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Thema: Kein unetikettiertes Olivenöl mehr in griechischen Tavernen

  1. #121
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    Ja Hartmut,
    5 sekunden später ist man weg. Genau so, korrekt.
    Ohne Diskussion.
    Viele Grüsse aus Crete
    BENNO

  2. #122
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    Die "Zougla" schreibt am 28.04. zu dem Thema http://www.zougla.gr/money/agores/ar...a-tis-xreosis:

    Zitat:
    "Betrug mit Öl
    Erster Eintrag: Samstag, 28. April 2018, 16:35 Uhr

    Derzeit ... etwas auf den Spesekarten fehlt: Die berühmte Vinaigrette ist nicht mehr vorhanden, zumindest in der Form..., um zu zusätzlichen Gewinn über ihre Kunden (-zu erlangen).
    Ab 1. Januar 2018 hat das neue Gesetz (Amtsblatt B 2983 / 2017.08.30) die Verwendung von Mehrwegflaschen mit Olivenöl in der Gastronomie verboten und sie für die obligatorische Verwendung von Einwegverpackungen verpflichtigt. Die Flaschen müssen auf dem Etikett alle Angaben tragen, die für die Markenölpackungen erforderlich sind. So gibt es auf den Tischen der Restaurants Olivenöl nur in versiegelten, nicht nachfüllbaren Verpackungen oder in Einwegverpackungen...
    ...

    Warum wurde das Gesetz verabschiedet?
    Gemäß der Allgemeinen Konföderation der Fachleute, Handwerker und Kaufleute, öffnete sich die Größe des neuen Marktes mit den Voraben für (die) Flaschen: (die Jähliche) Menge (von) 10.000 Tonnen Olivenöl entspricht 4-5% der inländischen Produktion...

    Es wird darauf hingewiesen, dass die Kosten vom Willen des Restaurantbesitzers abhängig ist... die 100-ml-Flasche liegt nach allgemeinen Informationen um 1 € ...

    ...

    Wer etwas bewegen will, muss in allen Phasen von Produktion bis Konsum die richtige Einstellung haben...

    Und das Kriterium, insbesondere im Fokusbereich, muss in erster Linie Qualität sein und in zweiter Linie den Gewinn auf Kosten der angebotenen Produkte und Dienstleistungen maximieren. All dies geschieht ohne Liebe zum Beruf.

    ...

    Und schließlich ist es an der Zeit, dass der Verbraucher die Wahl trifft. Und er wird das beste Produkt, den besten Service und den gebührenden Respekt wählen." ...grob zitiert.

    Ich empfinde das als eine rigorose Deklamation! Welches Olivenöl besser ist, das hauseigene oder das von einem jeglichen Hersteller steht doch ausser Frage.
    Was meint ihr?
    LG, Tom

  3. #123
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    Man will also die Gäste schützen, lobenswerte Fürsorge - denn offenes Olivenöl kann ja bekanntlich sehr schädlich für die Gesundheit sein.
    Es bestand dringender Handlungsbedarf.

    Allerdings frage ich mich, warum nicht schon längst auch die Fische etikettiert werden müssen.
    Die liegen zur Besichtigung oft in großen Auslagen in schmelzendem Eis, wochenlang die gleichen
    und müffeln vor sich hin.
    Mit verdorbenem Fisch hab ich mir die schlimmsten Durchfälle zugezogen.

    Also Gästeschützer: Etikettiert die Fische!
    Zumindest muß bei jedem Fisch zu lesen sein: Name, Herkunft, Gewicht, Mindesthaltbarkeitsdatum.
    .
    Gruß,
    Wolfgang


    Fotos von Kreta

  4. #124
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    Tom hatte am 20. September geschrieben, dass die EU zurück gerudert ist mit ihrer Verordnung, und Olivenöl weiterhin im Glas serviert werden kann. Dann ist doch die ganze Aufregung bzw. Umstellung nicht nötig.

    Mit dem Fisch hatte ich bisher Glück, Wolfgang, aber danke für den Tipp, man sollte wohl besser vorher dran riechen

    vg krassi

  5. #125
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    Zitat Zitat von krassi Beitrag anzeigen
    Tom hatte am 20. September geschrieben, dass die EU zurück gerudert ist mit ihrer Verordnung, und Olivenöl weiterhin im Glas serviert werden kann. Dann ist doch die ganze Aufregung bzw. Umstellung nicht nötig.
    vg krassi
    Die EU-Verordnungen müssen in nationale Gesetze bzw Verordnungen umgesetzt werden, bevor sie im Land gelten (und bei Nichtbeachtung ggf mit Strafen belegt sind).
    Die EU ist nun zurückgerudert, in GR gilt aber anscheinend noch das Verbot.
    .
    Gruß,
    Wolfgang


    Fotos von Kreta

  6. #126
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    Wie oben schon geschrieben: GR hat das Gesetz dann eben für sich eingeführt, nach der Ablehnung durch die EU.
    Sieg der nationalen Olivenöllobby, zusammen mit der Verpackungsindustrie. Wenn es nicht EU-weit klappt, dann wenigstens national.

    Aber auch die Sporaden leisten Widerstand. Kein abgepacktes Öl dort auf den Tischen gesichtet.

    Was für ein Öl in der Küche verwendet wird, wo doch wesentlich größere Mengen im Einsatz sind, ist aber offenbar noch ungeregelt. Bestimmt läßt sich das auch noch reglementieren... wäre doch gelacht.


    @Wolfgang - das Fischproblem löst sich von alleine. Mangels Fisch.

  7. #127
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    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Man will also die Gäste schützen, lobenswerte Fürsorge - denn offenes Olivenöl kann ja bekanntlich sehr schädlich für die Gesundheit sein.
    Es bestand dringender Handlungsbedarf.

    Allerdings frage ich mich, warum nicht schon längst auch die Fische etikettiert werden müssen.
    Die liegen zur Besichtigung oft in großen Auslagen in schmelzendem Eis, wochenlang die gleichen
    und müffeln vor sich hin.
    Mit verdorbenem Fisch hab ich mir die schlimmsten Durchfälle zugezogen.

    Also Gästeschützer: Etikettiert die Fische!
    Zumindest muß bei jedem Fisch zu lesen sein: Name, Herkunft, Gewicht, Mindesthaltbarkeitsdatum.
    Da hast du recht Wolfgang, gegenüber wo mein kaik liegt sind ein paar sogenante fisch taverna's, mit der slogan fresh fish today, die liegen tagen lang auf eis, ich hab mal mit mein vinger da drauf gedrückt, fült sich an wie leder und die augen haben gar kein farben mehr, und dan der kilopreis, das ist richtig abzocken.
    Grz Arthür
    Health is not valued till sickness comes.

  8. #128
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    Zitat Zitat von Tom Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel verfügen Tavernenbesitzer über eigens produziertes Olivenöl (Olivenhaine im Besitz der Familie), welches in der Taverne den Gästen gereicht wird, ohne jegliche steuerrechtiliche Grundlage. So entgeht dem Staat die ensprechende Steuereinahme.
    LG, Tom
    Was ist denn mit Tomaten, Zwiebeln, Gurken etc .... die der Tavernenbesitzer theoretisch auch aus dem Garten nehmen kann ?

  9. #129
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    Er kauft regelmäßig mit Rechnung bei seinem Gemüsehänder ein, ergänzt aber seinen Lagerbestand aus dem eigenen Garten (wenn vorhanden).
    LG, Tom

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