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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DWK Teil 2 Chania / Kolimvari



robinson
9.July.2008, 18:00
Nun hatten wir unser kleines Auto und erkundeten damit erst mal weiter den Norden. Also früh morgens auf nach Chania. Wir sind erstaunlich gut durch den Verkehr gekommen. Na ja war ja nur ne Einbahnstraße fast bis zum Hafen. Die erst beste Parkmöglichkeit war ein Parkhaus. Für 6 Stunden Parken 6.50€ war ok. Dann zu Fuß runter zum Hafen. Zunächst die Uferpromenade entlang am Fortezza und am Nautischen Museum vorbei. Ganz neugierig haben wir uns dann aufgemacht in die kleinen Gassen. Zuerst in die Zambelioustr. 61 zum berühmten Teppichladen Roka. Hier arbeitet der bekannte Michalis Manousakis an einem 400 Jahre alten Webstuhl. Als wir da waren hat er leider gerade nicht gearbeitet. Aber Geld kann man da lassen. Erstaunlich was der so webt.

Desweiteren haben wir uns das jüdische Viertel (Evraiki) und das Topanas Viertel angesehen. Und immer wieder kreuz und quer. Nach dem wir ja Rethymnon schon kennen, sind wir uns einig, dass Chania die schönste Stadt ist.

Nach Frappe wieder zurück zur Uferpromenade, schlendern, satt sehen, weiter zur Moschee. Hier hatten wir ja (nach Forumsbeiträgen) die agressiven Tavernenschlepper erwartet und waren positiv erstaunt. Nicht an jeder standen welche und diejenigen die doch da waren, waren sehr freundlich. Wir konnten ruhig ablehnen, trotzdem etwas quatschen und auch weiter gehen. Es war eigentlich recht entspannend. Nervender war, dass man sich in kaum einen Laden etwas anschauen konnte ohne angesprochen zu werden. Nun haben wir neue Hosen, Handtasche, etc zu Hause.

Und was machen dann Fusslahme Touris? Lassen sich mit der Pferdekutsche die Altstadt zeigen. Sieht vielleicht blöd und eben Tourimäßig aus, aber man kommt in Ecken die man von alleine gar nicht entdecken würde und ein Arbeitsplatz ist es auch. Hat schon Spaß gemacht.

Nun schon recht hungrig mussten wir uns wieder auf den Weg machen denn wir hatten ja noch ein Ziel.

Kolimvari.
Ich weiß nicht mehr wer im Forum mir das Dyktina empfohlen hat, aber es hat sich gelohnt. Nicht nur der Fisch war hervorragend. Besonderes Lob gehören auch den gebackenen Zuccini und den gefüllten Tomaten. Touristen waren nicht in Sicht so fanden wir einen sehr beschaulichen Ort vor.

Gut gestärkt machten wir dann unseren Verdauungsspaziergang. Er führte uns zum Kloster Gonia. Und hier waren wir erst mal richtig erstaunt. Wir waren schon in vielen Kirchen, Klöstern und Kapellen. Aber keine war so Respekt einflößend wie dieses. Von innen darf man nicht fotografieren und natürlich auch nicht zu freizügig eintreten. Auch Männer nicht mit Shorts. Ein irgendwie merkwürdiger Ort. Ich kann das nicht recht beschreiben, geht einfach mal hin und fühlt selbst.

Schon sehr spät mussten wir dann nach Hause. Der nächste Tag war einzig für den Strand da um Kraft zu sammeln für unser nächstes Abenteuer: Aradena