wenigstens ein Mal möchten wir in der „Touristenfalle“ Venezianischer Hafen zu Abend essen. Der Sonntagabendverkehr in Chaniá ist nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte und wir kommen schnell bis zum Parkhaus voran. Wir spazieren in die Altstadt. Die untergehende Sonne taucht die alten Häuser in ein wundervolles Licht. Hoffentlich sind die Aufnahmen auch entsprechend gut geworden. Wir setzen uns in eine der zahlreichen und relativ gut besuchten Tavernen am Hafen und bestellen Schwein aus dem Ofen mit Knoblauch. Ein Gedicht. Und reichlich und auch gar nicht so teuer, wie vermutet. Hinterher gibt es Eis und Raki auf Kosten des Hauses. Inzwischen ist es dunkel. Wir schlendern noch ein paar Minuten durch die immer noch sehr belebte Altstadt und fahren wieder zurück nach Kalýves.

    Frank

  25. #65
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Was macht es doch Spass und bringt Entspannung, Deine tollen Berichte zu lesen. Es steigert meine Vorfreude auf Kreta im September!

    LG Baerbel
    Kreta, wo meine Seele sich zu Hause fühlt.

  26. #66
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Moin Frank !

    Im welchen Parkhaus wart ihr am Abend in Chania ?

    Und den Namen der Taverne ? Dort wo ihr Schwein aus dem Ofen bestellt habt. Danke dir im Vorraus.


    Weiterhin einen schönen Urlaub !!

  27. #67
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Stalos Beitrag anzeigen
    Moin Frank !

    Im welchen Parkhaus wart ihr am Abend in Chania ?

    Und den Namen der Taverne ? Dort wo ihr Schwein aus dem Ofen bestellt habt. Danke dir im Vorraus.


    Weiterhin einen schönen Urlaub !!
    Parkhaus: Wenn Du von der Hauptstraße die Abfahrt am Krankenhaus nimmst, dann gerad aus bis zu Markthalle fährst, dort links abbiegst und nach ungefähr 500 Metern wieder rechts abbiegst, bist Du an dem Parkhaus. Dort ist auch ein Supermarkt in dem Haus.

    Tavernenname habe ich jetzt nicht, aber ich habe ein Foto davon. Der Name ist da mit drauf. Reiche ich in ein paar Tagen nach.

    Frank

  28. #68
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Montag, 28.Mai 2012

    Frühstück in Spíli. Die Apfeltaschen sind noch warm, aber in Spíli ist es frisch. Wie immer. Wir verspeisen unser Frühstück und fahren die paar Kilometer zurück zum Abzweig nach Plakiás. In der Kourtaliotis-Schlucht machen wir unseren ersten Stopp. Zunächst auf dem großen Parkplatz, dann am Abstieg zur kleinen, dem Heiligen Nikolaus geweihten Kirche. Wir steigen hinab. Weniger wegen der recht unspektakulären Kirche. Wir interessieren uns mehr für die Wasserfälle, die hier mit viel Getöse den Megalopotamos, den „Großen Fluss“, speisen. Es ist wirklich viel Wasser, was hier aus dem Berg tropft. Wir steigen die inzwischen sehr gut ausgebauten Treppen wieder nach oben und setzen unseren Weg fort.

    Moní Preveli. Es ist noch ruhig, kaum Autos, keine Touristenbusse. Auch der Linienbus ist noch nicht da. Das Schild „Keine Fotos, keine Video“ erschreckt im ersten Moment. Meine Nachfrage ergibt aber, dass das nur für die Kirche und das Museum gilt. Ist also wie überall. Wir bezahlen unser €2,50 pro Person und genießen noch die Stille im Kloster. Der erste Bus ist nämlich hinter uns schon angekommen. Mal wieder eine lärmende Schulklasse. Aber sie kommen noch nicht ins Kloster. Jetzt haben wir die Heiligkeit für heute abgeholt und gönnen uns eine Erfrischung an der kleinen Selbstbedienungs-Taverne neben dem Kloster.

    Wollen wir? Oder wollen wir nicht? Wir wollen. Wir fahren den gut einen Kilometer zum Parkplatz vom Strand von Preveli und machen uns an den Abstieg. Ist ganz schön hoch! Am Strand von Preveli ist noch nicht viel los. Zwei, drei Leute sind hier, die kleine Taverna hat geöffnet. Wir wandern aber erst einmal in den Palmenwald. Es ist unglaublich, wie schnell die Natur sich erholt. Vor zwei Jahren hatte ein Brand den Wald fast komplett zerstört. Natürlich sieht man überall die Spuren des Feuers, aber es ist auch schon wieder richtig schön grün am Fluss. Wir machen Pause in der Taverna, trinken frisch gepressten Orangensaft. Ok, vielleicht ein bisschen zu teuer, aber gut. Das Taxiboot aus Plakiás ist auch schon angekommen, hat aber nur ein paar Leute mitgebracht. Wir machen uns an den Aufstieg in der Mittagshitze. Schön langsam. Erstens, weil es beschwerlich ist, zweitens, weil wir noch ein paar Fotos haben wollen und drittens, weil uns inzwischen Unmengen von Menschen entgegen kommen. Busladungen. Na, die Taverna da unten wird es freuen.

    Nach einem etwas längeren Fotostopp an der türkischen Brücke über den Megalopotamos fahren wir nach Plakiás. Wir wollen Uli treffen, finden aber die Jugendherberge nicht. In solchen Fällen bin ich dann doch froh über die Errungenschaften der modernen Telekommunikationstechnik. Eine SMS später treffen wir uns in Damnoni, schwatzen ein bisschen und gehen dann wieder unserer Wege.

    In Rodakino fahren wir erst einmal runter zum Strand und suchen uns eine Taverna zum Mittagessen. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wieder oben im Dorf bestaunen wir die Megabaustelle für die neue Brücke im Ort. Wir noch ein paar Wochen dauern, bis diese fertig ist.

    Wir stoppen in Frangokastello, besser gesagt versuchen wir, auf dem Parkplatz am Kastell unser Auto abzustellen. Ganz schön viele Fahrzeuge hier! Wir finden aber noch einen Platz und vermessen bildtechnisch das alte Kastell. Im hinteren linken Turm (vom Eingang aus gesehen) wird eifrig gewerkelt. Eine Treppe wird gebaut, im Inneren sind mehrere Zwischenböden eingezogen worden. Es ist laut, aber es sind nur wenige Leute im Kastell.

    Für unsere Verhältnisse sind wir für heute genug gewandert. Wir machen uns auf den Rückweg nach Kalýves. Ein paar Kilometer vor Komitades werden wir auf offener Straße abgefangen. Sabinara und Hübi fahren direkt vor uns. Die Welt ist eben doch ein Dorf. Wir beschließen kurzer Hand, bei Anette in Komitades anzuhalten und einen Kaffee zu trinken. Aus dem kurzen Stopp werden wieder anderthalb Stunden. Ein netter Nachmittag.

    Wir verabschieden uns jetzt zum dritten Mal von den beiden und fahren ohne weiteren Stopp nach Vryssis und von dort auf der alten Straße nach Kalýves. Unterwegs gibt es Abendbrot in der Taverna „Loutro“ im Wald zwischen Vryssis und Agii Pantes. Bei Adriana trinken wir noch ein paar Gläschen Wein. Aber heute ist bei Zeiten Nachtruhe.

    Frank

  29. #69
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Auch an diesem Tage , recht herzlichen dank, das ich dran Teil haben darf.

  30. #70
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Dankeeeeeeeeeeee

  31. #71
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    Wie immer schön Frank, das versüßt einem den Morgen

    Noch eine gute Zeit,
    Dorli
    Und gingest Du bis ans Ende der Welt, Du findest keine Insel wie diese!

    N.Kazantzakis

  32. #72
    Frank Gast

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    Guten Morgen zusammen,

    heute muss ich Euch leider ein bisschen enttäuschen. Gerstern war nämlich nicht viel los. Wir waren noch einmal kurz in Chaniá zu Shoppen, dann in Stylos Mittagessen, ein Reinfall. Den Nachmittag haben wir gemütlich bei Angelika und Tom in Exopoli verbracht. Das war schon alles.

    Frank

    @Stalos: Taverna in Chania ist "Petritis". Die öffnen auch erst am Nachmittag.

  33. #73
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Jetzt hab ich gedacht, ich kann dich mal wecken und wieder nix.
    Viel Spaß noch im Urlaub.
    Roland

  34. #74
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Vielen Dank Frank. Das Parkhaus kennen wir. Naja, sind halt Chaniafan´s ......

    Waren allerdings nur tagsüber in dem Parkhaus. Dort drüber befindet sich meiner Meinung nach ein Champion - Supermarkt. Die Öffnungszeiten
    und wie lang man am Abend dort parken darf, wissen wir nicht. Kannst du helfen ?

    Den Tavernentipp von dir werden wir uns merken.

  35. #75
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo Stalos,

    normal schließt das Parkhaus 24 Uhr, ist im Moment aber rund um die Uhr geöffnet. Kann aber in ein paar Tagen schon wieder anders aussehen. Ja, der Supermarkt ist ein Franzose.

    Frank

  36. #76
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Na, dann war der Tag durch dem Abschluss bei uns ja wenigstens gerettet,
    LG. Angelika und Tom

  37. #77
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Mittwoch, 30.Mai 2012

    Zum letzten Mal stehen wir etwas eher auf und genehmigen uns nur einen Kaffee. Frühstück machen wir heute beim Bäcker in Réthymno, direkt hinter der Abfahrt nach Spíli.

    Erster Fotostopp des Tages ist in Spíli. Zunächst besuchen wir das Kloster, das Priesterseminar, am Ortseingang. Natürlich dürfen auch keine Bilder von den inzwischen 26 Wasser speienden Löwenköpfen fehlen. Noch ein paar Aufnahmen vom Ort und schon wieder ist eine gute halbe Stunde vorüber.

    Ohne Stopp kommen wir in Festós an. Ein Touristenbus, etwas 10 Autos. Es ist also noch ruhig. Vier Euro Eintritt werden aufgerufen. Wir besichtigen den Palast von Festós. Hier wurde ja zum Glück nicht so viel rekonstruiert, wie in Knossós. Ich finde, so erhält man einen besseren Überblick. Eine Erfrischung gibt es in der angeschlossenen Taverne. Wir fahren weiter Richtung Górtis.

    Der Parkplatz von Górtis ist schon etwas voller. An der Kasse müssen wir anstehen. Eintritt ist identisch mit Festós. Da in Górtis auch mehrere Gruppen unterwegs sind, beschließen wir, nicht den üblichen „Rundweg“ zu gehen, sondern beginnen bei der Zeus-Platane, haben Glück, dass gerade keine Gruppe im Odeon ist und auch an der Titus-Basilika sind wir so ziemlich allein. Die vielen Touristen stören also gar nicht. Unseren geplanten Kaffee trinken wir im kafenío von Platanos an der Dorfstraße. Das ist ein Verkehr hier! Betonpumpe, Betonmischer, Baustofffahrzeug. Dazwischen der fliegende Händler und ein PKW am anderen. Nichts von wegen Dorfidylle. Autobahn!

    Wir begeben uns auch wieder auf die Autobahn. Kloster Apezano ist unser nächstes Ziel. Hier sind wir wieder ganz allein. Nur der Klosterhund bellt bei unserer Ankunft. Da wir uns aber dadurch nicht stören lassen, gibt er nach wenigen Minuten auf. Das Kloster wirkt verlassen. Dennoch ist es sehr gepflegt und die Blumen blühen in voller Pracht. Es ist schön hier.

    Mittagspause in Léndas. Wir treffen Michael und Frau. Dann kommt auch noch Insel dazu. Wir plaudern ein bisschen, aber die Zeit drängt schon wieder. Wir haben ja am Abend die nächste Verabredung und so fahren wir recht zügig wieder los. Bis hinter Timbaki machen wir keinen Stopp, dann suchen wir uns ein kafenío. Wir fahren auf er alten Straße Richtung Réthymno und werden in Nithavris fündig. Da es vor dem kafenío keinen freien Tisch gibt, gehen wir halt hinein, bestellen unseren ellinikó. Wir bekommen unseren griechischen Mokka und gleichzeitig die Information, das wir von dem Herren, der da vorn am Tresen sitzt, eingeladen sind. Als wildfremde und aus Deutschland kommende Touristen. In alten Reiseführern und Reiseberichten habe ich ja schon von so etwas gelesen, aber wirklich selbst erlebt habe ich das in den letzten 18 Jahren noch nicht. Wir bedanken uns zehn Mal und setzten unsere Tour fort.

    Natürlich darf auf dieser Strecke ein Stopp am Potamos Damm, dem neuen Stausee für Réthymno, nicht fehlen. Der See ist riesig und sehr gut mit Wasser gefüllt. Fast bis zum Überlauf steht das Wasser. Und es ist eine herrliche Natur geworden. Man fühlt sich plötzlich gar nicht mehr auf Kreta. Bis zur Schnellstraße fahren wir jetzt durch, beschließen aber, weiterhin auf der alten Straße zu bleiben. Zum Glück ist der Verkehr in Réthymno im Moment überschaubar und wir kommen ohne Probleme oder Staus durch die Großstadt.

    Fast pünktlich kommen wir in Vámos an und verbringen einen schönen Abend bei Makis im kafenío. Eigentlich wollten wir ja noch in die neue Taverne von Vámos aufsuchen, aber ich bin doch etwas geschafft von unserer heutigen Tour. Uns gefällt es auch am Dorfplatz von Vámos. Danke Monika, danke Siegfried. Es wird ein schöner Abend und gegen 22 Uhr sind wir auch wieder im Kástro Kerá zurück. Das war nun unsere letzte große Tour.

  38. #78
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Frank, vielen Dank für die rasche Antwort. Jetzt können wir auch am Abend unser geliebtes Chania mal besuchen. Weiterhin alles Gute für euch.

  39. #79
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    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Das war nun unsere letzte große Tour.
    Schade, -ich bin gerne auf Euren Touren im Geiste mit dabei gewesen.

    Viele Grüße,
    Andreas
    In jedem Manne steckt ein Kind.
    ... und das will
    SPIELEN !!!

  40. #80
    Frank Gast

    Standard AW: Live-Reisebericht Kreta 2012

    Hallo zusammen,

    hier der letzte Bericht für dieses Jahr:

    Donnerstag, 31.Mai 2012

    Heute frühstücken wir in aller Ruhe auf unserem Balkon. Die Sonne scheint, es ist windstill und es ist keine Wolke am Himmel zu sehen. Es ist am Morgen schon anständig warm.

    Ein kleines Kulturprogramm muss aber trotzdem sein. Áptera oder Aptéra? Ich finde beide Schreibweisen, bin mir also wegen der Betonung nicht sicher. Aber das die Ausgrabung auf dem Hügel zu finden ist, ist wirklich sicher. Wir beginnen aber am türkischen Kastell Koules. Leider ist die Tür verschlossen und lässt sich auch nicht mehr umgehen, wie vor ein paar Jahren noch. Im Inneren ist ja in den letzten Jahren eine ganze Menge gebaut worden, aber den aktuellen Zustand und wozu das ganze mal genutzt werden soll, finden wir nicht heraus. Also schauen wir uns die alten Steine auf der anderen Seite des Hügels an. Die Sonne brennt schon heftig vom Himmel. Viele Besucher sind nicht da, das Gras ist total vertrocknet. Hier ein Funke Feuer und alles steht lichterloh in Flammen. Da hilft auch das Wasser, welches sich in der großen Zisterne gesammelt hat, nicht viel. Übermäßig lange halten wir es aber wegen des fehlenden Schattens hier nicht aus.

    Therisos. Die Bimmelbahn aus Platanies ist auch schon da mit ein paar Touristen. Vermutlich Franzosen. Und am Denkmal von Venizelos wird eifrig mit dem Presslufthammer gewerkelt. Gar nicht idyllisch. Dafür kommen wir heute zum ersten Mal ins Venizelos-Haus. Durch die Reisegesellschaft ist dieses nämlich geöffnet. Sehr interessante Zeitdokumente aus den Jahren um 1905 sind zu sehen, ein paar Waffen, die Revolutionsfahne. Vor allem aber Zeitungen und Zeitungsartikel, die ich aber leider nicht entziffern kann. Wir trinken noch einen frappé, dann geht es ab in die Berge nach Zoúrva.

    Taverna „Rizinia“ ins Soúrva. Das kleine Heiligtum von Maria, Adrianas Schwester. Das Hallo ist wie immer groß, als wir ankommen. Sogar Manolis hat uns wieder erkannt. Wie geht es, was macht die Familie u.s.w. Die üblichen Fragen. Wir sind die einzigen Gäste und haben dadurch die freie Platzwahl. Natürlich setzen wir uns ins Freie mit dem Blick über das Tal von Meskla. Eine wundervolle Stille umgibt uns und es ist auch nicht mehr so heiß. Wir essen vorzüglich und werden hinterher mit allem möglichen Obst eingedeckt. Und getrockneten Rigani gibt es obendrauf auch noch dazu. Raki, Kuchen und Eis. Wir können nicht mehr. Trotzdem wird weiter aufgetafelt. Wir packen die Unmengen an Obst ein. Es passt jetzt einfach nichts mehr hinein.

    Wir fahren durch das „Tal der Zitrusfrüchte“. Zwischen Mesklá und Fournés begleiten uns linker Hand riesige Orangen- und Zitronenplantagen. Die Bäume hängen immer noch übervoll. Von Fournés aus fahren wir nach Agiá und schauen mal schnell nach dem Wasserstand des hiesigen kleinen Stausees. Auch dieser ist gut gefüllt.

    Da wir bei unserem Treffen vor knapp einer Woche kaum Zeit hatten, ein paar Bilder vom Koumos in Kalýves zu machen, halten wir dort einfach noch einmal, machen unseren Rundgang, trinken noch einen Orangensaft und beenden damit das Kulturprogramm für heute. Mittagsruhe.

    Den Rest des Tages bleiben wir im Kástro Kerá. Schließlich sind wir heute Abend noch bei Adriana und Wassilis zum Essen eingeladen. Es gibt Hühnchen mit Kartoffeln und Zucchini aus dem Ofen. Einfach nur lecker.


    Freitag, 01.06.12

    Heute werden wir noch ein wenig durch Kalyves spazieren, Koffer packen und uns von Adriana und Wassilis verabschieden. Am frühen Nachmittag werden wir in Iráklio sein. Die Stadt habe ich bestimmt seit sieben Jahren nicht mehr besucht. Und am Abend fliegen wir dann zurück nach Dresden. Falls es noch etwas Aufregendes gibt, werde ich es nachreichen. Ansonstens war es das mit Kreta 2012.


    Frank

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