PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Agia Galini 2018 - alleinreisend - ein bebilderter Reisebericht



Sarnade
14.October.2018, 19:08
11 Tage Agia Galini stand für mich Anfang September auf dem Programm. Über AG wurde hier im Forum ja schon viel geschrieben. Vielleicht interessiert sich aber der eine oder andere Forumsneuling für meinen bebilderten Urlaubsbericht. AG hat wie viele Ferienort Liebhaber oder Gegner. Ich gehöre zu den Liebhabern des kleinen Fischerdorfes in Südkreta. Ich habe 2015 dort schon einmal Urlaub gemacht.

Mein Flug ab Hamburg sollte um 6.10 Uhr in der Früh starten. Erfahrungsgemäß ist um diese Uhrzeit nicht ganz so viel los im Flughafen. Dieses Mal war es aber anders. Um 4.30 Uhr stand keine Schlange vor dem Check-In-Schalter, sondern eine Spirale. An einem Schalter wurden drei Flüge abgefertigt. Und das dauerte! Als ich endlich beim Boarding ankam, war es tatsächlich schon 6.00 Uhr und es ging "holter die polter" ins Flugzeug.

Wir landeten ziemlich pünktlich in Heraklion, mein Koffer kam ruckzuck und auch der Minibus für den Transfer stand schon bereit. Klappt doch!

Ich hatte mir das Hotal Gioma ausgesucht. Es liegt in einer sehr schmalen Sackgasse. Auch ein Kleinbus kommt da nicht weiter. Ich wurde also in einer anderen Strasse ausgesetzt und lief die letzten ca. 300 - 400 Meter zu Fuß. Macht ja nichts.

Der Empfang in dem kleinen, einfachen Hotel war nett. Schlüssel, Wlan Code und Frühstückszeiten gab es für mich. Der Besitzer fragte höflich, ob ich Hilfe mit dem Koffer brauche. Setzte aber gleich hinterher: "Sind nur zwei Treppen." Na gut... schaff ich schon.

Jetzt aber schnell Koffer ausgepackt, etwas frisch gemacht, Kamera um den Hals und los ging es. Ich war gespannt, ob sich etwas geändert hatte im Städtchen.

Wenn man unten am Wasser entlang der Promenade (das Wort passt hier eigentlich nicht) zum Strand geht, kommt man an der Taverne vorbei, die sicher oft fotografiert wird. Ist auch ein tolles Motiv. 944679446894469

Ich genoß den Blick auf die Berge und ignorierte die häßlichen Steinbänke. 94470

Ganz hinten am Strand gab es tatsächlich etwas Neues. 94471 Dieser Badesteg aus Kunststoff ist sicher nicht der Hingucker, aber für den Einstieg ins Wasser sicherlich nützlich. Im Laufe der Tage konnte ich beobachten, dass Jugendliche viel Spaß an der "Seebrücke" hatten.

Die Strandbetten, die auch nur am Ende des Strandes standen, wurden allerdings nicht genutzt. Ich habe es jedenfalls nie gesehen. Ich finde diese Dinge gehören an die Südsee.

Irgendwie klappt es nicht mehr mit dem Hochladen der Bilder. Ich versuche es morgen noch einmal und breche hier leider mitten im Bericht des ersten Tages ab.

Inge

kiki
14.October.2018, 21:01
Danke für Deinen Bericht Sarnade, schade, dass es nicht geklappt hat mit dem Hochladen Deiner bestimmt schönen Fotos.

Ich hab grade testweise in einem anderen Thread Fotos hochgeladen, da gings ...

Sarnade
15.October.2018, 16:43
2. Versuch die Bilder hochzuladen.

Die Taverne mit Meerblick:
94474 94475 94474

Die Promenade mit den hässlichen Steinbänken:
94476

Dann noch der Badesteg und eines der Strandbetten, die mir hier auch nicht so gefielen und auch nicht genutzt wurden:
94477 94478

Den Rückweg ins Hotel machte ich oben im Dorf. Vom Strand, bzw. von der Promenade ging es ziemlich steil eine Straße bergauf.
Der Blick auf die Strandbucht entschädigte mich.
94479 94480 94481

Und dann gab es dort oben noch dieses schöne, verfallene Haus. Fotografisch ein Highlight und gedanklich ließ mich diese Villa mit Meerblick während des ganzen Urlaubs nicht mehr los. So schade, dieser Leerstand. Was könnte man alles daraus machen? Eine Pension? Ein Cafe? Eine Galerie? Träumereien.

94482 94483

Ich aß noch eine Kleinigkeit im Ort und ging an diesem Abend früh ins Bett. Obwohl ich sehr müde und kaputt von der Reise war, konnte ich nicht gut einschlafen. Stimmen... lachen... Gläserklingen...ich war aber zu träge um nachzusehen.

Die Auflösung kommt in dem nächsten Tagesbericht....

Sarnade
15.October.2018, 19:16
2. Tag - Ein nettes Wiedersehen und eine schöne Wanderung

Zu meinem Leidwesen - ich bin Frühaufsteherin - gab es erst ab 8.30 Uhr Frühstück. Einfach aber schmackhaft sollte das Morgenmal sein, so stand es in den Bewertungen, die ich gelesen hatte. Na dann... überpünktlich, frisch und munter traf ich unten im Kaffeegärtchen ein. Dieses Gärtchen besteht eigentlich nur aus vielen Topfpflanzen und einem großen Baum zwischen zwei Hauswänden. Aber liebevoll und mit viel Geschmack dekoriert, gepflegt und sauber gefegt. Die einfachen Holztische waren schon gedeckt und ich ließ mich erwartungsvoll nieder.

Es gab 4-5 dicke Scheiben frisches Weißbrot, zwei Sorten frische, selbstgemachte Marmelade, Butter, Kaffee und ein Glas O-Saft. Das I-Tüpfelchen war ein Goody. An diesem Morgen in Form von einem Glas Milchreis. Dieses einfache Frühstück wurde von Aries, dem Hotelbesitzer mit unwahrscheinlichem Charme, einer großen Herzlichkei und netten, deutschen Worten serviert. "Heute Pfirsichmarmelade und Tomatenmarmelade, Kaffeeeee, Buuuter und Milchreis....biiiteee schöööön." Ich habe wirklich kein Frühstücksbuffet vermißt.

Die Tische standen ziemlich dich zusammen und es ergaben sich gleich am ersten Morgen nette Gespräche mit anderen Gästen.
94484 94485

Gut gestärkt machte ich mich also nach dem Frühstück auf den Weg zu meiner ersten Wanderung. Schon in Deutschland hatte ich mit das Heftchen "Entdecke Agia Galini zu Fuß" besorgt. Nach dieser Wanderanleitung sollte es zum Strand von Agios Georgios gehen.

Gerade ein paar Meter aus dem Hotel hinaus und kurz um die Ecke gelaufen, entdeckte ich auf einer Wohnhausterrasse Jannies. Was für ein Zufall. Jannies ist ein älterer Fischer, der mich vor 3 Jahren mit seinem Boot frühmorgens zum Netze reinholen mitgenommen hatte. Er erkannte mich tatsächlich wieder und wir kamen ins plaudern. Die Fische sind in diesem Jahr klein, Jannies fängt keine Fische mehr, sondern fährt ab und zu mit Touristen in seinem Boot die Küste entlang. Weiter will darauf nicht eingehen, ich möchte nicht, dass er irgendwelchen Ärger bekommt.

Der Wanderweg zum Strand war in dem Büchlein gut beschrieben. Die Wege waren relativ breit und gut begehbar. Die Landschaft sehenswert, so daß ich oft zum Fotografieren stehen blieb. 94486 94487

Nach einer Weile hatte ich sogar das Glück eine Schafsherde zu treffen. Als Hobbyfotograf sagt man gerne: Zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort.
94488 94489 94490 94491

Wegmarkierungen zeigten mir wo es längs geht. Das war allerdings nicht immer einfach zu erkennen. 94492

Da aber fast immer die Küste und das Meer zu sehen war, konnte man sich kaum verlaufen.
94493 94494 94495 94496

Nach cirka zwei Stunden (incl. Pausen, trödeln und fotografieren) kam ich am Strand von Agios Georgios an. Ich hatte mir vorgenommen mit dem Taxiboot, so wie es im Heftchen beschrieben ist nach AG zurückzufahren. Als ich von oben den "Anlegesteg" sah, war ich allerdings skeptisch. 94497

Aber erst einmal in die Taverne am Strand. Es erwartete mich ein Mischung aus Disneyland und Matala. Alles sehr bunt, ob kitschig oder orginell möchte ich nicht beurteilen. 94498 94499

Auf jeden Fall war es saugemütlich. Der große Salat mit Brot schmeckte hervorragend und die Stimmung war gut. 94501
Ich fragte den freundlichen Wirt (sah aus wie ein Althippie), ob ein Taxiboot nach AG fährt. Er nickte heftig und zeigte auf das Schild. 94500
Ah ja...wie konnte ich den Fahrplan übersehen.

Das Boot kam tatsächlich um 16.00 Uhr und zusammen mit ein paar anderen Gästen watete ich durchs Wasser um auf dem glitschigen Holzsteg ins Boot zu kommen. Ist aber alles gut gegangen. Nur der Preis war ziemlich heftig. 12,50 Euro kassierte der Käpten des Bootes Namens Elisabeth für die Fahrt, die knapp 30 Min. dauerte. Na egal... es war ein schöner Tag.

An diesem Abend ging ich ins Stachos zum essen. Auch hier scheiden sich die Geister. Manchen ist es zu laut. Ich mag es dort und gegen 19.00 Uhr ist es meistens noch nicht so voll. Evi, die Besitzerin hat ihre Jungs (Kellner ?) fest im Griff. Alle sind sehr freundlich, das Essen schmeckt gut und mit Raki wird dort auch nicht gegeizt.

Auf dem Heimweg ins Hotel bin ich dann noch schnell zu dem fliegenden Vater mit seinem Sohn geklettert.

94502 94503


Fortsetzung morgen....wenn ihr mögt.

kiki
15.October.2018, 21:04
Danke für Deinen sympathischen Bericht und die schönen Fotos !

Reisezottel
16.October.2018, 08:10
Toller Reisebericht, vielen Dank ��. Tomatenmarmelade - lecker!

Tom
16.October.2018, 19:35
Sarnade,
super Aufnahmen und ebenso dein Bericht! Habe noch nicht einmal alles gelesen; ich lese immer alles mit einer gewissen Muße, wenn mir die Schreibweise des Berichterstatters gefällt.
Danke, Tom

Sarnade
16.October.2018, 20:15
Kiki und Reisezottel, danke für euer Feedback.

3. Tag: Noch ne Wanderung und ein Heiratsantrag

Zuerst aber noch einmal kurz zum Abend des 2. Tages. Ich kam ca. 21.30 Uhr wieder im Gioma an. Ein Blick in das Frühstücksgärtchen verriet mir, warum ich in der ersten Nacht nicht einschlafen konnte. Mehrere Gäste des Hotels saßen einträchig bei Bier, Wein und Raki zusammen, erzählen und lachten über die Erlebnisse des Tages. Oder über Kreta im Allgemeinen. Aries, der Wirt saß dabei und gab gute Tipps.

Mein Zimmer war direkt über dem Gärtchen. 94504 Da blieb mir fast nichts anderes übrig als mich dazu zu gesellen und noch einen Absacker zu trinken. Nett war es.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zu einer kleinen Wanderung, wieder aus dem Heftchen "Entdecke Agia Galini zu Fuß." Bereits nach ein paar Metern, gleich in der nächsten Straße meines Hotels, mußte ich die Kamera schon aus der Tasche holen.
94505 94506 94507 94508

Es gab hier nicht nur die schlafenden, sondern auch mehrer Katzen, die sich auf der Straße tollten oder in einem kleinen Hof tummelten. Der Tisch und das Schild gehörten zu einer Frau, deren Alter ich schwer einschätzen konnte. Ich habe gehört, dass sie "Katzen-Peppi" genannt wird. Vielleicht hat schon einmal jemand etwas von ihr gehört. Ich traf sie in den nächsten Tagen oft vor ihrem Haus mit den Katzen. Nachdem ich ihr einen Geldschein (natürlich für die Katzen) gegeben hatte, bekam ich immer ein freundliches Kalimera und ein nettes Lächeln von ihr.

Um einen gigantischen Blick über AG zubekommen (so versprach es das Wanderheft) mußte ich runter zum Hafen und entlang der Promenade bis zum letzen Hotel.

94509 Ich hielt nicht an, sondern genoß mein Leben, in dem ich ziemlich steil den Berg hinauf stapfte. Die Wege waren ganz gut, allerdings ging es an einigen Stellen steil hinab zum Meer. Für mich als norddeutsche Flachländerin ziemlich beeindruckend.
94510 94511

Daß es hier einige Lebewesen nicht geschaft haben, ließ mich nicht unberührt. 94512

Aber die wunderschöne Aussicht entschädigte mich für alles. Für ein paar Fotos traute ich mich auch nah an den Abgrund.

94513 94514 94515

Ich genoß hier noch eine ganze Weile das schöne Panorama. Menschen habe ich auf dieser Wanderung nicht getroffen. Kann ich gar nicht verstehen. Wer in AG Urlaub macht, sollte sich diesen Anblick nicht entgehen lassen.

Am späten Nachmittag war ich wieder im Ort. Wenn ich alleine reise, miete ich mir in der Regel kein Auto. Dieses Mal wollte ich es aber wagen und steuerte schnurstracks auf das Büro von Auto Galini zu. Geschlossen! Na gut, dann erst mal eine Bootstour buchen. Das konnte man bei Nikos Voulgarakis. Das Büro befindet sich gegenüber der Bushaltestelle. Der Chef - ungefähr in meinem Alter - war ein geselliger Plauderer. Nach 1/2 Stunde hatte ich nicht nur die Bootstour zu den Paximadiinseln gebucht, sondern auch für die nächsten drei Tage für einen guten Preis ein Auto gemietet.

Nach Vertragsabschluß spendierte er mir noch eine kalte Cola. Wir saßen vor der Tür des Büros und er erzählte mir, dass er alleine lebe, ein Haus habe, Autos vermietet und im Winter Oliven erntet. Ihm fehle nur noch eine Frau. Seinen Satz: "Willst du mich heiraten" nahmen wir natürlich beide nicht ernst und lachten herzlich darüber.

Mit einem Vertrag für Auto und Bootstour ging ich dann ins Hotel und verzichtete heute auf den Absacker im Frühstücksgärtchen. Es war ein langer, schöner Urlaubstag.

Kalinichta.

kiki
16.October.2018, 21:06
"Seinen Satz: "Willst du mich heiraten" nahmen wir natürlich beide nicht ernst und lachten herzlich darüber."

Ob das nicht mal ein Fehler war ..... :blink:

Sarnade
17.October.2018, 20:20
danke Tom.

@Kiki: Für solche Spontanentscheidungen bin ich nicht mehr jung genug. :blink:

4. Tag: Autoausflug nach Triopetra und Agios Pavlos (verbotene Rückfahrt)

An meinem 4. Kretatag kam ich beim Frühstück im Hotel mit einer netten alleinreisenden Dame aus der Schweiz ins Gespräch. Die Urlauberin war ca. 70 Jahre alt, rüstig und sportlich gekleidet. Ich erzählte ihr von meinen Wanderungen und bot ihr an, sich das Wanderheftchen auszuleihen. Ich machte ihr noch Mut und meinte, daß sie die Strecken bestimmt schaffen würde. Mit dem Hinweis, dass man ja auch jederzeit wieder umkehren könne.

Sie lehnte aber ab, hatte keine Zeit mehr. Am nächsten Morgen würde sie abreisen, ein anderes Quartier beziehen und eine geführte Bergtour auf den Pachnes machen. Ich wünschte ihr eine gute Reise und viel Spaß beim Wandern. Später hab ich den Pachnes mal gegoogelt. Ich staunte nicht schlecht. Respekt liebe Schweizerin. Dagegen waren meine Wanderungen eher kleine Spaziergänge.

Kamera, Autokarte und Badesachen waren gepackt und ich lief zur Autovermietung und holte meinen Drei-Tages-Panda ab. Mein erstes Ziel war Triopetra. Nach den ersten Kilometern tapte ich gleich in die Falle. Ich fuhr über Melanges. Das wollte ich gar nicht, weil die Strecke viel kurviger und zeitaufwändiger ist. Aber egal, ich hatte ja Zeit und der Weg ist das Ziel.

Fotomotive gab es auf dem Weg natürlich auch. 94529 94530 9453194531

Melanges gefiel mir bei der Durchfahrt ganz gut und ich nahm mir vor, auf der Rückfahrt dort anzuhalten, um mehr von dem kleinen Dorf zu sehen. Leider kam ich auf dem Rückweg gar nicht mehr dort vorbei. Andere Strecke...dazu später. Das nächste Mal also lieber gleich anhalten und sich umschauen, wenn etwas interessat erscheint.

Ich habe mich dann noch einmal verfahren. Die Beschilderung war natürlich ein bißchen karger, als ich es von Deutschland gewohnt bin. Als die Hinweisschilder sich an einer Kreuzung in einem Dorf von karg auf null verwandelten verlor ich ein bißchen die Orientierung. (Und ein kleines bißchen auch die Nerven) Ich hielt an einem Kafenion an, ging rein und fragte den Wirt nach dem Weg. Der hilfsbereite Kreter kam mit auf die Straße und wies mir mit beiden Händen gestikulierend die Richtung. Nun war ich also endlich mal in einem Kafenion. Allerdings ohne einen Kaffee zu trinken.

Irgendwann erreichte ich dann den Strand von Triopetra. Ein großer, kostenloser, wenig besuchter Parkplatz direkt am Strand. Prima, das erste Ziel war erreicht.

Dieser Strand war unwahrscheinlich weitläufig und fast menschenleer. Ich hoffe, die Bilder (mit einem Weitwinkelobjektiv gemacht) geben das ein bißchen wieder.

94532 94533 94534

Die drei Felsen im Meer, die dem Strand eigentlich den Namen Triopetra geben, lagen leider im totalen Gegenlicht. Schlecht bzw. gar nicht zu fotografieren. Aber die gigantischen Felsplatten lockten und ich kletterte eine ganze Weile darauf herum. 94522 94523
Eigentlich soll man um die Mittagszeit herum nicht fotografieren, weil das Licht sehr hart ist, aber an diesem Tag war der Himmel so wunderschön.
94524

In einer eher sterilen Taverne gönnte ich mir noch einen Salat und schlenderte langsam - immer wieder die Weite des Strandes bestaunend - zurück zum Parkplatz.

Der Weg nach Agios Pavlos - mein zweites Ziel - war relativ gut ausgeschildert. Hier habe ich nicht viel fotografiert, weil ich die Kamera nach ein paar Bildern mit den Badesachen tauschte. Ein bißchen schwimmen und danach entspannen tat wirklich gut.

94525 94526 94527

Auf dem Rückweg dauerte es gar nicht lange und ein Straßenschild "Agia Galini" ließ mich rechts abbiegen. Ich staunte und konnte es kaum glauben. Sollte die Rückfahrt so reibungslos und einfach werden?

Nein, wurde sie nicht. Ich landete auf einer SCHOTTERPISTE! Ich weiß: Mit einem Leihwagen darf man nicht...kein Versicherungsschutz wenn etwas passiert.... aber was sollte ich machen? Umdrehen war kaum möglich. Also fuhr ich gaaaanz langsam, den Blick immer gerade aus auf der Schotterpiste zurück nach AG. Eigentlich fotografiere ich immer und Alles. Auf dieser Strecke aber nicht. Wie lange diese Fahrt dauerte habe ich vergessen oder verdrängt.

Auf jeden Fall sind das Auto und ich unversehrt in AG angekommen.

Auf dem Weg zum Essen ins Stachos leuchteten die letzten Sonnenstrahlen den Hausberg an. 94528

Fortsetzung folgt....

kiki
18.October.2018, 10:34
Ich nehme an, Du meinst das Dorf Melambes ? Dort gibt es ein schönes Kafenion an einem Brunnen unter einer alten Platane .

Sarnade
18.October.2018, 20:16
danke Kiki, da hast du Recht. Es war Melambes. Gerne korrigieren, wenn ich bei Orten, Gebäuden oden Strasse etwas falsches schreibe.

5. Tag: Spili und eine Fahrt duch das Amari-Becken

Am 5. Tag ging meine Fahrt alleine erst einmal nur bis Spili. Dort war ich mit meiner Kreta-Freundin (vielleicht kennt sie jemand aus meinen Bericht vom letzten Jahr) verabredet.

Der Weg nach Spili war sehr gut ausgeschildert, die Straßen gut und ich hielt unterwegs nur kurz für einen Fotostop an einer kleinen Kapelle an. 94535

Ich war vor der verabredeten Uhrzeit im Ort, fand zentral einen großen, kostenlosen Parkplatz und schaute mich alleine ein bißchen um. 94536 Ich war bei Sonnenschein los gefahren, aber nun zogen düstere Wolken auf und es wurde merklich kühler in dem netten Bergdörfchen. Ich konnte gerade noch den brühmten Brunnen mit den speienden Löwenköpfen fotografieren, da fing es schon leicht zu tröpfeln an.

94537 94538 94539

Als meine Kretafreundin - bewaffnet mit Jacke und Schirm - zum Treffpunkt kam, war aus dem Tröpfeln schon richtiger Regen geworden. Wir setzten uns unter einen Schirm in ein Cafe, freuten uns über das Wiedersehen und hatten natürlich eine Menge zu erzählen. Allerdings wurde es immer ungemütlicher. Der Regen mutierte sich zum Wolkenbruch und schien nicht aufzuhören. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Die Wetterapp sagte uns, dass der Regen gegen 13.00 Uhr aufhören wird. Wir glaubten und hofftes es und beschlossen - mit einem Auto - eine Fahrt durch das Amari-Becken zu machen.

Um überhaupt einigermaßen trocken zum Parkplatz zu kommen, kaufte ich mir in einem kleinen Souvenirshop einen Regenschirm. Ja, der Besitzer war gewitzt und geschäftstüchtig. Regenschirme für 5,00 Euro standen bereit.

Wir kamen einigermaßen trocken aber fröstelnd zu den Autos. Weil meine Freundin die erfahrenere Kreta- Autofahrerin ist, übernahm sie in ihrem Auto die Fahrt durch das Amari-Becken. Nach einer Weile hörte der Regen tatsächlich auf und wir genossen die Fahrt durch die schöne Landschaft. Wir bekamen Hunger und beschlossen in einem der nächsten Dörfer anzuhalten und etwas zu essen. Das Dorf unserer Wahl hieß Gerakari. Ein Parkplatz an der Straße war schnell gefunden und eine Taverne mit einem einladenden Werbeschild auch. 94540

Wir waren die einzigen Gäste und bevor wir uns niederließen fragte meine Kreta-Freundin, ob es etwas zu essen gab. Eine Speisekarte gab es nicht. Die Wirtin im Schmuddel-T-Shirt und ohne Zähne nickte und versuchte uns in englisch zu erzählen, was sie gekocht hatte. Wir verstanden sie kaum. Ob es an den fehlenden Zähnen lag oder an ihren englischen Sprachkenntnissen, weiß ich nicht. Wir hörten irgendwie "Fischsuppe", schüttelten aber beide mit dem Kopf. Nee, lieber nicht. Die Wirtin hatte aber noch etwas anderes im Angebot. Wegen der Verständigungsprobleme winkte sie uns durch den Speiseraum in ihre Küche und wir durften aus einem großen Topf Bohnen mit Hackfleisch in Tomatensoße probieren. Wir befanden das Gericht für gut.

94541 94542 Ganz schön modern, oder?

Immer noch etwas fröstelnd vom Regen in Spili setzten wir uns draußen unter eine Markise und freuten uns auf die warme Mahlzeit. Wir bekamen Brot und eine Flasche Wasser dazu. Das Bohnengericht schmeckte wirklich lecker und war in dieser Situation genau richtig. 94543

Und nächstes Mal gibt es Kanninchen. :blink: 94544

Nach dem rustikalen Essen spendierte die Tavernenchefin uns noch einen Kaffee und setzte sich zu uns. Sie habe auch Zimmer zu vermieten. Na ja....im Moment hatten wir beide keinen Bedarf. Zum Abschied schenkte sie uns noch ein paar Äpfel aus eigener Ernte. Ich glaube wir haben zusammen ca.10,00 Euro bezahlt. Gelesen hatten ich von solchen Topf-Guck-Tarvenen schon oft, aber leibhaftig war es das erste Mal für mich. Schreit aber nach Wiederholung.

Kurz hinter dem Dorf gab es dann noch die Agios Ioannis Kirche als nettes Motiv. 94545

Das Amari-Becken ist eine sehr fruchtbare Gegend mit vielen kleinen Dörfern und Landwirtschaft ringsherum. 94546
94547 94557 94548 94549

Um uns die Beine zu vertreten und für einen Fotostop hielten wir noch kurz im Dorf Amari an. 94550
94551 94552 94553 Auch hier würde sich sicher ein längerer Aufenthalt zum fotografieren und durch die Gassen schlendern lohnen.

Aber man kann nicht alles haben. Dieser schöne Tag ging viel zu schnell dem Ende zu. Zum Abschluss gab es noch ein bißchen Kultur. Wir besichtigten noch die Überrreste einer Basilika aus dem 7. Jahrhundert. Die Ruine dieser großen Kirche lag ziemlich abseits des Weges. Ich weiß leider nicht mehr wo.

94554 94555 94556


..... und morgen gehts nach Zaros.

Reisezottel
19.October.2018, 07:40
Hallo Sarnade, schön, Eure Fahrt durch die Landschaft. Sitze gerade auf "unserer" Terrasse am Tersanas Strand und freue mich auf unsere Fahrt morgen quer durchs Land in den Süden für die letzten Tage :blink:

In die Töpfe gucken war früher/damals Gang und gäbe. Gibt es aber heute auch noch, man muss nur freundlich fragen. Wenn wir Fisch essen wollen, lassen wir uns den immer vorher zeigen und werden in die Küche gebeten. Da frage ich dann manchmal, was es sonst noch so gibt und darf gucken :biggthumpup:

Bin gespannt, wie es weiter geht.

Viele Grüße

chicarena
19.October.2018, 11:55
Hallo Inge,
als die von Dir mehrfach erwähnte "Kreta-Freundin" wollte ich Dir auch mal wieder sagen, dass Deine Fotos auch in diesem Bericht wieder Klasse sind.
Übrigens kann ich mich nicht an Hackfleisch in unserem Mittagsmahl in Gerakari (? bin momentan auch nicht sicher, wie es wirklich heißt) erinnern und es gehört normalerweise auch kein Hackfleisch zu den traditionellen "Gigantes", den große Bohnen in Tomatensosse. Jedenfalls war es ausgezeichnet gewürzt und das ist auf Kreta nicht immer so.
Die Wirtin hatte mir gesagt, dass sie außer Fischsuppe noch Gigantes anbieten kann, aber es war für mich kaum zu verstehen und erst nachdem ich in den Topf geguckt hatte, wurde mir klar, dass das was sie sage Gigantes geheißen haben muss. Was dann auch bestätigt wurde.

Die Ruine hieß übrigens Elenika; sie zu finden war etwas abenteuerlich, weil ich mich nicht an den Namen des Dorfes in der Näher erinnern konnte; wenn ich mal Zeit habe :smile:.
reiche ich den Namen nach...
Zu der fruchtbaren Gegend im Allgemeinen gibt es noch die übervollen Quittenbäume direkt an der Straße zu erwähnen.
Kennt jemand die roten pflaumenähnlichen Früchte aus Sarnades Foto?
Mein Eindruck war, dass weder die Quitten noch die roten Früchte jemand erntet. Die Bäume waren übervoll, viele Früchte waren bereits überreif und viele auch schon herab gefallen.
Was die Tomaten betraf, habe ich nie zuvor irgendwo, auch nicht auf Kreta, eine so große Tomaten-Plantage gesehen unter freiem Himmel; ohne Gewächshaus, allerdings gut eingezäunt.

Also bitte weiter so mit den Fotos!!!
Danke und viele Grüße aktuell aus Spätsommer-Süddeutschland!

hypericum
19.October.2018, 17:43
Der Ort in dessen Nähe sich die Reste der byzantinischen
Basilika befinden ist Vyzari. Wo's auch den Olivenholzschnitzer gab (oder noch gibt?)

chicarena
19.October.2018, 18:26
genau, Vyzari! :huepf:
Olivenholzschnitzer weiß ich nicht. Aber gibt es solche nicht in fast jedem Dorf?

Sarnade
19.October.2018, 19:35
danke hypericum und Rena für eure Orientierungshilfe und Namensnennung der Ruine.

Rena, wahrscheinlich hast du Recht und es war kein Hackfleisch in dem schmackhaften Bohnengericht. Irgendetwas schamm da aber noch um die Bohnen herum. :blink: Wahrscheinlich klein geschnittenes Gemüse oder ähnliches.

Grüße
Inge

Sarnade
19.October.2018, 22:22
6. Tag: Zaros

Das Frühstück am 6. Tag meines Urlaubs konnte ich nicht im Gärtchen einnehmen. Warum nicht? Es regnete. Nicht heftig, aber zum draußen sitzen doch zu naß. Aries hatte die Eingangshalle des kleinen Hotels mit Tischen und Stühlen bestückt. Es war eng aber wie immer gemütlich. Der Kaffee und die leckeren Marmeladensorten auf dem frischen Brot schmeckten mal wieder herrlich. Wußtet ihr, dass es Olivenmarmelade gibt?

Da es der letzte Autotag für mich war, machte ich mich trotz Regen auf den Weg nach Zaros. Eine Stunde Fahrt sagte Google Maps. Viel länger habe ich auch nicht gebraucht. Timbaki und Mires mußten auf meinen Besuch verzichten. Im Regen dort rumzulaufen, machte keine Sinn.

Ich fuhr nach Karte und Straßenschildern. Irgendwann befuhr ich eine sehr kurvige, nagelneue, noch nicht ganz fertige Straße. Da mir hier und da Autos entgegen kamen, war ich mir sicher auf dem richtigen Weg zu sein. Kurz vor Zaros hörte es auch auf zu regnen. Geht doch!

Ich fuhr erst durch den Ort um den Forellensee zu besuchen. Auch hier wieder reichlich kostenlose Parkplätze und kaum Menschen zu sehen. Es gab immer noch keinen blauen Himmel und das Licht war fotografisch gesehen nicht gut. In solchen Situationen versuche ich immer den Himmel in den Bildern wegzulassen, weil er eh nur als weiße oder graue Wand erscheint.

Dem See war das alles egal. Er zeigte sich in einer ruhigen, grünen Idylle. 94581 94582
94583 Bei den Bildern habe ich nicht in den Photoshop-Farbkasten gegriffen. Das Wasser des Sees war wirklich so grün.

Ich ließ mir Zeit und spazierte in aller Ruhe um den See. Der gut begehbare Rundweg führte durch ein Gatter auf einen Berg und ich hatte einen tollen Blick von oben direkt auf den künstlichen Forellensee. 94584 Ein Freund, dem ich zu Hause das Bild zeigte meinte: "Das sieht ja aus wie im Schwarzwald". Ja, Kreta ist eben vielseitig.
Ich lief noch eine Weile am Hang entlang und genoß die schöne Aussicht. 94585

94586 Für dieses Bild mußte ich weder tauchen noch schnorcheln. Die Forellen waren in einem Aquarium. Unterhalb des Sees in Richtung Zaros gab es mehrere Tavernen, die frische Forellen anboten. Ich aß aber lieber einen Salat im Ort.

Zaros gefiel mir sehr gut. Das Dorf war nicht ganz so touristisch wie Spili, aber belebter als z.B. Gerakari. Es gab längs der Hauptstrasse einige Cafes, Tavernen und Lädchen und eine kleine Weberei. Hier waren die Decken wirklich handmade. 94564 94565

Ich stromerte natürlich auch in die Seitenstrassen und entdeckte so manch lohnenswertes Motiv. 94566 94567 94568 94569 94570

Auf der Heimfahrt hielt ich schon nach einigen Kilometern wieder an. Diese kleine Siedlung, bestehend aus verlassenen Häusern und Ruinen mußte ich unbedingt im Bild festhalten. 94571 94572 Jetzt, wo ich mir die Bilder noch einmal ansehe, frage ich mich, warum ich nicht da runter gefahren bin. Es hätte mir sicher Spaß gemacht, dort fotografisch ein bißchen zu stöbern.

Der Rückweg ging relativ fix und ich überlegte, ob ich Matala noch einen Besuch abstatten sollte. Unterwegs dort hin, sah ich aber ein Hinweisschild nach Kalamki. Über diesen Urlaubsort hatte ich - auch hier im Forum - einiges gelesen. So bog ich ab und schaute mir das Dörfchen an.

So richtig gefallen hat mir Kalamaki nicht. Der Strand war zwar um einiges schöner als in AG, aber insgesamt hatte ich nicht den Wunsch hier mal Urlaub zu machen.
94573 94574 94575 94576
Villeicht tue ich dem Ort auch unrecht. So richtig gesehen habe ich ehrlich gesagt nur die Strandmeile.

Kurz vor Agia Galini stieß ich noch auf ein Gebiet mit sehr vielen Gewächshäusern. Alle unbewirtschaftet und mit flatterden, ruinierten Folien.
94577 94578 Ich frage mich: Werden die Gewächshäuser im nächsten Jahr wieder hergerichtet? Ist da ein Betrieb pleite gegangen? Was ist da los?

Zum Schluß gab es da noch diese schöne, wahrscheinlich neue Kirche. Schon fast im Abendlicht und vor blauem Himmel. Wenn man bedenkt, dass ich morgens im Regen meinen Ausflug gestartet habe, ist das kaum zu glauben. 94579 94580

Nach diesem - wieder mal schönem Tag - gab ich meinen Panda bei der Autovermietung ab. Ich plauderte noch eine Weile mit dem Chef und war nahe dran, die Autozeit zu verlängern. Aber ich hatte ja noch andere Pläne und beließ es bei den drei Tagen.

Gegessen habe ich an diesem Tag im Avli. Eine nette Taverne mitten im Ort.

Kalinichta...

Dorad
20.October.2018, 06:41
Schöner Bericht mit wunderschönen Fotos

LG dorad

Sarnade
20.October.2018, 10:07
danke dorad.

7 Tag: Wanderung zur Agios Antonios

Heute stand wieder eine Wanderung aus dem Heftchen auf meinem Programm. Mit angegebenen 3,5 Stunden und 10,6km nicht ohne - für mich jedenfalls. Versprochen wurde mir ein wunderschöner Weg zu der Ruine der Höhlenkirche Agios Antonios einschließlich einer neuen Kapelle direkt daneben.

Gleich nach meinem Aufbruch traf ich Katzenpeppi und auch den Fischer Yannies auf seiner Terrasse. Kalimera, Kalimera....
Daedalus und Ikarus standen so schön im Morgenlicht, dass ich den beiden auch noch einen Besuch abstattete.

94587 94588 94589

Mein Weg führte wieder gleich nach dem letzten Hotel der Promenade in die fast unberührte Landschaft. Ich hielt noch bei der kleinen Kapelle an und zündete auch eine Kerze an. Dankbar hier sein zu dürfen und Gedanken an meine Familie zu Hause. 94590 94591

Die ersten paar hundert Meter war die Landschaft noch sehr lieblich und mit vielen Olivenbäumen bestückt.
94593 94594 94595

Zwischendurch gab es aber immer wieder Strecken, die nicht so gut zu laufen waren. 94596 Aber es wehte ein angenehmenes Lüftchen und war noch nicht zu heiß. Außerdem war die Aussicht gradios. Schon von weitem sah ich mein Ziel.
94597 94598 94599

Auch auf dieser Wanderung traf ich keinen Menschen. An der Kapelle angekommen machte ich eine länge Pause, genoß bei Wasser und einem Apfel die Ruhe und Abgeschiedenheit. 94600 94601 94602 Ich fragte mich mal wieder, warum die Menschen hier viele Kapellen in so eine Einsamkeit bauen. Kreta bietet mir immer wieder Fragen.

Diesen Sitzplatz konnte ich leider nicht nutzen. Die neue Kapelle war eingezäunt und verschlossen. 94603

Der Rückweg war weniger spektakulär. Es war ja ein Rundweg, der mich auch für einen Teil auf der Straße laufen ließ. Das allerletzte Stück war kaum zu bewältigen. Die Gatter, durch die man sonst problemlos gehen kann, waren festverschlossen. Irgendwie kam ich durch eines doch durch und mußte mich aber fast durch eine Wildnis kämpfen. Falls jemand diese Wanderung machen möchte, empfehle ich bei der Kapelle wieder umzudrehen.

Fast wieder in AG angekommen nahm ich noch die kleine Kapelle vom Vormittag auf.94604 94605

Am späten Nachmittag war dann mal wieder baden und ausruhen angesagt.

Fortsetzung folgt...

Fischkopf
20.October.2018, 10:08
Moin Inge, ich bin zwar grad erst von Kreta zurück, aber wenn ich deine Fotos sehe, packt mich schon wieder das Fernweh.

Sarnade
20.October.2018, 10:12
@Fischkopf: geht mir beim Schreiben genau so :blink:
Gruß aus Rellingen

Reisezottel
20.October.2018, 16:41
In Tymbaki rum zu laufen macht nur an Freitagen Sinn - Markttag :freu: Waren wir vorletzte Woche und haben wieder leckere Sachen gekauft. Mores macht meiner Meinung nach (Markttag?) sonst auch keinen Spaß. Unser jetziger Vermieter hat uns im Mai irgendwas über die Gewächshäuser erzählt; ich frage mal nach

Wieder tolle Fotos und interessant geschrieben :20:

Sarnade
21.October.2018, 09:02
ja, Reisezottel, frag mal bitte nach. Diese Gewächshäuserplantage war wirklich wie eine Geisterstadt mit den flatternden Planen.

8. Tag: Bootsausflug zu den Paximadia Inseln

Schon vor mehreren Tagen hatte ich ja bei "meinem" Autovermieter diesen Boat Trip zu den unbewohnten Inseln für 30,00 Euro incl. Barbecue gebucht. Das Wetter meinte es gut mit mir. Bei strahlend blauem Himmel legte das - schon etwas in die Jahre gekommende - Holzboot püntklich um 10.30 Uhr im Hafen von Agia Galini ab.

Noch ein kurzer Blick auf meinen Urlaubsort, 94607 94608 94609 und die Fahrt auf dem ruhigen Meer ging los. Wir waren eine kleine Ausflugsgesellschaft, etwa 12-14 Touristen. Die Schiffsmannschaft bestand aus zwei Personen.

Schon bald konnte man die zwei Inseln, die von weiten aussehen wie eine, am Horizont erkennen. 94610

Nach ca. 1,5 Std. Schiffsfahrt legte das Holzboot an einem wackeligen Steg dicht an einem Felsen an und wir durfen von Board. 94611

Zu den folgenden Bildern brauche ich wohl nicht viel erzählen. 94612 94613
94614 94615 94616 94617
94618 Das Wasser war stahlblau und Glasklar. Am Himmel nicht ein Wölkchen.

Es war sehr heiß auf der unbewohnten Insel und auch in dieser kleinen Kiesbucht war kaum ein Schattenplätzchen zu finden. Also erst einmal ins Wasser. Zum Schnorcheln stand ein Kistchen mit Taucherbrillen und Zubehör für uns Gäste bereit. Der Käpten und sein Hilfsmann werkelten inzwischen in einer Art Höhle. Schon bald stieg uns der Geruch von Grillkohle, Fleisch und Fisch in die Nase. 94619

94622 Tische und Schirmchen wurden aufgestellt und wir konnten uns am Grillbuffet bedienen. Was uns hier in der Einsamkeit geboten wurde war reichhaltig, vielseitig und echt lecker. Es gab Fisch, Fleisch, Wurst, Kartoffeln, Brot, gegrilltes Gemüse. Schon bemerkenswert, wie die beiden das in der kurzen Zeit gezaubert haben. Wenn ich da an manchen "Möchtegern-Grillspezialisten" hier in Deutschland denke.....:blink: Aus einer Kühlbox konnten wir uns mit Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken erfrischen.

Die Insel war nicht zu Fuß zu erkunden. Es gab keinen Weg auf den Berg. Zuerst fand ich das ein bißchen schade, aber das Essen, trinken, baden und die nette Geschellschaft der anderen Ausflügler reichte völlig aus. Es war ein Tag zum "runterkommen". Man muß das natürlich wollen und sich darauf einlassen. Eine sehr nette Bekanntschaft hat mir dabei geholfen.

Hier noch mal ein Bild von den Kieseln. 94620 Ich weiß, die gibt es an jeder anderen Stelle auf Kreta auch. Aber die Steine gehören für mich einfach zu diesem Bericht dazu. Das hier sieht fast so aus wie Lavagestein. 94621

Auf der Rücktour gab es dann auf dem Schiff verschiedene Obstsorten. Die Rakiflasche machte mehrmals die Runde und alle Gäste wirkten zufrieden und entspannt nach diesem schönen Tag.

Im Hafen von AG war man inzwischen fleißig. Er waren bereits Tische, Bänke und eine Bühne aufgebaut. Später sollte ein kretischer Musikabend stattfinden.

kiki
21.October.2018, 09:54
Toll ! Schöne Fotos ! Die grünen Schirmchen auf Bild 7 stehen dauerhaft da?

Wir haben mal einen ähnlichen Bootsausflug gemacht in einer anderen Ecke Kretas und auch gestaunt über das leckere Essen und Trinken , das bei der Gelegenheit in kurzer Zeit gezaubert wurde. Einen Steg gabs nicht , schwimmend kam man an den Strand und die Verpflegung ebenso :)

Sarnade
21.October.2018, 10:17
danke Kiki,
die grünen Schirmchen haben wir nur vom Boot aus gesehen. Die Bucht neben "unserer". Ich vermute, dass diese Bucht von einer anderen Bootsgesellschaft angefahren wird.
LG

krassi
21.October.2018, 11:02
Gerne verfolge ich deinen Reisebericht mit dem tollen Fotos.

Der Ausflug zu den Paximadias war für 30 Euro incl. Verpflegung wirklich nicht teuer, das ist empfehlenswert.

Ich lese gerne weiter mit. vg krassi :biggthumpup:

Sienamahre
21.October.2018, 13:38
94625Wie schön, der Ausflug nach Paximadi! Wir haben die Tour mit Nikos im Mai 2017 auch gemacht und waren total begeistert, haben uns aber auch gefragt, wie das geht für so kleines Geld.

Bin gespannt, wie es weitergeht, Sienamahre

Sarnade
22.October.2018, 16:35
Danke für eure Rückmeldungen, krassi und Sienamahre. Krassi, dir noch eine schöne Zeit auf Kreta.

Am Vorabend war ich nach dem Essen tatsächlich noch auf dem Musikfest am Hafen. Es wurde weinseelig und spät. Die Musik? Na ja... so ganz mein Geschmack war das nicht. Vielleicht lag es auch an der Band. Der Stimmung schadete die Musik aber nicht.

9. Tag: Siga, siga.

Vom 9. Tag meines Urlaub gibt es nicht viel zu berichten. Es war tatsächlich fast 8.00 Uhr als ich aufwachte. Das Frühstück zog sich mit Plauderein und viel Kaffee in die Länge. Herrlich.

Am späten Vormittag nahm ich meine Kamera und schlenderte in aller Ruhe durch Agia Galini. Auch hier im Ort gibt es immer wieder schöne Motive.

94632 94633 94634 94635

94636 94637 94638 94639

94640 94641


Mein "Lieblingshaus" darf in dieser Sammlung natürlich nicht fehlen: 94642

Den ganzen Nachmittag verbrachte im auf einer Liege am Strand. Siga, Siga.

Morgen gibt es wieder einen größeren Ausflug......

krassi
22.October.2018, 17:18
Wunderschön, die Fotos, aber was ist wohl Bild 6??

Du musst unbedingt bei dem nächsten Fotokalender mitmachen!

vg krassi :biggthumpup:

Sarnade
22.October.2018, 18:18
Hallo krassi,
die Blüte hab ich in der Gasse bei Katzenpeppi aufgenommen. Die Blüte war schon wieder geschlossen und sie sagte (nicht die Blüte, sondern die Frau), dass sie nur 24 Stunden blüht. Laut google müßte es die "Königin der Nacht" sein.
LG

krassi
22.October.2018, 18:56
Ja, bestimmt, Sarnade, so sieht sie aus, wenn man sie denn in der Nacht sieht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hylocereus

vg krassi :biggthumpup:

Berndpseeblick
23.October.2018, 09:47
Mit großer Freude lese ich diesen Urlaubsbericht und freue mich über die tollen Fotos
Gruß Bernd


Gesendet von iPad mit Tapatalk

mino
23.October.2018, 11:30
Ein prima Bericht, mal aus einer anderen Sicht als die üblichen. Gefällt mir sehr gut!
Und klasse Fotos!
Schade, dass du in in Agios Pavlos nicht zum anderen Buchtende über den Hügel zu den Gesteinsformationen gelaufen seid, sind superschön!
Hier noch eine Königin der Nacht im Mai 2009 bei Anette in Komitades....

94647

zottelchen
23.October.2018, 16:20
Auch wenn ich noch nicht alles gelesen, nicht alle Bilder geöffnet habe - schon der Titel hat mich eingefangen - kann ich nur Dank sagen.
Es ist (zu-) lange her, das ich selbst dort sein konnte und noch länger, dass es allein und im Frühling war. Ich schaue immer mal via Google Earth, was es neues gibt und die Zersiedelung tut mir regelmäßig in Herz und Magen weh. Aber deine Bilder - die Nahsicht auf das Schöne und wahre, haben mich sofort eingefangen und eine gehörige Portion Erinnerungen und Sehnsucht wachgerüttelt.

Danke für die Mühe und den Schweiß, bis alles (v. a. die schönen Bilder) beisammen war,


Zottelchen

Sarnade
23.October.2018, 19:42
Danke für eure Kommentare, so macht das Schreiben und sich Erinnern doppenten Spaß.

@mino: Ich war bereits das zweite Mal in Agios Pavlos. Die Gesteinsformationen, die ich von Bildern kenne, habe ich auch leider damals nicht entdeckt.

10. Tag: Kultur und ein Töpferdorf

Am 10. Urlaubstag mußte ich mich mit dem Frühstück beeilen. Ich hatte mich für diesen Tag mit Rena in Rethymnon verabredet. Da ich kein Auto mehr hatte, mußte ich den Bus nehmen. Schon Tage vorher hatte ich immer mal wieder auf den Busfahrplan an der nahen Haltestelle gestarrt. Vergeblich, da blickte ich nicht durch. Der nette Hotelchef Aries hatte mir aber glaubhaft versichert, dass ein Bus um 9.15 Uhr nach Rethymnon fährt. Tatsächlich, ich stieg um 9.15 Uhr in Agia Galini in den KTEL Bus und fuhr für 6,80 Euro ca. 1 Stunde 15 Min direkt zum Busbahnhof in Rethymnon. Prima!

In Rethymnon angekommen, schlenderte ich nur eine kurze Weile an der Mauer am Meer entlang, da kam meine Kretafreundin schon mit ihrem Auto angefahren.
Auf unserem Plan stand als erstes das berühmte Kloster Arkadi. Zielstrebig und souverän lenkte Rena ihr Auto in Richtung Arkadi und nach knappen Stunde waren wir schon auf dem Parkplatz des Klolsters. Auch hier wieder: Kostenfreies parken. Sehr angenehm.

Von außen machte das riesige Gebäude nicht viel hier. Ganz anders aber im Inneren. Das gesamt innere Klosterareal war so liebevoll gepflegt und gestaltet. Die Bilder sprechen für sich. 94650 94651 94652

94653 94654 94655 94656

94657 Ich fand das Klostergelände sehr schön. Auch die Menschenmassen hielten sich in Grenzen.

Als zweites Ziel hatten Rena das Töpferdorf Margarites vorgeschlagen. Ich willigte natürlich sofort ein, denn Rena´s Tips sind gut. Es war nun schon Mittagszeit und uns plagte ein bißchen der Hunger. Irgendwo in einem Dorf zwischen Arkadi und Margarites hielten wir an, weil es hier sehr nett und einladend aussah. Wie das Dorf hieß weiß ich leider nicht mehr.

94658 Die Taverne - ein altes Gebäude - direkt an der Straße war schön dekoriert und mit Bedacht hergerichtet. Hier gab es sicher etwas gutes, rustikales zu essen. 94659 Nein, das waren nicht die Sitzplätze der Taverne. Nur Deko. 94660

Die junge Bedienung kam von gegenüber. Auf der anderen Straßenseite gab es eine Art Imbiss (?) zu dem dieses schöne alte Gebäude wohl gehörte. Wir konnten uns über Bestellung des Essens nicht einig werden. Es gab nichts Frisches. So tranken wir nur einen Orangensaft und fuhren weiter Richtung Margarites. Der Hunger mußte warten.

In Margarites hielten wir gleich am Anfang des Dorfer bei einer Töpfermanufaktur an. 94661 94662
Im Laden gab es feine Töpferein, auch viel Buntglasiertes. Gekauft haben wir aber nichts. Tut mir jetzt im Nachhinein ein bißchen leid.

Nun aber zum Essen. Die Taverne (ich glaube es gab da nur die eine) im Dorfkern war rappelvoll. Kein Wunder, denn ein großer Reisebus stand vor dem Eingang. Also noch ne Runde durchs Dorf laufen.

Diese Runde allerdings ließ mein Fotografenherz schneller schlagen. 94663 94664
Erst fotografieren, dann essen.

So viele alte Gemäuer und vor allem alte Türen gab es hier zu sehen. 94665 94666
94667 94668 94669 94670
Und eine nette Kirche hatte das Töpferdorf auch. 94671

Am Ende unseres Fotospaziergangs kamen wir wieder an der Taverne an und fanden tatsächlich ein nettes Plätzchen mit guter Aussicht auf die Landschaft. Das Essen schmeckte sehr gut, aber die Bedienung schien etwas überfordert. An den Nebentischen wurde ein kleiner Nachtisch und auch Raki serviert, wir gingen leer aus. Rena fragte nach einem Raki für mich, sie mußte ja fahren. Den bekam ich auch, mußte aber 1 Euro dafür bezahlen. *staun*

Das konnte mir die Freude über das Dorf aber nicht trüben. Zum Andenken an Margarites hier mein Lieblingsbild: 94672

Nun mußten wir uns aber sputen. Ich mußte ja pünktlich in Rethymnon sein, um den Bus nach AG zu bekommen. Der Tag ging mal wieder viel zu schnell vorbei. In Rethymnon tranken wir noch einen Kaffee am Hafen. Dann fix zum Busbahnhof und "auf Wiedersehen Rena". Ich denke wohl im nächsten Jahr.

Abends gab es mal wieder den Absacker im Hotel mit anderen netten Gästen. Ich hatte ja viel zu erzählen.

Fortsetzung folgt....

Reisezottel
24.October.2018, 08:22
Die Sache mit dem Raki und dem Nachtisch wird manchmal merkwürdig gehändelt, finde ich. Auch in diesem Urlaub haben wir meistens (fast immer!) etwas bekommen, selten nicht. Und beobachtet, dass es an Nebentischen etwas gab, oder nur wir etwas bekommen haben. Hängt aber, soweit wir es sehen konnten nicht von der Höhe der Rechnung ab - Stammgäste? Allerdings haben wir in einer Taverne, in die wir häufig gehen, diesmal nix bekommen :dream:

Egal.......

chicarena
24.October.2018, 09:47
genau, egal....
hakt man am besten unter "Überraschung" ab!

Inge, ich muss immer lächeln; das kostenlose Parken hat es Dir wohl angetan :smile:
Vorsicht: nicht dass die das noch ändern, weil sie sich wundern darüber, dass wir uns wundern! :blink:

Ist mir ja fast ein wenig peinlich, über den grünen Klee wegen meiner Tipps und wegen meines routinierten Fahrens etc. gelobt zu werden.
Aber das alles ist ja nur das kleine Einmaleins eines kleinen Kretaurlaubs. Da kann ich nicht anders, wer Kreta kennenlernt, muss mal in Arkadi und in Margarites gewesen sein, eigentlich auch in Eleftherna. So hieß das Dorf, wo wir in einer idyllisch anmutenden Taverne nur einen OSaft getrunken haben.
Eleftherna als Sehenswürdigkeit hätte eindeutig den zeitlichen Rahmen gesprengt. Für mich nicht schlimm, weil ich es ganz gut kannte, auch schon lange bevor das neue Museum dort eröffnet wurde, und für Inge nicht, weil sie andere Prioritäten setzt als ich. Das Ergebnis dieser anderen Prioritäten sind die vielen schönen Bilder.
Viele Bilder von Ancient Eleftherna mache ich zwar auch, wenn ich da bin, aber da gehen halt die Meinungen auseinander, was sehenswert ist und etwas "hermacht". Macht nix. Ist doch gut, dass nicht alle den gleichen Geschmack und das gleiche Interesse haben....Wäre ja langweilig!

Sarnade
25.October.2018, 08:19
@chicarena: Dann schreib ich es mal ganz leise. Hier bei uns in den Urlaubsorten an Nord- oder Ostssee zahlt man für einen Tag parken fast überall über 10,00 Euro. Will man als Tagestourist nur mal kurz am Stand die Füsse ins Wasser halten, wird ca. 2,50 Euro Kurtaxe kassiert. pssssst.......

11. Tag Wanderung entlang der Küste Richtung Kokkinos Pyrgos

Am letzten Tag meines Urlaubs startete ich nach dem Frühstück zu einer kleinen Wanderung entlang des Strandes Richtung Osten. Etwas wehmütig schlenderte ich erst durch das Dorf und dann immer längs der Promenade bis der bewirtschaftete Teil des Standes zu Ende ist. Ein Stück des Weges konnte ich oberhalb des Kiesstrandes gehen. 94677 94678 Doch schon bald ging es nicht weiter und ich hangelte mich irgendwie nach unten an den Kiesstrand.

Nicht einfach zu gehen auf den groben Kieselsteinen. Schatten gab es auch nicht. Dafür jede Menge dieser kleinen Steinmännchen bzw. Türmchen.
94679 94680 94681 94682

Ein paar Meter weiter des Weges traf ich auf den "Künstler" (er nannte sich wirlich so) dieser Steinwerke. 94683 94684 Niko aus Wien, ein Mann zwischen 60 und 70 Jahren stand splitterfasernackt am Strand und baute Steinmännchen. Ich kam mir mit meinen festen Schuhen, Strümpfen, kurzer Hose, T-Shirt, Sonnenbrille, Kameratasche plus Kamera ziemlich overdressed vor. Aber Niko schien das nichts auszumachen. Wir plauderten eine ganze Weile miteinander. Er erzähle mir von den Bhuddisten, die ihre Kunstwerke gleich nach Fertigsstellung zerstören. Der Wiener ließ allerdings alles stehen und ich konnte in aller Ruhe fotografieren. 94685

Man kann am Kiesstrand bis nach Kokkinos Pyrgos gehen. Ich kehrte jedoch auf ungefähr der Hälfte es Weges wieder um. Meine Stimmung war irgendwie melancholisch. Ab und zu lagen Äste, vom Meer weißgespült malerisch am Rande. 94686 94687

Für die jenigen, die mal in Agia Galini kein freies Zimmer finden, gibt es sogar Appartments am Stand. 94688

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Baden, Mitbringsel einkaufen, Kofferpacken und zu letzten Mal im Stochos essen.

Enden möchte ich meinen Bericht mit einem typischen Strandbild im Gegenlicht. 94689 Dazu kommt ein Zitat von Belgofritz aus seiner Reiseerzählung hier im Forum.

".......dass du es immer gut antriffst und immer Glück hast, wenn du nur entspannt und offenen Herzens unterwegs bis."


antío Kríti

Sarnade
25.October.2018, 08:20
kam doppelt

der Johannes
25.October.2018, 08:30
Wunderschöne Bilder und richtig nett zu lesen!
Schade, dass es zu Ende ist.
Vielen Dank!

krassi
25.October.2018, 09:18
Toller Reisebericht, da könnte ich jeden Tag weiterlesen und die schönen Fotos ansehen.

Komm einfach das nächste Mal länger nach Kreta, denn wer beim Abschied melancholisch wird, der kommt auch gerne und bald wieder her!

Limni
25.October.2018, 13:38
Mir hat der Bericht auch gut gefallen, ich mag Galini und Plakias sehr.
https://www.elladamania.de/inselsammlung/kreta-im-sommer/
https://www.elladamania.de/inselsammlung/kreta-im-herbst/

Arthuros
25.October.2018, 15:00
Schöne bilder und für jemand wie mich deren muttersprache nicht Deutsch ist scheibst du sehr leesbar und deutlich.:biggthumpup:
Grüsse aus Agios Nikolaos
Arthür

chicarena
25.October.2018, 16:15
@ Sarnade: ich weiß! Einer der vielen Gründe, warum ich lieber auf Kreta als an der Ostsee bin. Das soll bitte auch so bleiben! :smile:
also dann bis zum nächsten Mal!

Sarnade
26.October.2018, 08:09
Vielen Dank noch einmal fürs mitlesen und für eure netten Kommentare.
Grüße Inge

Rene Wissing
27.October.2018, 20:35
Sehr schöner Bericht hat mir gut gefallen. Hoffe du kommst wieder es gibt noch so viel schönes auf Kreta auch rund Chania