Hallo zusammen,
es ist zwar schon eine ganze Weile her, aber ich habe es nun endlich mal geschafft, mit meinem Reisebericht 2010 anzufangen. Die handschriftlichen Aufzeichnungen habe ich so langsam übertragen. Und einige Bilder habe ich auch schon ausgesucht. Ich habe mich nun erstmalig an die Erstellung eines Albums gemacht.
Ich hoffe, dass klappt, dann könnt Ihr Euch auch zum Bericht noch einige Bilder ansehen. Ich fülle das Album sukzessive.
So - und nun geht es los:
Mi, 19.05.2010
Unser Flug geht diesmal erst am Nachmittag. In Chania landen wir daher erst gegen 19:20 Uhr Ortszeit. Mit den Mietwagen von Autocandia geht mal wieder alles völlig problemlos. Zwei hellblaue Fiat Panda. Einer hat gerade erst 500km gelaufen, der andere ca. 5600km. Beide sind also quasi neu. Die Wagen müssen wir an einem Parkplatz kurz vor der Flughafeneinfahrt abholen. Dazu werden wir von einem kleinen Zubringerbus die 500 Meter gefahren.
Um 21:00 Uhr erreichen wir die Alkion-Appartements. Dort sollen wir von jemandem zu den Kostas-Appartements gebracht werden. Hier läuft dann das erste Mal nicht alles wie gewohnt problemlos. Die Leute vom Alkion wussten nichts von unserer Ankunft und der Inhaber der Kostas-Appartements (er heißt sinnigerweise Kosta) hatte uns auch nicht wirklich erwartet. Er erklärt aber am Telefon, dass wir in 10 Minuten abgeholt würden.
Die Wartezeit versüßten uns die Inhaber der Alkion-Appartements mit Raki und Erdnüssen. So war es dann auch nicht ganz so schlimm, dass aus den 10 Minuten 70 Minuten wurden. Das hat wahrscheinlich mit der griechischen Zeitverschiebung um eine Stunde zu tun. Die Wartezeit nutzten unsere Heike und Claudia um die ersten wichtigen Dinge in Georgioupolis einzukaufen. Bier und Raki für später war also schon mal gesichert.
Schließlich führt uns Kostas Vater zu den Appartements, oder besser zu dem Appartement, was fertig gesäubert war. Nachdem ich Kostas am Telefon erklärte, dass wir zwei Appartements gebucht hatten schlug er vor, wir sollten doch die erste Nacht im fertigen Appartement schlafen und morgen würde dann das zweite gesäubert. Meinen „Gegenvorschlag“, das wir nun in Georgioupolis zum Essen gehen würden und anschließend das zweite Appartement fertig ist, nahm Kostas glücklicherweise ohne weitere Ideen seinerseits an.
Das späte Abendessen nahmen wir dann als einzige und letzte Gäste im „Mythos“ ein. Eine nette Taverne direkt an Plateia. Das Essen war wie erwartet gut. Nach dem Essen trafen wir Kostats Vater noch auch der Plateia, der uns sichtlich erschöpft erklärte, dass nun auch das zweite Appartement fertig sein. Na prima, alles wird gut.
Do, 20.05.2010
Unsere erste Nacht war angenehm. Zu warm war es ja noch nicht. Wider erwarten abends noch unter 16 Grad.
Am Morgen nahmen wir dann erst einmal unser neues Zuhause für die nächsten 14 Tage in Augenschein. Innen wirklich alles schön aufgeräumt und sauber. Geräumige Wohnküche mit fester Küchenzeile. Besteck und Geschirr war ausreichend vorhanden. Der Ausblick von der Terrasse nach hinten hinaus unbeschreiblich schön. Direkter unverbauter Blick auf die „Weißen Berge“ und das vorgelagerte Tal. Diesen Blick genossen wir noch sehr häufig in diesem Urlaub. Insbesondere durch immer wieder aufkommende Wolkenformationen (Wolken auf Kreta??), boten sich auch zum Abend hin immer wieder neue Lichtspiele.
Vorne heraus lag der gemeinsame Pool. Sehr gepflegt und tatsächlich geeignet auch mal zwei drei Züge zu schwimmen. Der Rest der Anlage war landestypisch mit vielen Rosen und etwas Wiese.
In unserem Kühlschrank entdeckten wir dann noch etwas 3 Kilo Grillfleisch, was wir am Folgetag dann an Kostas Vater übergeben hatten. Das wurde dort wohl von Kostas vergessen.
Nach dem Frühstück in Georgioupolis in „Titos Cafe“ an der Plateia fuhren wir nach Chania und besuchten obligatorisch die Markthalle, die Einkaufsgassen und den Hafen. Olli begeistert sich in der Ledergasse für eine Bauchtasche und schlägt zu. Ich hatte mir vorgenommen nach einer Aktentasche zu schauen – mein Gott selbst im Urlaub denkt man schon wieder ans Büro. Aber schöne Teile haben sie hier ja. Zum Kauf kann ich mich aber noch nicht entschließen.
Nach einem leckeren Mythos am Hafen schlenderten wir durch die Gassen zurück zum Auto.
Einkauf war noch angesagt. Obwohl wir auf der Hinfahrt einen „Lidl-Markt“ entdeckten, kauften wir auf der Rückfahrt bei INKA in Kalives ein. Mit der Grillkohle und dem Fleisch haben wir einen guten Griff getan und unser Grillmaster Olli zauberte uns am Abend das leckerste Grillgut auf den Tisch. Und das nicht zum letzten Mal.
... Fortsetzung folgt