Hallo zusammen!
Sorry das es so lange gedauert hat, bis ich mich gemeldet habe. Mittlerweile ist nun schon über eine Woche nach meiner Rückkehr vergangen, doch hatte ich aufgrund der vielen Bilder (fast 500 an der Zahl) und dem fast 3Std. Urlaubsvideo soviel zu tun, damit die beiden DVD's rechtzeitig fertig werden, die ich am Computer entsprechend schick geschnitten angepasst habe.
Eines vorweg: Wer grundsätzlich keine langen Themen vertragen kann, der liest an dieser Stelle besser nicht weiter denn dieser Reisebericht wird ein Roman in mehreren Akten, an dem ich insgesamt etwa 5Std. getippt habe.:grin:
Hier nun endlich unser kompletter Reisebericht von Micha und mir.:)
Zunächst mal möchte ich sagen, das es unser allererster Urlaub in Kreta überhaupt war. Den eigentlichen Tipp habe ich eigentlich von meiner Mutter bekommen, die dort vor vielen Jahren anlässlich ihrer Hochzeitsreise unterwegs war. Damals stand Griechenland noch unter der Militärdiktatur, wodurch man natürlich noch ganz andere Bilder im Kopf hat als aus heutiger Sicht.
Vielleicht erinnert ihr euch noch...Anfang des Jahres habe ich euch viele Fragen zu "Matala Beach" gestellt, so viele das ihr kaum noch Luft holen konntet. Und ich habe euch bezüglich der Toleranz, wenn man mit einem Mann (nämlich mein Freund) dort hinreist viele Fragen gestellt und es folgten so viele, nette Antworten, das ich mir vorgenommen habe, schon bald wieder vorbei zu schauen.:) Das entsprechende Thema findet ihr hier.
Doch nun zum eigentlichen Reiseverlauf:
Am Samstagmorgen um etwa 8:00 weckte uns mein Handy, welches ich am Abend davor mit dem Titel "Griechischer Wein" von Udo Jürgens als Weckton eingestellt hatte. So war schonmal die richtige Reisestimmung direkt vorprogrammiert.:grin: Also packten wir schnell unsere Taschen in's Auto, die wir am Tage zuvor noch gepackt hatten und fuhren los Richtung Düsseldorf. Schon auf dem Weg zum Flughafen begann das erste Malheur seinen Lauf zu nehmen denn 2x fuhren wir bei "Avis"(Autovermietung) vorbei, nachdem wir erst beim 3. Mal gesehen haben, wie man eigentlich durch die ganzen Straßenabzweigungen dorthin gelangt, nämlich durch die Tiefgarage, was noch umso ärgerlicher war, da man nicht mehr umdrehen konnte und erst den gesamten Flughafen wieder verlassen und wieder auf die Autobahn fahren mußte. Also kurvten wir noch etwa eine Stunde durch Vororte von Düsseldorf, bis das Navigationssystem endlich wieder den richtigen Ort gefunden hatte. Völlig genervt von der unfreiwilligen Verspätung kamen wir so gegen 9:30 dort an und mußten erstmal dafür sorgen, das wir die Verspätung nicht noch extra berechnet bekamen, da wir den schlechten Standpunkt als "höhere Gewalt" betrachtet haben: Mit Erfolg! Wir mußten nichts extra bezahlen. Also machten wir uns auf zum Einchecken des Gepäcks, nahmen noch ein kurzes Frühstück in einem der überteuerten Bistros und warteten in der Flughalle auf unseren Aufruf. Der ließ auch nicht lange auf sich warten. Mit dem Bus wurden wir dann zu unserem Flugzeug gebracht, das zu meinem Erstaunen nicht mit dem eigentlich gebuchten "Air Berlin" sondern "HLX" Logo versehen war; na so lange das Ding ja nicht auseinander bricht kann ja nichts schief gehen, dachte ich nur noch... :)
Dann jedoch wieder das nächste Chaos: Da es zunächst keine Flugfreigabe für uns gab, standen wir fast eine Stunde herum und startete so erst gegen 12:50 Richtung Heraklion. Das Essen im Flugzeug war genießbar aber portionsmäßig für einen strammen Burschen natürlich ein Witz.:grin: Ärgerlicher war da schon, das man uns in der letzten Reihe getrennt zwischen den Gang eingebucht hatte und das kaum eine Minute verging, wo Leute nicht an uns vorbei zum WC gingen. So wurde es auch nichts mit dem gemeinsamen Film, den wir uns mit meiner PSP anschauen wollten. Schließlich ging es endlich zum Landeanflug über, nachdem die ganze Zeit die Anschnallzeichen aufgrund ein paar angeblicher Gewitterturbulenzen eingeschaltet blieben. Während mein Freund sich Kaugummi kauend schonmal seine in der Apotheke besorgten Silikonstöpsel in die Ohren stopfte und schon gar nicht mehr mitbekam, wie ich ihm die "3 magischen Worte" zuflüstern wollte, konnte ich durch die zarten Schleierwolken schon das erste Festland sichten. Nach einer relativ kurzen Anflugszeit setzen wir ziemlich abrupt auf, das mir fast schon das Herz stehen blieb. Ich wußte zwar bereits, das die Flugbahn verhältnismäßig klein war, doch auf so ein "knallendes" Geräusch war wohl Niemand so recht vorbereitet. ;-)
Endlich am Ziel angekommen stiegen wir aus und wie nicht anders zu erwarten begrüßte uns bereits eine ordentliche Hitzewelle, die im Laufe unserer Autofahrt noch verstärken sollte. Doch erstmal gingen wir Richtung Sixt, um unseren Wagen ab zu holen. Hier die nächste Überraschung: Die doppelte Kaution! Anstatt 50 sollten wir für den Wagen 100€ hinblättern...nun gut, also zum Automaten, ein bisschen Geld nachgetankt und dann ab zur Vermietung. Entgegen meiner Erwartungen sprachen die Leute, die wir am Flughafen trafen so gut wie kein Wort Deutsch sondern nur gebrochenes Englisch. Dafür war allerdings der Wagen eine Stufe besser ausgestattet wie erwartet. Anstatt wie eigentlich erwartet einen "Chevrolet Matiz", gab man uns einen Peugeot 107 mit 4 Türen und einer netten CD-Stereoanlage, die wir auch gleich mit unserer mitgebrachten Schiller CD "Weltreise" fütterten. Etwas Besseres kann man bei solchen Eindrücken durch die Gegend einfach nicht genießen und schon nach kurzer Fahrtdauer bestätigte und verstärkte sich dieser Eindruck noch durch die herrliche Landschaft, die wir zu sehen bekamen. Zuvor war ich schon glücklich, die von euch beschriebene Abzweigung vor der Brücke Richtung Mires nicht verpasst zu haben.
Das Autofahren war im Allgemeinen eigentlich ganz angenehm bis auf die fehlenden Straßenmarkierungen selbst bei breiten Straßen. Mit der Zeit wurde unser Weg zum Hotel immer einsamer, die Straßen immer schmaler und die Musik im Auto kam immer besser zur Geltung. Dann der erste Fotostops, wovon bis bis zu unserer Ankunft am Abend noch Einige gemacht haben. Sehr beeindruckt waren wir von den "Schillermäßigen" Dörfern, durch die wir gefahren sind, insbesondere deswegen, weil Vieles anders war als gewohnt. So bekamen wir z.B. in Mires erst durch das Abfahrtsschild nach Matala mit, das wir uns bereits in der Innenstadt befanden, da man wohl versäumt hatte, ein Ortseingangsschild an zu bringen. Vorbei an vielen engen Straßenabschnitten und auf alten Holzstühlen sitzenden, alten Verkäuferinnen fiel uns auf einmal ein seltsames Geräusch auf, das beim Bremsen des Wagens mit der Zeit immer lauter wurde. Und tatsächlich war es keine Einbildung: Kurz nach einem kurzen Stop stellten wir fest, das es die Bremse des rechten Vorderreifens war. Scheinbar hatte man hier beim TÜV geschlampt und versäumt, die Bremsbacken aus zu tauschen. Nach einer kurzen Diskussion jedoch beschlossen wir nicht um zu kehren und erst beim Eintreffen in Matala über weiteres Vorgehen zu entscheiden, zumal noch keine merklichen Einschränkungen beim Bremsen zu hören waren (außer das kratzende Geräusch bei langsamer Fahrt). Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir schließlich mit Hilfe der Wegbeschreibung von Alltours, die wir am Flughafen ausgehändigt bekamen unser Hotel "Matala Bay".
Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden und unser Frontspoiler fast noch Bekanntschaft mit dem viel zu hohen Bordstein gemacht hätte, ging es ans Ausladen und Einchecken. Der etwas ältere Hotelier gab uns ein Zimmer im gegenüber liegenden Haus in der 2 Etage rechts neben einem Mini-Markt. Nachdem wir dort ankamen, dauerte es keine 2Min. bis wir die Klimaanlage mit der auf dem Holtisch liegenden Fernbedienung einschalteten. Hätten wir nur ansatzweise geahnt, was uns in der Nacht noch erwartet...
Kurz nach dem Auspacken unserer Klamotten hörten wir bereits traditionelle Klänge und Gesang durch die ganze Straße des Dorfes schallen...also nichts wie hin und heraus gefunden, was da los ist: Es war eine Art Begrüßungsparty, die im Hinterhof des Haupthotelgebäudes statt fand. Etwa 30-50 Leute klatschten in die Hände, während 2 Gitarrenspieler und eine Tanzgruppe uns schonmal auf eine verheißungsvolle Woche einstimmten. Hier machten wir bereits unsere ersten Foto- und Filmaufnahmen. Das Einzige, was die Atmosphäre ein wenig trübte war alledings ein aufgehängtes Plakat eines Düsseldorfer Fußballvereins (Mallorca läßt grüßen). ;-)
Nach einem üppigen Essen von gegrilltem Speck, gerösteten Kartoffeln und typisch griechischen Salaten machten wir uns gleich nochmals auf zum beleuchteten Felsen, der uns schon direkt bei der Ankunft aufgefallen war. Erst nach der Ankunft am Strand sahen wir, das es sich um die Höhlen von Matala handelt und mit Freude stellten wir fest, das das Tor noch geöffnet und der Eintritt unentgeltlich war. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich noch am späten Abend bis ganz nach oben zum Zaun geklettert, doch mein Freund riet mir davon ab. So schlenderten wir noch ein wenig am Strand vorbei und bummelten noch ein wenig durch das kleine Touristendorf, das seine ganze Schönheit und Mentalität allerdings erst nach Sonnenaufgang am Folgetag offenbarte.
1. Tag:
Obwohl wir vor schweißgebadeten Bettlaken und wegen der Klimaanlage, die wir die ganze Nacht laufen lassen mußten noch halbverschlafen aus den Betten krochen, erreichten wir gerade noch in letzter Minute rechtzeitig das Frühstücksbuffet, welches wir im mittlerweile fast leeren Speisesaal einnahmen. Zu unserer Überraschung konnte die Qualität dort nicht mehr mit dem Stand halten, was uns am Tage davor am Begrüßungsabend serviert wurde. Nichts desto trotz schmierten wir uns ein paar Toasts und gingen danach wieder Richtung Strand.
Zuvor machten wir noch einen 2. Bummel durch Matala, das seine ganze Vielfalt erst bei Tag zeigt und die Mentalität erst richtig zur Geltung kommt. Unter den Dingen, die uns am meisten "schillermäßig" beeindruckt haben zählen z.B. der alte Mann mit der Wasserpfeife auf dem alten Stuhl vor dem Juweliergeschäft sowie ein etwas älterer Besitzer eines Motorrades von der Küste, der regelmäßig mit seinem Hund in einer roten Kiste auf seinem Gepäckträger an uns vorbei fuhr.:grin: Für Diejenigen, die nicht wissen, was wir mit "Schillermäßig" meinen, kann ich an dieser Stelle nur auf die beiden DVD's "Weltreise" sowie "Leben" von Schiller verweisen:
http://www.amazon.de/Schiller-Weltre...2779893&sr=8-4
http://www.amazon.de/Schiller-Leben/...2779893&sr=8-2
Eine DVD voller Eindrücken, Mentalität und fremden Bräuchen, die uns bereits vor dem Urlaub geprägt haben...man muß es einfach gesehen haben.:)
Dieses Video vermittelt euch vielleicht schonmal einen passenden Eindruck davon: http://de.youtube.com/watch?v=4OzcrxXHFN4
Nach dem Besuch einer alten Kapelle und zahlreichen, engen Gassen mit tausenden von Souvenieren, Taschen, Hüten, Matten, Schlauchbooten und alten Tüchern (auch hier ist mir die alte "schillermäßige" Frau nicht mehr aus dem Kopf gegangen), begaben wir uns endlich zum Strand, der zu unserer Überraschung jedoch nicht den typisch deinen Sand bot, den ich von anderen Stränden gewohnt war. Dies war uns am Abend davor nicht so sehr aufgefallen.
Als Erstes flüchteten wir in den Schatten einer Taverne, die unweit der Mauer mit dem Spruch "Welcome to Matala...Today is life. Tomorrow never comes" lag. Nach einer kurzen Diskussion, wer nun auf die Sachen aufpasst und am Strand bleibt, beschlossen wir, das Risiko ein zu gehen, unsere Sachen ab zu decken und gemeinsam in's Wasser zu gehen. Da mein Freund eh nicht so weit wie ich hinaus geschwommen ist, kehrte Er recht bald wieder zu unserem Platz zurück, während ich fast bis an's Ende der Klippen weiter schwamm, um die anschließend zu besteigen denn das Klettern ist bei mir seit ewig eine traditionelle Leidenschaft in freier Natur. Links neben der Bucht traute ich fast meinen Augen nicht: Da standen doch tatsächlich ein paar Leute, die einfach so von der Klippe auf ca. 4-5 Metern Höhe in's Wasser sprangen. Das reizte mich natürlich auch, denn wo kann man schon einfach so von einer Klippe in's Meerwasser springen? Nach anfänglichen Zögern aufgrund der unsicheren Wassertiefe (von der Klippe sieht man das nicht so genau) und diversen "Vorsprüngen" anderer Mutiger nahm ich also Anlauf und sprang kopfüber in's salzige Meer und bekam neben einer ordentlichen "Kopfklatsche" auch noch eine ziemliche Dosis Salz in den Rachen. Aber egal, dachte ich mir nach dem Auftauchen: Irgendwie war ich doch stolz auch mich. :)
Nachdem ich zum Strand zurückkehrte, sprach ich einen Einheimischen an, der sein privates Tretboot (es gab nur Eins davon am ganzen Strand) an uns Vermietete, damit ich meine Kameras geschützt auf die Klippen mitnehmen konnte. Gesagt - Getan! Also traten wir uns zu den Klippen, an denen ich erstmal meine Kameras und dann mich selbst abließ. Dann folgten ein paar sehr schöne Aufnahmen von der Bucht und von waghalsigen Sprüngen in's Meer von Solchen, die wir dabei gefilmt haben und irgendwie war ich stolz, das ich der Einzige war, der solche Aufnahmen machen konnte denn es gab keine Möglichkeit, irgendwelche Geräte ohne Berührung des Wassers an diese Stelle zu transportieren. Nach etwa 15Min. holte mich mein Freund dann wieder mit dem Treetboot ab. Auf dem Weg zurück zum Strand bemerkte ich, das ich mich auf dem Rücken nicht mit Sonnenschutz eingecremt hatte und da mein Freund bereits Verfärbungen an meinem Rücken bemerkte, zückte Er schnell die Sonnencreme...zu spät wie sich am Abend heraus stellen sollte. Was dies betrifft wird es mir wohl bei meinem nächsten Besuch in Matala eine Lehre sein denn das Gejucke war in den folgenden Nächten eine Qual.:(
Als wir also schließlich mit dem Tretboot zurück am Strand ankamen, schimpfte uns erstmal der Vermieter auf Englisch ein wenig aus und kassierte von uns 20€ für die Stunde, da wir die Dauer von 10Min. deutlich überschritten hatten (was ich vorher gar nicht so richtig verstanden habe). Doch letztendlich war es uns den Spaß und der tollen Bilder, die wir eingefangen hatten Wert.
Während mein Freund sich wieder in den Schatten legte, erkundete ich nun in Ruhe die Höhlen von Matala, natürlich nicht ohne meine Kamera. Dieser Kletteraktion habe ich letztendlich zu verdanken, das ich in Kürze neue Schuhe brauche, die nun fast auseinander fallen.:grin: Wieder find ich ein paar sehr schöne Bilder ein und bemerkte schon nach kurzer Zeit, das es ja auch noch viel weiter nach oben geht. Und noch etwas fiel mir auf: Je höher es ging umso weniger Publikum und weg geworfene Flaschen und Dosen begegneten mir. Nach etwa 10 Metern Höhe wurde die Kletterarbeit deutlich erschwert und zwischenzeitlich dachte ich, es ginge nicht mehr weiter doch irgendwo fand ich dann doch noch eine kleine Treffläche zum Aufstieg und so langsam erwachte mein wahrer Klettergeist, der auch kaum noch Ängste vor einem unfreiwilligen Absturz kannte. Als ich gerade richtig in meinem Element war, machte mir jedoch ein oben aufgestellter Zaun ein schnelles Ende und ich beschloss aus Sicherheitsgründen dieser nicht zu überschreiten. Nichts desto trotz war ich mal wieder sehr glücklich und stolz, mein Ziel erreicht zu haben und zu dem Zeitpunkt der Einzige zu sein, der sich bis dorthin traute. Also zückte ich meine Kamera und die Digicam und machte ein paar sehr schöne Bilder und Aufnahmen, die sicherlich zu den schönsten zählen, die ich in meinem Urlaub gemacht habe. Doch dann kam das nächste Problem: Der Abstieg und das mit einer Kamera, die natürlich auch wieder heil dort unten ankommen sollte. Durch Ablegen in diversen, kleinen Kuhlen auf den Felsen und anschließender Streckung meines Körpers zur Ergreifung der Kamera gelang es mir schließlich, das technische Equipment wieder heil nach unten zu befördern. Mit letzter Kraft nassgeschwitzt kam ich unten an und stürzte mich sofort auf meine Wasserflasche, die ich fast vollständig leerte.
So langsam näherte sich der Tag zum dem Ende und somit auch mit von uns mit Spannung erwarteter Sonnenuntergang im Meer, der letztendlich nicht ganz so spektakulär war, wie von unserem Standpunkt neben dem "Mystical View" in den Folgetagen (und wir waren von dort an wirklich jeden Tag dort). Also schnell eine Taverne ausgesucht, sich hingesetzt und die Kamera ausgepackt. Bereits beim ersten Hinsetzen wurde mir klar, welche Belastung ich an diesem Tag auf mich genommen hatte und die erste Müdigkeit machte sich breit. Nachdem die Sonne im Meer versunken, die Bilder gemacht und unsere Coktails schließlich geleert waren, machten wir uns wieder zurück Richtung Hotel, wo uns gleich das erste Abendessen erwartete, das jedoch nicht ganz dem Standard des Vorabends entsprach und sich von Tag zu Tag auch ein wenig mehr ins Geschmacklose entwickelte. Wenn ich dem Essen im "Matala Bay" Hotel eine Bewertung abgeben müßte so würde ich es mit "Note 3" tun, jedoch nicht mehr. Okay, von einem 3Sterne Restaurant kann man eigentlich auch nicht mehr erwarten. Satt wurden wir auf jeden Fall denn das Buffet wurde immer wieder aufgefüllt und es gab sogar ein paar Melonenstückchen zum Nachtisch.
Im Anschluß schlenderten wir noch ein wenig durch's Dorf und machten kurz vom Internetangebot des Hotels Gebrauch. Wie sich jedoch heraus stellte, war der Rechner sehr schlecht gewartet, zeigte kaum Grafiken und war zudem teuer: Ganze 50 Cent für gerade mal 10Min. mußten wir einwerfen und im Zafira Cafe war der Spaß noch teurer: 4€ pro Stunde (bei gerade mal 2 PC's). Also beschränkten wir uns nur auf 30Min. zum Grüßen unserer Community im Forum und machten uns dann wieder Richtung Hotel. Nachdem wir den Fernseher dort untersuchten, entdeckten wir hinten einen Scart-Anschluß, wo wir auch gleich unsere Kamera anschlossen und uns mit Stolz die Aufnahmen des ersten Tages in Ruhe anschauten...dann schliefen wir fast gleichzeitig ein, nicht ohne immer wieder aufwachend die Klimaanlage Ein- und wieder aus zu schalten, denn die Hitze im Hotel war so ziemlich das Unerträglichste dort überhaupt und mit dem Geräusch der Klimaanlage war es schwierig ein zu schlafen. Ab etwa 3Uhr Nachts legte sich jedoch so langsam die Hitzewelle und wir konnten dann doch noch ein paar Stunden schlafen, bevor um 9:00 dann wieder das Handy zum Frühstück klingelte.
Fortsetzung folgt...