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Thema: Diesmal auf die Peloponnes

  1. #1
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    Standard Diesmal auf die Peloponnes

    Dieses Jahr werden wir Kreta untreu und sehen uns mal die Peloponnes an. Es wird eine Rundreise mit Unterkünften an 3 Orten von denen wir sternförmig ausschwärmen. Kurzfristig haben sich auch 2 Freunde entschlossen mitzufahren und wir haben ein strammes Programm. Bericht danach folgt.

    Habe aber eine Frage dazu bzw. eine Bitte um Tipps: Wir nehmen jedes Mal auf Reisen kleine Geschenke wie Mozartkugeln mit für neue Freunde, die wir unterwegs treffen oder nette Quartiergeber etc. Da wir dieses Mal auch wandernderweise einige Klöster erkunden wollen, möchten wir dem/den Mönch(en) etwas mitbringen, weil wir, jedesmal wenn wir griechisch sprechen, immer wieder eingeladen werden (schon oft erlebt), aber in der Sonne keine Schokolade mitschleppen wollen. Was könnte einem Mönch Freude machen?

    lg, Lisi (die sich in letzter Zeit oft Elli nennt)
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  2. #2
    Dionysios Gast

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    Zitat Zitat von Lisi Beitrag anzeigen
    Was könnte einem Mönch Freude machen?

    Ich hätte so viele Antworten auf Lager, so viele.
    Ab diesmal nicht, diesmal lasse ich mich nicht in Versuchung führen …

  3. #3
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    Du Schlimmer!

    Nein, ich meins ernst. Was außer Schokolade oder Zigaretten wäre eine Idee?
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  4. #4
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    Wie wäre es mit einem Kaffee aus Österreich und Kipferl oder Guglhupf? Ein guter Bergkäs, Kren im Glas ( mit dem Hinweis, was es ist und wofür)

  5. #5
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    Das ist alles eine gute Idee, aber: Kaffee gibt's nur in 500 gr Paketen, das ist schwer und Gebäck wird altbacken. Käse rennt davon in der Hitze und Kren? Sollte auch in der Kühlung sein. Solche Sachen würde ich nach Kreta mitnehmen und tu ich auch, aber es sollte etwas kleines, leicht transportierbares und unempfindliches sein, noch dazu wo wir 4 x umziehen (Rundreise) und das jedes mal mitschleppen müssen.
    Gutes Rad ist teuer! Da bleib ich bei Schokolade und auf Wanderungen wird halt nix mitgenommen.
    Danke für eure Gedanken!
    Lisi
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  6. #6
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    Versuch es mal mit Nederlandse stroopwafels, die Griechen sind verrückt danach, bekomt man jezt auch bei Lidl in GR.
    Groetjes Arthür
    Grz Arthür
    Health is not valued till sickness comes.

  7. #7
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    ich denke da an ein Bierkrug, richtig Deutsch/Bayrisch etc !

  8. #8
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    Seit gestern zurück, kann ich berichten, dass ich doch Mozartkugeln und Lebkuchen mitgenommen habe. Es war auch nicht so heiß und ins Kloster beim Wandern haben wir die Lebkuchen mitgenommen.
    Die Schokolade hat auch alles überlebt, außer eine Packung, die das Opfer einer Mausattacke wurde. Am Morgen war eine Nektarine in der Küche angebissen und nach weiterer Nachschau auch eine Mozartkugel im Koffer angebissen. Als die alarmierte Besitzerin kam und das Sofa wegrückte um Nachschau zu halten und die Maus raus zu scheuchen, zog sie auch die Bettlade raus und da lagen noch 2 Mozartkugeln im Sofaversteck. Die Maus ist also ein Feinschmecker und hatte sich bereits ein Lager angelegt!
    Ein genauerer Bericht kommt noch später, alles in allem kann ich sagen, dass ich insofern ein bisschen enttäuscht war, weil es nur sehr wenige Sandstrände gibt/gab (wir sind halt Georgioupolis gewöhnt) und ich die Größe der Halbinsel doch ein wenig unterschätzt habe. Also ohne viel Autofahren war nicht viel zu machen.
    Ansonsten haben wir alles wie geplant gefunden und es war entspannend ruhig, da der große Ansturm schon vorbei war.
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  9. #9
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    Also der Peloponnes ist immer eine Reise wert. Mäuse als Feinschmecker zu Gast zu haben ist meist stressig, ihr habt trotzdem etwas daraus gemacht.
    LG,Tom

  10. #10
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    Moin,

    als bekennender Freund des Peloponnes bin ich natürlich schon auf den Bericht gespannt
    Das mit wenig Sandstrände konnte ich bislang nicht festellen... zwischen Kyparissia und Pyrgos sind es beispielsweise ~40Km

  11. #11
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    Leider waren wir genau in dem Bereich nicht.....
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  12. #12
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    Auf Deinen Bericht freue ich mich auch besonders, Lisi, wir waren früher öfters mit dem Womo auf der Peloponnes-Halbinsel unterwegs.

    Am Besten gefiel mir immer der Mani-Finger mit seinen trutzigen Wehrtürmen, gebirgiger Landschaft und den Menschen, die ebenso markig wirkten - wie die Menschen etwa in der Sfakia auf Kreta, wie wir später feststellten.

    Mal sehen, ob es Dir ähnlich ging!
    vg krassi

  13. #13
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    Lisi, ich bin auch sehr gespannt auf deinen Bericht. Wir sind letzten Herbst drei Wochen dort herumgekurvt und haben sehr viel gesehen.
    Im Gegensatz zu krassi war ich von der Mani ein wenig enttäuscht, ich hatte wohl eine falsche Vorstellung..
    Grüsse, Barbara

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  14. #14
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    Hier kommt jetzt mal der erste Teil, ganz bin ich noch nicht fertig.

    Peloponnesrundreise Sept. 2019

    Bitte jetzt keine schriftstellerisch wertvollen und druckreifen Beschreibungen erwarten, es ist ein Reisebericht der meine Eindrücke schildert. Wir waren unterwegs mit einem 2. Ehepaar und hatten viel Spaß. Es gibt hier keine Jahreszahlen und historischen Schilderungen, die findet man besser und genauer in jedem Reiseführer. Wir sind auch nicht „Steinhaufenbesichtiger“ per se, Mykene, Olympia und Sparta ließen wir absichtlich außen vor, denn derartige Sehenswürdigkeiten schauen wir uns lieber im Fernsehen mit entsprechenden Erklärungen an, denn da kann man sich mehr drunter vorstellen. Was uns interessiert ist die Natur und das Kommunizieren mit der Bevölkerung.

    LOS GEHT’S!

    Nach einem unspektakulären und relativ pünktlichen Flug nach Athen und einer etwas nervenzerfetzenden Anmietung eines Kleinwagens strebten wir unserem ersten Ziel entgegen:

    1. Etappe Diakoptó an der Nordküste

    1.Tag
    Auf dem Weg nach Diakoptó machten wir Halt beim Kanal von Korinth und knipsten das obligatorische Foto.
    In Diakoptó angekommen wurden wir im Hotel Alkistis in Strandnähe ausnehmend freundlich empfangen und nachdem wir unser wirklich geräumiges und sauberes Appartement bezogen hatten, war erst mal auspacken angesagt. Nach einem kleinen Rundgang durch das Dorf und der Besorgung der Fahrkarten für den Odontotos für den übernächsten Tag suchten wir uns eine Taverne am Strand und wurden im lauen Abendwind bestens bedient. Unser Kellner Charis war äußerst gesprächig und wir erhielten von ihm mehrere gute Hinweise für unsere geplanten Ausflüge.
    Das Hotel befindet sich inmitten eines Olivenhaines und neben einem Orangengarten und abends und morgens flatterten unzählige Fledermäuse um die Balkone herum. Leider „konferierten“ des Nachts etliche Hunde der Nachbarschaft, aber für derartige Fälle habe ich immer Ohropax bereit.

    2.Tag

    Der Tag begann mit einem feinen Frühstück im Hotel mit frischgepresstem Saft, Brot, selbstgemachter Marmelade, Honig, Joghurt, Toast, Obst und natürlich Tee oder Kaffee um wohlfeile 6 Euro, danach machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ausflug ins Hinterland und fuhren in einer tollen Bergkulisse zum Doxa See, einem Stausee, nebst Besuch im Kloster des Heiligen Georges von Feneos. In unserem Müller Reiseführer stand geschrieben, dass dort nur mehr ein Mönch Dienst tut, aber in der Zwischenzeit sind es schon drei. Mit viel Liebe pflegen sie das Interieur und den Innenhof des Klosters und haben uns herumgeführt, mit einem kühlen Getränk verwöhnt und Rosenzucker aufgenötigt, der jetzt nicht so mein Fall ist. Vom angebauten Holzbalkon aus hatten wir einen herrlichen Blick auf den ganzen See. Schön mit Wandmalereien ausgestattet die kleine Kirche und sehr interessant die versteckte, geheime Schule auf dem Dachboden, wo während der Türkenherrschaft unterrichtet wurden.
    Rund um das Bergmassiv des Helmos herum ging unser Ausflug weiter nach Kastria zur Höhle der Seen. Dort befindet sich ein etwa 2 km langes unterirdisches Flussbett mit insgesamt 13 terrassenförmig angelegten Seen, die sich derart nach einem Erdbeben formten. 3 Seen auf 3 Etagen etwa 500 Meter weit in den Berg hinein können besichtigt werden. Absolut sehenswert!
    Weiter führte uns der Weg nach Kalavryta, das im 2. Weltkrieg traurige Berühmtheit erlangte, weil die Nazis dort Massaker und Bestrafungsaktionen veranstalteten. Gegenüber des Bahnhofes wurde ein Holocaustmuseum angelegt, das aber abends schon geschlossen war. Bedrückend allerdings ist die Statue vor dem Museum, das eine Frau mit Kindern zeigt, die ihren toten Mann wegzieht. Richtig gefesselt hat mich die Stadt jetzt nicht so, vom Bahnhof weg führt eine Fußgängerzone mit Restaurants und Geschäften bergan, mittendrin die 2türmige Kirche mit 2 Uhren, von denen eine im Angedenken an die Gräueltaten des Krieges die Tatstunde anzeigt. Nach einem guten Eis machten wir uns auf den Heimweg die Serpentinen hinunter nach Diakoptó, wo unser freundlicher Kellner Charis schon auf uns wartete.

    3.Tag

    Nach einem wieder ausgiebigen Frühstück fanden wir uns pünktlich um 9 Uhr am Bahnhof ein, bezogen unsere Plätze und los gings! Etwa 200 Meter nach dem Bahnhof bog der Zug nach rechts ab und strebte der imposanten, direkt hinter Diakoptó gelegenen Vouraikos-Schlucht entgegen. Dort bekamen wir einen ersten Vorgeschmack auf unsere spätere Wanderung aus der Schlucht heraus. Dicht neben den Felswänden drückte sich der Zug vorbei, durch mehrere Tunnels durch und über etliche offene Brücken führten die Gleise über den wasserführenden Bergbach. Nach 12 km erreichten wir Zachlorou, die mittlere Station.
    Wir waren die einzigen Fahrgäste die dort ausstiegen und wurden von einer Hündin mit 2 Jungen empfangen. Nachdem wir unser Frühstückssandwich verfüttert hatten, begleiteten sie uns noch ein paar hundert Meter auf dem Aufstieg zum Kloster Mega Spilion. Nach etwa einer Stunde aus der Schlucht heraus erreichten wir den Eingang des Klosters, das genauso wie Kalavryta im Krieg traurige Berühmtheit erlangt hat, als 17 Bewohner umgebracht wurden. Eine Tafel mit ihren Namen und ihrem Alter vor dem Haupteingang erinnert daran.
    Das mehrere Stockwerke hohe Kloster, das großteils aus Holz erbaut ist, klebt geradezu an den hohen Felsen und brannte seit seiner Gründung im Jahr 840 mehrmals ab. Hinter dem Gebäude befindet sich eine Höhle, die durch das Kloster betretbar ist. Wichtigstes Artefakt ist die Marien-Ikone, die in der Höhle gefunden wurde. Das Original befindet sich in der Kirche. In der Höhle wird eine Kopie nebst einem Lindwurm? ausgestellt, alles in allem ziemlich kitschig. Das Kloster selbst war ziemlich ausgestorben bis auf einen Mönch, der im Shop Wache hielt. Das Schlimmste jedoch waren die „Kunden“-Toiletten, die derart schmutzig waren, wie man es in Griechenland heutzutage nur noch selten erlebt. Wirklich kein Renomee.

    Nach einem stärkenden Kaffee im touristisch äußerst orientierten Restaurant (erinnerte an eine Rosenbergerfiliale an der Westautobahn in Österreich) gegenüber der Auffahrtsstraße zum Kloster machen wir uns wieder an den Abstieg zum Bahnhof, wo unsere Wanderung beginnen sollte. Freundlich begrüßt von den 3 Hunden warteten wir den Zug aus Kalavryta ab, aus dem ein weiteres Pärchen stieg, das ebenfalls zu Fuß weiter gehen wollte. Im Vorjahr wurden ein Großteil der Gleise neu verlegt und frischer Schotter aufgeschüttet und daher die seitlichen Fußwege teils vernichtet. Nach Erzählungen von einer Einheimischen aus Diakoptó, die diese Wanderung schon mehrmals unternahm, war es früher angenehmer zu gehen. Da also viele der kleinen Fußpfade seitlich der Gleise verschwunden sind, muss man direkt auf den Schwellen bzw. auf dem Schotter gehen, das bei einer Gehzeit von ca. 4 Stunden schon anstrengend für die Füße war. Belohnt wurden wir allerdings durch grandiose Ausblicke rundum, durch abenteuerliche Brückenüberquerungen und durch erfrischendes Bachgeplätscher. Einen Fahrplan hatten wir mit und konnten daher den noch ausstehenden 2 Zügen an bequemen Stellen ausweichen. Auf die letzten Kilometer war es möglich die Gleise zu verlassen und auf einem Feldweg den Weg aus der Schlucht zu beenden. Ein toller Ausflug, der nur zu empfehlen ist, schwindelfrei sollte man allerdings schon sein, denn die durchsichtigen Brücken zu überqueren ist sicher nicht jedermanns Sache.
    Müde und erschöpft vertrauten wir uns abends wieder Charis an und wurden mit landestypischen Leckereien verwöhnt. Für den nächsten Tag riet er uns nach Plataniotissa zu fahren.
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  15. #15
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    Teil 2

    4.Tag

    Highlight wieder das Frühstück, danach bogen wir wieder einmal in die Berge ab und erreichten nach einer guten halben Stunde durch eine malerische Schlucht und Berglandschaft das Bergdorf Plataniotissa, dessen Spezialität es ist, in einer riesigen, hohlen Platane ein Kirchlein zu beherbergen. Die Zwillingsplatane ist sicher hunderte Jahre alt und hat einen Umfang von 23 Metern. Durch eine richtige, hölzerne Tür betritt man eine Kirche/Kapelle und kann sogar in eine kleine, geflieste Höhle im Platanenzwilling klettern. Wirklich einen Ausflug wert.
    Direkt am Parkplatz vor der Kirche hatte ein einheimischer junger Mann einen Kiosk aufgebaut, in dem er Produkte seines Biohofes verkaufte. Seine Schwester legt die Oliven ein und macht die Marmelade, er kümmert sich um den Garten und verkauft alle möglichen Sorten Obst und tolle Fleischtomaten der Sorte „Rosa Beefstak“, von denen er mir sogar riet die Samen im nächsten Jahr selbst einzupflanzen. Werde ich auch machen.
    Auf dem Rückweg machten wir Halt in Egio. Leider ist diese Stadt nicht wirklich eine Augenweide und schnell machten wir uns auf dem Weg retour nach Diakoftó, wo wir einen ruhigen Nachmittag samt einem Bad im Meer einlegten. Am nächsten Tag sollte die Reise zur 2. Etappe weitergehen.

    2. Etappe Myloi bei Nafplion

    5. Tag

    Nach dem Frühstück Aufbruch nach Myloi, dem antiken Lerna, in der Bucht gegenüber von Nafplion. Über Korinth, Nemea und Argos erreichten wir um die Mittagszeit unser 2. Quartier, die Lerna Rooms direkt am kleinen Hafen. Auch dort ein geräumiges Appartement, recht ruhig, die Saison ist dort augenscheinlich zu Ende, nur am Abend hatten noch 2 Tavernen auf. Entlang der Hauptstraße ein gutbesuchter Bäcker, daneben ein Obstgeschäft, die uns auch mit dem Frühstück versorgen sollten.
    Gleich am Nachmittag besuchten wir Nafplion und schlenderten durch die gepflegte Innenstadt. Kleine, feine Geschäfte, viele Restaurants aller Preisklassen, abendliches Treiben auf der Platia – eine Stadt der Extraklasse. Der Weg führte uns auf den Berg gegenüber der Festung Palamidi zur Akronafplía-Festung mit wunderbarem Blick auf die Stadt, den Hafen und die Festungsinsel Bourtzi. Ein Abendessen in der Altstadt rundete den Tag ab und wir planten den Aufstieg zur Palamidi-Festung für den nächsten Tag.

    6.Tag

    Schon um 9 Uhr morgens schritten wir die hunderten (999? – ich habe dann doch nicht mitgezählt) Steinstufen bergauf und in jeder Kehre breitete sich die Stadt schön und schöner vor uns aus. Endlich war der Gipfel erreicht und wir besichtigten die Burg, von der halt auch nur mehr die äußeren Mauern erhalten sind, dafür viele davon. Nach dem Abstieg ruhten wir uns im Park aus und bummelten danach nochmal durch die Straßen. Abends aßen wir in einer Nebengasse und ließen den Tag bei einem Drink auf der Plateia ausklingen.

    7. Tag

    Dieser Tag sollte ein Strandtag werden und wir entschieden uns für Tolo (Sandstrand!) Auf dem Weg dorthin sahen wir, dass unterhalb der Palamidi-Festung gerade Markttag war, daher schnell einen Parkplatz gesucht und ab ins Getümmel! Lautstark wurden „Designerklamotten“ von La Coste, Hilfiger und dgl. ausgerufen zum „Sonderpreis“ von nur 5 Euro pro Stück! Und das ganze vom Wühltisch. Obst, Fisch, Unterhosen – was das Herz begehrt wurde angeboten. Nach dem Kauf von einem Kilo Weintrauben machten wir uns nach Tolo auf.
    Auch dort war die Saison augenscheinlich schon ziemlich vorbei, denn ein schöner Parkplatz direkt neben dem Strand war schnell gefunden, die Liegen und Schirme sehr spärlich frequentiert und das Imbissrestaurant bis auf 2 weitere Ehepaare verwaist. Egal, das Wetter war schön, das Wasser warm und der Strand ein Traum. Wir verbrachten dort einen ausnehmend schönen Tag und haben uns schon gedacht, wenn alle Hotels und Zimmer im Sommer dort voll sind, dann würde es schon ganz schön eng am Strand werden. Als Draufgabe fand ich dort noch eine wunderschöne Muschelschnecke? Schneckenmuschel? und der Tag ging angenehm zu Ende.

    3. Etappe Gythio, Mavromouni

    8. Tag

    Schon frühmorgens ging die Reise weiter nach Mavromouni, einem kleinen Dorf an einem langen Strand außerhalb von Gythio. Dort hatten wir im Hotel Aeolos gebucht, ruhig gelegen zwischen Olivenhainen etwa 300 m vom Meer entfernt. Nachdem die Zimmer um 11.30 Uhr noch nicht fertig waren, stellten wir das Gepäck ab und gingen gleich mal zum Strand um den in Augenschein zu nehmen und Mittag zu essen. Danach bezogen wir unsere Appartements, diesmal etwas kleiner, dafür mit einer kleinen Terrasse vor den nebeneinander gelegenen Räumlichkeiten, ideal für unsere Frühstücksorgien. Ein gut bestückter Supermarkt war fußläufig erreichbar und wir deckten uns gleich mal für ein paar Tage ein. Danach war schwimmen angesagt im glasklaren, warmen Meer. Die Liegen, die zur Taverne wo wir zu Mittag aßen gehörten, waren zu etwa 20 % belegt. Auch hier also kein Stress.
    Abends machten wir uns fein und fuhren in die Stadt. Gleich bei der Einfahrt vom Süden her befindet sich rechts ein schmaler Damm der zu der kleinen Insel Kranai führt. Dort steht der Tzannetakis-Turm, ein burgähnliches Gebäude, das eine Art Heimatmuseum ist und nach einem kurzen Spaziergang durch den kleinen Kiefernwald erreicht man den Leuchtturm. Sicher ein netter Picknickort. Schnell wurde es dunkel und wir suchten uns einen Parkplatz in der Nähe des Hafens um auszuschwärmen. Die Hafenpromenade war hell erleuchtet und die meisten Restaurants gut besetzt. Dort, wo die moderne Stadterweiterung beginnt, war der Bär los, denn es was die „Panijiri-Woche“, eine Art Markttag. Nur dieser Markt zog sich durch mehrere Straßen, war taghell erleuchtet und es blieben keine Wünsche offen. Von Teppichen, einem kleineren Baumarktangebot, Schuhen, Unterwäsche, Spielwaren etc. gab es alles und fast jeder oder jede hatte schon ein Säckchen in der Hand baumeln. Für die Kinder war ein Autodrom aufgebaut und für die Älteren eine Art Hau den Lukas Stand. Jetzt wussten wir auch, warum die Restaurants so voll waren. Die Restaurants, die sich in der Nähe des Marktes befanden, waren sowieso im Ausnahmezustand. Wir fanden ein ganz witziges mit rustikaler Ausstattung direkt beim Marktausgang. Für diesen Sonntag gab es keine Speisekarte, man konnte aus genau 3 Speisen wählen: Grillhuhn, Gyros oder Souvlaki, dazu Patates und/oder Salat. Die Kellner rannten zackig herum und das Essen kam schnell und bündig: Auf einem Ölpapier direkt auf den Tisch und jeder stach zu. Originell!
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  16. #16
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    Vielen Dank, Lissi, für deinen interessanten bisherigen Reisebericht.

    Mit der Bahn nach Kalavryta sind wir auch gefahren, einmal mit dem Zug und man kann auch mit dem Auto hinauffahren und dann durch die Berge weiter bis nach Patras.

    Auch an Gythio habe ich schöne Erinnerungen, obwohl unsere Rundreise mit dem Womo schon einige Jahre her ist.

    Nur Schade, dass du keine Fotos einfügst, du hast doch sicher viele Bilder gemacht.

    Ich freue mich aber sehr und bin gespannt, wie es weitergeht.
    vg krassi

  17. #17
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    Ich möchte noch auf die Bilder warten die unsere Freunde gemacht haben und die meine Bilder ergänzen. Am Wochenende wird es so weit sein und dann werde ich auch ein paar Fotos auswählen.
    Inzwischen der 3. Teil:

    9. Tag

    Mani Rundfahrt! Zuerst führte uns der Weg über Areopolis nach Diros, wo wir die Höhlen besichtigen wollten. Obwohl wir ganz früh da waren, waren 2 größere Reisegruppen schon vor uns da und man beschied uns etwa 45 Minuten Wartezeit. Trotzdem stellten wir uns schon mal an, denn es trudelten nach und nach die Autos und weitere Gruppen ein. Gut war´s, denn wir hatten Glück. Nachdem immer 6 Personen in ein Boot passen, blieben von der Gruppe vor uns 2 Leute übrig und wir konnten schnell hineinhuschen. Schon der Eingang ließ uns staunen, eine riesige Höhle mit vielen blauen Booten. Schnell stiegen wir ein und los ging es. 20 Minuten glitt das Boot durch die Gänge und mit jedem Meter und jeder Kurve eröffnete sich ein neuer Anblick von fantastischen Stalaktiten- und miten. Die 2 Fremden bei uns im Boot entpuppten sich als Polen und nachdem unsere mitreisende Freundin ebenfalls aus Polen ist, wurde vereinbart, dass die vor uns im Boot sitzende Frau, die die ganze Fahrt mitfilmte, uns dann den Film zur Verfügung stellen sollte. Wunderschön ist er geworden! Die letzten 100 Meter vor dem Ausgang legten wir dann zu Fuß zurück und als wir aus dem Höhlenausgang traten lag auch noch die schöne, blaue Bucht vor uns. Wirklich malerisch!

    Und dann begann die Rundfahrt. Unser erstes Ziel war Gerolimenas. Auf dem Weg dorthin erschienen die ersten Wehrtürme in der Landschaft und die Vegetation veränderte sich hin zum Trockenen. In Gerolimenas legten wir einen Badestopp und eine Kaffeepause ein. Während wir so im Hafen saßen, bemerkten wir den Wanderweg hoch auf den Berg rechts vom Hafen, aber angesichts des warmen Tages verzichteten wir dann doch auf einen Aufstieg.

    Unser nächstes Ziel sollte Vathia sein. Schon bei der Anfahrt waren aus einer Entfernung die berühmten Türme zu sehen, aber je näher wir kamen, desto beeindruckender wurden sie. Wir waren fast alleine im Dorf, als wir uns auf den Weg machten, die Türme genauer zu erforschen. Muss eine harte Sache gewesen sein, dort zu wohnen und es wundert mich nicht, dass ein Großteil der Bevölkerung von dort abwanderte. Bis auf die Taverne war das Dorf ausgestorben und immer mehr Gebäude brechen unter dem Gewicht der Zwischendecken zusammen. Schade, aber verständlich.

    Die Fahrt ging weiter über die Hauptstraße mit einem wunderbaren Ausblick auf Porto Kagio mit Kythira im Hintergrund bis wir in Lagia eintrafen, wo auf dem Dorfplatz ein schwarzes Pferd alle Autos aufhielt um um Brot zu betteln. Der Dorfwirt beschallte mit klassischer Musik den Platz und wir bewunderten den offenen Glockenturm. Wir fuhren aber weiter nach Kokala, weil wir dort baden wollten. Vor dem Baden hatten wir aber noch Hunger und besuchten ein lokales Gasthaus, das anscheinend NICHT auf Gäste vorbereitet war, denn wir wurden wie Störenfriede empfangen. Der Hunger war aber groß und wir bestellten eine Kleinigkeit, die dann noch ewig dauerte bis sie fertig war. Aus Ärger machten wir uns gleich auf den Weg nach Kotronas, wo wir einen schöneren Strand erwarteten. Der Strand war zwar da, aber die Dusche war kaputt und es fühlte sich keiner mehr zuständig, denn es war wie ausgestorben.

    Also weiter. Unsere Freunde hatten schon genug für den Tag und fuhren gleich nach Hause, wir wagten aber noch einen Versuch und fanden: Skoutari! Eine nette Fischtaverne mit einem Kieselstrand, wieder mal kristallklares Wasser und mein Mann war nicht zu halten. Er warf sich kopfüber in die Fluten und bemerkte ein paar Minuten später, dass er seine Sonnenbrille im Meer verloren hatte. Tja, was machen? Die Tavernenwirtin hatte gerade Besuch von ihrer Schwester und die hatte 2 Kinder dabei. Von denen borgte ich mir eine Kinderschwimmbrille aus und tatsächlich fand mein Mann nach einigem Suchen seine Brillen wieder!
    Ich mag ja Kieselstrände nicht so und dachte mir aus Langeweile, jetzt kletter ich aber mal über den Felsen, der den Strand begrenzt. Und was fand ich dort? Einen feinen Sandstrand! Jetzt riss auch ich mir die Klamotten vom Leib und schon war ich drin im kühlen Nass. Wozu der Entdeckergeist für alles gut ist. Wir blieben dann noch bis zum frühen Abendimbiss und nahmen uns vor, mit unseren Freunden nochmal dort hinzufahren.

    10. Tag

    Mystras

    1 Stunde über die Landstraße und wir erreichten den Festungsberg von Mystras. Schon von unten machte der Berg Eindruck, was ja auch seit der Gründung Sinn der Sache war. Direkt vor dem Eingang fanden wir einen Parkplatz, zahlten unseren Obulus und begannen den Rundgang. Ursprünglich war angedacht, den 2. Teil vom oberen Eingang anzugehen, aber das Wetter war nicht zu heiß und daher machten wir die ganze Runde von unten. Wir gingen von einem Schauplatz zum nächsten, von einem Kloster zum anderen, wirklich beeindruckend was da geleistet wurde und schade, dass so viel zerstört wurde. Das einzige bewohnte Nonnenkloster war, wie es fast immer in Damenklostern der Fall ist, schön bepflanzt und gepflegt.
    Bald begann der Aufstieg zur letzten Bastion, dem Kastro. Leider ist davon ja auch nicht mehr viel übrig, aber von dort oben hat man einen grandiosen Ausblick auf das Land, die Ebene, die Stadt Sparta und auch auf den höchsten Gipfel des Taygetos, den Profitis Ilias. Fast 3 Stunden hatten wir gebraucht um den Berg zu erklimmen und zu staunen, jetzt meldete sich ein rechtschaffener Hunger, den wir in Mystras stillten. Ein Straßenschild lenkte unseren Blick auf den Weg nach Parorio, wo sich Quellen befinden sollten. Da mussten wir natürlich hin.
    Die Quellen fanden wir auch und füllten unsere Flaschen. Am Parkplatz vor den Quellen trafen wir auch ein österreichisches Ehepaar, das sich gerade die Wanderschuhe anzog. Auf die Frage: „Wohin des Weges?“ erfuhren wir, dass ab Parorio ein Rundwanderweg durch eine Schlucht über Mystras und retour führte. Obwohl wir für diesen Tag eigentlich schon genug auf den Beinen waren, gingen wir ein Stückchen in die Schlucht hinein bis zu einer kleinen Kirche in einer Höhle. Vor der Heimfahrt tranken wir noch Kaffee in der Taverna Ores bei der Quelle, die - Nomen est Omen - mit zahlreichen Uhren geschmückt ist. Ganz unkompliziert auch die Episode, als eine griechische Familie mit der gehbehinderten Oma kam, die die 4 Stufen zur Kneipe nicht bewältigen konnte, da wurde ein Tisch einfach auf die Straße vor dem Lokal runtergestellt.

    Danach machten wir uns auf den Weg retour nach Mavromouni, weil wir nochmal nach Gythio fahren wollten. Am frühen Abend gingen wir hinter der Hafenpromenade die Stufen und steilen Gässchen hoch um auch das „Hinterland“ zu erforschen. Belohnt wurden wir durch schöne Ausblicke auf die Insel Kranai und den Hafen. Natürlich musste auch die einzige archäologische Attraktion von Gythio besichtigt werden: das wirklich noch gut erhaltene kleine Amphitheater neben einer Kaserne im modernen Teil von Gythio. Danach noch mal ins Getümmel des Marktes und ein paar Einkäufe erledigen. Die Nacht schliefen wir wie die Murmeltiere und träumten schon vom nächsttägigen Strandtag in Skoutari.

    11. Tag

    Gegen 10 h machten wir uns zu viert auf den Weg nach Skoutari. Am Sandstrand fanden wir zwei mit Ketten befestigte Liegen und daneben einen mit einem Stein beschwerten Schirm. Den vereinnahmten wir kurzerhand und es machte ihn uns den ganzen Tag keiner abspenstig. Bis auf ein Pärchen mit Kind und 2 Strandläufer waren wir den ganzen Tag ungestört.
    Mittags suchten wir uns in der Taverne einen Fisch für 4 Personen aus und bekamen ihn meisterhaft zubereitet mit Kartoffeln und Salat serviert. Fragt aber nicht nach dem Preis. Frischfisch ist teuer und wir schluckten schon etwas bei der Rechnung, aber man gönnt sich sowas ja nicht jeden Tag.
    Obst hatten wir uns mitgenommen und Kekse zum Kaffee – alles in allem, es war ein herrlicher Tag. Gegen 5 Uhr machten sich unsere Freunde auf den Heimweg, wir wollten uns noch Areopolis anschauen.
    Und gut war´s, es ist wirklich ein liebevoll – für den Tourismus – hergerichteter Ort. Nette Tavernen, Lokale in Hinterhöfen, Blumenschmuck und ausgefallene Dekoration in einer Fußgängerzone rund um die steinerne Kirche. Neben der Kirche befindet sich ein Wohnturm mit Zimmervermietung, den wir anfänglich für ein Museum hielten, weil im Eingangsbereich eine ältere Dame saß inmitten von museumsreifen Ausstellungsstücken, die sich dann aber als Einrichtung entpuppten.
    Reges Kinderspielen auf der Platia und unter dem eindrucksvollen Denkmal von Petros Mavromichalis, dem Lokalhelden, wurde mit Spielzeugpistolen und –gewehren fleißig geübt. Ein schöner Abschluss unseres Aufenthaltes in dieser Region, denn am nächsten Morgen war die Weiterreise nach Pylos vorgesehen.

    4. Etappe Pylos

    12. Tag

    Reise über Areopolis – Langada – Platsa Richtung Kalamata. Pause in Stoupa, die wir auf eine Stunde ausdehnten um baden zu gehen. Ein gut organisierter Ort, niedrige Häuser, keine Bettenburgen mit Sandstrand, Strandpromenade und Geschäften im Ortsteil Kalogria. Hier war fast noch der Bär los. Interessant die unterirdischen Süßwasserquellen an der Nordseite des Strandes, die von Steinen umkränzt ein Becken bilden.
    Markant der Tafelberg hinter dem Ort, der laut Reiseführer eine antike Akropolis beheimatete, von der nichts mehr zu sehen ist.

    Weiter ging es danach via Kardamili nach Kambos über kurvige Bergstraßen. Bei Kambos war zu erahnen wo die Wanderung in die Schlucht von Kambos stattfinden könnte, leider hatten wir dazu keine Zeit bzw. wäre die Anreise egal von welchen Standpunkt zu weit gewesen, denn nach Hause fahren müsste man ja dann auch noch. Im Juni, wo es länger hell ist, hätten wir uns diese Wanderung vorstellen können, aber diesmal fuhren wir weiter. Diese Fahrt war nicht nur ein Transit, sondern auch ein Genuss für die Sinne. Die wechselnden Landschaften und die Ausblicke aufs Meer machten diese Fahrt zu einer Reise.

    Weil wir dann doch schon spät dranwaren und bis es bis Pylos noch mehr als eine Stunde dauern sollte, umfuhren wir Kalamata auf der Außenautobahn und nahmen uns vor, dort später einen Besuch einzulegen.
    Auf die letzten Kilometer sah ich auf Google Maps am Handy noch einen Hinweis auf eine geheimes? Aquädukt? und wir nahmen uns vor, dieses an einem der nächsten Tage auszuchecken. Endlich erreichten wir die letzte Kuppe in der Kurve vor Pylos: Da breitete sich die Navarinobucht vor unseren Blicken aus, wunderbar die Aussicht auf die Inseln Sfaktiria und Pylos, das Feuchtgebiet rechterhand und schlussendlich auf die Marina und die Häuser von Pylos. In unserem Hotel am Hafen wurden wir freundlichst empfangen und bekamen wieder ein hübsches geräumiges Appartement. Der Balkon war leider zu klein um dort zu frühstücken, aber in der Wohnküche war genug Platz für 4 Personen. Rasch gingen wir einkaufen und tauchten dann ins abendliche Getümmel auf der Plateia ab.
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  18. #18
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    Vielen Dank für Deinen Reisebericht! Ein paar Fotos zwischendurch wären bestimmt eine Bereicherung .
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  19. #19
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    Ich stimme dir zu mit den Fotos und ich werde sie nachreichen mit Beschreibung, muss aber erst wieder draufkommen wie man sie hochladet und möchte wie gesagt noch auf eine Ergänzung zu meinen Fotos warten.

    Hier der 3. und letzte Teil:

    12. Tag

    Nach der langen Autofahrt am Vortag beschlossen wir an diesem Tag einen Tag mit mehr Bewegung einzulegen und fuhren Richtung Kazarma. Etwa 10 km nach der Stadt kam wieder der Hinweis auf das Aquädukt. Es gab keine genauere Beschreibung bis auf ein Foto und kurzentschlossen blieben wir stehen und suchten den Pfad. Nachdem es auf dem Satellitenbild aussah, als ob es ein Bachbett sein könnte und sich neben der Straße eine kleine Brücke befand, gingen wir den daneben befindlichen Feldweg hinein. Der war recht zugewachsen, aber einem richtigen Entdecker ist nichts zu beschwerlich. Nach etwa 500 Metern erreichten wir ein Bachbett, kämpften uns durch das Unkraut etwa 1 Meter nach unten und gingen den ausgetrockneten Bach bachaufwärts. Etwa einen Kilometer entfernt von unserem Einstieg ragte rechts plötzlich eine Feldwand auf, das Bachbett zeigte sich mit ausgeschliffenen Steinen und großen Felsen etwas wilder und wir mussten darüber klettern und tata – vor uns erschien ein alter Aquäduktbogen, durch den der Bach floss, wenn Wasser drin war. Er war teilweise eingebrochen, aber mit einer Höhe von etwa 20-25 Metern an dieser unwirtlichen Stelle echt eindrucksvoll. An der Felswand gegenüber führte eine eiserne Leiter zu einem Loch in etwa 10 Meter Höhe empor und endete bei einem Loch. Der Eingang zu einer geheimen Höhle? Wer weiß, wir haben sie nicht erforscht.
    Am Weg retour fanden wir dann eine weniger anstrengende Stelle um wieder aus dem Bachbett zu gelangen und wurden auch noch mit einer Brombeerhecke belohnt, die wir klarerweise plünderten.
    Frohgemut machten wir uns weiter auf den Weg nach „Polilimnio“. Gleich beim Ortseingang ließen wir unser Auto stehen und machten uns zu Fuß auf den Weg zum Einstieg in die Schlucht zu den Wasserfällen. Auf dem Feldweg blieb uns ein Abzweiger nach Mavrolimni im Gedächtnis hängen, aber wir gingen weiter zum Parkplatz. Von dort führte ein abschüssiger Weg auf den Grund der Schlucht und wir befanden uns in einem Bachtal, das idyllischer nicht sein konnte. Bachaufwärts befinden sich auf mehreren Ebenen kleine und kleinste Seen, die von einem oder manchmal vielen kleinen Wasserfällen gespeist werden. An heißen Tagen muss das ein Paradies sein, wir waren mit nur wenigen anderen unterwegs. Immer weiter bachaufwärts ging es, wir fielen von einer Entzückung in die nächste. Dann war erstmal Schluss, ein größerer See mit einem hohen Wasserfall beendete den Weg erstmal, am Rand an einem Stein fanden wir eine große Süßwasserkrabbe, ein tapferer Bursche badete in dem Pool.
    Da sahen wir auf der steilen rechten Seite einen Klettersteig, der auf Höhe des Wasserfalles führte und entdeckten auch ein Schild mit der Aufschrift „Mavrolimni“. Sollte es einen zweiten Ausgang aus der Schlucht geben? Wir kletterten auf in die Felsen eingelassenen dicken Drahtstufen den mit ein paar Seilen mehr recht als schlecht gesicherten Steig empor, höher als der Wasserfall, durch ein kleines Wäldchen und erreichten den insgesamt größten See, den Mavrolimni. Ein wahres Naturjuwel, das zur richtigen Jahreszeit sicher wie beschrieben von Schmetterlingen umschwärmt ist, grün, üppig und zum Baden einladend – wenn man gerne kaltes Wasser hat.
    Durch einen dichten Wald führte ein schmaler Pfad hinaus auf einen weiteren Feldweg und nach kurzer Orientierung gingen wir wieder dem Ort entgegen. Nachdem wir auf dem Weg - leider – ein paar überfahrene Schildkröten fanden, müssen dort sicher etliche unterwegs sein, wir bekamen aber keine lebenden zu Gesicht.
    Wieder zurück beim Auto fackelten wir nicht lange und fielen in die erstbeste Taverne hinein und wurden nicht enttäuscht. Leckere Hausmannskost zu moderaten Preisen rundete diesen Ausflug ab.
    Auch diesen Abend verbrachten wir auf der Plateia inmitten spielender Kinder, fernsehender Gäste (es lief irgendein Fußballspiel) und herumrappelnder Hunde. In der Nacht regnete es kräftig und wir sahen unsere Fahrt nach Koroni und Methoni am nächsten Tag schon ins sprichwörtliche Wasser fallen.

    13. Tag

    Am Morgen hörte der Regen jedoch auf und da der Weg ja nicht so weit war, gönnten wir uns ein ausgiebiges Frühstück und ließen die vergangenen Tage Revue passieren. Endlich brachen wir auf und fuhren bei Methoni und Finikounda vorbei nach Koroni. Direkt am sagenhaften Saga-Strand fanden wir einen Parkplatz und mussten feststellen, dass man, um in die Stadt zu gelangen, erst mal den ganzen Berg zu überklettern hatte. Auf dem Höhepunkt sahen wir, dass die Straße direkt zum Haupteingang der Burg führte. Von dort aus hatte man auch eine schöne Übersicht über die Stadt.
    Diese alte Burg von Koroni gefiel mir von allen alten Gemäuern, die wir bis jetzt besucht hatten, am besten. Nicht nur, dass sie noch belebt ist – natürlich nicht von alten Rittern – sondern von Einheimischen, die innerhalb der Burgmauern Häuser und Gärten haben, sondern auch durch ein Nonnenkloster, das gleichfalls neben alten und neueren Gebäudeteilen hübsch bepflanzt ist. Die Nonnen bieten den Besuchern freundlich etwas Süßes an, das Souvenirgeschäft ist reich bestückt und gut geführt und im hinteren Teil des Gartens gibt es auch noch eine Aussichtsplattform am Dach eines alten Gebäudeteiles. Daneben befindlich ist ein blitzsauberer, weißer Friedhof und ein hübsches Kirchlein. Von der Burgmauer aus hat man wunderschöne Ausblicke aufs Meer und auf den Strand und am Horizont zeichnet sich die Mani ab.
    Der Himmel verfinsterte sich immer mehr und während unsere Freunde noch ein wenig die Geschäft durchforsteten, gingen wir direkt zum Saga-Strand zurück, um ein Bad zu nehmen. Gerade hatten wir uns trockengerubbelt und unsere Freunde waren eingetrudelt, fing es auch schon zu regnen an. Wir fuhren daher gleich weiter nach Finikounda, wo der Himmel noch heller war schien und richtig, sobald wir dort eingetroffen waren, schien auch schon wieder die Sonne.
    In einem Lokal direkt am weitläufigen Sandstrand machten wir es uns bequem und aßen erst mal zu Mittag. Finikounda ist recht touristisch, aber zu dieser Jahreszeit nicht überlaufen. Schön ist die Promenade, die gleich hinter den Strandlokalen angelegt wurde und mit hübschen Geschäften und Kaffeehäusern zum Bummeln einlädt. Dort fand ich endlich einen Strandkaftan für meine Mutter wie sie ihn sich schon lange wünschte und er ihr auch passen würde (es war seeeehr groß). Und Schlussverkauf war auch noch! Herz, was begehrst du mehr!
    Leider, leider, holte uns der Regen dann doch noch ein, also brachen wir bald auf nach Methoni und entkamen dem Nass von oben wieder einmal. In Methoni scheinte die Sonne.
    Natürlich wollte auch diese Burg besichtigt werden und wir machen uns sofort auf den Weg. Von dieser Burg stehen nur mehr die großen äußeren Mauern und ein paar frisch renovierte Gebäudeteile. Im hintersten Teil ein großer Turm und ein Bourtzi (Gefängnis). Man kann sich sehr gut vorstellen, dass diese zwei Burgen mit der guten Aussicht aufs Meer eine hervorragende Verteidigung gegen Feinde boten. Schlussendlich half aber alles nichts gegen die Türken.
    Die Plateia von Pylos wartete schon auf uns und wir beobachteten von dort aus, dass am Hafen irgendetwas vor sich ging. Übermorgen sollte eine Panijiri stattfinden und es wurde schon allerhand vorbereitet. Wir saßen also unter den Platanen und berieten, dass wir doch nicht nach Kalamata fahren wollten, denn der nächste Tag war als Strandtag vorgesehen und für den übernächsten Tag war Schlechtwetter angesagt. Es wurde der Beschluss gefasst, dass wir lieber einen Tag früher nach Diakoptó fahren wollten, um dort vor der Fahrt zum Flughafen noch auszuruhen nach der langen Fahrt über die Westküste.
    Plötzlich begann es zu nieseln und dann zu regnen und der Abend fand ein jähes Ende.

    14. Tag

    Für diesen Tag war ein Strandtag geplant, beginnend mit dem Besuch der Ochsenbaubucht. Im Hotel borgten wir uns aus dem zurückgebliebenen Inventar an Strandsachen einen Sonnenschirm und Matten aus und machen uns auf den Weg. Als ziemlich erste trafen wir an diesem Morgen bei unserem Ziel ein und hatten die wunderschöne Bucht bis auf ein weiteres Pärchen für uns allein. Kreisrund erstreckt sich dieses Naturjuwel am Rand der Navarinobucht, der Eingang vom Meer her links und rechts durch sandige, teils bewaldete Hügel begrenzt. Auf dem linken Hügel war eine Höhle auszumachen, darüber thronte die Nestorburg. Höhlen haben es mir schon immer angetan, auch versprach die Literatur Stalaktiten, daher war mein erster Weg in die Grotte.
    Tja, ein Höhlenhighlight war sie nicht gerade, aber der Ausblick vom Höhlenausgang hatte es in sich. Die ganze Bucht samt dem dahinterliegenden Feuchtgebiet war in voller Pracht zu bewundern und schon deswegen den Aufstieg wert. Nach einem Bad in der türkisschimmernden Lagune erkundeten wir den zweiten Hügel, auf dessen Kuppe ein mykenisches Grab zu finden war. In der Zwischenzeit waren schon eine Menge anderer Leute eingetroffen, die wie wir das herrliche Wasser genossen. Einzig die Tatsache, dass ich mir im Sand an einem einzelnen, unsichtbaren Stein die Zehe angeschlagen hatte und diese Tatsache auch noch einer der kleinen Fische im Meer ausnützte, indem er mich kräftig in die Wunde zwickte und zu allem Überfluss dann noch eine Bremse (Pferdefliege) zubiss, schmälerte den Genuss.
    Wir ließen die Bucht hinter uns und uns für den Rest des Tages am Strand von Gialova nieder, wo wir beim Hotel Zoe nicht nur ein ganz tolles Restaurant fanden, sondern bei einem Spaziergang am Strand auch die zwei kleinen einmündenden Bächlein sowie den Campingplatz inspizierten.
    Der Tag nahm dann seinen Ausklang - na wo wohl? – auf der Plateia, wobei wir auch den bereits fertig aufgebauten Panijiri-Markt im Hafen besuchten. Dort sahen wir auch einige der schon aus Gythio bekannten Händler wieder, delektierten uns an Loukoumades mit Schokosauce und kauften einen Vorrat an weichem, hausgemachtem Sesampasteli, das der Verkäufer mit einem Tapezierermesser aus einer auf einer Holzplatte aufgestrichenen Platte schnitt. Dieser Plombenzieher ist allerdings nur bei einem einigermaßen intakten Gebiss zu empfehlen.
    Auf der Plateia selbst fand ein offensichtlich wichtiges Fußballspiel statt, denn die Stühle vor dem Riesenschirm in Etablissement vis-a-vis hatten sich vervielfacht und auch unser Kellner rannte immer wieder über den Platz zum anderen Lokal um zu gucken und um sich aufzuregen.
    Unser Aufenthalt in Pylos neigte sich nun dem Ende zu, morgen würde die letzte Etappe wieder hinauf in den Norden beginnen, wo wir noch einen ganzen Tag hätten, bevor wir nach Wien zurück mussten.

    Tag 15

    Gegen 9 Uhr ging es los über Gialova – Gargaliani – Filiatra bis Kiparissia, das uns als interessantes Städtchen mit allem was dazugehört auffiel. Es tat uns schon leid, dass wir im Westen keine Etappe angesetzt hatten, aber der Urlaub hat nun einmal nur so und soviele Tage.
    Nach einer kleinen Pause fuhren wir weiter über Kalo Nero – Giannitsochori – Zacharo bis zum Kaiafas-See wo wir eine kleine Pause einlegten. Der See ist recht idyllisch gelegen und bietet allen möglichen Wassertieren Zuflucht. Im See befindlich eine kleine Insel mit einem eher heruntergekommenen Thermenhaus, denn der See wird von einer schwefelhaltigen Quelle gespeist und war mal ein Heilbad. Wahrscheinlich hätte man zu viel investieren müssen und das zahlte sich wohl nicht aus.
    Weiter über Pirgos – Amaliada – Varda – Kato Axaia …… Dann überkam uns der Reisekoller und wir wollten endlich etwas ausspannen und essen. Kurz vor Patras fuhren wir zum Strand hinunter und suchten ein Restaurant. Alles wirkte wie ausgestorben und viele der Lokale waren gerade beim sauber machen und einräumen – Ende der Saison. Einige Autos mit Einheimischen, die badeten, waren vor Ort und wir fanden endlich ein offenes Lokal. Auch ein Bad im herrlich warmen Meer wurde eingeschoben und danach setzten wir die Reise fort an Patras vorbei und endlich kam das Highlight der Fahrt in Sicht – die Brücke Rio-Antirio.
    Danach dauerte es nicht mehr lange und Diakoptó war erreicht. Wir checkten wieder in unserem altbekannten Hotel ein und ruhten uns aus. Am Abend spazierten wir im Dorf herum und kauften einige Souvenirs und Käse zur Mitnahme nach Wien. Zum Abendbrot gingen wir in ein Souvlatsidiko in der Nähe des Bahnhofes, wo nur ein paar Einheimische dinierten.
    Vom Nachbartisch, wo zwei ältere Herren saßen, wurden wir immer wieder taxiert. Endlich stand einer der Männer auf, kam zu uns an den Tisch und fragte meinen Mann, ob er der Giorgos wäre? Er sähe einem Freund von ihm aus dem Nachbardorf so ähnlich und da hätte er sich gefragt, ob vielleicht der Giorgos mit einer neuen Frau unterwegs wäre? Der Irrtum klärte sich auf, aber wir unterhielten uns noch eine weitere Stunde mit unserem neuen Freund Dimitrios, der uns für den nächsten Tag ins Kafeneion einlud.

    Tag 16

    Der Tag begann grau und regnerisch. Schon in der Nacht hatte es geschüttet, aber wir hofften, dass es besser werden würde. Es blieb jedoch bedeckt, es donnerte und blitzte regelmäßig, aber der Regen hörte auf. Man sagt, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und nachdem es nicht kalt war, zogen wir unser Programm durch.
    Ein Regenschutz war schnell eingepackt und wir machten uns auf zum Tsivlos-See, von dem unsere Zimmerwirtin in den höchsten Tönen schwärmte. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 1 Stunde und wir kamen an den bis jetzt schlechtesten Bergstraßen vorbei. Auf dem Weg begleitete uns immer der Donner, die Blitze, aber der Regen blieb weiterhin aus. Über die Berge zog der Nebel und es war trotz des schlechten Wetters eine wunderschöne Anfahrt durch menschenleeres Gelände. Schließlich erreichten wir den See und stellten fest, dass das Gasthaus dort geschlossen war. Naja, nur wegen uns wäre es ja auch zu viel verlangt gewesen, offen zu haben. Wir schlichen also ein wenig dort herum, folgten einem Fußpfad zum See, kletterten über Stock und Stein, zwängten uns unter Bäumen durch und erreichten das andere Ufer – nicht. Irgendwie kämpften wir uns wieder hoch zum Fahrweg und probierten auf normale Art und Weise zum vom anderen Ufer zu sehenden Picknick-Platz zu gelangen. Noch immer war niemand anderer in Sicht.
    Dennoch ist der Bergsee, der sich erst 1912 nach einem Felssturz, der eine ganze Schlucht verlegte, bildete, herrlich gelegen und bei Schönwetter sicher gut besucht. Auf dem ganzen Weg zum See gab es nur eine spärliche Besiedlung links und rechts der Straßen und daher fanden wir auf dem Rückweg trotz großem Hunger, denn wir hatten mit dem Lokal am See gerechnet, keine Gelegenheit mittag zu essen.
    Dennoch blieben wir bei einem Schild, das zum Kloster Akrata wies, stehen und gingen den Fahrweg bergauf. Zuerst fiel uns eine kleine Keusche am Berghang ins Auge, das sich als die alte Einsiedelei aus dem 16. Jahrhundert erwies, aber gleich daneben war ein relativ neues Kloster erbaut worden. Die Einsiedelei war schon verlassen, es war wohl mal eine kleine Kapelle, ein Wohnraum und später ein Grab angelegt worden, in dem sich durch ein offenes Loch ersichtlich Knochen befanden. Gleich daneben am Boden sahen wir durch Zufall eine junge Kreuzotter, die sich lange beobachten ließ.
    Das Kloster selbst, ein Nonnenkloster, fiel wieder einmal durch ein gepflegtes Aussehen mit reichlich Blumenschmuck auf. Leider war gerade Mittagsruhe, aber das Tor war offen und wir konnten die Kirche und den schönen Innenhof bewundern.
    Jetzt war es aber wirklich Zeit zum Essen und als wir das Bergdorf Akrata erreichten, gingen wir zum erstbesten Wirt gegenüber der Plateia hinein. Nicht, dass wir zum Strand führen und dort hätte wieder alles wegen Saisonschluss zu. Im Gasthaus Petalouda begrüßte uns die Wirtin Maria freundlich und auf unsere Frage, was denn fertig und gleich verfügbar sei, bot sie uns Krautrouladen an. Wir bestellten für unsere vegetarische Freundin einen Salat und 3 Portionen Krautrouladen. Da sagte Maria, dass wir besser nur 2 Portionen nehmen sollten, denn es sei sehr viel. Ihr Rat war sehr gut, denn wir schafften die 2 Portionen zu dritt nur mit Müh und Not. Dann setzte sie sich zu uns – wir waren die einzigen Gäste – und erzählte uns ein paar Schwänke aus ihrem Leben. Wir wollten auch noch Kaffee trinken und von ihr wissen, ob sie vielleicht etwas dazu zu knabbern hätte, ein paar Kekse vielleicht. Da dachte sie kurz nach und meinte, sie werde das schon regeln.
    Sie verschwand um Kaffee zu machen und nach ein paar Minuten kam aus dem Supermarkt gegenüber ein Mädchen mit einem Päckchen gelaufen. Als der Kaffee serviert wurde, wurde uns auch das Päckchen aus dem Supermarkt gegenüber präsentiert – leckere Kekse, die danach nicht mal verrechnet wurden.
    Herzlich verabschiedeten wir uns und beschlossen, ein letztes Mal in Akrata Beach baden zu gehen. Obwohl es noch immer bewölkt war, war es doch warm und windstill. Wundersamerweise wurde es, je mehr wir uns dem Meer näherten, sonniger und wir verbrachten noch einen letzten schönen Nachmittag im Mündungsbereich des Krathis-Flusses, wo nur ein paar Fischer das Ufer säumten.
    Abends wollten wir unseren Urlaub noch einmal bei Charis in unserem Stammlokal ausklingen lassen, er hatte aber diesen Abend frei. Daher aßen wir ausnahmsweise anderswo, glücklicherweise, denn es begann wieder zu regnen und dieses Lokal hatte genug Platz im Inneren frei.

    Tag 17

    Die letzte Nacht war verbracht, das herrliche Frühstück verspeist, der Koffer fertig gepackt, die Rechnung bezahlt. Wir verabschiedeten uns wie Freunde von der Zimmerwirtin und strebten dem Flughafen zu. Der Wettergott belohnte uns mit Sonnenschein und blauem Himmel bei unserer letzten Reise auf griechischem Boden und zufrieden und gesund erreichten wir abends unsere Heimat wieder.

    Mein Fazit: Es war wunderschön, ich hätte sicher was verpasst, wenn wir diese Reise nicht gemacht hätten – ABER Kreta ist und bleibt unsere zweite Heimat und gefällt mir noch etwas besser.

    Ich hatte die Weitläufigkeit auf dem Peloponnes etwas unterschätzt, wir haben viele Kilometer gemacht, sind stundenlang im Auto gesessen – haben natürlich auch viel gesehen und erlebt – aber mir wäre es lieber gewesen, die Ziele in kürzerer Distanz zu finden. Durch unsere Standortwechsel haben wir uns sowieso leichter getan, dennoch hätte es einige interessante Wanderungen und Orte gegeben, die nur nach extrem langer Anreise durchzuführen gewesen wären und wenn man dann den Rückweg einrechnet, wird es uninteressant.
    Alles in allem jedoch eine gelungene Reise, die man nur jedem abenteuerlustigen Menschen empfehlen kann.
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  20. #20
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  21. #21
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    1. das obligate Korinth-Foto 2. Schieferkirche in der Mani 3. Hafenszene Gythio 4. Petrobei Mavromichalis in Areopolis, Mani 5. Geheimes Aquädukt in der Nähe von Pylos
    6. Wächter der Brombeere 7. Süsswasserkrabbe bei Polilimnio, Kazarma 8. Blick auf den Sagastrand von der Burg Koroni aus 9. Finikounda 10. Brotzollforderung in Lagia, Mani
    11. Porto Kagio am Ende der Mani 12. das Geisterdorf Vathia 13. Kloster Feneos beim Doxa-See 14. Zahnradbahnstation Zachlorou unter des Klosters Mega Spilion
    15. und 16. Weg entlang der Zahnradbahnstrecke 17. Plataniotissa (Kirchlein in einer Platane) 18. Blick von der Festung auf Nafplion und den Bourtzi 19. Mistras - Festungsberg
    20. Blick von der Festung Mistras auf Sparta 21. Das einzige noch bewohnte Mistras Kloster Pantanassa

    Leider habe ich es nicht geschafft die Bilder direkt zu beschriften
    Hoffe sie gefallen euch trotzdem
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  22. #22
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    Vielen Dank für Deine Schilderungen und Fotos und die ganze Arbeit damit.

    Mir hast Du damit eine Freude gemacht und Erinnerungen hervorgeholt, Grüße nach Wien!
    vg krassi

  23. #23
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    Auch von mir vielen lieben Dank, Lisi.Es war eine Freude, gedanklich dort gewesen zu sein und heute die Fotos, so fing der regnerische
    Sonntag gut an. Herzliche Grüße aus dem Norden Deutschlands, Octopus

  24. #24
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    Tolle Fotos, vielen Dank . Kein Problem ohne Beschriftung, Du hast doch alles super danach beschrieben

    Viele Grüße (noch) von Kreta

  25. #25
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    Schöner Bericht.

    Wir liebäugeln unseren Urlaub ggf in Finikounda zu verbringen.
    Mit einem 8-Jährigen Junior möchten wir einerseits Strand "vor der Haustür" und Ausflüge/Sightseeing in max. 1,5 Std. Autofahrt unterbringen, wobei Stoupa auch lange im Rennen war. (soll aber in der Sasion angeblich leider zielich voll sein)

  26. #26
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    Hallo ihr beiden,
    warum nicht. Einmal nicht Kreta ist ja kein Verbrechen Gutes Gelingen in der Mani! Wir machen im kommenden Januar 2 Wo Portugal, Tapetenwechsel!
    LG, Angekika und Tom

  27. #27
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    Zitat Zitat von Greecerlein Beitrag anzeigen
    Schöner Bericht.

    Wir liebäugeln unseren Urlaub ggf in Finikounda zu verbringen.
    Mit einem 8-Jährigen Junior möchten wir einerseits Strand "vor der Haustür" und Ausflüge/Sightseeing in max. 1,5 Std. Autofahrt unterbringen, wobei Stoupa auch lange im Rennen war. (soll aber in der Sasion angeblich leider zielich voll sein)
    Hallo Greecerlein.

    Wir sind in diesem Sommer in Stoupa gewesen. Voll ist relativ. Uns hat es dort gut gefallen. Wir hatten auch auch eine super Unterkunft. Würden dort auch wieder hinfahren und können es durchaus empfehlen.

    Mit 1,5h Autofahrt dürfte es aber auch von Finikounda schwer werden. Von Stoupa aus könnte man als Bsp. zur Vlychada Höhle fahren. Das dürfte dem Junior gefallen. Ich habe unsere beiden noch nie so still erlebt.

    Bei Interesse, können wir uns auch gerne per PN austauschen.
    Gruß
    Andre

  28. #28
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    Auch wir waren auf unseren Fahrten anch Kreta schon mehrfach einige Tage auf Peloponnes.
    Leider hab ich nur Videos, eines aber bei youtube hochgeladen, ist aber schon ein paar Jahre her. Die Wanderung entlang des Odontotos ist herrlich!


    Es ist ein Zusammschnitt der Zugfahrt, bei der ich neben dem Zugführer saß und der Wanderung am nächsten Tag.
    Gruß Michael

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  29. #29
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    Zitat Zitat von Wolverine Beitrag anzeigen

    Mit 1,5h Autofahrt dürfte es aber auch von Finikounda schwer werden. Von Stoupa aus könnte man als Bsp. zur Vlychada Höhle fahren. Das dürfte dem Junior gefallen. Ich habe unsere beiden noch nie so still erlebt.
    .
    Danke für den Einwurf Wolverine !!
    Es ist ja schon was anderes, wenn man mit Kind fährt und "Kindgerechte" Ausflüge sind Pflicht :-)
    Du kannst mir gerne mal Deine Unterkunft per PN durchgeben, denn daran sind wir in Stoupa bisher gescheitert. (wir suchen idR auch Unterkünfte mit Pool, was die Sache nicht einfach macht ;-))
    Es beruhigt mich, wenn es dann doch nicht zuuuu voll ist. Wir mögen ja auch Georgioupolis auf Kreta und das ist für uns immer ein Maßstab.

    @Tom
    Man kann ja auch 1 mal im Jahr nach Kreta in's Wohnzimmer und den Zweiturlaub dann woanders verbringen ;-)

  30. #30
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    Zitat Zitat von Greecerlein Beitrag anzeigen
    @Tom
    Man kann ja auch 1 mal im Jahr nach Kreta in's Wohnzimmer und den Zweiturlaub dann woanders verbringen ;-)
    He, he, logisch meine liebe, alles klar Grüße euch beiden

  31. #31
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    Hallo Mino,

    deinen Film hatten wir uns schon vorher angeschaut (und andere auch noch). Wir konnten leider nicht so weit vorne sitzen, aber hinten kann man auch schön rausschauen. Die Wanderung war auch super, obwohl es noch superer gewesen wäre, wenn man nicht so oft direkt auf den Schwellen und Steinen hätte gehen müssen, aber das lag an der neuen Aufschüttung der Kiesel, früher ging es leichter am Rand, hat mir auch eine griechische Wanderin aus Diakopto bestätigt.

    Zu Finikounda und Stoupa kann ich nur soviel sagen, dass uns beide Orte als touristische Aufenthaltsmöglichkeiten gut gefallen haben (wenn man gerne am Strand ist), von Stoupa aus hat man meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten sich in der Umgebung umzuschauen - anfahrtstechnisch gesehen.
    Meine Lieblingsseite meiner Lieblingsfreundin:
    www.kritimou.de

  32. #32
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    Hallo,

    bin vom 30.04. bis 16.05. auf der Peloponnes unterwegs und wollte auf jeden Fall die Zugfahrt ab Diakopto machen..... toller Film.

    vg Chris

  33. #33
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    Wir werden im Mai/Juni auf der Peloponnes sein, und zwar im Süden in Pylos und Monemvasia.
    Weiß jemand, wie man an Wanderkarten (1:35...50)kommt? Es gibt welche von Anavasia (z.B. Mani 1:35), aber hier in D irgendwie nicht zu bekommen..Habe in mehreren Buchhandlungen nachgefragt (Thalia, Mayersche und auch kleinere) und auch im Netz.
    Straßenkarte ist kein Problem...

    PS: Gibt es ein empfehlenswertes Peloponnes-Forum außer dem Peloponnes-treff.de?
    Gruß Michael

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  34. #34
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    Ich verwende seit mehreren Jahren nur noch Komoot, und habe meine Wanderkarten bereits grösstenteils entsorgt.
    Ich würde ja nie behaupten, dass Komoot perfekt ist, aber meiner Erfahrung nach zumindest besser als alles was es auf Papier so gibt, und billiger auch noch.
    Keine Ahnung wieviel es aktuell kostet, aber ich habe die Basis-Version und kann mir lebenslang alle Karten dieser Welt auf mein Handy laden.

  35. #35
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    Kann man die Karten auch offline nutzen? Ist ja nicht überall Netz....
    Gruß Michael

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  36. #36
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    Du kannst dir alle Anavasi-Karten über die Website aus GR nach D bestellen.
    https://anavasi.gr/maps-en

    Oder bei Freytag&Berndt
    https://www.freytagberndt.com/de/cat...asi+peloponnes

  37. #37
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    Zitat Zitat von mino Beitrag anzeigen
    Kann man die Karten auch offline nutzen? Ist ja nicht überall Netz....
    Das kann man.

  38. #38
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    Ich würde mir die Anavasi-Karten digital kaufen. Dort sind einige Wanderwege eingezeichnet, die dort teilweise auch beschrieben werden. Das Format .kmz kann man auf Google Earth, einem Garmin als Custom-Map oder in diversen Apps zur Planung und zur Durchführung auch offline nutzen.
    MfG Günt(ohne h)er
    εν οιδα οτι ουδεν οιδα (Σωκράτης )

  39. #39
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    Danke an alle!
    Ich hab mir mal Monemvasia bei F&B bestellt.
    Handykarte zum Wandern ist mir zu klein. Vielleicht find ich noch was rund um Pylos....
    Gruß Michael

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