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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das erste Mal mit dem Auto nach Kreta Juli 2008



Ilona
31.August.2008, 21:17
Hallöchen,

auch ich möchte Euch wieder ein wenig an unserer diesmal dreiwöchigen Reise teilhaben lassen.

Ich fange am Besten zu Hause an:

Nach langem Hin- und Herüberlegen ob wir die diesjährige Reise mit dem Flieger oder per Auto zurücklegen, haben wir uns, nach der vergeblichen Suche günstiger Flüge, und angestachelt von älteren Reiseberichten dazu entschlossen, mit dem eigenen Auto zu reisen.

Als erstes wurde im Transporter das Luftbett aufgeblasen, dann in die eine Ecke die Garten-Camping-Toilette befestigt, Sonnenschirm unters Dach geklemmt, einen 10 Liter Wasserkanister ins Auto und zum Schluss der Koffer, Camping-Geschirr, Tisch, Camping-Stühle und Reiseproviant ins Auto verstaut.

Das Navi programmiert und die Reise konnte losgehen.

Am 07.07.2008 um 13:30 Uhr waren wir startklar. Das Wetter war sonnig nur am Horizont zogen dicke Regenwolken auf. Nach zügiger Fahrt auf der Autobahn erreichten wir gegen 15:30 Uhr die tschechische Grenze von der allerdings nur die verlassenen Grenzanlagen zu sehen waren. Nur in einem Gebäude war noch jemand anzutreffen, der die Vignetten verkauft hat. Dann ging`s durch Tschechien durch.

Kurz nach Prag fing es an in Strömen zu regnen. Mit einem Zwischenstopp in einer Raststätte bei Knödel, Kraut und Schweinefleisch, in die Slowakei. Diese erreichten wir gegen 20:15 Uhr.

Dort gab es auch keine Kontrollen, nur die nötige Vignette musste gekauft werden und weiter ging es bei strömenden bis wolkenbruchartigem Regen in Richtung Ungarn. Die ungarische Grenze haben wir gegen 21:00 Uhr erreicht.

Auch hier gab es keine Kontrollen und der Regen war auch gnädig mit uns, denn als wir aus dem Auto aussteigen mussten, um unsere Vignette zu kaufen, hat der Himmel mal kurzzeitig die Schleusen zugemacht um dann wieder volle Kraft aufzudrehen als wir wieder im Auto saßen. An einer Tankstelle haben wir dann unser Auto mit Diesel versorgt und uns für das morgige Frühstück ein Brot geholt. Die Fahrt ging weiter im strömenden Regen durch Ungarn bis nach Szegedin, wo wir um 0:30 Uhr angekommen sind. Und siehe da, der Himmel meinte es wieder gut mit uns, der Regen hat aufgehört. Hier haben wir auf einem ruhigen Parkplatz unsere erste Nacht verbracht.

Am nächsten Morgen strahlte der Himmel in voller Schönheit, strahlender Sonnenschein. Da kommt Urlaubsstimmung auf.

Bald geht es weiter, habt etwas Geduld, da ich nicht allzuviel Zeit zum Schreiben habe.

Grüßchen Ilona

robinson
1.September.2008, 05:30
Das ist ein interessanter Bericht. Mal eine etwas andere Anreise.

Ich bin einmal vor 25 Jahren mit einer Kolonne von 7 PKW nach Athen gefahren. Da war es noch ziemlich nervig mit den Grenzen. DDR rein/ raus, Cssr rein/raus, Ungarn, Jugoslawien, wir haben 5 Tage gebraucht.

Bin gespannt auf deine Foortsetzung.

Bettina
1.September.2008, 06:01
Kalimera Ilona,

ich bin auch schon gespannt auf die Weiterfahrt........NEID... mir gefällt Euer kleine Rettungsring der im Auto zu sehen ist!!!!!

weiter,weiter,weiter.....

Luise77
1.September.2008, 06:51
kalimera ilona

auch ich freu mich auf mehr,...
wenn ich nicht schon die flugtickets hätt,... naja
lg luise :smiley5:

Dicksaiter
1.September.2008, 08:29
...wenn ich nicht schon die flugtickets hätt,... naja
lg luise :smiley5:

Hallo Luise,
wo fliegst du denn hin???
Habe ich nicht noch irgendwo im Hinterkopf, dass du dich recht intensiv über die Fähre erkundigt (http://www.kretaforum.eu/showthread.php?p=116604#post116604) hast?

Grüße, FKW

robinson
1.September.2008, 09:52
Euer kleine Rettungsring der im Auto zu sehen ist!!!!!

Na den wirstdu bei deinem Urlaub in Deutschland ja kaum brauchen!:icon_lol:

Luise77
1.September.2008, 10:29
@FKW: wir fliegen nach athen und dann mit der fähre nach kreta :)
wir haben auch überlegt mit dem auto zu fahren aber mein freund meinte
es wär zu stressig ( er hasst autofahren), mir hätts taugt ( ich liebe autofahren) und da er nicht gerade ein relaxter beifahrer ist :smiley55:,
haben wir uns auf den flug geeinigt.
lg luise :smiley5:

robinson
1.September.2008, 12:01
@FKW: wir fliegen nach athen und dann mit der fähre nach kreta

Ich bin neugierig:
Warum nimmt man denn solch einen Weg.
Da der Urlaub ja immer knapp bemessen ist wär mir die Zeit zu schade. Deswegen fliegen wir immer direkt nach Iraklio.
Oder ist die Fahrt mit dem Schiff so interessant?

mino
1.September.2008, 12:13
Oder ist die Fahrt mit dem Schiff so interessant?

Ich übertreib mal (ein wenig): Flugzeug und Fähre (auch mit Auto) ist so wie AI und Individual...

Bettina
1.September.2008, 12:33
Hallo Roland,

für mich ist es nicht nur die Fahrt mit dem Schiff....es ist jm nun eine ganze Ecke die uns Trennen, Euch mit Kreta und mich mit Deutschland....der langsame stetige Wechsel der Umgebung ist für mich immer toll....

Dann die erste Fähre, Chania am Abend, die typische Hektik an der Fähre, die LKW'S fahren rein, all die Griechen "wuseln" herum....bei Nacht aus der Souda-Bucht, Kreta und seine Lichter hintersich lassen.....am morgen in der Früh Piräus das langsam wach wird....die Fahrt nach Patra, vorbei am Golf von Korinth....die Brücke Rio-Antirio.....wieder an einer Fähre mit ihrem Treiben..... Griechenland so langsam mit der Fähre hintersich lassen....Ankunft in Venedig... so viel ist auf einmal anders...die Sprache die Umgebung.....die Fahrt Richtung Alpen...die Berge kommen auf einen zu.....es geht hoch hinauf...wieder ganz andere Umgebung....oben auf dem Brenner angekommen und es geht wieder runter....Brennerbrücke...Anfahrt auf Innsbruck...das Inntal....langsam wird es deutsch.....Bayern...Irschenberg hoch und runter..München...nicht drum herum, nein vorbei am Viktualienmarkt.....Autobahn Richtung Stuttgart, man kommt dem Ziel Immer näher....Ausfahrt Heidenheim....DA!!!

Morgens in Heidenheim aufbrechen.....nocheinmal die letzten Eindrücke erhaschen....München....Viktualienmarkt.....man kommt Österreich immer näher, welch tolle Landschaft.....die Berge fangen an.....Inntal...Insbruck, es geht wieder hoch zum Brenner.....langsam wird es italienisch....welch tolle Landschaft.....die Berge läßt man so langsam hintersich.....es wird wieder flach....die ganzen italienischen Städte mit ihren Ballungsräumen.....Fahrt Richtung Venedig mmmhhh, man kann das Meer schon richtig riechen....endlich wieder am Meer.... Auf die Fähre, ersteinmal in die Kabine, puuhh kurz ausruhen....dann geht es los....raus aus Venedig, welch tolles Erlebnis..... viele Stunden die Fähre genießen....man muß nichts machen....an der Reeling stehen und das Meer genießen....am übernächsten morgen dann endlich....Griechenland ist wieder in Sicht.....griechischer Boden unter den Füßen....man versteht wieder alles.......auf Richtung Piräus...viel Verkehr, aber herrlich dieses griechisch chaotische Treiben.....auf der Fähre nach Kreta....die Lichterkette von Piräus läßt man hintersich......morgens dann die große Freude....wieder auf Kreta...ein Kaffee und ab über die Berge nach Sfakia.............

Roland, es ist sooooo schööön!!!!!!!!!!!!!!

mino
1.September.2008, 12:42
Genau das meinte ich!

Obwohl ich es noch nie erlebt habe, werde ich es in 2 Wochen erfahren und freu mich sehr drauf...

Wobei ich zugebe, dass man schon länger braucht, als zwei Wochen Urlaub, sonst wird es zu knapp.

Ilona
1.September.2008, 16:01
Hallo Ihr Lieben,

genau das ist es, wie Bettina es beschreibt. Auch wenn wir eine andere Route gewählt hatten, aber die Eindrücke sind schon interessant und man erlebt viel, gutes wie schlechtes, aber daraus kann man ja lernen.

Bis jetzt saßen wir auch immer nur im Flieger und dass ist schon langsam langweilig. Klar man ist schnell da, aber man verpasst auch einiges.

14 Tage sind natürlich viel zu wenig, da hätten wir das nicht machen können, selbst unsere drei Wochen waren schon knapp bemessen. Aber wir haben in drei Wochen buchstäblich 9 Länder durchfahren. Ist schon der Wahnsinn. Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen.

@ Bettina, schön, dass Dir der Rettungsring gefällt, den haben wir im letzten Jahr bei einem Kurzurlaub im Winter an der Ostsee gekauft.

Bis bald
Grüßchen Ilona

Bettina
1.September.2008, 16:57
Hallo Ilona,

ich hoffe wir bekommen gaaaaanz bald von den vielen Ländern und den Erlebnisen mehr zu lesen!!!! :Knuddel:

Luise77
1.September.2008, 17:00
kalispera
@robinson: wir haben diesen weg aus mehreren gründen gewählt, ich wollte schon immer mal mit der fähre auf kreta ankommen weil das sicher ein eindrucksvolles erlebniss ist,auch haben wir genügend zeit und der flug nach athen ist billiger als nach kreta (sekundärer grund).
ich mag diese art zu reisen sehr gerne, da man dazwischen auch so viele eindrücke hat und auch mal was anderes kennenlernt.
lg luise:smiley5:

Yvonne
1.September.2008, 17:10
Hallöchen,

auch ich möchte Euch wieder ein wenig an unserer diesmal dreiwöchigen Reise teilhaben lassen.

Ich fange am Besten zu Hause an:

Nach langem Hin- und Herüberlegen ob wir die diesjährige Reise mit dem Flieger oder per Auto zurücklegen, haben wir uns, nach der vergeblichen Suche günstiger Flüge, und angestachelt von älteren Reiseberichten dazu entschlossen, mit dem eigenen Auto zu reisen.

Als erstes wurde im Transporter das Luftbett aufgeblasen, dann in die eine Ecke die Garten-Camping-Toilette befestigt, Sonnenschirm unters Dach geklemmt, einen 10 Liter Wasserkanister ins Auto und zum Schluss der Koffer, Camping-Geschirr, Tisch, Camping-Stühle und Reiseproviant ins Auto verstaut.

Das Navi programmiert und die Reise konnte losgehen.

Am 07.07.2008 um 13:30 Uhr waren wir startklar. Das Wetter war sonnig nur am Horizont zogen dicke Regenwolken auf. Nach zügiger Fahrt auf der Autobahn erreichten wir gegen 15:30 Uhr die tschechische Grenze von der allerdings nur die verlassenen Grenzanlagen zu sehen waren. Nur in einem Gebäude war noch jemand anzutreffen, der die Vignetten verkauft hat. Dann ging`s durch Tschechien durch.

Kurz nach Prag fing es an in Strömen zu regnen. Mit einem Zwischenstopp in einer Raststätte bei Knödel, Kraut und Schweinefleisch, in die Slowakei. Diese erreichten wir gegen 20:15 Uhr.

Dort gab es auch keine Kontrollen, nur die nötige Vignette musste gekauft werden und weiter ging es bei strömenden bis wolkenbruchartigem Regen in Richtung Ungarn. Die ungarische Grenze haben wir gegen 21:00 Uhr erreicht.

Auch hier gab es keine Kontrollen und der Regen war auch gnädig mit uns, denn als wir aus dem Auto aussteigen mussten, um unsere Vignette zu kaufen, hat der Himmel mal kurzzeitig die Schleusen zugemacht um dann wieder volle Kraft aufzudrehen als wir wieder im Auto saßen. An einer Tankstelle haben wir dann unser Auto mit Diesel versorgt und uns für das morgige Frühstück ein Brot geholt. Die Fahrt ging weiter im strömenden Regen durch Ungarn bis nach Szegedin, wo wir um 0:30 Uhr angekommen sind. Und siehe da, der Himmel meinte es wieder gut mit uns, der Regen hat aufgehört. Hier haben wir auf einem ruhigen Parkplatz unsere erste Nacht verbracht.

Am nächsten Morgen strahlte der Himmel in voller Schönheit, strahlender Sonnenschein. Da kommt Urlaubsstimmung auf.

Bald geht es weiter, habt etwas Geduld, da ich nicht allzuviel Zeit zum Schreiben habe.

Grüßchen Ilona

Hallo Ilona,

ist es denn wirklich günstiger, ich stell es mir halt teuer vor den ganzen Sprit,Maut,Vignetten und die Fähre....,aber man spart sich halt auch den Mietwagen auf Kreta...,hört sich aber total spannend an.

VG Yvonne

Ilona
1.September.2008, 17:32
Hallo Ilona,

ist es denn wirklich günstiger, ich stell es mir halt teuer vor den ganzen Sprit,Maut,Vignetten und die Fähre....,aber man spart sich halt auch den Mietwagen auf Kreta...,hört sich aber total spannend an.

VG Yvonne

Hallo Yvonne,

nein günstiger ist es nicht, auch wenn man Mietwagen und in unserem Fall sogar die Unterkunft spart. Aber man sieht viel und erlebt mal was anderes.

Grüßchen Ilona

Kretagegge
1.September.2008, 17:38
Hallo Ilona,

hört sich interessant an, bitte weiter. Wenn wir mal länger Zeit haben fahren wir auch mit dem Auto, aber das für länger, wegen der Kosten.

Grüß Kretagegge

Bettina
1.September.2008, 17:56
Ich denke das mit dem "günstiger" kommt drauf an, wieviel Personen mitreisen...für eine mehrköpfige Familie läßt es sich u.U. sogar rechnen..

Wir hatten das letzte mal um die 1300 Euro gebraucht, komplett.....
Um Sprit u. Vignetten kommt man zwar nicht drum herum, was aber die weiteren Nebenausgaben betrifft...z.B. viel an Getränke u. Nahrung im Supermarkt gekauft u. nicht auf der Fähre...

charalambos
1.September.2008, 19:19
Hi
Wie ich schon in meinem Beitrag "Anreise durch Albanien" berichtete, kann ich sagen, daß ich als Alleinreisender das doppelte an Reisekosten hatte wie bei einem Flug, aber wohlgemerkt die Ersparnis für ein paar Wochen Leihwagen machten das Ganze wieder locker wett.
Und egal wie man runter fährt, es ist ein einmaliges Erlebnis. Bald geht`s wieder los, natürlich wieder me to aftokinito.

Ilona
1.September.2008, 20:34
Na dann werde ich mal wieder etwas weiterschreiben:

Auf einem Tankstellenparkplatz haben wir unser erstes Campingfrühstück zu uns genommen. So frisch gestärkt sind wir gegen 10:00 Uhr in Rumänien angekommen. Dort gab es die ersten richtigen Grenzkontrollen. Erst auf ungarischer Seite, dann auf rumänischer Seite.

Nach dem die Rumänen unser Auto außen und innen ausreichend beschaut hatten mit der Frage, wo es denn hingehen soll, durften wir unsere Reise fortsetzen. Noch ein Stopp an der Vignettenstation und die Fahrt ging weiter.

Eine Autobahn gab es hier nicht mehr. Noch einmal das Auto vollgetankt und die ersten 100 km ging es gemütlich durch viele rumänische Dörfer und wir hatten uns schon gefreut, dass alles recht gut und zügig vorwärts ging, aber leider etwas zu früh. Denn auf einmal ging es los mit den ersten Baustellen. Am Anfang war es noch recht amüsant zuzusehen, wie die Ampelmännchen (ja wirklich richtige Menschen mit einem roten oder grünen Kreis in der Hand) die einspurigen Richtungen sperrten oder frei gaben.

Aber irgendwann war dann mal Schluss mit lustig. Nach dem sich die Baustellen in immer kürzeren Abständen häuften und die Länge der Baustellen immer länger wurden und von Straße dann irgendwann nicht mehr gesprochen werden konnte, da der Belag völlig fehlte, die reinsten Schotterpisten (jede Bergstraße auf Kreta ist da wohl noch besser), sind wir auch langsam an die Grenze der Verzweiflung gekommen, zumal wir nicht wirklich vorwärts gekommen sind (ca. 300 km im Schnitt 30 - 40 km/h).

Dann endlich Licht am Ende des Tunnels. Wir haben die Donau erreicht. Ein kurzes Stück mussten wir nun mit der Fähre über die Donau. Die Freude endlich aus Rumänien rauszukommen schlug aber nun in absolute Tiefstimmung um. Erst mal mussten wir am Fährhafen anstehen, um reinzukommen. Dort wurden uns erst mal 10,00 € abgeknöpft. Wir waren der falschen Annahme, dass es sich um die Fährgebühr für die Überfahrt handelt, aber es war nur die Hafeneintrittsgebühr. Als wir dann auf dem Hafengelände standen, sahen wir, dass fast alle Autoinsassen irgendwie mit Geldbörse bewaffnet an irgend einen Schalter gegangen waren, also haben wir mal nachgesehen, was es damit auf sich hat. Da sind wir bald aus den Latschen gekippt. Die wollten doch tatsächlich für die Donauüberfahrt 52,00 € haben. Dann kam noch dazu, dass wir über eine Stunde warten mussten, bis überhaupt eine Fähre fuhr. Es stand zwar eine im Hafen aber die war wohl nur Attrappe (siehe Foto). Irgend wann kam dann die richtige Fähre und als wir die dann gesehen haben, hatten wir schon Panik, dort überhaupt mitzukommen, denn die war noch wesentlich kleiner als die, die dort stand. Die war so klein, dass da wohl gerade mal 20 - 30 Fahrzeuge, je nach Größe, Platz hatten und als ich die Schlange der Lkws sah, habe ich schon bezweifelt, dass wir da mit drauf kommen.

Doch wir hatten Glück, dass wir relativ weit vorn standen und sie die Lkws stehen lassen haben und den Pkws erst mal den Vorrang gegeben haben. So haben wir 19:00 Uhr den rumänischen Boden mit der Fähre verlassen.

Demnächst geht es weiter.

Grüßchen Ilona

Dicksaiter
2.September.2008, 01:06
@ Bettina, schön, dass Dir der Rettungsring gefällt, den haben wir im letzten Jahr bei einem Kurzurlaub im Winter an der Ostsee gekauft.

Bis bald
Grüßchen Ilona

Nööö mein Schatz, der Rettungsring stammt vom Winter vor vier Jahren aus Hamburch! Wie auch der Haifisch, der Kugelfisch, der Leuchteturm, das Steuerrad mit Schnapsgläsern dran, das Flaschenschiff...
Von der Ostsee stammt das blauweiße Holzdingsbums mit dem Fischernetz und dem Spiegel und dem Boot und dem anderen Leuchteturm und dem andere Rettungsring und dem andern Steuerrad!

Ihr seht: Wir lieben Kitsch, vor allem wenn er irgendwie was mit der Küste zu tun hat!

Ach ja, von Kreta stammt... http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/cheeky/154.gif

Grüßchen, FKW

Bettina
2.September.2008, 07:08
Hallo Ilona,

oh manne, daß Ihr nach Eurer Anreise urlaubsreif ward.......

Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen :confused:
Wieso habt Ihr Euch für diese Strecke entschieden?

Grüße aus Sfakia

Bettina
2.September.2008, 07:12
Hallo Frank Knuffelwurst,

mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....

hermann
2.September.2008, 08:08
Hallo Ilona und Frank,

Ihr hattet sicher tolle Erlebnisse bei Eurer Fahrt durch Rumänien.

Ich kann es insoweit nachvollziehen, weil wir uns jetzt im Juli eine 8.500 km lange Rundfahrt durch Polen, Litauen Lettland und Estland gegönnt haben und uns erst das nicht vorhandene Russlandvisum ca. 130 km vor St. Petersburg gestoppt hat.
Die Länder sind zwar mit Sicherheit verkehrstechnisch wesentlich weiter als Rumänien, aber in den hintersten Ecken, in denen wir bevorzugt rumzufahren gedenken, gab es auch schon extrem herbe Straßen.

Wir haben letztes Jahr auch den Autoput über Ungarn gewählt, allerdings die Strecke über Serbien und Mazedonien. Und die war wirklich klasse ausgebaut und total relaxt zu fahren. Und auch die etwa 80 Euro Maut waren eigentlich nicht so üppig, wenn ich Eure "Donau-Fährpassage" dagegenstelle.

Nächste Woche, wenn wir wieder losfahren, werden wir uns mal entlang der kroatischen Adria bewegen und dann weiter unten erst den Autoput befahren.

In meinem Reisebericht vom letzten Jahr hatte ich auch schon über die Kosten berichtet.
Das gibt sich kaum was !
Was man einerseits an Fährkosten einspart, gibt man andererseits an Sprit und Maut wieder aus.
Aus dem Kostenwinkel darf man eine solche Fahrt sowieso nicht beleuchten.
Das sind ganz andere Faktoren, die da eine Rolle spielen.
Das hat Bettina in dem anderen Beitrag vortrefflich dargestellt !
Bettina : :clap::clap::clap:

Gruß hermann

RomyO
2.September.2008, 08:48
Hallo Ilona,

da kommt Fernweh auf :)
Schön und anschaulich geschrieben - ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.

Viele Grüße,
Romy

Britula
2.September.2008, 20:40
Hi Ilona,

super interessanter Bericht, muss eine tolle Tour gewesen sein !
Ist mal eine Alternative, um Kreta zu erreichen.
Leider geht nur so viel Zeit dabei drauf !

Ilona
2.September.2008, 21:27
Hallo Ilona,

oh manne, daß Ihr nach Eurer Anreise urlaubsreif ward.......

Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen :confused:
Wieso habt Ihr Euch für diese Strecke entschieden?

Grüße aus Sfakia

Hallo Bettina,

Frank arbeitet am Routenplan, wird aber heute nix mehr.

Ja, wir haben die Strecke gewählt, weil wir nicht über Italien fahren und das EU-Gebiet nicht verlassen wollten. Dabei sind wir aber um eine Erfahrung reicher. In einigen Jahren kann das schon wieder ganz anders aussehen, denn irgendwann werden sie ja mal fertig werden mit dem Straßenbau.

@ Hermann, ja die tollen Erlebnisse hatten wir, aber in nächster Zeit würde ich die Strecke nicht wieder wählen.

@ Britula, ja ein bischen mehr Zeit muss man schon einplanen. Hätte ich keine drei Wochen Urlaub bekommen, hätten wir das so nicht machen können.

Grüßchen Ilona

Dicksaiter
3.September.2008, 00:26
...Kannst Du mal so einen ungefairen Routenplan zeigen :confused: ...

So, ich habe mit Google Maps gekämpft und musste feststellen, dass da so einiges im Argen liegt!

Hier aber zunächst mal der Link zur Route: Klick! (http://maps.google.de/maps?f=d&saddr=S79%2FZweinaundorfer+Stra%C3%9Fe+%4051.33344 0,+12.417620&daddr=1%2F7%2FE68%2FE81+%4045.793350,+24.130460+to :1%2FE79+%4043.171460,+23.617620+to:E80+%4042.6330 20,+23.448680+to:%CE%A3%CF%84%CF%81%CE%B1%CF%84%CE %B7%CE%B3%CE%BF%CF%85+%CE%9C%CE%B1%CE%BA%CF%81%CF% 85%CE%B3%CE%B9%CE%B1%CE%BD%CE%BD%CE%B7+%4037.96498 2,+23.663186+to:Unbekannte+Stra%C3%9Fe+%4037.94885 0,+23.636530&hl=de&geocode=FUBJDwMdVHq9AA%3BFUbAugIdnDNwAQ%3BFYS-kgIdVGBoAQ%3BFTyHigIdaMxlAQ%3BFbZMQwIdUhJpAQ%3BFbI NQwIdMqpoAQ&mra=mr&mrcr=0&via=1,2,3,4&sll=41.47566,23.236084&sspn=1.790249,4.943848&ie=UTF8&ll=45.089036,19.775391&spn=13.492484,39.550781&z=5)
Nun ist bei Google Maps offensichtlich Rumänien so eine Art Sahara, und in Bulgarien weigert es sich teilweise die gewollten Straßen in die Streckenführung einzubeziehen.
Demzufolge ist die angezeigte Streckenführung in diesen beiden Ländern nicht richtig! (Mein Garmin Nüvi hat übrigens beide Länder mit allen Straßen und Ähnlichem mit Bravour gemeistert!)

Von Szeged aus sind wir in Ungarn noch ein kleines Stück die angezeigte Straße gefahren, dann aber abweichend als angezeigt Ri. Süden abgebogen und über die Grenze.
In Rumänien wird da auf der Karte "gar nichts" angezeigt. Wir sind also quer durch bis Timisoara, dort die E70 gekreuzt und weiter bis Resita (dort gibt es laut Google Maps gar keine Straßen) und Turnu Severin. Von da aus mehr oder weniger "gerade" bis Galicea Mare.

Auf der "wirklichen" Fahrt haben wir sozusagen den kompletten dicken rumänischen Bauch, welcher bei Google Maps als Fahrstrecke dargestellt ist, abgeschnitten.

Ab Galicea Mare stimmt die Strecke erstmal wieder bis kurz hinter Vidin (Bulgarien) von da aus fuhren wir, anders als angezeigt, die E79 bis Montana. Ab Montana ist die Strecke bis Piraeus korrekt.

Wie Ilona schon schrieb, ging es durch Rumänien, von den Baustellen mal abgesehen, zwar auch auf recht geraden Straßen vorwärts, allerdings auch ein sehr großes Streckenstück durch engste Gebirgsstraßenwindungen mit beträchtliche Höhenunterschiede! Es ist übrigens auch interessant, in Google Maps einmal die Satellitenansicht etwas rangezoomt einzuschalten (nachdem man sich die Strecke in der Kartenansicht ausgiebig betrachtet hat)!

Bei Fragen: Nur zu!


Hallo Frank Knuffelwurst,

mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....

Gern, falls wir mal umziehen! http://www.kretaforum.eu/images/smilies/laughoutloud.gif

Grüßchen, Frank

Andreas
3.September.2008, 01:40
Hallo Frank Knuffelwurst,

mach doch mel ein "Kitschansammlungssammelbild".....

He, Bettina,
manchmal braucht der Mensch solche "Fetische" als Glücksbringer, - hast Du nie sowas dabei ???

Gruß, Andreas

robinson
3.September.2008, 05:44
Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Jedem das Seine und Autofahren ist halt nicht unser Ding. Wir machen es eben anders: Wenn wir Berge sehen wollen, fahren wir da hin. Wollen wir Kreta besuchen dann besuchen wir halt Kreta.

Trotzdem lese ich den Bericht gerne weil er doch interessant ist.

Bettina
3.September.2008, 07:37
Kalimera,


Andreas, und ob ich das habe
....sowie eine groooooße Schwäche für solch "Kitsch"...und da ich weiß, wenn ich ersteinmal loslege kann ich nich mehr aufhören....schaue ich mir das lieber bei anderen an...:laugh:

Bettina
3.September.2008, 16:24
Hallo Frank,

Danke für die Route, ist ja ne irre Strecke...

bin schon gespannt auf weitere Berichte und Bilder!!
Grüße aus Sfakia

Ilona
21.September.2008, 16:00
Hallo da bin ich wieder.

Ich habe heute endlich mal wieder etwas Zeit zum Weiterschreiben gefunden und will Euch nun auch an unserer weiteren Fahrt teilnehmen lassen:

In Bulgarien angekommen, haben wir unsere Maut entrichtet und wollten an den anderen Kassenhäuschen vorbeifahren, als da einer wild fuchtelnd rausgerannt kam und uns zum Anhalten bewegte. Wir mussten dann doch tatsächlich pro Person 3,00 € „Kopfgeld“ zahlen um in Bulgarien einreisen zu dürfen, und dass ist Europa.

Nun ging die Fahrt weiter durch Bulgarien, aber die Hoffnung, dass wir hier schneller vorwärts kommen, hat sich ganz schnell zerschlagen. Das Lieblingsverkehrsschild der Bulgaren ist 40 km/h und bei vielen Bulgaren hatten wir das Gefühl, dass denen das noch zu schnell war, die schlichen förmlich dahin. Dann tauchten in regelmäßigen Abständen an Laternen lebensgroße Pappschilder mit Polizeiautos auf, so dass man von weiten nicht unterscheiden konnte ob die nicht doch echt waren und die „Echten“ standen auch alle paar Kilometer da, so dass wir uns brav an die Geschwindigkeit halten mussten.

Als wir gegen 23:30 Uhr dann endlich Sofia erreichten, hatten wir schon nicht mehr geglaubt die griechische Grenze noch zu erreichen. Als wir Sofia dann umrundet hatten, kam ein Schild, dass es noch 125 km bis zur griechischen Grenze ist, da hat Frank gesagt "komme was wolle" ich halte erst in Griechenland wieder an. Nach Mitternacht haben wir dann auch keine echten Polizeiautos mehr gesichtet und die Straße war auch nicht mehr so bevölkert, so dass wir nun etwas schneller vorwärts kamen.

So hatten wir gegen 2:00 Uhr dann endlich griechischen Boden erreicht, großes Aufatmen. Nun hieß es aber noch einen Schlafplatz zu finden. Wir waren noch ein paar Kilometer unterwegs, bis dann ein Schild zu einem Ort auftauchte der nicht Kilometer weit weg von unserer Strecke war und so landeten wir schließlich morgens um 2:30 Uhr an einer Taverne, die, welch Wunder, sogar noch geöffnet hatte. Auf die Frage ob wir noch was zu trinken haben könnten, kam dann ein "aber natürlich" und das auch noch auf Deutsch. Als Gäste saßen da ein befreundetes griechisches Ehepaar der Tavernenbesitzer mit Kind, welches in Deutschland lebt und jetzt in Griechenland Urlaub macht. Welch Freude, auch wenn kein Mythos da war, aber ein gutes Amstel eisgekühlt tat es nach den Strapazen des vergangenen Tages auch. Als wir dann auch noch einen selbst gebrannten Tsipouro mit leichtem Anisgeschmack bekommen haben, war die Welt endlich wieder in Ordnung und wir haben uns pudelwohl gefühlt.

Nach einer kurzen Nacht gab es dann noch Kaffee in der mit vielen Dorfbewohnern gut besuchten Taverne und auf ging es die nächsten 500 km nach Athen. Bis Athen kamen wir dann auch ganz gut voran, bis auf die immer wieder auftauchenden „Wegelagerer“ in Form von Mautstellen, die unsere Geldkasse noch etwas erleichterten.

Dann in Athen das erwartete Chaos. 5- bis 6-spurige Straßen, oder waren es sogar noch mehr, voller Autos und es gab kaum ein Vorankommen. Und zwischen den stehenden Autos drängelten sich auch noch jede Menge Motorräder und Motorroller, eigenartigerweise ohne irgendwo Kratzer zu hinterlassen.

Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass wir noch mehr als genügend Zeit bis zur Abfahrt der Fähre hatten, das war beruhigend. Dank Navi haben wir uns ganz gut durch den Dschungel gekämpft und waren gegen 16:00 Uhr im Fährbüro der Anek-Lines um uns die Überfahrt 21:00 Uhr nach Iraklio zu sichern. Nun hatten wir genügend Zeit und haben uns erst mal ein Mythos gegönnt und auch unser Magen meldete uns, dass wir den ganzen Tag praktisch noch nichts richtiges zu uns genommen hatten also haben wir auch ein paar Vorspeisentellerchen zu uns genommen und haben so die Zeit bis zum Einchecken auf die Fähre verbracht.

Gegen 18:00 Uhr haben wir uns dann zur Fähre begeben. Im Inneren der Fähre kamen wir uns vor, als sind wir im Backofen gelandet. Es war kein Lüftchen und die Luft stank nach Motorenöl. Da waren wir dem Kreislaufkollaps schon recht nah.

Nun hieß es Schlafsäcke zusammenrollen und noch einige Utensilien, die wir an Deck brauchten, zusammenpacken und rauf ging´s an Deck.

Hier haben wir uns erst mal ein Plätzchen hinten auf den Bänken genommen und an der Selbstbedienungsbar einen Frapé zu uns genommen um unsere erhitzten Köpfe auf Normaltemperatur zu bringen. Von hier oben hatten wir einen schönen Blick auf das Treiben im Hafen, es war schon interessant, dem zuzusehen und so vergingen auch die letzten Stunden bis zum Ablegen der Fähre. Kreta wir kommen.

Auf Deck herrschte ein reges Treiben, einige griechische Großfamilien und eine größere Kindergruppe.

Zu späterer Stunde haben wir etwas weiter hinten an einer dunkleren Stelle die Schlafsäcke auf dem Deck ausgerollt und haben versucht etwas zu schlafen.

Das war es erst mal für Heute, ich hoffe ich finde bald wieder Zeit zum Weiterschreiben.

Grüßchen Ilona

Sonne
21.September.2008, 16:22
Hallo Ilona,

ich bin gespannt, wie es weitergeht - die Fahrt hört sich ja fast schon abenteuerlich an...

Bis bald
Sonne :smiley5:

Bettina
21.September.2008, 16:27
Hallo Ilona,

schön, daß Du wieder weitergeschrieben hast....Bulgarien war bestimmt aufregend....auf der Fähre angekommen, ja das kenne ich...der Geruch / Gestank im Unterdeck...da will man nur noch schnell nach oben......

Freue mich schon auf mehr :Knuddel:

Funny
21.September.2008, 16:29
Das war es erst mal für Heute, ich hoffe ich finde bald wieder Zeit zum Weiterschreiben.


Das hoffe ich auch :)

Lieben Gruß
Funny

Shedja
21.September.2008, 17:00
Ja, ich warte auch ganz ungeduldig!

Danke ganz herzlich für die bisherigen Berichte. Es erinnert so sehr an meine früheren Fahrten mit meinem Campingbus zwischen 1978 und 1983.

http://farm4.static.flickr.com/3162/2579843901_42c137acf8.jpg
Julian (NackteElfe) - Kreta 1983

Probleme hatte ich allerdings immer mit der Rückfahrt und der dabei zunehmenden Entfernung von Kreta.

Da hätte ich den Flieger immer gerne vorgezogen.

Kann mich halt schlecht lösen von der geliebten Insel!

Es grüßen Angelika und die Mädels

Kretamum
21.September.2008, 18:13
Ilona :)
auch wenn ich die Eckpunkte Eurer Reise schon live beim Heurigen zu hören bekommen habe, ist es interessant, alles nachlesen zu können.

Morgen in der Früh kommen wir also in Iraklio an http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/verschiedene/a046.gif - und dann geht's gleich weiter mit der Geschichte
... bin schon ganz gespannt :jo::jo:

Jürgen
21.September.2008, 18:19
moin Ilona

da kommt ja direkt Vorfreude bei mir auf, wenn es dann nächstes Jahr endlich wieder per Auto, ggf per Hängerzug, nach Kreta geht
Hab ja jetzt auch lang genug gewartet
Fahre dann zwar scheinbar ´ne andere Route (plane die gerade), aber die Vorfreude ist wohl genau so groß wie bei Euch bevor ihr losgefahren seid

Der Geruch in den Schiffen ist immer gleich, ich hab´s allerdings "früher", Anreise via Ancona, immer genossen.

Kreta-Klaus
21.September.2008, 18:25
Wenn ich das so lese, hätte ich glatt Lust, mit Dir zu fahren, Jürgen.
Gruß Klaus

Dicksaiter
23.September.2008, 10:33
Hallöli,

nun hat es Ilona ja nach fast einem viertel Jahr schonmal bis auf die Fähre geschafft!
(da war ich ja mit dem Auto schneller... http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/cheeky/154.gif )
Und da wir uns den Verkehr teilen {Ilona Schriftverkehr und Fotoverkehr, ich den Rest (Autoverkehr und Videoverkehr natürlich)} bin ich nunmal mit einem Video dran!
Hier gehts auf die Fähre: Klick!
(http://de.youtube.com/watch?v=SflIfuF8nCQ)
Viel Spaß wünscht FKW

papaouzo
23.September.2008, 16:44
Hallo Knuffelwurst,

prima, Dein hier eingestelltes Video. Interessant die Atmosphäre rund um
so eine riesen Fähre. War für mich Neuland. Besonders die Bilder aus dem Bauch des Schiffes, da ich so ein Riesenschiff noch nie betreten habe.
Wünsche weitere solche wunderbaren "Drehmomente", natürlich auch
zu unser aller Nutzen.

Herzliche Grüße vom Rand der City - klaus2

Ilona
23.September.2008, 22:21
Hallöli,

nun hat es Ilona ja nach fast einem viertel Jahr schonmal bis auf die Fähre geschafft!
(da war ich ja mit dem Auto schneller... http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/cheeky/154.gif )
......
Viel Spaß wünscht FKW


Das glaub ich ja jetzt wohl nicht http://www.kretaforum.eu/images/smilies/bash.gif

Wenn Du zu viel Zeit hast, kannst Du ja auch das Schreiben übernehmen http://www.backside-band.de/gifs/baeh2.gif.

Gut Ding will Weile haben ... sagt man doch so!

Grüßchen Ilona

Dorli
24.September.2008, 08:59
Poli kala Frank, erinnert mich stark an meine "Fährenzeit" 1988-´91. Das sind ja jetzt richtige Luxusschiffe.....wenn ich an die Kisten von früher denke...

Sehr schön auch der Sonnenaufgang in Iraklio, das hat doch was! Sollte jeder mal mitgemacht haben.

Danke dafür, Dorli

Dicksaiter
24.September.2008, 13:59
@ klaus2: Da kommt schon noch Filmmaterial, ich möchte nur Ilona nicht vorgreifen! http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/wink/028.gif

@ Ilona: Nönööö, schreib du mal schön weiter, du kannst das viel besser als ich! http://www.backside-band.de/gifs/thumbsup.gif

@ Dorli: Ja, ich habe gar keine Lust mehr auf Kreta zu fliegen, möchte nur noch fahren und seefahren! http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/various/070.gif

Guennie
25.September.2008, 18:08
Hallo Ilona,
Hallo Frank,

ist ja viel beschaulicher als der "laute" Landeanflug.
Ganz toll, weiter so.

GG

Sonne
27.September.2008, 16:11
Hallo Ilona,

wirklich interessant - auch wenn es mir selbst bei 'nur' 3 Wochen Urlaub zu anstrengend wäre. Ich bevorzuge dann doch eher das Fliegen (obwohl ich kein Fan vom Fliegen bin). Aber Ihr habt zumindest eine Menge erlebt. Ich bin genau wie die anderen gespannt, wie es weiter geht :jo:

Also - bis bald
Sonne :smiley5:

nimmi
31.October.2008, 02:41
Aiai, erst jetzt habe ich das hier alles gelesen.
Danke für das bericht, Ilona und Frank, Reisen über Land finde ich immer interessant. Auch die Diskussion, welcher Art zu reisen man bevorzügt. Für mich ist reisen manchmal das Ziel, so wie Bettina das auch mit Stichworte so schön beschrieben hat.
Das wichtigste, wann ich über Land reise mit ein Ziel (zB Kreta), ist das Gefühl total frei und unabhänglich zu sein wann ich dort ankomme. Die Eile ist verschwunden, Holland ist einfach nicht mehr im Kopf, und zu welches Ort ich zunächtst gehe entschiede ich mich auf dem Moment.

Bemerkung: ich bin auf der Zurückreise mit Minoan gefahren, auf eine neue Fähre die nichts mehr mit Griechenland zu tun hat: Swimmingpool (ohne wasser), das ganze Deck mit glas abgeschirmt gegen Wind, und man konnte nicht vor oder hinter kommen um die LKWs und PKWs einladen zu sehen (!!). Und... kaum möglichkeiten am Deck zu schlafen. (Es regnete auch noch, hab nur noch ein sehr schlafloses Plätzchen gefunden im Pullmanseat-Raum.) Wer mit Fähre will auf Deck... überlege Anek?

Gruße, Nimmi

Ilona
8.November.2008, 11:48
Hallo Ihr Lieben,

gestern abend hatte ich nun endlich mal wieder etwas Zeit an meinem Bericht ein Stückchen weiter zu schreiben:

Nach einer doch nicht ganz so ruhigen Nacht, waren wir natürlich am Morgen sehr zeitig wach und konnten so in aller Ruhe die Anfahrt auf Kreta genießen. Ganz langsam wurden die Konturen klar und die Nacht wechselte ganz langsam zum Tag. Es war schon ein tolles Gefühl, den erwachenden Morgen mit Blick auf Kretas Küste zu erleben und dieses eigenartige Morgenlicht. Es war ein bezaubernder Anblick, so habe ich das noch nirgendwo erlebt.

Nach dem die Fähre angelegt hat, haben wir in aller Ruhe unsere Sachen zusammengepackt und sind zum Auto, nur viel zu zeitig, denn es hat eine geschlagene Stunde gedauert bis wir endlich die Fähre verlassen konnten.

Wir sind erst mal Richtung Rethimnon gefahren, da wir ja vor hatten, uns an diesem Abend mit Martin zu treffen, was allerdings noch nicht so ganz feststand, da wir von der Fähre aus mit ihm telefoniert hatten und er sich da gerade auf einer Party befand.

Vor Rethimnon sind wir erst mal einen Strand angefahren, haben unsere Campingmöbel ausgepackt und unser erstes Frühstück verbunden mit einem Morgenbad im Meer genossen. Ach war das toll, es wehte kein Lüftchen und weit und breit kein Mensch zu sehen. Nach einigen Stunden puren Strandgenuss waren wir fit genug um uns in das Getümmel von Rethimnon zu stürzen.

Nach einem gemütlichen Bummel durch die Gassen sind wir in einer kleinen hübschen Hinterhoftaverne hängen geblieben. Wir saßen da ganz toll unter einem Zitronenbaum in welchem ein Vogelkäfig angebracht war, ich glaube es waren Nymphensittiche (jedenfalls war es eine Papageienart), welche von dem Tavernenwirt liebevoll umsorgt worden sind. Leider habe ich mal wieder vergessen dort Fotos zu machen aber irgendwann werde ich das sicher nachholen.

Wir haben dort noch eine Kleinigkeit gegessen und mehrfach vergeblich versucht Martin zu erreichen. Schade, sollte wohl nicht sein.

Nach einem Rückblick mit einer tollen Aussicht über Rethimnon beschlossen wir, die Nordküste zu verlassen und gleich nach Agia Galini zu fahren. Nicht mehr all zu weit von unserem Ziel entfernt bemerkten wir, dass es windig geworden war. Wie soll´s auch anders sein, unser Sturm, den wir letztes Jahr dort auch erleben durften, hatte uns wieder.

Kurz vor Agia Galini, etwa unterhalb von Melambes erlebten wir allerdings ein anderes Drama. Da standen die Olivenhaine weitflächig in Flammen. Es sah schon schlimm aus und der Wind war wohl auch nicht gerade förderlich für die Löschung des Brandes. Wir sind also praktisch durch das Feuer hindurchgefahren.

In Agia Galini angekommen, haben wir erst mal nach einem Schlafplatz gesucht und den Parkplatz hinter Kostas Taverne für gut befunden.

Nun gab es aber endlich ein Mythos und einen Raki, natürlich in Kostas Taverne. Dort haben wir auch bei Ute angefragt, ob wir dort einige Tage stehen dürfen, was natürlich kein Problem war.

Die Hubschrauber, die das Feuer auf dem Berg löschen sollten, tauchten ihre Behälter unmittelbar vor der Küste von Agia Galini ein. Es war natürlich nicht gerade sehr idyllisch. Von Ute haben wir gehört, dass es schon den ganzen Tag so geht, und wir hofften, dass das Feuer bald gelöscht ist.

Nach einem leckeren Thunfisch-Abendessen bei Kostas sind wir dann, wie soll´s auch anders sein, zu Miro in seine Musikbar gegangen.

Die Wiedersehensfreude war einfach toll.

... Fortsetzung folgt ...

Grüßchen Ilona

Bettina
8.November.2008, 16:32
Hallo Ilona,

schön wieder von Dir zu lesen.....weißt Du was mir auch jedes Mal so gefält, wenn man morgens mit der Fähre nach Kreta kommt...der Geruch....der Geruch der Wärme .....der Geruch der Makia.....gerade um diese Tageszeit ist er soo ausgprägt.....ach schön, ich freue mich jetzt schon darauf, wenn wir von Deutschland zurückfahren und das dann morgens wieder erleben....

....schön haste wieder geschrieben und freue mich auf die Fortsetzung....

robinson
8.November.2008, 17:31
ach schön, ich freue mich jetzt schon darauf, wenn wir von Deutschland zurückfahren und das dann morgens wieder erleben....

Und wann freust du dich auf Deutschland?:smiley81:

Ilona,
schön zu lesen, hoffe da kommt noch mehr.

Bettina
8.November.2008, 18:26
...man kann sich doch auf mehrere Sachen freuen....ich freue mich riesig auf Deutschland....na logo....aber genauso freue ich mich auch dann wieder nach hause zu fahren!!!!!!

Kreta-Klaus
8.November.2008, 18:54
Hallo Frank,
nee, wat is dat schön, den Film zu sehen. So bin ich 12 Jahre lang auf Kreta angekommen. War viel schöner als der Flug, den ich dann aufgrund der Kinder und danach aufgrund Zeitmangels nehmen musste.
So ab 1983 sind wir nur noch geflogen ... leider.
Gruß Klaus

Dicksaiter
9.November.2008, 16:33
Hallo Frank,
nee, wat is dat schön, den Film zu sehen. So bin ich 12 Jahre lang auf Kreta angekommen. War viel schöner als der Flug, den ich dann aufgrund der Kinder und danach aufgrund Zeitmangels nehmen musste.
So ab 1983 sind wir nur noch geflogen ... leider.
Gruß Klaus

Hallo Klaus,
ich würde es dir wirklich gönnen, wenn du wiedermal den Landweg und die Fähre nehmen könntest, ja wenn du überhaupt demnächst mal wieder auf Kreta kämst!
Bis dahin genieß die "Filmreise"! Man kann sie übrigens auch in hoher Qualität ansehen. Dazu befindet sich unter dem Filmfenster rechts bei YouTube ein Link.

http://www.kretaforum.eu/attachment.php?attachmentid=22624&d=1226244713

Grüßchen, Frank