knuffel
25.July.2006, 23:48
Kalispera zusammen,
auch wenn es Unken gab, die meinten mir würde Kreta nicht gefallen. Pech gehabt. Mich hat der Virus auch erwischt.:flenn:
Hier nun mein Bericht:als erstes muss ich sagen, dass der Urlaub einfach toll war.
Ich hatte ja alles minutiös geplant. Vom Internet Check-In bis zu meiner Bahnverbindung nach Düsseldorf. Hat auch alles hervorragend geklappt. Ich kam pünktlich in D'dorf an und brauchte nur noch einzuchecken. Eigentlich hätte ich dann so ziemlich direkt in den Flieger einsteigen können, tja wenn dieser nicht 2 Std. Verspätung gehabt hätte. Also die Zeit totschlagen. Dann ging es endlich los.
Der Landeanflug war ja das schärfste. Ich hatte einen Fensterplatz und schaute so aus dem Fenster auf das Meer (ich liebe das). Das Meer kam immer näher... und ich dachte schon, oh das ist aber seeehr nah. Schwupps, da setzte der Flieger auf. Als wir ausstiegen umfing mich der Geist von Kreta. Die Luft war tatsächlich ganz weich und warm. Ich hab meinen Koffer geholt, den Zubringerbus gesucht und gefunden und dann ging es ab nach Rethymnon.
Ich muss den kretischen Busfahrern ein Kompliment aussprechen. Wie die fahren ist geradezu göttlich (kein Wunder auf dieser Insel) :lach . So manches mal dachte ich bei mir, wie will der Busfahrer es schaffen diese engen Straßen runter und vor allem wieder rauf zu kommen.:krücken:
Auf jeden Fall bin ich heil angekommen. Leider konnte im Hotel niemand erreicht werden, so dass ich die paar Meter mit meinem Koffer laufen musste. Der Empfang war sehr freundlich und als ich zu meinem Zimmer gebracht wurde, wurde mir erklärt, dass die Aprikosen und Pfirsiche im Garten ruhig gegessen werden könnten. Die waren so manches mal als kleiner Snack fällig. Das Zimmer war sehr schön und vor allem ruhig gelegen. Den Koffer ausgepackt und dann ab ans Meer. Allerdings erstmal nur zum schauen, da ich mir vorkam wie eine Trockenpflaume , so einen Durst hatte ich. Also nach dem ersten Meeresblick ab in die Strandbar und ein leckeres Mythos getrunken. . Abends nach dem Essen bin ich dann nochmal in die Bar, da ich ja liebe Grüße ausrichten sollte.
Dort arbeitet seit diesem Jahr ein Barkeeper namens Dimitri, der sehr freundlich war und mit dem ich mich dann Abends immer unterhalten habe ( ich wusste garnicht, dass ich so gut englisch sprechen kann). :grin:
Am nächsten Tag wollte ich dann nach Rethymnon in die Stadt um ein bischen zu schauen. Die Fahrkarte hat mir alter Mann verkauft, der ein kleines Cafe hatte. Dort wurde ich dann morgens um halb zehn mit dem kretischen Wundergetränk Raki bekannt gemacht. Als mein Bus kam hatte ich zwei intus und eine kleine Flasche gekauft.
Rethymnon war sehr schön, aber wenn man nicht weiss wo man aus dem Bus steigen muss und dann bis zur Endstation fährt um dann um die gesammte Fortezza zu laufen ist das schon sehr heftig. :schild11: Vor allem, da es sehr warm war. Aber ich bin ja nicht aus Zucker und schmelze nicht weg.
Ich bin dann durch die Altstadt gewandert, habe das eine oder andere gekauft und wollte dann mit dem Bus zurück. Leider hab ich die Haltestelle nicht gefunden. Bin also dann auf Schusters Rappen bis zum Hotel zurück gelaufen. War zwar durch die Hitze anstrengend aber trotzdem gut. Bei meinem nächsten Besuch hatte ich mich dann besser vorbereitet und die Haltestelle denn auch gefunden. .
Ach ja, so wie es aussieht werde ich im nächsten Jahr wieder ins Odyssia Beach fahren. Dann aber mit meinem Sohnemann als Belohnung für einen gelungen Schulabschluss.
Nach meinem ersten Ausflug habe ich die nächsten Tage faul am Strand gelegen, ab und an bin ich ins Wasser und hab' viel gelesen. Bald an jedem Tag einen anderen Schmöker - die Auswahl an Büchern im Hotel ist klasse.
Morgens und Abends lecker geschmaust, Nachmittags ein Stückchen Kuchen und Milch oder auch mal ein Gläschen Wein und ein Gläschen Medizin . Den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und richtig schön die Seele baumeln lassen
Von unserem Reiseleiter war ich alles andere als begeistert. Mitreisende baten ihn um eine Auskunft wg. des kleinen Zuges der dort rumfährt. Er hat doch tatsächlich gesagt, dass er darüber keine Auskünfte erteilen würde, da er seine Ausflüge verkaufen wolle.:wut: Kann man ja verstehen, aber etwas freundlicher hätte er schon sein können .:fluch:
Jedenfalls habe ich mir meinen Ausflug nach Knossos und in archäologische Museum in Heraklion dann bei einem heimischen Veranstalter gebucht. War um die Hälfte preiswerter und sehr gut.
Diesen Tag habe ich also auch so richtig genossen.
Habe ich mir gedacht, ich könnte ja auch mal in den Lidl gehen, so um Kleinigkeiten einzukaufen. Ich bin also Richtung Platanes gewandert. Es war vormittags und auch schon wieder recht warm. Bin also gelaufen und gelaufen und gelaufen. Als ich schon recht weit gegangen bin, dachte ich so bei mir, jetzt haste dich verlaufen. So weit kann es doch garnicht sein. Habe kehrt gemacht, bin zurück ins Hotel und habe den ganzen Tag "toter Vogel" gespielt.
Abends hat man mir dann erklärt, dass ich zu früh aufgegeben habe. Ich hätte bloß 200m weiter gehen müssen, dann wäre ich an dem Hinweisschild zum Lidl gewesen. Wie schon mal erwähnt bin ich manchmal etwas dappisch.
Nichts desto Trotz bin ich am nächsten Tag mit dem Bus nach Platanes gefahren, habe auf Anhieb den Laden gefunden und mich mit einigen köstlichen Getränken und anderen Sachen eingedeckt.:biggthump
Habe aber meinen abendlichen Bierchen und Gesprächen an der Bar trotzdem gefröhnt. :freu:
Eigentlich wollte ich auch noch nach Maroulas - das werde ich aber im nächsten Jahr nachholen.
Den Rest des Urlaubs habe ich am Strand verbracht und in den letzten vier Tagen den schäumenden Wellen zugesehen, da man nicht ins Wasser durfte wg. des starken Windes.
Am letzten Abend war dann ein griechischer Abend mit Tanz usw.
Da ich keine große Lust zum mittanzen hatte blieb ich an der Theke sitzen und habe dem Ganzen interessiert zugesehen.
Als die Veranstaltung zuende war kam der Chef des Hauses und meinte zu mir, dass ich ja garnicht getanzt hätte. Ich erwiderte daraufhin, dass ich ein Holzbein hätte . Er sagte, wenn ich am nächsten Tag erstmal schwimmen gewesen wäre, dann wäre auch die Sache mit dem Holzbein behoben. Leider musste ich eingestehen, dass ich morgens mit dem Flieger Richtung Heimat düsen würde.:smiley4: :smiley4:
Der Chefe war ganz perplex, dass die 14 Tage schon um wären und hat mir ans Herz gelegt, dass ich so bleiben soll wie ich bin. Ich sagte, dass ich das versuchen wolle. Er bestand aber auf das Versprechen, dass ich mich nicht ändere. Also werde ich wohl tatsächlich so bleiben wie ich bin.
Dabei wäre ich doch so gern erwachsen :biggthump
Der Abschied war sehr freundschaftlich und auch der Rest der Familie hat mich sehr freundlich verabschiedet und mir wurde gesagt, wenn ich wieder buchen sollte, dann soll ich mich melden, damit man mir ein besonders schönes Zimmer geben könne.
Mit soviel Freundlichkeit hätte ich eigentlich nicht gerechnet.
Wieder zuhause angekommen, habe ich allen vorgeschwärmt wie schön es doch war. Jetzt will mich mein Sohn im nächsten Jahr begleiten. Ich musste ihm aber versprechen keine Gewaltmärsche zu veranstalten, da er ja dann Urlaub hätte (dieser faule Büggel) .
So dass war mein Bericht über meinen ersten Kretaurlaub, der aber sicherlich nicht der letzte seiner Art gewesen sein wird (der Urlaub):laugh: . Es hat mich gepackt (das Kretafieber), aber ich werde es nicht behandeln lassen, da es sich sehr gut anfühlt.
So,nun habe ich euch von meinen Erlebnissen berichtet.
Wenn es euch gefallen hat, dann empfehlt das Hotel weiter:biggthump , wenn nicht dann:div40: habt ihr nie davon gehört.
Aber da ihr alle :ANGEL: seid, kann ich mich auf euch verlassen.
In diesem Sinne wünscht Knuffel
Kalinichta bis demnächst
auch wenn es Unken gab, die meinten mir würde Kreta nicht gefallen. Pech gehabt. Mich hat der Virus auch erwischt.:flenn:
Hier nun mein Bericht:als erstes muss ich sagen, dass der Urlaub einfach toll war.
Ich hatte ja alles minutiös geplant. Vom Internet Check-In bis zu meiner Bahnverbindung nach Düsseldorf. Hat auch alles hervorragend geklappt. Ich kam pünktlich in D'dorf an und brauchte nur noch einzuchecken. Eigentlich hätte ich dann so ziemlich direkt in den Flieger einsteigen können, tja wenn dieser nicht 2 Std. Verspätung gehabt hätte. Also die Zeit totschlagen. Dann ging es endlich los.
Der Landeanflug war ja das schärfste. Ich hatte einen Fensterplatz und schaute so aus dem Fenster auf das Meer (ich liebe das). Das Meer kam immer näher... und ich dachte schon, oh das ist aber seeehr nah. Schwupps, da setzte der Flieger auf. Als wir ausstiegen umfing mich der Geist von Kreta. Die Luft war tatsächlich ganz weich und warm. Ich hab meinen Koffer geholt, den Zubringerbus gesucht und gefunden und dann ging es ab nach Rethymnon.
Ich muss den kretischen Busfahrern ein Kompliment aussprechen. Wie die fahren ist geradezu göttlich (kein Wunder auf dieser Insel) :lach . So manches mal dachte ich bei mir, wie will der Busfahrer es schaffen diese engen Straßen runter und vor allem wieder rauf zu kommen.:krücken:
Auf jeden Fall bin ich heil angekommen. Leider konnte im Hotel niemand erreicht werden, so dass ich die paar Meter mit meinem Koffer laufen musste. Der Empfang war sehr freundlich und als ich zu meinem Zimmer gebracht wurde, wurde mir erklärt, dass die Aprikosen und Pfirsiche im Garten ruhig gegessen werden könnten. Die waren so manches mal als kleiner Snack fällig. Das Zimmer war sehr schön und vor allem ruhig gelegen. Den Koffer ausgepackt und dann ab ans Meer. Allerdings erstmal nur zum schauen, da ich mir vorkam wie eine Trockenpflaume , so einen Durst hatte ich. Also nach dem ersten Meeresblick ab in die Strandbar und ein leckeres Mythos getrunken. . Abends nach dem Essen bin ich dann nochmal in die Bar, da ich ja liebe Grüße ausrichten sollte.
Dort arbeitet seit diesem Jahr ein Barkeeper namens Dimitri, der sehr freundlich war und mit dem ich mich dann Abends immer unterhalten habe ( ich wusste garnicht, dass ich so gut englisch sprechen kann). :grin:
Am nächsten Tag wollte ich dann nach Rethymnon in die Stadt um ein bischen zu schauen. Die Fahrkarte hat mir alter Mann verkauft, der ein kleines Cafe hatte. Dort wurde ich dann morgens um halb zehn mit dem kretischen Wundergetränk Raki bekannt gemacht. Als mein Bus kam hatte ich zwei intus und eine kleine Flasche gekauft.
Rethymnon war sehr schön, aber wenn man nicht weiss wo man aus dem Bus steigen muss und dann bis zur Endstation fährt um dann um die gesammte Fortezza zu laufen ist das schon sehr heftig. :schild11: Vor allem, da es sehr warm war. Aber ich bin ja nicht aus Zucker und schmelze nicht weg.
Ich bin dann durch die Altstadt gewandert, habe das eine oder andere gekauft und wollte dann mit dem Bus zurück. Leider hab ich die Haltestelle nicht gefunden. Bin also dann auf Schusters Rappen bis zum Hotel zurück gelaufen. War zwar durch die Hitze anstrengend aber trotzdem gut. Bei meinem nächsten Besuch hatte ich mich dann besser vorbereitet und die Haltestelle denn auch gefunden. .
Ach ja, so wie es aussieht werde ich im nächsten Jahr wieder ins Odyssia Beach fahren. Dann aber mit meinem Sohnemann als Belohnung für einen gelungen Schulabschluss.
Nach meinem ersten Ausflug habe ich die nächsten Tage faul am Strand gelegen, ab und an bin ich ins Wasser und hab' viel gelesen. Bald an jedem Tag einen anderen Schmöker - die Auswahl an Büchern im Hotel ist klasse.
Morgens und Abends lecker geschmaust, Nachmittags ein Stückchen Kuchen und Milch oder auch mal ein Gläschen Wein und ein Gläschen Medizin . Den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und richtig schön die Seele baumeln lassen
Von unserem Reiseleiter war ich alles andere als begeistert. Mitreisende baten ihn um eine Auskunft wg. des kleinen Zuges der dort rumfährt. Er hat doch tatsächlich gesagt, dass er darüber keine Auskünfte erteilen würde, da er seine Ausflüge verkaufen wolle.:wut: Kann man ja verstehen, aber etwas freundlicher hätte er schon sein können .:fluch:
Jedenfalls habe ich mir meinen Ausflug nach Knossos und in archäologische Museum in Heraklion dann bei einem heimischen Veranstalter gebucht. War um die Hälfte preiswerter und sehr gut.
Diesen Tag habe ich also auch so richtig genossen.
Habe ich mir gedacht, ich könnte ja auch mal in den Lidl gehen, so um Kleinigkeiten einzukaufen. Ich bin also Richtung Platanes gewandert. Es war vormittags und auch schon wieder recht warm. Bin also gelaufen und gelaufen und gelaufen. Als ich schon recht weit gegangen bin, dachte ich so bei mir, jetzt haste dich verlaufen. So weit kann es doch garnicht sein. Habe kehrt gemacht, bin zurück ins Hotel und habe den ganzen Tag "toter Vogel" gespielt.
Abends hat man mir dann erklärt, dass ich zu früh aufgegeben habe. Ich hätte bloß 200m weiter gehen müssen, dann wäre ich an dem Hinweisschild zum Lidl gewesen. Wie schon mal erwähnt bin ich manchmal etwas dappisch.
Nichts desto Trotz bin ich am nächsten Tag mit dem Bus nach Platanes gefahren, habe auf Anhieb den Laden gefunden und mich mit einigen köstlichen Getränken und anderen Sachen eingedeckt.:biggthump
Habe aber meinen abendlichen Bierchen und Gesprächen an der Bar trotzdem gefröhnt. :freu:
Eigentlich wollte ich auch noch nach Maroulas - das werde ich aber im nächsten Jahr nachholen.
Den Rest des Urlaubs habe ich am Strand verbracht und in den letzten vier Tagen den schäumenden Wellen zugesehen, da man nicht ins Wasser durfte wg. des starken Windes.
Am letzten Abend war dann ein griechischer Abend mit Tanz usw.
Da ich keine große Lust zum mittanzen hatte blieb ich an der Theke sitzen und habe dem Ganzen interessiert zugesehen.
Als die Veranstaltung zuende war kam der Chef des Hauses und meinte zu mir, dass ich ja garnicht getanzt hätte. Ich erwiderte daraufhin, dass ich ein Holzbein hätte . Er sagte, wenn ich am nächsten Tag erstmal schwimmen gewesen wäre, dann wäre auch die Sache mit dem Holzbein behoben. Leider musste ich eingestehen, dass ich morgens mit dem Flieger Richtung Heimat düsen würde.:smiley4: :smiley4:
Der Chefe war ganz perplex, dass die 14 Tage schon um wären und hat mir ans Herz gelegt, dass ich so bleiben soll wie ich bin. Ich sagte, dass ich das versuchen wolle. Er bestand aber auf das Versprechen, dass ich mich nicht ändere. Also werde ich wohl tatsächlich so bleiben wie ich bin.
Dabei wäre ich doch so gern erwachsen :biggthump
Der Abschied war sehr freundschaftlich und auch der Rest der Familie hat mich sehr freundlich verabschiedet und mir wurde gesagt, wenn ich wieder buchen sollte, dann soll ich mich melden, damit man mir ein besonders schönes Zimmer geben könne.
Mit soviel Freundlichkeit hätte ich eigentlich nicht gerechnet.
Wieder zuhause angekommen, habe ich allen vorgeschwärmt wie schön es doch war. Jetzt will mich mein Sohn im nächsten Jahr begleiten. Ich musste ihm aber versprechen keine Gewaltmärsche zu veranstalten, da er ja dann Urlaub hätte (dieser faule Büggel) .
So dass war mein Bericht über meinen ersten Kretaurlaub, der aber sicherlich nicht der letzte seiner Art gewesen sein wird (der Urlaub):laugh: . Es hat mich gepackt (das Kretafieber), aber ich werde es nicht behandeln lassen, da es sich sehr gut anfühlt.
So,nun habe ich euch von meinen Erlebnissen berichtet.
Wenn es euch gefallen hat, dann empfehlt das Hotel weiter:biggthump , wenn nicht dann:div40: habt ihr nie davon gehört.
Aber da ihr alle :ANGEL: seid, kann ich mich auf euch verlassen.
In diesem Sinne wünscht Knuffel
Kalinichta bis demnächst