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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wanderung durch die Thripti-Schlucht



MaRo1974
7.June.2010, 13:02
So, dann versuch ich mal, mich aufgrund meiner Fotos (184 Bilder allein von dieser Tour :smile: ) an die Strecke zu erinnern:

Wanderung durch die Thripti-Schlucht am 25.05.2010

Teil 1

Wir haben uns - wie gesagt - an die Beschreibung der Wanderung in Wolfgang Fischers "Kreta - Der Osten" gehalten. Daher möchte ich die grundsätzliche Wegbeschreibung hier auch nicht wiederholen, wir haben den Weg recht problemlos gefunden. Allerdings - das hatte ich an anderer Stelle schon erwähnt - hätten wir uns die zweite Hälfte der Tour, nämlich den Weg entlang einer alten Wasserrinne durch die Schlucht, doch ein wenig anders vorgestellt... Doch der Reihe nach:

Wir sind von Istron aus mit dem Mietwagen nach Kavousi gefahren und haben das Auto auf dem Randstreifen der Hauptstraße stehen lassen. Wir mussten in der Nähe der Bushaltestelle starten, da Fischers Beschreibung von einer Anreise mit dem Bus ausgeht. Gleich beim Verlassen des Dorfes bot sich uns ein malerischer Anblick: man geht durch einen Olivenhain auf eine imposante Gebirgskulisse zu, den Weg verlässt man nach links bergauf und wandert auf einem wunderschönen, noch weitgehend intakten oder wiederhergestellten Maultierpfad. Die Vegetation ist hier noch verhältnismäßig üppig, man kommt ständig an stark duftenden Thymianbüschen vorbei, und Oleander gibt es hier und da auch zu bewundern, aber auch schon mal Reste einer abgestürzten Ziege... Der Weg geht im Zickzack z.T. steil bergauf, hier ist eine gute Kondition gefragt. Beim Blick zurück sieht man Kavousi vor dem Hintergrund der Mirambellou-Bucht, in der Ferne ist Agios Nikolaos erkennbar. Im weiteren Verlauf führt der Weg durch ein Geröllfeld, das offenbar bei jeder Schneeschmelze ein Stück talwärts wandert; der Blick bergauf rief bei mir an dieser Stelle ein leicht mulmiges Gefühl hervor.

Irgendwann mündet der Pfad in einen Schotterweg, ab hier kommt man schneller voran, der Weg verläuft nach meiner Erinnerung hier eher ebenerdig. Bald konnten wir rechts im Tal erste Ruinen von verlassenen Häusern sehen und eine offenbar noch genutzte Kapelle; die Ausläufer der Streusiedlung Mélisses. Von dem Dorf sahen wir aufgrund der dichten Vegetation nur vereinzelte Häuser, dafür umso mehr Gemüse- und Weinfelder, an einer Stelle steht am Weg sogar dichtes Schilf. Der Weg führt bald wieder bergauf und windet sich in scheinbar endlosen Serpentinen hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung. Am Rand des Dorfes (soweit man das in dieser unübersichtlichen Siedlung sagen kann) liegt am Rand einer Wegbiegung eine Ansammlung von Bienenkörben - der Name des Dorfes deutet ja schon darauf hin. Und es geht bergauf, immer weiter...

(Kurze Unterbrechung... heute Abend geht es weiter mit Teil 2)

MaRo1974
7.June.2010, 17:36
Teil 2

Beim weiteren Anstieg boten sich uns immer wieder herrliche Ausblicke auf das Dorf Mélisses, auf den Weg am Berg entlang, den wir gekommen sind, auf Kavousi am Rande der Küstenebene und schließlich bis nach Agios Nikolaos und ganz entfernt Elounda mit den Inseln Spinalonga und Kalidon (zumindest im Nachhinein auf einer Zoomaufnahme meiner Kamera gut erkennbar). Recht drollig war die Begeisterung, mit der die Insassen von einem halben Dutzend offener Geländewagen uns zugewinkt haben, als wir der Autoschlange an den Wegesrand ausgewichen sind (nach dem Motto "Seht mal, echte Wanderer, und das hier oben!"). Hätte nur noch gefehlt, dass jemand Fotos von uns macht (wobei ich das nicht ausschließen kann :laugh:). Es war (nicht nur, aber besonders in diesem Moment) ein befriedigendes Gefühl, die ca. 600m Anstieg aus eigener Kraft geschafft zu haben...

Irgendwann nahmen die Serpentinen ein Ende, der höchste Punkte der Strecke war erreicht. Nach dem Überschreiten der Bergkuppe wurde der weitere Verlauf des Weges erkennbar: Das obere Ende der Thripti-Schlucht lag nun rechts von uns, auf dem hier nur wenig niedrigeren Schluchtgrund wurden Ruinen eines verlassenen Dorfes erkennbar. In einem weiten Bogen ging es halb um das Schluchtende herum, dann hatten wir den Beginn des Abstiegs erreicht: Eine alte Wasserleitung, anfangs halb verschüttet, später als Führung eines dicken Wasserschlauchs verwendet, noch später tatsächlich eine offene Wasserleitung mit herrlich frischem Bergwasser... Da Fischer diese als Aquädukt bezeichnete und wir dabei eher an imposante Bauten der Römer gedacht hatten, waren wir zunächst ein wenig über die mickrige Betonrinne verwundert. Später sah man jedoch, wie aufwendig diese Wasserleitung am Rand der Schlucht entlang gebaut worden war.

Wir stiegen also neugierig am Verlauf der Wasserleitung entlang zu den Ruinen hinab. Auf den Gebäuden standen halbwilde Ziegen, z.T. zu dritt, die bei unserem Näherkommen rasch flüchteten. Leider war nicht recht erkennbar, in welchem Jahrzehnt oder überhaupt in welchem Jahrhundert der Ort verlassen worden war. In einem Gebäude standen noch die typischen tönernen Aufbewahrungsbehälter. Und dann der erste Schreck: Eine ziemlich große Spinne lief knapp vor meiner Stiefelspitze vor mir davon und entschied sich sogar noch einmal für ein anderes Versteck am Wegesrand, als ich gerade an ihr vorbeigehen wollte... Leider habe ich kein Foto von dem Tier gemacht, ich war froh, von ihr wegzukommen. Mit Beinen hatte sie nach meiner Schätzung ungefähr 10cm Durchmesser und war beige-schwarz gemustert, vom Körperbau und von der Art des Laufens her wie eine deutsche Winkelspinne in groß... Ich bin im Nachhinein doch verwundert, dass uns auf unseren drei langen Wanderungen, auf denen wir uns oft an irgendwelchen Felsen etc. festgehalten haben, ohne hinzusehen, nichts gebissen oder gestochen hat.

Nach dieser Begegnung ging es zunächst am in Blickrichtung rechten Rand der Schlucht entlang, immer entweder links von der Betonrinne der Wasserleitung, wo der Weg breit genug war, oder rechts davon am Hang, wo links zu wenig Platz war oder uns der Abhang einfach zu steil bergab ging, manchmal mit einem Fuß in der Rinne und einem daneben... Hier zeigte sich bald unser persönliches Problem bei dieser Wanderung bzw. die Auslegungsbedürftigkeit der Wegbeschreibung von Wolfgang Fischer: Es ging im weiteren Verlauf des Weges neben unserem Pfad oftmals extrem steil abwärts (und zwar so tief, dass man einen Sturz nicht überlebt hätte), für uns Flachländer oft ein wenig zu steil. Und wir hatten jemanden dabei, der überhaupt nicht schwindelfrei ist... Das führte dazu, dass wir stellenweise nur mühsam und im Krebsgang und teilweise mit gutem Zureden vorankamen. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, ich sei ebenfalls nicht schwindelfrei, und so war es sicherlich auch. Auf der Zugspitze habe ich mich vor Jahren nicht an ein Geländer der Aussichtsterrasse getraut, weil einen Meter davor eine Gehwegplatte kippelte, und das Geländer hätte ja ebenfalls wackelig sein können, wer weiß... Nun hatte ich im Angesicht des Todes :grin: plötzlich gar keine Probleme mehr mit der Höhe, die Thripti-Schlucht hat mich also kuriert. Mein ganz persönliches zusätzliches Erfolgserlebnis...

An einer Stelle, wo sich bei der jährlichen Schneeschmelze wohl immer eine Art Staustufe nach einem kleinen Wasserfall bildet, mussten wir zum ausgewaschenen Schluchtgrund hinabklettern, weil die Wasserleitung hier auf die andere Seite der Schlucht wechselt. An dieser Stelle befanden sich zwar uralte Handläufe, aber wenn man sich darauf verlassen hätte, wäre man sicher sofort mit dieser rostigen Metallkonstruktion abwärts gestürzt... Also war ein wenig Klettern angesagt. Auf der anderen Seite angekommen, wurde die Schlucht sehr viel tiefer, der Schluchtgrund war irgendwo weit unten, und rechts von uns (wir gingen nun am linken Rand der Schlucht) ging es mal etwas sanfter, mal steil bergab. Es gab des öfteren Stellen, an denen wir uns noch an der Wasserrinne festgehalten haben, und mindestens zwei Ziegen hatte ein Fehltritt schon das Leben gekostet. Bei einer, die im Schatten von Bäumen am Berghang neben dem Pfad lag - ich selbst habe sie gar nicht bemerkt - sollen die Augen noch nicht einmal glasig gewesen sein. :shocked:

Wenn wir uns einmal die Zeit genommen haben, den Blick schweifen zu lassen, boten sich uns wirklich atemberaubende Anblicke dieser Felslandschaft. Zusammen mit dem Gefühl, ein großes Abenteuer heil überstanden zu haben, bleiben uns diese Ausblicke sicherlich noch lange in Erinnerung. Der Weg bot bald nach der Schluchtquerung Gelegenheit zum Rasten an einer Stelle, wo der Weg sich verbreitert und auch Menschen mit Höhenangst beruhigt auf der Wasserleitung ausruhen können, eine glatte Felswand im Rücken, auf der sich schon ein paar Leute verewigt hatten (jetzt dank Taschenmesser auch wir, Natur-Puristen mögen es mir nachsehen). Selten haben die mitgebrachten Bananen und Müsliriegel so gut geschmeckt...

Da der Weg nur noch abwärts ging, wurden die Hänge der Schlucht mit der Zeit weniger steil, wir kamen Kavousi wieder näher. Als wir wieder auf halbwegs ebenem Boden waren, habe ich erst einmal das mitgeführte Mini-Stativ aus dem Rucksack geholt und mit dem Selbstauslöser eine Serie Siegerfotos von uns geschossen.

Der Weg führte uns noch zu dem uralten Olivenbaum, aus dem der Siegerkranz für die Olympischen Spiele geschnitten worden war, und dann durch die Olivenhaine und Gemüsefelder des Dorfes zurück nach Kavousi, entlang am Kafenio, in dem wie im Bilderbuch eine Runde älterer Männer saß.

Fazit: Für trittsichere und schwindelfreie Menschen eine großartige Wanderstrecke, für uns auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis (für jeden auf seine Weise...). Vielleicht war es gut, dass wir nach Fischers Beschreibung nicht wirklich wussten, was auf uns zukommt; dann hätten wir diese Tour nämlich mit Sicherheit ausgelassen.

Zu den Fotos: In den meisten Fällen dürften sich die Bilder meinem Text zuordnen lassen; wenn es Fragen gibt, schreibe ich natürlich gern noch etwas zu einzelnen Bildern.

Grüße,
Matthias

MaRo1974
7.June.2010, 17:48
Ein paar Bilder habe ich noch...

Britula
7.June.2010, 18:26
Hallo Matthias,

....vielen Dank für die Bescheibung Deiner eindrucksvollen Wanderung und die schönen Fotos.
Das sieht wirklich verdammt steil aus, an manchen Stellen !

Hanni
7.June.2010, 18:43
Hallo Matthias,

danke dir für deinen Bericht! Es ist schön, wenn jemand Bilder dazu reinstellt, da kann ich auch sehen wie es in der Bergwelt auf Kreta so ausschaut, weil ich ja nicht mehr so i.d.Bergen wandern kann und somit hab ich mit deinen schönen Bildern einen guten Eindruck erhalten!

LG Hanni:smiley5:

kokkinos vrachos
26.September.2015, 21:21
Moin, ich bin Anfang Oktober ein paar Tage in Kavousi und Mochlos.

Habe vor die Thripti-Schlucht Wanderung zu unternehmen. In meinen beiden Wanderführern ist die Wanderung nicht drinnen, könnte mir jemand die Wanderung kopieren und per Post schicken? Möchte mir wegen der einen Wanderung nicht extra einen weiteren Kreta-Wanderführer kaufen.

Über Mitwanderer und Mitwanderinnen freue ich mich natürlich auch.

schönen Abend noch, kv

Tom
26.September.2015, 21:43
Hallo kv,
Warum nimmst du nicht die Beschreibung vom Kreta-Umweltforum.de? "Rund um und durch die
Tripití-Schlucht (http://www.kreta-umweltforum.de/Merkblaetter/95-05%20-%20Tripiti-Schlucht.pdf)"
LG, Tom

kokkinos vrachos
26.September.2015, 23:46
Hallo kv,
Warum nimmst du nicht die Beschreibung vom Kreta-Umweltforum.de? "Rund um und durch die
Tripití-Schlucht (http://www.kreta-umweltforum.de/Merkblaetter/95-05%20-%20Tripiti-Schlucht.pdf)"
LG, Tom

Moin Tom, danke für den Tipp, es ist aber die falsche Schlucht. Ich suche die Wegbeschreibung für die Thripti-Schlucht im Nordosten der Insel bei dem Dorf Kavousi.


vg, kv

Yanis
27.September.2015, 08:37
hallo kv,

ganz verstehe ich deine frage nicht, eine wegbeschreibung findest du doch hier, post #1 (Wanderung durch die Thripti-Schlucht am 25.05.2010) hier noch ein Kartenausschnitt.


Bitte keine copyrightgeschuetzten Landkarten hier einfuegen! eure Mods

kokkinos vrachos
27.September.2015, 09:52
Kalimera Yanis, die Beschreibung der Wanderung post #1 ist zwar interessant, aber hilft einen nicht wirklich.

Die Wanderung ist ja nicht ganz ohne, und ich hätte gerne eine detailierte Beschreibung der Wanderung aus einem Wanderführer.

schönen Sonntag noch, kv

Tom
27.September.2015, 10:22
Und die hier: http://www.zorbas.nl/ha-schlucht-von-tripti.htm

Yanis
27.September.2015, 10:29
hallo kv,
den Rother Kreta Ost hast du wahrscheinlich, wenn nicht, da steht nur dies.

Bitte keine copyrightgeschuetzten Buchinhalte hier einfuegen! eure Mods

kokkinos vrachos
27.September.2015, 11:14
Und die hier: http://www.zorbas.nl/ha-schlucht-von-tripti.htm

Mi Tom, die CHA-Schlucht (https://www.youtube.com/watch?v=O0x1PlB4BtY) ist auch eine andere, die beginnt beim Dorf Monastiraki. Es ist schon ein wenig unübersichtlich dort.

schönen Sonntag, kv

kokkinos vrachos
27.September.2015, 11:17
hallo kv,
den Rother Kreta Ost hast du wahrscheinlich, wenn nicht, da steht nur dies.
84699

ne, ich hab den Rother für gesamt Kreta von 2013 und einen älteren von Dumont.

Deine Anhänge habe ich mir ausgedruckt, helfen schon mal weiter.

vg, kv

Yanis
27.September.2015, 12:09
Hier noch zwei Wanderungen um das Dorf Kavousi

Bitte keine copyrightgeschuetzten Buchinhalte hier einfuegen! eure Mods

kokkinos vrachos
27.September.2015, 12:56
super Yanis, bis ein Engel. Ja Kavousi als Basis bietet sich sehr für Wanderfreunde an, da man von Kavousi einige Wanderungen unternehmen kann.

Es gibt auch von Kavousi einen alten Verbindungsweg (ca. 4 Stunden) nach Lastos (http://www.crete-today.com/s-lastros.php).

vg, kv

kokkinos vrachos
27.September.2015, 14:53
ja, genau die Wanderung habe ich gemeint.

Auf der HP Kretawandern von gibt es ein schönes Bild von der Wanderung: http://www.kretawandern.de/?cat=28

vg, kv

Yanis
27.September.2015, 14:54
es ist tatsächlich ein Weg in dieser Karte eingezeichnet, vielleicht hilft dieser Ausschnitt


Bitte keine copyrightgeschuetzten Buchinhalte hier einfuegen! eure Mods

Yanis
27.September.2015, 15:23
auch in der alten russischen Militärkarte von Kreta sind einige Pfade eingezeichnet.

84715

kokkinos vrachos
27.September.2015, 15:28
es ist tatsächlich ein Weg in dieser Karte eingezeichnet, vielleicht hilft dieser Ausschnitt

84710

den Ausschnitt habe ich auch. Kreta Der Osten aus der Harms-Karte.

vg, kv

kokkinos vrachos
27.September.2015, 15:30
auch in der alten russischen Militärkarte von Kreta sind einige Pfade eingezeichnet.

84715

die Militärkarten sind mir immer zu unübersichtlich.

vg, kv

hypericum
27.September.2015, 20:48
https://books.google.at/books?id=suXGBgAAQBAJ&pg=PA14&lpg=PA14&dq=kreta+mesonas+schlucht&source=bl&ots=bKoQ9YJqf3&sig=na-OxGfzR92Ww0sFORomzXtqMJk&hl=de&sa=X&ved=0CDUQ6AEwA2oVChMI4L7Nk_qXyAIVDNYsCh1BpwZM#v=on epage&q=kreta%20mesonas%20schlucht&f=false

Im (neuen 2015er) Rother Wanderführer von Rolf Goetz gibts diese Rundwanderung bei Kavousi. (tour 48, s.205)

Ich kannte die Schlucht bei Kavousi als "Mesonas"Schlucht. Beim Einstieg kommt man direkt bei der archäologischen Stätte von Azoria vorbei (bald nach dem alten Olivenbaum), die von der Lage her ein bisschen wie Machu Picchu anmutet.

kokkinos vrachos
27.September.2015, 22:12
Im (neuen 2015er) Rother Wanderführer von Rolf Goetz gibts diese Rundwanderung bei Kavousi. (tour 48, s.205)


Kalispera hypericium, habe gerade noch mal in dem Rother Wanderführer von Rolf Goetz, Auflage 2013 nachgeschaut, und die Wanderung 48 "Der Rundweg von Kavousi" findet sich im Buch auf Seite 203.

Ich hatte nur im Stichwortverzeichnis unter Thripiti-Schlucht nach geschaut. Ist aber unter Mesonas-Schlucht zu finden.

vg, kv

Arthuros
28.September.2015, 09:14
Guck mal hier,http://pezopories.blogspot.gr/

kokkinos vrachos
28.September.2015, 09:48
Guck mal hier,http://pezopories.blogspot.gr/

danke Arthuros.

Die Wanderungen um Kavousi aus dem Blog gibt es hier: http://pezopories.blogspot.gr/search/label/%CE%9A%CE%91%CE%92%CE%92%CE%9F%CE%A5%CE%A3%CE%99

vg, kv

Arthuros
30.September.2015, 08:58
Sonntag 4 october ist eine wanderung durch die Thripti schlucht, wenn du dan in der nähe von Agios Nikolaos bist.
Ich bekomme jede woche ein mail wo die laufen.

ΟΡΕΙΒΑΤΙΚΟΣ ΣΥΛΛΟΓΟΣ ΑΓΙΟΥ ΝΙΚΟΛΑΟΥ

ΕΠΟΜΕΝH ΠΕΖΟΠΟΡΙA:KYΡΙΑΚΗ 4-10-2015 ...
ΠΕΖΟΠΟΡΙΑ ΣΤΗΝ ΘΡΥΠΤΗ ...
Ο ορειβατικός Σύλλογος Αγίου Νικολάου περπατά την Κυριακή 4-10-2015 στην
περιοχή της Θρυπτής. Η πεζοπορία μας θα έχει διάρκεια 3,5 ώρες εύκολη Β.Δ.-1
σε αγροτικούς δρόμους και μονοπάτια της περιοχής με ενδιάμεσο το δασικό πα-
ρατηρητήριο στην "Παπούρα" με την εκπληκτική θέα στο στενότερο τμήμα της
Κρήτης (Παχεία 'Αμμος-Ιεράπετρα).Η αναχώρηση μας από την Οδό Καραμανλή
αρ.24 στις 08:30 το πρωί της Κυριακής.(πλ.6948040401).
Das ist beim postambt gegenüber die tankstelle in AN.

kokkinos vrachos
30.September.2015, 09:11
Kalimera Arthuros, vielen Dank. Bin aber erst ab den 6.10. auf der Insel. Werde dann Kavousi ansteuren.

vg, kv

simon-1978
1.October.2015, 06:52
Hallo Arthuros,

wo findet man die Ausflüge des EOS Agios Nikolaos online?

Danke!
Viele Grüße
Simon

Arthuros
2.October.2015, 08:27
pezopories.blogspot.gr

kokkinos vrachos
20.November.2016, 15:47
Kalimera, bei der hier besprochenen Thripti-Schlucht handelt es sich um die Mesonas-Schlucht. Die Wanderung ist im Rother Der Rundweg von Kavousi beschrieben. Für mich gehört die Mesonas-Schlucht zu den Topp 3 der Schluchten auf der Insel. Ich würde sogar sagen die Mesonas-Schlucht ist die, die mich bis jetzt am meißten beeindruckt hat.

Das ruhige und abgelegene Hinterland von Kavousi mit den markanten Gebirge Thripitis und Orno, die Landschaft und die kleinen Siedlungen der Hirten ist sehr sehr beeindruckend.

Gestartet habe ich die Wanderung (Oktober 2015) im Ort Kavousi, durch die kurze Schlucht bei Kavousi (Aufstieg) zu der abgelegenen Sommersiedlung nach Melisses. Kurz vor Melisses kommt man an der ausgeschilderten Church of the Holy Spirit vorbei. Von Melisses geht es weiter im Zick Zack auf einer schmalen Schotterpiste immer weiter bergan. In Melisses viel mir die Orientierung nicht ganz einfach.

Beim Aufstieg ist man von den Bergen Kapsas, Spathi und Papanas (alle über 1.000 Meter) umgeben. Sehr beeindruckend hier die Landschaft und die Ruhe.

Wenn man die verlassenen Häuser von Tsamadis/Tsamantis sieht, kann man die Mesonas-Schlucht einsehen. Die verlassenen Häusern von Tsamadis/Tsamantis werden nun angepeilt, hier beginnt der Abstieg in der Mesonas-Schlucht nach Kavousi. Bei den verlassenen Häusern von Tsamadis/Tsamantis bietet sich ein Pause an.

Was den Abstieg in der Mesonas Schlucht nach Kavousi so interessant macht, man wandert die ganze Zeit an einem Wasserkanal entlang (mal im Kanal, mal daneben). Verlaufen in der Schlucht ist ausgeschlossen, es gibt außer dem Weg am Wasserkanal keinen anderen Weg. Die Schlucht ist auch landschaftlich sehr beeindruckend. An einer Stelle wächst auf hunderten Metern Salbei.

Beim Aufstieg von Kavousi über die Sommersiedlung Melisses bis zu den verlassenen Häusern von Tsamadis/Tsamantis gibt es keinen Schatten. Wenn ich mich noch richtig erinnere gibt es beim Abstieg in der Mesonas-Schlucht auch keinen Schatten. Wasser, Essen und eine Kopfbedeckung nicht vergessen. Wie lange ich für die Wanderung gebraucht habe, kann ich leider ncht mehr sagen.

In Kavousi gibt es einen Bäcker, eine Taverne mit Rooms, einen Minimarkt, einen Tante-Emma-Laden und einige Kafenia.

Empfehlen für diese Gegend kann ich noch die Karte von Road 406 Mt. Thriptis - Mt. Orno - Sitia- Zakros - Vai.

schönen Sonntag noch, kv