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Thema: Kreta im September - Samaria-Schlucht

  1. #1
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    Standard Kreta im September - Samaria-Schlucht

    Hallo an alle

    Erst nochmal danke für die Tipps.Am Sonntag gehts endlich los

    Ich habe mal eine Frage zur Samaria Schlucht.Das ist schon anstrengend denke ich 18 Kilometer aber ich traue mir das u.Mein Kollege meinte man solle den Ausflug in einem reisebüro oder Hotel buchen.Wie genau läuft der Ausflug ab.Muss man durch die Schlucht *rennen * oder ist da genügend Zeit?
    Gruss Micha

    P.S.: Vieleicht habt ihr noch ein paar Tipps für leichte schöne Wanderungen oder andere Schluchten welche nicht so lang sind:-)

  2. #2
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    Gebucht ist es allemal einfacher, sonst steht das Leihauto oben und du bist unten. Rennen muss man nicht, meist gehen die organisierten Touren um 10 Uhr (ab Xyloskala, Omalos) los, die Fähre fährt um 17 Uhr nach Chora Sfakion, wo dann der Bus schon wieder bereit steht. Das reicht für einen Aufenthalt mit Bad und Bier aus. Interessanter (meine ich) ist es, von Chora Sfakion mit der Fähre nach Ag. Roumeli zu fahren, von dort in die Schlucht von unten hinein, nicht ganz durch...wieder zurück, ev. mit einer Übernachtung dort. Der "Ort" hat was, wenn die Wanderer verschwunden sind.
    Gruß Marion

  3. #3
    Avatar von Inke
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    Man kann auch nach Sougia fahren und sich dort ein Zimmer nehmen. Dann fährt man morgens mit dem Bus nach Omalos, geht gemütlich die Schlucht, kehrt in Agia Roumeli noch ein und nimmt dann sie Fähre zurück nach Sougia. Dann kann man, wenn man noch fit ist am nächsten Tag die Irini-Schlucht gehen.
    Das wäre mein Vorschlag.
    Inke


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  4. #4
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    Ich würde es auch so machen wie Inke vorgeschlagen hat. Sougia ist auch ein schöner friedlicher Ort.
    Andere schöne Wanderungen :ImbrosSchlucht, Lyssosschlucht nach Lyssos , Küstenwanderung Agia Roumeli -Agios Pavlos oder weiter bis Loutro.
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  5. #5
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    Die Imbros-Schlucht ist auf jeden Fall eine Wanderung wert. Wir hatten unseren Leihwagen oben auf einem Tavernenparkplatz abgestellt und sind dann gemütlich zwei Stunden bergab gewandert. Am Ausgang der Schlucht stehen Autos bereit, die Euch wieder nach oben bringen. Oder Ihr kehrt in eine Taverne ein und laßt Euch dann vom Wirt eine Taxifahrt organisieren.
    Zur Samaria schreibe ich in den nächsten Tagen etwas, vieleicht sogar einen Live-Bericht.

  6. #6
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    Hallo

    Echt gute Tipps.Nur eines verstehe ich nun nicht.Legt die Fähre in Sougia oder Chora Sfakion an?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Campi30 Beitrag anzeigen
    Hallo

    Echt gute Tipps.Nur eines verstehe ich nun nicht.Legt die Fähre in Sougia oder Chora Sfakion an?
    es fahren von Agia Roumeli 2 fähren los, die eine Richtung Westen nach Sougia, die andere Richtung Osten nach Chora Sfakion.

    Mir wäre der Trip Samaria-Schlucht von Rethymnon aus zu weit und zu anstrengend. Es gibt doch genügend tolle Schluchten im Hinterland von Rethymnon.

    vg, kv

  8. #8
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    Gerne darfst Du mir einige schöne Schluchten nennen welche nicht so anstrengend sind

  9. #9
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    Zitat Zitat von Campi30 Beitrag anzeigen
    Gerne darfst Du mir einige schöne Schluchten nennen welche nicht so anstrengend sind
    Die Myli-Schlucht wurde ja schon genannt. Ist zwar keine wilde Schlucht, aber eine schöne Schlucht um sich ein wenig einzuwandern.
    http://www.zorbas.nl/mili-schlucht-auf-kreta.htm
    http://www.crete-unlimited.com/fenster.php?pageID=318

    Die anderen Schluchten im Hinterland sind alle schon anstrengender. Die Kollita Schlucht/ Kato Paros-Schlucht/ Moundros-Schlucht könnt ihr ja ein wenig reinwandern und dann wieder umkehren. Ist ne schöne wilde Schlucht. Das verlassene Dorf Nisi lohnt sich auch.
    http://www.high-iso.de/reiseberichte...kollita-gorge/

    Nisi: https://sites.google.com/site/kretadoku/Home/nisi

    Als Ausflüge würde ich noch vorschlagen:

    Argyroupolis/Lappa
    https://corissia.com/de/kreta-argyroupolis

    Minoische Nekropole in Armeni (8km von Rethymnon)
    https://www.kreta-impressionen.de/zentral/armeni/

    und natürlich das Kloster Arkadi (23km südlich von Rethymnon)
    http://kreta-umweltforum.de/Merkblae...-%20Arkadi.pdf

    Hier bietet sich die leichte Rund-Wanderung vom Kloster Arkadi (Arkadi-Schlucht) über die Dörfer Pikris, Kapsaliana, Amnatos – Kloster Arkadi an.

    Kalo taxidi, kv

  10. #10
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    Samaria Schlucht ist das tollste Erlebnis. Lass dir das nicht von
    Kokino Vrachos ausreden. Es ist irgendwie, wie der Jakobsweg.
    Auf Kreta muss man das gemacht haben.

  11. #11
    kretamobil Gast

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    Das war jetzt Majestätsbeleidigung!

  12. #12
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    Zitat Zitat von Campi30 Beitrag anzeigen
    ...Ich habe mal eine Frage zur Samaria Schlucht.Das ist schon anstrengend denke ich 18 Kilometer aber ich traue mir das u.Mein Kollege meinte man solle den Ausflug in einem reisebüro oder Hotel buchen.Wie genau läuft der Ausflug ab.Muss man durch die Schlucht *rennen * oder ist da genügend Zeit?
    Gruss Micha..
    Natürlich ist die "Samaria Schlucht" ein "muß" wie Andrea sagt! Einfach langsam gehen und es geniessen!
    LG, Tom

  13. #13
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    Moin,
    Wir sind damals von Rethymon aus die Samaria angegangen. Gebucht hatten wir bei einem lokalem Anbieter. So gegen fünf in der Früh gings mit dem Bus los, gegen halb acht sind wir in die Schlucht, gelaufen ist jeder nach seinem Tempo. Der Tourguide ist später losgelaufen, um die einzusammeln, die nicht mehr weiter konnten. Es war genug Zeit zum anschauen, anschließend baden oder essen gehen. Gegen fünf auf die Fähre nach Chora Sfakion, in den Bus und zurück nach Rethymnon. Klar, das ist ein langer Tag, die Schlucht fordert einen, aber das war für uns damals die bequemere Variante. Sie ist es auf jeden Fall wert!

  14. #14
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    Man/frau sollte sich schon überlegen, ob er/sie fit genug ist für die Samaria.
    Der Abstieg am Anfang geht auch ganz schön auf die Knie.

    2015 war ich abends in Agia Roumeli. Neben mir am Tisch saß ein Ehepaar.
    Sie hatten die Fähre verpasst und mussten in Agia Roumeli übernachten.
    Sie waren morgends mit dem Bus um 4 Uhr in Chersonissos abgeholt worden.
    Die Frau war in der Schlucht kollabiert und wurde mit dem Esel raus geschafft.
    MfG Günt(ohne h)er
    εν οιδα οτι ουδεν οιδα (Σωκράτης )

  15. #15
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    sehe ich so wie mein Vor-Schreiber:
    zweifellos ist die Samaria Schlucht eine der Hauptattraktionen der Insel.
    Aber was heißt denn "ein Muss"?
    Ich freue mich immer wieder darüber, dass die Kreter so tolerant gegenüber uns Ausländern sind. Jeder darf wie er kann und möchte, ohne dafür irgendwie diskriminiert zu werden. Dass diese Toleranz zum Teil auch dem Tourismus als Wirtschaftsfaktor geschuldet ist, ist logisch, aber wenn schon, lässt man das nicht heraushängen.

    Meine subjektive Einstellung zum Müssen im Allgemeinen: ich muss gar nichts, außer irgendwann sterben.
    Auch ganz subjektv: die Schluchten zu durchwandern, ist sicher ein einzigartiges Erlebnis für den, der kann und will. Ich fühle mich in Schluchten gefangen ebenso wie in engen Buchten mit ringsum Fels oder Steilhang, ist eben so. Von oben hineingucken reicht mir.
    Für mich persönlich ist das große Archäologische Museum ein Muss in dem Sinne, wie es hier wohl gemeint ist, viele andere interessiert das überhaupt nicht. Ich käme nicht auf die Idee, denjenigen zu unterstellen, sie wären Kulturbanausen. Oder das Kloster Arkadi als National-Heiligtum; welcher Kreter würde einem Touristen mangelndes Interesse vorwerfen, der dort nicht hinfährt?

    Sorry, bin etwas vom Thema abgekommen, aber das mit dem Muss ist mir zu pauschal.

  16. #16
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    Das mit dem "Muss" sehe ich auch so, Rena. Als ich jung war, sind wir gerne mit gemieteten Rollern mit Sack und Pack und Kind über die Insel gedüst oder haben Steinmännchen am Meer gebaut. Jedem das Seine auf "unserer" Insel.

    Heute habe ich leider keine gute Gesundheit mehr und würde auch die kleinste Schlucht nicht schaffen. Also habe ich dieses "Muss" wohl versäumt. Darum freue ich mich immer über Eure Berichte und Fotos, da kann man immer ein wenig mitwandern.

    Wir haben schon öfters oben am Eingang der Samaria gestanden und die Massen von Menschen beobachtet, die von den vielen Bussen zur gleichen Zeit dorthin gebracht werden. Auch wenn ich noch könnte, das würde mir nicht gefallen, da mitzulaufen. Besser, man macht es individuell und zu einer früheren oder späteren Zeit, dann hat man sicher in der Schlucht mehr von der Natur - meine Meinung.

    Vg krassi

  17. #17
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    Zitat Zitat von krassi Beitrag anzeigen
    Das mit dem "Muss" sehe ich auch so, Rena. Als ich jung war, sind wir gerne mit gemieteten Rollern mit Sack und Pack und Kind über die Insel gedüst oder haben Steinmännchen am Meer gebaut. Jedem das Seine auf "unserer" Insel.

    Heute habe ich leider keine gute Gesundheit mehr und würde auch die kleinste Schlucht nicht schaffen. Also habe ich dieses "Muss" wohl versäumt. Darum freue ich mich immer über Eure Berichte und Fotos, da kann man immer ein wenig mitwandern.

    Wir haben schon öfters oben am Eingang der Samaria gestanden und die Massen von Menschen beobachtet, die von den vielen Bussen zur gleichen Zeit dorthin gebracht werden. Auch wenn ich noch könnte, das würde mir nicht gefallen, da mitzulaufen. Besser, man macht es individuell und zu einer früheren oder späteren Zeit, dann hat man sicher in der Schlucht mehr von der Natur - meine Meinung.

    Vg krassi
    Hallo frau nachtbar, früher war das alles einfacher, herz, knochen, ausdauer, alles 40 jahre alt, jezt mit fast 70 jahre ist alles etwas weniger, nur das herz ist nog jung.
    Wir können mall gemeinsam the lazy way laufen, das schaffen wir doch mit links und ohne mühe, in Chora Sfakion das boot nach Agia Roumeli, dan die paar km bis hier.


    Dan wieder zurück, und in Chora herlich essen gehen.
    Groetjes uit Rousa Limni Arthür.
    Grz Arthür
    Health is not valued till sickness comes.

  18. #18
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    Hallo Nachbar Arthuros, bin auch für den lazy way zu lazy . . . .

    Aber danke für das Foto, mein Mann ist auch schon die faule Variante gewandert, während ich mich schön in den Hafen in eine Taverne gesetzt habe - hat auch was!!!

    vg krassi

  19. #19
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    Zitat Zitat von krassi Beitrag anzeigen
    Hallo Nachbar Arthuros, bin auch für den lazy way zu lazy . . . .

    Aber danke für das Foto, mein Mann ist auch schon die faule Variante gewandert, während ich mich schön in den Hafen in eine Taverne gesetzt habe - hat auch was!!!

    vg krassi
    Das foto habe ich von internet geliehen, dan lassen wir deinen man und meine frau laufen und wir machen uns ein lazy day
    Groetjes Arthür.
    Grz Arthür
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  20. #20
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    Aber wir wollen hier nicht die fleißigen Wanderer von ihrem Tun anhalten!!

    vg krassi

  21. #21
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    Ich denke dass ich zumindest die Samaria Schlucht machen werde....meien bessere Hälfte vieleicht eher nicht.Kann jemand einen Veranstalter enpfehlen oder ein Reisebüro oder ist das relativ egal.?Los gehts aber denke ich immer so um 6 Uhr morgens ca , nicht wie hier mal geschrieben wurde 10 Uhr...10 Uhr wäre doch arg knapp

  22. #22
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    Hallo Campi30,
    Veranstalter oder ein Reisebüro zu empfehlen ist für die Samaria Schlucht nicht nötig. Da findest du vor Ort reichlich Buchungsmöglichkeiten.
    LG, Tom

  23. #23
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    Zitat Zitat von Campi30 Beitrag anzeigen
    Ich denke dass ich zumindest die Samaria Schlucht machen werde....meien bessere Hälfte vieleicht eher nicht.Kann jemand einen Veranstalter enpfehlen oder ein Reisebüro oder ist das relativ egal.?Los gehts aber denke ich immer so um 6 Uhr morgens ca , nicht wie hier mal geschrieben wurde 10 Uhr...10 Uhr wäre doch arg knapp
    Dein bessere hälfte kan doch in der bus bleiben und mitfahren nach Chora Sfakion wo die gruppe wieder einsteigt und dort warten bis du da bist, oder wenn er gerne boot fährt kan er dich begrüssen in Agia Roumeli am ende der schlucht und zusammen schwimmen gehen wenn noch genügend zeit ist.
    Grüsse Arthür
    Grz Arthür
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  24. #24
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    Heute morgen um 06:00 ging es los, jetzt sind wir oben auf der Hochebene angekommen. Noch eine kleine Pause in einer Taverne, dann geht es los in die Schlucht. Temperatur ca.15 Grad.

  25. #25
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    Zitat Zitat von Warspite Beitrag anzeigen
    Heute morgen um 06:00 ging es los, jetzt sind wir oben auf der Hochebene angekommen. Noch eine kleine Pause in einer Taverne, dann geht es los in die Schlucht. Temperatur ca.15 Grad.
    Viel Spass und eine Einkehr mit ein wenig Zeit.. :) vielleicht hier:
    www.taverna-paralia.com/

    Gruß Marion

  26. #26
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    Marion, dein link www.taverna-paralia.com/ gibt ein fehler.

    https://www.tripadvisor.ch/ShowUserR...ure_Crete.html

    Groetjes Arthür

    Grz Arthür
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  27. #27
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    Um ca 15:00 Uhr waren wir in Agia Roumeli angekommen, ziemlich kaputt auf den Beinen. Die ersten Kilometer waren hart,aber der Rest war auch nicht viel einfacher.
    Trotzdem entschädigte die Aussichten auf die Bergwelt für alles.

  28. #28
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    Das ist wirklich sehr schön,
    Morgen spürst du wahrscheinlich Deine Beine nicht mehr.
    Trotzdem war es bestimmt die Strapazen wert.
    Ich finde es klasse, dass du das gemacht hast

  29. #29
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    Jetzt Mal ein etwas ausführlicher Bericht. Wir hatten den Ausflug über unseren Veranstalter gebucht. 06:05 sollten wir am Treffpunkt sein, der Bus kam dann mit der typisch kretischen Verspätung um halb sieben. Man glaubt gar nicht, wie frisch es am Morgen in Rethymno sein kann, wenn man nur leicht bekleidet dem Wind ausgesetzt ist. Nach einer halben Stunde war der Bus voll und es ging zügig zur Omalos Hochebene. Dort um 08:30 angekommen, durften wir noch in eine Taverne rein, bevor es zum Eingang der Schlucht ging. Zu der Zeit zeigte das Thermometer 15 Grad. Eintritt kostet fünf Euro und direkt hinter dem Kontrollhaeuschen war es auf einmal fast windstill und sonnig, also sehr angenehm zum Wandern.
    Der Weg auf den ersten zwei/drei Kilometer war sehr steil und schwer zu laufen. Hier sollen auch die meisten Unfälle auftreten. Nach knapp zwei Stunden erreichten wir den ersten grossen Rastplatz.
    Fortsetzung später.

  30. #30
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    Hat man den ersten grossen Rastplatz erreicht, dann hat man ungefähr ein Drittel geschafft, oder, je nach Sichtweise, überstanden. Unterwegs gibt es immer wieder Wasserquellen, es reicht also eine kleine Wasserflasche. Es gibt jedoch zwischen den Tavernen auf der Hochebene und denen in Agia Roumeli kein Essen. Man sollte also genug mitnehmen. Es gibt auch keine Chance, die Tour abzubrechen. Einzige Ausnahme: man ist schwer verletzt und wird mit einem Esel von den Parkrangern evakuiert.
    Nach der ersten Raststelle geht es weniger steil weiter, trotzdem ist der Weg, falls ja diesen so bezeichnen möchte, weiterhin sehr anstrengend. Sandboden ist kaum vorhanden, man läuft praktisch nur auf Geröll. Der Pfad folgt jetzt mehr oder weniger dem Bachbett und überquert ihn immer wieder. Zwischendurch hat man immer wieder grandiose Aussichten auf die kretische Bergwelt. Nach etwas über drei Stunden erreichten wir den alten Weiler Samaria.

  31. #31
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    Danke für die Berichte, Warspite, sehr interessant.

    Wir haben da Leute loslaufen sehen in Flipp-Flopps, gibt es die immer noch oder werden die Wanderer nun besser vorbereitet?

    Noch viel Freude auf Kreta und gute Erholung, ihr habt die größte Schlucht Europas durchwandert - das ist doch was!!

    vg krassi

  32. #32
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    Dass der Weg durch die Schlucht 18 km lang sei, wird gerne kolportiert.

    Auf der Rückseite des Tickets ist der Wegverlauf eingezeichnet, dort ist die Länge bis zum unteren Tickethäuschen am Schluchtausgang mit 12,8 Kilometern angegeben:

    Von dort bis Agia Roumeli dürften es noch etwa zwei Kilometer sein.
    Das ergibt maximal fünfzehn Kilometer insgesamt.

    https://www.nissomanie.de/kreta/kret...i-und-samaria/
    Geändert von Kithira (19.September.2017 um 11:36 Uhr) Grund: Ergänzung

  33. #33
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    Das Dorf Samaria liegt so ziemlich auf der Hälfte der Strecke. Hier zwischen einigen verfallenen, und einigen von den Parkrangern bewohnten alten Häusern kann man etwas entspannen und die Wasservorräte auffüllen. Hier sollen auch einige der scheuen Kri Kri zu sehen sein. Eines dieser Bergziegen geriet mir vor die Kameralinse. Kurz hinter dem Dorf kommt man an der einzigen Hubschrauberlandemöglichkeit vorbei.
    Laut der Kretabibel soll man den nächsten und letzten großen Rastplatz nach ca 4:15 erreichen und danach noch 20 Minuten bis zur engsten Stelle Weiterwandern. Allerdings glaube ich, das der Autor hier irrt, da wir die eiserne Pforte schon wenige Minuten nach unserer Rast durchwandern konnten. Spätestens in diesem Teil der Wanderung macht sich langsam Erschöpfung breit. Den Schluchtausgang erreichten wir nach etwas mehr als fünf Stunden. Ab hier läuft man auf einer schlechten Asphaltstraße, die einem jedoch als Traumpfad erscheint, nachdem man stundenlang über Geröll gestolpert ist.
    Kurz hinter dem Schluchtausgang stehen Kleinbusse bereit, die einen für zwei Euro nach Agia Roumeli bringen, doch der Stolz trieb uns weiter. Nach insgesamt sechs Stunden erreichten wir den kleinen Ort Agia Roumeli an der Küste, der nur aus Tavernen und Gästezimmer zu bestehen scheint. Hier lagen auch schon zwei Fähren an der Pier

  34. #34
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    Unsere Tourbegleiterin hatte schon am Morgen von jedem fünf € für den Eintritt und elf € für die Fähre kassiert. In der Taverne, die als Treffpunkt auserkoren war, erhielt jeder ein Ticket, sodass wir nicht am Kassenhäuschen anstehen mussten. Mit nur 10 Minuten Verspätung legte die Fähre nach Chora Sfakion ab. Ich war erstaunt, wie viel Griechen den Sonntag zu einem Ausflug nach Agia Roumeli genutzt hatten. Noch mehr überraschte mich die Menschenmenge, die in Luotro an Bord ging. In Chora Sfakion stiegen dann wohl mehrere tausend Wanderer von der Fähre und schleppten sich mit schmerzenden Knien und Schenkel zu den wartenden Bussen. Um 19.00 ging es dann die berühmten Serpentinen rauf und nach 21:00 waren wir wieder zurück in Rethymno. Von den schmerzenden Beinen, die wir noch heute, zwei Tage später spüren, schreibe ich jetzt nichts.

  35. #35
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    Mehrere tausend Wanderer sind es sicher nicht, eher mehrere hundert, die zu den Bussen gehen Sowohl in SOUGIA als auch in CS stehen jeweins 5-6 Busse am Abend, die die Wanderer zurück bringen. So hab ich es letzte Woche als auch letztes Jahr erlebt.
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  36. #36
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    Der Samaria schlucht kan der grösste sein, aber nicht der schönste, die liegen alle im süd und nord osten von Kreta.
    Grz Arthur
    Grz Arthür
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  37. #37
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    Hallo Warspite,

    mal abgesehen davon, daß Anja und ich noch in Drachmen zahlten, der Bus um 5:45 Uhr startete, weil die Straße nach Omalos noch nicht ausgebaut war,
    wir an dem Tag mit ca. 1500 anderen Wanderern unterwegs waren, es ein sehr warmer Tag - etwa um 30°C - war,
    vom unteren Kassenhäuschen bis nach Roumeli ein schlechter Schotterweg zu unseren Füßen lag,
    die Busfahrt heimwärts auch länger dauerte, weil die Straße zwischen Askyfou und der Strofi gerade ausgebaut wurde,
    wir also gegen 22:15 wieder im Hotel eintrudelten, haben wir die Samaria-Schlucht - inclusive der Folgen - im Herbst 2000 genau so erlebt.

    VG Thomas
    VG Anja & Thomas
    Holzwege eröffen einem oft neue Perspektiven. Allerdings enden sie über kurz oder lang im Wald.


  38. #38
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    Im Sommer sind es mehrere Tausend, die täglich durch die Samaria wandern, Kiki.

    Ich bin jetzt zu faul zum googlen, habs aber so gelesen. Selbst gesehen: Es stehen im Mai so viele Busse auf dem oberen, großen Parkplatz, dass sie sich schnell wieder entfernen müssen, um anderen Platz zu machen - und da sind jeweils 70 Leute drin, beim Doppelstock noch mehr.

    Es empfiehlt sich, besser nicht mit den Herden zu wandern - vg krassi

  39. #39
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    Ich hatte bei einem kurzen und müden Rundblick 16 Busse gezählt, es könnten aber noch mehr gewesen sein. Die Fähre war überfüllt, viele mussten stehen. Ich denke aber auch, dass viele Passagiere nur den kurzen Weg gegangen sind, da auch viele kleine Kinder an Bord waren. Es war ja ein Sonntag.

  40. #40
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    Im August 2017 waren es
    von oben/Xyloskala: 31.873
    von unten/Agia Roumeli: 2.623
    gesamt: 34.496

    Das bedeutet einen Anstieg um 11% gegenüber dem August 2016.
    http://www.haniotika-nea.gr/afximeni...-tis-samarias/

    Im September dürften es kaum weniger sein.

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