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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : `....in Ehren und Erinnerung an die Vorfahren....



Bettina
31.March.2009, 09:38
Die Patris startet eine Reihenvon Veröffentlichungen alter Fotografien und Dokumente wie Briefe.
Mit diesen Veröffentlichungen möchte die Patris den Vorfahren Erinnerung und Anerkennung zollen.

Ein alter Brief oder ein Foto vom Graoßvater, kann eine ganze Geschichte hinter sich bergen. Wenn auch nicht eine Geschichte der öffenlichkeit, also der ganzen Gesellschaft, aber zumindest einer Region oder Familie.
Solche Dokumenta haben oft eine große sentimentale Bedeutung für die Nachkommen und nicht zuletzt auch für das breite Umfeld.

Wir sind unseren Vorfahren schuldig, all diese Dokumente zu bewahren, vor dem Wandel der Zeit und oft auch einem gewissen Desinterresse unser aller seits.
Die Patris startet den Versuch diese Dokumente zu bewahren, die sich in privaten Händen befinden, versteckt in Schränken und eingerahmt an Wänden....und bietet an, diese Dokumente zu veröffentlichen und die Vorfahren einzelner Familien, einer ganzen Region zu ehren, an sie zu erinnern und ihre Geschichte weiter leben zu lassen.

So ruft die Patris auf, wer auch immer ein solches Bild, ein Dokument aus der Vergangenheit besitzt es der Öffentlichkeit freizugeben.

Damit Geschichten und Erinnerungen zum vorschenkommen....wie auch folgende...

Ein kretischer Soldat im ersten Weltkrieg
Aristidis Tzangarakis war einer derer Kreter, die miterlebten wie ihre Heimat, Kreta, sich mit Griechenland vereinigte, nach Jahrhunderten der Sklaverei durch die Türken, Jahrhunderten der Besetzung der Venezianer, und Jahren der Autonomie.
Geboren Ende des 19. Jhd. hatte er seine eigene Bedeutung der Geschehnisse des ersten Weltkrieges und derer Griechenland groß zu werden.
Er gehörte zu der ersten Generation des befreiten und entgültig zu Griechenland gehörenden Kretas, aufgewachsen mit Schießpulver und Krieg. Genau wie damals die letzte Generation während des Aufstands und der Befreiung der Insel.

Er war 19, Soldat, anschließend Feldwebel und Offizier. Er kämjpfte in Makedonien und Albanien. In einem Kampf jedoch wurde er verletzt und blieb für längere Zeit im Krankenhaus.
Lebte anschließend dafür, seine Kinder und Enkel aufwachsen zu sehen und von seinen Geschichten und Ahnen zu erzählen.

Er war Sohn des Geistlichen Charidimos Tzangarakis, einem persönlichen Freund von Eleftheros Venizelos.

Aus dem Archiv des Aristidis Tzangarakis, das seine Tochter Maria aufbewahrt, einen kleinen kurzen Einblick in sein Leben; ein Brief, der er von seinem Vater bekam als er im Krankenhaus weilte.

"Mein geliebter Aristidis,

-Christos Anesti-

Wir haben Deinen Brief bekommen und hoffen auf Eure Gesundheit. Ich habe gesehen, daß Du mir schreibst, daß ich Dir Geld schicken möchte und das habe ich getan, (100)Drachmes. Ich wollte Dir auch ein Paket mit Paximadi und Käse schicken, aber die Post nimmt keine 11/2 Okka (1 Okka=1280 Gramm) und daher habe ich das nicht geschickt.
Wir bekamen Deine Löhne von (18) Drachmes (1080). Wegen des Geldes mache Dir keine Sorgen, zum einen haben wir, zum anderen möchten wir nur, daß Du gesund wirst und zurückkommst, mache Dir keine Sorgen mein Sohn, um Nichts.
Nur das Du wieder gesund wirst und kommst. Uns allen geht es gut. Sobald du abreist, schreibe uns ein Telegramm, damit ich, mein Sohn, nach Heraklion kommen und Dich abhohlen kann.

Sei gegrüßt mein Sohn,
habe keine Angst

19/4/1919

Papá Charidímos

patris (http://www.patris.gr/articles/154185/92138)
patris (http://www.patris.gr/articles/154185/92139)

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Ich finde das eine großartige und interressante Reihe der Patris.....ich werde dies weiter im Auge behalten und von den einzelnen Veröffentlichungen berichten....vielleicht haben ja noch mehr von euch so wie ich interresse an solchen Geschichten aus der Vergangenheit.....