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Thema: GZ: Studenten ermittelten das Profil des typischen Touristen auf Westkreta

  1. #1
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    Standard GZ: Studenten ermittelten das Profil des typischen Touristen auf Westkreta

    Griechenland Zeitung, 8. Februar 2018:
    Studenten ermittelten das Profil des typischen Touristen auf Westkreta

    Kretische Studenten haben versucht, das Profil des typischen ausländischen Touristen, der seine Ferien in Chania (Westkreta) verbringt, zu skizzieren. Für diesen Zweck wurden in der Hauptsaison Reisende befragt, die auf dem „Daskalogiannis“-Flughafen von Chania gelandet sind.
    In der Studie wird berichtet, dass im Sommer 2017 4,4 % mehr Charter-Flüge stattfanden als im Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt wurden hier laut Fraport Greece etwa 1,1 Millionen ausländische Fluggäste registriert. Im Vergleich zu 2010 seien die Ankünfte aus dem Ausland sogar um mehr als 85 % in die Höhe geschnellt. Mehr als die Hälfte der Touristen stammte 2017 aus skandinavischen Ländern (50,2 %). Es folgen Briten (14,2 %), Polen (7,5 %), Deutsche (6,8 %) und Italiener (4,6 %).....
    https://www.griechenland.net/nachric...-auf-westkreta

  2. #2
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    Cool Studenten ermittelten das Profil des typischen Touristen auf Westkreta

    Ein spannendes Thema. Ich bin verwundert, dass die Untersuchung erst in 2017 durchgeführt wurde.

    Da hätten viele Geschäfte von profitieren können. Aber lieber spät, wie nie.

    Ta leme
    Lilly

    Nach dem Urlaub, ist vor dem Urlaub!


  3. #3
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    "...Profil des typischen Touristen..."
    Das dürfte zu schmerzhaften Verirrungen führen. Mag ja sein, das dem einen oder anderen (oh ich man den politisch belasteten Begriffe "Mainstream" überhaupt nicht mehr nutzen, aber) die Ausrichtung an einem vermeintlichen Mainstream weiterhilft, aber "kretisch" klingt das irgendwie nicht.
    Die Umstände formen den Touristen, jetzt wo es Sauftouris auch auf Kreta gibt und All inclusive Reisende, alle unaushaltbaren Perversitäten der Moderne überformen dank ihrer puren Massenhaftigkeit dann den (mehr oder weniger) kulturinteressierten Individualreisenden, verdrängen seine Nischen, alles heimelige und intime vermutlich gleich mit.

    Man möchte sich fragen, ob das alles überhaupt sein muss, ob die Griechen mit ihren Bemühungen nicht zwangsläufig gegen die Wand fahren werden und besser dabei fahren würden, bei sich zu bleiben, nicht die Bedürfnisse des "typischen Touristen" zu erforschen, sondern die des typischen Kreters/ Griechen und das was er aushalten mag.

  4. #4
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    Etwas Ähnliches gibt es, allerdings steht da keine Spezifizierung des Touristen im Vordergrung, allemal interessant zu lesen.
    Gruß Marion

    plakias-finikas.net/wp-content/uploads/2015/12/KretaFremdenverkehr.pdf

  5. #5
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    Zitat Zitat von plakias-Marion Beitrag anzeigen
    Etwas Ähnliches gibt es, allerdings steht da keine Spezifizierung des Touristen im Vordergrung, allemal interessant zu lesen.
    Gruß Marion

    plakias-finikas.net/wp-content/uploads/2015/12/KretaFremdenverkehr.pdf
    Hallo Marion, Dein Link funtioniert nicht, hab ihn nochmal kopiert http://plakias-finikas.net/wp-conten...denverkehr.pdf
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  6. #6
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    Man kann doch nicht einerseits bestimmte Touristengruppen ablehnen und andererseits Arbeitslosigkeit und fehlende Infastruktur in Kauf nehmen bzw. beklagen. Ich bin der Meinung das Kreta für jeden Urlaubsgeschmack etwas bietet und auch anbieten sollte . Momentan hat man täglich an fast jedem Ort Kretas die Möglichkeit, den Formen des Tourismus die man nicht mag, aus dem Weg zu gehen, sie nicht zu sehen und somit sich auch nicht darüber ärgern zu müssen. Die polititischen Veränderungen im Mittelmeeraum ( Türkei, Ägypten, Tunesien usw. ) haben Griechenland und auch Kreta Touristen beschert, die man bis dato so nicht gewohnt war. Dies zu beklagen wäre fatal für ein Land, was keine Bodenschätze hat, keine großen Industriebereiche und eine leider nicht gute vermarktete Landwirtschaft. Griechenland ist - auch in der weiteren Zukunft - auf den Tourismus angewiesen. Alle Träumereien, die die Zeit von vor 20 Jahren wieder herbeiwünschen und teilweise sogar fordern, sollten sich dessen bewusst sein.
    Wünsche eine gute Saison 2018

  7. #7
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    Zitat Zitat von kiki Beitrag anzeigen
    Hallo Marion, Dein Link funtioniert nicht, hab ihn nochmal kopiert http://plakias-finikas.net/wp-conten...denverkehr.pdf
    Danke!!!
    Gruß Marion

  8. #8
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    Zitat Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
    Man kann doch nicht einerseits bestimmte Touristengruppen ablehnen und andererseits Arbeitslosigkeit und fehlende Infastruktur in Kauf nehmen bzw. beklagen. Ich bin der Meinung das Kreta für jeden Urlaubsgeschmack etwas bietet und auch anbieten sollte . Momentan hat man täglich an fast jedem Ort Kretas die Möglichkeit, den Formen des Tourismus die man nicht mag, aus dem Weg zu gehen, sie nicht zu sehen und somit sich auch nicht darüber ärgern zu müssen.
    Absolut richtig !

    Der Tourismus ist der größte Wirtschaftsmotor und jedes vierte Beschäftigungsverhältnis hängt am Tourismus.
    rd. 85% der Reisenden sind nunmal typische (AI/HP)Pauschalurlauber und es gehört schon einiges an Arroganz dazu, darauf verzichten zu können, weil es ein paar wenigen selbsternannten Besserurlaubern nicht kretisch genug ist. Soll Kreta in Schönheit und Stolz untergehen ?
    Ich frage mich immer, wer oder was bestimmt eigentlich was "kretisch" ist ? Wo steht das ?

    Mir passt der Massen(AI/Sauf)tourismus auch nicht, aber ich habe genügend Möglichkeiten dem zu entgehen

  9. #9
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    Zitat Zitat von Greecerlein Beitrag anzeigen
    rd. 85% der Reisenden sind nunmal typische (AI/HP)Pauschalurlauber und es gehört schon einiges an Arroganz dazu, darauf verzichten zu können, weil es ein paar wenigen selbsternannten Besserurlaubern nicht kretisch genug ist.
    Vielleicht liest du den Artikel noch einmal konzentriert durch, Greecerlein.

    85% bezieht sich auf den Anstieg der Auslandsankünfte seit 2010, bzw. wie viele Gäste, die in Chania gelandet sind, in der Region bleiben, nicht auf den Anteil der Pauschaltouristen.

    Aber zu den Pauschaltouristen steht dort auch etwas:

    Was die Unterbringung betrifft, so gingen 63 % in Hotels. Jeder vierte bevorzugte hingegen eine private Zimmervermietung. Abgenommen haben dieser Statistik zufolge die Reisen bzw. Unterbringungen mit „All Inclusive Paketen“: 2017 betraf das ein Viertel aller Reisenden; im Jahr zuvor soll es noch ein Drittel gewesen sein.
    AI ist rückläufig, damit ist auch Hartmuts Theorie widerlegt.

  10. #10
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    Naja, ob eine Umfrage einiger Studenten am Flughafen aussagekräftig und repräsentativ ist, sollte jeder für sich entscheiden, aber ich persönlich habe starke Zweifel ;-) d

    Die 85% bezieht sich N I C H T auf den Artikel ;-)
    Laut einer Statistik (griechischem Fremdenverkehrssamt bzw Hotelkammer), die ich gelesen habe, sind ca. 80-85% aller Griechenlandreisen entweder HP oder AI.
    Ich muss mal schauen, ob ich den Link noch irgendwo finde. (ist schon ein wenig her)
    Geändert von Greecerlein (19.February.2018 um 19:37 Uhr)

  11. #11
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    "Der Sektor hat jedoch aufgrund einer Reihe von Faktoren den Ruf schlechter Arbeitsbedingungen: Er ist eine zersplitterte Industrie mit einer Mehrheit von Arbeitgebern, kleinen und mittleren Unternehmen mit geringer Gewerkschaftsdichte, und die Arbeit zeichnet sich durch niedrige Löhne und geringe Qualifikationsanforderungen aus Schicht- und Nachtarbeit und Saisonalität aus. (ILO)
    Griechenland muss sich um Fortschritte in produktiveren Bereichen bemühen - so zumindest mein Eindruck. Natürlich muss man sich über das was kommt aufklären. Aber es gibt eben auch Steuerungsmöglichkeiten. (Ohne fortschrittlichere Arbeitsbedingungen und produktivere Branchen, hört diese leidige Diskussion um den verbleib Griechenlands in Euro vermutlich nicht auf (solange diese eigenartige rechtslastige Strömung innerhalb der EU wirkt).

  12. #12
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    Plumps! Da fällt mir ja ein Stein vom Herzen! Bin ich doch kein typischer Tourist!
    quasi non possidentes

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