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Thema: Archäologie auf Kreta

  1. #41
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    Standard AW: Archäologie auf Kreta

    oh, Godolella/Jochen,
    danke für Deine Hinweise! (heute erst gelesen) Ja, es gibt viel zu forschen. (ein Glück, dass nicht jeder alles selbst erforschen muss, sondern auch auf diverse andere Forschungsergebnisse und auf verschiedenste Medien zurückgreifen kann.)
    Das war eigentlich auch nur mein Ansatz.

    Ein aus meiner sehr individuellen Sicht interessantes archäologisches Thema wird sicher auch nicht alle interessieren; ich spreche es mal trotzdem an; auch auf die Gefahr hin, dass ich die einzige HIER bin:
    Bei Gortyn gibt es einen "temple of egyptian gods", unweit der in Stein gemeißelten Gesetzestafeln, dort wo die meisten Touristen früher oder später mal vorbeikommen.
    Den ägyptischen Tempel fand ich schließlich versteckt im Olivenhain, eingezäunt, von der Natur überwuchert, keinerlei Hinweis auf eine Besichtigungsmöglcihkeit. Beim Ticketkauf für Gortyn habe ich selbstverständlich auch danach gefragt; man konnte mir dort nichts darüber sagen. Internet, Bücher? Fehlanzeige! Man muss schon Schleichwege ausfindig machen, wenn man darüber etwas wissen möchte. Ich finde es einfach schade. Werde mich demnächst mal etwas intensiver mit dem Kreta-Umweltforum auseinander setzen und bitte um Nachsicht, falls ich diese Sehenswürdigkeit schon mal an einer anderen Stelle hier angesprochen habe. Naja, eine Sehenswürdigkeit ist es soo, wie man es derzeit sehen kann, nur sehr bedingt.

    Manchmal wird man dort fündig, wo man es am wenigsten erwartet; in diesem Fall bekam ich einen sehr aufschlußreichen Hinweis aus dem Ägyptologie-Forum. Für mich immer wieder spannend zu sehen, wie vielfältig die Verbindungen vor längst vergangener Zeit bereits waren und was davon übrig blieb.

    Rena

  2. #42
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    Koumása bei Bangioniá südlich von Mires ist auch eine geschichtsträchtiege Region und war besonders von den Minoern besiedelt. Ein Bericht der Griechenlandzeitung vom Januar widmet sich der dortigen Ausgrabung. Von dort gibt es besondere Fundstücke.
    LG, Tom

    https://georgioupoli.net/Koumasa.jpg

  3. #43
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    Der Grabungsleiter von Koumása ist übrigens der Archäologe Prof. Diamantis Panagiotopoulos, der auch an der Uni Heidelberg lehrt und das Sachbuch "Das minoische Kreta - Abriss einer bronzezeitlichen Inselkultur" (Verlag Kohlhammer2021) geschrieben hat. Für mich eines der besten und informativsten Sachbücher der letzten Jahre (nach Brinna Otto) und er geht insbesondere auf neue Einschätzungen aus aktuellen Grabungsergebnissen ein. Wer sich intensiver mit der Minoischen Kultur und Geschichte befassen möchte, dem sei dieses Buch auf alle Fälle zu empfehlen. Auch weil Prof. Panagiotopoulos nicht in den Trend einiger aktueller Altertumsforscher verfällt, alle Erkenntnisse der frühen minoischen Archäologie (Evans, Halbherr u.a.) zu negieren.

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