stephan mausbach
8.September.2008, 17:13
Hallihallo,
nachdem meine Woche auf der Insel mal wieder viel zu kurz war, hier mein kleiner Reisebericht:
29.08. Um 5:25 Uhr geht es ab Köln mit German Wings auf die Insel. Eine eigentlich unmenschliche Zeit, aber für den Hinflug in den Urlaub gar nicht so schlecht. Wir verbringen also die halbe Nacht in Köln. Wir, das sind meine Freundin Julia und ich. Ursprünglich hatte ich die Woche wieder alleine geplant, dann konnte Julia kurzfristig doch frei machen und endlich mal mit auf die Insel kommen. Sehr schön....aber die Frage der Fragen war dadurch von vorneherein: Werde ich Julia von Kreta überzeugen können? Wird der Virus sie packen? Im Hinblick auf zukünftige Urlaube ein immens wichtiger, zwingend notwendiger Punkt...:jo:
Zurück zum Thema: Der Flug lief reibungslos, Gepäckabfertigung wieder erfreulich schnell und die Frau von City-Car-Jorgo wartete schon auf uns. Also haben wir schnell den knallgelben Hyundai Atos in Empfang genommen, schöne Grüße an Jorgos ausgerichtet und sind durchgestartet auf die New Road in Richtung Westen. Den ersten Teil des Urlaubs wollte ich diesmal tatsächlich mal nicht in Pitsidia verbringen.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt sind wir dann gegen 14 Uhr endlich in Falassarna angekommen und der Blick vom ersten Aussichtspunkt über die Bucht von Falassarna hat sofort für alle Strapazen der Anfahrt entschädigt. Herrlich!!!
Bei der Zimmersuche haben wir uns (zum Glück) erstmal nördlich in der Bucht orientiert und sind bei den Rent rooms Petalida fündig geworden. Ich hatte mir diese Pension vorher im Fohrer und im Inet ausgeguckt und sie hielt was sie versprochen hatte, preislich wie qulitativ. Und vor allem hat sie tatsächlich eine große Terasse, die fast mit meiner Lieblingsterasse bei Ariadne in Pitsidia vergleichbar ist + einen fantastischen Meerrblick. Also: Rucksäcke aufs Zimmer, auf die Terasse, Mythos bestellen und lesen...Juhuu, wir sind im Urlaub angekommen!!!:biggthump
Am Abend sind wir nochmal kurz ins Merr gehüpft und dann in der Taverne Sunset zum Essen gegangen.
Ein gelungener erster Tag, der Lust auf mehr Nordwesten macht.
30.08. Heute wollten wir erst noch ein bißchen ankommen und baden, trotzdem aber auch schon was von der Insel sehen, eine ideale Kombination für Gramvoussa. Das wir allerdings sofort das absolute Highlight des Urlaubs erleben würden, hatte ich nich unbedingt erwartet.
Nach ebenfalls unerwartet holpriger Fahrt hinaus zum Parkplatz von Garmvoussa, die ich nicht ganz so wackelig erwartet hatte, sind wir in Richtung Strand losgestiefelt, bis sich plötzlich vor uns dieser Traum von einer Bucht auftat. Ich war schwerst beindruckt und mußte erstmal 5 Minuten stehen bleiben und genießen. So schön hatte ich es mir nicht vorgestellt.
Nach der Kletterpartie hinunter zum Strand sind wir sofort ins Wasser, oder besser in die Badewanne und ca. 45 Minuten durch das seichte Wasser und um/über die breite Sandbank vor der eigentlichen Bucht spaziert und herumgeplanscht. Anschließend haben wir dann ein bisl dort gelesen und gefaulenzt, immer unter der Annahme, dass Gramvoussa keine schlechten Seiten haben kann...hat es aber doch, nämlich den Rückweg hoch zum Auto...:krücken: Sagen wir es so: Es war heiß, weit und hart, aber wir haben es irgendwie geschafft!
Über die Buckelpiste zurück haben wir uns den Fährhafen von Trahilos kurz angesehen, den offiziellen Startpunkt des E4 auf Kreta und sind weiter nach Kissamos rein, das mich allerdings nur wenig beeindruckt hat. Nach einem kurzen Bummel über die Strandpromenade ging es zurück nach Falassarna auf die Terasse und später nochmal ins Meer.
Abendessen diesmal im Petalida selber, auch das Essen ist gut.
Ich glaube, Julia gefällt es schon ganz gut,vielleicht rückt ihr der Virus auf die Pelle...
31.08. Früh morgens machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden, ohne Frühstück. Über Platanos, Sfinari und Kambos fahren wir nach Elos, wo wir dann frühstücken. Das Frühstück besteht aus einem einfachen Sandwich und einem Frappé. Nicht wirklich ein Knaller, aber immerhin bietet der freundliche Wirt uns einen Raki an...um 10 Uhr morgens, ja nee, is klar...:schild11:
Weiter geht es von hier aus nach Katsomatados zum Eingang der Topolia-Schlucht. Die Beschreinung im Fohrer trifft die Begebenheiten vor Ort mal wieder genau, wir finden den Einstieg in die Schlucht problemlos und los gehts.
Die Schlucht gefällt mir sehr gut, ist zwar nicht immer leicht zu laufen durch Felsen und Geröll, aber üppig bewachsen und dadurch sehr schön. Hinzu kommt, dass wir keine Menschenseele treffen, Herrlich!!!:biggthump Die Felswände ragen sehr steil nach oben, man sieht weit über sich die Agia-Sofia Höhle liegen und auch die Ampelanlage vor dem Strassentunnel. Eine gute Stunde dauert die Wanderung die wirklich Spaß gemacht hat, dann verläßt man die Schlucht nach links und steigt nach Topolia hoch. Vor der Dorfbäckerei haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht, haben was getrunken und sind dann über die Strasse zurück zum Startpunkt gelaufen. Unterwegs passiert man den Tunnel, was zu Fuß durchaus etwas abenteuerliches hatte. Außerdem sind wir noch kurz zur Agia Sofia Höhle hoch geklettert. Ganz nett, aber keinen Extra-Ausflug wert. Nach insgesamt 3 Stunden waren wir wieder am Auto und sind weiter über Topolia in Richtung Kissamos gefahren. Im Zentrum biegen wir nach links ab nach Polirrinia, dem letzten Ziel des heutigen Tages. Oben angekommen, lassen wir das Auto vor dem Dorf stehen und schlendern durch die Gassen. Auf dem Weg zur Kirche oberhalb des Dorfes finden wir tatsächlich den hier vor kurzem öfters erwähnten Raki-Brenner und Olivenholzschnitzer. Und als wir in seinem Laden eine Kleinigkeit kaufen, bekommen wir, wie sollte es anders sein, das zweite Raki-Angebot des Tages. Diesmal ist es immerhin schon 15 Uhr, da darf man doch mal ja sagen...:nuts:
Weiter gehen wir hinauf zur Kirche der 99 Väter und genießen den Ausblick über Kissamos und Rodopou. Auf mehr Kletterei haben wir keine Lust mehr und kehren um zum Auto. Polirrina war durchaus nett und einen Besuch wert.
In Falassana angekommen, sitzen, lesen und trinken wir diesmal in der Taverne am Hauptstrand.
Später sehen wir uns noch kurz Ancient Falassarna an.
Abends wieder in die Taverne Sunset zum Essen und das war dann schon unser Falassarna-Ausflug. Am nächsten Morgen soll es weiter in Richtung Süden gehen.
Falassarna hat uns sehr gut gefallen, hierher werde ich mal wieder zurückkehren, mit Sicherheit!
Fortsetzung folgt...
Gruß, Stephan
nachdem meine Woche auf der Insel mal wieder viel zu kurz war, hier mein kleiner Reisebericht:
29.08. Um 5:25 Uhr geht es ab Köln mit German Wings auf die Insel. Eine eigentlich unmenschliche Zeit, aber für den Hinflug in den Urlaub gar nicht so schlecht. Wir verbringen also die halbe Nacht in Köln. Wir, das sind meine Freundin Julia und ich. Ursprünglich hatte ich die Woche wieder alleine geplant, dann konnte Julia kurzfristig doch frei machen und endlich mal mit auf die Insel kommen. Sehr schön....aber die Frage der Fragen war dadurch von vorneherein: Werde ich Julia von Kreta überzeugen können? Wird der Virus sie packen? Im Hinblick auf zukünftige Urlaube ein immens wichtiger, zwingend notwendiger Punkt...:jo:
Zurück zum Thema: Der Flug lief reibungslos, Gepäckabfertigung wieder erfreulich schnell und die Frau von City-Car-Jorgo wartete schon auf uns. Also haben wir schnell den knallgelben Hyundai Atos in Empfang genommen, schöne Grüße an Jorgos ausgerichtet und sind durchgestartet auf die New Road in Richtung Westen. Den ersten Teil des Urlaubs wollte ich diesmal tatsächlich mal nicht in Pitsidia verbringen.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt sind wir dann gegen 14 Uhr endlich in Falassarna angekommen und der Blick vom ersten Aussichtspunkt über die Bucht von Falassarna hat sofort für alle Strapazen der Anfahrt entschädigt. Herrlich!!!
Bei der Zimmersuche haben wir uns (zum Glück) erstmal nördlich in der Bucht orientiert und sind bei den Rent rooms Petalida fündig geworden. Ich hatte mir diese Pension vorher im Fohrer und im Inet ausgeguckt und sie hielt was sie versprochen hatte, preislich wie qulitativ. Und vor allem hat sie tatsächlich eine große Terasse, die fast mit meiner Lieblingsterasse bei Ariadne in Pitsidia vergleichbar ist + einen fantastischen Meerrblick. Also: Rucksäcke aufs Zimmer, auf die Terasse, Mythos bestellen und lesen...Juhuu, wir sind im Urlaub angekommen!!!:biggthump
Am Abend sind wir nochmal kurz ins Merr gehüpft und dann in der Taverne Sunset zum Essen gegangen.
Ein gelungener erster Tag, der Lust auf mehr Nordwesten macht.
30.08. Heute wollten wir erst noch ein bißchen ankommen und baden, trotzdem aber auch schon was von der Insel sehen, eine ideale Kombination für Gramvoussa. Das wir allerdings sofort das absolute Highlight des Urlaubs erleben würden, hatte ich nich unbedingt erwartet.
Nach ebenfalls unerwartet holpriger Fahrt hinaus zum Parkplatz von Garmvoussa, die ich nicht ganz so wackelig erwartet hatte, sind wir in Richtung Strand losgestiefelt, bis sich plötzlich vor uns dieser Traum von einer Bucht auftat. Ich war schwerst beindruckt und mußte erstmal 5 Minuten stehen bleiben und genießen. So schön hatte ich es mir nicht vorgestellt.
Nach der Kletterpartie hinunter zum Strand sind wir sofort ins Wasser, oder besser in die Badewanne und ca. 45 Minuten durch das seichte Wasser und um/über die breite Sandbank vor der eigentlichen Bucht spaziert und herumgeplanscht. Anschließend haben wir dann ein bisl dort gelesen und gefaulenzt, immer unter der Annahme, dass Gramvoussa keine schlechten Seiten haben kann...hat es aber doch, nämlich den Rückweg hoch zum Auto...:krücken: Sagen wir es so: Es war heiß, weit und hart, aber wir haben es irgendwie geschafft!
Über die Buckelpiste zurück haben wir uns den Fährhafen von Trahilos kurz angesehen, den offiziellen Startpunkt des E4 auf Kreta und sind weiter nach Kissamos rein, das mich allerdings nur wenig beeindruckt hat. Nach einem kurzen Bummel über die Strandpromenade ging es zurück nach Falassarna auf die Terasse und später nochmal ins Meer.
Abendessen diesmal im Petalida selber, auch das Essen ist gut.
Ich glaube, Julia gefällt es schon ganz gut,vielleicht rückt ihr der Virus auf die Pelle...
31.08. Früh morgens machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden, ohne Frühstück. Über Platanos, Sfinari und Kambos fahren wir nach Elos, wo wir dann frühstücken. Das Frühstück besteht aus einem einfachen Sandwich und einem Frappé. Nicht wirklich ein Knaller, aber immerhin bietet der freundliche Wirt uns einen Raki an...um 10 Uhr morgens, ja nee, is klar...:schild11:
Weiter geht es von hier aus nach Katsomatados zum Eingang der Topolia-Schlucht. Die Beschreinung im Fohrer trifft die Begebenheiten vor Ort mal wieder genau, wir finden den Einstieg in die Schlucht problemlos und los gehts.
Die Schlucht gefällt mir sehr gut, ist zwar nicht immer leicht zu laufen durch Felsen und Geröll, aber üppig bewachsen und dadurch sehr schön. Hinzu kommt, dass wir keine Menschenseele treffen, Herrlich!!!:biggthump Die Felswände ragen sehr steil nach oben, man sieht weit über sich die Agia-Sofia Höhle liegen und auch die Ampelanlage vor dem Strassentunnel. Eine gute Stunde dauert die Wanderung die wirklich Spaß gemacht hat, dann verläßt man die Schlucht nach links und steigt nach Topolia hoch. Vor der Dorfbäckerei haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht, haben was getrunken und sind dann über die Strasse zurück zum Startpunkt gelaufen. Unterwegs passiert man den Tunnel, was zu Fuß durchaus etwas abenteuerliches hatte. Außerdem sind wir noch kurz zur Agia Sofia Höhle hoch geklettert. Ganz nett, aber keinen Extra-Ausflug wert. Nach insgesamt 3 Stunden waren wir wieder am Auto und sind weiter über Topolia in Richtung Kissamos gefahren. Im Zentrum biegen wir nach links ab nach Polirrinia, dem letzten Ziel des heutigen Tages. Oben angekommen, lassen wir das Auto vor dem Dorf stehen und schlendern durch die Gassen. Auf dem Weg zur Kirche oberhalb des Dorfes finden wir tatsächlich den hier vor kurzem öfters erwähnten Raki-Brenner und Olivenholzschnitzer. Und als wir in seinem Laden eine Kleinigkeit kaufen, bekommen wir, wie sollte es anders sein, das zweite Raki-Angebot des Tages. Diesmal ist es immerhin schon 15 Uhr, da darf man doch mal ja sagen...:nuts:
Weiter gehen wir hinauf zur Kirche der 99 Väter und genießen den Ausblick über Kissamos und Rodopou. Auf mehr Kletterei haben wir keine Lust mehr und kehren um zum Auto. Polirrina war durchaus nett und einen Besuch wert.
In Falassana angekommen, sitzen, lesen und trinken wir diesmal in der Taverne am Hauptstrand.
Später sehen wir uns noch kurz Ancient Falassarna an.
Abends wieder in die Taverne Sunset zum Essen und das war dann schon unser Falassarna-Ausflug. Am nächsten Morgen soll es weiter in Richtung Süden gehen.
Falassarna hat uns sehr gut gefallen, hierher werde ich mal wieder zurückkehren, mit Sicherheit!
Fortsetzung folgt...
Gruß, Stephan