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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : K.R.E.T.A. - Spottys Reisebericht: 30.06.2007



spotty
16.July.2007, 19:24
30.06.2007 Koffer packen und Abschiedsbaden in Triopetra

Das war eine kurze Nacht und der Abend dafür lang und lustig – bei Stochos konnten wir noch einmal mühelos die verwöhnten Gaumen befriedigen: neben den obligatorischen Vorspeisen (Gigantes und frittierte Zucchini als absolutes Muss, dazu eine Art käsegefüllter Windbeutel *Sarikopites*) wurden noch Spaghetti a la *Chef* (interessant, wie oft doch weltweit der Chef – keiner weiß, ob der überhaupt kochen kann – für ein Gericht herhalten muss ...), ein ziemlicher Berg verschiedener Fischstücke und eine dieser Menge ebenbürtige Portion Garnelen aufgetischt.
Und später natürlich nur leere Teller abgeräumt.

Mit Evi ,der stets lustigen und mit ihrem so köstlichen Sprachkauderwelsch jedes Gericht veredelnden Tochter des Hauses, haben wir so nebenbei einen Exkurs zur korrekten Aussprache unserer Vorspeisen gemacht (und sie weiß nun, was für die Deutschen ein Windbeutel ist), und damit die Zungen auch locker blieben, wanderte natürlich diese Flasche *special crete (greek) water* mehrfach durch die lernbegierige und recht aufgeräumte Runde …
Natürlich lässt sich da leicht ein Zusammenhang zur Menge des verkonsumierten special crete water herstellen!

Ihr Bruder, ebenso originell wie ein Original (sie liebt ihn sichtlich, und er liebt sein schweres BMW Motorrad), hatte auch noch seinen typischen Kurzauftritt: kommt auf dem eigentlich nur Fußgängern gewidmeten Plattenweg zügig vorgefahren, strahlendes Lächeln wie immer, dann ein Kurzauftritt (natürlich auch multilingual) an jedem besetzten Tisch (ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass besonders die weiblichen Gäste seinen Charme mehr Aufmerksamkeit zollen als dem bemerkenswerten Essen), und schon ist er wieder auf dem Weg zu seinem zweirädrigen Lieblingsspielzeug …auf unsere Nachfrage, wie man sich sein Verhältnis zur Arbeit im Familienbetrieb der Taverne vorstellen darf - beispielsweise könnte er ja seiner Schwester zur Hand gehen - antwortet mit einem ebenso offenen wie unverschämten Grinsen in perfektem Deutsch: „Ich arbeite mit dem Kopf“ --- also so perfekt ist sein Deutsch nun wohl auch wieder nicht, denn die griechische Übersetzung von Motorrad ist doch sicherlich nicht „Kopf“, oder???

Unsere Urlaubsbekannten aus der auf Kreta offenbar zahlreich vertretenen Heinsbergfraktion haben als Knüller des Abends aus dem fernen Düsseldorf eine Flasche Pillepitsch ausgepackt, die uns noch einen höchst amüsanten Abschluss des Abends bei Miros beschehrt.

Wir erklären ihm den fast schwarzen Flascheninhalt als *special german water*, und dann sitzen wir in gesprächiger Fünferrunde … Miros entscheidet gleich einmal, dass wir jetzt erst mal kein Bier brauchen, kommt auf die Idee, das Gesöff auf gestoßenem Eis zu servieren und versteigt sich zu einer für seine Verhältnisse fast als Mentaleruptionen zu empfindender Gefühlsregung: „I love Düsseldorf“.

Und stößt freundschaftlich locker mit uns auf die kretisch-deutsche Freundschaft an.

Ich erinnere ihn noch einmal daran, dass ich gerade dabei bin, den Geschmack des Mythos zu vergessen … da leuchten seine wachen Augen und mit seinem unbeschreiblichen hintergründigen Lächeln serviert er schnell zwei übervolle Gläser für die Männer(weil die Frauen verzichten wollen), die sich auch gut mit dem süffigen Kräuterschnaps zu vertragen scheinen.
Kurz nach ein Uhr in der Nacht ist der spürbare Schlafbedarf nicht mehr geschickt zu überspielen – also heißt es wieder einmal: ANDIO MIROS ... und ein ganz klein wenig kratzt es mir schon im Hals!

Die Gedanken an den unausweichlichen Abflug wirken schon etwas lähmend bei den letzten Hürden des Tages: den 120 Stufen. Und nachdem die geschafft sind (und wir auch), falle ich in einen komaähnlichen Tiefschlaf und wache etwas verwundert OHNE Kopfschmerzen auf ….

Was macht man also üblicherweise an einem letzten Urlaubstag?

Noch einmal durch den Ort flanieren, der für einen Moment Heimat gewesen ist – das kommt am Abend.

Noch einmal da essen, wo es am besten gefallen hat – auch das kommt erst am Abend und es wird spannend: ich denke, dass wir unsere Demokratiefähigkeit unter Beweis stellen und in geheimer Zettelwahl (diese Marotte verfolgt mich seit Jahrzehnten) zu einer letzten Abstimmung schreiten, wer denn nun für Platz zwei auf der Hitliste der kretischen Gastronomen (Platz eins ist nicht mehr zu vergeben, denn den hält ziemlich souverän unser Freund Agememnon aus dem kleinen Dörfchen abseits der Hauptstrasse) gut ist. Ich tendiere zu Stochos, aber wie gesagt, ich lass mich da auch (gern) überstimmen….

Noch einmal an den schönsten Platz zurückkehren – das geht in diesem Fall am Ende dieser Zeit recht gut, denn noch haben wir das Auto, und einig sind wir uns auch, dass es nur Triopetra sein kann, wo die Erinnerungen an traumhafte Karibiktage erst wach geküsst und später verdrängt worden.

Also ein letztes Mal die Badesachen zusammengepackt, überteuertes unverzichtbares Wasser gekauft (obwohl es mittlerweile nur noch heiß, aber nicht mehr unerträglich heiß ist) und dann alle verfügbaren PS auf den kretischen Asphalt gebracht, um in und über die Berge zu kommen.

Sehr erfreulich, dass sich eine Herde unterschiedlich farbiger Schafe auf der schmalen und manchmal etwas unwegsamen Bergstrasse (Querrillen und Löcher gehören nun mal dazu, weiß ich!) in stoischer Ruhe beidseits der Piste Grünzeug sucht – da kann ich Zweibeiner ein letztes Mal mich unter die vierbeinige Meute mischen (was denen offensichtlich gar nicht gefällt) und Erinnerungen in die Kamera ziehen …

Enttäuscht registrieren wir, dass „unsere“ Lieblingshöhle mal wieder bezeltet wird – aber die beiden jungen Burschen sind sehr nett und kooperativ, räumen eine Seite frei und erklären uns den täglichen Sonnengang, und wir zeigen uns auch nicht zickig und erdulden das Kofferradio mit durchgängig griechischer Musik, und als wir dann auch noch unsere Ankunft per SMS an Katrins Bruder übermitteln, bemerken wir, dass hier eben doch nicht das Paradies, sondern nur ein sehr schöner Flecken Erde ist, der in der Istzeit längst angekommen ist. Aber man darf ja träumen…

Der nun schon oft beschriebene Wellengang lässt keine Wünsche offen, aber mir steht der Sinn zunächst nach Höherem: der erste Tag mit leichter Wolkenbildung, also fast schüchtern zeigen sich ein paar weiße Kondensatbälle hinter den wieder dunstigen Gebirgsgraten – da zieht es mich noch einmal den verbotenen Weg nach oben auf den Felsen, um nun mit dieser fotografisch effektvollen meteorologischen Ergänzung ein letztes Mal nach Herzenslust Bilder zu machen.

Eindrucksvoll wie bei der Erstbesteigung zeigt sich das weite Rund: beidseits der die Bucht teilenden Felsformationen stehen die Sonnenschirme wie zum Appell angetreten in Reih und Glied und setzen ihre Farbtupfer in die sand- und kiesfarbene Landschaft – das Meer sieht von oben viel ruhiger aus als es sich tatsächlich gibt – die Gebirgszüge in Grau, Braun und Grün stehen wie riesige Wächter hinter den Stränden, wo in Triopetra wie in Agios Pavlos die wenigen sonnenhungrigen Strandbesucher als ziemlich klein und unbedeutend vor dieser Kulisse erscheinen …. Zumindest von meiner überhöhten Sicht drängt sich solch ein Eindruck auf!

Der Abstieg über die lockeren und manchmal auch rutschigen Steine ist nicht ganz ungefährlich, und nicht nur der heißen Sonne wegen laufen mir breite Schweißbäche den Rücken hinunter.

Nun bin ich aber überreif für das tiefblaue dauergewellte Nass, und wenn man das Prinzip des richtigen Ein- und Aussteigens in die schaumgekrönten Wellen erst einmal verinnerlicht hat, sinken auch die Chancen deutlich, als unfreiwilliges menschliches Strandgut zum Spielball der Fluten zu werden.
Wenn man bei der Suche nach schönen Steinen in seiner Aufmerksamkeit nachlässt, gibt es dann einen mächtigen und unerwarteten Schub von hinten und die täglich unfreiwillge Nase-Mund-Ohren-Spülung bietet kurzweilige Unterhaltung den neugierigen Beobachtern im Schatten der Steine.

Instinktiv habe ich aber die Hand geschlossen gehalten, so dass ich zwar wie ein etwas zu unförmig geratener Gummiball zum Strand gekugelt werde – jedoch die gesammelten Steine bleiben mir!

Am frühen Nachmittag packen wir mit unausgesprochener Wehmut die Sachen, werfen noch einen sehnsüchtigen Blick auf dieses exzellente Fleckchen Insel und lassen uns ein letztes Mal vom treuen motorisierten Diener der letzten Wochen über die an den Hang geschlagene und mit ihm auf und nieder führende kleine Gebirgsstrasse schaffen – heute ist der Gegenverkehr reichlich, weil wahrscheinlich die Insulaner ebenso wissen, wo es wirklich schön ist.

Und was man im Urlaub schnell vergisst, zumindest wenn es dermaßen schön ist – nach wie vor gibt es Arbeits- und Werktage, und so ist der stärkere Verkehr wohl dem Umstand geschuldet, dass für die Kreter Wochenende ist.
Also ein Zustand, den wir nun schon seit 14Tagen so empfinden ...

Mein persönlicher Anteil am Kofferpacken ist sehr überschaubar.
Da ist Katrin unübertroffen und so habe ich Zeit zur Körperpflege und zum Formulieren letzter Gedanken. Einzig das „technische Zeugs“ (also: Ladegeräte für Fotoapparat 1 und 2, Videokamera, Handy und Akkus) wird von mir verpackt und verwaltet, aber das ist weder eine wirklich erwähnenswerte noch unlösbare Aufgabe.

Die reichlich Volumen bietenden Speicherchips werden sorgsam gesichert (da fällt mir ein, wahrscheinlich fällt mir das immer ein, wenn ich so ein Ding in der Hand halte: bei einem Spottertrip an den Frankfurter Flughafen habe ich einen Vormittag im Dauerregen an der Westbahn zugebracht und wahrscheinlich total beeindruckende Bilder geschossen ... „wahrscheinlich“ deshalb, weil ich diesen Chip am Folgetag überspielt habe, und zwar nicht auf den Laptop, sondern mit anderen Flugzeugen – tiefseufz!), denn diese unscheinbaren kleinen Plastedinger werden in der Nachurlaubszeit aufkommender Wehmut und Langeweile erfolgreich entgegenwirken ....

Dann, wenn ich die 1300Bilder auf ein erträgliches Maß reduziere und verbessere ...
Dann, wenn ich die anderthalb Filmstunden so zusammenschneide, dass auch beim unbeteiligten Betrachten keine gähnende Langeweile sondern die Neugier auf ein sehenswertes Stück Erde aufkommt ...
Dann, wenn ich die tägliche Schreiberei ein wenig Korrektur lese und schreibe ...(die Idee, mir den Läppi als Handgepäck aufzubürden, war wohl recht gut: ich glaube fast, mit Zeitversatz würden sich diese nur ein paar Stunden alten Emotionen höchstwahrscheinlich nicht so fomulieren lassen, wie es mir in den Kretatagen hoffentlich gelungen ist ….)

Resümieren möchte ich noch nicht, das wird noch einmal eine gesonderte Abhandlung werden und es würde mir den nun so nahen Abschied noch schmerzlicher vor Augen führen – aber eines lässt sich bereits jetzt unumstößlich festschreiben: es war einer der erlebnisreichsten, und es war wohl der schönste aller bisherigen Urlaube ... Und dabei ist die zu bewertende Vergangenheit durchaus auch vielschichtig und nicht arm an Berichtenswertem gewesen!

Der Laptop hat erst einmal seine Schuldigkeit getan (denn die schon im Morgengrauen anhängige Abreise lässt keine Zeit für die Schlusstagsbeschreibung auf „fremden Boden“), und er hat es erwartet zuverlässig getan (ob ich tagtäglich meinen selbst auferlegten Schreibverpflichtungen zuverlässig nachkommen würde, war anfangs gar nicht sooo sicher!) und emotionslos das erfasst, was ich mir im Überschwand der Gefühle und des Erlebens einfach von der Seele schreiben wollte.

Es bleibt der wehmütig durchwebte letzte Gang durch unser (durch die hilfreiche Unterstützung des Internets und des darin gefundenen Forums) nicht zufällig gewähltes perfektes Urlaubsdomizil (na ja, aber auf Kartoffeln mit Quark oder Kassler mit Sauerkraut kann ich mich dann doch ein klein wenig freuen ... das ist das Problem, wenn man die Sklaverei der niederen Instinkte noch nicht abgeworfen hat – aber das käme in meinem Fall ja blanker Selbstverleugnung gleich!), und ein letztes mal versuche ich Impressionen und Lebensgefühl in mich aufzusaugen und zu speichern – weil ich eben auch Realist bin:
Kein Foto, keine Filmsequenz wird das so wiedergeben können, wie es tatsächlich wirkt ... vielleicht ist es besser, wenn man dazu dann das geschriebene Wort zur Seite hat – sicher wird es das. Und trotzdem wird es anders sein als jetzt und hier!

Also schlendern wir noch einmal die „Avenue“ bergab.

Katrin hofft noch auf irgendein Mitbringsel, ich möchte einfach noch ein wenig Flair erfassen – und wenn man mit wachem Blick (das war in den Vortagen temperaturbedingt eher unmöglich) durch Strassen und Gassen und über Treppen schreitet, dann bemerkt man schon diese Dinge:

*da den alten Mann, der sich zwischen den schweren Leihmotorrädern sonnenumspielt entspannt,
*hier einen der zahlreichen Autovermieter (und offensichtlich ist Generationen übergreifend die gesamte Familie „im Geschäft“) , der sich sicher noch einen Kunden mehr wünscht,
*dort den noch einmal emsig letzte Hand an die Tischdekoration (die besteht im Wesentlichen aus dem üblichen Gewürzset und Aschebecher) legenden Tavernenwirt,
*es gibt die (Gott sei Dank!) nicht sehr zahlreichen und leeren Schmuckläden, wo nicht – wie anderswo – der mehr oder minder interessierte Kunde (weiblich=mehr ... männlich=kein oder schlecht geheucheltes Interesse) in den Laden hineingeredet wird
*am Hafen werden die kleinen Boote vor der nächsten Ausfahrt (verdammt: wir haben glattweg das Bootfahren vergessen ...) gereinigt (ja.ja: „every drop counts“) und geflimmert
*ich bemerke die Nachschubpaletten für irgendeine Taverne und überlege, während ein Mitarbeiter mit Sackkarren den angelieferten Getränkevorrat zwischen den noch leeren Tischen mit geübter Technik einbalanciert, dass dies auch hart verdientes Geld ist
*neugierige Neuankömmlinge (gut an weißer oder roter Hautfarbe auszumachen) machen einen ersten Erkundungsgang und haben (hoffentlich) das noch vor sich, was wir (leider) bereits hinter uns gelassen haben

Irgendwann höre ich auf zu fotografieren und zu filmen und setze ich einfach nur ein auf einen Bord am Rande der Plakia und lasse dieses ganz normalen Alltag von Agia Galini an mir vorbeiziehen, beobachtend, genießend und über all die Dinge sinnierend, über die man gerade als „Mann“ so ganz und gar nicht gerne spricht...

Fast vergesse ich den traurigen Anlass unsere letzten Urlaubstages, doch nachdem Katrin weder in den Schmuck und gleich gar nicht in den Souvenirläden fündig geworden ist (sie hat glücklicherweise einen vernünftigen guten Geschmack und ist da weniger empfänglich für den üblichen preisgünstig überteuerten Ramsch solcher Geschäfte), holt sie mich Schatten werfend in die Wirklichkeit zurück.

Wir klären mit dem emotional recht zurückhaltenden Hotelbesitzer, dass wir am Morgen zwar kein Frühstück, aber recht gern einen Fressbeutel bekommen würden – und natürlich stellt dies kein Problem dar.
Wenn wir nachts (er kennt unsere Vorlieben wohl mittlerweile gut) wieder, die nicht weniger und nicht leichter gewordenen 120 Stufen ein vorletztes Mal vor Augen, in das gastliche Haus einrücken, so bedeutet er uns mit wirklich sehr wenigen Worten (aber unser griechisches Repertoire ist nicht geeignet, uns über seine wenigen Deutsch- und Englischkenntnisse zu mokieren – warum eigentlich geht ein Gutteil deutscher Touristen immer davon aus, dass man welt- oder europaweit unsere Sprache sprechen muss??? Da will ich an dieser Stelle nicht auch noch über ein kaum begreifliches Verständnis unserer US-amerikanischen Freunde meditieren, das würde mich wohl die notwenige Zeit des bevorstehenden Abends kosten ...), dann werden zwei Verpflegungsbeutel und er auf uns warten.

Und bald schon lockt also ein letztes Mal das schmackhafte und reichhaltige Essen … es wird ein oder zwei oder was weiß ich wie viele Mythos und Raki mit Miros geben (und irgendwie muss ich dann gegen 5:00Uhr aufstehen, mich und das Auto finden und kurz darauf Richtung Iraklio düsen …) ... wir werden auch diesen Abend in vollen Zügen genießen!

Und wir werden den ganzen Abend über dieses Gefühl haben, dass in diesen erinnerungsträchtigen Momenten bereits die nächste Urlaubsplanung Kontur annimmt ... und es wird wohl keinen von uns überraschen, wenn in dieser gedanklichen Vorausschau eine der schönsten Mittelmeerinseln eine ganz wesentliche, nämlich die Hauptrolle spielt!

Kreta-Klaus
16.July.2007, 20:47
Spotty,
in mir regt sich der nun wirklich langjährige Literatur- und Sachbuchlektor. Ich muss es Dir einfach mal mitteilen: Du hast Dich mit jedem Beitrag mehr "freigeschrieben", sie werden gegen Ende einfach immer perfekter und witziger. Ich kenne dieses Phänomen, am Anfang tut man sich schwerer als am Ende. Nicht schon wieder Missverständnisse Dritter, wenn möglich. Spotty weiß schon ganz genau, was ich damit sagen möchte. Auch die ersten Beiträge haben mir gefallen, aber es ist ihm wirklich gelungen, dies noch zu steigern. Und zwar erheblich!

Spotty, ich glaube wir sprechen uns noch mal ... bezüglich des kurz angerissenen Themas. Wenn ich ja denn immer noch auch Verleger wäre (auch das war ich mal, aber verkaufstechnisch ziemlich erfolglos - ich habe zum Beispiel noch ganz viele Kreta-Gedichtbände im Keller), ich würde daraus ein Buch machen.
Gruß Klaus

Schnegge
16.July.2007, 21:44
ich würde daraus ein Buch machen.
Das kann und will ich hier ganz DICK unterstreichen :jo::jo::jo:

Und wenn es mal dazu kommt, Spotty , dann möchte ich bitte das "Erste" mit persönlicher Widmung :biggthump schließlich kommen wir ja auch drin vor,gell :grin:

Übrigens, bevor ich es vergesse: liebe Grüße von Andrea, die Deinen Reisebericht (bis auf die letzten drei Tage) in einem Rutsch durchgelesen hat . Sie bedankt sich bei Dir in meinem Namen, daß Du es ihr ermöglicht hast - mit Deinen Beschreibungen- den Kreta Urlaub noch einmal vor ihrem geistigen Auge zu genießen.

Kalinichta sagt die SCHNEGGE :Knuddel:

spotty
17.July.2007, 05:08
Spotty weiß schon ganz genau, was ich damit sagen möchte...
Das weiß er!

Auch die ersten Beiträge haben mir gefallen, aber es ist ihm wirklich gelungen, dies noch zu steigern. Und zwar erheblich!

Spotty, ich glaube wir sprechen uns noch mal ...
Ich freu mich drauf!

...Gedichtbände im Keller....
Meine liegen auf dem Boden, allerdings hat es für *Bände* nicht gereicht ... ich dachte mal,mit eigenen Liedern die Welt erobern zu können ....


Ja Klaus, das ist genau so wie Du es gut beschreibst: anfangs hatte ich noch nicht so richtig das Gefühl, ob und wie das werden könnte - aber dann wurden die Gedanken (und die zwei Finger Super-Fast-Maschine leider nicht) immer schneller und bildhafter. Und jetzt, wo leider Schluss ist, bin ich irgendwie nicht unzufrieden mit dem Ergebnis ... und pflege den Gedanken, was denn noch "herausgekommen" wäre, hätten wir drei Wochen gebucht!

Gruss
Spottyhttp://www.smileygarden.de/smilie/Nahrung/99.gif (http://www.smileygarden.de)

spotty
17.July.2007, 05:10
Kalinichta sagt die SCHNEGGE :Knuddel:

Kalimera sagt der Spotty und verspricht Dir eine persönliche Widmung, logisch. Ich weiß nur nicht ganz genau - wohin?

Gruss
Spottyhttp://www.smileygarden.de/smilie/Nahrung/99.gif (http://www.smileygarden.de)

Dorli
17.July.2007, 06:01
dass wir am Morgen zwar kein Frühstück, aber recht gern einen Fressbeutel bekommen würden

Lieber Spotty, da hab ich aber lachen müssen, so ganz ohne essen geht´s halt doch nicht, gell?

:Knuddel: Dorli

spotty
17.July.2007, 06:26
Lieber Spotty, da hab ich aber lachen müssen, so ganz ohne essen geht´s halt doch nicht, gell?

:Knuddel: Dorli

Na ja, wer will schon verhungern ????http://www.smileygarden.de/smilie/Dicke/6.gif (http://www.smileygarden.de)

Gruss
Spottyhttp://www.smileygarden.de/smilie/Nahrung/99.gif (http://www.smileygarden.de)

Jutta
17.July.2007, 11:44
Hallo Spotty
ich muss sagen SPITZENKLASSE
Deine Reiseberichte.
Ich hab sie nun alle gelesen, und konnte vor allem mit Deiner Frau mitfühlen(Autofahren, bergauf,Sepentinen) ich fühl mich genauso wenn wir unterwegs sind auf Kreta, und mein Mann fährt(er fährt eigentlich immer, denn ich weigere micht, sonst würden wir wahrscheinlich nie irgendwo ankommen).
Wir waren auch in Zaros, hatten aber leider keinen siebten Sinn, denn wir haben die Forellenteiche nicht gefunden, und haben dann auch in Zaros dumm aus der Wäsche geguckt, als wir irgendwann auf einem Feldweg gelandet sind, und kein weiterkommen war, das handgeschriebene Schild nach Iraklion war dann unsere Rettung.
Also wenn Du diesen Reisebericht irgendwann veröffentlichst, ich möchte dann natürlich auch eine handsignierte Ausgabe haben.
Liebe Grüsse aus dem im moment sonnigen, und warmen Moers
Jutta:poli::respekt:

Heipe
17.July.2007, 12:54
Hallo Spotty !
Großartiger Bericht! ALLE ACHTUNG!!!
Gruß Heipe