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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auswanderer, was hat euch für immer nach Kreta gezogen?



Kerstin71
22.September.2012, 19:37
Halli Hallo!:Hallo

Ich lese hier im Forum öfter, dass einige von euch vor schon vor langer Zeit nach Kreta gezogen sind! Mich würde ja interessieren warum ihr dort hingegangen seid und was ihr dort dann gemacht habt! Also womit ihr eueren Lebensunterhalt finanziert! Das größte Problem ist ja immer das Geld welches einen an so einige Vorhaben hindert!

Freue mich über antworten!

LG
Kerstin

Kerstin71
23.September.2012, 21:30
Schade, noch gar keine Antworten :-(

lilly
23.September.2012, 23:07
Hallo Kerstin,
ich bin bisher nur "Urlauber". Habe in den letzten 25 Jahren regelmäßig meinen Urlaub auf Kreta verbracht. Bei meinen Reisen viel von der Insel gesehen und viele Eindrücke mitgenommen.

Ich hatte in den Jahren verschiedene Geschäftsideen im Kopf. Habe diese aus verschiedenen Gründen bisher noch nicht verwirklicht.

Schon bei meinem 1. Urlaub war mir klar, ohne Sprachkenntnisse kannst Du auf Kreta nicht überleben und bist völlig von der Hilfe von anderen Personen abhängig.
Ich hatte Kontakt mit verschiedenen Leuten, die für einen geringen Lohn - und für mich unerträgliche Arbeitszeiten - in Autovermietungen, Tavernen oder Geschäften gearbeitet haben. Bei diesen Tätigkeiten, Begriffe wie Freizeit und Urlaub ein Fremdwort waren.
Lebenshaltungskosten, Benzin, Miete, Strom und Telefon deutlich höher wie in Deutschland waren.
Also mit abgezähltem Geld kommt man auf Kreta nicht zurecht.

Nachdem ich 2007 das Krankenhaus in Chania kennenlernte, stand für mich eindeutig fest. In Deutschland bin ich 100% besser aufgehoben. Es gab Krankenschwestern, die die Medizin verteilt haben. Für die Versorgung waren jedoch die Familie und Verwandten zuständig. Dieses war für mich eine wertvolle Erfahrung.

Ich hatte Gelegenheit Kreta im Winter zu besuchen. War für mich eine völlig andere Welt und eine nette Erfahrung, ein anderes Warenangebot in den Geschäften präsentiert zu bekommen, die Strände ohne Liegen und Sonnenschirme zu sehen.
Für einen Moment fand ich das Anheizen des Bollerofens sehr reizvoll. Für immer wäre diese Tätigkeit nichts für mich.

Viel Spaß bei der Planung!

MARION65
24.September.2012, 08:35
Hallo Kerstin,

der Bericht von Lilly ist kein pro für Kreta und einiges sehe ich auch etwas anders, aber das war ja auch gar nicht Deine Frage.
Meine Erfahrungswerte sind auch noch ganz frisch, aber ich bin seit Ende April 2012 hier auf der Insel und geniese jeden Tag.
Ich bin seit 30 Jahren immer wieder nach Kreta geflogen, das erste Mal nach Malia, das war damals ein ganz kleines Fischerdorf mit einigen
wenigen Hotels. Danach war ich mit Rucksack unterwegs, Heraklion, Pitsidia, Plakias, Hora Sfakion, Paleochora und Georgioupolis. Das war damals
eine so herrliche Reise, diese Ortschaften habe ich in den letzten 2 Jahren wieder besucht und vieles wiedererkannt, aber es hat sich viel verändert,
gerade im Bezug auf Malia kein positiver Wandel. Aber zu dem Zeitpunkt ist der Gedanke geboren, wenn Du mal in Rente bist, gehst du nach Kreta. Jetzt war es soweit, mich hat immer dieses unkonventionelle Leben gereizt, die Schönheit der Landschaft, das Meer und natürlich das Wetter.
Ich kann hier gut von meiner Rente leben, habe 48 Jahre immer gutbezahlte Jobs
gehabt.
Mein Griechisch ist noch nicht gut, einige Worte, aber ich lerne jeden Tag dazu.
Ich spreche ganz gut englisch, komme damit weiter und habe so viele nette Menschen hier im Ort kennengelernt, die hilfsbereit sind, immer freundlich
grüßen und und ich fühle mich hier wohl. Es handelt sich dabei um griechische Nachbarn oder Engländer, Niederländer, wenig Deutsche, von negativen Erlebnissen
kann ich nicht berichten.
Ich habe hier ein kleines Haus (wie ein Reihenhaus) gemietet, mit Heizung, die Miete ist deutlich geringer als im Raum Hannover (wohnte früher in Langenhagen).
Bei den Lebenshaltungskosten sind Unterschiede, Molkereiprodukte sind teuer, Obst, Gemüse, Fleisch etwa gleich, ich gehe dorthin, wo die Griechen einkaufen
und bevorzuge einheimische Produkte.
Jetzt bin ich mal gespannt auf den Winter, gottseidank ist Kalyves ein gewachsener Ort mit dem Kafenion am Marktplatz, hier trifft sich alles Sommer
wie Winter und man kann dort gut auch die kälteren Tage verbringen.

Das ist mein persönlicher Erfahrungsbericht, seitdem ich hier bin, sind auch alle meine Zipperlein verschwunden und ich hoffe, das bleibt auch so!

LG MARION65

anette_sfakia
24.September.2012, 08:40
Eine kurze Antwort.
Ich bin innerhalb Europas umgezogen, würde mich niemals als Auswanderin bezeichnen.
Für mich ist München meine Stadt in der ich geboren bin und die ich sehr liebe, meine Heimat.
Kreta, Komitades ist jetzt mein zu Hause, da ist meine Familie. Kreta war schon von Kindesbeinen an meine zweite Heimat und der Zufall oder das Schicksal wollten es, dass ich hier meinen Mann gefunden habe.
Schönen Tag,
Anette

Capri
24.September.2012, 15:58
Hallo,

ja was hat mich nach Kreta gezogen? Ich wollte meinen Ruhestand nicht in der ich- und konsumbezogenen Welt Deutschlands verbringen, andauernde Reglementierungen ertragen müssen (das darfst du, dies ist verboten usw.) und täglich die „Neidgesellschaft“ und das Jammern auf hohem Niveau erleben. Deswegen habe ich mir die Insel, die ich schon viele Jahre kenne, für mein beschauliches Ruhestandsleben ausgesucht. Und wie ich das jetzt definiere, ob ausgewandert, oder umgezogen in Europa, ist letztendlich zweitrangig und jedem selber überlassen, ich zumindest bin ausgewandert. Ja und ich fühle mich freier.

Ich kann in Lillis Beitrag keine Wertung für oder gegen Kreta erkennen, es ist ihre Erfahrung die sie schildert und im Themenpunkt „arbeiten auf Kreta“ hat sie schon fast untertrieben. Es sind als ausländischer Arbeitnehmer nicht nur die Arbeitszeiten, der Lohn und die Arbeitsbedingungen, nein es kommt noch dazu, dass viele nicht sozialversichert (IKA) sind, somit auch keinerlei Anspruch auf Wintergeld, Krankenversicherung usw. haben. Würden sie darauf bestehen, bekämen viele nicht einmal eine Anstellung.

Sicher ist vieles hier anfänglich gewöhnungsbedürftig und nicht entsprechend des mitteleuropäischen Anspruchsdenkens angesiedelt. Ich musste auch erst wieder Geduld und innere Gelassenheit bei mir entdecken, es ging und geht eben nicht alles so wie ich mir das gerade vorstelle, auch hier bin ich nach vielen Jahren des Hierseins manchmal immer noch gefordert. Dies betrifft nicht nur das Gesundheits-, sondern auch das gesamte Verwaltungswesen. Es ist immer ein langer Atem notwendig, also richtig „entschleunigt“.

Und wer den Winter nicht unbedingt „NUR“ im Kafenion verbringen will (ist ja so toll, jeden Tag die gleichen alkoholisierten Residenten zu sehen), der sollte mit sich und seiner Zeit was anzufangen wissen.


Schönen Tag noch

Capri

MARION65
24.September.2012, 17:07
Und wer den Winter nicht unbedingt „NUR“ im Kafenion verbringen will (ist ja so toll, jeden Tag die gleichen alkoholisierten Residenten zu sehen), der sollte mit sich und seiner Zeit was anzufangen wissen.

Ist mir jedenfalls lieber, mit diesen Menschen manchmal ein kleines Schwätzchen zu halten als miesepetrigen deutschen Rentnern beim alt werden zuzusehen.

LG Marion65

mino
24.September.2012, 19:17
Ist mir jedenfalls lieber, mit diesen Menschen manchmal ein kleines Schwätzchen zu halten als miesepetrigen deutschen Rentnern beim alt werden zuzusehen.

LG Marion65

Ich fühle mich nicht als miesepetriger deutscher Rentner, nur weil es mich nicht (mehr) nach Kreta zieht, um den Winter dort als Renter in den Tavernen zu verbringen.....was soll man sonst auch tun.
Meine Hobbies...Treffen, Ausstellungen, Wettbewerbe - nichts ginge mehr.
3 Wochen Urlaub- ja okay, gerne immer wieder. Aber für immer....neee.
Früher wollte ich immer weg- jetzt, wo ich es könnte, wüsste ich dort mit meiner Zeit nichts mehr anzufangen.
Aber jeder muss für sich entscheiden, was für ihn das Beste ist, da gibt es kein Rezept.

Bettinaki
24.September.2012, 21:38
Hallo Kerstin,

meine Geschichte ist eigentlich wie bei Anette.... viele viele Jahre hier Urlaub gemacht und verliebt und dann bin ich "umgezogen"... ich sehe mich auch nicht wirklich als Auswanderin....

Eines MUSS einem einfach klar sein... der Alltag auf der Insel ist nicht gleich dem was man hier als Urlauber erlebt..... und man kann auch nicht einfach sein "deutsches Leben" hier nach Kreta bringen. Wer sich entscheidet hier auf Kreta zu leben, der muss seinen Lebensstil einfach der Insel anpassen... der Umgebung, den Menschen, den Traditionen....man muss den kretischen alltag annehmen und akzeptieren.... er ist anders... nicht besser nicht schlechter...aber eben anders!!!!! Anette und ich hatten den großen Vorteil das Land und die Leute gut zu kennen und in eine Familie gleich intergriert zu sein.... so kommt man natürlich viel schneller in den alltag als wenn man alleine hier herkommt!!! Manche schaffen es manche eben nicht.
Es fehlt hier sicherlich an manchem Luxus der in Deutschland Gang und Gebe ist.... man hat aber dafür andere Dinge die hier so normal sind... das Meer...die Landschaft...die kretische Gemütlichkeit ( Gemütlichkeit, was NICHTS mit Faulheit zu tun hat, wie es manche denken!!!!!!!!)
Wer nach Kreta zieht ( oder in ein anderes fremdes Land) sollte dies auf jeden Fall tun weil einem Land und Leute gefallen und NICHT weil man Deutschland satt hat!!!

Es ist wunderschön hier zu leben.... ich bereuhe keinen Tag meine Entscheidung.... es war mit Sicherheit das Beste was ich je getan hab, der Tag an dem ich beschlossen habe hier her zukommen... aber das heißt nicht es geht jedem so.... einfach versuchen, wenn es klappt ist doch prima...wenn nicht, dann eben nicht!!!! Wer nichts wagt der nichts gewinnt!!!!!!!!!!!!

Capri
25.September.2012, 04:46
Ist mir jedenfalls lieber, mit diesen Menschen manchmal ein kleines Schwätzchen zu halten als miesepetrigen deutschen Rentnern beim alt werden zuzusehen.

LG Marion65

............und nicht die griechischen, schweizerischen, englischen, italienischen, russischen, holländischen, österreichischen und, und, und..........Rentnerinnen/Rentner/Ruheständlerinnen/Ruheständler (nicht jeder ist schließlich Rentner, da legen die Griechen allgemein sehr großen Wert auf den Unterschied) vergessen, natürlich nur wegen der Ausgewogenheit............

Muss aber jeder für sich seine Erfahrungen über die Jahre sammeln, die natürlich auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.

Schönen Tag noch

Capri

andrea
25.September.2012, 08:19
:blink:


Eigentlich weiß ich nicht so recht,
warum ich ausgerechnet hierher gekommen bin.

Es gibt überall auf der Welt schöne Orte und vielleicht
hat mich Irgendwas hierher geschickt.
Ich habe aber noch keinen Tag bereut, hier zu sein.
Mir gefällt es und das ist Grund genug.

MARION65
25.September.2012, 14:10
Aber jeder muss für sich entscheiden, was für ihn das Beste ist, da gibt es kein Rezept.

Mino, da bin ich mit Dir im Einklang, jeder setzt für sich Prioritäten.
Ich habe damit auch nicht ausgedrückt, dass jeder Rentner in D miesepetrig ist.
Aber es gibt sie, die unzufriedenen, ewig nörgelnden, oft über alles meckernden Menschen des älteren Semesters, vermehrt in D.
Und wenn ich erwähne, dass ich im Winter hier mal auf ein wenig Smalltalk ins
Cafenion gehe, bedeutet das noch lange nicht, dass ich zu den Alkoholkonsumenten in den Cafenions gehöre, die nichts anderes mit sich anzufangen wissen, das finde ich anmaßend. (milde ausgedrückt)
Da habe ich auch noch andere Hobbys, mit denen mich in der ungemütlichen Jahreszeit beschäftigen werde.
Mehr habe ich zu diesem Thema nicht mitzuteilen, vielleicht im nächsten Frühjahr!

LG MARIONN65

mino
25.September.2012, 15:11
Mino, da bin ich mit Dir im Einklang, jeder setzt für sich Prioritäten.
Ich habe damit auch nicht ausgedrückt, dass jeder Rentner in D miesepetrig ist.
Aber es gibt sie, die unzufriedenen, ewig nörgelnden, oft über alles meckernden Menschen des älteren Semesters, vermehrt in D.
Und wenn ich erwähne, dass ich im Winter hier mal auf ein wenig Smalltalk ins
Cafenion gehe, bedeutet das noch lange nicht, dass ich zu den Alkoholkonsumenten in den Cafenions gehöre, die nichts anderes mit sich anzufangen wissen, das finde ich anmaßend. (milde ausgedrückt)
Da habe ich auch noch andere Hobbys, mit denen mich in der ungemütlichen Jahreszeit beschäftigen werde.
Mehr habe ich zu diesem Thema nicht mitzuteilen, vielleicht im nächsten Frühjahr!

LG MARIONN65

Hallo Marion, ich wollte dich nun nicht als Alki bezeichnen, das lag mir fern. Nur ich persönlich wüsste nicht so recht, was ich da tun sollte...
Vielleicht finden Frauen auch wirklich richtige Beschäftigung über den Winter, berichte doch einfach mal....
Früher hatte wir hier Marianne in Kalives (wohnte gleich neben der kleinen Kirche, die links von der Hauptstrasse (Richtung Kalami gesehen) in einer Seitenstrasse liegt), die berichtete live von ihrem Leben da.
Leider war ihr Lebensweg am Ende doch etwas unglücklich und nun liegt sie auf demselben Friedhof wie Kreta-Klaus....
Wäer schön, wenn es wieder regelmäßig Bericht von "vor Ort" gäbe....

MARION65
25.September.2012, 16:06
Hallo Mino,
mit dem Alk, das warst Du doch nicht, hast Du wohl falsch gelesen!
Auf der Hauptstraße links Richtung Kalami, aber ein bisschen weiter weg von der Kirche wohne ich auch, Marianne ist hier in Kalyves noch nicht vergessen.
Ich kann mich gut im Winter mit Handarbeiten beschäftigen, bin sehr viel am Lesen, auf meinem Kindle ist noch genug Platz!
Mein Hund muss ja auch immer viel nach draussen.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!

Und wenn ich mal Menschen um mich haben möchte, gehe ich eben ins Cafenion.
Das sind eben meine Vorstellungen für den Winter.

Schaun wir mal !

LG MARION65

mia
26.September.2012, 08:31
Es fehlt hier sicherlich an manchem Luxus der in Deutschland Gang und Gebe ist.... man hat aber dafür andere Dinge die hier so normal sind... das Meer...die Landschaft...die kretische Gemütlichkeit ( Gemütlichkeit, was NICHTS mit Faulheit zu tun hat, wie es manche denken!!!!!!!!)
Wer nach Kreta zieht ( oder in ein anderes fremdes Land) sollte dies auf jeden Fall tun weil einem Land und Leute gefallen und NICHT weil man Deutschland satt hat!!!

Es ist wunderschön hier zu leben.... ich bereuhe keinen Tag meine Entscheidung.... es war mit Sicherheit das Beste was ich je getan hab, der Tag an dem ich beschlossen habe hier her zukommen... aber das heißt nicht es geht jedem so.... einfach versuchen, wenn es klappt ist doch prima...wenn nicht, dann eben nicht!!!! Wer nichts wagt der nichts gewinnt!!!!!!!!!!!!

Bin seit 7 Jahren hier auf der schönen Insel - dem, was Bettina schreibt, ist nichts hinzuzufügen! :freu:

Xioni
26.September.2012, 12:28
Bin auch noch Neuling auf der Insel :biggrin:
Aber den Plan, nach Kreta zu ziehen, hatten wir schon seit 13 Jahren. Dieses Jahr hat es halt endlich geklappt.
Ud wir genießen bis jetzt jede Minute !!
Auch wenn wir den Sommer über schwer geschuftet haben, um unser Haus und das winzige Grundstück auf Vordermann zu bringen und immer noch einige größere Anschaffungen vor uns haben. Früher habe ich oft davon geträumt, mal jeden Tag zum Baden zu gehen. Und jetzt ? Ähh....das sind 7 km den Berg runter und eigentlich ist es doch viel netter mit den Nachbarinnen beim Kaffee zu sitzen. So ändern sich auch die Prioritäten, wenn mal erst mal hier wohnt :smile:

Einiges ist anders als wir es uns vorher vorgestellt haben, aber das meiste noch viel schöner als in unserer Vorstellung !

Vielleicht denke ich nächstes Jahr anders, wenn ich wirklich keinen Job hier finde. Aber bis jetzt bleibe ich optimistisch.

kreta2010
27.September.2012, 19:02
ich habe seit 2004 bis 2010 mit meinem Mann und erst ohne dann mit Hund hier Urlaub gemacht. Gefallen hat uns eigentlich fast alles, also das Meer, die Landschaft, das Essen und auch einfach die Freundlichkeit und auch Gemuetlichkeit der Leute. Auswandern wollte ich schon lang, Kreta als Ziel hat sich aus den Urlauben ergeben. Probleme hatte ich am Anfang schon mit " Kinderkrankheiten" am Haus oder auch damit, dass z.B. jemand der sagt er kommt um 12 auch mal erst um 15 Uhr da ist. Begeistert hat mich aber gleich der Service z.B. im Supermarkt( Einpackservice, Heimfahren). Wenig begeistert war und bin ich von den Taxis aber Taxifahrer mit Macken gibt es in Deutschland ja auch.

kreta2010
27.September.2012, 19:04
Habe noch vergessen> ich habe das Glueck nicht arbeiten gehen zu muessen, sondern von einem Erbe leben zu koennen, deswegen kann ich zu dem Thema nichts schreiben, also zum Arbeiten gehen usw.

Tourist
1.October.2012, 19:38
Seit knapp zwei Jahren bin ich nun hier auf Kreta, ich bin wegen der Liebe hier her gezogen und meine Frau und ich haben inzwischen geheiratet.
Zum Gelderwerb arbeite ich online als Programmierer für deutsche Firmen. Das wichtigste für mich ist die Familie und die Freunde, auch als ich noch in Deutschland war, und auch hier, helfen diese Faktoren am meisten.
Denn wie Bettinaki oben schon geschrieben hat, es ist anders hier. Erst hier habe ich festgestellt, wie 'deutsch' ich bin. Und leider gilt, nicht jeder, der glaubt er sei weltoffen, ist es auch.

Sarah
5.November.2012, 12:47
...man muss den kretischen alltag annehmen und akzeptieren.... er ist anders... nicht besser nicht schlechter...aber eben anders!!!!!
Wie ist denn der kretische Alltag?? Würde gerne darüber mehr hören. Ich denke mal wer z.B.in der Tourismusbranche oder Gastronomie arbeitet ist dem gleichen Stress ausgesetzt wie in Deutschland? Schichten, WE, frühes aufstehen, einkaufen, kochen, putzen etc. Nur eben nicht so weite Wege. Oder wie muss man sich das vorstellen? Wie gestalten die Kretaner ihre Abenden oder auch die WE, also die die in Städten leben? Meist im Familienverband oder mit Freunden vor der Tür oder in gemütlicher Runde? Was macht das Leben auf der Insel aus? Was ist anders/besser als bei uns?

Charumeni
5.November.2012, 17:28
Besser ist vor allem das Wetter !!!
Ansonsten finde ich die Spontanität hier besser. Das heißt für mich , wenn ich gerade keine Lust habe auf Hausarbeit, Basteln, PC, Fernsehen usw, dann kann ich einfach raus gehen und durch die Straßen laufen. Das alleine finde ich schon schön, aber das beste ist, das man fast immer jemanden Bekannten antrifft . Die Menschen sitzen viel draußen vor ihren Häusern, auf den Balkonen oder in den Kafenios wo sie dann darauf warten , dass jemand vorbei kommt um den neuesten Klatsch zu erfahren oder weiter zu verbreiten.