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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Franks Reisebericht Kreta 2015



Frank Joachim
25.December.2015, 12:15
Liebe Kretagemeinde,

zunächst einmal wünsche ich allen noch eine schöne Weihnachtszeit.
Wie, nun fast jedes Jahr, finde ich nun wieder die Zeit, Euch über unsere Zeit auf Kreta in diesem Jahr zu berichten.
Ich verbinde den Bericht wieder mit einem Bilderrätsel, so dass ich zunächst hier ein Bild einstelle. Sobald Ihr das Bilderrätsel gelöst habt, folgt die Fortsetzung des Berichts.
Ich hoffe, dass Ihr wieder Spaß beim Rätseln und Lesen habt und bei Euch die ein oder andere Erinnerung an selbst Erlebtes erfreut.

So - nun genug der Vorrede, los geht es mit dem ersten Bild: :blink:

Welches Dorf war das Ziel unserer Reise?

kokkinos vrachos
25.December.2015, 13:01
Kalimera Frank, freue mich schon auf deinen Reisebricht. Auch schön das sich hier im Forum wieder was tut, ist in den letzten Wochen ja sehr ruhig geworden.

Bei dem Dorf muß ich leider passen.

vg, kv

krassi
25.December.2015, 15:13
Hallo Frank, Deine Reiseberichte lese ich immer gerne und freue mich schon drauf - und Frohe Weihnachten an Dich und Alle hier!:smilie_xmas_030:

Bei dem Dorf habe ich so ein Gefühl (was falsch sein kann):blink: - liegt es im mittleren Süden Kretas?

VG Krassi

Frank Joachim
25.December.2015, 15:47
Hallo Frank, Deine Reiseberichte lese ich immer gerne und freue mich schon drauf - und Frohe Weihnachten an Dich und Alle hier!:smilie_xmas_030:

Bei dem Dorf habe ich so ein Gefühl (was falsch sein kann):blink: - liegt es im mittleren Süden Kretas?

VG Krassi

Hallo Krassi,
verrate doch mal etwas mehr von Deinem Gefühl. Du liegst zumindest mit der Einschätzung der groben Verortung schon mal richtig. Hut ab!:smile:

Pezl
25.December.2015, 15:59
Hallo Frank,
Beginnt der Name der Ortschaft mit "P" ?

krassi
25.December.2015, 16:48
"Meine" Ortschaft fängt auch mit P an und dann kommt ein i , wenns richtig ist?

Ich erinnere mich gut an die Kurve der Straße, meine ich.

Krassi

Kreta-Fan
25.December.2015, 17:16
Hallo Frank,

vielleicht Pir... usw. :dream:

krassi
25.December.2015, 18:13
Bei mir geht es mit Pi "t" weiter, oder hast du dich vielleicht vertippt, Kreta-Fan?:klugscheiss:

Krassi

Pezl
25.December.2015, 18:41
...und dann ein "s"

Steffy
25.December.2015, 19:14
.... und dann ein i" und schon ist man durch (!) - einer meiner Lieblingsorte auf Kreta!

Frank Joachim
26.December.2015, 09:21
Guten Morgen zusammen und Glückwunsch für die gemeinsam erarbeitete Lösung:

85559

Ich werde gleich noch einige Bilder aussuchen und dann geht es ls mit dem Bericht...

Frank Joachim
26.December.2015, 09:29
Montag, 08.06.2015, Abreise von Düsseldorf nach Heraklion
Nach unserem letzten Urlaub im Herbst 2014 konnten wir es mal wieder kaum abwarten, bis es endlich wieder nach Kreta ging. Es dauert immer so lange, bis es schließlich soweit ist. Da wir uns im Mai aber auch noch um die Vorbereitungen für unseren geplanten Umbau im Erdgeschoss beschäftigt haben, ging die Zeit im letzten Monat vor dem Abflug dann doch schnell vorbei.
Mit Condor um 05:55 Uhr von direkt von Düsseldorf nach Heraklion. Das Einchecken hatten wir wieder im Internet erledigt, die Bordkarten waren bereits ausgedruckt. Was jedoch so gar nicht geklappt hatte, war das Taxi am Morgen. Die Düsseldorfer Taxizentrale hat sowieso nicht den besten Ruf. Nach mehrmaligem Nachfragen, wo denn nun der bestellte Wagen bleibt, teilt man mit, man habe einen Systemausfall, würde aber gleich jemanden schicken. Was für ein Unsinn. :angry:

Glücklicherweise erwischen wir einen freundlichen Taxifahrer aus Ratingen auf der Straße, der uns dann zum Flughafen brachte. Die Warteschlage beim „Drop off“ war schon weg, die beim Sicherheitspersonal dafür sehr lang. Die „Nacktscanner“ haben wir jetzt auch kennengelernt. Schneller geht es dadurch aber auch nicht.
Wie TUI im letzten Jahr gibt es nun auch bei Condor eine Mahlzeiten nur noch gegen Bezahlung. Eine Gratiswaffel und Getränke waren noch inclusive. Eine Schlechtwetterfront in Bayern musste mit Umweg über die Tschechei umflogen werden. Das kostete uns einige Minuten Verspätung. Dafür sorgte das Tief bereits am Wochenende dafür, dass die Chaoten beim G7-Gipfel weggespült wurden. Leider auch die friedlichen Protestler. Den eingesetzten Beamten war das schlechte Wetter dort aber sicher lieber als linke Steinewerfer und Gewaltstraftäter.

Gegen 10:300 Uhr Ortszeit landeten wir bei gutem Wetter in Heraklion. Unsere Koffer waren mit die ersten, die vom Band kamen.
Ein Mitarbeiter der Firma "Time Car" erwartete uns mit Namensschild am Ausgang. Die drei bestellten Mietwagen holten wir dann, wie im Jahr zuvor schon einmal an einem Gelände etwa 500 Meter weiter die Straße hoch, hinter einer BP-Tankstelle ab. Zwei anthrazitfarbene und ein schwarzer Citroen C1 waren für uns reserviert. Alle Autos waren gut in Schuss. Wir kannten das Modell schon. Die Wagen sind recht durchzugsstark und benzinsparend. Der Füllstand der Tanks wurde bei Übergabe kontrolliert und der Wagen sollte später so wieder auf dem Parkplatz gegenüber des Flughafens abgestellt werden.
Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, fuhr unsere „Kolonne“ zunächst auf Nationalstraße in Richtung Heraklion.

Nach etwa 8km bogen wir dann in Richtung Moires ab. Die Straße ist relativ gut ausgebaut und führt beinah nur geradeaus. Die 50km bis dorthin sind schnell erledigt. Bis wir die restlichen Kilometer bis zu unserem Zielort Pitsidia in Angriff nahmen, planten wir hier aber noch einen größeren Einkauf um uns mit dem Notwendigsten für den ersten Tag zu versorgen. Eher zufällig sahen wir dann am Ortseingang dort einen neu eröffneten Lidl-Markt. Für die Dinge des allgemeinen Bedarfs perfekt. Im Ort gibt es aber auch noch zwei andere größer Märkte.

In Pitsida angekommen trafen wir uns mit unserer Vermieterin Annette an einer Apotheke am Ortsausgang. Einen Bäcker und zwei Tavernen an der Durchgangsstraße des Ortes hatten wir hier auch schon gesehen. Annette geleitete uns dann den steilen Weg hinauf zu unserer Villa für die nachten 2 ½ Wochen. Das Haus macht einen großzügigen Eindruck. Es verfügt über eine große Küche mit ausreichend Geschirr und Besteck für sechs Personen und mehr. Ein großer Kühlschrank mit Gefrierteil, Spülmaschine, Waschmaschine, Kaffeemaschine und Toaster – alles da.
Auch im Wohnbereich gab es alles Annehmlichkeiten. TV und freies W-Lan. Wobei wir auf TV wohl auch gerne verzichten können. Die Schlafzimmer waren groß und verfügen über reichlich Schränke und Stauraum (nicht gerade üblich). Alle Räume sind klimatisiert, wenn man mag.
Mehrere Terrassen erlauben eine tolle Aussicht über das Dorf bis über die Messaraebene. Im Hintergrund das Idagebirge und natürlich auch der Blick über das lybische Meer in Richtung Ag.Galini. Der Standort ist wirklich sehr schön und perfekt um mal „abzuschalten“.

Nachmittags erkundeten wir noch grob den Ortskern. Es gibt dort mehrere kleine Minimärkte und einige Tavernen. Alles eher ruhig und beschaulich. Im Gegensatz dazu Matala. Wir sind kurz hingefahren und eigentlich direkt wieder weg. Viel zu viele Autos und zu wenig Parkraum. Vielleicht ist es auf dem Musikfestival in der nächsten Woche hier ja noch ganz interessant –mal sehen.
Den Abend verbrachten wir auf unserer Terrasse bei griechischem Auflauf, Wein und Brot – angekommen! :freu:

krassi
26.December.2015, 12:37
Schön, dass Du Dir die Zeit nimmst, Frank, bin gespannt, wie es weitergeht. Die Gegend kenne ich ganz gut, von diesem Standort aus kann man viel unternehmen.

LG Krassi

gorax
26.December.2015, 17:00
Klasse Frank :-)
Nächstes Jahr sind wir wieder mal in Sivas, da werden wir auch mal (wieder) in Pitsidia vorbeischauen.
Die Tavernen dort fand ich immer recht gut :-)
lg Arne

Frank Joachim
26.December.2015, 17:33
So, die letzte Kaffeerunde ist gerade beendet, da kann ich noch schnell das nächste Rätselbild reinstellen.
Bin gespannt, ob es bis morgen schon gelöst ist. Ich schaue direkt nach dem Frühstück wieder rein.:jo:

So - nun zum Bild und der Frage.
Wohin führt die größere Straße, die auf der rechten Bildseite links um den Hügel herumführt?

85576

Pezl
26.December.2015, 18:05
Ich würde sagen nach M. Oder?

Frank Joachim
26.December.2015, 18:16
Ich würde sagen nach M. Oder?


...Du meinst Makrigialos :smiley1: ?

Pezl
26.December.2015, 19:08
Nein, das wäre ja ein großer Sprung.:blink:

kiki
26.December.2015, 19:13
stimmt, mit Ma .... fängt der gesuchte Ort an:biggrin:

Gwg_49
26.December.2015, 21:55
und hört mit -..tala auf oder so.

Frank Joachim
27.December.2015, 09:34
Guten Morgen zusammen,
Matala ist natürlich korrekt.:blink:

So kann man den Morgen beginnen. Ausgiebiges Frühstück bei herrlichem Sonnenschein auf unserer Terrasse. Das frische Brot besorgten wir uns beim Bäcker im Ort. Beim Frühstück probierten wir erst mal die selbstgemachte Orangenmarmelade unserer Vermieterin. Wirklich sehr lecker. Nicht so extrem herb. :smilie_trink_013:

Der Psiloritis war so früh noch nicht im Dunst und man konnte noch einige Schneefelder erkennen. Meine leichten Andeutungen, doch noch mal dort hoch zu steigen quittierte die Familie eher mit Kopfschütteln. Na ja, da ist vielleicht noch etwas Überzeugungsarbeit nötig. :smilie_verl_070:

Gegen Mittag wollten die Mädels noch mal nach Moires zum Einkaufen. Klaus ruhte sich etwas im Liegestuhl aus und ich entschloss mich, die nähere Umgebung zu erkunden.
Hinter unserem Haus verläuft ein Wirtschaftsweg hinein in die Felder. Leicht geschwungene grüne Hügel wechseln sich hier mit abgemähten Wiesen ab. Wohnhäuser gibt es hier nicht mehr, nur noch wenige Wirtschaftsgebäude, wie Ziegenpferche. Leider führte der Weg dann auch in ein Gebiet in dem offenbar ziemlich unkontrolliert Müll abgeladen wurde und wird. Wie man vernünftig Müll entsorgt, hat man hier offenbar noch immer nicht wirklich verstanden, obwohl sich in den letzten Jahrzehnten ja schon vieles verbessert hat. :angry:

Mein Weg traf schließlich auf die Straße kurz vor Matala. Hier bog ich wieder auf einen anderen Schotterweg in Richtung Pitsidia ab. Dieser führte mich hoch hinauf und schließlich auf einen kleinen Rücken, von dem aus ich das ganze Dorf Pitsidia und die Küste überblicken konnte. Wirklich schön und ein angenehmer Kontrast zu den Müllhaufen. Oberhalb von Pitsidia erreichte ich dann noch einige sehr schön gelegene Neubauten, die jedoch nicht fertiggestellt wurden. Möglicherweise ging hier dem Investor das Geld aus. Nach etwas mehr als 5km war ich dann wieder zurück an unserer Villa.

Bis zum Abend verbrachten wir die Zeit dann im und am Pool. Dann machten wir uns auf zum Dorfkern. Für unseren ersten Tavernenbesuch hatten wir uns die Taverne Synantisis am Dorfplatz ausgesucht. Hier sitzt man wirklich sehr nett und kann das Treiben auf dem Platz beobachten. Einige fliegende Händler bauten kleine Stände mit Handwerkskunst und Schmuck auf. Es gab auch einige Interessierte.
Das Essen konnten wir uns wahlweise von der Karte oder in der Küche aussuchen. Für uns kamen an diesem Abend gemischte griechische Vor- und Hauptspeisen auf den Tisch. Ein ordentlicher Krassi rundete die Sache ab. Die Preise waren wirklich sehr günstig und das Essen sehr lecker. Nur die kleinen Portionen trübten den Gesamteindruck etwas.
Den Abend ließen wir, wie üblich auf unserer Terrasse ausklingen. :feiern:

kokkinos vrachos
27.December.2015, 10:56
...Du meinst Makrigialos :smiley1: ?

obwohl die Landschaft auf deinem Foto sich sehr ähnelt mit der Landschaft zwischen Sitia und Makrigialos.

vg, kv

Frank Joachim
27.December.2015, 13:17
obwohl die Landschaft auf deinem Foto sich sehr ähnelt mit der Landschaft zwischen Sitia und Makrigialos.

vg, kv

Klar kv,
ist beides Südküste und ich habe da bisher nur wenige Unterschiede festgestellt. Ein Extremgebiet mal ausgenommen aber dazu komme ich in meinem Bericht auch noch....

Inke
27.December.2015, 14:01
Hallo Frank,
bin gespannt wie es weitergeht mit Deinem Bericht. Da wir uns seit vielen Jahren auch diese Gegend zum urlauben ausgesucht haben, ist mir das alles sehr vertraut.

Dorli
27.December.2015, 18:49
Ist ja auch meine Gegend, bin gespannt, was noch kommt. Schön, dass du dir die Mühe für uns machst Frank!

Frank Joachim
28.December.2015, 08:26
Guten Morgen zusammen,
ich sitze zwar zwischen den Tagen leider wieder im Büro, aber in der Kaffeepause kann ich wenigstens das nächste Bild hochladen.
Dies ist verbunden mit der Frage, was man hier sieht und wo ich das gefunden habe:
85606

Red Snapper
28.December.2015, 09:44
Könnte auf dem Hochplateau zwischen Komos und Matala sein,
genannt Badewanne oder?

kretamichel
28.December.2015, 10:53
nochmals Matala? Oben bei der Taverna Sunset???

Gruß Michael :Hallo

Frank Joachim
28.December.2015, 14:32
Könnte auf dem Hochplateau zwischen Komos und Matala sein,
genannt Badewanne oder?

Das ist vom Ort her ziemlich nah dran, kann man gelten lassen. Ist aber eigentlich schon wieder unterhalb des Plateaus.
Badewanne? Na ja, nicht ganz. Vielleicht ergänze ich die Frage mal mit dem Zusatz: "Welchen Zweck hat das?"

suska
28.December.2015, 16:20
Auch wenn ich nicht weiss wo es ist aber der Zweck ist die Salzgewinnung wie überall auf der Insel:blink:

Frank Joachim
28.December.2015, 17:10
Auch wenn ich nicht weiss wo es ist aber der Zweck ist die Salzgewinnung wie überall auf der Insel:blink:

Genauso ist es suska! :freu:

Für den heutigen Tag haben wir uns einen Rundweg an der Küste vorgenommen. Nach dem ausgedehnten Frühstück liefen wir direkt vom Haus oberhalb von Pitsidia los. Vorbei an den Neubauten ging es über den kleinen Bergrücken, auf dem ich am Vortag bereits gelaufen bin. Die Straße nach Matala erreichten wir dann etwa 35 Minuten später. Ein Stück ging es dann an der neuen Straße in Richtung Matala bis zum Kreisverkehr. Dort zweigt eine Straße nach rechts ab. Hier wird auf zwei Tavernen hingewiesen. Einmal die Taverne „Mystical View“ und direkt daneben die Taverne „Vrachos“.

Wir gingen kurz vor Erreichen der Tavernen einen links den Berg hinaufziehenden Fahrweg hoch. Kurz darauf haben wir schon einen wunderschönen Blick über das Meer und die Küste von Komos-Beach bis hin nach Ag. Galini. Der Duft von Kräutern weht uns um die Nase und die Sonne sorgt für deutlich steigende Temperaturen. Schatten ist auf dieser Tour nicht zu erwarten. Schattenspendende Bäume gibt es hier nicht. Trostlos ist es aber trotzdem nicht. Bodendeckende Kräuter und Blumen prägen die Landschaft. Überweiter hügliges Gelände verliert sich der Fahrweg schließlich und wir setzen unsere Wanderung auf einem Pfad fort. Ohne die teilweise sichtbaren Steinmännchen und unser GPS wäre der Weg hier schließlich kaum noch zu finden. Schließlich erreichen wir eine Abbruchkante und stehen oberhalb der Höhlen von Matala mit Blick auf das Dorf und die Badebucht.

Hier sollte man nicht zu nah an die Kante gehen. Ab und zu weht ein kräftiger Wind, der zu unkontrollierten Schritten zwingen kann. Also lieber keine Experimente. Wir hielten uns hier den Hang abwärts in Richtung Küste, bis wir schließlich den harten Sandstein an der Küste erreichten. Hier sieht man noch einige in den Stein eingeschlagene Flachbecken, die offenbar schon vor ewigen Zeiten zum Zwecke der Salzgewinnung genutzt wurden. Das funktioniert heute noch mit einigen der Becken, jedoch scheinen die meisten inzwischen zu hoch zu liegen.

Direkt am Wasser wanderten wir auf dem harten Gestein die Küste entlang. An zwei Stellen trafen wir auf einheimische Fischer, die freundlich grüßten. In einer felsigen Bucht hatten es sich einige wenige sonnenhungrige Nudistenfreunde gemütlich gemacht.
Hier stiegen wir langsam wieder durch offenes Gelände die Felsen hinauf. Der Weg verlief schließlich wieder oberhalb an der Steilküste, wunderschöne Aussichten inklusive. Trittsicherheit und relative Schwindelfreiheit ist hier aber sinnvoll.
Vorbei an einem Ziegenpferch trafen wir nach insgesamt etwa 8km wieder auf die Tavernen. Über die Straße gingen wir dann zurück nach Pitsidia und unserem Haus. Eine nette Wanderung, insgesamt 11km und 3:48 Std incl. Pausen.

Da die Tavernen auf der Wanderung einen so einladenden Eindruck machten, besuchten wir am Abend die Taverne Vrachos. Hier wird frischer Fisch und andere Speisen angeboten. Wir bestellten mal wieder alles „quer Beet“ und probierten uns durch eine wirklich gute Küche. :e030:
Offenbar durch die exponierte Lage sind hier die Preise aber auch deutlich höher als im Dorf von Pitsidia.

Tom
28.December.2015, 19:29
Grandios berichtet! Und die wunderbaren Aufnahmen!
Wir meinen, wir sollten auch einmal wieder in die Gegegend von Matala fahren!
LG, Angelika und Tom

Red Snapper
29.December.2015, 09:19
Hallo Frank,

vielen Dank für die schönen Bilder.
Vor einigen Jahren waren wir auch dort und die Badebucht nennt sich tatsächlich ..Badewanne

Viele Grüße

Frank Joachim
29.December.2015, 12:25
Hallo zusammen und danke für die netten Worten zum bisherigen Bericht.
Daher möchte ich auch gleich mit einem neuen Bilderrätsel weitermachen. :jo:

In welchem Dorf waren wir hier und was haben wir hier wohl gemacht?

85640

kiki
29.December.2015, 12:28
Im schönen Dorf Kouses wart Ihr und habt im "Botano" Kräuter und Tee eingekauft:)

Frank Joachim
30.December.2015, 11:18
Im schönen Dorf Kouses wart Ihr und habt im "Botano" Kräuter und Tee eingekauft:)

kiki, genauso war es! :biggthumpup:

Heute war nach ausgiebigem Frühstück ein Besuch der Nachbarörtchen Sivas und Kouses geplant. In einem TV-Reisebericht hatten wir zum Thema Pauschalurlaub versus Individualreise bereits etwas über Sivas und Kouses gesehen. Uns interessierte natürlich nicht nur die im Film beschriebene Taverne in Sivas. Zufällig hielten wir mit unseren Mietwagen aber genau davor an. Die Taverne Sigelakis ist die erste, auf die man trifft, wenn man in den Ort aus Richtung Pitsidia kommt.

Eher unscheinbar liegt sie direkt an der Durchgangsstraße. Viel Autoverkehr war hier aber nicht. Wir konnten uns daher gut vorstellen, hier am Abend einmal einzukehren. Weit weg von Pitsidia ist es ja auch nicht gerade. Der Ort selbst macht einen gemischten Eindruck. Wenige neu renovierte Häuser und mehr heruntergekommene und auch verfallene Gebäude bestimmen das Bild. Um den Ortskern gibt es noch weitere Tavernen und ein Kafenion. Hier saßen einige Männer und spielten Würfelspiele. Eine ältere Dame empfahl uns eine Taverne in der Gegend. Wir wollten jedoch noch weiter zu unserem zweiten Ziel. :blink:

Kouses ist das nächste Dorf welches man erreicht, wenn man durch Sivas fährt. Der Ort liegt wirklich sehr schön gegenüber der Berge mit gleichzeitigem Blick auf die Mesaraebene. Die Häuser säumen die Durchgangsstraße. An dieser ist auch der aus dem Fernsehen bekannte Kräuterladen „Cretan Botano“. Im Bericht sprach man noch davon, dass der Inhaber seinen Laden alleine betreibt. Inzwischen hat er aber wohl Hilfe. Zwei Mädchen sind hier wohl angestellt und beraten die interessierten Kunden. Man fühlt sich in den Räumen an einen „Tante-Emma-Laden“ erinnert. Neben Kräutern gibt es hier u.a. inzwischen auch Tees und Öle. Das Sortiment hat sich jedenfalls vergrößert. Es duftet sehr intensiv nach Kräutern, wirklich sehr angenehm. Man kann Trockenfrüchte und Honig probieren.
Besonders interessant fand ich einen eher groben Traubenhonig, den ich gleich mal fürs Frühstück gekauft habe. Auch einige Kräuter haben wir eingekauft. Roter griechischer Safran passt z.B. hervorragend zu gedünsteten Wildzwiebeln. :jo:

In Mires haben wir dann noch für unseren Barbecuegrill ein neues Rost gekauft und beim dortigen Fleischer die passenden Auflagen…
Den Abend verbrachten wir dann mit gemeinsamen Kochen und Grillen und Verkosten. So macht Urlaub Spaß. :g030:

Frank Joachim
30.December.2015, 11:32
Ich stelle noch das nächste Bild ein. Ich bin mal gespannt, ob das auch so schnell erraten wird.
Was war das Ziel unseres Weges an diesem Tage? :smilie_verl_070:

85677

kiki
30.December.2015, 11:57
Im Hinterland von Pitsidia, zwischen Sivas und Lentas?

Steffy
30.December.2015, 12:44
War das Ziel eine Schlucht?

Frank Joachim
30.December.2015, 14:14
Zwischen Sivas und Lentas ist es nicht und das Ziel war auch keine Schlucht. :dream:

Inke
30.December.2015, 16:22
War das Ziel eine Felsenkapelle?

krassi
30.December.2015, 17:16
Ihr seid in Richtung Berge gewandert, vielleicht zu einem Kloster?

LG Krassi

Arnold
30.December.2015, 17:56
Frank Joachim, das Foto ist so fad und nichtssagend, dass einem beinahe sogar die Kreterei,
schon vor jeder Rateunternehmung vergeht, so schnell kann man gar nicht rätseln.
Dieser hingeworfenen Beliebigkeit lässt sich allenfalls ein müdes Abwinken entlocken.
Hättest du diesem Nichtsleben wenigstens eine anständige Grillanlage beigefügt!

krassi
30.December.2015, 18:07
Es ist schrecklich, nun wird noch dem einzigen Reisebericht hier die Freude versagt.

Endlich gibt es wieder ein Kreta-Thema mit neuen Geschichten - schon passt es wieder einem nicht.

Lasst uns doch die Rate- und Lesefreude - man muss sich doch nicht unbedingt äußern, wenn es einem nicht passt.:angry:

Frank Joachim
30.December.2015, 21:26
Es ist schrecklich, nun wird noch dem einzigen Reisebericht hier die Freude versagt.

Endlich gibt es wieder ein Kreta-Thema mit neuen Geschichten - schon passt es wieder einem nicht.

Lasst uns doch die Rate- und Lesefreude - man muss sich doch nicht unbedingt äußern, wenn es einem nicht passt.:angry:


Ach krassi, Du hast ja recht, aber es gibt halt Menschen, die keinen anderen Lebenssinn zu haben scheinen. Die kann ich nur noch höchstens bedauern. Lasst ihn links liegen (ach da ist er ja sowieso :smiley1:) .
Wir lassen uns den Spaß dadurch hier nicht vermiesen.

@Inke, Du liegst mit der Vermutung einer Felsenkapelle schon mal richtig. :blink:

Inke
30.December.2015, 22:54
OK, es ist die Felsenkapelle oberhalb der Marosalosschlucht. Wie sie heißt weiß ich leider nicht. Diese ganzen " Heiligennamen" kann ich mir einfach nicht merken

kiki
31.December.2015, 00:48
Moni Martsalo liegt für mich im Hinterland von Pitsidia , aber dort soll laut Frank nicht der gesuchte Ort sein? Jetzt bin ich verwirrt

Frank Joachim
31.December.2015, 09:07
OK, es ist die Felsenkapelle oberhalb der Marosalosschlucht. Wie sie heißt weiß ich leider nicht. Diese ganzen " Heiligennamen" kann ich mir einfach nicht merken

Die Felsenkapelle oberhalb der Marosalosschlucht war es nicht.
Ich gebe mal einen Tipp: Ihr kennt unseren Standort, Pitsidia. Die Anfahrt bis zum Wanderbeginn ging in Richtung Norden. im Hintergrund seht Ihr noch mit Schnee bedeckte Gipfel. :biggthumpup:

mino
31.December.2015, 10:30
Friedenskapelle in Grigoria?

Ohne jetzt Oberlehrer zu sein:

Die vorgenannte Schlucht mit Kloster heißt Martsalo.

peterhennecke
31.December.2015, 10:42
Frank Joachim, das Foto ist so fad und nichtssagend, dass einem beinahe sogar die Kreterei,
schon vor jeder Rateunternehmung vergeht, so schnell kann man gar nicht rätseln.
Dieser hingeworfenen Beliebigkeit lässt sich allenfalls ein müdes Abwinken entlocken.
Hättest du diesem Nichtsleben wenigstens eine anständige Grillanlage beigefügt!
Ist halt der Arnold, aber Recht hat er doch. Ich habe eigentlich beim Betrachten Ähnliches gedacht, mich aber als relativ Nuer zurückgehalten.

Red Snapper
31.December.2015, 10:48
Wanderung von Kamares aus zur zeushöhle ?

Inke
31.December.2015, 11:24
Seid Ihr Richtung Spili gefahren?

Wolfgang Neuser
31.December.2015, 11:47
Vom Blickwinkel auf den Psiloritis im Hintergrund und von der Steilheit des Geländes her tendiere ich zum Kartalos und der Gipfelkapelle Timios Stavros.

mfg Wolfgang

Frank Joachim
31.December.2015, 12:20
Vom Blickwinkel auf den Psiloritis im Hintergrund und von der Steilheit des Geländes her tendiere ich zum Kartalos und der Gipfelkapelle Timios Stavros.

mfg Wolfgang

Bravo Wolfgang, perfekt analysiert und richtig! Die Gipfelkapelle des Karatalos war unser Ziel.:blink:

Nachdem am gestrigen Abend nach Benutzung des Ofens der Fehlerstromschutzschalter im Haus auslöste, hatte ich unserer Vermieterin Annette noch eine Mail geschrieben. Heute kam sie direkt nach dem Frühstück mit ihrem Mann. Soweit ich das beurteilen kann, musste an der Verkabelung im Herd irgendwo einen nicht ausreichend isolierte Stelle sein. Nach längerer Benutzung des Ofens bildete sich dort wahrscheinlich Kondenswasser, welches zum Auslösen des Schalters führte. Nach „Trocknung“ lief das Gerät dann wieder normal. Nun sprechen die beiden fast ausschließlich französisch und wenig englisch. Trotzdem haben wir uns irgendwie verständigt. Auch über die nicht funktionierende Klimaanlage in einem der Räume. Bereits eine Stunde später kam ein griechischer Klimatechniker, der sich darum kümmerte. Er sprach etwas deutsch und konnte unseren Eltern verständlich machen, wie das Gerät nun zu bedienen sei. :blink:

Wir hatten uns da bereits auf den Weg nach Grigoriá gemacht. Von Pitsidia über Festos erreicht man zuerst wieder die Hauptstraße von Mires nach Ag. Galini. Nur ein kurzes Stück ging es in Richtung Ag. Galini. Dann bogen wir schon rechts nach Vori ab. Ein gepflegtes Dörfchen mit vielen hübschen Plätzen und viel Grün. Über Kalochorafitis und Magarikari erreichten wir Grigoria. Bereits auf der Anfahrt konnten wir unseren Wanderzielpunkt erkennen. Die Gipelkapelle des Kartalós glänzte in der Sonne.

Unsere Wagen parkten wir kurz hinter dem Ortsausgang in Richtung Kamares. Wenige Meter weiter zweigt unser eigentlicher Weg ab. Ein kleines Holzschild weist auf einen links abzweigenden unbefestigten Fahrweg in Richtung „Timios Stavros Kartalos“. Von nun an folgen wir diesen Holzschildern, die an Stellen, an denen der Weg sich gabelt, zu finden sind. Eine sehr üppige Vegetation bietet erfrischend wechselnde Anblicke. Neben Oliven wachsen hier Königskerzen, Mönchspfeffer und allerlei Bodendecker. Immer wieder auch kleine bunte Blumen und hübsche Disteln.
Nachdem wir zunächst sanft bergab gingen, zog der Weg, nach Erreichen einer kleinen Brücke über einen noch gut wasserführenden Bach, langsam aber stetig bergauf. Ein Wachhund bei einem Ziegenpferch beobachtet uns aufmerksam aber unaufgeregt. Einige wenige Stein-Eichen spenden ab und zu etwas Schatten für eine Trinkpause.

Nach etwa 4km erreichen wir ein kleines Plateau. Hier endet der Fahrweg. Weiter geht es nun über einen steil ansteigenden Pfad, der teilweise mit „Treppenstufen“ versehen ist. Bereits hier sind die Ausblicke auf das Idagebirge wirklich imposant. Wir erreichen schließlich eine Kuppe und können hinunter über die weite Ebene zur Südküste schauen. Der weitere Weg ist hier nicht mehr ganz eindeutig aber wenn man sich über das felsige Gelände einfach weiter bergan hält, kommt man schließlich an einen Zaun mit einem kleinen Tor. Nach durchschreiten sehen wir eine große Bank unter alten Stein-Eichen. Von hier aus kann man ebenfalls zur Südküste blicken. Nur noch etwa 5 Min. weiter, ebenfalls über felsiges Gelände mit einigen Treppenstufen erreichen wir schließlich die Kapelle. Recht windig ist es hier oben aber der Blick ist fantastisch. Unter uns in Richtung des Idagebirges erkennen wir die in die Landschaft getupften Dörfer. Die große Mesaraebene bis zum lybischen Meer mit den Paximadias auf der anderen Seite bietet einen schönen Kontrast.

Wir verweilten hier ein wenig lauschten dem „Nichts“ und zündeten noch eine Kerze in der Kapelle an. Zurück ging es dann auf gleichem Weg
Insgesamt 1:35 Std. für den Auf- und 1:20 Std. für den Abstieg. Ca. 1000 Höhenmeter auf und ab.

mino
31.December.2015, 14:31
Friedenskapelle in Grigoria?
.

Den Ort hatte ich ja schon...

Frank Joachim
31.December.2015, 15:53
Den Ort hatte ich ja schon...

Hallo mino,

die Friedenskapelle in Grigoria und die Gipfelkapelle auf dem Kartalos liegen tatsächlich nicht ganz so weit auseinander. Ein halber Punkt auch für Dich, OK? :20:

Frank Joachim
1.January.2016, 16:32
Ihr seid bestimmt alle gut gerutscht und ich habe noch einen kleinen Nachtrag zum Abend nach unserer Wanderung zum Kartalos:

Am Abend besuchten wir die Taverne Sigelakis in Sivas. Gut besucht offenbar und viele deutschsprachige Gäste. Parken kann man auf einem eigenen Parkplatz. Die Karte ist reichhaltig, da ist für jeden etwas dabei. Mehr Ofengerichte hätten mich noch gefreut. Der Krassi ist betont fruchtig und lecker, der beste bis jetzt in diesem Urlaub. Neben den diversen Vorspeisen die wir hatten, probierten wir auch eine Spezialität des Hauses. Schweinefleisch mit verschiedenen Paprika, Zwiebeln und sehr scharfer Soße im Pfännchen. Das hat sich wirklich gelohnt – ist aber nur etwas für Leute, die wirklich gerne scharf essen.
Das Essen war insgesamt sehr gut, die Bedienung freundlich. Leider sitzt man direkt an der Durchgangsstraße nicht so schön.

Der Folgetag:
Nach einem „Wandertag“ folgt bei uns fast immer ein „Ruhetag“. Das bedeutet für Klaus und mich meistens, dass wir mal wieder die Zeitung oder den „kicker“ lesen oder einfach nur auf der Terrasse die Aussicht genießen.
Mama, Papa, Marion und Claudia haben unterdessen notwendige und nicht notwendige Einkäufe in Mires erledigt. Ich persönlich mag dieses Dorf nicht besonders. Es mach auf mich den Eindruck einer reinen „Versorgerkleinstadt“. Hier bekommt man alles aber wohnen möchte man hier nicht. Die Hektik die hier herrscht, möchte ich im Urlaub auch nicht wirklich haben.
Für den Nachmittag brachten die Einkäufer leckeren Kuchen aus der Bäckerei in Mires mit. Am Abend bereiteten wir uns das Abendessen wieder gemeinsam zu und genossen die schöne Zeit.


Und hier ist noch das nächste Bild- - Wo waren wir hier unterwegs, bzw. wo kann man diesen auffälligen Brunnen finden?

85746

kiki
1.January.2016, 16:50
Sehr schön dort....der gesuchte Ort fängt mit V....... an und vor dem Brunnen steht ein grosser hohler ....:biggrin:

Klaus2m5
1.January.2016, 16:53
Ich kaufe ein "r".

kretamichel
1.January.2016, 16:55
im Moni Vrontisi...:cool:

Michael

krassi
1.January.2016, 18:11
Richtig, eben leider erst gelesen.

Was Mires betrifft, gebe ich Dir Recht, Frank, schön ist es nicht wirklich. Aber wenn man etwas braucht, gibt es eben wirklich Alles, vom deutschsprechenden Hausarzt bis zum wunderbaren Wochenmarkt mit Allem, was man braucht - oder eben auch nicht:smilie_verl_070: Das ist sehr praktisch, wenn man da in der Nähe wohnt.

Essen kann man prima, das Meer ist nicht weit - aber auch die Berge sind schnell zu erreichen.

Insel
2.January.2016, 02:46
Hallo Frank,
vielen Dank für Deinen Bilderbericht, den ich sehr genieße (auf dem Stuhl....). Das 6-letzte bild gefällt mir besonders, jede Menge Olivenbäume und sonst nix als Ruhe:-)
Sag mal bitte, wenn ich mit dem Auto die verbleibenden 4 Kilometer bis zu diesem kleinen Plateau fahren würde und weiter zu Fuß, wären es sicher für Fußlahme immer noch ca. 2 Stunden nach oben, oder?
Auf dem 4. und 16. Bild ist im Hintergrund wohl Timbaki zu sehen und auf dem 8. Bild Grigoria, richtig? Nur so zur Orientierung, Danke.

Frank Joachim
2.January.2016, 08:36
Hallo Frank,
vielen Dank für Deinen Bilderbericht, den ich sehr genieße (auf dem Stuhl....). Das 6-letzte bild gefällt mir besonders, jede Menge Olivenbäume und sonst nix als Ruhe:-)
Sag mal bitte, wenn ich mit dem Auto die verbleibenden 4 Kilometer bis zu diesem kleinen Plateau fahren würde und weiter zu Fuß, wären es sicher für Fußlahme immer noch ca. 2 Stunden nach oben, oder?
Auf dem 4. und 16. Bild ist im Hintergrund wohl Timbaki zu sehen und auf dem 8. Bild Grigoria, richtig? Nur so zur Orientierung, Danke.

Hallo Insel,
mit der Zuordnung der Orte Timbaki und Grigoria liegst Du richtig. Der Blick von dort oben ist unblaublich schön.
Mit dem Auto zum Plateau fahren ist grundsätzlich möglich. Ich schätze für den Aufstieg von dort haben wir noch ca. 25 Min. gebraucht. Ich kann jetzt nicht abschätzen, was Du mit "Fußlahm" meinst. Konditionell oder tatsächlich eingeschränkt?

Frank Joachim
2.January.2016, 09:54
Sehr schön dort....der gesuchte Ort fängt mit V....... an und vor dem Brunnen steht ein grosser hohler ....:biggrin:


Ich kaufe ein "r".


im Moni Vrontisi...:cool:

Michael

In beeindruckender Gemeinschaftsaktion gelöst!


Unsere heutige Wandertour führte uns nach dem Frühstück zunächst nach Zaros. Wir fuhren, wie schon am Freitag zunächst die Strecke bis Grigoria. Von dort aus 4km weiter bis Kamares. Von hier aus könnte man die Tour zur Kamareshöhle starten. Wir fuhren aber weiter bis zum nächsten Ort, Voriza. Hier parkten wir am Ortsausgang einen Wagen um dann mit dem zweiten weiter nach Zaros zu fahren. In Zaros gibt es ein größeres Staubecken in dem Fische gezüchtet werden, die man in den dort ansässigen Tavernen serviert bekommen kann.

Wir parkten unseren Wagen hier direkt am Staubecken und begannen unsere Tour. Durch die Außengastronomie der Taverne Limni, in der bereits einige Griechen den Sonntag feierten, ging es einen mit Pfad den Hang hinauf. Sehr intensive Düfte von Thymian und Salbei wehten uns hier um die Nase. Kein Wunder, denn der Hang hier ist voll damit. Bereits wenige Minuten später erreicht der Pfad eine Höhe, von der aus man einen schönen Blick über den „See“ hat. Der Weg schwenkt dann rechts am Hang entlang in den Einschnitt der Rouwasschlucht. Gegenüber erkennt man bereits unseren ersten Zielpunkt, die Klosteranlage „Agios Nikolaos“. In frischem blau und weiß getüncht, ist sie von hier aus ein schöner Farbtupfer in der fruchtbaren, grünen Gegend hier.

Kurz hinter einem Gatter, gingen wir über eine alte, halb verfallene Brücke in Richtung Kloster, standen jedoch wenige Meter später vor einem verschlossenen Tor. Also wieder zurück. Durch das ausgetrocknete Bachbett der Schlucht stiegen wir bergan an der Klosteranlage vorbei, bis wir an deren Nordseite schließlich ein weiteres Tor entdeckten. Man kann hier den Weg weiter hinein in die Schlucht nehmen, bis man einen schönen Rastplatz, beim Kirchlein Ag. Ioannis, auf etwa 900hm erreicht. Vor einigen Jahren sind wir diesen Weg schon einmal gegangen. Diesmal hatten wir aber anders geplant.
Durch die Klosteranlage „Agios Nikolaos“, in deren Innenhof noch eine alte byzantinische Kirche aus den 14ten Jh. steht, geht es über den Hauptweg auf eine Schotterstraße. Die ganze Anlage außerhalb ist eher eine riesige unschöne Baustelle. Offenbar soll die Anlage massiv ausgebaut werden. Überall sind unfertige Betongerippe zu sehen, die nur teilweise verkleidet sind. Auch entlang der Schotterstraße, bis zu einem Steinbruch, verteilt sich Baumaterial und Schutt.

Wir ließen die Baustelle hinter uns. Einem rechts abzweigenden Weg bergan folgten wir in die Olivenhaine. Am Wegrand immer wieder schöne rosa und lilafarbene Königskerzen. Der Weg erreicht schließlich eine sehr schöne Höhe, von der aus man das ganze Tal zwischen Zaros und Nea Voriza überblicken kann. Nach etwa 4,5km Gesamtstrecke fließt ein kleines Quellwasser über den Weg. Eine willkommene Erfrischung. Bis hierher ging es nur bergauf. Ca. 1km weiter, nun bergab, erreichten wir das wirklich schön gelegene Kloster Vrondisi auch Kloster des Ag. Antonius genannt. Kurz vor dem Eingang kam uns ein deutsches Paar entgegen, was in Richtung Zaros unterwegs war. Zufällig gerieten sie hier in eine griechische Hochzeit und wurden auch gleich „Teilnehmer“. Wir bekamen leider nur noch die Abfahrt einiger Hochzeitsgäste mit.

Dafür war die Anlage danach wie leer gefegt und wir machten hier eine ausgiebige Rast. An einem Brunnen vor der Anlage, die noch eine beschädigte Reliefdarstellung „Adam und Eva im Paradies“ füllten wir unsere Wasserflaschen und erfrischten uns unter schattenspendenden, uralten Olivenbäumen. Den Figuren am Brunnen wurden die Köpfe herausgeschlagen. Die Unsitte die Darstellung von Heiligen oder religiöser Verehrung zu zerstören, kann man oft auf Kreta beobachten. Auf Bildmalereien in Kirchen und Klöster sieht man auch oft, dass die Gesichter herausgekratzt wurden. Wahrscheinlich sind dies die Zeugnisse des „byzantischen Bilderstreits“. Hier ging es um die Frage ob und wie Ikonen gebraucht und verehrt werden dürfen. Ein radikalislamistischer Einfluss ist wahrscheinlich. Man sieht diese "religiös" motivierte Zerstörungswut heute an anderen Stellen ja leider noch immer.

Nach unserer Pause hier, folgten wir der Asphaltstraße talabwärts, bis wir auf die Hauptstraße trafen. Unserer Wegbeschreibung nach mussten wir hier über einen verwachsenen Feldweg, vorbei an einem eingezäunten Gelände mit gut erhaltenen alten Häusern (ohne Dach) der Wehrmacht, die heute als Sommercamp für Jugendliche dienen.
Durch dorniges Gestrüpp erreichten wir schließlich ein Bachbett, querten dieses und stiegen einen schmalen Pfad den Hang hinauf. Leider wurde das Gestrüpp immer dichter und wir mussten hier den Rückweg antreten. Durch die teilweise bis Brusthöhe gewachsenen Dornenbüsche ging es einfach nicht mehr weiter. Selbst mit langen Hosen hätte das hier keinen Zweck und der Spaßfaktor sinkt dann einfach gen Null.
Also ging es zurück zur Straße. Marion und Klaus machten hier Pause und Claudia und ich wanderten in etwa 35 Minuten zügig über Asphaltstraße die 4km bis Voriza zum Auto. Nachdem wir das andre Auto dann in Zaros abgeholt hatten, fuhren wir über Mires wieder zurück nach Hause.

Das Abendessen genossen wir in der Taverne Vrachos. Unsere Eltern haben es sich nicht nehmen lassen, zu ihrem 55sten Hochzeitstag einzuladen. Ein schöner Abend klang letztlich auf der Terrasse bei reichlich Raki aus. :smilie_trink_013::smilie_trink_013::smilie_trink_ 013:

Carola
2.January.2016, 13:18
Hallo Frank,

auch wir sagen Danke für den netten Reisebericht mitten im "Winter".
Freuen uns auf die nächsten Fotos und Touren.
Achim + Carola

krassi
2.January.2016, 14:35
Wir waren dort etwas früher im Jahr, hier ein Bild vom Baum:

85787

Warspite
2.January.2016, 15:51
Vielen Dank für Deine Reiseeindrücke, Diese Ecke von Kreta haben wir auch für 2016 ins Auge gefasst, allerdings nur für Tagesausflüge von der Nordküste her. Den einen oder anderen Tipp werden wir sicherlich auch anfahren.
Sind ja nur noch neun Monate. :dream:

gorax
2.January.2016, 16:20
Frank, Ihr habt da einiges gemacht was wir auch bereits abgewandert sind, aber auch einiges, wo ich mich immer gefragt habe wie man dort wohl hinkommt ? ,-)
U.a. die kleine Kapelle auf dem "Hügel"...Hammer !!! Vielen lieben Dank für die Info´s und Bilder dazu ! :-)
Und da Du ja offensichtlich auch mit GPS losrrennst, hoffe ich mal das Du auch die "Logbücher" auf der Strecke signiert hast ,-)
lg
Arne

Frank Joachim
2.January.2016, 19:18
Vielen Dank für Deine Reiseeindrücke, Diese Ecke von Kreta haben wir auch für 2016 ins Auge gefasst, allerdings nur für Tagesausflüge von der Nordküste her. Den einen oder anderen Tipp werden wir sicherlich auch anfahren.
Sind ja nur noch neun Monate. :dream:

Da muss man durch - ein Abreißkalender bis zum Abflug hilft....:blink:



Frank, Ihr habt da einiges gemacht was wir auch bereits abgewandert sind, aber auch einiges, wo ich mich immer gefragt habe wie man dort wohl hinkommt ? ,-)
U.a. die kleine Kapelle auf dem "Hügel"...Hammer !!! Vielen lieben Dank für die Info´s und Bilder dazu ! :-)
Und da Du ja offensichtlich auch mit GPS losrrennst, hoffe ich mal das Du auch die "Logbücher" auf der Strecke signiert hast ,-)
lg
Arne

Hallo Arne,
wenn Du einen Track brauchst, melde Dich einfach (gilt auch für andere GPS-Wanderer).
Ich muss die Tracks aber bei Gelegenheit noch erst von meinem Garmin auf den Rechner ziehen.

Frank Joachim
2.January.2016, 19:25
Neben dem obligatorischen Ruhetag, war heute ein Bummel durch Matala auf dem Programm. Seit unserem ersten Besuch hier im letzten Jahrtausend hat sich der Ort doch sehr verändert. So beschaulich wie damals ist es hier nicht mehr. Der Ort hat sich auf die Besucherströme eingestellt, die durch die vielen Bustouren und Individualtouristen entstanden sind. Fast jeder freie Meter ist als Parkraum bewirtschaftet.
Es gibt viele kleine Läden, die allerlei Kitsch aber auch nette Sachen anbieten. Claudia hat für unsere neue Küche eine hübsche Tischdecke entdeckt. Papa hat für sich ein neues Portemonnaie erstanden.
Der übersichtliche Strandabschnitt von Matala hat sicher noch Charme aber es ist halt alles etwas „enger“ geworden.
Unsere kulinarischen Gelüste haben unseren Tisch am Abend wieder viel zu reichhaltig werden lassen. Aber was soll’s – das trainieren wir alles wieder ab… :smilie_verl_070:

...und hier noch das nächste Ratebild. Wo findet man denn diesen kleinen Hafen?

85788

krassi
2.January.2016, 19:29
Das ist der Hafen östlich von Lentas.

Tripiti-Schlucht kommt nun wahrscheinlich, Frank?

Pezl
2.January.2016, 19:39
Loutra?

mino
2.January.2016, 22:40
Auf jeden Fall Lentas

Pezl
2.January.2016, 22:51
Ich glaube dennoch Loutra.

Steffy
2.January.2016, 23:00
tippe auch ganz scharf auf Loutra

kiki
2.January.2016, 23:23
Das ist Loutra, der relativ neue Hafen östlich von Lentas gelegen. Vielleicht seid ihr durch die Schlucht zum Trachoulas Beach gelaufen?

Insel
3.January.2016, 03:02
2004 war ich dort das vorletzte Mal schwimmen...und habe innerlich getobt ob des Vorhabens mit dem Hafen....
Wieso, weshalb, warum, wofür...., die Diskussionen in den Dörfern ringsherum waren erheblich dazu.
Gut, inzwischen müssen die Fischerboote nicht mehr nach Dityko bzw. bei sehr starkem Sturm nach A. Galini fahren.
Auch Boote vom Westen/Osten habe ich dort schon "parken sehen", selbst wenn gigantische Wellen über die Wehranlage schlugen und die Boote heftigst zu Schaukeln brachten.

Insel
3.January.2016, 03:09
Hallo Frank,
also wenn Ihr ca. 25 min gebraucht habt, wird das bei mir wohl 60 min. mit Pause sein.
Wie sagt man so schön: "ich habe Rücken", sprich die lieben Bandscheiben....und ich sollte vorher gut und entspannt geschlafen haben. Mehrstündige Touren kann ich mir inzwischen leider abschminken.

Frank Joachim
3.January.2016, 10:05
Guten Morgen zusammen,

ich hätte es wissen müssen, dass das Bild wieder zu einfach ist. War ja irgendwie klar, dass Ihr das schnell raus habt. :smile::smile::smile:
Natürlich ist das der Hafen von Lutra, der östlich von Lentas liegt.

Na gut, so ging es weiter:

Die Welt ist wirklich klein. Nach dem Frühstück kam unsere Vermieterin Annette mit einem Klimamonteur zu Besuch. Eine der Klimaanlagen im Haus funktionierte nicht richtig. Der Monteur machte sich gleich an die Arbeit. Er sprach etwas deutsch und ich erklärte ihm, welche Fehler ich an der Anlage schon festgestellt hatte.
Nachdem wir dann gemeinsam versuchten, die Anlage wieder funktionstüchtig zu bekommen meinte er: „Ich kenne Dich.“ Irgendwie hatte ich auch schon das Gefühl, das Gesicht schon einmal gesehen zu haben. Als ich ihn fragte woher, meinte er: „Aus Düsseldorf“. Er habe dort 9 Jahre gelebt und fand, es wäre für ihn die schönste Stadt in Deutschland. Stimmt natürlich. :blink:
Sein Schwager, ein Deutsch-Grieche wohne noch dort. Wir konnten zwar nicht mehr genau ergründen, woher er mich genau kannte, aber irgendwo werden wir uns in der Stadt wohl einmal begegnet sein. Klein ist die Welt.

Marion, Klaus, Claudia und ich wollten heute nach Lentas. Von Pitsidia aus, führt eine Straße über Sivas zum Kloster Odigitria. Von hier aus fuhren wir über eine Schotterstraße bis Kali Limens. Dem eigentlich netten Küstenort ist eine große Felseninsel vorgelagert. Auf dieser befinden sich drei große zylindrische Ölspeicher. Wahrscheinlich lagert dort Schiffsdiesel. Kein schöner Anblick aber: „Willkommen in der Zivilisation.“ So ist es nun mal.

Nun folgten wir der Küstenstraße, die meist eine schlechte Schotterpiste und nur selten durch kleinere Betonabschnitte unterbrochen ist. Schöne Ausblicke auf das Meer unterhalb sind hier garantiert. Über Lisea, Christosmos, Platia Permata, Tzigouras und Gherokambos erreichen wir nach insgesamt etwa 1:20 Std. Fahrzeit das kleine Küstendorf Lentas.

Wir parkten die Autos auf dem kleinen idyllischen Dorfplatz und verließen diesen per Pedes in östlicher Richtung auf einem Pflasterweg. Wir erreichten einen schmalen Pfad oberhalb der Küstenlinie und folgten diesem. Nach wenigen Minuten erreichten wir eine neue erbaute Appartementanlage in toller Lage. Der Wanderpfad führt nun direkt durch die Anlage danach dann hinab zum Kiesstrand. Einige Abschnitte sind durchaus zum Verweilen geeignet. Wir treffen immer wieder auf Nudisten, die die Sonne genießen. An einem kleinen Wasserlaufeinschnitt folgten wir diesem landeinwärts, bis wir eine Betonbrücke an der Straße erreichten. Von hier aus ging es über die Straße weiter in Richtung Lutra. Insgesamt ist das hier eine unglaublich trockene Gegend. Nur wenige flach wachsende Sträucher gibt es hier. Nur sehr vereinzelt stehen Bäumchen Dementsprechend gibt es hier auch keinen Schatten.

Die Sonne brannte mit über 40 Grad auf uns herunter. In Lutra gibt es zwei Tavernen, die eigentlich zu einer Rast einluden. Ein an malerisch gelegener Stelle, neu errichteter, kleiner Haften beherbergt einige Fischerboote. Wirklich nett anzuschauen. Wegen der abgeschiedenen Lage dürfte es noch lange dauern, bis hier „mehr passiert“.

Wegen der großen Hitze entschlossen sich Marion und Klaus hier den Rückweg anzutreten und sich in Lentas noch ein wenig auszuruhen. Claudia und ich stiegen die Schotterstraße noch weiter hoch und erreichten die Verbindungsstraße von und nach Krótos. An dieser Stelle führt ein kleiner Pfad steil den Hang hinab in eine kleine Schlucht. Der Weg war neu durch Geländer gesichert. Der Abstieg somit relativ unproblematisch. Nach ca. 15 Minuten durch die Schlucht erreichten wir schließlich die Drachenbucht. Wirklich schön gelegen und von Felsen eingerahmt kann man ich hier an einem Kiesstrand im herrlich klaren und frischen Wasser des lybischen Meeres erfrischen. Einziges Manko: Es gibt, bis auf wenige Stellen an den Felsen, keinen Schatten.
Während Claudia sich dort nur etwas ausruhte, genoss ich eine halbe Stunde das kühle Nass. :biggthumpup:

Den Rückweg nahmen wir dann zunächst wieder über die Straße. An der Stelle an der wir durch das Bachbett zum Strand hinabsteigen müssten, nahmen wir einen Feldweg oberhalb. Durch ein Gatter hindurch, umkreisten wir eine Nase und hatten von hier oben einen netten Blick auf den Strandabschnitt. Nach wenigen 100 Metern erreichten wir wieder die Verbindungsstraße nach Lentas.
Nachdem auch wir uns hier noch mit einer Limonade erfrischen, fuhren wir vier wieder gemeinsam zurück nach Hause. Diesmal jedoch über die Teerstraße nach Krotos, Miamou, Plora und von dort wieder in Richtung Matala.

Den Abend verbrachten wir in der Taverne Bodikos. Nach allerlei leckerer, unterschiedlicher Vorspeisen (Eier mit Soße ist sehr zu empfehlen) probierte ich dort die Pizza „Sophia Loren“. Wer auf Schärfe steht (jetzt nicht in Zusammenhang mit Frauen), sollte die Pizza unbedingt probieren. Ein Feuerwerk. :smilie_frech_047:

Arnold
4.January.2016, 15:31
Auf dieser befinden sich drei große zylindrische Ölspeicher. Wahrscheinlich lagert dort Schiffsdiesel.

Jau, Frank Joachim, stimmt!

Den Abend verbrachten wir in der Taverne Bodikos. Nach allerlei leckerer, unterschiedlicher Vorspeisen (Eier mit Soße ist sehr zu empfehlen) probierte ich dort die Pizza „Sophia Loren“. Wer auf Schärfe steht (jetzt nicht in Zusammenhang mit Frauen), sollte die Pizza unbedingt probieren. Ein Feuerwerk.

Frank Joachim, du bist ein Schlawiner! Tanzt mit der scharfen Sophia Loren beim Bodikos! Irre! Und wenn du schlapp machst,
einfach paar Eier mit Soße fressen!

Kali orexi, wie der Grieche gern sagt!

Frank Joachim
4.January.2016, 17:16
Noch einmal ein kleiner Bummel durch Matala. Der Ort stand heute schon ganz im Zeichen des Musikfestivals, welches am Wochenende hier beginnt. Die Straßen waren mit Bildern bemalt. Der Parkplatz unterhalb bereits gesperrt und überall wurde gehämmert und gewerkelt.

In den vielen kleinen Läden wird viel Ramsch angeboten aber auch einige nette Sachen. Einen kleinen Rucksack in Eulenform haben wir dann als Geschenk noch mitgenommen. Danach erledigten wir noch unseren Tageseinkauf im dortigen Supermarkt und waren irgendwie auch wieder froh, aus dem Trubel dort heraus zu sein.

Die Ruhe auf unseren Terrassen am Haus haben wir am Nachmittag genossen. Abends gab es zur Abwechslung wieder eigene Küche. Auf Wunsch von Marion kamen „Nudeln Bolognese nach griechischer Art“ auf den Tisch.

Und hier ist das nächste Bild zum Rätseln:
Wo findet sich dies? (damit es nicht so einfach ist, ist das Bild quer gelegt :smiley1:).
Nein, es ist bei mir im Original hochkant, wenn ich es ins Forum ziehe aber nicht - ich weis nicht warum. Ihr werdet es trotzdem erraten nehme ich an.
85824

Meerauge
4.January.2016, 17:41
Erst mal vielen Dank für Deinen schönen Bericht!!!!

Das Kirchenfenster ist glaube ich in einer heiligen Schlucht zu sehen.

Ist doch dasselbe Fenster oder?

85825

LG Meerauge

Frank Joachim
4.January.2016, 19:44
Erst mal vielen Dank für Deinen schönen Bericht!!!!

Das Kirchenfenster ist glaube ich in einer heiligen Schlucht zu sehen.

Ist doch dasselbe Fenster oder?


LG Meerauge


:smiley1: Das sind die lustigsten Momente bei den Bildrätseln, Meerauge! :smiley1:

Schön immer mal zu sehen, wie gleich gelagert doch oft die Gedanken während der Urlaubszeit und beim Fotografieren sind.
Tja, dann folgt hier schon mein Bericht zur Agiofarango:

Eigentlich hatte ich eine etwas größere Runde geplant. Nämlich ausgehend vom Kloster Odigitria über Martsalos in die Agiofarangoschlucht. Da die Tour aber deutlich über 5 Std. dauert, sind wir auf eine sehr kurze Variante ausgewichen.

Über Sivas fuhren wir vorbei am Kloster über die bekannte Schotterstraße in Richtung Kali Limenes. Auf diesem Weg zweigt nach etwa 4km eine Schotterpiste in Richtung der Schlucht ab. Wir parkten unseren Wagen hier um die Wanderung zu beginnen. Die Piste macht einen leichten Bogen und schlängelt sich dann langsam zwischen den Bergeinschnitten hindurch. Nebenan sehen wir bereits das ausgetrocknete Flussbett. Interessante Felsformationen und von Meerwasser ausgewaschene Stellen kann man hier erkennen. Nach etwa 20 Minuten erreichten wir ein Eisentor.

Auf diesem steht zwar, dass man es bitte wieder schließen soll, es stand jedoch durch Steine gesichert, offen. Ein weiteres Gatter mit gleichem Schriftzug erreichten wir nur wenige Minuten später. Vereinzelte Oleanderbüsche bringen Farbe in die Landschaft.
Schließlich erreichen wir den Parkplatz auf dem die reinen Badefreunde ihren Wagen abstellten. Hier geht es nach Durchschreiten eines weiteren Tors in den schönsten Teil der Schlucht hinein. An wenigen Stellen fließt auch oberirdisch noch Wasser. Unterirdisch dürfte aber auch noch so einiges fließen, denn die Vegetation ist üppig.

Teilweise führt der Pfad mitten durch das Bachbett, teilweise links oder rechts davon durch stark blühenden und dicht wachsenden Oleander. Der Pfad ist leicht zu gehen und auch für Kinder völlig problemlos. Mit Badeschlappen würde ich den Weg aber trotzdem nicht empfehlen.
Nach etwa 15 Minuten erreichen wir die Kapelle Ag. Antonios. Vor der Kapelle steht ein Pumpbrunnen mit Trinkwasser. An dieser Stelle ragen besonders imposante Steilwände in den Himmel. Kletterfreunde kraxeln hier die Wände hoch. Einen konnten wir dabei beobachten, wirklich beeindruckend.

Nach weiteren 5 Minuten des Weges erreichen wir schließlich die Agiofarangobucht. Ein schöner Kiesstrand vor klarem, tiefblauem Wasser. Wegen des starken Windes verzichteten wir leider auf ein Bad. Stattdessen entschlossen wir uns einen schön gelegenen Rastplatz 100 Meter Schlucht einwärts aufzusuchen. Windgeschützt unter Bäumen mit Blick auf die schöne Bucht machten wir hier eine längere Rast, bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Am Abend besuchten wir die Taverne Babis in Pitsidia. Die Taverne liegt zwar ungünstig an der Durchgangsstraße aber wegen einer Empfehlung wollten wir es auch hier mal probieren. Das Essen war sehr reichhaltig und gut. Die Preise zivil. Babis und sein Sohn Jannis spielten gemeinsam kretische Volksmusik. :band: Nicht für alle Ohren geeignet, mir hat es aber gut gefallen. :smilie_trink_013:

gorax
4.January.2016, 20:17
und da seid ihr nicht baden gegangen ?!?! *grusel* DAS ist eine wirklich so geile badestelle, das wir genau deswegen dort immer hingehen.
zum glück bleiben wir größtenteils von kletterern und wildzeltern verschont. ab und an aber auch nicht :-(
vormittags war bislang immer ne gute zeit um dort ganz allein zu baden :-)
lg
arne

Hartmut
5.January.2016, 11:19
wer lesen kann, ist klar im Vorteil :smile:. Frank schreibt, dass sie wegen des starken Windes nicht im Meer schwimmen waren.
Den Reisebericht zu lesen macht viel Vergnügen - besten Dank.

kokkinos vrachos
5.January.2016, 12:22
Die Sonne brannte mit über 40 Grad auf uns herunter.

puh, das wäre nichts für mich. Da merkt man dann doch die Nähe zu Afrika.

vg, kv

gorax
5.January.2016, 17:01
Hartmut, DAS habe ich gelesen, ich wäre dennoch ins Wasser gegangen, man muß ja nur so tief rein, ohne sich zu gefährden.
So eine Abkühlung am Ende der Schlucht ist für uns IMMER MUß :-)
Wind ist an der Südküste ja häufig und reichlich...
lg
Arne

Hartmut
5.January.2016, 17:43
Ich meine ja nur, es sind schon so einige mutige Leute an den Küsten Kretas ertrunken. Aber Jeder ist ja schließlich für sich verantwortlich.

Frank Joachim
5.January.2016, 17:58
Das mit dem Badeverzicht war wirklich dem starken Wind geschuldet. Zumal der vom Land wegtrieb.
Ich betreibe seit Jahren Leistungssport, bin kein Kind von Traurigkeit und kann mich auch gut über Wasser halten. Ich habe aber auch vor fast 20 Jahren ein einschneidendes Erlebnis an der Südküste mit meiner Tochter gehabt. Da dachte ich nämlich auch "das bisschen Wind". Ich bin mit meiner Tochter etwa 50 Meter vom Ufer weg gewesen und wir hatten arge Mühe wieder zurückzukommen. Seitdem bin ich da vorsichtig.
Aber ja, man hätte auch bis zum Bauchnabel rein gekonnt - ich wollte auch erst - aber sorgenvolle Blick meiner Frau reichte um mich dagegen zu entscheiden. Das nächste mal ist bestimmt kein Wind...:blink:

Frank Joachim
5.January.2016, 18:01
puh, das wäre nichts für mich. Da merkt man dann doch die Nähe zu Afrika.

vg, kv

Das mit der Temperatur ist aber auch relativ. 40 Grad auf Kreta bei trockener Hitze sind weitaus verträglicher als 30 Grad bei uns zu Hause mit höherer Luftfeuchte und ggf. Stadtdunst. (zumindest geht es mir so) :smile:

Frank Joachim
5.January.2016, 18:07
Freitag, 19.06.2015, Ruhetag
Viel Ruhe und Müßiggang standen heute auf dem Programm. Einfach nur erholen. Abends selbst gekocht und gemeinsam darüber diskutiert, wie es mit den Griechen hier wohl weitergehen mag. Irgendwie hatten wir alle kein gutes Gefühl bei dieser griechischen Regierung.

Und hier das nächste Ratebild, ich hoffe, es ist nicht wieder ganz so einfach - wo findet man diese Kapelle?
85859

kokkinos vrachos
5.January.2016, 18:16
Das mit der Temperatur ist aber auch relativ. 40 Grad auf Kreta bei trockener Hitze sind weitaus verträglicher als 30 Grad bei uns zu Hause mit höherer Luftfeuchte und ggf. Stadtdunst. (zumindest geht es mir so) :smile:

da hast du Recht. Hatte auch schon über 40C in Lybien und dem Irak, ist halt ne andere Wärme.

Wenn auf Kreta um 09.00 Uhr schon 29C sind (hatte ich schon oft) überlege ich mir jeden Schritt zweimal.

vg, kv

kiki
5.January.2016, 19:26
bin mir nicht sicher , eventuell bei Kamillari?

Frank Joachim
6.January.2016, 14:16
bin mir nicht sicher , eventuell bei Kamillari?

kiki, da ist es nicht...

kretamichel
6.January.2016, 14:34
Amarital??? :confused:

Michael

Frank Joachim
6.January.2016, 19:22
Amarital??? :confused:

Michael

Michael, im Amarital ist es auch nicht.

Kleiner Tipp:
Wir waren schon mal ganz in der Nähe und auf dieser Wanderung konnten wir aus eine Gipfelkapelle sehen, die wir auch schon besucht haben. :smilie_verl_070:

kretamichel
6.January.2016, 22:32
Platanos, Wanderung um den Korfi? :smilie_pc_020:

Michael

Frank Joachim
7.January.2016, 10:23
platanos, wanderung um den korfi? :smilie_pc_020:

Michael

bingo! :huepf:

Und so wars bei Platanos:

Von der heute geplanten Wanderung hatte ich mir im Vorfeld gar nicht so viel versprochen. Nur etwa 6km und 2 Stunden lang war der Rundweg um den Berg Korfi bei Platanos. Wir fuhren zunächst wieder von Pitsidia über Festos nach Vori und Grigoria. Dort dann aber nicht in Richtung Zaros weiter sondern diesmal die grobe Richtung Rethymnon zum Bergdorf Platanos. Die Fahrt bis hierhin dauert etwa 50 Minuten. Es geht aus der Ebene immer ansteigend durch kurvenreiche Straßen. Hinter jeder Kurve kann man ein neues Landschaftsbild entdecken. Schon die Anfahrt macht wirklich Spaß. Auch die engen Gassen in den Dörfern sind immer wieder sehenswert. Platanos selbst liegt direkt an den Ausläufern des Idagebirges.

Kurz nach Erreichen des Dorfs Platanos zweigt scharf links eine Straße hinab. Ein Hinweisschild weist den Weg in Richtung Klima und Timbaki aus. Auf unserer Karte war hier noch verzeichnet, dass die Verbindung im Bau befindlich ist. Nach etwa 300 Metern zweigt von der „Hauptstraße“ ein nach rechts ein Fahrweg ab. An einer Gabelung etwa 100 Meter weiter parkten wir und begannen unsere kleine Runde. Wir wanderten zunächst rechts leicht ansteigend über den Fahrweg am Hang entlang. An einer Abzweigung hielten wir uns weiter links bergan, bis wir schließlich den Blick auf die Hügellandschaft des Kedhros haben. Der Fahrweg schwenkt nun weiter links um unseren Hügel herum und wir erkennen zunächst die oberen Gebäude von Ag. Galini und die Paximadiá-Inseln im Meer. Hinter uns liegt das Ida-Gebirge. Teilweise lagen Wattewölkchen um die Gipfel herum.

Vor uns kommen nun die Ausläufer der Mesaraebene und der lange Sandstrand von Timbaki bis Komos ins Bild. Das Gelände um uns herum ist durch Schaf- und Ziegenzucht geprägt. Ab und zu macht sich ein Wachhund bemerkbar. Nach einem weiteren Linksschwenk sehen wir den Felskegel des Kartalós mit seiner weißen Gipfelkapelle vor uns, die wir ja in diesem Urlaub auch schon besucht hatten. Wir trafen auf einige Landwirte, die freundlich grüßten. Von der Krise ist hier oben, wie immer, nichts zu spüren. Am linken Wegesrand erreichen wir die Kapelle Ag. Ilias. Der Vorhof lädt zu einer kleinen Pause ein. :smilie_trink_013:

Schließlich haben wir wieder das Bergdorf Platanos vor und unter uns und der Blick geht auch wieder ins Idagebirge, bevor wir unsere Autos nach etwa 2 Stunden wieder erreichten. Ein rundum schöner Spaziergang. Den Rückweg wagten wir nun über die fertiggestellte Straße nach Timbaki. Wir sparen nicht nur 15 Minuten Fahrzeit sondern werden auch noch mit schönen Aussichten über die Mesaraebene belohnt.

Am Abend kehrten wir in der Taverne „Sactouris & Sofia“ in Sivas am Hauptplatz ein. Sofia spricht fließend Deutsch. Sie ist in Mettmann bei Düsseldorf aufgewachsen. Auch ihr freundlicher Sohn spricht Deutsch und arbeitet in der Taverne mit. Er muss bald seinen Militärdienst ableisten. Man sitzt zentral auf dem Platz. Da hier wenig Durchgangsverkehr ist, stören auch keine Autos. Das Essen ist reichhaltig und gut. Interessant war ein Kuchen, bei dem wir raten mussten, welche außergewöhnliche Zutat drin ist. Nun, wir wissen es jetzt (Zucchini). :e030:

Entschuldigt bitte, dass manche Bilder nicht hochkant angezeigt werden - auf meinem Rechner sind sie noch hochkant, auf dem Weg ins Form kippen sie offenbar um. :smiley1:

krassi
7.January.2016, 13:20
Daß hier kein Moderator inzwischen etwas sagt, finde ich sehr merkwürdig. :smiley4:

Man macht Frank seinen Reisebericht kaputt. Wir sind doch ein Kreta-Forum, es ist klasse, wenn ein Reisebericht eingestellt wird und macht einige Arbeit. Das ist wesentlich schwerer, als Alles schlecht zu reden - ohne Grund.

Auf diesen "Prinzen" kann ich persönlich verzichten und habe auch schlechte Erinnerungen an ihn.

Also ich lese den Bericht von Frank immer gerne mit - gerade nun im Winter. Wahrscheinlich hast Du Dir schon tägliche Notizen gemacht, Frank, sonst wäre es nach einem halben Jahr nicht mehr in den Einzelheiten vorhanden.

Ganz viele Grüße - halte bitte durch! Krassi

Alkyone
7.January.2016, 15:06
Finde den Bericht von Frank Joachim sehr interessant, da ich diese Ecke auf Kreta nicht gut kenne. Auf dieses nichtssagende Gefasel vom selbsternannten "Prinzen" kann ich ebenso gut und gerne verzichten. Ist auch eine Form der Selbstdarstellung...irgendwie krank...

dliste
7.January.2016, 15:40
Als ich geschrieben habe, dass ich nicht Partei ergreifen werde, meinte ich "nicht Partei für Orloff". Das wird jeder, der schon länger dabei ist, auch so verstanden haben. Die Platte, die er hier wieder aufgelegt hat, bringt er schon ewig. Ich fand es gut, dass Frank Joachim nicht darauf reagiert hat. Das beste ist tatsächlich, zu ignorieren.

Frank Joachim
7.January.2016, 19:36
Guten Abend zusammen,

ich habe hier das nächste Bild. Wo ist denn dieses interessante Gebäude zu finden? (Im Original steht das Gebäude richtig....) :blink:
85872

krassi
7.January.2016, 20:10
Hallo Frank, da bin ich vor einigen Jahren hochgeklettert, denn nach ganz oben ging es nur mit einer Leiter, wenigstens damals - und man hatte eine tolle Aussicht. :biggthumpup:Krassi

kretamichel
7.January.2016, 21:33
Ihr habt das Moni Odigitrias besucht...:Hallo

Michael

Frank Joachim
8.January.2016, 16:08
Ok, Ihr habt es natürlich schon wieder... :biggthumpup:

Nach unserem Frühstück besuchten wir alle gemeinsam das Koster Kloster Odigitria. Das als Wehrkloster angelegte Gemäuer aus dem 14ten Jahrhundert ist sehr schön restauriert und gepflegt. Die Mönche vor Ort erwiesen sich als geschäftstüchtig und freundlich. Sie "schwatzten uns" augenscheinlich altes, gehärtetes Olivenöl als Heilsalbe „für und gegen alles“ auf. Mehr schmunzelnd als Überzeugt kauften wir ein Tiegelchen. Eine „echte Spende“ für das Kloster habe ich dann aber auch noch da gelassen. Solche Orte sind es absolut wert erhalten zu werden. Es ist bemerkenswert mit welcher Akribie in den Klöstern gewerkelt wird.

Nachmittags sind Klaus und ich nach Matala zum Festival gefahren. Ein echtes Kontrastprogramm zum Klosterbesuch. Das Festival hat mit seinem bunten Treiben und genauso bunten Besuchern eine hohe Anziehungskraft. Man teilte uns mit, dass am Vorabend über 30000 Besucher da gewesen seien. Unglaublich für einen so kleinen Ort. An diesem Sonntagnachmittag war wohl jedenfalls „Bob Marley Gedächtnistag“. Kaum ein T-Shirt ohne sein Konterfei und kein Lautsprecher ohne „One Love“ oder „Redemption Song“. :biggrin:

Frank Joachim
9.January.2016, 08:23
Guten Morgen zusammen,

das nächste Bild ist wahrscheinlich auch wieder einfach, oder?
Von wo aus, hat man diese schöne Sicht? - Wahrscheinlich haben einige von Euch von gleicher Stelle schon fotografiert. :blink:

85892

krassi
9.January.2016, 10:20
Du stehst an der Hafenmole von AG?

Frank Joachim
9.January.2016, 16:09
Du stehst an der Hafenmole von AG?

Genau da, krassi. :blink:

Je öfter wir dorthin fahren, umso mehr gefällt es mir dort. Unser erster Besuch vor etlichen Jahren war geprägt von Menschenmassen und Trubel. Später hatten wir mehr Glück uns es war ruhiger. So auch an diesem Tag:

Das beschauliche Ag. Galini besuchten wir heute nach dem Frühstück. Viele Leute waren nicht unterwegs, so konnten wir ganz in Ruhe durch die Gassen bummeln. Die Autos parkten wir, wie üblich, am Hafen. Dort konnten wir mit ansehen, wie ein Fischer einen frisch gefangenen Oktopus „bearbeitete“. Wahrlich kein schöner Anblick zu sehen, wie das Tier mehrfach auf den Boden geschleudert und mit einem Taschenmesser traktiert wurde. :angry:

Ich bin kein Fachmann aber frage mich schon, ob die Tötung nicht „humaner“ geht, wenn man in diesem Zusammenhang von human sprechen kann.:dream:
Nachdem wir in einigen der viele Shops „Beute gemacht“ hatten, ließen wir uns auf der schönen Terrasse von Madame Horstense nieder. Bei dieser Aussicht schmeckt das Bier oder der Frappé gleich noch mal so gut.

Kithira
9.January.2016, 16:18
Ich bin kein Fachmann aber frage mich schon, ob die Tötung nicht „humaner“ geht, wenn man in diesem Zusammenhang von human sprechen kann.:dream:.
Der Oktopus ist da normalerweise schon tot. Durch das Schlagen und Rubbeln wird das Fleisch erst zart. Je mehr, desto zarter.

Arnold
9.January.2016, 17:13
Jetzt bewegt sich der Griller wenigstens Richtung Komik, natürlich unfreiwillig.
Da hamwer dann alle was davon ...

Fischkopf
9.January.2016, 19:06
Der Oktopus ist da normalerweise schon tot. Durch das Schlagen und Rubbeln wird das Fleisch erst zart. Je mehr, desto zarter.

Bist Du Dir da sicher, Kitira.
Der Hummer wird ja auch lebend in den Topf geschubst.

Von mir auch noch mal einen herzlichen Dank für Deine Berichte, Frank Joachim.
Die Spaziergänge durch die Orte, das Besuchen der Tavernen. ...Ich bin gerne mit dabei.
Nur das Wandern, dass ist nicht so unser Ding.

Bitte weiter so!

sinteknos
9.January.2016, 20:19
Nachdem wir in einigen der viele Shops „Beute gemacht“ hatten, ließen wir uns auf der schönen Terrasse von Madame Horstense nieder. Bei dieser Aussicht schmeckt das Bier oder der Frappé gleich noch mal so gut.

Ja, es ist immer wieder toll bei Madame Horstense. Das Essen ist gut, die Aussicht traumhaft schön.
Schenkt der Horst eigentlich noch das Bier aus?

ΤΟΥ ΣΥΝΤΕΚΝΟΥ ΜΑΣ Ο ΣΚΥΛΟΣ, ΣΥΝΤΕΚΝΟΣ ΕΙΝΑΙ ΚΑΙ `ΚΕΙΝΟΣ

Frank Joachim
10.January.2016, 09:39
Ja, es ist immer wieder toll bei Madame Horstense. Das Essen ist gut, die Aussicht traumhaft schön.
Schenkt der Horst eigentlich noch das Bier aus?

ΤΟΥ ΣΥΝΤΕΚΝΟΥ ΜΑΣ Ο ΣΚΥΛΟΣ, ΣΥΝΤΕΚΝΟΣ ΕΙΝΑΙ ΚΑΙ `ΚΕΙΝΟΣ


Hallo sinteknos,

als wir da waren, waren zwei Damen mit Bewirtung beschäftigt. Aber vielleicht hatte Horst auch nur einen freien Tag.

gorax
10.January.2016, 11:13
Das ist alles sehr schön zu sehen und lesen Frank :-)
Vor allem, weil wir auch wieder an viele der genannten Orte fahren werden.
Kann man denn im Kloster Odigitria noch auf den Turm hoch ? Wir waren zwar auch schon einmal beim/am Kloster, aber noch nicht drinnen.
lg Arne

Frank Joachim
10.January.2016, 13:47
Das ist alles sehr schön zu sehen und lesen Frank :-)
Vor allem, weil wir auch wieder an viele der genannten Orte fahren werden.
Kann man denn im Kloster Odigitria noch auf den Turm hoch ? Wir waren zwar auch schon einmal beim/am Kloster, aber noch nicht drinnen.
lg Arne

Hallo Arne, man kann hoch. Es geht über eine sehr alte und steile Holzstiege nach oben. Von dort hat man eine sehr schöne Übersicht über das Kloster und die Umgebung.

Frank Joachim
10.January.2016, 13:50
Ich habe noch ein Ratebild.
Wo fanden wir denn diesen netten Wegweiser?
85908

Red Snapper
10.January.2016, 14:33
Hallo Frank,

wieder sehr einfach...aber trotzdem schön.
Natürlich am Komos.

Vien Dank für Deinen Reisebericht.

Frank Joachim
11.January.2016, 14:36
Hallo Frank,

wieder sehr einfach...aber trotzdem schön.
Natürlich am Komos.

Vien Dank für Deinen Reisebericht.

So ist es :huepf:

Nach dem Frühstück machten wir uns auf einen Spaziergang von Pitsidia nach Komos-Beach. Es ging zunächst von unserer Villa ins Dorf hinunter. Nach dem Queren der Hauptstraße vorbei hübschen „Schrebergärten“. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier auch einige aus deutschen Landen "hängen geblieben" sind.

Auf einer lang gezogenen, nicht befahrenen Straße, liefen wir bis hinunter zum Strand. Dort gab es eine Kantina und zwei Tavernen. Eine mit dem Namen „BungaBunga“.

Wir kehrten in der anderen auf einen Kaffee ein. Der Rückweg führte uns, vorbei an einer neuen Kapelle, ein Stück über die Hauptstraße nach Matala. Hier konnten wir einen Schotterweg nehmen, der uns über eine Bergkuppe wieder zurück zu unserem Haus führte. Diesen Weg waren wir schon umgekehrt gegangen, als wir den Rundweg „Mystical View“ machten. Wieder „zu Hause“ angekommen, stellten wir fest, dass die Klimamonteure zwei neue Klimaanlagen montiert hatten. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht.

Frank Joachim
12.January.2016, 18:29
Ein Bild habe ich noch für Euch und ich hoffe, es ist diesmal nicht ganz so einfach.
Wo waren wir denn hier?
85913

Thomas1977
13.January.2016, 12:48
Ich kann in der Ecke um AG nicht mitraten, da bin ich zu selten - ich will nochmal zum Oktopuss zurück.

Ja, das Vieh ist garantiert bereits tot, wenn er ausgeschlagen wird. Viele Leute behaupten, dass die Tinte hinaus geklopft wird, da diese ungeniessbar sei. Das ist ausgemachter Blödsinn - die Tinte wird unter anderem zum Färben von Nudeln verwendet, und den Tintensack entfernt man bereits vor dem ausschlagen.

Das Ausschlagen hat den Sinn, den Tintenfisch überhaupt erst geniessbar zu machen. Das Fleisch ist so zäh, dass es ohne dieser Behandlung kaum schneid- und so gut wie nicht beissbar ist. Die einfachste Methode ist das schlagen am Stein - in Küchen wird dafür ein schweres Plätteisen verwendet, und bei einem großen Oktopus, der so für eine sechsköpfige Familie genug ist, kann das Ausschlagen schon mal gut und gerne 45 Minuten dauern. Wehe dem Koch, der das nicht ordendlich macht - der bekommt sein Essen in die Küche als ungeniesbar zurück...

Und weil der Hummer auch schon gefallen ist: In Österreich (und ich glaube auch in Deutschland) ist das lebend ins heisse Wasser (wallend kochend) werfern, die einzige nach Tierschutzgesetz erlaubte Methode. Und eines könnt ihr mir glauben - von einem einige Minuten vor dem Kochen abgestochenen Hummer, werdet ihr a) nicht glücklich und b) habt ihr davon länger was....

Fischkopf
13.January.2016, 16:09
Und eines könnt ihr mir glauben - von einem einige Minuten vor dem Kochen abgestochenen Hummer, werdet ihr a) nicht glücklich und b) habt ihr davon länger was....

...und warum werde ich nicht glücklich und habe davon länger etwas?

Frank Joachim
13.January.2016, 17:08
Ich kann in der Ecke um AG nicht mitraten, da bin ich zu selten - ich will nochmal zum Oktopuss zurück.

Ja, das Vieh ist garantiert bereits tot, wenn er ausgeschlagen wird. Viele Leute behaupten, dass die Tinte hinaus geklopft wird, da diese ungeniessbar sei. Das ist ausgemachter Blödsinn - die Tinte wird unter anderem zum Färben von Nudeln verwendet, und den Tintensack entfernt man bereits vor dem ausschlagen.........

Hi Thomas,
das will ich gerne glauben. Aber das Tier wurde kurz zuvor aus dem Wasser gezogen und nicht nur "ausgeschlagen", sondern auch mit einem Taschenmesser traktiert. Zudem hat es sich noch heftigst bewegt.

Thomas1977
14.January.2016, 10:52
@ Fischkopf
Du hast die allerschönste Fischvergiftung, da ein Hummer bis zu 30 Sekunden nach seinem Tod Giftstoffe im Fleisch produziert. Der Hummer muss unmittelbar nach seinem Tod gekocht werden. Die Tiefkühlhummer die es gibt, wurden entweder genauso gekocht (rot) oder in Ländern wo der Tierschutz "andere Ansichten" hat entweder betäubt und direkt eingefroren (wenn überhaupt betäubt) oder unter extrem hohen Druck getötet und Schockgefrostet.

@ Frank Joachim.
Das kann im Einzelfall durchaus sein, dass sich der eine oder andere einen Dreck darum schert, das Tier vorher zu töten - das "bearbeiten und traktieren" mit dem Taschenmesser wird folgendes gewesen sein: Entfernen Tintensack, Entfernen Kiefer, Entfernen Fischbein - Dann je nach Größe entfernen von Anwachsungen. Dass kann beim zusehen schlimm aussehen - aber glaub mir - ich habe einen 2 kg Oktopus bereits selbst zerlegt und ausgeschlagen. Vom Töten weg waren das knapp 1,5 Stunden Arbeit mit Messer, Stein, Pratpfanne (als Plätteisen)
Ich wollte da selbst nicht Zuseher sein....

ABER JETZT zurück zu DEINEM Reisebericht - Ich lese nämlich sehr gerne mit....

Frank Joachim
14.January.2016, 12:42
Ja - dann noch mal zu dem Bild von Beitrag 125:

Wo waren wir da wohl?
85915

krassi
14.January.2016, 14:31
Am Eingang zu einer Kapelle?

Frank Joachim
14.January.2016, 18:20
Am Eingang zu einer Kapelle?

Also eine Kapelle war da, jedoch ist diese Glocke nicht am Eingang, krassi.

kretamichel
14.January.2016, 21:30
Moni Apezanon???

Michael :smilie_verl_002:

Frank Joachim
15.January.2016, 10:55
Moni Apezanon???

Michael :smilie_verl_002:

Hallo Michael,
ein Kloster war es nicht.

Ich gebe noch mal einen Hinweis: Seht Euch nicht nur die Glocke an, sondern auch den Hintergrund, vielleicht könnt ihr so den Standort etwas eingrenzen und kommt dann der Sache näher. :blink:

kristian
15.January.2016, 12:50
Kapelle Agios Stephanos bei Matala ?

Frank Joachim
15.January.2016, 17:12
Kapelle Agios Stephanos bei Matala ?

Hallo Kristian,
die Kapelle ist an der Südküste aber nicht bei Matala.

kiki
15.January.2016, 17:22
Wird es wärmer , wenn wir uns in Richtung Agia Galini bewegen?

Frank Joachim
15.January.2016, 18:40
Wird es wärmer , wenn wir uns in Richtung Agia Galini bewegen?

Kiki, da wird es eher kälter... :blink:

Fischkopf
15.January.2016, 22:56
...Ist es zwischen Kali Limenes und Mirtos an der Küstenstraße?

kretamichel
16.January.2016, 11:57
In den Asteroussia-Bergen???

Michael

kiki
16.January.2016, 12:02
Könnte mir vorstellen, daß Ihr nord-östlich von Lentas gewesen seid.

Frank Joachim
16.January.2016, 13:52
in den asteroussia-bergen???

Michael

richtig


könnte mir vorstellen, daß ihr nord-östlich von lentas gewesen seid.

auch richtig


Ihr kommt der Sache langsam näher! :smilie_verl_070:

kiki
16.January.2016, 14:04
Vielleicht seid ihr auf den Kofinas gelaufen?

Oder habt ihr die Wanderung von Agios Ioannis nach Moni Koudouma gemacht?

Frank Joachim
16.January.2016, 15:48
Vielleicht seid ihr auf den Kofinas gelaufen?



Genau das, kiki! :huepf:

Im Wanderführer des Ehepaars Schuschnigg war diese Tour beschrieben, die selbst im Dorf Kapetanianá wohnen. Die Anfahrt über endlose Serpentinen von Loúkia aus war wirklich sehr schön. Die Südseite der Asteroúsia-Berge ist jedoch wegen der unglaublichen Trockenheit nicht jedermanns Geschmack.

Unseren Wagen parkten wir vor dem Dorf und setzten dann unseren Weg von hier aus zu Fuß fort. Eine scheinbar endlose Schotterpiste führte uns langsam in Richtung des Kofinas. Zwar haben wir auf unserem Weg einige kleine Quellen gesehen, die reichen aber offenbar nicht aus um die Vegetation üppiger werden zu lassen. Erschwerend kommt wohl hinzu, dass die hier gehaltenen Schafe und Ziegen jeden kleinen grünen Trieb wegfressen, bevor sich daraus etwas entwickeln könnte.

Wegen starker Winde sind wir auch nicht auf den Gipfel des Kofinas gestiegen. Wir haben es bei der unterhalb gelegenen Kapelle belassen. Auch haben wir auf den beschriebenen Rückweg unterhalb der Schotterstraße verzichtet. Wir hätten über einen schlechten und ungesicherten Geröllhang absteigen müssen und es machte nicht den Anschein, dass der Weg lohnend sein würde. Der Rückweg über die Schotterpiste belohnte zumindest mit beeindruckenden Weitblicken.

Schließlich haben wir noch kurz Gunnar Schuschnigg zu Hause in Kapataniana besucht. Er erklärte uns, dass er die von ihm beschriebenen Wege früher noch selbst freigeschnitten habe. Mittlerweile macht er das nicht mehr, so dass einige beschriebenen Stellen derart zugewachsen sind, dass sie so nicht mehr begehbar sind (das hatten wir ja selbst erlebt). Zumindest wollen die beiden eine aktuelle Version ihres Wanderführers herausbringen. Man darf gespannt sein.

Hier oben zu wohnen, wie die Familie Schuschnigg ist schon sehr speziell. Ich glaube es gehört eine Menge Mut dazu, sich auf ein solches (Lebens)-Abenteuer einzulassen.

Frank Joachim
17.January.2016, 17:55
Ich habe zwar hier kein Bilderrätsel mehr und ehrlich gesagt habe ich auch keine Bilder in Kalamaki gemacht - aber trotzdem hier noch der letzte Tag vor unserer Rückreise nach Düsseldorf:

Da ist der Ort so nah und wir haben ihn noch nicht besucht. Kalamaki stand heute auf dem Plan. Eigentlich kann man von Pitsidia auch ganz gut hinlaufen. Wir sind aber gefahren. Nun gut. Ich hätte mir den Ort gar nicht so nett vorgestellt. Der Strandabschnitt ist wirklich schön gemacht. Kleine Tavernen laden mit hübschen Terrassen zum Verweilen ein. Ein bisschen bummeln kann man auch. Im Ortskern (eigentlich die Straße hinter der Strandstraße) findet man alle Geschäfte die man benötigt. Große Hotels habe ich nicht gesehen, nur kleine Appartementanlagen. Wer ruhige Tage am Strand verbringen möchte ist hier sicher nicht verkehrt.

Am Abend genossen wir noch einmal die untergehende Sonne von einer unserer Terrassen:
85933


Das war es also mit meinem Urlaubsbericht aus dem letzten Jahr. Ich hoffe, Ihr hattet wieder viel Spaß beim Lesen und freut Euch selbst schon auf euren eigenen nächsten Aufenthalt auf Kreta.
Wir haben übrigens schon wieder gebucht - und wo es hingeht bzw. gegangen ist und was wir unter Schusters Rappen erkundet haben, erfahrt Ihr dann zur nächsten Winterzeit. :smilie_trink_013:
Lasst es euch gutgehen!

mino
17.January.2016, 18:49
Danke, Frank, war ein schöner Bericht!
Hat mir gut gefallen!

gorax
17.January.2016, 19:00
Nabend Frank,
also war wirklich ein toller Bericht ! Vielen lieben Dank !
Evtl. haben wir ja eine ähnliche Zeit dort "gebucht".
Wenn Du magst, schreib mal ne PM, wann Ihr dort seit ,-)
Schön, dass Du dich von keinen berliner Prinzen o.ä. abhalten läßt, klasse Berichte zu posten :)
lg
Arne

krassi
17.January.2016, 20:09
Vielen Dank auch von mir, Frank.

Ich wünsche Euch noch viele, erlebnisreiche Kretaaufenthalte und immer eine gute Schuhsohle!!!

LG Krassi

Tom
17.January.2016, 22:10
Mit deinem Urlaubsbericht hast du uns viele Orte gezeigt, an welchen wir noch nicht waren. Vielen Dank! Vieleicht lesen wir ja bereits vor der nächsten Winterzeit, wohin es das nächste mal auf der Insel Kreta gehen wird? Ein Jahr ist sehr lang.
LG, Angelika und Tom

Dorli
18.January.2016, 12:09
Schöner Bericht Frank, vielen Dank dafür! Obwohl ich mich insgeheim auf ein paar
Aufnahmen aus Kalamaki gefreut hätte......

Hanni
18.January.2016, 12:52
Herzlichen Dank für die Reiseberichterstattung von Kreta. Habe ich gerne gelesen u. deine schönen Bilder angeschaut...oooh...da gibt es ja noch vieles zu endecken.

LG Hanni

Tom
18.January.2016, 14:58
Der Reisebericht beendet und das Thema geschlossen.