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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kretische Hunde(besitzer)



SuperSilberHase
18.May.2021, 15:59
Moin Community,

mein deutscher Schäferhund ist aus dem Tierheim und hasst andere Hunde.
In Situationen dir wir nicht überblicken können ist sie immer an der Leine, da sie sehr zuverlässig hört, lassen wir sie auf freiem Feld auch ohne Leine laufen.
Da die meisten Kreter leider anscheinend weder Lust auf eine Leine haben, noch ihren Hund auch nur ansatzweise kontrollieren wollen/können, passiert es uns immer wieder, dass aus 150 Meter Entfernung irgendein Hund angerannt kommt. Das ist total sch**** für das Training meines Hundes. Den Besitzern fehlt jegliches Verständnis dafür wenn wir sie höflich bitten doch bitte Verantwortung für ihr Tier zu übernehmen. Stattdessen ist das Geschrei groß, wenn mein Hund den anderen zurechtweist (sie beißt nicht.)
Wie ist die (gefühlte) Gesetzeslage dazu? Muss ich das einfach akzeptieren? Kann ich den anderen Hund gegebenenfalls mit einem Stein verscheuchen? Gibt es andere Möglichkeiten?
Vielen Dank für die Antworten.

harry
19.May.2021, 11:12
Kann ich den anderen Hund gegebenenfalls mit einem Stein verscheuchen?


Kannst du natürlich, kann natürlich ins Auge gehen.

Ich würde ihm einen Beißkorb geben, ob ein Hund beißt oder nicht kann niemand mit Gewissheit sagen.

Will nicht provozieren aber warum fährt man auch mit einem "Problemhund" auf Urlaub?
Frei laufende Hunde gibts nicht nur auf Kreta.

Ist das dein erster Hund?

LG Harry

BTW: Bin kein Hundehasser, habe selbst auch einen.

andrea
19.May.2021, 18:05
Hallo,ich habe wirklich lange überlegt, ob ich überhaupt darauf antworte.
Hier gibt es keine Gesetzeslage, auch keine Gefühlte.
Du bist hier Gast in diesem Land und es ist normal, dass hier Hunde und Katzen frei laufen.
Hier vertragen sich die Tiere sehr gut miteinander.
Typisch Deutsch - ��
Binde deinen Hund an und erziehe ihn,dann hast du auch keine Probleme
Und ich liebe Hunde und hatte noch nie Probleme hier.
Es ist , wie mit den Menschen, Integration ist das Zauberwort

franz23
19.May.2021, 18:25
Absolut richtige Antwort Andrea,
LG franz

Dorad
19.May.2021, 18:56
Genau so sehe ich das auch. Schließlich sind nicht die anderen Hunde das Problem.Unglaublich.
LG dorad

tipptopp
19.May.2021, 19:28
Ich mache das in D immer so, dass ich meinen Hund zunächst wieder anleine, wenn ein anderer Hund (mit Halter) erscheint. Auf Kreta wüsste ich allerdings gerade auch nicht, was am besten ist.

Ich finde die Seite hier aber ganz hilfreich.

https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/hunde/verhalten-von-hunden/tipps-fuer-friedliche-hundebegegnungen

SuperSilberHase
19.May.2021, 19:53
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, denn die anderen Hunde SIND das Problem. Ich Rede nicht von Straßenhunden, die merken wenn sie einem ablehnenden Hund begegnen und kommen erst gar nicht.
Das Problem sind unerzogene und mental verstümmelte Hunde die einen Besitzer haben und von diesem am Strand auf Kamikaze-Mission einfach losgelassen werden.
Ich darf auch nochmal wiederholen, dass mein Hund weder aggressiv ist, noch beißt. Ich möchte ihr nur einfach Begegnungen, auf die sie keine Lust hat ersparen. Wenn ich sie, aus ihren Augen, in unangenehme Situationen führe, ist das nicht gut für die Beziehung zum Hund.
Ich bin auch nicht im Urlaub, sondern lebe hier.
Inzwischen habe ich auch die Gesetzeslage gefunden die es selbstverständlich gibt: Wenn ein Hund einen anderen in irgendeiner Form stört, muss er sofort angeleint werden.

tipptopp
19.May.2021, 20:08
Ich fürchte nur, dass du die Besitzer nicht erziehen kannst. Die Hunde sind ja eher nie das Problem. Steine werfen wird sicher nicht das Mittel sein, was erlaubt ist (wäre ja schon moralisch verwerflich). Ich schätze, dass wenn du deinem Hund das nicht antun magst, du dir einen anderen Strand oder eine andere Zeit zum Gassigehen suchen musst. Ansonsten, Hunde wissen sich schon selbst zu helfen...

Ferdinand
19.May.2021, 20:23
ich dachte, dass es sich bei diesem Titel und Text um poetischen Underground dreht, aber nein, der Einstieg wäre aber gelungen. Nun werde ich noch genauer lesen, dies war mir eine Lehre.
VlG Ferdinand

harry
20.May.2021, 05:30
Hi SuperSilberHase,
wie verhaltet er sich im allgemeinen gegenüber anderen Hunden?
Wie sozialisiert ist er?

Oder, Hunde spüren die Gefühle und Ängste ihrer Besitzer.

Fremder Hund kommt -> du wirst nervös -> er beschützt dich

Darum meine Frage ob das dein erster Hund ist.
(Edit: dein erster Schäfer? Gerade die haben einen ausgeprägten Beschützer Instinkt)

Wollte dir nicht auf die Füße steigen!

LG Harry

Pottler
20.May.2021, 06:32
Ich finde es super, dass du deinen Hund aus dem Tierheim hast und diesen auch mit in den Urlaub nimmst, Hut up!

Ich kann dich schon verstehen,
aber wie schon geschrieben, andere Länder andere Sitten.
Ich kann dir da nur professionelle Hilfe eines guten Hundetrainer/Schule empfehlen(falls sich das Training sich nicht darauf bezieht) , da ist meist der Mensch der Schüler. ��

Viel Erfolg

harry
20.May.2021, 07:26
Mit Tieren wird meiner Meinung viel zu sorglos umgegangen, sonst hätten wir "keine" Tierheime.

Im ersten Post von SuperSilberHase entsteht bei mir der Eindruck dass sie mit diesem Hund überfordert ist.

Der Hund müsste sozialisiert bzw. die Ängste genommen werden bevor es irgendwann eskaliert.

Ich habe vor Schäferhunde größten Respekt, das können brutal gefährliche Tiere sein, dass zu unterschätzen kann arg ins Auge gehen.

Lg Harry

andrea
20.May.2021, 08:56
@supersilberHase
Du lebst doch hier, und glaubst die Gesetzeslücke
gefunden zu haben.
Ganz ehrlich, die Kreter lachen dich doch aus,
wenn du mit so einem Argument daherkommst.
Was holst du dir auch einen Schäferhund, mit dem du anscheinend nicht zurechtkommt?
Du hast keine Ahnung von Hundeerziehung,wie mir scheint. Es gibt nur Stress, weil der Hund angeleint ist und du überträgst deine Angst auf das Tier und das gibt dann diesen Stress.
Es gibt professionelle Hundetrainer auf Kreta.
Such dir Hilfe und das Problem ist schnell gelöst.
Viel Erfolg

harry
20.May.2021, 09:34
Ich empfehle dir auch professionelle Hilfe anzunehmen, der Stress ist ja für euch beide nervenaufreibend.

Wünsche auch viel Erfolg!

SuperSilberHase
20.May.2021, 10:44
Muss schon sagen, selten so ein toxisches Forum erlebt. Den wenigen Antworten die sich auf die Frage bezogen haben danke ich sehr, alle anderen sollten ihre Mediennutzung überdenken.

Bonnie&Clyde
20.May.2021, 12:55
Typisch deutsch - als Gast in ein anderes Land gehen, und dann die dort vorgefundenen Gegebenheiten ändern wollen, anstatt bei sich selbst anzufangen. Überdies sollten kritische Rückmeldungen doch wohl erlaubt sein. Ein Forum ist nicht dazu da, jedem nach dem Mund zu reden.

tipptopp
20.May.2021, 14:34
In Berlin gab es mal eine Anstalt in Reinickendorf, an die ich gerade denken musste.

Bis auf die Idee mit den Steinen kann ich das Anliegen schon etwas nachvollziehen. Eine Lösung bei sich zu suchen, scheint mir allerdings nicht erfolgversprechend. Es wurde ja alles gesagt und "typisch deutsch" ist es vielleicht eher, sich nicht helfend zu echauffieren ;)

Frédéric
20.May.2021, 14:56
Gibt es eigentlich noch ein anderes Volk, das seine Bezeichnung - hier "typisch deutsch" - als Schimpfwort verwendet?

martin_ffm
20.May.2021, 15:24
... Sprachduktus und sonstiges verqueres Zeugs erinnern mich an Gülle-Rolf.

Gruß

martin_ffm

harry
20.May.2021, 17:44
Eine Lösung bei sich zu suchen, scheint mir allerdings nicht erfolgversprechend


Wie meinst du das?

tipptopp
20.May.2021, 19:03
Nicht durch eigenes Anpassen erscheint eine Lösung möglich. Der Sachverhalt wurde hinreichend beschrieben. Als verantwortungsvoller und vorsichtiger Hundebesitzer nimmt man seinen Hund besser zunächst an die Leine bis die Situation / Begegnung mit einem unbekannten Hund geklärt ist. Also bis klar ist, wie der andere Hund so drauf ist und reagiert und wohl-gesonnen ist oder halt nicht. Danach entscheidet man weiter. Da nicht davon auszugehen ist, dass andere ihr Verhalten dementsprechend ändern, hilft es ihr/einem selber zunächst nicht weiter. Da hilft es m.E. nur, solche Situationen durch Fernbleiben zu vermeiden.