Kretaneuling braucht Hilfe :)

[Annemone]

Hallo liebes Forum,

wir möchten gern im April/Mai diesen Jahres nach Kreta fliegen, zum ersten Mal :) jetzt sind wir von den vielen Tipps im Internet und von Bekannten total überfordert und wissen gar nichts mehr :D Vielleicht könnt ihr mir helfen, das ein wenig zu sondieren.

Was wir suchen:

Ruhe und eine tolle ursprüngliche Atmosphäre, keine lauten Parties etc.
Sandstrand ist uns nicht so wichtig, wohnen an der Ostsee :D und im Frühling ist es wahrscheinlich eh noch sehr kühl zum Baden oder?
Da wir 2 Wochen bleiben und einen Mietwagen haben können wir ein paar Sehenswürdigkeiten vertragen, sind beide interessiert an der kretischen Kunst, Museum, alte Ausgrabungsstätten wären willkommen.
Ein paar Restaurants und Läden, bisschen was zum Einkaufen wäre auch toll, damit man Abends gemütlich irgendwo sitzen kann und sich ein bisschen am bunten Treiben freut.
Beide wandern wir gern, viel grüne Natur wäre deshalb auch schön, Wanderpfade etc. Gibts vielleicht Ecken, die karger sind und daher weniger geeignet?
Ansprüche an die Unterkunft: Da streiten wir noch: ich hätte gern was kleines feines (frühstück oder HP reicht mir), meine Frau mag eher ein 5 Sterne hotel und sich nicht selbst verpflegen. Falls ihr aber Empfehlungen in die ein - oder andere richtung habt, nur her damit, ich schau mir alles an und lasse mich auch gern überzeugen :)

Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine Stadt mit tollem Hafen geben soll, wo abends die Autos gesperrt sind und man nur Fussgängerzone hat... das fände ich super. Wisst ihr zufällig wo das war?

Lieben Gruß,
Anne

[Kithira]

Hallo Anne,

im April/Mai das Wandern in den Vordergrund zu stellen statt des Badens, ist sicher eine gute Idee. Grüne Natur hat es dann überall während das Meer doch noch ziemlich frisch ist.
Ich mag ja gerade die kargen Ecken der Lefka Ori (Chora Sfakion, Sougia), aber das ist schon etwas abseits.

Als Standort könnte ich dir Chania empfehlen. Schöne Stadt mit historischer Altstadt, Museen, Tavernen und diversen Sehenswürdigkeiten in Fahrweite. Relativ autofrei (was dann Schwierigkeiten mit dem Parken mit sich bringen kann). Dito Wandermöglichkeiten in der Umgebung (guck mal da http://www.kretaforum.info/showthread.php?21840-Ausfl%FCge-und-Wanderungen-ab-Chania-im-Winter ). Im Frühjahr auch sicher noch nicht so überlaufen wie später im Jahr.

Bei 2 Wochen Urlaubsdauer würde ich aber eher 2 oder 3 Standorte empfehlen. Damit kann frau es sich etwas gemütlicher machen und muss weniger fahren.

PS. am 1. Mai sind orthodoxe Ostern - schön, wenn man das miterleben kann.

[Inke]

Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine Stadt mit tollem Hafen geben soll, wo abends die Autos gesperrt sind und man nur Fussgängerzone hat... das fände ich super. Wisst ihr zufällig wo das war?

Lieben Gruß,
Anne

Der Ort heißt Paleochora und liegt an der Südküste.

[Inke]

Schau mal hier : http://www.kretaforum.info/showthread.php?21799-S%FCdk%FCste-Plakias-oder-Paleochora-oder&highlight=paleochora

[Gutefee]

Ob Ihr von der Ostsee kommend nicht baden werdet? Ich denke schon, denn wenn man hier 18 Grad Wasser gewöhnt ist und 21 Grad Luft, dann hat man das auf Kreta Ende April, Anfang Mai immer.- Aber es stimmt, es kann auch mal ein kühler Tag sein, auch schon nochmal Regen geben. einen reinen Strandurlaub zu planen, wäre also verkehrt.
Ich lese: Wandern, Kultur, Archäologie, auch Museum interessiert. Ruhe, jedoch nicht Friedhofsruhe. Es dürfen schon auch andere da sein. Ich lese weiter: werden PKW haben. Die Unterkunft hat ein Gefälle in Richtung HP und nicht zu einfach.
Somit ergibt sich beim Schwerpunkt "Kultur". Nähe Iraklio. Warum nicht Amoudara, Hotel Apollonia Beach? Mit Stadtverkehrsbus in die Stadt. Museen, Knossos sozusagen vor der Tür. Berge im Hinterland. guter Strand, touristische Infrastruktur, Shops etc. Nachteil: Amoudara ist nun keine Schönheit architektonisch. Ein rasch gewachsener Badeort nahe der Hauptstadt, viele Hotels etc. Darüber müsste man dann hnweg sehen.
Idylle: Agia Galini, Irinimare Hotel. Gewachsener kleiner Hafenort im Süden. Promenade, Geschäfte, aber alles überschaubar. Sehr bergige Umgebung. Gute Wandertouren schon vom Ort aus. Stille Buchten zu Fuss erreichbar (6km pro Tour). Nahe zu den Ausgrabungen Festos, Gortys etc. Sehr windgeschützt, daher auch im Frühling schon schön warm. Nachteil. 90min. Autofahrt nach Iraklio zu den großen Museen etc.
Bali. Keine Hotelempfehlung, da ich keines von innen kenne. Schön gelegener Ort an der Nordküste. Nähe zu Iraklio und Rethymno. Wandertouren nahe bei möglich. Schönes Ambiente. Nicht überlaufen, auch nicht tot.
Soweit erstmal. Google earth hilft beim eingrenzen. Fee

[Thomas1977]

Hallo!

Viele schöne Tipps schon dabei - Ganz kreta könnt ihr in 14 Tagen nicht besuchen, also würde auch ich die "Westhälfte" vorschlagen: Eventuell 1 Wo Chania und eine Woche Paleochora als Stützpunkte.

Noch was: mit 5 Sternen (Luxus) wirst du nichts finden. (3 bis 4 Sterne sind normal, aber auch völlig ausreichend).

[Kithira]

Ammoudara? Das täte ich mir echt nicht an.... Um da was Schönes zu sehen, muss man immer ins Auto sitzen.
http://www.tripinview.com/en/presentation?layer=overview&datasetId=22&id=62016 (auch mal weiter klicken)
Dann würde ich lieber für ein, zwei Tage mitten in Iraklio wohnen (z.B. Hotel Kronos) und hab die Kultur und Tavernen fußläufig oder mit dem Bus (Knossos). Wobei Iraklio für Kretaneulinge echt wenig Gewinnendes hat.

Man muss sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen.

[Gutefee]

Nun, stimmt schon, Kithira...Iraklio ist eben Großstadt. Aber die ganzen Exponate, die es aus der Antike und der minoischen Zeit gibt, sind nun mal in Iraklio.
Wer Nofretete sehen will, muss nach Berlin, und es wäre dann dumm, Quartier auf Norderney zu machen.
Die Badeorte östlich der Stadt, Stalis, Gouves etc. kenne ich schlichtweg nicht. Wenn da einer was weiß, ginge auch.
Beim Apollonia Beach ist es eben so, dass es weil am Rande liegend drumrum doch noch recht grün ist, und das Haus selbst ist gut geführt. Seit Jahren immer gut bewertet, und wirklich am Strand, ohne Strasse oder so dazwischen. Man kann am Pool liegen und gleichzeitig mal ins Mittelmeer gehen vice versa. Das Kraftwerk dreihundert Meter weiter West hat uns nicht wirklich gestört. Macht keinen Lärm. Riecht nicht. Fee

[Kithira]

Die Exponate sind im archäologischen Museum und in Knossos. Da ist man in längstens 2 Tagen fertig. Ansonsten hinkt der Vergleich Iraklio - Berlin auch sonst ziemlich, ebenso wie der mit Norderney. :blink:
Pool und Meer im April/Mai - na ja. Sicher nicht länger als wenige Minuten. Keine Grund also, ein reines Strandquartier auszusuchen, das sonst keine Vorzüge hat.

Solide Hotels und nette Pensionen gibt es überall. HP ist entbehrlich (das abendliche Aufsuchen örtlicher Tavernen wäre ein unverzichtbarer Urlaubsteil für mich), Frühstück reicht (und auch da hat man in den meisten Quartieren alle notwendige Utensilien bereit).

Eine Woche Nordküste (Rethymnon bis Chania), eine Woche Südküste - könnte ich mir gut als Einstieg vorstellen.


PS. es gibt DEN Reiseführer über Kreta, von Eberhard Fohrer aus dem Michael-Müller-Verlag. Ist aber ne ziemliche Schwarte, die einem Neuling den Einstieg nicht gerade leicht macht.
Deutlich dünner und übersichtlicher, dafür nagelneu erschienen ist der Marco Polo Reiseführer von Klaus Bötig.

[Gutefee]

Das macht mich sauer.
Das sozialpädagogische Programm geht schon wieder los.
Nirgendwo hat hier jemand incl. mir gesagt, Amoudara sei das Nonplusultra, sondern wenn Dir das und das wichtig ist, kannst Du da und da wohnen, musst aber hinwegsehen über....Ansonsten waren meine Alternativen AG und Bali.
Der Fragesteller möchte ansonsten HP, seine Frau am Liebsten fünf Sterne, auch was zum Bummeln und Shoppen und dem Treiben, dem bunten zusehen soll dabei sein.
Und dann sagst Du apodiktisch, ÜF ist genug, HP ist entbehrlich, Tavernenessen gehört dazu. Das ist Deine Sicht der Dinge, andere sind anders.
Wenn in diesem Forum dieses Missionieren nicht endlich aufhört, muss man sich nicht wundern, wenn es ein closed shop wird und Neuzugänge hier höchstens ein zweimal was fragen, dann wieder verschwinden und beim Holidaycheck ihre Infos suchen.
Und jemandem zu empfehlen, Paleochora zu wählen bei der gegebenen Fragestellung, Natur, Kultur, Archäologisches Interesse, gutes Hotel mit HP Ende April Mai, das ist schon so, als ob ich einem, der Nofrtete sehen will, empfehle, Norderney zu buchen, da kann man dann ja mal nach Berlin fliegen als Tagesausflug.
Im Übrigen: Nach Chania kann man ja von Norddeutschland ohne Umsteigerei zu der Zeit gar nicht fliegen! Fee

[Ulli]

Nachteil: Amoudara ist nun keine Schönheit architektonisch. Ein rasch gewachsener Badeort nahe der Hauptstadt, viele Hotels etc. Darüber müsste man dann hnweg sehen.


:smiley1:

So gesehen ist es überall richtig schön!

Jemand sucht ein lauschiges Hotel in ruhiger Lage?
Da gibt es ein empfehlenswertes. Das ist zwar direkt neben der Autobahn ... aber über den Lärm muss man dann eben hinweghören. :blink:

Ich bekomme schon bei der bloßen Durchfahrt Ammoudaras depressive Verstimmungen.

Falls ihr euch für einen Aufenthalt in Rethymnon oder Chania entscheidet, könntet ihr bequem einen Tag für die Museen in Heraklion und/oder Knossos einplanen.

Ich bin ganz bei Thomas1977 und Kithira. Eine Woche Nordküste und eine Woche Südküste.

Und falls ihr über den 1. Mai (Ostersonntag) da seid, würde ich diese Zeit lieber irgendwo an der Südküste planen als in einer der Städte.
Ostern in Paleochora beispielsweise ist ein Erlebnis!

[Ulli]

Vielleicht liest du dir die Fragestellung einfach noch mal ganz in Ruhe durch, Fee!
Und dann wirst du feststellen, dass gezielt nach Paleochora gefragt wurde.
Also, tiiiief durchatmen und entspannen!

[kiki]

Eine Woche Nordküste, eine Woche Südküste halte ich auch für eine gute Idee als Kretaeinsteiger . So bekommt man einen Eindruck von beiden Gegenden.

Meine Empfehlung für die Nordküste wäre in Bali z.B. "Evita" , liegt ruhig und als einziges Gebäude in der letzten Bucht http://kreta-reisen.de/travel/evita/
Bali ist ein lebendiger und sympathischer Ort mit vielen hübschen Tavernen, kleinen Geschäften und Pensionen/Hotels in allen Grössen , und vier Buchten .

Mein Mann war mal eine Woche im Hotel "Nefeli" bei Rethymnon, es hat ihm dort sehr gut gefallen http://www.nefeli-hotel.gr/de/index.html

Südküste: mein Favorit ist die Sfakia , besonders empfehlenswert, wenn Ihr gerne wandern möchtet. Paleochora wäre sicher ein guter Standort .
Agia Galini wäre sicher auch schön, das "Irini Mare" , das Gutefee empfiehlt , hat gute Bewertungen. Von da aus hättet Ihr es auch nicht weit zu den Ausgrabungen
von Phaistos und Gortyna , das Volkskundemuseum von Vori ist auch eine Besichtigung wert.

[Kithira]

Lieber Gutefee,

ich gebe meine Ratschläge nicht dir, sondern Anne. Denn sie hat angefragt. Und ich meinte aus ihrer Anfrage herauszulesen, dass sie lieber in einem ursprünglichen Ort und/oder naturnah wohnen will, als in einer touristischen Neubausiedlung ohne Ortskern, egal ob Ammoudara oder Bali. Entsprechend hab ich meine Meinung dargeboten (und was anderes hab ich ja nicht. Es ist mir auch völlig wurscht, wie DU deinen Urlaub verbringen willst. Komischerweiser hab ich aber oft das Gefühl, dass du einem Reisebüro angegliedert bist.).

Und wenn du deine Antworten etwas besser gliedern würdest (es gibt da eine Zeilenumbruchtaste, sicher auch auf deinem PC), dann wären sie besser lesbar, und vielleicht würden dann Bali, AG und Ammoudara nicht schwer lesbar in einem Textblock hänge. Für Leser ist das hilfreich.:blink:

Zur Anreise: sorry, dass ich gerade nicht die Flugpläne ab norddeutschen Flughäfen im Kopf hatte. Es soll aber tatsächlich auch Leute geben, die fliegen nach Iraklio, und reisen von dort mit dem Mietauto nach Chania und Paleochora. Da können sie dann sogar die Kultur von Iraklio noch mitnehmen. :biggrin:

[tomnett]

Siehste Anne, nu haste den Salat! Noch mehr Informationen! Dann noch sooo verschiedene! Und nu streiten se sich wieder alle durcheinander! Super hier oder?

Gutefee; der Fragesteller war/ist eine Fragestellerin... So nun mal weiter!

Mein Tip an Anne und ihre Frau: Buch was schönes im Reisebüro, was sich nett anhört, alles hat was ihr wollt und gute Bewertungen hat! Wird dann schon schön!!! Wirste sehen!
Hat Anne bestimmt auch schon gemacht, weil sie hier auch nichts nützliches gefunden hat! Viel Spaß auf jeden Fall, auf Kreta is immer schön!
Grüße Thomas

[chicarena]

also so schlecht ist Amoudara nicht für ein paar Nächte, wenn man das Archäologische Museum und Knossos mitnehmen möchte. Und der Hafenbereich in Iraklio und der Bereich bis hoch zum Löwenbrunnen gibt schon auch etwas her. Ich liebe es, vor oder nach Kreta total auch immer Iraklio mitzunehmen, durch den Hafen zu schlendern oder durch die Bar- und Cafemeile. Da ist echt Leben, evtl. mehr als in vielen anderen europäischen Großstädten. Zuletzt war ich am 17. Januar dort, vor dem Rückflug nach D. Für einen längeren Aufenthalt gibt es sicher besseres
Plätze als Amoudara.
Ganz nah an 5 Sternen (oder sollten es tatsächlich so viele sein?)finde ich übrigens das Grecotel Amirandes. Architektonisch wirklich etwas Besonderes, auch mit den verschiedenen Wohnangeboten bis zur Villa mit Butlerservice. Aber dort würde ich dann auch wirklich die beste Kategorie mit eigenem Strand wählen, wenn schon, denn schon. War mir zu teuer. Ich habe nur geguckt und einen Salat in einem der Restaurants gegessen, just for fun und um die "Leute" (damals überwiegend russischer Herkunft) zu beobachten und meine Feldstudien zu treiben.

[Alkyone]

Paleochora bietet wirklich viel...das Städtchen ist lebhaft und man kann abends dort schön bummeln und es hat eine Vielzahl von Tavernen :) Ausflüge sind mit dem Auto auch sehr gut machbar. Am Ortseingang, gegenüber der Taverne Aposperyda, befindet sich ein 5 Sterne Hotel (Libyen Princess) kann aber zu diesem Hotel keine Angaben machen, da wir woanders untergebracht waren.

Am Strand gibt es eine sehr schöne Bar. Morgens wird dort ein reichhaltiges, leckeres Frühstücksbuffet angeboten und mittags, sowie abends werden dort Cocktails und Kleinigkeiten serviert. Wir haben unweit davon gewohnt und diese meistens zum Frühstück aufgesucht.

Liebe Grüße,
Sybille

[Maria]

das Creta Beach z.B. ist prima wenn der Bongalow halt nicht direkt an der Strasse liegt ;-)
Busse fahren überall und trotzdem muss man nicht zwingend an der Strasse wohnen
kleine Pensionen etc. findet man dort auch
Strand ist prima, nicht so überlaufen, und von minimarkts, Auto Vermietung, Apotheken bis Tavernen ist alles vor Ort
Kommt halt immer drauf an was genau man möchte
also ich kann Amoudara nur empfehlen :-)
Schönheit liegt halt immer im Auge des Betrachters

[Anja&Thomas]

Hallo Anna,

erst einmal herzlich willkommen im Kreta-Forum!
Wie Du bisher lesen kannst, gehen die Meinungen auch hier weit auseinander.

Der Norden der Insel ist massentouristisch voll erschlossen, da Ihr aber April / Mai als Reisetermin ins Auge gefaßt habt,
wird sich der Trubel wohl noch in Grenzen halten, weil die Saison erst beginnt.
Der Süden ist ursprünglicher, ruhiger, gelassener. Nachteil, die Transferzeiten von den Flughäfen, die an der Nordküste liegen, verlängern sich entsprechend.

Als meine Frau und ich vor nunmehr 16 Jahren das erste Mal nach Kreta reisten, schlugen wir im mittleren Nordwesten auf,
genauer gesagt, bei Rethymnon. Die Altstadt von Rethymnon ist ab dem frühen Nachmittag für den Verkehr gesperrt, einen malerischen alten Hafen gibt es auch.
Rethymnon eignet sich auch als Standort für Ausflüge in die Umgegend. In einer guten Stunde ist Iraklion oder auch die Südküste zu erreichen,
in einer knappen Stunde ist man in Chania.

Das Psiloritis-Gebirge ist relativ gut und zeitnah zu ereichen, ebenso die Weißen Berge (Lefka Ori) weiter im Westen.
Das Hinterland von Rethymnon hat malerische Dörfchen, die zum Verweilen einladen.

Museen gibt es in Iraklion, Rethymnon und Chania, die Ausgrabung der römischen Siedlung Aptera ist gut zu erreichen,
Gortys und Phaistos im Süden sind ebenfalls als Tagesausflug machbar.
Der einzige natürliche Süßwassersee Kretas, der Kournassee, ist auch nicht weit weg.

Man findet von Rethymnon aus Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen, ruhige, lauschige Plätze, auch urbanes Leben und Kurzweil, wenn einem danach ist.
Aufgrund der recht guten Verkehrsanbindung kann man ein relativ großes Areal (Zentral- und Westkreta) in Tagesausflügen beschnuppern.

Ich wünsche Euch eine gute Reise!

VG Thomas

[Annemone]

Liebe Kreta-Freunde,

wow! vielen Dank für die vielen echten Tipps, auch wenn eure Meinung nicht einheitlich ist, das war ja zu erwarten.

Der Thomas hats richtig erkannt. Wir sind ein verheiratetes Frauenpaar :) bei kleineren Unterkünften müssten die Leute also "gay friendly" sein. Aber soweit ich das aus anderen Urlauben kenne, haben die Griechen kein so großes Problem damit. Habt ihr zufällig Erfahrung damit gemacht?

Ich habe mir gestern erstmal den von euch empfohlenen Reiseführer bestellt und sobald wir da ein bisschen geschmökert haben, melde ich mich nochmal. Chania scheint allerdings in der engeren Auswahl zu stehen. Auch wenn Thomas recht hat und man keine Wissenschaft draus machen sollte, aber die Planung ist doch die halbe Freude am Urlaub ;)


Wünsche euch allen einen schönen Donnerstag und diskutiert ruhig noch ein bisschen rum, ich lese eure Erfahrung wirklich gerne, aber habt euch lieb dabei. :flower:

Eure Anne

[chicarena]

so konträr die Diskussionen auch sein mögen, am Ende möchten alle, glaube ich, gerne wissen, was diejenigen, die gefragt haben, dann tatsächlich tun.
Also bitte, Anne, lass uns auch euere Entscheidung wissen, wenn ihr so weit seid!

Zum Thema "gay friendly": es betrifft mich nicht direkt, aber ich glaube, ihr seid bei weitem nicht die einzigen und wie ich es wahrnehme, sind die Kreter diesbezüglich wesentlich freier und unkomplizierter als die "Ureinwohner" anderer Mittelmeerinseln.

Eine gute Freundin, die Jahrzehnte lang in Sardinien Urlaub machte, auch mehr als 2-3 Wochen am Stück, die auch nicht direkt betroffen ist, war anfangs mit Ihrem Mann, später mit einer Freundin oder alleine auf der italienischen Insel, berichtete von extremer Feindseligkeit gegenüber gleichgeschlechtlichen Frauenpaaren, auch dann, wenn man sich gar nicht sicher sein konnte. Meine Freundin selbst hat wegen diesem Verhalten der Sarden Sardinien irgendwann aufgegeben. Es war ihr zu blöd, das ständige Getuschel, die schiefen Blicke, das unfreundliche Verhalten in Supermarkten usw....wenn sie mit einer anderen Frau unterwegs war.
Ich kann mir das auf Kreta nicht vorstellen und meine Wahrnehmung auf Kreta ist, dass es keinen interessiert, wer mit wem. Bleibt locker und genießt die Schönheit Kretas! Viel Spaß!

[Nadi]

@Inke
Die Frage von Annemone war: Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine Stadt mit tollem Hafen geben soll, wo abends die Autos gesperrt sind und man nur Fussgängerzone hat... das fände ich super. Wisst ihr zufällig wo das war?
Und du antwortest: Der Ort heißt Paleochora und liegt an der Südküste.
Nix für ungut, aber wo findet man in P... den tollen Hafen? Einen Hafen gibt es, ja, aber mit toll hat der mal so gar nichts zu tun. Ich glaube ganz stark, dass du da etwas verwechselst.:blink:

[Gutefee]

Meiner Meinung ist das eher Agia Galini. Dort mussten zu mindestens im September 2015 die PKW am Abend oben am Dorfplatz halten bzw. umkehren. Die eigentliche Hafenzone war für Fussgänger. Im Mai 2014 jedoch durften die Autos auch abends bis zum Hafen runter.
Es war gegenüber September viel leerer, da störten die PKW die Fussgänger auch nicht.
Fee

85953

Das Bild stammt aus 5/2014

[Dionysios]

Die Altstadt von Rethymnon ist ab dem frühen Nachmittag für den Verkehr gesperrt, einen malerischen alten Hafen gibt es auch.

.....

[Gutefee]

Fazit: Es scheint mehr als einen Ort zu geben, in dem man abends Fussgängerzonen temporär einrichtet. F.

[Nadi]

Ich denke auch, dass es sich bei der Frage von Annemone eher um Rethymnon handelt. Aber auch Chania könnte damit gemeint sein.

[Inke]

@Inke
Die Frage von Annemone war: Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine Stadt mit tollem Hafen geben soll, wo abends die Autos gesperrt sind und man nur Fussgängerzone hat... das fände ich super. Wisst ihr zufällig wo das war?
Und du antwortest: Der Ort heißt Paleochora und liegt an der Südküste.
Nix für ungut, aber wo findet man in P... den tollen Hafen? Einen Hafen gibt es, ja, aber mit toll hat der mal so gar nichts zu tun. Ich glaube ganz stark, dass du da etwas verwechselst.:blink:

O.K. ich schreib dann mal: Es könnte sich um Paleochora handeln.:blink:

[chicarena]

ist Paleochora eigentlich eine Stadt?

[Thomas1977]

Glaub ich eigentlich nicht: Meine Literatur über Kreta spricht einstimmig von sechs Städten: Chania, Rethymnon, Heraklion, Sitia, Agios Nikolaos, Ierapetra.

Aber das heisst nicht, dass meine Literatur nicht falsch sein kann, bzw. dass ich weiss, nach welchen Kriterien in Griechenland Städte erhoben werden...

[Kreta-Flo]

Also Sitia ist denke ich nicht viel größer und städtischer als Paleochora

Ich würde euch vorschlagen eine kleine Rundtour zu machen.

In Heraklion könnt ihr Knossos anschauen und das archäologische Museum (!)
Wenn ihr einen späten Rückflug habt, könnt ihr das aber auch noch vor dem Abflug erledigen.
Dann hinunter Richtung Matala, dort 2 Nächte verbringen. Dort sind Festos und Gortys zu besichtigen.

Dann über Agia Galini durchs Amari-Tal nach Retyhmnon.
Dort übernachten.
Dann weiter nach Chania.

Finde persönlich Chania als Stadt deutlich interessanter, Rethymon ist aber auch einen Bummel wert. Die gesuchte Stadt ist aber mit ziemlicher Sicherheit Retyhmnon.

Chania besichtigen, vielleicht auf der Akrotiri Halbinsel zum Kloster Katoliko runterwandern und bis nach Stavros.
2 Nächte dort und dann über die Omalos-Hochebene nach Sougia fahren (tolle Strecke).

In Sougia kann man tolle Wanderungen machen (Samaria, Gigilos, Agia Irini, Küsten-E4 nach Tripiti und oder nach Lissos.

Dannach nach Paleochora (tolle Strecke) und weiter nach Elafonisi. Und danach durch den Westen nach Norden fahren, vielleicht Falassarna und oder Balos mitnehmen und dann zurück Richtung Heraklion.

Da hat man dann schon einiges interessantes von der Insel gesehen und erlebt.

Wer ein Hotel bucht mit Vollverpflegung begeht meines Erachtens den größten Fehler, den ein Reisender machen kann, der nach Kreta fährt.

Atmosphäre und Essen ist in den kleinen Tavernen oft viel besser und auf Kreta gibt es sehr gutes Essen.

Außerdem liegen die teuren Anlage meistens an den recht reizlosen Stränden des Nordens.

Unerkünfte sind im Mai überall problemlos zu finden, und in Rethymno und Chania kann man sicher auch was sehr schickes finden.

Einen einzelnen optimalen Ort zu finden, wo man alles machen kann, ist glaube ich schwierig.
Der Süden ist landschaftlich reizvoller, aber es gibt dort eben kaum 5 Sterne-Anlagen.

Aber die braucht man eigentlich nicht.

Wie gesagt, es spricht im Mai wenig gegen eine entspannte Rundtour, und man bleibt dann einfach dort länger, wo es einem gefällt.
Dann kann der Urlaub kein Reinfall werden.


Kreta ist glaube ich recht tolerant, Homosexualität ist verbreitet, aber wird halt trotzdem nicht überall akzeptiert. Also vielleicht sollte man in abgelegeneren Gegenden das nicht so raushängen lassen. In den Städten ist das was anderes, da gibt es auch die eine oder andere Szenebar.

In Mariou (bei Plakias) gibt es sogar ein sagen wir mal sehr frauenfreundliches Hotel (Kassiopeia oder so ähnlich) und auch ein sehr gutes vegetarisches Restaurant "Ifigenia" (kurz vor Plakias gelegen) ebenso.
Aber es ist halt die Frage, ob ihr sowas überhaupt sucht.

[mino]

Also Sitia ist denke ich nicht viel größer und städtischer als Paleochora



Ich dachte eigentlich, du kennst dich aus auf Kreta......

Sitia hat fast 20000 Einwohner (und einen Airport) und Pale 2400....

[Alkyone]

@ Kreta-Flo

Sitia ist wesentlich größer als Pale. Würde Paleochora als kleines Städtchen oder größeres Dorf bezeichnen. Sitia dagegen ist definitiv eine Stadt.

LG,
Sybille

[Alkyone]

@ Mino

hatten eben den gleichen Gedanken... war nur ein bisschen später ;)

[Kreta-Flo]

ok, war lange nicht mehr in Sitia.

Hatte irgendwie eine andere Erinnerung.

Trotzdem finde ich schon, dass Paleochora Stadtcharakter hat und im Winter ist da auch Leben im Gegensatz zu vielen anderen Orten an der Südküste.

[Alkyone]

Es wird als "Städtchen" bezeichnet. Es hat aber doch irgendwie für mich einen dörflichen Charakter...es ist einfach so ein Mittelding ;)

[Anja&Thomas]

Mal zum Vergleichen,

Paläochora vor 10 Jahren und (ein Stück von) Sitia vor acht Jahren.

VG Thomas

[Greecerlein]

@Inke
Die Frage von Annemone war: Ich habe irgendwo gelesen, dass es eine Stadt mit tollem Hafen geben soll, wo abends die Autos gesperrt sind und man nur Fussgängerzone hat... das fände ich super. Wisst ihr zufällig wo das war?
Und du antwortest: Der Ort heißt Paleochora und liegt an der Südküste.
Nix für ungut, aber wo findet man in P... den tollen Hafen? Einen Hafen gibt es, ja, aber mit toll hat der mal so gar nichts zu tun. Ich glaube ganz stark, dass du da etwas verwechselst.:blink:

Vieeeelen Dank, dass Du es angesprochen hast :-))))
Ich habe mich die ganze Zeit das Gleiche gefragt :-(

Ich persönlich bin auch ein großer Freund von Urlaub splitten und an 2 Orten wohnen. (Kommt wahrscheinlich vom vielen Kykladenhüpfen:-))
Paleochora finde ich eigentlich auch ganz gut, würde es aber nicht unbedingt mit Chania (obwohl es ein toller Ort ist !) verbinden. Da würde ich eher etwas weiter zu Rethymnon raten.
Naja und da der Ort Bali gefallen ist, möchte ich auch meinen Senf dazu geben - ein fürchterlicher Ort mit einer super Taverne (in der letzten Bucht)


Achso :biggthumpup: ein guter Kollege von mir (Gay ;-) ) fährt schon seit einigen Jahren nach Kreta und hat immer gute Erfahrungen gemacht. Er ist immer in der Nähe von Paleochora

[Yanis]

kreta flo,

sag mal, bist du auf einem Rauch-Trip in Indien, deine Meldungen werden ja immer kurioser.

[Pezl]

Naja, man kann sich schon mal verschätzen. Dafür kennt er sich in der Natur umso besser aus. Ein Mann der Berge eben. :blink:

[Kreta-Flo]

kreta flo,

sag mal, bist du auf einem Rauch-Trip in Indien, deine Meldungen werden ja immer kurioser.

ich habe doch gesagt, dass ich lange nicht mehr in Sitia war.
Ca. 10 Jahre ist das her.
Es hat damals einfach keinen großen Eindruck auf mich gemacht.

Und wenn man halt in Plakias lebt, dann kommt einem Paleochora im November wie ne richtige Stadt vor. Abends belebt, allerhand Geschäfte haben geöffnet.

Und in im ganzen Südwesten wird man wohl kaum einen Ort findet, der mehr Stadtcharakter hat als Paleochora. Es ist einfach ganz anders aus als in einem Dorf.


Und ich denke, dass wir uns ganz schön weit vom Thema entfernen.

Ich habe mich halt geirrt, was solls?

Oder meinst du was anderes, dann präzisier das bitte?

Ich weiß nicht, was hier kurios sein soll und was das mit Drogenkonsum zu tun haben soll?
Finde ich ne reichlich freche Unterstellung, wenn du das ernst meinst.

Und welche anderen kuriosen Beiträge von mir meinst du denn noch?

Überhaupt wunder ich mich, dass hier die Hälfte aller Beiträge mittlerweile aus Zweizeilern und persönlichen Angriffen besteht.

Wie wäre es, wenn man mal zum Thema zurückkommt.

[tomnett]

Und nu haun sie sich gleich... Wieder so ein Thread, wo sich Fragesteller wundern und sich fragen ob sie im Kindergarten sind!

[Kreta-Flo]

kommt einfach mal zu Thema zurück und gut ist

[Gutefee]

Und das Thema war, dass zwei Leute gemeinsam zwei Wochen in der Vorsaison, Ende April, Anfang Mai nach Kreta wollen, um dort evtl. mal am Strand zu sein, ansonsten um zu wandern, um die grossen archäologischen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Eine der beiden legt auch viel Wert auf komfortables Wohnen, beide wollen keine Einöde, sondern auch Läden und Leben.
Ein Teil der Antwortenden schickt sie nun in den wilden Westen, was fürs Wandern sicher ok ist, obgleich Hand aufs Herz, sind die grossen, berühmten Schluchten so früh im Jahr wirklich begehbar und nicht viel zu voll mit Wasser?
Und was ist mit den archäologischen Hotspots? Die sind nämlich nicht im Westen, sondern in der Region Iraklio und ganz im Osten.
Manche raten zum Splitten. Eine Woche West, eine weitere Mitte Ost. Nicht unklug. Würde ich trotzdem nicht machen, den Umzugstag schenkte ich mir.
Ich ginge Mitte bis MitteOst. Da sind die Orte, wo schon was auf hat somfrüh im Jahr. Da ist der Airport, der bequem erreichbar ist. Was zum Wandern gibts überall, der Rother Wanderführer hat gute Touren überall auf der Insel. Die ganze Archäologie plus die Museen habe ich vor der Tür, bin ich da untergekommen. Ich habe da auch die grosse Auswahl wirkich schöner Hotels. Agios Nikolaus ist voll davon. Ierapetra bietet sie, Chersonissos auch, Amoudara, Agia Galini, mit Abstrichen auch Matala und Bali. Rethymnos Küste berstet ebenso von sehr guten Unterkünften. Überall da werden in der fraglichen Zeit schon Menschen zu Gast sein, wird schon was auf haben, wird der Strand schon geharkt und gesäubert sein etc.
Und Westkreta läuft ja nicht weg. Man darf ja auch zweimal hinfliegen, nicht wahr? Fee

[Hanni]

Und Westkreta läuft ja nicht weg. Man darf ja auch zweimal hinfliegen, nicht wahr? Fee

Und noch meeeehr!!! :freu:

[Alkyone]

es wurde ja gezielt nach einem Ort gefragt, der abends für Autos gesperrt ist. Von daher kamen einige, so wie ich auch, auf Paleochora. Ich glaube nicht, dass hier jemand den Fragesteller unbedingt in den Westen "schicken" möchte. Letztendlich sind die Schwerpunkte, die man sich setzt, maßgeblich für die Entscheidung. Wenn die archäologischen Highlights Knossos und Festos auf dem Programm sein müssen, dann würde ich auch den Osten wählen. Wenn`s kleiner sein darf, wird man auch im Westen fündig. Polyrinia, Aptera sind ja auch interessante Stätten.

[Kreta-Flo]

mit einer kleinen Rundtour kann man aber auch alles abdecken.

Die Messara ist nur ne Stunde Autofahrt von Heraklion entfernt. Also spricht vieles dafür dort anzufangen, wenn man archäologisch interessiert ist.

Zum Wandern eignen sich viele Regionen.
Für mich ist der Westen am vielfältigsten, und auch sehr grün.

Die Samaria-Schlucht öffnet regulär am 1. Mai
Es kann sich auch aber um ne Woche nach hinten verschieben, wenn der Winter hart war, und die Wartungsarbeiten andauern oder es eben schlechtes Wetter ist

Alle anderen Schluchten , sofern es keine Canyons sind, also mit ganzjährig fließenden Gewässern. sind sowieso alle problemlos zu machen, auch schon viel früher und größtenteils ganzjährig.

Die Aradena Schlucht ist z.B. eine super Alternative zur Samaria Schlucht und bis auf ganz wenige Ausnahmen immer begehbar

Für eine Küstenwanderung ist der Mai ein Supermonat, und da ist der Westen und der Küsten-E4 das beste vom besten, meiner Meinung nach.

als schönste Städte sind wohl vor allem Chania und Rethymnon zu nennen.

Wenn man einen fixen komfortablen Standort sucht, dann würde ich etwas zentrales wie Rethymno empfehlen(allerdings mit Mietauto für den kompletten Urlaub), da man von dort auch in 30 Minuten an den schönen Stränden der Südküste ist und das Hinterland ist recht reizvoll, Auch ein paar interessante archäologische Orte gibt es, allerdings nicht so reich wie in der Messara, allerdings ginge das auch noch mit einem Tagesausflug von Rethymnon. Wanderungen gibts auch reichlich dort.

Zum Thema Luxus. Für mich ist ein sauberes Bett mit guter Matratze, eine kleine Terasse , direkt am Meer in einem schnuckeligen Ort mit guten Tavernen mehr Luxus als in einer großen Hotelanlage mit Pool und Sonnenschirmen mich zu langweilen. Diese Anlagen sind doch alle gleich und da ist es dann fast egal, ob man nach Griechenland, in die Türkei oder nach Kuba fährt.

Die kretische Oma, die einem einfach mal so ein paar Orangen oder ein paar selbstgemachte Dolmadakias vorbeibringt wird man in solchen Anlagen vergeblich suchen.

Ich finde persönlich den Service den manche Hotels anbieten dagegen einfach nur nervig.
Aber das ist eben Geschmackssache.
Wenn man ein Kretaneuling ist sollte man sich aber vielleicht gerade deshalb mal auf was neues einlassen.

Und wirklich ein gut gemeinter Tipp:

Kein AI ,keine Vollpension nehmen!
Frühstück reicht völlig!

Ihr bindet euch an Essenszeiten und verzichtet dann auf ein köstliches Tavernenessen, weil ihr ja das Essen im Hotel schon bezahlt habt. Macht euch Streß pünktlich zurückzukommen.
Genießt euren Urlaub besser!


Auf Kreta kann man vielerorts für 10-15 Euro pro Person mit reichlich Wein schlemmen gehen.
Das Essen wird meist besser und billiger, je weiter man von den Hotels wegfährt.

[Annemone]

Schönen Sonntag euch allen! :)

Ich wollte nochmal berichten wie es bei uns nun aussieht.

Wir haben uns nun für Rethymnon (wie spricht man das eigentlich korrekt aus?) entschieden und schwanken nun nur noch was die Hotelauswahl betrifft. Wer Lust hat, darf gerne nochmal seinen Senf dazugeben.

1. Atlantis Beach (http://atlantisbeach.gr/de/)

Hat uns das Reisebüro empfohlen.
Pro: VIele gute Bewertungen, sauberes großes Haus, schön am Strand, abends bestimmt ruhig da nicht direkt in der Stadt.
Con: Eventuell zuweit ab vom Schuß? Tavernen sind nicht in unmittelbarer Umgebung, ewig nur Buffett ist nicht so meins.

2. Rimondi Boutique Hotel KLICK (http://www.hotelsrimondi.com/)

Pro: Schönes Haus, zentral in der Altstadt
Con: Hat eine hauseigene Bar, eventuell abends etwas laut?


Waren einzelne von euch schon in diesen Hotels? Was meint ihr?

Lieben Gruß
Anne

[Anja&Thomas]

Hallo Anne,

das Atlantis Beach ist nicht unbedingt weg vom Schuß. 20 min Fußweg zur Altstadt sind erträglich, man kann auch den Bus oder ein Taxi nehmen.
Allerdings liegt das Hotel zwischen der Strandstraße und der Nationalstraße, von daher wirst Du mit einer gewissen Geräuschkulisse leben müssen.

Anja und ich haben vor 16 Jahren auf der gleichen Ecke angefangen und sind, die Urlaubsplanung betreffend, bis heute auf Kreta "hängengeblieben".
Aus meiner Sicht ist es ein guter Platz, um Kreta zu erkunden.

Wie spricht man Rethymnon aus? Das "R" rollen, Das "e" kurz und hart betonen, das "th" unbetont lispeln und dann "imnon" hinten dranhängen.

VG Thomas

[chicarena]

Hallo Anne,
die Entscheidung für Umgebung Rethymno finde ich sehr gut für den Anfang. Die Stadt liegt schön "mittig" auf der Insel, wenn man will kann man von hier aus vieles entdecken.
Was die Archäologie betrifft, würde ich von hier aus Aptera, Elefterna, Lappa empfehlen, zu weit weg ist auch die Messara mit Phaestos und Gortyn nicht, Knossos und das Archäolog. Museum in Heraklion mit An- oder Rückflug verbinden. Das Museum muss man, wenn man sich dafür interessiert, unbedingt sehen. Die anderen Archäol. Museen kommen da nicht ran, sind aber auch nicht uninteressant. Ausflüge von Rethymno nach Agia Galini oder Plakias oder auch zum Preveli-Kloster oder auch mal in die Chora Sfakion und nach Frangokastello - alles per Tagesausflug zu machen, wenn man will und unterwegs auch die atemberaubenden Landschaften genießen kann und will.

Das Rimondi Hotel ist natürlich sehr "schnuckelig", mir fehlt dort der weite Blick. Zu einem schönen weitläufigen Strand etwas mehr als nur um die Ecke, da muss man schon hinfahren, wenn man nicht mit dem Stadtstrand von Rethymno zufrieden ist. Die guten Hotels mit STrandanschluß sind dann auch hauptsächlich östlich von Rethymno, ca. 12-15 km. Das Rimondi hat aber ohne Zweifel aber einen ganz speziellen Reiz. Von dort aus gelangt man auch zu Fuß auf die Fortezza. Für mich gehört diese venezialnische Festung immer wieder zum Programm.
In Rethymno ist immer was los, zu jeder Jahreszeit. Das dann die "Touristen-Rennstrecke" mit entsprechenden Restaurants direkt in Leuchtturmnähe wahrscheinlich noch nicht bevölkert ist, halte ich für kein Problem. In der Altstadt gibt es von ausgezeichneten Imbissen (Yum-me), einfachen Tavernen bis zu gehobener Gastronomie (das Avli mit verschiedenen "Abteilungen", drinnen und draußen) und andere, alles, auch stylische Cafes, die immer gut besucht sind.

Bestimmt kommt Ihr anschließend mal wieder, um West- und Ostkreta zu entdecken. Alles auf einmal in wenigen Wochen ist vermutlich auch für Leute mit Endecker-Gen einfach zuu viel.

[chicarena]

Naja Kreta-Flo, es geht ja hier gerade nicht darum, was für DICH Luxus ist oder Dich langweilt.
Die Anlagen sind keineswegs alle gleich. Da gibt es schon eine riesengroße Bandbreite.

Ob man sich auf "etwas Neues" einlassen SOLLTE .... ist eben auch Ansichtssache. Und - NEU ist Kreta beim ersten Mal auf jeden Fall. Welche Neuheiten man haben will und welche nicht, wieder reine Geschmacksache!

Deine Empfehlung, nur Frühstück zu buchen, teile ich wie viele hier, aber auch da kommt es darauf an, wie man seinen Urlaub gestalten möchte.
WEnn man tagsüber viel unterwegs ist, gibt es reichlich Gelegenheit, die authentische Kretische Küche zu entdecken. Man kann, man muss nicht. Auf Kreta ist nichts unmöglich.
Einziges Problem könnte sein, dass man sich am Anfang schwer entscheiden kann.

[Kreta-Flo]

Tja und sie fragen um Rat und nichts anderes gebe ich.
Es ist nunmal Fakt, dass zu Kreta das Essen in den Tavernen einfach dazu gehört und daher
ist von AI Paketen dringend abzuraten.
Das mag woanders anders sein, aber hier schneidet man sich eben nur ins eigene Fleisch.
Das schlimmste für viele Samaria-Wanderer ist, wenn das Boot nicht fährt oder sie zu spät unten ankommen, dass sie ihr bezahltes Buffet verpassen... urgs


Auf jeden Fall würde ich euch empfehlen, gleich einen Mietwagen zu nehmen dür die gesamte Zeit eures Urlaubs.
Vom Flughafen gehts gleich auf die Nationalstraße und die Fahrt nach Rethymno dauert nur eine Stunde

Es gibt hier reichlich Empfehlungen für preiswerte einheimische Vermieter.
Und ihr könnt so jede Menge Geld sparen, wenn ihr im Voraus im Internet bucht. Allein die Taxifahrten von Heraklion nach Rethymno und zurück kostet soviel wie eine Woche Mietauto.

Der Verkehr in Chania und Rethymnon ist zwar etwas chaotisch, aber außerhalb ist eigentlich wenig Verkehr.

Bucht vielleicht einen Flug, der tagsüber ankommt, weil im Dunkeln fällt das Orientieren schwer.

schöne kleine Wanderungen in der Nähe von Rethymnon sind unter anderem
Mili Schlucht, Kollita Schlucht, Agios Antonios Schlucht.

nette Strände sind Amoudaki/Damnoni und Shinaria bei Plakias, Preveli-Palmenstrand(im Mai noch angenehm leer), Triopetra und Agios Pavlos (alle im Süden): 30 min- 1,5 Stunden Fahrzeit.

Archäologisch interessant: Lappa, Elefterna, Gräber bei Armeni

Chania ist auch nur eine Stunde entfernt.

[Gutefee]

Zu Rethymno schliesse ich mich chicarenas Ansicht und Statement völlig an. Guter Platz für Erstbesuch.
Die Strasse Retymno, Iraklio,ist gut ausgebaut. Somit gehen Knossos und das archäolog. Museum in Iraklio als Ausflug über Tag. Knossos und das Museum brauchen aber jedes bestimmt nen halben Tag, es gibt da viel zu sehen. Faistos in der Messara, da reichen zwei bis drei Stunden, auch Gortys. Die Exponate dieser Ausgrabungen sind eh in Iraklio unter Museumsdach. Dennoch liebe ich Faistos wegen seiner Lage über der Messara, ein paradiesischer Flecken Erde. Von R. dorthin die Strase nach Südost via Agia Galini, Tympaki, Moires ist ebenso in gutem Zustand, so dass man recht flott voran kommt.
Wandern. Wenn Ihr die Karte Rethymno Iraklio aus dem Anavasiverlag kauft, über amazon in D. erhältlich, auf Kreta auch überall, habt Ihr kleinste Strassen und Wege mit drauf, sehr gut gemacht, sehr stimmig. Man kann nach Preveli gehen, die Patsosschlucht versuchen, falls nicht zu voll Wasser, man kann Fodele ablaufen, El Grecos Geburtshaus besuchen und sich da Kopien seiner tollen Bilder ansehen, man kann in der Messara in Kokkinos Pyrgos am Hafen das Auto stehen lassen und herrlich am Strand bis Komos wandern, um dann von Pitsidia mit dem Bus zurück zu fahren usw.
Vom Atlantis fände ich es nicht zu weit in die Stadt.
Und definitiv kann ein Kretaurlaub auch ohne ein Dutzend Tavernenessen gelingen, was ja Jahr ums Jahr von zig Tausenden bewiesen wird. Ich wollte gar nicht jeden Tag Taverne, bin auch froh, wenn das Hotel mir mal zur Auswahl ne ordentliche Portion Maccaroni mit roter Sosse oder Hähnchen mit Kartoffelmus anbietet. Fee

[Pezl]

Oder Schnitzel mit Tunke, ein ordentliches Weißbier, und dazu werden Volkslieder gesungen. Außer am kretischen Liveabend, denn da wird Sirtaki getanzt.

[Gutefee]

Schnitzel kann der Spanier besser. Fee

[Alkyone]

haben schon gemeinsam mit Kretern und Deutschen versucht musikalisch mit Gesang, Gitarre, und Mundharmonika sowohl kretische als auch Deutsche Volkslieder in Einklang zu bringen...delikater Weise hat es dann beim Anstimmen der Europahymne funktioniert :blink:

[Warspite]

Wir haben uns nun für Rethymnon (wie spricht man das eigentlich korrekt aus?) entschieden und schwanken nun nur noch was die Hotelauswahl betrifft. Wer Lust hat, darf gerne nochmal seinen Senf dazugeben. Unser Favorit in Rethymnon ist das Aegean Pearl am Ende der Strandpromenade. Das Hotel bietet auch geführte Wanderungen in naheliegende Schluchten an.
Schaut es Euch mal an, in meiner Sig hier unten findet Ihr einen Link mit einigen meiner Fotos vom Hotel und von der Umgebung.
Und wenn Ihr noch weitere Fragen habt, dann zögert nicht, mir eine PN zu schreiben.

[chicarena]

PS zum Rimondi:
wo kann man parken? Wie weit ist man bereit, mit Gepäck zu gehen?
Ist rein subjektiv: mir wäre es lästig, vor oder nach einem umfangreichen Tagesausflug mit meinen sieben Sachen durch die Altstadt zu cruisen.
Aber, ich bin ehrlich, habe nicht wirklich die Möglichkeiten recherchiert...

Ausflugsangebote vom Hotel? Wenn man sich gerne einem geführten Ausflug mit allem Für und Wider anschließt und sich überraschen lassen möchte, wenn man Zeitpläne und eine festgelegte Wahl der Ausflugsstationen nicht als Einschränkung der persönlichen Freiheit empfindet sowie Zahl und Mentalität der Mit-Ausflügler, ja. Wenn nein, lieber alleine machen. Für Leute mit Entdecker-Gen zweifellos eine sehr gute Alternative. Mit Auto und guter Karte. Man kann halten und essen, wann und wo man möchte, verweilen, so lange man möchte usw.

[Gutefee]

Bei den archäologischen Stätten hingegen, wenn man nicht selbst vom Fach ist, ist eine Führung sinnvoll. Man erkennt doch deutlich mehr, wenn es einem jemand erklärt. Fee

[chicarena]

Das ist im Prinzip richtig, Gutefee.
Trotzdem kann man auch einen anderen Weg gehen; nämlich sich erst einmal einen Überblick verschaffen und/oder einen Eindruck, und dann ins Detail gehen. Kann man, muss man nicht.

Beispiel Phaestos: ich möchte dieses Erlebnis nicht missen, als ich zum ersten Mal auf dem Gelände war, ganz alleine, nur wenige andere "Einzeltäter", und einfach nur dieses Kulturerbe habe auf mich wirken lassen, eingebunden in die grandiose Landschaft der Messara, die sehr an die Toskana erinnert. Stille, keine Dauerberieselung von div. Reiseleitern in diversen Sprachen an diversen Ecken. Oder auch Aptera, oder Lato. Es waren zunächst nur meine ganz eigenen Eindrucke und meine Empfindungen, keine programmierten. Gut, ganz unbedarft war ich allerdings auch nicht. Ich liebe es, mich vorher zu informieren. Aber natürlich vermittelt eine kompente Führung an solchen Plätzen dem Laien viele interessante Details und manchmal ist das sogar ausschlaggebend dafür, tieferes Interesse zu wecken. Bei manchen geschieht vllt. auch das Gegenteil, nämlich nichts. Dann war es sowieso vergeblich.


Alles eine Frage der Prioritäten, der vorhandenen Zeitfenster, der zukünftigen Reisepläne uvm.

[Gutefee]

Rena, ich kenne beides: Festos/Phaistos solo ohne Führung. Dein Eindruck trifft sich mit meinem ganz. Das ist ein Gesamtkunstwerk aus Licht, Blick, Geruch, Wind, die Ruinen erstehen vor dem inneren Auge zu Leben.
Knossos mit Führung. Knossos war eh so voll, dass wir dieses Landschaftsgefühl eh nicht bekommen hätten. Das Erklärte war aber sehr gut.
Museum: ohne Führung: Dennoch war es ein Gewinn.
Fee

[chicarena]

da sind wir uns also absolut einig, Fee.
Ich hatte dazu noch das Glück, dass ich auch Knossos (beim 2. Mal) früh um 8 Uhr erlebt habe, weil ich kurz zuvor meine Tochter am Airport abholte. Das war Spitze; so menschenleer ist es wahrscheinlich äußerst selten dort.
Dieses Gesamtkunstwerk, wie Du es treffend nennst, besonders in Bezug auf Phaestos, ist einzigartig. Knossos ist für meinen persönlichen Geschmack ein wenig zu sehr auf Show gemacht. Im Zusammenhang mit dem Museum will man, wenn man generell Interesse an diesen Plätzen hat, natürlich auch gerne wissen, wo z.B. die Fresken, die man im Museum bewundert, vor Ort tatsächlich herkommen, wo sie zu welchem Zweck geschaffen wurden etc.

Auch die Ausgrabungen bei Malia, bis heute noch nicht völlig abgeschlossen, sind besonders, weil so nah am Meer. Ein weitläufiges Gelände, allerdings in einer weniger exponierten Blicklage, aus Sicht der damaligen Erbauer. Die Funktion dieses Ortes war eine andere. So viel erschließt sich dem Interessierten direkt vor Ort. Dort war ich Mitte Oktober tatsächlich die einzige Besucherin.

Die Domumentationen vor Ort sind, abgesehen von Knossos und Phaestos für meinen Geschmack spärlich, wenn überhaupt vorhanden. Extrem spärlich auch in Aptera. Es gibt nicht einmal eine Minibroschüre oder einen Flyer.
Manche Plätze sind überhaupt geschlossen, ohne dass man vorher eine Info darüber erhalten kann. Mir passiert in "Ancient Falassarna".
Woran das wohl liegen mag? Ist den kretern etwa nicht wirklich bewusst, welche Schätze sie haben? Oder liegt es an den Touristen?
Wie ist Deine Erfahrung mit guten Führungen? Kann man die auch direkt vor Ort buchen, ohne ein Hotel als Veranstalter?

Also mein persönliches Fazit ist dies: wer solche Besichtigungen als eine Art Pflichtprogramm sieht oder als Möglichkeit, die tägliche Langeweile am Strand mal zu unterbrechen, dem wird ohnehin weder die geführte Besichtigung noch die andere viel bringen.

[Gutefee]

Meine Erfahrung mit Führungen: Als wir in Phaistos ankamen, im Mai, mitten in der Woche, gab es keine.
In Knossos war es anders, da bot man am Kassenhäuschen mit Guide an. Und immer wenn so 20 Leute beisammen waren, kam eine Führungskraft, in unserem Fall eine Dame, die sowohl sehr gut englisch wie deutsch konnte und machte mit uns den Rundgang zweisprachig.
Malia war ich noch nicht, Zakros auch nicht. Fee

[Kreta-Flo]

wenn man mal kein Bock hat auf kretisches Essen gibt es rundherum um die Hotels bei Rethymnon ja genügend Restaurants, die Schnitzel, Pizza und co anbieten.
Bei einem erstmaligen Aufenthalt und 2 Wochen Urlaub kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass man dem so schnell überdrüssig werden kann. Da gibt es viel zu viel verschiedens zum Probieren und die kretische Küche abseits von Souvlaki und co sehr vielfältig gesund und lecker und einige Taverne bieten Topessen zu unschlagbaren Preisen.

Wenn man richtig gut kretisch essen gehen will und Atmosphäre, sollte man sich dagegen eher weit weg von den Hotels bewegen.

Bei Knossos habe ich mir auch eine Führung in kleiner Gruppe (5 Personen) auf deutsch gegönnt. Die 10 Euro war es wert. Die Führer warten kurz hinter dem Eingang.
In einer Stunde war ich durch und es ist halt etwas konfus da und mit dem Reiseführer hätte ich vermutlich 3 Stunden gebraucht. Außerdem ist es dort ein ziemliches Gedränge. Dannach habe ich dann sofort anschließend das archäogische Museum besucht und dafür habe ich mir mehr Zeit gelassen, die Fundstücke besonders aus minoischer Zeit sind sehr beeindruckend. Man kann gleich ein Kombiticket für beides kaufen und spart dann 2 Euro. Das Museum ist ein Muß, ohne dies ist Knossos nur ne leere Hülle.

Und hier sind ja auch die bedeutensten Funde anderer archäologischer Stätten Kretas ausgestellt und natürlich der berühmte Diskus von Festos.

Festos habe ich auch alleine gemacht, da ist es auch etwas entspannter als in Knossos

[Annemone]

So, jetzt haben wir fest gebucht:

Es gab nochmal eine kleine Änderung. wir haben uns für das Sentido Pearl Beach Hotel entschieden. Das wurde im Winter frisch renoviert und sah ganz ok aus. Erfreulicherweise war es dann ne ganze Ecke günstiger, das ist natürlich nicht verkehrt. ;)

Leider bin ich nicht vom Fach was archäologische Ausgrabungen betrifft oder kenne mich besonders gut aus. Ich bin einfach schon immer fasziniert gewesen von alten Kulturen und lese, sehe und staune gern über diese Dinge und mein letzter "Kultururlaub" ist schone ne Weile her, deshalb freue ich mich wirklich fast am meisten darauf :D Und die Landschaft natürlich, die Menschen, das Essen.... Seele baumeln lassen.

Ich werde euch berichten im Mai, wenn wir wieder hier sind, wie es war. vielene Dank euch allen für die vielen lieben Tipps, auch per PN hab ich einiges bekommen! Danke an all jene! Das war wirlich sehr lieb, der letzte Tipp kam leider etwas spät aber wir fahren bestimmt nicht zum letzten Mal nach Kreta. Wenn ihr alle so begeistert seid dann muss das ja ein schönes Fleckchen Erde sein.

[robinson]

Wenn du von Rethymnon nach Heraklion fährst, nimm mal die old road. Ist landschaftlich schöner.Kurz vor Heraklion rechts nach Tyllissos abbiegen. Eine Ausgrabungsstätte die meist vernachlässigt wird jedoch sehr interessant ist. In Heraklion empfehle ich dir neben dem archäologischem Museum auch das historische Museum. Auch das wird meist nicht beachtet.
https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g189417-d243137-Reviews-Historical_Museum_of_Crete-Heraklion_Crete.html

[Gutefee]

Nix verkehrt gemacht, Anne. Fee

[Annemone]

Ich nochmal, habe noch eine Frage: Ich habe gesehen, dass ihr ihr schöne Bilder eingestellt habt, Alben... Kann ich die irgendwo angucken? Finde da keinen Link...:dream:

[Annemone]

Hallo ihr lieben! Wir sind wieder zurück von unserem Kretaausflug und ich wollte nur nochmal Feedback geben:

es war herrlich! :D
Für uns war die Reisezeit genau richtig weil:
- nicht zu heiss aber schon schön warm. hatten nur Sonnenschein und fast jeden Tag Badewetter: Irgendjemand hat gesagt, dass wir von der Ostsee wohl eher abgehärtet sind, das scheint auch so gewesen zu sein, waren nicht viele Touris im Wasser, kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Wir haben usn Badeschuhe gekauft (wegen der Steine) und los gings.

- ausserdem war das Hotel noch nicht so voll, das war seeeehr angenehm. Am letzten Wochenende wurde es dann deutlich mehr und wir waren froh, dass wir dem Ansturm entgangen sind.

- unser Hotel war angeschlossen an das 5 Sterne Aegean Pearl und wir konnten dort fast die vollen zwei Wochen mit im Speisesaal essen (super!), am letzten Wochenende waren wir dann noch zwei Tage im Pearl Beach, gleiche Qualität, mir persönlich hat auh nichts gefehlt aber minimal kleinere Auswahl und man sitzt nicht ganz so schön aber das ist wirklich minimal. Ich bin niemand der sich zum Abendessen gern ins Abendkleid wirft und das war ganz häufig im Aegean Pearl so... man hat sich da als Durchschnittstouri schon manchmal schlecht angezogen gefühlt. Wer das umgehen will, der buch besser gleich Pearl Beach.

Wir haben viele Ausflüge gemacht, sind in den zwei WOchen ca. 800 km gefahren und haben viel gesehen.
Am besten haben uns die Ausflüge in die Berge gefallen. Mein persönliches Highlight: Kloster Arkadi kurz vor Sonnenuntergang, traumhaft
Gegessen haben wir fast überall gut, das kleine Restaurant Thavma kann ich sehr empfehlen, wers noch nicht kennt (ist ja eigentlich kein Geheimtipp mehr da es auf tripadviser ganz oben steht) und gern mal die original kretische Küche kennenlernen will. Dort kochen noch Mutter und Tochter von der LImo über Brot... alles Hausgemacht. Wir haben dort zweimal gegessen und es war jedes Mal köstlich, die Preise ein Witz, viele Kleinigeiten umsonst... ganz ganz toll. Überbewertet fand ich hingegen einige "TOP" Restaurants in Rethymnon, da haben wir oft viel weniger für unser Geld bekommen und die Qualität war nicht umbedingt besser. Aber schlecht gegessen haben wir wirklich nirgends.

Wer sonst noch was wissen will kann ja fragen :)
LIebe Grüße und danke an euch alle, ihr habt uns sehr geholfen eine gute Auswahl zu treffen! ♥

PS: Gayfriendly war das HOtel auf jeden Fall ;)