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Thema: Franks Reisebericht Kreta 2012

  1. #1
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    Cool Franks Reisebericht Kreta 2012


    Liebe Kretafreunde,
    wie immer in der Weihnachtszeit finde ich "zwischendurch" die Zeit mal wieder unsere Erlebnisse und Aktivitäten aus dem letzten Kretaurlaub zu beschreiben.
    In diesem Jahr möchte ich mal etwas probieren. Ich würde zwei Bilder einstellen und Ihr könnt dann zunächst einmal raten, worüber ich nachfolgend berichten werde, bzw. wo wir denn wohl waren - hoffe es findet Anklang und Ihr habt Spaß.

    So dann will ich mal loslegen und die ersten beiden Bilder einstellen.
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  2. #2
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Servus FranK!
    Ich tippe mal auf die Sfakia!
    lG
    Steffy

  3. #3
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    bei Frati???

    Gruß Michael

  4. #4
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Klar ganz klar Frati.

    Grüße Gegge
    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


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  5. #5
    Frank Gast

    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Frank Joachim Beitrag anzeigen
    wie immer in der Weihnachtszeit finde ich "zwischendurch" die Zeit mal wieder unsere Erlebnisse und Aktivitäten aus dem letzten Kretaurlaub zu beschreiben.
    Hallo Frank,
    das müsste mir mal passieren, dass ich zu Weihnachten auch noch Zeit für Reiseberichte finde
    Deine Idee ist gut, schaun wir mal, ob es auch funktioniert. Ich habe so ein kleines Bedenken, dass die Übersichtlichkeit darunter leiden könnte. Aber probieren wir es einfach mal aus.

    Frank

  6. #6
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Weil ich ja vor Weihnachten so viel Zeit habe, habe ich mal gesucht. Nur bei mir war das grüner im Mai.

    Grüße Gegge
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    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


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  7. #7
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Michael und Gegge liegen richtig - zumindest mit dem Bild welches Frati zeigt. Zu dem anderen Bild schreibe ich gleich noch im Bericht.

    Sonntag, 10.06.2012, Abreise von Düsseldorf nach Heraklion
    Unser Wecker klingelte diesmal schon um 03:55 Uhr. Unsere Maschine von tuifly war für 05:50 Uhr geplant. Nachdem wir am Vortag den Vorabend-Check-In genutzt hatten, konnten wir heute ganz gelassen zum Flughafen gehen. Da wir nun wirklich nicht weit vom Flughafen entfernt wohnen und auch nicht mir Regen zu rechnen war, entschlossen wir uns für den kurzen Fußweg. So haben wir gleichzeitig die Wanderschuhe eingelaufen. Der Start der Maschine verzögerte sich dann etwa 20 Minuten, was unserer schon seit längerem bestehenden Vorfreude keinen Abbruch tat. Die „verlorene“ Zeit machte der Flieger dann in der Luft wieder wett. Wir waren im Vorfeld auch schon gespannt, ob wegen der anhaltenden Diskussionen um die Griechenlandkrise und der damit verbundenen lancierten „Deutschfeindlichkeit“ die Maschine gar nicht ausgebucht wäre. Nun, dieser Flug war bis auf den letzen Platz besetzt. Beim Anflug auf Heraklion war ich dann jedoch schon etwas geschockt. Da kann man bei der Flugschleife über die bekannten Touristenorte wie Chersonisos auf die Strände und Poolanlagen schauen. Leer! Das habe ich so noch nie gesehen. Es scheint so, als wäre Kreta wirklich schlimm vom einbrechenden Tourismus betroffen.
    Am Flughafen jedenfalls werden wir sehr freundlich vom Flughafenpersonal begrüßt. Keine Spur von schlechter Stimmung. Genauso nett ging es am Schalter 26 weiter. Hier nahmen wir von Maria unseren Mietwagen inklusive einer Flasche Begrüßungswein von autocandia entgegen. Diesmal ein kleiner blauer Suzuki-Jeep „Jimny“ mit weißem Verdeck. Bei etwas über 30 Grad natürlich keine Frage, dass wir das direkt aufmachten. Kaum eingestiegen stellte sich sofort das Gefühl von „jetzt beginnt der Urlaub“ aber auch, „hier bin ich zu Hause“ ein. Unser Ziel lag am Strand von Kerames. Ein für uns bis dato unbekanntes Fleckchen Kreta. Zunächst einmal über die Nationalstraße 90 in Richtung Rethymnon. Die Straßenbauarbeiten aus dem vergangenen Jahr waren alle abgeschlossen. Der Verkehr deutlich beruhigt, was aber wohl auch am Sonntag lag. Wobei auch nur sehr wenige Mietwagen zu sehen waren, dafür mehr schwere Motorräder. Von Rethymnon aus ging es dann auf die Straße nach Spili in Richtung Süden. Etwa 4,5 km hinter Spili geht dann eine Straße beim Dorf Kissu Kampos nach rechts in Richtung Kerames ab. Die Straße führt durch die Dörfer Aktounda, Vatos, Arnaktos und Drimiskos. In Drimiskos sahen wir dann auch einen Abzweig nach Preveli. Diese Straße soll jedoch in einem sehr schlechten Zustand sein. Unser Weg führte uns weiter in Richtung Kerames, durch Kerames hindurch bis wir schließlich unser Domizil für die nächsten 10 Tage erreichten. Das „Anatholika-House“. Das Haus liegt oberhalb der kaum befahrenen Küstenpiste (Straße kann man das hier nicht mehr nennen). Unseren Jeep parkten wir unterhalb einer Palme auf dem Grundstück im Schatten. Wie wir es schon aus anderen Aufenthalten gewohnt waren, steckte der Schlüssel im Haus. Wir mussten nur aufschließen. Das Haus selbst bietet uns eine große Küche, zwei Schlafräume, ein Badezimmer mit Dusche, Sat-TV, Klimaanlage, Waschmachine, Grill u.s.w.. Alles in allem sauber, einfach und dennoch recht komfortabel. Der Blick von der überwachsenen eigenen Schattenterrasse auf das Lybische Meer hinaus ist fantastisch. Der Strand ist fußläufig in einer Minute erreichbar. Am heutigen Sonntag hielt sich dort nur eine griechische Familie mit ihren zwei Kindern zum Baden auf.
    Nach dem ersten optischen Eindruck räumten wir unsere Sachen ein und machten uns auf den Rückweg nach Spili um dort im Supermarkt noch etwas einzukaufen. Etwa 35 Minuten benötigt man mit dem Wagen bis dorthin. Der erste Supermarkt nach Ortseinfahrt auf der rechten Seite, von Rethymnon aus kommend gesehen, bietet eigentlich alles was man so braucht. Mit freundlicher Unterstützung der Inhaberin, die mit ihrer Mutter (eigene Mutmaßung) im Laden saß, füllten wir nach und nach unseren Einkaufswagen. Letztlich schlug der Einkauf mit 148.-€ zu Buche. Die Preise waren schon ziemlich happig. Z.B. 3,40€ für 250gr. Butter, 4,72€ für ein großes Glas Nutella, 6,70€ für einen Liter Olivenöl…
    Aber wir haben Urlaub und wollen gar nicht über die Preise diskutieren. Die Menschen hier haben Sorgen genug. Wir haben jedenfalls noch eine große Flasche vom hauseigenen Raki geschenkt bekommen. Nette Geste. Außerdem war der sehr lecker und angenehm mild, wie wir später auf unserer Terrasse feststellten. Hier machten wir es uns nach dem Einkauf dann auch erst mal gemütlich. Gegen 18:00 Uhr erschienen dann Eleni und Manoli, unsere eigentlichen Vermieter. Beide sprachen etwas Englisch, so dass wir uns problemlos verständigen konnten. Die noch fehlenden Bedienteile für die Klimaanlage wurden umgehend gebracht und den fehlenden Ton am Fernseher reparierte Manoli mit einem kräftigen Ruck am Scartkabel. Alles perfekt! Den Tag ließen wir nach einem kurzen Spaziergang zum Strand mit breitem Grinsen und Getränken auf der schönen Terrasse ausklingen.

    Montag, 11.06.2012, Rundwanderung Frati – Mixorrouma - Frati
    Die erste Nacht verlief für uns etwas unruhig. Das lag jedoch weniger an der ungewohnten Ruhe, als vielmehr an den sehr harten Matratzen. Ich hatte einige Probleme auf der Seite zu liegen und Claudia hatte sich den Nacken „verlegen“. Gegen 08:30 Uhr ging es dann raus aus den Betten und auf die Terrasse. Der Blick aufs lybische Meer war schon imposant. Da zogen riesige Dunstschwaden in den Himmel und hüllten teilweise die Küste in eine Art Wattekissen. Bereits in der Nacht bzw. zum Sonnenaufgang hatte das wohl schon begonnen. Die Scheiben unseres Jeeps waren richtig nass und auch die Sitzkissen auf der Terrasse waren etwas klamm. Insgesamt hatte es sich dadurch merklich und angenehm abgekühlt. Unser Frühstück genossen wir also mit Blick auf dieses Naturschauspiel.
    Für heute hatten wir geplant zunächst von unserem Haus aus die Küstenpiste weiterzufahren in Richtung Amouda. Wir fuhren also über die holprige Schotterpiste an der Küste los. Wir hatten zwar schon gesehen, dass einige diesen Weg mit „normalen“ Pkw gefahren sind, jedoch ist hier ein Jeep mit Allrad wirklich empfehlenswert. Es fährt sich deutlich entspannter. Nach etwa 5 Minuten Fahrt erreichten wir bereits Amouda. Das ist die Badebucht neben der bekannten Prevelibeach. Diese kann man von hier aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichen, indem man über eine Felsnase klettert. Ein Weg ist ausgeschildert. In Amouda selbst gibt es zwei Tavernen, einen kleinen Minimarkt und „Rooms to rent“. Mitten auf dem Platz steht noch eine Bauruine. Bereits vor Jahren war hier offenbar noch etwas geplant, was sich bislang nicht verwirklichen ließ. Wir fuhren von hier aus direkt weiter die Schotterpiste hoch bis wir schließlich nach etwa 20 Minuten die türkische Brücke über den „Megalo Potamos“, der durch die Kourtaliotikoschlicht fließt, erreichten. Die Schotterpiste endet hier und mündet an der Straße von Asomatos nach Preveli. Unser nächstes Ziel hieß nun Frati. Wir fuhren die Straße zunächst in Richtung Asomatos weiter. Kurz vor Erreichen des Dorfs konnten wir ein weiteres Naturschauspiel sehen. Unser Blick wandte sich nach links in das fruchtbare Tal vor Plakias. Auch hier war der Dunst vom Meer aus zu sehen und hüllte Plakias und Teile der Küste in riesige Wattebäusche ein. Ein lohnendes Fotomotiv. Kurz nachdem ich anhielt ,um das beeindruckende Bild auf elektronisches Zelluloid zu bannen, machten sich auch schon zwei weitere Mietwagenfahrer daran, es gleich zu tun. Weiter in Richtung Rethymnon ging es nun durch die enge Kourtaliotikoschlucht hindurch. Der Wind pfeift hier wie durch einen Kamin, der Effekt hier ist wohl auch der gleiche. Direkt hinter der Schlucht zweigt ein Fahrweg nach rechts in Richtung Frati ab. Das Dörfchen erreichten wir von hier aus in wenigen Minuten. Nun ging es daran, sich ein wenig zu bewegen:
    Wanderbeschreibung von Frati nach Mixorrouma zurück nach Frati.
    Wir parkten unseren Jeep kurz nach Passieren des Ortskerns Fratis auf der rechten Seite. Frati selbst bietet einige wenige Studios für Touristen an. Eine geschlossene Taverne ließ jedoch schon darauf schließen, dass hier derzeit außer uns nicht viel „läuft“. Die Fahrstraße würde uns weiter in Richtung Mixorrouma führen. Wir nehmen aber einen Schotterweg, der beinahe parallel dazu verläuft, jedoch nach rechts abwärts ins Tal führt. Hier befinden wir uns auf etwa 338 Meter Höhe. Bei einer Verzweigung halten wir uns links und gelangen nach ca. 1,3 km an einen ersten Abzweig auf etwa 300 Meter Höhe. Folgt man diesem Weg, so gelangt man noch nicht zu den beiden Kapellen, die in anderen Reiseführern beschrieben wurden. Vielmehr windet sich der Weg weiter in Richtung Talgrund um diesen zu durchqueren und auf der anderen Seite wieder anzusteigen. Von hier aus kann man spätestens erkennen, dass man sich nicht auf dem Weg zu den Kapellen befindet, da man eine davon bereits in anderer Richtung sehen kann. Wir folgen dem Weg geradeaus und genießen herrliche Blicke ins grüne, dicht bewachsene Tal und zurück auf die Berge, die die Kourtaliotikoschlucht rahmen. Den richtigen Abzweig zu den beiden Kapellen erreichen wir dann nach 1,8 km auf etwa 290 Metern Höhe. Beide liegen oberhalb des Flusses in schöner Lage. Die erste und kleinere ist dem heiligen Ioannis gewidmet und leider verschlossen. Die zweite etwas höher und schöner gelegene ist offenbar 1967 gebaut und nicht verschlossen. Hier machten wir eine kurze Rast im Schatten der Kapelle. Schmunzeln mussten wir über den dort stehenden „Weber-Grill“ griechischer Machart. Man schneide ein großes Ölfass längsseitig auf und schweiße daran einige Metallhaken und Baustahlstangen – fertig ist der Grill auf den locker eine ganze Ziege passt.
    Unser Weg führt uns zurück auf den Hauptweg in Richtung Mixorrrouma. Nach etwa 3,2km erreichen wir den tiefsten Punkt der Wanderung bei etwa 274 Metern Höhe. Hier befindet sich eine Brücke über den Fluss. Der Weg dort führt zu einem Schotterweg, der parallel zum Fluss auf der anderen Seite verläuft. Wir bleiben jedoch auf der linken Talseite und folgen dem nun ansteigenden Weg weiter. Nach etwa 4,5km erreichen wir das Dorf Mixorrouma auf etwa 310 Metern Höhe. Neben einer halbwegs restaurierten Kirche, die in exponierten Lage auf einem Hügel rechtsseitig liegt, erkennen wir zunächst einige ziemlich verfallene Häuser, die teilweise als Viehställe genutzt werden. Wir folgen dem Wegverlauf und erreichen kurz darauf auch den noch bewohnten Teil des Dorfes. Hier sind doch einige gut gemachte moderne Häuser zu sehen. Allesamt mit herrlichen Weitblicken in die lange, weite Ebene ins Inselinnere. Unser Weg macht einen Linksbogen und wir halten uns am nächsten Straßenabzweig auch links weiter bergauf. Nach ca. 5,2km erreichen wir dann die Fahrstraße nach Frati, der wir bis zu unserem Auto folgen. Claudia, die einige Meter vor mir lief, während ich noch versuchte einen schlafenden Wachhund zu fotografieren wurde hier noch von einem Pickupfahrer angesprochen, ob sie mitfahren möchte. Na toll, da dreht man sich mal kurz um und schon…Claudia hatte dankend abgelehnt und wir erreichen unseren Startpunkt schließlich nach insgesamt 8,1km. Bei einer durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit von 4km/h und einer Stunde und 50 Minuten reiner Gehzeit.
    Für die Rückfahrt probierten wir die Fahrstraße von der türkischen Brücke kommend in Richtung Dhrimiskos aus. Die Strecke ist insgesamt in einem schlechten Zustand und nur mit einem Jeep zu empfehlen. Jedoch hat man am höchsten Punkt wunderbare Ausblicke auf die Südküste, die die Fahrt auch mit einem normalen Pkw rechtfertigen, sofern man sich das fahrerisch zutraut und einiges an Zeit mitbringt.
    Für unser Abendessen hatten wir uns die Taverne über dem Minimarkt in Amouda ausgesucht. Man sitzt erhöht auf einer offenen Terrasse mit Blick auf das Meer. Sehr schönes Ambiente. Zum Essen bestellten wir eine große Grillplatte, grüne Bohnen in Tomaten und Tzaziki, dazu roten Krassi. Das Essen und der Wein waren wirklich sehr gut. Der Preis von 26.-€ ging in Ordnung. Dafür das wir mit zwei weiteren Pärchen die dort offenbar auch Zimmer gemietet hatten alleine waren, war der Service jedoch leider ziemlich gewöhnlich. Die sonst gängigen netten Gesten in Form von irgendwelchen „Beigaben“ fehlten hier völlig. Auch obligatorische Nachfragen nach dem Befinden bzw. dem Essen unterblieben. Da erwarten wir doch einiges mehr.

    ...Fortsetzung folgt
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    Gruß Frank

  8. #8
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    ..hier zunächst wieder ein Bild.
    Wisst Ihr, von wo aus man diesen Blick hat?
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    Gruß Frank

  9. #9
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Die Bucht von Plakias....

  10. #10
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Frank Joachim Beitrag anzeigen
    ..hier zunächst wieder ein Bild.
    Wisst Ihr, von wo aus man diesen Blick hat?

    Ich denke mal vom Gio Ma in Plakias!

  11. #11
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Ich denke mal vom Gio Ma in Plakias!
    Nee, ich glaube nebenan bei Christos.

    LG Meerauge

  12. #12
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Klar, vom Christos...oft genug hab ich dort gesessen!

    Gruß Marion

  13. #13
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von plakias-Marion Beitrag anzeigen
    Klar, vom Christos...oft genug hab ich dort gesessen!

    Gruß Marion
    Marion und Meerauge liegen genau richtig! Was war das ein herrlicher Tag und ein schöner Ort zum Relaxen.

    Und hier kommt dann unser Tag:
    Dienstag, 12.06.2012, Ausflug nach Plakias
    Nachdem wir uns in der Nacht wieder mit den harten Betten angefreundet hatten, frühstückten wir diesmal gegen 08:00 Uhr. Heute war es deutlich klarer. Nach dem Frühstück beschlossen wir Plakias zu besuchen. Also fuhren wir wieder über die Küstenpiste bis nach Amouda und dann die Schotterpiste hinauf bis zur türkischen Brücke. Von hier aus geht es rechts ab und am nächsten Abzweig noch ca. 7 km links nach Plakias. Bereits bei der Anfahrt auf dieser Straße bemerkten wir, dass einige kleinere Läden die wir von früher kannten bereits wieder geschlossen hatten. So z.B ein Souvenirshop der vorwiegend Batik-T-Shirts und Holzarbeiten angeboten hatte. Dafür waren die Domizile kurz vor Plakias an der rechten Seite fertig gestellt. Ebenso der Fußweg nach Plakias hinein. Auf der linken Straßenseite hat inzwischen auch eine Art Einkaufscenter eröffnet. Wir konnten sehen, dass es dort auch einen Metzger gibt. Obwohl es ja auch noch einen unten am Dorfeingang neben dem Bäcker gibt. Na, mal sehen, ob sich das alles trägt.
    Wir parkten unseren Jeep mitten auf der „Strandmeile“. Dabei hatten wir keine Probleme einen Parkplatz zu finden. Plakias war ebenfalls ziemlich wenig besucht. Das spiegelte sich auch in den Tavernen wieder. Meist nur der Inhaber und ein oder zwei Gäste waren zu sehen. Schon irgendwie komisch. Nachdem wir durch den Ort geschlendert waren und von der Hafenmole aus ein Panoramafoto geschossen hatten, setzten wir uns noch für einen Frape in Christos Cafe. Sehr lecker, man kann gut im Schatten sitzen.
    Schließlich noch ein Einkauf im Supermarkt und beim Bäcker am Ortsausgang, der mit uns nach einem kurzen Gespräch witzelte, Frau Merkel würde uns wohl gut bezahlen, dass wir ein Haus am Strand mieten könnten. Nun ja…
    Den Rest des Nachmittags genossen wir auf unserer Terrasse zunächst bei Kaffee, Kuchen und Sonnenbad. Danach bemerkte ich noch einen tierischen Gast. Ein hübsch gezeichneter Frosch hatte es sich in unserer Außendusche gemütlich gemacht. Leider hatte ich meinen Naturführer zu Hause gelassen, so hätte ich gleich mal nachschlagen können, um was für einen Gesellen es sich hier gehandelt hat. Nun, das wird nachgeholt. Für ein Foto hat er sich jedenfalls zur Verfügung gestellt. Dafür haben wir ihm weiterhin Asyl in der Dusche zugesichert. Abends klang unser Tag mit selbstgemachtem griechischem Salat, Käse, Zaziki und Wein aus. Der Name des Froschs ist mir inzwischen auch bekannt – wisst Ihrs auch?
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    Geändert von Frank Joachim (23.December.2012 um 16:14 Uhr) Grund: Text eingefügt
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  14. #14
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Ist das nicht eine Wechselkröte ?

    Gruß Angela

  15. #15
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von kriti11 Beitrag anzeigen
    Ist das nicht eine Wechselkröte ?

    Gruß Angela


    Angela Du hast Recht. Es ist eine Wechselkröte, die angeblich auf Kreta nicht so häufig vorkommen soll. Ich habe sie dort jedenfalls vorher noch nie gesehen.

    Ich glaube Ihr seid alle viel zu gut.
    Ich mache das nächste Bild mal schwerer und nehme nur einen kleinen Ausschnitt. Wo haben wir denn unseren Wagen hier wohl geparkt?
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  16. #16
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    denke am Kloster Arkadi - Gebeine-Turm.
    Gruß
    Hartmut

  17. #17
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
    denke am Kloster Arkadi - Gebeine-Turm.
    Gruß
    Hartmut
    Hallo Hartmut,
    so eine Rundung gibt es auch am Gebeineturm - der ist es aber nicht.

    Ich hoffe, Ihr gebt jetzt noch nicht auf.
    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  18. #18
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Da der Bildausschnitt vielleicht doch zu schwer ist, zeige ich Euch hier mal ein Panoramabild. Dann dürfte es klar werden.
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  19. #19
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    . . . Stoumbotos Prinos Hütte am Weg zum Psiloritis ?

    Hans

  20. #20
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Hans, Du liegst genau richtig - daher geht nun der Bericht weiter:

    Mittwoch, 13.06.2012, Aufstieg auf den Psiloritis
    Für heute hatten wir uns mal den Wecker gestellt. Früh aufstehen war angesagt denn wir hatten „Höheres“ geplant. Einmal im Leben muss jeder Kreter auf den höchsten Berg der Insel gestiegen sein, so heißt es. Fragt sich, warum? Natürlich hatten wir eine gewisse Vorstellung davon und auch schon Bilder gesehen. Aber heute wollten wir es selbst erfahren – und erlaufen. Also sind wir um 07:00 Uhr aufgestanden um zunächst einmal in Ruhe zu Frühstücken. Dann den Rucksack gepackt. Eine Jacke und Wechsel-T-Shirt (oben konnte es kalt werden). Reichlich Wasser, 4,5 Liter pro Kopf, etwas Brot und die unschlagbar guten Honig-Nuss-Riegel als Proviant.
    Anfahrt von Kerames und Wanderbeschreibung von der Prinoshütte zum Gipfel des Timos Stavros und zurück
    Für die Anfahrt zur Prinoshütte, unserem Startpunkt der Wanderung mussten wir von Kerames aus starten und zunächst Richtung Spili zurück zur Verbindungsstraße Rethymnon - Ag.Galini. In ca. 30 Minuten erreicht man diese gut ausgebaute Straße. Auf unserer Topo-Karte von Anavasi hatte ich gesehen, dass es eine relativ kurze Verbindung von Kria Vrisi über Orne, Ag.Ioanis und Nithavris im Amaribecken bis nach Kouroutes gibt. Leider kostete uns diese „Abkürzung“, wie wir später errechneten, ca. 45 Minuten. Offenbar sind die Höhenlinien der Karte nicht optimal eingezeichnet und der Straßenverlauf auch nicht ganz sauber. Durch die vielen Kurven ging es nur sehr langsam voran. Allerdings ist der Weg lohnend, so er denn das Ziel ist. Es bieten sich herrliche Aussichten in das Amarital und das gegenüberliegende Idagebirge. Deutlich schneller geht es, wenn man bis kurz vor Ag.Galini durchfährt und dort dann links nach Mandhres abbiegt. Hier weiter über Apodhoulou und Nithavris nach Kouroutes. In Kouroutes, kurz nach der Ortseinfahrt zweigt dann eine kleine Teerstraße nach rechts zur Hütte ab. Der Weg ist mit einem Schild „shelter katafigo“ gekennzeichnet. Hier sei aber schon der Hinweis gegeben, dass man es ohne Jeep nicht versuchen sollte. Nach etwa drei Kilometern erwartet uns kurz nach einer Linkskurve ein geschlossenes Eisentor mitten auf der Straße. Dieses ist mittels Karabinerhaken zu öffnen und nach Durchfahrt auch wieder zu schließen. Nach weiteren 500 Metern geht die Teerstraße in eine Schotterpiste über die sich nun in endlosen Serpentinen nach oben schlängelt. Zunächst ist die Piste noch halbwegs gut befahrbar. Mit zunehmender Höhe nehmen aber auch die Spurrillen und Schlaglöcher deutlich zu. Dafür wird die Piste an manchen Stellen schmaler. Begegnungsverkehr ist überwiegend nicht möglich. Nach etwa fünf Kilometern erreichen wir ein kleines Häuschen, das links der Straße liegt. Das ist noch nicht die Prinoshütte. Wir halten uns weiter links, fahren durch einen wunderschönen alten Steineichenwald und genießen schon herrliche Ausblicke. Nach insgesamt etwa 13km von Kouroutes erreichen wir schließlich die Prinoshütte. Die Straße selbst geht noch ca. 2 km weiter nach oben und wird wohl von Schafhirten genutzt. Zwei Hirten, die wir kurz vor der Prinoshütte trafen, waren mit augenscheinlich größeren Jeeps hier hinauf gefahren und machten mit ihren Schafen gemeinsam Rast unter Schatten spendenden Steineichen. Die beiden grüßten und winkten uns freundlich zu, wohl wissend, dass wir heute eher ins Schwitzen kommen werden als sie. Unseren Jeep parkten wir vor der großen aus Stein errichteten Prinoshütte und genossen erst einmal die wunderbare Aussicht auf die Südküste und das Amaribecken. Der griechische Alpenverein hat sich hier schon ein nettes Fleckchen ausgesucht. Die Hütte liegt auf einer Höhe von 1513m und wir begannen den Aufstieg direkt hinter der Hütte. Der Weg ist bis zum Gipfel gut mit E4-Schildern, schwarz-gelben und roten Markierungen gekennzeichnet. Er beginnt sofort mit gerölligem Untergrund und das sollte sich auch bis zum Gipfel nicht wirklich ändern. Das hatte zur Folge, dass insbesondere die Knie- und Fußgelenke einer extremen Belastung ausgesetzt waren. Mein vorgeschädigtes Knie hatte sich später beim Abstieg jedenfalls deutlich bemerkbar gemacht. Der Weg ist so nicht wirklich angenehm zu gehen. Um sicher zu laufen muss man halt auf den Boden schauen und kann nicht gleichzeitig die herrliche Landschaft genießen. Das solle jedem klar sein der hier hoch will. Also genügend Pausen einplanen, damit man nicht nur eine anstrengende, sondern auch eindrucksvolle Tour im Gedächtnis behält. Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir ein kleines Hochtal bei ca. 1715m. Vogelgezwitscher begleitete uns hier noch eine ganze Weile auf dem Weg durch dieses kleine grüne Tal. An einigen Stellen waren schon hier noch kleinere Schneefelder erkennbar. Der weitere steile Weg nach oben ist an sich unspektakulär und technisch nicht schwierig. Kurz vor Erreichen des Sattels unterhalb des Gipfels führte uns der Weg direkt in ein großes Schneefeld. Claudia weigerte sich hier vernünftigerweise strikt durch das uns unbekannte Feld zu gehen. Also entschlossen wir uns, dieses an der südlichen Flanke des Psiloritis zu umgehen. Wir stiegen also wieder ca. 40 Höhenmeter ab um dann parallel der steilen Flanke wieder an Höhe zu gewinnen. Diese weglose Passage war jedoch alles andere als gut zu gehen. Die schon vergessenen Höhenprobleme die Claudia früher schon mal geplagt hatten waren wieder da und der Trittsicherheit nicht gerade zuträglich. Nach ca. 10 Minuten entdeckte ich über uns alte Schützenstellungen. Nachdem wir die erste Stellung erklommen hatten, konnten wir uns von dieser zur nächsten bis zum Gipfel vorarbeiten. Jedoch war mir bereits hier klar, dass wir den Rückweg anders planen müssen. Nun genossen wir aber erst einmal die Rundblicke auf Kreta und wussten auch sofort, weshalb ein jeder Kreter einmal hier hinauf muss. Die Mühe ist es absolut Wert. Unglaublich! Heraklion ist von hier deutlich erkennbar, die Gemüseplantagen im Süden Kretas, man weiß gar nicht wo man anfangen und aufhören soll. In der guten halbe Stunde hier oben schauten wir uns die Gipfelkapelle, die aus drei Räumen besteht an, läuteten die Gipfelglocke, inspizierten den Brunnen und machten natürlich einige Fotos. Kalt war es hier übrigens nicht. Zeitweise kam zwar etwas Wind auf aber es blieb trotzdem bei gefühlten 18 Grad. Jacke und lange Hosenbeine konnten also im Rucksack bleiben. Interessant war für mich jedoch, dass die Höhenangabe von 2454m offenbar nicht mehr ganz korrekt ist. Mein GPS zeigte mir hier eine maximale Höhe von 2448m an. Nun ja, wenn man die drei Meter von der Hütte noch dazu zählt, passt es ja fast.
    Nun also der Abstieg. Zunächst ging es schneefrei über den regulären Weg auf dem Sattel langsam hinunter. Nach 5 Minuten gabelt sich der Weg. Nach links geht man, wenn man den Nachbargipfel, den Agathis, nördlich passieren und in Richtung Nida-Hochebene absteigen möchte. Unser Weg führte uns nach rechts, zunächst wieder einige Meter hoch. Schließlich erreichten wir das vom Aufstieg bereits bekannte Schneefeld. Von hier aus war es nicht möglich das zu umgehen. Da wir aber den Abstieg nicht auf der Flanke machen wollten, querten wir dieses an der flachsten Stelle vorsichtig Schritt für Schritt und es stellte sich als relativ problemlos dar. Nun erfolgte der weitere Abstieg wieder auf dem gleichem Wege den wir aufgestiegen waren. Mein Knie-Innenband schmerzte inzwischen leider so sehr, dass ich nach etwa einer Stunde eine Schmerztablette nehmen musste um weiter sicher gehen zu können. Letztlich erreichten wir aber problemlos nach ca. 2 Stunden und 20 Minuten inklusive kleinerer Pausen wieder die Prinoshütte. Bemerkenswerter Weise waren Claudias Höhenprobleme beim Abstieg übrigens wieder verschwunden. Insgesamt dauerte unsere Wanderung mit allen, auch kleineren Trinkpausen 6 Stunden und 20 Minuten.
    Nach einer abschließenden Rast an der Hütte fuhren wir diesmal die bereits beschriebene kürzere Route über Agia Galini zurück nach Kerames. Abends erholten wir uns von der Wanderung mit einigen Kaltgetränken und schauten uns das Länderspiel unserer Elf gegen Holland an, welches wir 2:1 gewannen. Ein schöner Tagesabschluss.
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    Gruß Frank

  21. #21
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Schön, deine Berichte, Frank.

    Kleine (formale) Anmerkung: ein gelegentlicher Zeilenumbruch oder eine Leerzeile würden das Lesen erleichtern.

  22. #22
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Kithira Beitrag anzeigen
    Schön, deine Berichte, Frank.

    Kleine (formale) Anmerkung: ein gelegentlicher Zeilenumbruch oder eine Leerzeile würden das Lesen erleichtern.
    DANKE!
    Ich versuche bei längeren Textabschnitten wieder daran zu denken den ein oder anderen Absatz mehr einzufügen.

    Hier nun wieder ein Bild - wer weis, wo das ist?
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    Gruß Frank

  23. #23
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Fotini?

    Wäre ich jetzt gerne.

    Gruß Karola

  24. #24
    kretadick Gast

    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    lentas?die östliche bucht?

  25. #25
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Karola hat es richtig erkannt - JA! Und ich wäre da jetzt auch gerne...
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    Gruß Frank

  26. #26
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    ....und hier unser Tag

    Donnerstag, 14.06.2012, Gammeltag und Spaziergang durch Spili
    Nach dem Frühstück, verbachten wir den Vormittag zunächst einmal damit, die ersten Fotos zu sichten und diesen Bericht zu schreiben. Nebenbei probierten wir dann noch unsere Waschmaschine aus. Die Wäsche trocknet hier so schnell, dass man sie kurz nach dem Aufhängen schon wieder abnehmen kann. Am frühen Nachmittag fuhren wir ein kurzes Stück oberhalb der Südküste in Richtung Ag.Galini um zu sehen, ob es in den Nachbarbuchten noch Tavernen gibt.

    Direkt „nebenan“ liegt Fotini Beach mit einer gleichnamigen Taverne. Dort kann man auch Zimmer mieten. Eine Bucht weiter ist noch ein kleines Haus mit Appartements und einige Meter weiter, auch sehr schön am Meer gelegen, eine weitere Taverne. Diese hatte jedoch leider offenbar bereits aufgegeben und geschlossen.

    Auf unserem weiteren Weg fuhren wir nach Spili. Einmal durch den Ort bummeln war angesagt. Wir parkten den Wagen vor der Schule am Ortseingang und gingen langsam auf der Hauptstraße durch den Ort. Den viel fotografierten Brunnen im Ortskern bestaunten und fotografierten wir natürlich auch. Durch die Glastür der Kirche konnten wir sehen, dass die Kirche sehr üppig und schön gestaltet ist. Leider war die Tür verschlossen. So konnten wir nicht mehr sehen. Schade, eine Kirche sollte nicht verschlossen sein. Zum Trost gönnten wir uns einen großen Eisbecher im Cafe Spili, direkt gegenüber der Brunnenanlagen. Zuvor hatten wir vergeblich im Cafe nebenan gesessen und darauf gewartet, dass mal jemand kommt. Offenbar rechnen hier die meisten auch schon nicht mehr mit Gästen. Die Straße selbst war alles andere als belebt. Zwar waren viele Geschäfte geöffnet, die offensichtlich auf den Tourismus abzielen, jedoch war kaum jemand da, der sich für das Angebot interessieren könnte.

    Den Abend verbrachten wir dann zunächst in der Taverne Fotini Beach. Man parkt den Wagen am Ende der Teerstraße. Dann geht man noch einige Meter bis zur Taverne am Strand entlang. Die Tische sind alle entlang des Strands angeordnet. Wir saßen sehr gut mit Blick auf das Meer und die beiden Paximadhias im Golf von Mesara. Die Taverne war gut besucht obwohl sie weit „vom Schuss“ liegt Drei Appartements waren offenbar vermietet und die Gäste essen natürlich auch hier. Aber es zog auch noch zwei weitere Mietwagenfahrer hier hin. Das Essen ist relativ günstig und lecker. Die Portionen sind ausreichend groß. Die Tavernenwirtin war sehr freundlich und nach dem Essen gab es noch Raki und etwas Obst. Wirklich nett hier!

    Weis eigentlich jemand, was auf der fotografierten Tafel steht?
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  27. #27
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Der Hafen von (zu) Kissandros.

  28. #28
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Danke für deine Berichte - macht Lust auf Entdeckung neuer Gefilde Kretas:)

    Grüsse Sabine
    Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου

  29. #29
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Frank Joachim, wart ihr in Spili in der uralten 'Pasok'-Taverne, wo keine Bedienung war? Ist das der Fall, dann hätt ihr den alten Besitzer wohl schlafend auf einem Stretchbett hinter der Teke finden können.
    Danke für dein Reisebericht, auch.

    nimmi

  30. #30
    gorax Gast

    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    nur mal so zwischendurch:
    finde das diese ganze nummer hier wirklich ne nette idee ist, gewürzt mit schönen bildern :-)
    mir pers. wäre das zeittechnisch leider nicht möglich, aber wirklich *daumenhoch*
    lg
    arne

  31. #31
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Herzlichen Dank für Eure lieben Worte - das ermutigt natürlich den Bericht so fortzusetzen, was ich heute auch gerne mache.

    @Sinteknos:
    Danke sehr - und wieder was gelernt.

    @Nimmi:
    Die Pasok-Taverne war es nicht, ich glaube, die ist gegenüber. Ein älterer Mann hatte da aber den Gehweg abgespritzt und nicht geschlafen ....

    Ich habe Euch hier im Anhang wieder das Bild zum Raten eingestellt.
    Wo waren wir denn hier unterwegs?
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Name:	2012-06-15 12-10-19 - DSCN0387.jpg
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  32. #32
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Moin Frank,
    ist ja lustig ...

    Wenn die Daten zu Deinen Fotos stimmen (14.06. / 20:00), dann haben wir uns zu der Zeit gerade im Zimmer darüber salonfähig gemacht, und uns wahrscheinlich nur um maximal eine Stunde in der Taverne Agia Fotini verfehlt.

    Eure Anfahrt:
    http://www.abload.de/img/img_9565_stitchevl4v.jpg

    Schade,
    Andreas
    In jedem Manne steckt ein Kind.
    ... und das will
    SPIELEN !!!

  33. #33
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Mein Bild von vorgestern scheint wohl doch wieder etwas zu schwer zu erraten zu sein, da niemand bisher eine Idee hat. Daher hier noch ein Bild des Dorf aus einiger Entfernung.
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Name:	2012-06-15 12-32-33 - DSCN0400.jpg
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  34. #34
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Das könnte nördlich der Straße Agia Galini - Spili (unten im Tal) sein, Blickrichtung Spili.
    Vielleicht Kria Vrisi oder Kendrochori ?
    In jedem Manne steckt ein Kind.
    ... und das will
    SPIELEN !!!

  35. #35
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Andreas, Du liegst soweit richtig. Das sichtbare Dorf ist Kisos und wir sind von dort in Richtung Kendrochori gewandert. Also hier ist unser Tag:

    Freitag, 15.06.2012, Rundwanderung bei Kisos
    Heute war mal wieder eine kleine Wanderung angesagt. Ich hatte uns eine Möglichkeit bei Kisos herausgesucht, die es bislang so in keinem mir bekannten Wanderführer gibt. Zunächst einmal fuhren wir nach Kisos. Dabei handelt es sich um einen kleinen Ort den wir von der Hauptstraße zwischen Spili und Ag.Galini erreichen können. Im Dorf Kisou-Kambos, etwa 4km hinter Spili in Richtung Ag.Galini, zweigt eine Straße nach links ab.

    Leider weist kein Schild auf das Dorf hin. Wohl aber auf ein Kloster, das Aghio Pnevma (Heiliger Geist) . Nach etwa 1,5km bergauf erreichten wir das Dorf Kisos, auf ca. 595m. Höhe. Den Wagen parkten wir kurz hinter dem Ortseingang (ohne Ortseingangsschild) in einer Seitenstraße links. Hier begann die eigentliche Wanderung. Zunächst folgten wir dem weiteren „Hauptstraßenverlauf“ durch das Dorf. Die Straße führt leicht bergauf in Richtung Süden und wird schließlich für Pkw zu schmal um durch zu kommen.

    Ein betonierter Fußweg führt uns teilweise über Treppen ein Stück hinauf zu einer parallel verlaufenden Straße. Hier halten wir uns rechts. Die Straße führt nun links an einer Kirche vorbei. Nach etwa 100m hinter der Kirche zweigt ein Pfad nach links ansteigend ab. Es handelt sich hierbei um ein Teilstück desE4-Wanderwegs, der hier aber nicht als solcher gekennzeichnet ist. Wir folgen hier dem eindeutigen Pfad, der uns in eine weite Graslandschaft mit teilweise abgesteckten Parzellen weiter ansteigend nach Süden führt. Linker Hand liegen die Ausläufer des Bergs Kedhros der mit 1776m Höhe beeindruckt.

    Die schroffen Felsen vor dem weiten Grün in dem wir laufen wirken mächtig. Rechter Hand erkennen wir tief unter uns den Verlauf der Hauptstraße zwischen Spili und Ag.Galini und natürlich die Ausläufer des Bergs Sidherondas auf der anderen Seite des großen Tals. Wer empfindlich auf dorniges Gestrüpp reagiert, sollte sich lange Hosenbeine mitnehmen, der Pfad führt hier teilweise durch solches. Zwingend notwendig ist es aber nicht. Nach insgesamt etwa einer halben Stunde durchqueren wir einen Zaun, mit Baustahlgatter, das wir wieder verschließen. Von hier an geht der Pfad langsam bergab. Nach jeweils ca. 300m erreichen wir ein zweites und ein drittes Gatter. Dazwischen erkennt man noch linker Hand an einem Felsen ein ziemlich verwittertes altes gelb-schwarzes E4-Zeichen. Am dritten Gatter stehen rechter Hand noch einige provisorische Viehtränken.

    Hier gabelt sich der Weg. Links bergan geht es in Richtung Gherakari. Wir halten uns rechts weiter bergab. Der Pfad wird hier zum Fahrweg. Nach etwa einem Kilometer bergab erreichen wir in einer Rechtskurve einen geschlossenen Wasserspeicher. Kurz danach gabelt sich der Weg, wir halten uns links und erkennen kurz darauf rechter Hand den Friedhof von Kenrochori und einen weiteren offenen Wasserspeicher. Hinter diesem halten wir uns rechts. Der Weg führt nun bergab ins Dorf. Die meisten Häuser wirken verfallen oder verlassen. Vereinzelt scheint es aber auch Modernisierungsbemühungen zu geben. Die Gassen hier sind so eng, dass es vielfach unmöglich ist mit einem Fahrzeug durchzukommen. Wir schlendern durch die Gassen weiter bergab und erreichen schließlich einen Platz mit Brunnen und einer Telefonzelle. Wenige Meter links liegt die (geöffnete!) Taverne „Agamemnon“. Gäste „verirren“ sich hierhin wahrscheinlich selten.

    Wir gehen nun die Fahrstraße rechts aus dem Dorf abwärts führend hinaus. Etwa 700m nachdem wir das Dorf hinter uns gelassen haben und schon der Eindruck entsteht, gleich müsse man die Hauptstraße Spili-Ag.Galini erreichen zweigt an der tiefsten Stelle unserer Wanderung auf 478m Höhe ein Schotterfahrweg nach rechts aufwärts ab. Wir folgen diesem Weg der uns bald in einen Mix aus Wald und Olivenanbau hineinführt. Einige Bäume wurden frisch geschnitten, bzw. gekürzt und treiben an den Stellen wieder mächtig aus. Nach 800m queren wir einen Weg bei 541m Höhe und halten uns weiter bergauf. Wir erkennen bereits vor uns das Dorf Kisos. Nochmal 300m weiter halten wir uns an einem Abzweig links weiter bergauf und erreichen schließlich nach insgesamt ca. 2 Stunden und 15 Minuten unseren Ausgangspunkt. Eine insgesamt landschaftlich sehr schöne unschwierige Tour die auch von Kindern und älteren Menschen gut machbar ist.

    Nach unserer Wanderung fuhren wir noch kurz in den Supermarkt nach Spili um uns mit den nötigsten Dingen zu versorgen. Erneut war von Tourismus keine Spur. Hoffentlich treffen die Griechen am Sonntag die richtige Wahl.

    Am Abend besuchten wir noch einmal die Taverne in Ag.Fotini. Der Tavernenwirt musste diesmal einen großen Windschutz ausfahren, da uns sonst alles vom Tisch geflogen wäre. Bereits am Vortag hatte sich stärkerer Wind angekündigt, der heute weiter zunahm. Das erinnerte uns doch alles sehr an unseren Urlaub in Plakias. Da war das Sitzen auf der Terrasse vor dem Appartement in den ganzen zwei Wochen höchsten drei Mal möglich – schade eigentlich. Hoffentlich beruhigt sich das wieder
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  36. #36
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Zitat Zitat von Frank Joachim Beitrag anzeigen




    Wenige Meter links liegt die (geöffnete!) Taverne „Agamemnon“. Gäste „verirren“ sich hierhin wahrscheinlich selten.
    Wir waren schon öfter dort, Agamemnon ist ziemlich bekannt.

    Am Vortag hatte sich stärkerer Wind angekündigt, der heute weiter zunahm. Das erinnerte uns doch alles sehr an unseren Urlaub in Plakias. Da war das Sitzen auf der Terrasse vor dem Appartement in den ganzen zwei Wochen höchsten drei Mal möglich – schade eigentlich. Hoffentlich beruhigt sich das wieder

    Leider nicht, der Wind ist einige Tage geblieben.
    Gruß Karola

  37. #37
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Stimmt Karola, das mussten wir später leider auch feststellen.

    Hier wieder ein Bild zum Raten. Diesmal ist es wohl ziemlich einfach.
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  38. #38
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Triopetra
    MfG Günt(ohne h)er
    εν οιδα οτι ουδεν οιδα (Σωκράτης )

  39. #39
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    So ist es Günter!

    Und hier ist unser Tag:

    Samstag, 16.06.2012, Fahrt entlang der Südküste mit Besuch von Triopetra und Ag. Pavlos
    Die Nacht verlief unruhig. Fast orkanartige Windböen peitschten das Meer auf und unsere Fensterläden gegen die Hauswand. Also alles dicht gemacht und festgezurrt. Leider änderte sich die Windlage auch am Morgen nicht. Glücklicherweise ist unsere Terrasse sehr windgeschützt gebaut, so dass wir trotzdem draußen frühstücken können. Mit dem Wind kamen jetzt aber leider auch jede Menge nervender Fliegen, so dass wir zwischen Kaffee, Brot und Fliegenklatsche wechselten – schon nervig.

    Also ab ins Auto und nicht so viele Fliegen mitnehmen. Unsere Spazierfahrt ging zunächst einmal in Richtung Ag.Fotini. Dann aber nicht bis dorthin hinunter, da hier Sackgasse ist. Also vorher an einer beschilderten Abzweigung links weiter in Richtung Ag. Pavlos. Wir passierten eine nette relativ neu erbaute Kapelle, die leider aufgebrochen wurde und kamen schließlich an einen Straßenabzweig in Richtung Ligres. Wir folgten dem Weg Richtung Ligres, bis wir schließlich den Strand erreichten.

    Hier gibt es einen schönen Sandstrand mit grauem Sand und zwei Tavernen. Die erste, Taverne Maria liegt noch etwas oberhalb. Die zweite, die einfach nur Ligres heißt, wurde uns empfohlen. Sie liegt nett fast ganz am Strand. Hier werden wir heute Abend wohl noch zum Essen hingehen.

    Nun hieß es für uns erst mal die Straße wieder zurück bis zum Abzweig und weiter Richtung Ag.Pavlos. Bevor man diesen Ort erreicht, muss man jedoch hinunter zu einer weiteren Küstenpiste die nach Triopetra führt. Der relativ bekannte Ort ist eigentlich zweigeteilt. Zunächst sieht man einen wahnsinnig langen Sandstand mit grauem Sand, jedoch nur einem einzigen Schatten spendenden Baum. Hier hat sich ein Wohnmobil positioniert. Weiter am Strand entlang gibt es zunächst eine Kantina, die sich selbst jedoch Taverne nennt. Dort ist weit und breit niemand zu sehen. Keine einzige der ca. 20 Liegen ist besetzt und an der Kantina ist auch niemand.

    Wir fahren weiter und erreichen nun wieder eine Teerstraße die links den Berg hinauf führt. Weiter geradeaus am Strand befinden sich zwei weitere Tavernen die für bis zu 100 Gäste ausgelegt sind. Ca. drei davon konnten wir sehen. Zwei weitere kamen von einer Apartmentanlage die direkt an der Teerstraße gebaut wurde. Eigentlich ganz nett hier, aber auch hier noch Wind in Sturmstärke. Vielleicht ist auch deshalb niemand hier. Wir fuhren die Teerstraße weiter hinauf bis zu einem Abzweig. Fährt man hier weitere geradeaus würde man das Dorf Akoumia erreichen, welches an der Verbindungsstraße zwischen Rethymnon und Ag.Galini liegt. Wir hielten uns hier weiter rechts um in den zweiten Bereich Triopetras zu gelangen, nämlich die kleine Bucht vor den drei Felsen.

    Kaum hatten wir diese erreicht, war es Windstill. Hier unten ist es malerisch schön. Zwei Tavernen direkt am Wasser und einige Liegen stehen zur Verfügung. Hier tummelten sich dann tatsächlich fast zehn Leute am Strand. Weiter führt uns die Straße dann in die nächste Bucht bis nach Ag.Pavlos. Ein herrliches Fleckchen Erde. Die Bucht ist ein Traum. Oberhalb gibt es eine gute Taverne in der wir einen riesigen leckeren Thunfischsalat und eine Art gekochten Salat gegessen haben. Beides richtig lecker, ebenso wie der Frape. Teuer war es auch nicht. Der Taverne angeschlossen sind ein kleiner Minimarkt und einige Appartements bzw. Zimmer. Über Treppen gelangt man von hier aus hinunter in die schöne Bucht. Sandstrand mit nur wenigen felsigen Stellen und einfachen Möglichkeiten ins Wasser zu gelangen.

    Unten am Strand gibt es noch eine größere Kantina. Hier rechnet man offenbar auch mit höherem Touristenaufkommen, besonders aus dem schnell zu erreichenden Ag.Galini. Die Besucherzahlen würde ich heute als sehr überschaubar einstufen. Interessant war von hier aus zu sehen, wie das Meer regelrecht zweigeteilt war. Während der Teil westlich der drei Felsen aufgepeitscht vom Wind war, war der Teil östlich davon absolut ruhig und windstill. Wir hielten uns über eine Stunde in der Taverne auf genossen das Essen und die Ruhe, bevor es auf gleichem Wege wieder zurück zu unserem Anatholikahouse ging, wo uns schon die Fliegen und der Wind erwarteten.

    Abends also diesmal die Taverne Ligres. Man sitzt oberhalb der Küstenlinie mit schönem Blick auf das noch immer durch den Sturm aufgewühlte Meer. Aber hier ist es relativ windgeschützt, so dass wir unser Essen genießen konnten. Einige Griechen sitzen hier, trinken, essen und erzählen – und wenige Touristen, wie wir. Zaziki, „lokal bread“ mit Tomaten, Feta und Gewürzen und zwei Hähnchensouvlakispieße. Super gute Küche! Der Preis ging auch völlig in Ordnung. Eine klare Empfehlung.

    Den späten Abend lassen wir dann wieder auf unserer Terrasse ausklingen. Glücklicherweise handelte es sich bei den Fliegen offenbar um Eintagsfliegen, so dass diese es nun langsam vorziehen zu sterben als uns zu ärgern. RIP und Jamas!
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    "Bedenken tragen sich leichter als Verantwortung..."

    Gruß Frank

  40. #40
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    Standard AW: Franks Reisebericht Kreta 2012

    Vielleicht darf ich das Foto beisteuern ?

    http://www.abload.de/img/triopetragvlqg.jpg

    Stammt auch vom 16.06.
    Aufgenommen von Agia Fotini.
    In jedem Manne steckt ein Kind.
    ... und das will
    SPIELEN !!!

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