....... sind wir in der Gegend von Agia Deka ???
....... sind wir in der Gegend von Agia Deka ???
Liebe Grüße
Petra & Alois
Nachdem Ihr im Osten und dann im Südwesten der Insel wart , seid Ihr diesmal im Nordwesten gewesen ?
Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου
..... im Amari Tal
Liebe Grüße
Petra & Alois
Ist das nicht schon verkauft?
an die Golfspieler....
Toplou
Gruß Michael
Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
aber für Kreta topfit!
Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.
Im hiesigen Supermarkt hatte ich einen Weinschlauch aus dem Kloster Toplou erworben. Der Wein schmeckt unglaublich lecker. Eine Mischung aus den Rebsorten Merlot und Shiraz. Beide Rebsorten stammen ursprünglich aus Frankreich und wollen auf den ersten Blick so gar nicht nach Kreta passen. Zumal im Bereich Mirambelo, die gleichnamige Rebsorte hervorragende Weine möglich macht, insbesondere, wenn der ebenfalls autochthone Kotsifali mit ins Spiel kommt.
Aber diese Mischung, im Deutschen würde man sich der französischen Umschreibung cuvée bedienen, ist ein echter Genuss. Aus diesem Grunde hatten wir überlegt einmal das Kloster Toplou zu besuchen. Etwa eine Stunde Fahrzeit von Kato Zakros, liegt das Kloster auf dem Weg nach Vai, kurz hinter Palekastro.
Um es vorweg zu nehmen, wir waren enttäuscht. Die Außenanlage war schmutzig, überall Müll. An der Pforte eine offenbar gelangweilte Angestellte, die es nicht mal für nötig hielt den Kopf zu heben.
Wir betraten zunächst einen kleinen Vorhof. Der war noch recht ansprechend mit Blumenkübeln dekoriert. Linker Hand gibt es eine Toilettenanlage für Besucher. Dahinter ein Weg in Richtung Klostergarten. Ab hier nur noch Gerümpel und Müll überall. Mit einem gepflegten Klostergarten hatte das nichts zu tun, schade.
Durch eine weitere Pforte betraten wir dann einen wirklich netten Innenhof. Leider waren die Innentreppen nach oben gesperrt. Man hätte bestimmt eine nette Aussicht auf dem Glockenturm gehabt. Die Kapelle selbst dann wieder sehr ordentlich, gepflegt und mit interessanten Ikonen, teilweise restauriert. An einer älteren Ikone konnte man noch die Zerstörungswut der türkischen Besatzer erkennen. Dem Heiligen wurden die Augen ausgekratzt. Was ein krankes Gehabe von unzivilisierten Steinzeitmuslimen.
Das Museum war voll mit Schriften, Büchern und Zeichnungen von Klosteranlagen der Orthodoxie. Leider für uns nicht lesbar.
Das war es dann auch schon. Unser Weg führte uns dann noch in den klostereigenen „Tourishop“. Die üblichen Bücher, Ikonen und sonstigen Klosterartikel wurden hier feilgeboten. Auch hier leider eine Angestellte an der Kasse, die es nicht für nötig hielt den Blick von ihrem Smartphone zu lassen, als wir den Laden betraten. Grußformel offenbar auch unbekannt.
Etwas enttäuscht machten wir uns auf den Rückweg. Nächste Halt war ein Bäcker in Palekastro. Hier deckten wir uns mit Kleingebäck ein, was die Inhaberin offenbar erfreute. Sie war jedenfalls sehr freundlich und bot neben Gebäck auch nette Konversation im „touristischen Rahmen“. Danke liebe Bäckerin. Insbesondere machte sie uns aufmerksam auf ihre mit Rosinen und Orangengelee gefüllten Kekse, die schon ihre Mutter und Großmutter nach gleichem Rezept gebacken hatten. Ob’s stimmt? Völlig egal! Das hat Charme.
Am Nachmittag probierten wir das Gebäck natürlich gleich und zu unserer Überraschung war auch der Kaffee im Appartement durch Katerina wieder aufgefüllt. So viel Fürsorge ist doch genug Ausgleich für einen schlechten Klosterbesuch….
Es ist schon irgendwie bizarr. Ein Teil der Welt steht vielleicht vor einem Atomkrieg, weil ein irrer Diktator in Nordkorea nichts Besseres zu tun hat und wir halten hier unseren Pansen in die Sonne. Nein, Kommando zurück, ich will mich gar nicht über die Weltpolitik aufregen. Nicht jetzt, nicht im Urlaub…
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gruß Frank
Wenn genügend wasser ist kann man schwimmen unter der wasserfall
Grz Arthür
Health is not valued till sickness comes.
Vielen Dank, Frank, für Deine Berichte.
Gerade der letzte von Mirsini gefällt mir besonders gut, weil wir nur kurz daneben in Kavousi wohnen, leider hat die Taverne in Mirsini im Winter zu. Aber die Taverne Panorama - mit ebenso phantastischer Aussicht, die ist geöffnet im Winter.
Deine Berichte haben mich durch den Winter begleitet. Wenn ich nichts zu lesen hatte, dann habe ich bei Frank vorbeigeschaut. Ich würde mich freuen, auch zwischendurch im Jahr im Forum etwas von Dir zu lesen.
Sonst gerne bis nächstes Jahr! vg krassi
Hier noch ein Bild. Wer schon mal dort war, erkennt das bestimmt.
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gruß Frank
Ich denk, das ist die Aradenna Schlucht ..
LG Rosmarie
Wer meint, er irrt nie, der irrt!
Unbekannt
--------------------------------------------------------------------
Das ist die Zakros-Schlucht?
Aber das Dorf mit dem Brunnen kenn ich nicht.
Mirsini
MfG Günt(ohne h)er
εν οιδα οτι ουδεν οιδα (Σωκράτης )
Nun hieß es Abschied nehmen von Kato Zakros. Es hat uns hier wirklich gut gefallen. Insbesondere die Gastfreundschaft von Katerina ist bemerkenswert. Sie hatte uns noch erzählt, dass sie in Karidi mit ihrem Mann Wein zum Eigenverbrauch anbaut und er auch einiges an Raki produziert. Daher wollte sie uns auch nicht fahren lassen, ohne eine Flasche mitzugeben. Außerdem noch Honig und Kräuter.
Für unser nächstes Ziel hätten wir einfach über die Hauptstraße zurückfahren können. Da wir aber immer mal gerne auch andere Strecken ausprobieren um Neues zu sehen, entschlossen wir uns zu einem Weg durch die Berge. Es ging zunächst hinauf nach Karidi, wo Katarina und ihr Mann wohnen. In steilen Kehren windet sich die Straße an der Ostküste hinauf in das Zakrosgebirge. Je höher man kommt, desto beeindruckender sind die Ausblicke zurück auf die Küste.
Ab einer gewissen Höhe wird die Gegend ähnlich karg, wie auch schon auf unseren Wanderungen beschrieben. Jedoch gib es hier augenscheinlich doch noch einige Wildkräuter und vor allem Thymian. Spätestens wenn man die vielen Bienenstöcke sieht, die hier aufgestellt sind wird klar, dass auch dieses Land noch nutzbar gemacht wird.
Karidi bettet sich in ein grünes Band. Hier wird sichtbar Wein- und Gemüseanbau betrieben. Im nächsten Ort Sitanos, sind viele Bereiche mit Solarpaneelen bestückt. Die Anlagen sind Videoüberwacht – warum, darüber darf spekuliert werden. Wir fuhren weiter über Katsidoni bis nach Piskokefalo. Es geht ständig bergab und man bekommt schöne Aussichten in Bergwelt hier aber später auch auf Sitia hinab. In Piskokefalo hielten wir uns dann wieder westwärts und erreichen über einige Nebenstraßen die ausgebaute Küstenstraße in Richtung Agios Nikolaos.
An dieser liegt dann oberhalb des bekannten Küstendörfchens Mochlos unser Ziel für den zweiten Teil unserer Reise. Im Bergdorf Mirsini hatten wir uns ein Haus gemietet und Nikos, der Besitzer erwartete uns schon an der Straße um uns den Weg zu weisen. Er erklärte uns einiges zum Haus. Es handelt sich um sein Elternhaus, welches er nun liebevoll zum Gasthaus umgebaut hatte. Er selbst wohnt in Sitia und arbeitet in Makrigialos. Oberhalb von Mirsini hat er in den Bergen einen kleinen Weinanbau. Er vermarktet eigene Weine und Raki. Ziemlich professionell, wie ich finde. Er uns eingeladen, ihn in den Bergen einmal zu besuchen, mal sehen.
Das Haus selbst liegt mitten im Dorf. Durch die Hanglage hat man einen tollen Blick auf Mochlos, die Ausläufer der Mirambelobucht und die Küstenlinie von Amoudara, auf Agios Nikolaos und bis hin nach Plaka, was sich hinter Spinalonga ein wenig versteckt.
Bezüglich unseres Abendessens mussten wir uns heute keine großen Gedanken machen Nikos hatte uns einen vollen Kühlschrank überlassen. Also besorgten wir uns noch ein Brot, machten uns einen großen Salat und genossen den Sonnenuntergang auf der Terrasse.
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gruß Frank
Heute besuchten wir ?
"Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."
Gruß Frank