Wieso wird eigentlich immer angenommen,dass alle Touristen Corona einschleppen. Und die wenigen gesunden sich im Urlaub infizieren.
Liebe Grüße
Pezl
Merkwürdig ist, dass die Summe aller Infektionen sich in Griechenland seit gestern nur um 454 Fälle von 419.455 auf 419.909 erhöht. Da korrigiert jemand eifrig die Statistik.
MfG Günt(ohne h)er
εν οιδα οτι ουδεν οιδα (Σωκράτης )
Was Orloff betrifft, so glaube ich so etwas wie ironischen Zynismus erkannt zu haben. Als Philhellenen der Fraktion "auf Kreta wird alles richtig gemacht" jedenfalls nehme ich ihn nicht wahr. Viele Kreter, mit denen ich geredet habe, sind sich ihrer Unvernunft bewusst, verorten sie aber als Folge der ihrer Meinung nach viel zu strengen Massnahmen der letzten Monate. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die ND den nächsten Präsidenten stellen wird. Aber das ist pure Spekulation.
Trotzdem denke ich, kann man den Tourismus durchaus als zusätzliches Risiko bezeichnen - trotz Tests, trotz Sicherheitsmassnahmen. Wie gross das ist, sollen ExpertInnen beurteilen. Aber immerhin bewegen sich hunderttausende mehr Menschen auf der Insel, und das teilweise auf eher engerem Raum, etwa am Flughafen.
Seit dem Beginn der Tourismussaison bewegt sich überhaupt wieder etwas, auch die Griechen schwärmen aus wie die Bienen.
Das war immerhin von November bis Mai nicht erlaubt. Teilweise durfte man sich nur in einem Umkreis von 2 km bewegen (ausgenommen: per Fahrrad oder zu Fuß).
In den sozialen Medien schrieb ein Grieche: Liebe Touristen, danke, dass ihr uns befreit.
Es mag sein, dass die Touristen ein zusätzliches Risiko darstellen, aber es ist, wie Elvetakis oben schreibt, die Kreter haben das Ihre dazu beigetragen.
Vielleicht mal ein kleines "Stimmungsbild" aus Chania heute.... Nachdem wir im letzten Jahr gar nicht in die Stadt gefahren sind (Angst) so mussten wir dieses mal. Waschmaschine hat ihren Geist aufgegeben. Chance genutzt und natürlich ging es gleich auf den Markt. Ein Muss, wer Samstags in Chania ist. Wir waren auch extra früh dort, kurz nach 8 heute morgen damit es nicht zu voll war. Aufgefallen ist als erstes, dass jeder in der Stadt seine Maske auch trägt. Wenn auch sehr viel auf Halbmast, wie wir sagen. d.h. Maske hängt unter der Nase. Etwas mulmig war es uns schon, denn es waren auch um diese Zeit allerhand Leute unterwegs, gerade auf dem Markt wo es doch eher dicht an dicht zugeht. Abstand halten geht da kaum. Touristen waren wenn, dann ganz wenige unterwegs. Vereinzelt ja, aber überwiegend die Griechen, die ihre Einkäufe tätigten und sehr geschäftig waren in der Stadt. Der Marktbesuch war schön, aber wir waren auch froh, als wir mit den Einkäufen durch waren und raus konnten aus dem Getümmel. Weiter ging es zur Markthalle. Auch dort keine Touristen , um halb 10 morgens auch kaum Einheimische. Abstand halten, kein Problem. In den anderen Geschäften in denen wir waren wird Abstand gehalten und es kommen nur eine bestimmte Anzahl von Menschen ins Geschäft oder man wird draussen bedient.
Sollten wir dann auch noch zum Lidl gehen? Gefühlt ist es da immer wuselig. Aber nicht so jetzt. Vor dem Lidl eine Schlange und an der Tür eine Ampel. Bei rot durfte keiner rein und bei grün ging es rein. Max. 50 Personen. Im Lidl selber nicht viel los, reichlich Platz, Abstände konnte man gut einhalten. Alles in allem war es ein schöner Stadt Besuch, wie immer und wir haben uns die meiste Zeit aus sicher gefühlt und konnten wenn wir wollten Abstände einhalten und aus dem Weg gehen. Das überall Maske tragen war gewöhnungsbedürftig aber wenn man nicht unbedingt die ganze Zeit eine FFp 2 Maske getragen hat ging es auch. Das war ein kleiner Abriss von unserem Stadtbesuch zu Corona Zeiten.
vg Suska
Chania läuft übrigens Gefahr unter die von Kithira weiter oben beschriebene Kategorie der Hotspots zu fallen, wenn dort nicht was passiert. Die Bevölkerung ist angehalten, die Massnahmen wieder ernster zu nehmen.
Danke für diesen Bericht, Suska. Viel anders würde ich das zurzeit auch nicht erwarten... ich habe Freunde, die "wussten" noch nichtmal davon, dass sie draussen eine Maske tragen müssten. Kreta ist eben nicht Athen. Persönlich würde ich wohl gemütliche Strandferien einem Grossstadt vorziehen... hätte ich mich nicht dazu entschieden, vorläufig nicht runterzufliegen.
Die Autofahrer nach Kreta werden diese Infos sicher woanders suchen. Aber danke dafür.
vg krassi
Von den 580 neuen Fällen heute sind 26 auf Kreta.
Nach Regionen:
Heraklion-11
Chania-7
Rethymno-8
Lassithi-0
In den letzten 24 Stunden wurden knapp über 20,000 Tests durchgeführt, verglichen mit knapp 20,000 gleichzeitig letzte Woche.
Am vergangenen Sonntag gab es in Griechenland 907 neue Fälle, von denen 58 auf Kreta waren.
Heraklion-23
Chania-21
Rethymno-13
Lassithi-1
Η Κρήτη βρίσκεται στην καρδιά μου
Sie quellen und quillen.
Die Gemengelage ist es. Natürlich sind viele Touristen gecheckt. Alle zusammen aber erzeugen erhöhte Wahrscheinlichkeiten der Ansteckung.
Die Lage in Griechenland ist unsicher, die Zahlen bei weitem schlechter als in Deutschland, Österreich u.a. Länder. Der Öffnungsdruck lässt alle
unvorsichtig werden. Es bilden sich doch Hotspots durch die Horden. Wenn da die indische Mutante reinfegt, Gute Nacht Marie!
Στο διάβολο με τις ανεμογεννήτριες!!!
Der Link zum englischen Dokument ist auch in deinem Link enthalten.
Geändert von mino (2.June.2021 um 19:45 Uhr)
Gruß Michael
Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
aber für Kreta topfit!
Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.