...Sonntag war Faulenz-Tag angesagt. Angesagt, geendet hats dann anders.
Einmal Anogia *pano und kato. Kato + panu. Giri giro.* So langsam fange ich an, meine Dorfrundgänge nicht in Metern oder Schritten, sondern mit Kaffee-Einheiten zu messen. 5 Tassen Kaffee = eine Runde durchs Dorf.
Sitze, schaue beim Barimba-Spielen zu.
Dann ziehts mich aber doch noch auf den Berg. Irgendwann hat doch das Observatorium den "offenen Sonntag"? Ich frage in die Karten-Spielrunde.
Fast so viele verschiedene Antworten, wie Kartenspieler am grünen Tisch.
Die Streiterei darüber, wer jetzt recht hat, ist so heftig, wie wenn einer beim Karten-Spielen schummelt, oder so ähnlich...ich versteh ja immer noch nix vom Kartenspiel und auch wenig von der Sprache. Vielleicht nächstes Jahr.....
Ich mach mich dezent aus dem Staub,
und fahre hoch Richtung Skinakas.
Die Fahrt nach Oben ist fantastisch. Herrliche Aussicht in allen Richtungen.
Oben geht ein wahnsinns Wind. Ich bekomme kaum die Autotüre auf.
Laufe ein wenig. Lasse mich treiben mit und gegen den Wind.
Es tut gut, diesen kalten, schneidenden Wind auf der Haur zu spüren.
Ausser dem Wind dringt kein Geräusch an mein Ohr. Ich höre nicht die beiden Autos, die inzwischen angekommen sind.
Die Türen sind geschlossen, keine Menschenseele zu sehen. Ich traue mich nicht, einfach an eine Tür zu klopfen-was eh niemand hören würde-. ich traue mich auch nicht, einfach hineinzugehen. Inzw. weiss ich, dass ich für den Tag bzw. Abend der offenen Tür eine Woche zu spät dran war. Es ist immer der letzte Sonntag in den Sommermonaten.
anschliessend fahre ich zur Taverne am Nida-Plateu, treffe auf eine greichische Touristengruppe, die, wie könnts auch anders sein, eine Mandoline dabei haben, und singen....... Stelios serviert mir Käase und Brot..........
...dritter Tag
