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Thema: Griechenland 2017 - 18 Nächte - 4000 Kilometer und fast kein Plan

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Schön dass es Mitleser hat hier
    Das mit den fetten SUVs ist uns auch aufgefallen.....
    Mehr dazu im nächsten Teil
    Grüsse
    Barbara

  2. #2
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    Hallo Barbara, ich lese auch gerne noch mit . Zumal ich auch gerne mal in die Ecke möchte.

    Aber Ende August ist doch noch Saison, oder? Da kann ich mir schon vorstellen, dass noch viel los ist

  3. #3
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    Tag 2

    Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir unsere Koffer und wollen weiter alles der Küste entlang Richtung Kavala. Mal schauen wie weit wir kommen.
    Beim Frühstück erzählt uns die Hotelangestellte, dass früher auch viele Mittel Europäer Ormos Panagia besucht haben. In diesem Jahr sehr viele Bulgaren, Rumänen und natürlich Griechen. Deutsche, Österreicher und Schweizer wären eher dünn gesät. Ich bin auch erstaunt darüber wieviel Ostblockleute hier sind. Hätte ich mich vorher damit auseinandergesetzt, wäre mir vielleicht aufgefallen, dass die Grenzen zu Mazedonien, Bulgarien und Albanien sehr nahe sind. Und das Mittelmeer in Griechenland für diese Touristen gut mit dem Auto erreichbar ist.

    Nun aber weiter mit unserer Reise.
    Wir machen uns auf Richtung Osten. Athos können wir ja nicht besuchen, da ich eine Frau bin (gell Krassi ) ist aber auch nicht weiter schlimm. Wir machen auch keine Bootstour. Die Ausflugsschiffe lagen in Ormos Panagia vor Anker. Ums zieht es weg von diesen Touristengebieten, für meinen Geschmack hat es hier zuviel Trubel.
    Da wir geocachen gibt’s hier auch einige Dosen zu sammeln. Die erste war bald angesteuert, mit einer super Aussicht. Hier hält im Sommer die Feuerwehr Wache, daher ist hier auch immer was los.

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    Viel gibt’s über diese Strecke nicht zu sagen. Die Wälder hier sind sehr schön, und die Ausblicke übers Meer sind fantastisch. Das Wetter spielt gut mit, es ist ziemlich heiss. Wenn man was sehen will, sitzt man halt viel im Auto, zumal man auf diesen Strecken nicht sonderlich schnell vorankommt. Aber wie sagt man so schön - der Weg ist das Ziel!
    In Ierissos machen wir Halt und wollen eine griechische Prepaid Internet SIM kaufen. Bald haben wir einen Germanos Shop gefunden. Es ist Montagmorgen, Monatsende, und offenbar gehen alle in den Shop um ihre Rechnungen zu bezahlen…. Hat auch was, hab ich nicht gewusst, dass das in Griechenland so läuft. Eine sehr freundliche junge Angestellte hat uns die Karte verkauft und registriert und alles eingerichtet. Trinkgeld wollte sie partout nicht annehmen.
    Danach gehen wir am Strand in ein nettes Cafe und geniessen den Ausblick und den Cappuccino freddo.
    Dann geht’s alles der Küste nach über Olympiada und Stavros. Wir halten schon Ausschau wo wir die Nacht verbringen können. Und fahren durch einige kleine Örtchen, aber so richtig gefällt uns nichts.
    Paralia omorfiou – so schön wie der Name verspricht ist es hier nicht. (Oder heisst das der Strand der Schönen? Akkusativ...)
    Wir machen noch einen kleinen Abstecher nach Loutra Eleftheron. Im Internet findet man nicht wirklich viele Infos darüber. Ist irgendwie ein Lost Place. Die Strasse dort hoch ziemlich zugewachsen, die Häuser leer und heruntergekommen. Irgendwie ist es ein bisschen unheimlich hier. Es riecht stark nach Schwefel, wahrscheinlich könnte man hier noch irgendwo ein Bad nehmen.
    Wir wollen weiter, haben wir doch noch kein Bett für diese Nacht. In Nea Peramos finden wir ein Zimmer mit Meerblick, allerdings ohne Frühstück.
    Der Ort ist nett gelegen und hat eine Strandpromenade zum flanieren. Wir wollen nur noch ein Bad im Meer nehmen, was essen und bald schlafen gehen.

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    Ferien sind ziemlich anstrengend

  4. #4
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    Heute geht es endlich weiter!
    Die Erinnerung ist wieder da, und ich erlebe diese Reise gleich nochmal...

    Viel Spass

  5. #5
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    Zitat Zitat von BolTigers Beitrag anzeigen
    Heute geht es endlich weiter!
    Die Erinnerung ist wieder da, und ich erlebe diese Reise gleich nochmal...

    Viel Spass
    Schön, dass die Erinnerung wieder da ist

    Sind die Becken bei Missalonghi für die Salzgewinnung angelegt?
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  6. #6
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    Tag 11
    Da wir in Vasiliki nur für eine Nacht eine Unterkunft ergattern können, ziehen wir heute weiter. Wir sind früh auf den Beinen und räumen unser Zimmer schon um sieben und beladen unseren Fiat Panda.

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    In Sivota machen wir einen kleinen Halt und trinken am Hafen einen Kaffee und einen frischen Orangensaft. Wir besprechen, wie der Tag heute aussehen soll. Wollen wir irgendwo auf Lefkada eine Unterkunft suchen und einige Tage bleiben, oder sollen wir weiter Richtung Süden?

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    Wir machen es wie immer – wir schauen mal 
    Wir machen einen zweiten Halt in Mikros Gialos, hier gibt es einen schönen Strand und es hätte auch eine schöne Pension direkt am Wasser.

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    Trotzdem, uns zieht es weiter, irgendwie sind wir rastlos und wir wollen so viel wie möglich sehen.
    Wir fahren der Ostküste Lefkadas entlang, überall gibt es schöne Ausblicke auf die zahlreichen kleinen Inseln.

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    Über Nidri, Nikiana und Kariotes gelangen wir schliesslich wieder nach Lefkada Stadt.
    Dort gibt es einen kleinen Zwischenhalt, weil die schwimmende Brücke hochgeklappt ist um die zahlreichen Schiffe und Yachten passieren zu lassen.

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    Haben wir Glück, sind wir zur rechten Zeit am rechten Ort. Auch Frau BolTiger findet das spannend.

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    Lefkada ist landschaftlich sehr schön, das Meer richtig türkisblau, wir werden vielleicht wiederkommen,
    dann aber nicht mehr in der Hochsaison.
    Irgendwie hat Frau BolTiger bei der Planung falsch überlegt – Nordgriechenland = Temperaturen wie im Norden, deshalb Ende August.
    Tja, man lernt nie aus wir machen aber das Beste daraus, schliesslich kann man den Touristenströmen gut ausweichen.

    Ein Stück fahren wir der Küste entlang in südlicher Richtung, dann biegen wir ins Landesinnere ab.
    In Pogonia kommen wir wieder zurück an die Küste. Der Abschnitt zwischen Palairos und Mytikas ist wunderschön!
    Das Licht ist richtig hell und gleissend, das Meer an der Küste türkisblau und klar. Die Gegend ist ziemlich wild, uns begegnen nicht viele Autos.
    Die Strasse ist in einem guten Zustand, und es gibt immer kleine weisse Strände mit Schilfsonnenschirmen.
    Und keine Menschenseele! Ganz nach unserm Geschmack!
    Irgendwo nehmen wir ein erfrischendes Bad. Bald danach plagt uns ein kleines Hüngerchen
    Mytikas ist total ausgestorben, hier ist die Hochsaison vermutlich vorbei.
    Zwischen Mytikas und Paliovarka befindet sich ein riesiger Sandstrand, völlig ausgestorben.

    In Paliovarka finden wir eine kleine Taverne direkt am Strand und bestellen uns dort etwas vom Grill.
    Einige ältere Griechen und ein kleiner Junge sind die einzigen weitern Gäste.
    Am Strand liegen zwei Frauen und geniessen die Sonne.
    Es ist sehr friedlich hier und die Aussicht rüber nach Kalamos sehr schön!

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    Kurz überlegen wir, ob wir einen Nacht hierbleiben sollen. Ist aber ziemlich weit vom Schuss und ein bisschen einsam hier.
    So nehmen wir die Strasse wieder unter die Räder.
    In Astakos gibt’s ein Hotel, das wir uns ansehen wollen. Wir laufen ein bisschen durch den Ort und trinken einen Frappe.
    Ist aber nicht unsere Gegend, so fahren wir weiter.

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    Irgendwo werden wir schon was zum Schlafen finden. Vielleicht in Etoliko. Das scheint ein grösserer Ort zu sein.
    Auf einer kleinen Insel gelegen, kann man rund um den Ort fahren.
    Wir fahren durch, noch passt es nicht

    Kurz vor Mesolongi sehen wir einige Autos an einer kleinen Strasse geparkt, und Leute im Wasser.
    Was die hier wohl machen? Dem müsen wir auf den Grund gehen.
    Wir fahren also die kleine Strasse entlang, die Männer und Frauen im Wasser haben schwarzen Schlamm auf den Schultern.
    Wir parken unser Auto bei einer kleinen Kirche unter einigen Bäumen. Im Auto nebenan sitzt ein Mann.

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    Frau BolTiger wundert sich, was der dort macht.
    Wir steigen aus, und plötzlich schiesst der Mann aus seinem Wagen und rennt rufend und wild gestikulierend davon.
    Wir schauen uns an und zucken die Schultern. Ein Stückchen weiter sind drei Laute aus dem Wasser gestiegen.
    Wir gehen zu ihnen du fragen was alles hier machen und weshalb der Mann so schreit.

    Sie erklären uns, dass das Baden in den Salzsalinen sehr gesund sei, und die Leute Schlamm vom Grund der Saline auf den Rücken streichen.
    Der Mann aus dem Auto ist ein Salzwächter, der passt auf, dass niemand Salz klaut.

    Wir nehmen auch ein Bad. Das ist toll, das Wasser ist nur etwa kniehoch und kuschelig warm und sehr salzig!
    Man kann sich richtig treiben lassen, das ist herrlich entspannend! Wir planschen etwa 20 Minuten rum,
    die Griechen haben Freude, dass wir Touristen Freude haben.
    Nach dem Bad fühlt man sich wie ein eingesalzener Fisch. Natürlich gibt es hier keine Duschen.
    Die Kleider auf der Haut scheuern, aber das Bad war es allemal wert!
    Nun muss ein Hotelzimmer und eine Dusche her!

    Das einzige Hotel, das wir in Mesolongi gefunden haben und das uns einigermassen passt ist das Theoxenia.
    Die Lage ist schön, direkt an der Lagune. Das Zimmer ist riesig, ein bisschen altmodisch, aber sauber und das Bett bequem.
    Wir duschen unseren Salzpanzer ab und wollen noch ganz raus auf die Lagune.

    Dort ist alles abgesperrt, die Polizei lässt nur Fussgänger durch. Wir fragen, was los ist – irgendeine Sportveranstaltung.

    Daher gehen wir in die Stadt und beschliessen, morgen rauszufahren. Hier gibt es viele Fahrradfahrer, kein Wunder, es ist topfeben hier.
    Eine Weile begleitet uns ein netter Hund auf unserer Erkundungstour. Vielleicht sucht er ein Herrchen?

    Wir kaufen zwei Kilo Mesolongi Salz, eines für die Füsse und eines für die Küche.

    Es hat viele Einheimische unterwegs, wir sind wahrscheinlich die einzigen Touristen.
    Heute steht uns der Sinn nicht nach griechischem Essen, so bestellen wir eine Pizza. Die war sehr lecker, wie in Italien!
    Dazu den obligaten griechischen Salat mit warmen Pizzateigbrötchen, mjamm!

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