Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Live-Reisebericht Kreta 2012
Hallo aus Agios Nikolaos,
trotz der Widrigkeiten im Vorfeld hat uns airberlin pünktlich und in aller Ruhe nach Iraklion gebracht. Der Flieger war vielleicht zu zwei Dritteln besetzt. Also nicht ausgebucht, aber auch nicht leer. In Iraklion am Flughafen ging auch alles sehr gesittet und zügig über die Bühne. Nach 15 Minuten standen wir schon vor dem Flughafen. Dort wurden wir von Martin von The Best Cars bereits erwartet. Autoanmietung ging problemlos von statten. Und gegen 10 Uhr waren wir schon Richtung Osten Kretas unterwegs. Wir sind die neue Straße gefahren, weil ich das neue Stück dieser Straße begutachten wollte. Hätte nicht gedacht, dass die Griechen die Straße im Anbetracht leerer Kassen weiter bauen. Aber sie haben es gemacht. Kurz vor Selinari geht die "neue neue Straße" unmerklich in die "alte neue Straße" über.
In unserem Appartement in Agios wurden wir empfangen, als ob wir noch nie wo anders gewesen wären. Dabei sind wir zum ersten Mal in den "Mirabella Appartements". Also auch hier nichts von wegen "böse Deutsche". Im Gegenteil! Die Appartements sind geräumig, komplett eingerichtet und sehr sauber. Der Pool ist direkt vor meiner Eingangstür :biggrin: und wir blicken auf den wunderschönen Golf von Mirabello. Herz, was willst Du mehr.
Da es gestern sehr früh los ging, haben wir den Nachmittag in aller Ruhe verbracht, sind nach Plaka zum Orangensaft-Trinken gefahren und waren noch Tanken (ECO, 1,797€/l).
Den Abend haben wir an der kleinen Bar unserer Appartement-Anlage verbracht. Es gibt sogar ein paar "Kleinigkeiten" zu essen. Ein Omelett, von dem eigentlich auch zwei Leute satt werden könnten, gibt es für 4,50 Euro. Und lecker war es.
Heute wollen wir auf die Lassithi-Hochebene.
Frank
P.S.: Erwartet jetzt bitte nicht, dass ich jeden Tag einen Bericht abliefere. Ich weiß auch nicht, wie es dann in Kalyves mit Internet aussieht (hier ist freies WLAN verfügbar). Und Bilder gibt es auch keine, habe nämlich die Kabel dafür gar nicht mit :nuts:
Hallo Frank, schön zu horen, dass ihr gut angekomen seid und Danke, Gruß Tom
Nikoleta
15.May.2012, 07:35
Hallo Frank!
Eine schöne Zeit im Südosten und grüßt mir Agios Nikolaos :Hallo!
Arthuros
15.May.2012, 07:45
Da hast du ein schöne gegend ausgesucht um urlaub zu machen,vielleicht ziet man sich nog im dorf am Voulismeni lake wo mein kaik liegt.
Eine gute Idee mit dem Live-Bericht, mach uns nur lange Zähne Frank :biggthumpup:
Schön, dass ihr ohne große Probleme angekommen seid.
A guade Zeit :Hallo
Dorli
Carola22
15.May.2012, 20:19
Hallo Frank,
ich finde es sooooo schön mal zu hören, wie es aktuell auf Kreta ist, wenn man dort Urlaub macht (wir müssen leider bis auf einen Tag nächste Woche noch bis 1. September warten).
Wünsche Dir unbekannterweise einen tollen Urlaub und freue mich, falls Du nochmal ein bischen berichtest.
lG
Carola
Hallo zusammen.
Gestern waren wir auf der Lassithi-Hochebene. Schön gemütlich sind wir eine meiner Lieblingsstraße (über Lakonia und Potami) in die Berge gefahren. Auf dem Dikti glänzten noch ein paar Schneereste in der Sonne. Fotostopps waren leider nicht möglich, da ein sehr heftiger Wind durch die Berge pfiff.
Unseren ersten Stopp haben wir in Tzermido gemacht. Der Hauptort der Ebene war gerade am Erwachen. Entsprechend ruhig war es noch. Nur die zahllosen "Deckchenverkäufer" waren schon auf Kundenfang aus. Aber ersten habe ich genug Deckchen mit Olivenzweigen drauf und zweitens ist das zum großen Teil keine Handarbeit mehr, sondern fällt aus irgendeiner Maschine in Fernost. Aber der erste elliniko metrio war sehr lecker.
Zweiter Stopp: Moni Vidianis. Hier waren wir dann schon nicht mehr alleine. Zwei Busse standen vor dem Kloster, was der Ruhe in den heiligen Hallen nicht gut bekam. Das Kloster wird immer noch saniert. Es wird aber mal sehr hübsch werden.
Zum Thema "In Griechenland bricht der Tourismus ein": Unser nächster Stopp war an der Höhle von Psychro. Ihr wisst schon, da, wo der Göttervater Zeus geboren wurde. Wir hatten schon Mühe, einen Parkplatz zu finden. Es war von Vorteil, dass der Parkplatzwächter nicht nur zum Kassieren, sondern auch zum Einweisen da war. Sonst wäre es eng mit einem Parkplatz geworden. Auf dem steilen Weg nach oben gab es den einen oder anderen Stau! So viele Menschen habe ich in meiner knapp 20jährigen Kreta-Karriere hier noch nicht erlebt! Ähnliches Gedränge herrschte dann auch in der Höhle. Die ist ja inzwischen voll touristisch erschlossen. Treppen und Beleuchtung und so neumodisches Zeug. 1994, bei meinem ersten Besuch hier, gab es, außer ein paar glitschigen Seilen zum Festhalten, noch gar nichts in der Höhle. Ohne Taschenlampe lief hier nichts. Naja, die Zeiten ändern sich eben.
Etwas enttäuscht waren wir vom "Lasinthos Eco Park". Da verspricht der Herr Forer mehr, als die Realität halten kann. Winzig (im Vergleich zum Lychnostatis in Chersonisos) und die Tiergehege zum größten Teil verlassen. Die Taverna war reserviert für Reisegruppen. Naja, wenigstens hat es keinen Eintritt gekostet (obwohl Herr Forer von 4 Euro schreibt).
Zur Kaffeezeit haben wir es uns dann auf dem zentralen Platz in Mochos gemütlich gemacht. Auf Griechisch bestellt und da waren sie wieder, meine Probleme. Sogleich wurde ich auf Griechisch zugetextet und habe kein Wort verstanden. Zum Glück sprach die gute Frau viel besser Deutsch, als ich Griechisch. Und da um diese Zeit nicht viel los war in Mochos, haben wir uns sehr nett unterhalten.
Den Nachmittag haben wir dann in Milatos verbracht. Wir haben die "Forumskirche" gesehen, die Höhle von Milatos besucht und den Tag am Wasser in Milatos ausklingen lassen.
Elf Stunden waren wir unterwegs und haben ca. 160km zurück gelegt.
Bis später,
Frank
robinson
16.May.2012, 05:16
Tzermido
Milatos
Orte in denen wir auch schon waren, da kann man sich eure Tour recht bildlich vorstellen.
Scheint aber dass ihr die Höhle von Milatos ausgelassen habt. Die finden wir auch recht interessant.
Wenn ich die Uhrzeit deines Beitrags sehe, fällt mir auf, dass wir etwas gemeinsam haben.
Nur der frühe Vogel fängt den Wurm, auch wenn Urlaub ist.:smile:
Hallo Robinson,
Den Nachmittag haben wir dann in Milatos verbracht. Wir haben die "Forumskirche" gesehen, die Höhle von Milatos besucht und den Tag am Wasser in Milatos ausklingen lassen.
Wir sind ja extra wegen der Höhle dorthin gefahren :nuts:
Wenn ich die Uhrzeit deines Beitrags sehe, fällt mir auf, dass wir etwas gemeinsam haben. Langschläfer war ich noch nie. Außerdem bin ich nicht zum Schlafen nach Kreta geflogen :biggrin:
Frank
Ednilreh
16.May.2012, 06:41
danke frank, für deine berichte...in 11 tagen bin ich auch in dieser gegend und freue mich schon auf die ausflüge...den frappé.....das meer und den wind...und vieles mehr.
schönen urlaaub
herlinde
robinson
16.May.2012, 11:05
Wir sind ja extra wegen der Höhle dorthin gefahren
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.:blink:
Weiterhin abwechlungsreichen Urlaub.
papaouzo
16.May.2012, 16:00
Hallo Frank,
verfolgen mit großer Aufmerksamkeit Deinen KRETA-Reisebericht 2012, weil er Nordosten/Südosten auch unser Urlaubsgebiet ist.
Wir sind im September wieder dort, davon hält uns nichts ab. Auch keine Schauergeschichten.
Bei der Einfahrt in die Lasithi-Hochebene biegen wir an der Tankstelle immer rechts ab, da finden wir den Eingang nach Tzermiado
besser (so wie Du gefahren bist, haben wir uns schon oft verfahren).
Weiterhin einen schönen Urlaub wünscht Dir
papaouzo aus Scudici, Deiner alten Heimat
:freu:
Hallo Frank,
viel Spaß bei Eurer Reise
und Gruß aus Lardas.
Andrea
Das hört sich gut an - und macht richtig Lust auf Kreta... freue mich auf mehr. Und Euch eine schöne Zeit :Hallo
Das ist ja mal schön,Reiseberichte von "Unserer Gegend" zu lesen.Nach Milatos wollen wir auch mal wieder.
Gruß Thomas
Guten Abend Frank,
da sind wir glatt mal zur selben Zeit auf der ach so grossen Insel....Gute Erholung und viel Spass,
Gruesse von Insel auf der Insel.....
Moin zusammen,
gestern war ein etwas ruhigerer Tag. Wir haben uns mit unseren Freunden (die mit den kleinen Kindern) im Cretaquarium getroffen. Ich liebe das Aquarium, auch wenn ich jeden Fisch schon perönlich kenne. Wir waren so ziemlich allein dort unterwegs. Einerseits schön, weil Ruhe, andererseits aber auch nicht schön, weil keine Einnahmen.
Da die Kinder noch fit waren (Aussage der Eltern), sind wir noch zum Freilichtmuseum Lychnostatis nach Chersonisos gefahren. Gefällt mir auch jedes mal besser. Nur die DVD-Vorführung über die Entstehung des Museums kann man sich getrost sparen. War die erste rausgeschmissene halbe Stunde :nuts:
Wir haben uns dann wieder getrennt und wir sind zurück Richtung Osten gefahren. An der Souvlakibraterei am Abzweig nach Milatos/Sisi haben wir Mittagspause gemacht. Das die Fleischspieße hier einsame Spitze sind, wissen nicht nur wir. Wir haben gerade noch den letzten freien Tisch bekommen.
Den Nachmittag haben wir im Kloster Aretíou verbracht, meinem absoluten Lieblingskloster auf Kreta. Wer im Osten unterwegs ist und das Kloster noch nicht kennt, sollte es unbedingt besuchen.
Die letzte Amtshandlung auf unserer Tour war, das Auto wieder voll zu tanken.
Mehr ist gestern nicht passiert.
Gruß und bis bald,
Frank
Meermarie
17.May.2012, 08:10
Hallo Frank,
da du quasi in "meiner alten Heimat" unterwegs bin, hätte ich noch einen Tipp für dich. Wenn ihr romantische Plätze mögt, so macht mal einen Ausflug zum Felsenkirchlein Moni Andreas. Es liegt auf den Koordinaten: 35°20'27.21"N, 25°40'03.49"O.
Man erreicht es über eine kleine sehr kurvige Schotterstraße (war jedenfalls 2005 so - mein letzter Besuch dort). Von Agios Nikolaus über Plaka, Skinia, Finokalia - dann aufpassen - rechts ab (kleines Hinweisschild). Zurück könnt ihr über Neapolis fahren. Sicherhast du eine gute Karte dabei. Der Ausflug lohnt sich wirklich. Die Gegend ist grandios. Und das kleine Moni mein Lieblingskirchlein. Wenn du da bist, schick einen Gruß ans Universum für mich.
Habt noch einen schönen Urlaub.
http://www.kretaforum.info/attachment.php?attachmentid=69816&d=1337238425&thumb=1&stc=1
http://www.kretaforum.info/attachment.php?attachmentid=69816&d=1337238425&thumb=1&stc=1
Charumeni
17.May.2012, 10:44
Ich war Gestern oberhalb von Karvousi zum wandern . Da hatten wir einen herrlichen Blick nach Agios Nikolaos rüber und noch viel weiter . Vielleicht sogar bis Meermaris Kirchlein .Will ich jetzt aber nicht behaupten vermutlich hat es noch ein paar zu hohe Hügel dazwischen .
Und da oben dachte ich an dich Frank ,und dass du jetzt irgendwo auf der anderen Seite der Bucht deinen Frappe trinkst.
Ich wünsche dir weiterhin einen schönen Urlaub !
Hallo zusammen,
danke für die liebgemeinten Tipps. Aber so langsam wir die Zeit in Kretas Osten knapp. Ich habe die Tage wohl falsch kalkuliert. Aber notiert habe ich die Tipps fürs nächste Jahr.
Gestern haben wir eine Rundreise durch Kretas richtigen Osten gemacht. Frühstück haben wir in Mochlos gemacht. Es war zwar nicht besonders gut, aber wen stört das schon, bei diesem Ambiente? Die Straße nach Sitia hatten wir fast für uns allein. Aber das war auch gut so. So konnte man einfach mal anhalten und die unglaubliche Blütenpracht am Straßenrand bewundern. Hoffentlich sind die Bilder was geworden. Ich kam mir vor, als würde ich durch ein Gewächshaus fahren und nicht auf der Hauptverkehrsstraße in Kretas Norden.
Nach vielen Jahren war es auch mal wieder Zeit, dem Kloster Toplou einen Besuch abzustatten. Das lohnt sich immer, vor allem, wenn noch keine Touristenbusse davor stehen. Auch die alten Steinhaufen von Itanos sind einen Besuch wert. In Vai war noch gar nichts los. Sogar der Parkplatz war noch kostenfrei. Es standen noch keine Liegen und Sonnenschirme am Strand. An der Taverna wurde emsig gewerkelt (offen war sie aber dennoch). Ein paar ganz Mutige waren baden. Wäre mir eindeutig zu kalt gewesen.
Mittagspause war in Kato Zakros. Anschließend haben wir den Palast angeschaut. Weiter ging es nach Xerokampos, wo wirklich noch Winterschlaf herrschte. Dann wieder hoch den Berg zur Chandras-Ebene. Bedenkliche, schwarze Wolken hatten sich über uns zusammen geschoben. Es blieb aber trocken. Nur der Wind war sehr frisch. Kaffeepause in Goundouras.
Nächster Stopp am Kloster Kapsa. Endlich war die Tür mal wieder offen. Ein kleines, aber feines Kloster. Der Papas mit der riesigen und sehr starken Brille hat uns noch die Kirche aufgeschlossen. Erwartungsgemäß waren wir hier allein.
Schweren Herzens hat die Zeit nicht mehr für einen Bummel durch Ierápetra gereicht. Am Stausee, der sehr gut gefüllt ist, vorbei und durch Kalamafka sind wir wieder an der Nordküste angekommen. Ein wunderschöner Ausflug ging nach 12 Stunden und knapp 280km zu Ende.
Frank
Mich würde mal interessieren, ob in Kato Zakros immer noch das Flüchtlingsschiff liegt.
http://www.flickr.com/photos/margarethahopfner/3801100232/
Hallo Frank !
Mit großen Interesse lese ich deine Urlaubsbeiträge. Danke dafür. Aber kommt da kein Stress auf ? Ist das noch Urlaub ?
Und das wollte ich Frank auch gerade fragen.
Frank, hast du auch noch einen Tag des Ruhens eingeplant? So einen Tag worauf wenig spannenderes passiert als das aufheben von Bier?
Viel Spaß weiterhin !
Mich würde mal interessieren, ob in Kato Zakros immer noch das Flüchtlingsschiff liegt.
http://www.flickr.com/photos/margarethahopfner/3801100232/
Nein, 2010 war es schon nicht mehr da.
@ Gregor: Da unten liegen nur drei Fischerboote. Mehr nicht.
@ Stalos, Nimmi: Nein, da kommt überhaupt kein Stress auf. Das ist eben unsere Art von Urlaub :smilie_trink_013:
Gestern war ein recht ruhiger Tag zum Abschluss in Agios Nikolaos. Wir sind früh nach Elounda gefahren und von dort mit dem Boot nach Kalydon (Spinalonga). Wir haben das noch schöne Wetter bestens ausgenutzt. Auf Kalydon wurde und wird viel gebaut. Es waren auch endlos viele Touristen unterwegs. Mehr, als ich früher hier angetroffen habe. Eintritt hat es gestern nicht gekostet, warum habe ich aber nicht in Erfahrung bringen können. Normalerweise kostet es zwei Euro. Auch welchen Sinn die vielen Spiegel haben, die hier in den Ruinen verbaut wurden, habe ich nicht verstanden.
Zur Mittagszeit waren wir in Agios. Vom Parkplatz bis zum Voulismeni-See haben wir es gerade noch so im Trockenen geschafft. Dann saßen wir in einer Taverna am See erst mal fest. Ein heftiges Gewitter tobte über Agios. Zwei Stunden Dauerregen. Das war nicht das Problem, wir saßen ja relativ trocken. Aber es hat sich auch merklich abgekühlt (das Thermometer oben am "Alexandros" zeigte nur noch 16°C) und der Wind wehte boeig. In einer kurzen Rgenpause sind wir zügig zum Auto gelaufen und zurück zum Appartement gefahren, wo wir auch den ganzen Nachmittag verbrachten (das ist doch genug Erholung, oder :nuts:)
Am späten Nachmittag haben wir es dann doch noch mal riskiert, in die Stadt zu fahren. Wir haben unseren Rundgang mit ein paar wenigen Tropfen Regen machen können. Es hat sich viel verändert in Agios in den letzten paar Jahren. Ein Juwelier am anderen, dazwischen Modeboutiquen und Pelzgeschäfte (die auf Russisch Reklame machen). Auch unser Lieblings-Kafenio ist einem Modegeschäft gewichen. Wieder ein Stückchen Original weniger in Agios. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge.
Am Abend dann noch ein Abschiedbierchen an der Bar in unserer Appartement-Anlage und dann ein fast tränenreicher Abschied. Wir durften nicht gehen, ohne zu versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Falls ich im nächsten Jahr in Agios sein werde, werde ich wieder im "Mirabella Appartements" absteigen. Das steht fest.
Frank
P.S.: Ob und wie es in den nächsten Tagen mit dem Bericht weiter geht, weiß ich leider noch nicht. Mal sehen, ob das WLAN im "Kastro Kera" rechtzeitig fertig geworden ist.
Charumeni
19.May.2012, 05:48
Eintritt hat es gestern nicht gekostet, warum habe ich aber nicht in Erfahrung bringen können. Normalerweise kostet es zwei Euro. Auch welchen Sinn die vielen Spiegel haben, die hier in den Ruinen verbaut wurden, habe ich nicht verstanden.
Schau mal hier (http://kretainsider.blogspot.com/2012/05/18.html).
Ich versuch auch noch raus zu kriegen was das mit den Spiegeln soll.
Charumeni
19.May.2012, 06:16
Ich versuch auch noch raus zu kriegen was das mit den Spiegeln soll.
In Spinalonga ist diesem Sommer, ein Kunst Projekt mit dem Titel "Du der letzte Aussätzige," von Costas Tsokli der Kunst-Event wurde am 2. Juni geöffnet und läuft bis Ende Oktober 2012.
Die Spiegel haben eine doppelte Symbolig ,der Besucher wird vor sich selbst gestellt um zu denken, wir könnten selbst in der Lage dieser Menschen gewesen sein, die auf der Insel lebten.
Dann ,in Spinalonga gab es keine Spiegel ,deshalb überflute der Künstler die Insel mit Spiegeln um allen zu zeigen ,Heute können wir unser Gesicht hier im Spiegel sehen und glücklich sein .
Hallo Veronika,
vielen Dank für die überaus interessanten Informationen. Ja, das mit den Spieglen macht wirklich Sinn. Dann gehören die schwarzen Fahnen am höchsten Punkt der Insel wohl auch zum Kulturprojekt. Wie gut, dass es ein Forum gibt. Meine eigene (wenn auch nur sehr kurze Recherche) hat zu keinem Ergebnis geführt.
Gruß aus Kalyves,
Frank
:freu:
Hallo Frank, wenn es Euch hier runter verschlägt,
könnt Ihr Euch gern mal melden.
Lg Andrea
@Andrea: Wir werden mit Sicherheit noch weiter in den Westen kommen. Mal sehen, vielleicht ergibt sich was.
Gestern sind wir bei stömenden Regen in Agios Nikolaos gestartet. Es war auch noch empfindlich kühl. Der Regen hat uns bis Malia begleitet, dann wurde es langsam trockener. Da uns ein reiner Transfer nach Kalyves als zu langweilig erschien, haben wir ein paar Ziele an der Strecke gesucht.
Als erstes haben wir wir Knossos gefunden. Hier waren wir vor 10 Jahren zum letzten Mal. Also wird es mal wieder Zeit. Ein paar Besucher waren schon im Palast unterwegs, einen guten Parkplatz am Eingang haben wir aber trotzdem noch bekommen. Es wird immer noch viel saniert und rekonstruiert in König Minos' Reich. Zum Glück hat das Wetter durch gehalten. Die schwarzen Wolken wirkten immer noch bedrohlich. An der Snackbar haben wir einen griechischen Kaffee getrunken. Kann ich aber nicht empfehlen. Dreifache Größe, dreifacher Preis aber nur einfache Menge Kaffeepulver.
Im Forumskalender 2012 gibt es ein schönes Foto vom Kloster Agios Ioannis bei Bali. Da wir dieses Kloster noch nicht kannten und es ebenfalls bequem am Weg liegt, besuchten wir es kurzerhand. Es ist wirklich sehr schön gelegen auf dem Hügel nur knapp abseits der Hauptstraße. Und grün ist es hier. Der Papas hat uns die kleine Klosterkirche geöffnet. Leider hat er vergessen, Licht an zu machen. So konnte man die Ikonen nur vermuten, aber kaum erkennen. Egal, schön ist es auf jeden Fall.
Letztes Ziel auf unserer Tour war die Höhle von Melidoni. Auch hier waren wir vor zehn Jahren das letzte Mal. Am Eingang zur Höhle ist viel gebaut worden. Die riesigen Tropfsteine in der Höhle sind sehr imposant. Die Beleuchtung ist besser, als noch vor zehn Jahren. Auch die Stufen kommen mir etwas stabiler vor, aber da kann ich mich auch täuschen. In den hinteren Teil der Höhle kommt man nicht mehr rein. Ein Gitter versperrt den Zugang.
Den Rest des Tages haben wir dann im Kastro Kera bei unseren Freunden verbracht. Nach anderthalb Jahren gab es viel zu erzählen. Trotz regelmäßiger Telefonate. Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass Wassilis Wein wieder vorzüglich geworden ist.
Frank
Frank
Muss man sich jetzt Sorgen machen?
Heute früh mit meiner obligatorischen Tasse Kaffee gab´s nichts zu lesen :-(
Dorli
Morgen früh gibts wieder was :nuts:
Frank
Morgen früh gibts wieder was :nuts:
Frank
Gott sei Dank, er lebt noch !
Gott sei Dank, er lebt noch !
Ich wüsste nicht, warum das anders sein sollte!
Also am Sonntag haben wir ein bisschen Akrotiri unsicher gemacht. Zuerst die Venizelos-Gräber (wenn die beiden wüssten, was aus ihrem Land wird :biggrin:). In der kleinen Kirche war Gottesdienst. Die Predigt kam aber vom Band. Am Kloster Kalograeon hatten wir Mühe, einen Parkplatz zu erwischen. Ganz Akrotiri muss da wohl zum sonntäglichen Gottesdienst gewesen sein. Pause in Marathi. Im Kloster Agia Triada waren wir dann ziemlich allein unterwegs. Am Kloster Gouverneto ist reichlich gebaut worden in den letzten Monaten. Wir haben das Kloster aber nicht besucht, da ein Verbotsschild gerade mal noch das Atmen zuließ. Letzte Station Stavros. Ein paar mutige Leute waren in der Lagune baden. Ok, es war ja auch herrlichstes Wetter. Den Nachmittag haben wir in Ruhe im Kastro Kera verbracht.
Gestern waren wir im Süden. Agia Galini war noch total menschenleer. Voller Kontrast zum Nordosten Kretas. In Matala war da schon ein bisschen mehr los. Aber auch alles "nur" Tagestouristen. Matala empfand ich als relativ teuer, das kann aber auch täuschen. Die Felsenhöhlen waren gut besucht. Ach ja, das Kloster Odigidrias haben wir auch noch besucht. In der Klosterkirche gibt es herrliche alte Fresken. 600 Jahre alt, wurde uns erzählt. Wir wurden sogar regelrecht aufgefordert (!!!), ein Foto davon zu machen. Sowas habe ich in griechischen Kirchen auch noch nicht erlebt. Sonst sind wir viel über Nebenstraßen gefahren, haben hier und da einen Fotostopp gemacht. Nur das Wetter war gestern irgendwie komisch. Ein diffuses Licht, den ganzen Tag. Wassilis hat uns am Abend erzählt, dass es Saharastaub war, der die Sonne verdunkelte. Das kommt gut hin, Südwind hatten wir schließlich.
Bis zum nächsten Mal,
Frank
Charumeni
22.May.2012, 07:10
In der kleinen Kirche war Gottesdienst. Die Predigt kam aber vom Band. Frank
Bist du da sicher ?
Ich gehe nicht oft in die Kirche und habe in Ierapetra und Umgebung noch nie erlebt ,dass ein Gottesdienst vom Band kam . Wohl aber dass der Pfarrer während der Predigt hinter dem Vorhang im hinteren Teil der Kirche war und nur ab und zu hervor kam wenn er mit dem Weihwasser oder dem Weihrauch die Runde machte .Die Predigt hören wir dann über Lautsprecher .
Übrigens ,Gestern war Namenstag ,Konstantino und Eleni ,da sind die Kirchen immer besonders gut besucht .
Bist du da sicher ?
Nicht zu 100%, aber der Vorhang war offen und kein Pope zu sehen. Außerdem waren viele Störgeräusche zu hören (was aber auch am Verstärker gelegen haben kann). In die Kirche passen doch höchstens 10 Leute rein, aber da wird es schon ziemlich eng.
Frank
Moin zusammen,
gestern waren wir in Chania. Es war ziemlich windig aber trotzdem sehr warm. Die Markthalle war gut besucht, auch in der Ledergasse herrschte großes Gedränge. Aufgefallen sind die vielen Reisegruppen, die, wo der Reiseleiter mit dem roten Schirm vornweg geht. Sämtliche Tavernen am venezianischen Hafen hatten auch am Vormittag schon reichlich Kundschaft. Es wird viel gebaut, renoviert und saniert in Chania. Es wird immer hübscher. Nur im Stadtpark haben wir es nicht lange ausgehalten, da der Wind über die staubigen Wege pfiff und große Staubwolken verursachte.
Den Nachmittag haben wir in aller Ruhe im Kastro Kera verbracht. Wobei, "aller Ruhe" stimmt nicht so ganz. Der Wind sorgte auch hier für reichlich Klappern und Quietschen. Gegen Abend ließ der Wind zwar etwas nach, aber zum auf dem Balkon sitzen und "Soudabuchtgucken" war es immer noch zu windig.
Frank
charlotte
23.May.2012, 05:42
Hallo Frank,
das macht einfach SEHNSUCHT nach Kreta.
Danke für Deine Berichte.Der Kaffee schmeckt am Morgen so viel besser.
Grüße und habt nen schönen Tag!
Charlotte
albiette
23.May.2012, 13:45
Hallo Frank,
auch von mir ein Dankeschön für Deine Berichte. Sehnsucht, obwohl wir erst vor 14 Tagen für 5 Tage dort waren.
Habt noch ein paar schöne Tage.
Bei uns an der Ostsee daheim auch starker Wind - denke aber,wenn er nicht wäre, hätten wir kein so schönes Wetter mehr.
LG Angela
Hallo Frank,
schön, Deine Berichte zu lesen :-). Bin gespannt wie es weiter geht.
LG Ilona
Hallo zusammen,
gestern waren wir ganz im Westen der Insel unterwegs. Zuerst auf dem Soldatenfriedhof in Maleme. Dann Kaffeepause am Hafen von Kissamos. Die ersten Schiffe nach Balos waren unterwegs. Es gab aber noch keinen Massenandrang. Dann haben wir uns unangemeldet auf einen Kaffee bei Andrea in Lardas eingeladen. War ein nettes Stündchen. In Falassarna pfiff dann wieder der heftige Westwind. Die Sonne schien zwar noch, aber an den Bergen über uns schoben sich die Wolken immer dichter zusammen. Sah schon irgendwie bedrohlich aus. Hat aber den ganzen Tag nicht geregnet. Ein paar (über)mutige waren trotz heftiger Wellen und roter Fahne baden. Viel war aber noch nicht los am Strand von Falassarna. Auch in der Ausgrabung des ehemaligen Hafens waren wir zemlich allein. Man hat jetzt hier ein paar Wege angelegt. Dadurch läuft man nicht mehr ganz so ziellos durch die Gegend.
Nach dem Mittagessen in Sfinaria waren wir in Elafonisi. Hier war das ganze Gegenteil von Falassarna zu erleben. Mehrere Touristenbusse, der Linienbuss und unzählige Autos. Demzufolge auch Menschenmassen. Sogar am WC stand eine Schlange :nuts: Wir haben nur ein paar Bilder gemacht und sind dann, fast fluchtartig, wieder von hier verschwunden. Vorbei, das einsame Südseefeeling. Wir haben dann doch die Ruhe des Klosters Chrisoskalitissa vorgezogen. Ich weiß nicht mehr genau, ob das früher auch schon so war, aber man muss jetzt zwei Euro Eintritt bezahlen. Die "Goldene Stufe" habe ich aber trotzdem wieder nicht gesehen. Dafür die zwei kleinen Museen und die Klosterkirche.
Egal ob in Elos oder Topolia. Überall auf dem Rückweg parkten große Touristenbusse. Menschenmassen! Am kleinen Tunnel war natürlich wieder Rot, was den Griechen vor uns aber nicht davon abhielt, trotzdem schon mal zu fahren. Ist ja nur ein Hinweis, dass was kommen könnte. Er hat es geschafft. Auf der anderen Seite des Tunnels haben wir dann Pause gemacht. Tief unter uns, in der Schlucht von Topolia, rauschte der Bach.
Am frühen Abend, pünktlich zum Abendessen, waren wir dann zurück in Kalyves.
Und wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Es war übrigens unser Bergfest.
Frank
wuestenazur
24.May.2012, 06:35
Vielen lieben Dank Frank ..
Machst mir echt ne freude udn bescherst mir jeden Morgen ein Stück Urlaub :9
@ Dorli lass dir den Kaffee schmecken :)
@ Dorli lass dir den Kaffee schmecken :)
Mach ich doch gerade :blink:
Frank, schöne Touren macht ihr da wieder. In Falassarna und Elafonisi war ich das erste und leider auch das letzte Mal 1990. Leider sind meine Erinnerungen dazu auch am Verblassen und Fotos gibt es nur sehr wenige. Wäre mal wieder an der Zeit, einen Abstecher dorthin zu machen. Auf jeden Fall schreibst du immer sehr schön und ich genieße die Berichte.
LG Dorli, und noch eine gute Zeit :Hallo
Ednilreh
24.May.2012, 09:11
hallo frank,
ich habe gelesen, dass die goldene stufe nur der sieht, der " reinen herzens ist"....die osterbeichte ist schon wieder a zeitlang aus ha ha ha und auf kreta gibt es viele möglichkeiten "zu sündigene"....ICH hab sie damals auch nicht gesehen...du musst dir aber zuhause die fotos der stiege anschauen ( wenn du welche gemacht hast)...da schillerts öfters ganz gülden...richtig mystisch.
lg herlinde
Georgos
24.May.2012, 09:57
hallo frank,
ich habe gelesen, dass die goldene stufe nur der sieht, der " reinen herzens ist"....die osterbeichte ist schon wieder a zeitlang aus ha ha ha und auf kreta gibt es viele möglichkeiten "zu sündigene"....ICH hab sie damals auch nicht gesehen...du musst dir aber zuhause die fotos der stiege anschauen ( wenn du welche gemacht hast)...da schillerts öfters ganz gülden...richtig mystisch.
lg herlinde
Die dritte Stufe von oben ist es, siehe ich jedes mal :smilie_verl_070:
Kretamum
24.May.2012, 10:12
Pinocchio-Georgo - wie weit mußt du auf diese Ansage hin jetzt Abstand vom Bildschirm halten?
Nase ausgefahren auf einen Meter oder sogar mehr ... :biggthumpup:
Georgos
24.May.2012, 10:21
Pinocchio-Georgo - wie weit mußt du auf diese Ansage hin jetzt Abstand vom Bildschirm halten?
Nase ausgefahren auf einen Meter oder sogar mehr ... :biggthumpup:
10 cm :smiley1::smiley1::smiley1:
Elafonisi ist nur am Nachmittag schön, wenn die Leute weg sind und wenn du über die Berge von Pale kommst.
Dann läufst du bis an den Hügel am Ende der Insel und hast einen schönen Blick zurück über den Strand...
6986169862
Hallo Frank, tja da warst Du ja ganz in der Naehe......schoene Tage noch, Gruss Insel
Guten Morgen!
Gestern waren wir in Rethymno. Zum Glück hatte keiner der vier vorher studierten Wetterberichte recht. Es hat nicht geregnet und der Wind kam aus dem Süden. Wir haben uns in aller Ruhe die Fortezza angesehen. Die Rekonstruktionen sind so ziemlich abgeschlossen. Es ist schön geworden. Dann sind wir zum venezianischen Hafen runter und wollten bei Maria im "Knossos" einkehren. Da war aber leider noch zu. Gehen wir eben wo anders unseren Kaffee trinken, gibt ja genug hier. In der Altstadt von Rethymno war der Teufel los. Wie in deutschen Kaufhäusern einen Tag vor Weihnachten. Man konnte kaum treten. Wir sind bis zur Kirche gegangen und haben diese natürlich auch besucht. Ich habe in griechischen Kirchen ja schon so ziemlich alles erlebt. Vom Fotografieren, sogar mit Blitz, bis zum Besuch im Bikini. Aber mit einer brennenden Zigarette im Mund in eine Kirche? Das war dann doch etwas zu viel. Habe aber nicht heraus bekommen, welcher Nationalität dieser Tourist angehörte. Vor der Kirche war Markt, den haben wir uns natürlich auch angesehen. Ein typischer Wochenmarkt. Es gab so ziemlich alles zu kaufen und es ging recht laut zu. Im Stadtpark haben wir dann Anneli und Wolfgang zufällig getroffen. Als ob ich es geahnt hätte :nuts:
Mittagspause auf dem Weg nach Anogia in einer kleinen Taverna am Rand der alten Nationalstraße. Es gab Essen aus der Wärmetheke. Das war lecker und endlich mal keine frittierten Streifenkartoffeln!
Wir waren nachmittags auf der Nida - Hochebene. Da oben war irgendwie noch Winter. Ein eisiger und heftiger Wind machte den Besuch nicht wirklich angenehm. Die "Taverna" hatte aber geöffnet, so dass wir einen heißen Nescafé bekommen haben.
Natürlich haben wir auf dem Rückweg auch noch Pause in Anogia gemacht. Es war aber schon ruhig hier oben. Einen frappé gab es noch in der Taverna "Xylouris". Zurück nach Kalyves sind wir auf der Rennstrecke gefahren. Ein schöner Tag!
Frank
robinson
25.May.2012, 04:58
Zum Glück stehst du immer schön früh auf. So kann ich immer schon was lesen, wenn ich auf Arbeit sitze und meinen Tag am Schreibtisch mit einem Kaffee beginne.
noch Pause in Anogia gemacht
Wart ihr denn auch im Unterdorf. Da finden wir es richtig schön und gemütlich.
Moin zusammen !
Elafonisi ist nur am Nachmittag schön
Das stimmt nicht . Auch am frühen Morgen ist Ela sehenswert, ruhig und man kann die schönsten Sonnnenaufgänge beobachten.
Frank: Weiterhin schönen Urlaubstage. In Anogia kannste gute Häkelware kaufen. Made in China. :biggrin:
Moin zusammen !
Das stimmt nicht . Auch am frühen Morgen ist Ela sehenswert, ruhig und man kann die schönsten Sonnnenaufgänge beobachten.
...
Da hast du auch recht, aber so früh haben wir das noch nie geschafft.....:smilie_verl_070:
Wir ja ..... :smilie_verl_070:
Wir ja ..... :smilie_verl_070:
Habt wohl dort am Strand geschlafen?:biggrin:
Ja, so ist es gewesen Michael . :smilie_verl_070:
.....aber so früh haben wir das noch nie geschafft.....:
Hallo Michael .... ich war da auch schon ... abends gekommen und morgens gefahren .... war einfach nur toll.
LG Ilona
Moin zusammen,
gestern war nicht so viel los. Wir waren am Vormittag im Botanischen Park von Fournes. Das war natürlich herrlich. Fast ganz allein, nur Vogelgezwitscher und viel Grün. Ich hätte zwar gedacht, dass ein paar mehr Bäume im Frühjahr blühen, aber das war nicht so der Fall. Aber dafür gibt es ja die unzähligen Blumen. Die paar Tiere unten am kleinen See hatten sich gut versteckt, sind mir aber nicht entkommen :nuts:
Den Nachmittag haben wir mit Freunden im Koumos in Kalyves verbracht. War ein schöner Nachmittag. Am Abend dann noch gemütlich bei Adriana und Wassilis gesessen und schon wieder war ein schöner Urlaubstag vorbei.
Frank
:blink:
Hallo Ihr zwei Frühaufsteher,
Viel Spaß weiterhin.
Andrea
hermann
27.May.2012, 00:33
Hallo Frank,
für die Baumblüte im Überfluß warst Du schon ein wenig spät dran !
Das beginnt hier auf Kreta meist schon Ende Januar und ist bis spätestens Anf. / Mitte April zu Ende.
Schönen Gruß hermann
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, wünsche ich.
Gestern waren wir in der Sfakia. In Chora Sfakion haben wir uns mit Wolfgang getroffen, kurz darauf saßen auch noch Sabinara und Hübi mit am Tisch. Eine nette Samstagsmorgenparea. Wir haben die Fähren beobachtet, vor allem den Stau in Loutro, als beide Fähren gleichzeitig dort waren. Natürlich haben wir den Hafen von Loutro nicht gesehen, konnten uns aber so ungefähr vorstellen, wie es da aussehen muss.
Leider hatte Wolfgang keine Zeit, so sind wir zu viert aufgebrochen in die Berge über Chora Sfakion. Bis zum Ende sind wir die Straße gefahren und haben unsere Autos am Eingang zu Agios Ioannis abgestellt. Das alte Bergdorf wirkt verlassen, ist es aber nicht. Ein paar ältere Menschen haben wir gesehen. Die Stille da oben ist einfach wunderbar. Nachdem wir ein bisschen gesponnen haben, was man hier oben so alles machen und bauen könnte (zum Glück hat uns niemand zugehört), sind wir nach Aradena gefahren. Irgendwie wirken die Ruinen beklemmend, wenn man weiß, warum dieses Dorf so verlassen ist. Die Kirche war, wie immer, verschlossen. Die Autos holperten über die abenteuerliche Brücke und das Echo hallte aus der Aradena-Schlucht zurück. In Anopolis haben wir auf einer Baustelle Mittagspause gemacht (es war aber schon gegen drei Uhr). Hier oben haben wir uns dann von Sabinara und Hübi verabschiedet. Es war ein sehr schöner Ausflug.
Für uns hieß es nun mal wieder Kurven ohne Ende. Erst zurück nach Chora Sfakion, dann hoch nach Imbros. Hinter Imbros weiter hoch nach Asfendu. In Kallikratis haben wir Kaffeepause gemacht und sind dann über Asi Gonia nach Argyroupoli gefahren. Auf einen Stopp dort haben wir wegen der riesigen Anzahl parkender Autos verzichtet und sind über die Straße im Landesinneren über Kournas nach Georgioupoli gefahren. Nach ein paar Kilometern hatten wir die Bimmelbahn eingeholt, die uns auf dem Weg nach Argyroupoli entgegen kam. Es hat etwas gedauert, bis uns der Fahrer vorbei lassen konnte.
In Exopolis haben wir noch ein Stündchen bei Tom gesessen und über Forumsinterna diskutiert. Vor allem das Thema Werbung. Ich glaube, wir werden dafür in Kürze eine brauchbare Lösung gefunden haben.
Den Abend haben wir mit einer Flasche von Wassilis Wein auf unserem Balkon verbracht.
Frank
wuestenazur
27.May.2012, 08:50
Wieder mal ein Genuß nach dem Aufstehen :) Danke abermals...
Moin zusammen.
Sonntag, 27.Mai 2012
Moní Arkádi. Wir sind neun Uhr hier, pünktlich zur Öffnung des Klosters. Wir sind absichtlich so zeitig hier. Das Kassenhäuschen ist noch gar nicht geöffnet. Bezahlen wir eben beim Rausgehen. So ruhig wie heute habe ich das Nationalheiligtum Kretas noch gar nicht erlebt. Es sind nur ganz wenig Leute hier, die meisten nur zum Sonntagsgebet in der Kirche. Nur ein paar Vögel zwitschern. Sogar die Klosterkatzen schlafen noch. Wir können uns in Ruhe umsehen. Gegen halb zehn kommt ein erster Bus an. Aber keine Touristen, sondern griechische Kinder. Sofort ist es vorbei mit der Ruhe. Wir verlassen das Kloster und kommen auch dabei nicht zum Bezahlen. Das Kassenhäuschen ist immer noch nicht besetzt. Noch ein paar Aufnahmen machen wir im Osarium und trinken einen wenig guten, aber dafür sehr teuren Kaffee in der angeschlossenen Taverna „Arkádi“.
Wir setzen unsere kleine Klostertour fort und kommen am „Heiligen Kloster von Margarithes“ an. Von mir hat das Kloster die Bezeichnung Piepmatz-Kloster erhalten, da in ein paar Volieren am Kloster eine Unmenge an Wellensittichen einen Höllenlärm verbreiten. Eine Pfauenmama mit ihrem Nachwuchs erwartet uns, nimmt dann aber doch Reißaus und ruft ihre Jungen hinterher. Die kleinen Dinger können sogar schon fliegen. Auch die Blütenpracht im Kloster ist wieder überwältigend. Wir setzen uns noch ein paar Minuten in das etwas modernere kafenío unterhalb des Klosters. Zwei Jungen üben auf Lyra und Lauto kretische Musik. So schmeckt der frappé noch einmal so gut. Die Beiden sind gar nicht mal schlecht. Schön, dass es für die kretische Musik an Nachwuchs nicht fehlt.
Wir sind im Tal der Mühlen, in Mili, angekommen. Ein paar Autos stehen schon auf dem kleinen „Parkplatz“ an der Seilbahn. Wir wandern in den Wald hinunter, die kleine Höhlenkapelle ist leider verschlossen. Der Bach führt noch sehr anständig Wasser. Es plätschert ganz schön. In der Taverna im Tal machen wir Mittagspause. Es ist angenehm kühl und das Essen ist sehr gut. Das findet auch der Katzennachwuchs und wir haben Mühe, die drei kleinen Kätzchen von der Tischplatte fern zu halten. Ein ebenfalls noch ganz junger Hund hilft uns dabei. Jedenfalls versucht er es.
Den Nachmittag verbringen wir mal mit wohligem Nichtstun bei Adriana. Eigentlich wollten wir ja heute zu Maria nach Zoúrva fahren und haben deshalb das Frühstück in Exopoli abgelehnt. Aber Maria ist doch noch nicht zurück aus der Großstadt. Deshalb haben wir dann unseren Plan kurzer Hand geändert. So ein ruhiger Nachmittag ist auch mal nicht schlecht.
Wir fahren nach Chaniá. Wenigstens ein Mal möchten wir in der „Touristenfalle“ Venezianischer Hafen zu Abend essen. Der Sonntagabendverkehr in Chaniá ist nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte und wir kommen schnell bis zum Parkhaus voran. Wir spazieren in die Altstadt. Die untergehende Sonne taucht die alten Häuser in ein wundervolles Licht. Hoffentlich sind die Aufnahmen auch entsprechend gut geworden. Wir setzen uns in eine der zahlreichen und relativ gut besuchten Tavernen am Hafen und bestellen Schwein aus dem Ofen mit Knoblauch. Ein Gedicht. Und reichlich und auch gar nicht so teuer, wie vermutet. Hinterher gibt es Eis und Raki auf Kosten des Hauses. Inzwischen ist es dunkel. Wir schlendern noch ein paar Minuten durch die immer noch sehr belebte Altstadt und fahren wieder zurück nach Kalýves.
Frank
Varvara
28.May.2012, 08:38
Was macht es doch Spass und bringt Entspannung, Deine tollen Berichte zu lesen. Es steigert meine Vorfreude auf Kreta im September!
LG Baerbel
Moin Frank !
Im welchen Parkhaus wart ihr am Abend in Chania ?
Und den Namen der Taverne ? Dort wo ihr Schwein aus dem Ofen bestellt habt. Danke dir im Vorraus.
Weiterhin einen schönen Urlaub !!
Moin Frank !
Im welchen Parkhaus wart ihr am Abend in Chania ?
Und den Namen der Taverne ? Dort wo ihr Schwein aus dem Ofen bestellt habt. Danke dir im Vorraus.
Weiterhin einen schönen Urlaub !!
Parkhaus: Wenn Du von der Hauptstraße die Abfahrt am Krankenhaus nimmst, dann gerad aus bis zu Markthalle fährst, dort links abbiegst und nach ungefähr 500 Metern wieder rechts abbiegst, bist Du an dem Parkhaus. Dort ist auch ein Supermarkt in dem Haus.
Tavernenname habe ich jetzt nicht, aber ich habe ein Foto davon. Der Name ist da mit drauf. Reiche ich in ein paar Tagen nach.
Frank
Montag, 28.Mai 2012
Frühstück in Spíli. Die Apfeltaschen sind noch warm, aber in Spíli ist es frisch. Wie immer. Wir verspeisen unser Frühstück und fahren die paar Kilometer zurück zum Abzweig nach Plakiás. In der Kourtaliotis-Schlucht machen wir unseren ersten Stopp. Zunächst auf dem großen Parkplatz, dann am Abstieg zur kleinen, dem Heiligen Nikolaus geweihten Kirche. Wir steigen hinab. Weniger wegen der recht unspektakulären Kirche. Wir interessieren uns mehr für die Wasserfälle, die hier mit viel Getöse den Megalopotamos, den „Großen Fluss“, speisen. Es ist wirklich viel Wasser, was hier aus dem Berg tropft. Wir steigen die inzwischen sehr gut ausgebauten Treppen wieder nach oben und setzen unseren Weg fort.
Moní Preveli. Es ist noch ruhig, kaum Autos, keine Touristenbusse. Auch der Linienbus ist noch nicht da. Das Schild „Keine Fotos, keine Video“ erschreckt im ersten Moment. Meine Nachfrage ergibt aber, dass das nur für die Kirche und das Museum gilt. Ist also wie überall. Wir bezahlen unser €2,50 pro Person und genießen noch die Stille im Kloster. Der erste Bus ist nämlich hinter uns schon angekommen. Mal wieder eine lärmende Schulklasse. Aber sie kommen noch nicht ins Kloster. Jetzt haben wir die Heiligkeit für heute abgeholt und gönnen uns eine Erfrischung an der kleinen Selbstbedienungs-Taverne neben dem Kloster.
Wollen wir? Oder wollen wir nicht? Wir wollen. Wir fahren den gut einen Kilometer zum Parkplatz vom Strand von Preveli und machen uns an den Abstieg. Ist ganz schön hoch! Am Strand von Preveli ist noch nicht viel los. Zwei, drei Leute sind hier, die kleine Taverna hat geöffnet. Wir wandern aber erst einmal in den Palmenwald. Es ist unglaublich, wie schnell die Natur sich erholt. Vor zwei Jahren hatte ein Brand den Wald fast komplett zerstört. Natürlich sieht man überall die Spuren des Feuers, aber es ist auch schon wieder richtig schön grün am Fluss. Wir machen Pause in der Taverna, trinken frisch gepressten Orangensaft. Ok, vielleicht ein bisschen zu teuer, aber gut. Das Taxiboot aus Plakiás ist auch schon angekommen, hat aber nur ein paar Leute mitgebracht. Wir machen uns an den Aufstieg in der Mittagshitze. Schön langsam. Erstens, weil es beschwerlich ist, zweitens, weil wir noch ein paar Fotos haben wollen und drittens, weil uns inzwischen Unmengen von Menschen entgegen kommen. Busladungen. Na, die Taverna da unten wird es freuen.
Nach einem etwas längeren Fotostopp an der türkischen Brücke über den Megalopotamos fahren wir nach Plakiás. Wir wollen Uli treffen, finden aber die Jugendherberge nicht. In solchen Fällen bin ich dann doch froh über die Errungenschaften der modernen Telekommunikationstechnik. Eine SMS später treffen wir uns in Damnoni, schwatzen ein bisschen und gehen dann wieder unserer Wege.
In Rodakino fahren wir erst einmal runter zum Strand und suchen uns eine Taverna zum Mittagessen. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Wieder oben im Dorf bestaunen wir die Megabaustelle für die neue Brücke im Ort. Wir noch ein paar Wochen dauern, bis diese fertig ist.
Wir stoppen in Frangokastello, besser gesagt versuchen wir, auf dem Parkplatz am Kastell unser Auto abzustellen. Ganz schön viele Fahrzeuge hier! Wir finden aber noch einen Platz und vermessen bildtechnisch das alte Kastell. Im hinteren linken Turm (vom Eingang aus gesehen) wird eifrig gewerkelt. Eine Treppe wird gebaut, im Inneren sind mehrere Zwischenböden eingezogen worden. Es ist laut, aber es sind nur wenige Leute im Kastell.
Für unsere Verhältnisse sind wir für heute genug gewandert. Wir machen uns auf den Rückweg nach Kalýves. Ein paar Kilometer vor Komitades werden wir auf offener Straße abgefangen. Sabinara und Hübi fahren direkt vor uns. Die Welt ist eben doch ein Dorf. Wir beschließen kurzer Hand, bei Anette in Komitades anzuhalten und einen Kaffee zu trinken. Aus dem kurzen Stopp werden wieder anderthalb Stunden. Ein netter Nachmittag.
Wir verabschieden uns jetzt zum dritten Mal von den beiden und fahren ohne weiteren Stopp nach Vryssis und von dort auf der alten Straße nach Kalýves. Unterwegs gibt es Abendbrot in der Taverna „Loutro“ im Wald zwischen Vryssis und Agii Pantes. Bei Adriana trinken wir noch ein paar Gläschen Wein. Aber heute ist bei Zeiten Nachtruhe.
Frank
wuestenazur
29.May.2012, 05:18
Auch an diesem Tage , recht herzlichen dank, das ich dran Teil haben darf.
charlotte
29.May.2012, 05:39
Dankeeeeeeeeeeee
Wie immer schön Frank, das versüßt einem den Morgen :smilie_pc_014:
Noch eine gute Zeit,
Dorli
Guten Morgen zusammen,
heute muss ich Euch leider ein bisschen enttäuschen. Gerstern war nämlich nicht viel los. Wir waren noch einmal kurz in Chaniá zu Shoppen, dann in Stylos Mittagessen, ein Reinfall. Den Nachmittag haben wir gemütlich bei Angelika und Tom in Exopoli verbracht. Das war schon alles.
Frank
@Stalos: Taverna in Chania ist "Petritis". Die öffnen auch erst am Nachmittag.
robinson
30.May.2012, 04:10
Jetzt hab ich gedacht, ich kann dich mal wecken und wieder nix.:biggrin:
Viel Spaß noch im Urlaub.
Vielen Dank Frank. Das Parkhaus kennen wir. Naja, sind halt Chaniafan´s ......:smilie_verl_070:
Waren allerdings nur tagsüber in dem Parkhaus. Dort drüber befindet sich meiner Meinung nach ein Champion - Supermarkt. Die Öffnungszeiten
und wie lang man am Abend dort parken darf, wissen wir nicht. Kannst du helfen ?
Den Tavernentipp von dir werden wir uns merken. :e030:
Hallo Stalos,
normal schließt das Parkhaus 24 Uhr, ist im Moment aber rund um die Uhr geöffnet. Kann aber in ein paar Tagen schon wieder anders aussehen. Ja, der Supermarkt ist ein Franzose.
Frank
Na, dann war der Tag durch dem Abschluss bei uns ja wenigstens gerettet, :smile:
LG. Angelika und Tom
Mittwoch, 30.Mai 2012
Zum letzten Mal stehen wir etwas eher auf und genehmigen uns nur einen Kaffee. Frühstück machen wir heute beim Bäcker in Réthymno, direkt hinter der Abfahrt nach Spíli.
Erster Fotostopp des Tages ist in Spíli. Zunächst besuchen wir das Kloster, das Priesterseminar, am Ortseingang. Natürlich dürfen auch keine Bilder von den inzwischen 26 Wasser speienden Löwenköpfen fehlen. Noch ein paar Aufnahmen vom Ort und schon wieder ist eine gute halbe Stunde vorüber.
Ohne Stopp kommen wir in Festós an. Ein Touristenbus, etwas 10 Autos. Es ist also noch ruhig. Vier Euro Eintritt werden aufgerufen. Wir besichtigen den Palast von Festós. Hier wurde ja zum Glück nicht so viel rekonstruiert, wie in Knossós. Ich finde, so erhält man einen besseren Überblick. Eine Erfrischung gibt es in der angeschlossenen Taverne. Wir fahren weiter Richtung Górtis.
Der Parkplatz von Górtis ist schon etwas voller. An der Kasse müssen wir anstehen. Eintritt ist identisch mit Festós. Da in Górtis auch mehrere Gruppen unterwegs sind, beschließen wir, nicht den üblichen „Rundweg“ zu gehen, sondern beginnen bei der Zeus-Platane, haben Glück, dass gerade keine Gruppe im Odeon ist und auch an der Titus-Basilika sind wir so ziemlich allein. Die vielen Touristen stören also gar nicht. Unseren geplanten Kaffee trinken wir im kafenío von Platanos an der Dorfstraße. Das ist ein Verkehr hier! Betonpumpe, Betonmischer, Baustofffahrzeug. Dazwischen der fliegende Händler und ein PKW am anderen. Nichts von wegen Dorfidylle. Autobahn!
Wir begeben uns auch wieder auf die Autobahn. Kloster Apezano ist unser nächstes Ziel. Hier sind wir wieder ganz allein. Nur der Klosterhund bellt bei unserer Ankunft. Da wir uns aber dadurch nicht stören lassen, gibt er nach wenigen Minuten auf. Das Kloster wirkt verlassen. Dennoch ist es sehr gepflegt und die Blumen blühen in voller Pracht. Es ist schön hier.
Mittagspause in Léndas. Wir treffen Michael und Frau. Dann kommt auch noch Insel dazu. Wir plaudern ein bisschen, aber die Zeit drängt schon wieder. Wir haben ja am Abend die nächste Verabredung und so fahren wir recht zügig wieder los. Bis hinter Timbaki machen wir keinen Stopp, dann suchen wir uns ein kafenío. Wir fahren auf er alten Straße Richtung Réthymno und werden in Nithavris fündig. Da es vor dem kafenío keinen freien Tisch gibt, gehen wir halt hinein, bestellen unseren ellinikó. Wir bekommen unseren griechischen Mokka und gleichzeitig die Information, das wir von dem Herren, der da vorn am Tresen sitzt, eingeladen sind. Als wildfremde und aus Deutschland kommende Touristen. In alten Reiseführern und Reiseberichten habe ich ja schon von so etwas gelesen, aber wirklich selbst erlebt habe ich das in den letzten 18 Jahren noch nicht. Wir bedanken uns zehn Mal und setzten unsere Tour fort.
Natürlich darf auf dieser Strecke ein Stopp am Potamos Damm, dem neuen Stausee für Réthymno, nicht fehlen. Der See ist riesig und sehr gut mit Wasser gefüllt. Fast bis zum Überlauf steht das Wasser. Und es ist eine herrliche Natur geworden. Man fühlt sich plötzlich gar nicht mehr auf Kreta. Bis zur Schnellstraße fahren wir jetzt durch, beschließen aber, weiterhin auf der alten Straße zu bleiben. Zum Glück ist der Verkehr in Réthymno im Moment überschaubar und wir kommen ohne Probleme oder Staus durch die Großstadt.
Fast pünktlich kommen wir in Vámos an und verbringen einen schönen Abend bei Makis im kafenío. Eigentlich wollten wir ja noch in die neue Taverne von Vámos aufsuchen, aber ich bin doch etwas geschafft von unserer heutigen Tour. Uns gefällt es auch am Dorfplatz von Vámos. Danke Monika, danke Siegfried. Es wird ein schöner Abend und gegen 22 Uhr sind wir auch wieder im Kástro Kerá zurück. Das war nun unsere letzte große Tour.
Frank, vielen Dank für die rasche Antwort. Jetzt können wir auch am Abend unser geliebtes Chania mal besuchen. Weiterhin alles Gute für euch. :jo:
Andreas
1.June.2012, 00:11
Das war nun unsere letzte große Tour.
Schade, -ich bin gerne auf Euren Touren im Geiste mit dabei gewesen.
Viele Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
hier der letzte Bericht für dieses Jahr:
Donnerstag, 31.Mai 2012
Heute frühstücken wir in aller Ruhe auf unserem Balkon. Die Sonne scheint, es ist windstill und es ist keine Wolke am Himmel zu sehen. Es ist am Morgen schon anständig warm.
Ein kleines Kulturprogramm muss aber trotzdem sein. Áptera oder Aptéra? Ich finde beide Schreibweisen, bin mir also wegen der Betonung nicht sicher. Aber das die Ausgrabung auf dem Hügel zu finden ist, ist wirklich sicher. Wir beginnen aber am türkischen Kastell Koules. Leider ist die Tür verschlossen und lässt sich auch nicht mehr umgehen, wie vor ein paar Jahren noch. Im Inneren ist ja in den letzten Jahren eine ganze Menge gebaut worden, aber den aktuellen Zustand und wozu das ganze mal genutzt werden soll, finden wir nicht heraus. Also schauen wir uns die alten Steine auf der anderen Seite des Hügels an. Die Sonne brennt schon heftig vom Himmel. Viele Besucher sind nicht da, das Gras ist total vertrocknet. Hier ein Funke Feuer und alles steht lichterloh in Flammen. Da hilft auch das Wasser, welches sich in der großen Zisterne gesammelt hat, nicht viel. Übermäßig lange halten wir es aber wegen des fehlenden Schattens hier nicht aus.
Therisos. Die Bimmelbahn aus Platanies ist auch schon da mit ein paar Touristen. Vermutlich Franzosen. Und am Denkmal von Venizelos wird eifrig mit dem Presslufthammer gewerkelt. Gar nicht idyllisch. Dafür kommen wir heute zum ersten Mal ins Venizelos-Haus. Durch die Reisegesellschaft ist dieses nämlich geöffnet. Sehr interessante Zeitdokumente aus den Jahren um 1905 sind zu sehen, ein paar Waffen, die Revolutionsfahne. Vor allem aber Zeitungen und Zeitungsartikel, die ich aber leider nicht entziffern kann. Wir trinken noch einen frappé, dann geht es ab in die Berge nach Zoúrva.
Taverna „Rizinia“ ins Soúrva. Das kleine Heiligtum von Maria, Adrianas Schwester. Das Hallo ist wie immer groß, als wir ankommen. Sogar Manolis hat uns wieder erkannt. Wie geht es, was macht die Familie u.s.w. Die üblichen Fragen. Wir sind die einzigen Gäste und haben dadurch die freie Platzwahl. Natürlich setzen wir uns ins Freie mit dem Blick über das Tal von Meskla. Eine wundervolle Stille umgibt uns und es ist auch nicht mehr so heiß. Wir essen vorzüglich und werden hinterher mit allem möglichen Obst eingedeckt. Und getrockneten Rigani gibt es obendrauf auch noch dazu. Raki, Kuchen und Eis. Wir können nicht mehr. Trotzdem wird weiter aufgetafelt. Wir packen die Unmengen an Obst ein. Es passt jetzt einfach nichts mehr hinein.
Wir fahren durch das „Tal der Zitrusfrüchte“. Zwischen Mesklá und Fournés begleiten uns linker Hand riesige Orangen- und Zitronenplantagen. Die Bäume hängen immer noch übervoll. Von Fournés aus fahren wir nach Agiá und schauen mal schnell nach dem Wasserstand des hiesigen kleinen Stausees. Auch dieser ist gut gefüllt.
Da wir bei unserem Treffen vor knapp einer Woche kaum Zeit hatten, ein paar Bilder vom Koumos in Kalýves zu machen, halten wir dort einfach noch einmal, machen unseren Rundgang, trinken noch einen Orangensaft und beenden damit das Kulturprogramm für heute. Mittagsruhe.
Den Rest des Tages bleiben wir im Kástro Kerá. Schließlich sind wir heute Abend noch bei Adriana und Wassilis zum Essen eingeladen. Es gibt Hühnchen mit Kartoffeln und Zucchini aus dem Ofen. Einfach nur lecker.
Freitag, 01.06.12
Heute werden wir noch ein wenig durch Kalyves spazieren, Koffer packen und uns von Adriana und Wassilis verabschieden. Am frühen Nachmittag werden wir in Iráklio sein. Die Stadt habe ich bestimmt seit sieben Jahren nicht mehr besucht. Und am Abend fliegen wir dann zurück nach Dresden. Falls es noch etwas Aufregendes gibt, werde ich es nachreichen. Ansonstens war es das mit Kreta 2012.
Frank
robinson
1.June.2012, 05:23
Na dann wünsch ich euch einen angenehmen Rückflug.
charlotte
1.June.2012, 05:41
Vielen Dank,das wir euch gedanklich begleiten durften.
Einen angenehmen Rückflug wünsche ich euch
Charlotte
Die Zeit ist schon wieder vorbei? Wahnsinn. Danke für´s virtuelle Mitnehmen, war eine tolle Idee!
Einen guten Heimflug und legt schonmal den dicken Pulli obenauf, es ist frisch bei uns!
LG Dorli
Nikoleta
1.June.2012, 08:33
Gute Heimreise und danke für Deine interessanten Live-Berichte :biggthumpup:
Adio, Kalýves!
Wir machen uns jetzt so langsam auf den Weg nach Iráklio. Die Wintersachen sind im Handgepäck griffbereit :-(
Bis die Tage,
Frank
Sabinara
1.June.2012, 09:40
Gute Fahrt euch, danke für die tollen Liveberichte, und dass wir einem Teil beiwohnen durften !
Bis bald mal.....
papaouzo
1.June.2012, 10:03
Hallo Frank,
danke für Deine Reiseinformationen, welche uns auf unseren Kreta-Urlaub im September eingestimmt haben.
Wünsche einen guten Rückflug und eine angenehme Landung in Sachsen.
Die Wintersachen brauchts Du nicht (ca. 18-19 Grad) - aber den Regenschirm.
MfG papaouzo
Hallo Frank,:Hallo
vielen Dank für deine Live-Berichte, habe sie erst jetzt gelesen, toll. Du hast ja auch reingepackt was noch ging,gell und jetzt ist Erholung angesagt.:biggrin:
en schwäbischa Gruß, Hanni:Hallo
Hallo Frank,
ist die Zeit wirklich schon um ... kaum zu glauben. Danke für Deinen interessanten Livebericht. Euch Beiden einen guten Heimflug bis bald :Hallo
LG Ilona
Moin Frank !
vielen Dank für deine Live-Berichte. Angenehme Rückreise und ein schönes WE !! :jo: :Hallo
Hallo zusammen, leider jetzt wieder aus Dresden.
Wir waren gestern Vormittag in Kalýves unterwegs. Kiani Akti, Dorfzentrum und am kleinen Fischerhafen. Es war sehr warm, wolkenlos und seit langem mal wieder windstill. Gegen Mittag haben wir unser letztes Zeug zusammengepackt, Adrianas Öl verstaut. Mein Koffer wog 22kg. (Ich habe aber nichts bezahlen müssen am Flughafen. Die neuen Bestimmungen bei airberlin erlauben seit 01.05.2012 23kg Freigepäck pro Perso, aber dafür nur noch ein Gepäckstück und es wird für jede Person einzeln gewogen. Also zwei Personen mit zwei Gepäckstücken, die zusammen 46kg wiegen, gilt nicht. Jeder 23kg. Nicht mehr.)
Die Verabschiedung bei Familie Androulakis zog sich wie immer in die Länge. Selbst Enkelchen Wassilis (6 Monate alt) war da. Ich hasse diese Abschiedszeremonien!
Wir sind dann nach Iraklio gefahren, haben einen guten und bewachten Parkplatz für 3 Euro gefunden. Sogar im Schatten. Ich war ja schon lange nicht mehr in der Hauptstadt. Es hat sich vieles verändert. Zumeist zum Besseren. Es gibt jetzt überall Fußgängerzonen. Der Morosini-Brunnen war leider mal wieder außer Betrieb. Die Zeit zog sich nun, wie erwartet etwas hin. Irgendwann sind wir zum Flughafen, haben unser Auto abgegeben und den Check-In-Schalter gesucht. Wir hatten riesiges Glück, dass dieser gerade geöffnet wurde und wir somit in der ersten Reihe standen. Eine letzte Zigarette auf Kreta, Sicherheitskontrolle und Shopping im Travel-Value-Shop. Mit 10 Minuten Verspätung ging es los. Den Flug habe ich verschlafen. Der Flieger hat drei Stunden gebraucht. Ich glaube, solange bin ich von Kreta noch nie bis Dreden geflogen. Die Gepäckausgabe hat sich etwas hingezogen, da zur gleichen Zeit eine Maschine aus Mallorca ankam. Unser Flieger war übrigens auch voll! Bei 10°C haben wir uns mit dem Taxi zu mir nach Hause fahren lassen. Aus, Ende, vorbei!
Frank
P.S.: Hallo Insel, Dein Anruf hat mein Telefon komplett zum Erliegen gebracht. Deine SMS habe ich eben erst gelesen. Schade, tut mir leid. Hast Du eigentlich Deinen Flieger noch erwischt? Ist ja immerhin gut 40 Minuten eher geflogen.
charlotte
2.June.2012, 08:51
So,und nun ist es Zeit, den nächsten Kretaaufenthalt zu planen.
Willkommen zurück im schönen Dresden.
Charlotte
""P.S.: Hallo Insel, Dein Anruf hat mein Telefon komplett zum Erliegen gebracht. Deine SMS habe ich eben erst gelesen. Schade, tut mir leid. Hast Du eigentlich Deinen Flieger noch erwischt? Ist ja immerhin gut 40 Minuten eher geflogen.""
Hallo Frank, mein Flieger ging ja erst um 21.25 und ich war sehr früh dort und saß eine Weile in der Kantina....
Hatte dann aber beim Einchecken/Condor leichte Probs: mußte etwas "umpacken", sprich draußen deponieren und nochmals zum Check.....Heute nur Ruhe, muß mich erstmal orientieren, meine Seele ist noch unten...
Bin schon auf Deine Photos gespannt! Schönen Sonntag und Grüße, Insel
Danke für die live-Berichte - und willkommen zurück in Deutschland (leider eher wenig sommerlich...)
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