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Thema: Noisettes Plauderthread/Reisebericht -Urlaub Südosten Juli 2023

  1. #1
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    Standard Noisettes Plauderthread/Reisebericht -Urlaub Südosten Juli 2023

    Hallo liebes Forum,

    es ist Tag 5 meines Urlaubs.
    Eine Zusammenfassung der vergangenen Tage:

    Tag 1 (Freitag) 14.07.23 Ankunft um die Mittagszeit in Heraklion, dann zur Unterkunft.
    Diese war ca. 5 Min. mit dem Auto vom Flughafen entfernt und 10 Min. mit dem Bus zur Innenstadt.
    Wir waren dann ein wenig in der Innenstadt flanieren -zwischen Morosini Brunnen und Krini Bembo und an der Koules Festung aber nicht drin (ich war 2017 ja schon mal dort)
    Danach haben wir in einer Seitenstraße in der Innenstadt vorzüglich gegessen.

    Tag 2 (15.07.23 Samstag) war ein wenig "sportlich". Wir waren in der Nähe es Krini Bembo frühstücken, sind danach mit einem Stadtbus kostenlos zum
    Pankritio Stadion hinaus gefahren. Es war so gg. 10:30 Uhr bis 11 Uhr und wir haben schon tapfere Athleten gesehen, die bei weit über 30 Grad dort trainiert haben.
    Danach sind wir weitergegangen und zwar zum OFI Kreta Stadion. Dort hat mein Freund ein T-Shirt gekauft und wir haben nett nachgefragt, ob wir auch ins Stadion reingucken dürfen, dieser Wunsch würde uns erfüllt. Haben drinnen ein paar schöne Bilder gemacht. Einzig den Rasen sollten wir nicht betreten, woran wir uns selbstverständlich gehalten haben. Danach waren wir in Meereshöhe Kaffeetrinken (mein Freund hat den freddo Cappuccino für sich entdeckt, ich kenne ihn auch aus Deutschland).
    Danach ging es weiter in diesen Park -Name entfallen wo sich das Grabmal von Nikos Kazantakis befindet. Leider war der Park sehr verwildert und auch wenig beschildert.
    Ich kenne/kannte den Herrn Kazantakis nicht -habe nur den Wiki-Artikel kurz überflogen- , fände aber schön wenn man die Umgebung seines Grabes etwas pfleglicher
    behandeln würde.
    Danach waren wir noch ein wenig in der 1866 Straße bummeln. Da wir 1 Tag vor Abflug nochmal nach Heraklion kommen, werde ich da ggf. nochmal Souvenirs kaufen.
    Für's erste habe ich mir ein kleines Frottee-Handtuch gegönnt. Es war am Samstag dann doch sehr heiß und zum Schweiß von der Stirn wischen, ist es nicht schlecht.
    In der Innenstadt haben wir dann noch Waffeln u. Eis gegessen (Nähe Morosini Brunnen) und waren dann so satt, dass wir kein Abendessen mehr brauchten.

    Tag 3 -Sonntag - Ab heute selbständig mobil mit Mietwagen. Es ging zur nächsten Unterkunft nach Istron/Istro ...Weiß nicht, wie es richtig heißt. Ca. 10-12 km südlich von Agios Nikolaos. Wir kamen am frühen Nachmittag an, haben unser Apartment bezogen. Dann sind wir zum nächstgelegenen Strand gelaufen. Der Panteleimonas Beach. Farben wie aus dem Bilderbuch, türkisblau. Leider wehte der Wind massiv mit Böen von mehr als 50 km/h. Der Wellengang war entsprechend hoch. Wir waren kurz im Wasser, aber aufgrund der hohen Wellen hat es nicht wirklich Spaß gemacht, beim Rausgehen massiv viel Mikroplastik am Körper gehabt. Das hatte ich bislang noch nie und fand es schade.
    Laut mehreren Wetter-Apps bleibt der Wind so ruppig ---nachdem es kein reiner Badeurlaub werden soll, ist das nicht so schlimm.
    Abends waren wir noch in einer Taverne in der Nähe unserer Unterkunft gut und preiswert essen.

    Tag 4 Montag 17.07.2023 --Wir waren kurz in Kritsa an der Panagia Kera Kirche mit den alten Fresken. Offensichtlich waren wir die ersten Gäste an diesem Tag, obwohl es schon halb 10 war. Die Fresken waren beeindruckend. Die Frau am Eingang hat dann erzählt, dass im Juli wenig Touristen kommen weil die meisten am Strand sind. Ich hatte ihr dann erzählt, dass wir in Istron sind und dort das Baden wegen Wind und Wellengang eher suboptimal ist, sie hat dann Agios Nikolaos empfohlen, weil dort Wellenbrecher sind, die das etwas eindämmen. Danach ging es weiter zur Ausgrabungsstätte Arechea Polis Lato. War ganz interessant aber leider mangelte es an Beschreibungen/Erklärungen.
    Es ging dann weiter zur Katharo Hochebene..Im ersten Drittel des Weges hielt uns ein Mann an -wir vermuten, dass er ein Ziegenhirte war--er sprach wenig Englisch, wir dafür kein Griechisch. Wir errieten zumindest, dass er uns nach einer Mitfahrgelegenheit nach Katharo fragte. Wir ließen ihn einsteigen. Er hat uns irgendwas erzählt, was wir leider nicht verstanden. In Katharo angekommen hat er uns auf einen Kaffee in der Taverne eingeladen. In einem Geschäft neben der Taverne habe ich dann noch eine Creme aus Kräutern, Wachs u. Olivenöl gekauft. Wir haben uns von Yannis -so hieß der Mann--verabschiedet und für den Kaffee bedankt und sind dann weiter Richtung Prina gefahren. Dort war nicht sooo viel los, also weiter. Wir haben dann einen tollen Aussichtspunkt entdeckt, von wo aus man das kretische und das libyschen Meer sieht.
    Danach ging es zurück ins Apartment.

    Tag 5 Dienstag 18.07.23 - Es muss der Tag mit den meisten Kilometern gewesen sein, wir hatten uns einiges vorgenommen und waren früh unterwegs. Früh genug, dass wir um 8 Uhr am Eingang des Knossos Palastes standen. Außer uns auch schon gut 30 weitere Touristen -Wahnsinn!- . Wir sind dann eine gute Stunde bis ca. 90 Minuten auf dem Gelände Umhergelaufe und uns einiges angesehen, Schautafeln studiert usw. Was ich bedauerlich fand war, dass gut 1/3 der Fläche abgesperrt war und das bei vollem Eintrittspreis. Ich war 2017 in Festos/Phaistos (weiß nicht, wie man es schreibt), dort fand ich das Preis-Leistungsverhältnis stimmiger. Exponate bzw. Fundstücke aus dem Gelände des Knossos Palastes hatte ich 2017 bereits im Archäolog. Museum in Heraklion bewundert.
    Nach dem Historischen wollten wir uns tierisch amüsieren und so ging es nach Chersonissos. Wir waren in diesem Reptilienzoo wo es Schlangen, Geckos, Schildkröten
    und viele Fische gibt. Wir kamen gerade pünktlich zum "Frühstück" für die Tiere. Ich war dort vor 6 Jahren schonmal, fand es aber auch einen 2. Besuch wert und mit dem
    Eintritt sichert man auch das Überleben der Tiere und dass der Inhaber es weiter betreiben kann.
    Danach waren wir am Aposelemi Staudamm und hatten Blick auf ein versunkene Dorf (Wasserstand war niedrig) und man sah einiges.
    Als nächste Station stand Krasi auf dem Plan. Ich hatte es mir ähnlich provinziell wie Katharo erhofft. Es war aber ähnlich betriebsam wie Kritsa. Dass es soooo nah an
    Malia liegt und die ganzen "Party people" mit einem Bähnchen oder Quad hochdüsen, hat mich dann etwas ernüchtert. Die über 2000 Jahre alte Platane hat mich
    dafür sehr begeistert :)
    Nachdem wir uns dort in einer Taverne gestärkt hatten, ging es weiter Richtung Lassithi Hochebene, kurzer Fotostop bei den Seli Ambelou Windmühlen. Die Psychron Höhle haben wir nur passiert, auch dort war ich 2017 schon drin. Danach ging es zurück ins Apartment.

    Tag 6 Mittwoch 19.07.23 -heute // Kurzer Trip nach Agios Nikolaos. Es war Markttag. Hatte ein breiteres Sortiment erwartet. 95 % der Waren war Kleidung. Danach ein paar Fotostops am Voulismeni See, am Hafen, an der Skulptur die die Entführung der Europa zeigt sowie am Amalthea Horn. Kurz noch in die Agia Trias Kirche geguckt und weiter nach Elounda. Dort sind wir an der Hafenpromenade entlang flaniert und dann in einem netten Selbstbedienung-Café eingekehrt.
    Danach ging es vorbei am Salzsee und rüber zur Kalydon (Halb?) Insel. Wir haben die Überreste der Windmühlen fotografiert, waren an einem Kirchlein, welches leider verschlossen war.
    Dann haben wir noch so eine Basilika gesucht, das war ein Reinfall. Es waren wohl Überreste, die mit einer Plane abgedeckt waren.

    Plaka haben wir dann nur passiert und zuvor ein paar schöne Aufnahmen von der Straße auf Spinalonga gemacht (dort war ich 2017 bereits).
    Dann weiter in die Berge zum Aretiou Kloster. Weiß nicht ob wir einen Ruhetag erwischt haben, dort oben war es wie ausgestorben, sind dann weiter
    zum Amazonas Park bei Neapoli gefahren. Mir waren die Lemuren nicht geheuer. Ich hab ein paar Fotos gemacht. Ansonsten gab es dort noch ein paar Ziegen, zig Papageien, Sittiche und sonstige Vögel, ein paar Erdmännchen und Totenkopf-Äffchen. War soweit ganz nett. Vor allem was für Familien mit Kindern.

    Morgen dann vielleicht Richtis Schlucht und Sitia. Sitia gefiel mir 2017 außerordentlich gut. Die Schlucht ist eher was für meine Begleitung.
    Da es morgen noch moderat heiß ist und zum Wochenende hin immer heißer wird, haben wir das mit der Schlucht auf morgen verlegt, geplant war ein Tag später.

    Am Freitag steht dann Ierapetra und ggf. Koutsounari an. Ich hoffe, dass es dort etwas weniger Wind weht. Ich hatte 2017 eigentlich nur den Nordwesten mit Elafonissi oder weiter südlicher mal Frangokastello so krass windig in Erinnerung. Die aktuelle Gegend kam mir damals deutlich windstiller vor. Der Wind ist auch einer der Gründe, weshalb wir bisher kaum gebadet haben. Wir haben aber in Makri Gyalos auch noch Aufenthalt und ich hoffe, auf bessere Badebedingungen.
    Auf der anderen Seite bietet die Insel soviel mehr als nur Baden, dass es bisher auch völlig ok war. Die Leute sind sooo freundlich und hilfsbereit und die meisten sprechen wahnsinnig gut Englisch -auch die älteren Leute-.

    So....Das war's für's Erste. Demnächst mehr .
    PS. Wenn ich es technisch auf den Schirm bekomme, wie ich Bilder vom Handy hier uploade, werde ich das noch ergänzen :)
    Geändert von noisette (19.July.2023 um 19:58 Uhr)

  2. #2
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    Standard Noisettes Plauderthread/Reisebericht -Urlaub Südosten Juli 2023

    Hallo Noisette,
    ein interessanter Reisebericht! Nun bin ich nicht mehr der Einzige der lange Texte schreibt, schön.
    Einige Erinnerungen an vergangene Reisen sind dabei bei mir wach geworden.
    Und es gibt noch einige schöne Orte an denen ich noch nicht war, die ich jedoch noch besuchen könnte.

    Aufgefallen ist mir, dass du von der Berührung mit Mikroplastik berichtet hast.
    Wie hast du das erkannt? Ich dachte immer, es ist Sand und Salz auf meiner Haut.

    Zur Bildübertragung vom Handy (Android) zum Rechner kann ich dir meine Methode verraten.
    In der Bilderansicht markiere ich die "guten" Bilder und tippe auf "teilen",
    und schicke sie per Mail von einer Mailadresse zur Anderen.
    Wenn es viele sind, dann mit zwei oder mehr Mails.
    Klar, dazu brauchst du zwei Mailaccounts, aber viele haben die ja ohnehin.
    Auf dem Mailprogramm auf dem Rechner angekommen speichere ich sie direkt auf dem Rechner
    und kann so die Mails direkt wieder löschen um meinen Onlinespeicher nicht so voll zu machen.
    Geht für mich schneller als erst wieder Kabel zu suchen und die Bilder dann zu übertragen.
    Eventuell hat jemand noch einen besseren Tipp.

    Ich wünsche euch noch einen schönen Aufenthalt auf der Insel, sicher bekommt ihr noch Badewetter.
    Mal sehen wo ihr noch überall hin kommt.

    Grüße auf die Insel von Bernd

  3. #3
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    Der Thread ist ins Technische abgeglitten. Die entsprechenden Beiträge wurden ins Support-Unterforum ausgegliedert.

    Bitte hier weiter mit dem Reisebericht.

  4. #4
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    Lieben Dank an alle für die Ratschläge. Ich wollte nicht, dass es abgleitet, habe nur mein Tablet und Handy dabei. Rechner erst wieder, wenn ich daheim bin.
    Von daheim aus, bekomme ich es bestimmt hin :)

    Donnerstag 20.07.2023
    --- Es ging zur Richtis Schlucht. Wäre ich Wander- oder Naturfan, könnte ich mich über die Schönheit der Schlucht auslassen. Ich bin aber nur wegen meiner Begleitung mit und war heilfroh, als alles geschafft war. Ihm gefiel es ganz gut.
    Danach sind wir dann nach Sitia gefahren, ein wenig die Hafenpromenade entlang geschlendert und haben dort Kaffee getrunken.

    Freitag: 21.07.2023 Wir waren in Ierapetra. Es ist vielleicht nicht ganz so pittoresk wie Sitia, nicht so touristisch wie Agios Nikolaos aber es hat auch Charme und
    dort ist es irgendwie sehr relaxed. Wir haben die Moschee fotografiert, innen ist ja nix, also außen ein paar Bilder gemacht, waren in einer Kirche und haben die Festung, die gerade restauriert wird, auch auf Bildern festgehalten. Dann sind wir dort die Hafenpromenade entlangspaziert. Ich habe mir einen Hut gekauft, Begleiter eine Baseball-Cap, da es heute ja doch recht warm war. Die -für Personen aus dem nasskalten Deutschland - nicht so gewohnten Temperaturen waren auch ein Grund, weshalb wir heute weniger Action und Sightseeing gemacht haben. Sind dann einer Empfehlung, welche mir in einem anderen Thread hier gegeben wurde gefolgt.
    Großen Dank an Koutsounari-Fan Dimo.
    Wir waren tatsächlich in Koutsounari bei Alatsi. Die Liegen waren wirklich umsonst, was mich mit Freude und Verwunderung gleichermaßen erfüllt hat.
    Das Libysche Meer ist dunkelblau, farblich vielleicht nicht so schön wie das Meer am Voulisma Beach, es ist auch etwas kühler wenn man am Anfang reingeht.
    Es war dort aber bei Weitem nicht so windig wie um Agios Nikolaos oder Istron herum. Und eben auch nicht diese großen Wellen, die eher zum Surfen als zum Baden einladen. Das Meer war total ruhig, wie ich es von 2017 in Erinnerung hatte. Sehr entspannte Atmosphäre, ggf. fahren wir morgen nochmal hin.
    Da es morgen auch wieder 36 Grad aufwärts werden soll, wollen wir uns nicht zu sehr verausgaben.

    Und eine Antwort, die ich dem lieben Bernd von weiter oben schulde: Das Mikroplastik war am Agios Panteleimon Beach. Der ist aber nicht weit vom Voulisma Beach weg. Wenn du die Google Rezensionen über den Voulisma liest, fällt ganz oft das Wort "Mikroplastik". Es waren so weiße und transparente kleine Fetzen ...Ich hatte die am Ende bald überall. Selbst abends beim Duschen habe ich noch was gefunden. Ich war dort ja nur kurz im Wasser, da die Wellen mit einer Wahnsinns Wucht an den Körper geprallt sind, aber am Strand waren auch so seltsame Schnipsel. Am Koutsounari Beach war es wirklich komplett anders. Denke, dass das Libysche Meer mir eher liegt als das übrige kretische.

    Einen schönen Abend aus dem warmen Kreta an alle, bis demnächst.

  5. #5
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    Jetzt weiß ich was du meinst. So etwas ist mir in Kalyves zum Glück noch nicht begegnet.

    Viel Spaß noch, Bernd

  6. #6
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    Zitat Zitat von noisette Beitrag anzeigen
    Denke, dass das Libysche Meer mir eher liegt als das übrige kretische.
    Uns auch!
    Im Alatsi waren wir auch schon (mehrmals). Wirklich schön dort. Dieses Jahr im Mai war dort aber das Essen nicht so toll...

    Schöner Bericht, danke!

    Wenn ihr noch nach Makrigialos kommt und Zeit habt, schaut mal im Olympio (am westlichen Ende der Strandmeile Richtung Hafen) rein und grüßt den Junior Chef Theo und seine Frau Anna von uns (Sybille und Michael)!
    Gruß Michael

    Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung...
    aber für Kreta topfit!



    Αν σε κλωτσήσει ένας γάιδαρος, δεν έχει νόημα να τον κλωτσήσεις κι εσύ.

  7. #7
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    Zitat Zitat von mino Beitrag anzeigen

    Wenn ihr noch nach Makrigialos kommt und Zeit habt, schaut mal im Olympio (am westlichen Ende der Strandmeile Richtung Hafen) rein und grüßt den Junior Chef Theo und seine Frau Anna von uns (Sybille und Michael)!
    Dort sind wir seit gestern. Wenn ich da vorbeikommen sollte, werde ich die Grüße weitergeben ��.

    Mit dem Wind ist es diesen Urlaub irgendwie suboptimal����. Heute früh (Montag, 24.07.2023) waren wir am Ammoudi (Dragon) Beach baden, da waren noch leichte Böen. Mittags wurde es uns zu warm und wir haben zusammengepackt und sind weitergefahren. Wir waren dann im verlassenen Dorf Etia und haben die Überreste der venezianischen Villa de Mezzo angesehen. Wir waren die einzigen Touristen. Es war ganz interessant und eine Aufsichtsperson vor Ort hat uns dann noch ein wenig was erzählt.
    Danach ging es weiter zur verlassenen Siedlung von Voila. Außer uns hatte sich auch niemand dorthin veirrt.

    Im Anschluss daran fuhren wir nach Sitia. An der Hafenpromenade lässt es sich immer gut aushalten. Danach sind wir zur Kirche Agia Ekaterini hochgelaufen. Dort ist eine Baustelle und leider konnte man nicht in die Kirche rein, so haben wir uns mit Außenaufnahmen begnügt. Dasselbe dann ein paar hundert Meter weiter an der Festung, diese war bereits seit Mittag "wegen Hitze" geschlossen.
    Das Kreta manchmal ein Dorf ist, zeigte sich auch an dem Nachmittag. Während wir vor der Festung umherliefen, um ein paar Bilder zu machen, fuhr ein Auto an uns vorbei, parkte
    am Straßenrand. Die Fahrerin stieg aus und begrüßte uns mit einem freundlichen "ya sou" (weiß nicht, wie man das schreibt). Wir haben freundlich zurückgegrüßt. Dann fiel der Groschen: es war die Aufsichtsdame aus der Villa in Etia. Sie wohnt in unmittelbarer Nähe der Festung und hatte Feierabend. Wir haben noch 2-3 Sätze mit ihr gewechselt und sind dann wieder runter zur Hafenpromenade und dann zum Parkplatz.
    Wir wären heute Abend ggf. noch einmal baden gegangen, aber der ultranervige Wind hat uns leider auch hierher verfolgt. Böen bis zu 50 km/h sind schon lästig, aber erträglich. Momentan zwischen 60-75 km/h (man kann zwar auf dem Balkon sitzen, aber angenehm ist es nicht) und es soll morgen nicht besser werden. Auch für Donnerstag und die übrigen Tage sind teilweise heftige Böen angesagt. Mal sehen, ob wir manche Pläne umdisponieren, Richtung Ierapetra scheint der Wind weniger wild als ostwärts zu sein.

    Schönen Abend allerseits
    Geändert von noisette (24.July.2023 um 20:36 Uhr)

  8. #8
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    So. Ich mal wieder. Der Dienstag war heftiger als gedacht. Die Nacht von Mo. auf Dienstag habe ich eher schlecht als recht geschlafen. Es hat ein echt krasser Sturm gefaucht. Am Ende waren es Böen von über 110 km/h laut App. Der Dienstag (25.07.23) war somit kein Badetag. Wir fuhren um die Mittagszeit nach Ierapetra. Schon auf dem Weg dorthin mussten wir einige dicke Äste umfahren, die auf der Straße lagen. Am Straßenrand waren auch größere Müllcontainer umgekippt. Das Meer war auch recht unruhig und man sah beim Vorbeifahren zwischen Makry Gialos u. Ierapetra auch nicht so viele Leute im Meer wie sonst.
    Ierapetra hatten wir gewählt, weil der Wind dort immerhin ca. 25 km/h schwächer war als ostwärts und im kleineren Umkreis um unsere Unterkunft. Wir sind dann wieder ein wenig an der Hafenpromenade entlangspaziert. Manche Cafés hatten Glaswände installiert, sodass man Wind geschützt dort sitzen konnte. Wir haben dann einige Postkarten und Briefmarken gekauft und uns mit diesen in ein Café gesetzt. Dann eben Postkarten geschrieben, diese noch in der Post eingeworfen, danach sind wir zurückgefahren.
    Fast vergessen: In einer Seitenstraße haben wir das Haus, in welchem Napoleon mal übernachtet hat (bevor er von dort aus nach Ägypten aufbrach) entdeckt Dort haben wir noch einen Fotostopp gemacht, dann ging es zurück zur Unterkunft.
    Für Mittwoch 26.07.23 war wieder sehr heißes Wetter angesagt und einer der wenigen windstillen Tage. Wir fuhren nach Vai. Ich war 2017 schon mal dort. Damals war es noch etwas lässiger. Wir waren -wie auch damals--sehr früh dort. Das letzte Mal war dort ein einziger Arbeiter, der die Liegen gerichtet hatte und später ganz relaxed die Gebühr für die Liegen einkassiert hatte. Dieses Mal war eine ganze Armada an Mitarbeitern dort. Wo wir das letzte Mal geparkt hatten, war nun eine Kette gespannt und man ist mehr oder minder gezwungen einen kostenpflichtigen Parkplatz (3 Euro pro Tag) zu nehmen. Ca. 150 m vom Strand entfernt war noch ein kostenfreies Plätzchen zum parken, das wir dann genutzt haben. Am Vai wollten wir nur ein paar Bilder schießen aber nicht bleiben. Es ging dann weiter an den Erimoupouli Strand, der mir aber nicht sonderlich gefiel. Wir fuhren dann erstmal zum Kloster Toplou. Die Ikonensammlung usw ist für Personen von griechisch-orthodoxem Glauben ggf. interessanter als für ev./kath. Christen. Außer dem Heiligen Georg haben wir kaum wen erkannt. Wein und Öl (hatte vorab jemand empfohlen) haben wir nicht gekauft. Wir haben keinen Platz im Gepäck für Rückflug. Für Vort Ort Wein zu trinken war es tagsüber um die Mittagszeit einfach zu heiß. Wir sind dann ins Eck von Xerokampos gefahren und haben noch ein paar schöne Stunden am Mazida Ammos Beach genossen.
    Donnerstag 27.07.23: Nachdem der gestrige Ausflug etwas größer war gab es einen ruhigen Tag, wo wir einfach nur am Koutsounari Beach baden waren. Der Wind war etwas schwächer als sonst, dafür das Meer etwas unruhiger.
    Freitag 28.07.23 Wir waren relativ früh wieder am Ammoudi Beach. Haben Sonne und Wasser genossen. Nachdem ich gelesen habe, was seit Tagen für grausige Wetter in Deutschland herrscht, war das Motto "Carpe solem". Am späteren Nachmittag waren wir dann in Makry Gialos an der Strandpromenade, sind da etwas entlangspaziert und im Olympio eingekehrt -wie von Mino-empfohlen. Danke nochmal dafür, PN ist schon raus.

    Samstag 29.07.23 Der Wind, der Wind, das hartnäckige Kind. Vor 6 Jahren hatten wir im Süden einen einzigen Tag mit enorm viel Wind bzw. war es erst ab dem Spätnachmittag, als wir von Chrissi Island mit der Fähre zurückfuhren. Dieses Jahr ist es irgendwie krass böig, wie ich es hier eigentlich nicht erwartet hatte. Wir waren bei Alatsi. Als wir ankamen im Verhältnis wenig Autos. Ich wusste nach kurzer Zeit weshalb. Es haben ziemlich fiese Böen über uns hinweggefegt, oft mehrere Minuten ohne Pause. Wenn man sich mit seinem Oberkörper in der Liege leicht nach vorne geneigt hat, ist die Rückenlehne mit hochgeschnalzt, weil der Wind sie mit voller Kraft umgepustet hatte. Das Meer selbst war trotz des Windes relativ ruhig und wir haben es dann doch ein Weilchen ausgehalten. Auf dem Rückweg haben wir im Dorf/Vorort westlich von Makry Gialos gehalten. Uns wurde ein Laden empfohlen, der sehr leckere Nuss/Sesamwaren usw. verkauft. Haben dort ein wenig eingekauft. Ich habe unter anderm auch losen Diktamos Tee mitgenommen. Den hätte ich auch regulär gezahlt, aber die nette Verkäuferin hat ihn mir umsonst mitgegeben.

    Am Abend dann endlich schön kretisch gegessen. Ich war mutig genug, die Schnecken zu probieren. Die Kellnerin im Restaurant Kima (gehört zum Artemis Hotel in Makry Gialos) hat sich über die Auswahl meiner Vorspeise gefreut. Ich war auch zufrieden, Essen war sehr lecker.

    Der Wind will laut Apps auch morgen nicht so richtig weichen. Anstatt baden fahren wir dann voraussichtlich Richtung Kato Zakros. Näheres folgt demnächst.

    PS. Die kretischen Tees Diktamos und Malotira finde ich sehr lecker. Davon nehme ich mir was mit. Sie sind leicht im Gepäck und nehmen nicht viel Platz weg. An sehr heißen Tagen habe ich mir hier im Urlaub öfter mal heißen Tee oder heißen Cappuccino bestellt. Finde das manchmal bekömmlicher als eiskalte Getränke. Die meisten Kellner haben mich immer etwas entgeistert angesehen. Dafür kann ich diesen Hang zu Eiswürfeln nicht wirklich nachvollziehen.

  9. #9
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    Sonntag 30.07.2023: Auf die Apps war Verlass. Es war sehr windig und somit wenig Motivation baden zu gehen. Vielleicht war das nicht mal so schlecht. Wir sind dann erstmal nach Kato Zakros gefahren. Google Maps hat uns in diesem Urlaub mehrfach in die Irre geführt. Wir hatten nur einen Kleinwagen, der nicht geländegängig ist. Auf google Maps kann man "unbefestigte Straßen" nicht eingeben. So landeten wir öfter auf Feldwegen, die jenseits von Gut und Böse waren. Habe mir dann selbst ergooglet, dass die App "Magic Earth" unbefestigte Straßen als Ausschlusskriterium anbietet. Aber ich schweife ab.
    In Kato Zakros war es mäßig voll, wir haben die Überreste des minoischen Palastes besichtigt, ein paar kleine Wasserschildkrötchen gesichtet, danach in einer der Tavernen gespeist und es war noch früher Nachmittag. Wir sind dann spontan nach Sitia gefahren, an der Hafenpromenade gefällt es uns immer und auch dieses Mal war es sehr schön. Allerdings war ich noch nie in Sitia, wo es sooooooo voll war, wie diesen Sonntag. An der Strandpromenade war noch mehr los als am Hafen, wir haben daher wieder das Café Mitsakakis angesteuert und leckeren Kuchen und einen schönen freddo Cappuccino konsumiert.
    Der Tag war noch immer nicht alt genug, um zur Unterkunft zurückzukehren. Der Wind schubweise weiterhin böig genug, um nicht baden zu gehen. Wir haben daher Mochlos angesteuert. Auch dort war viel los, Getümmel am Strand und in den Tavernen -es war halt Sonntag-. Wir sind dann ein bisschen an der Dorfpromenade entlangspaziert, haben ein paar Bilder gemacht und danach dann die Rückfahrt zur Unterkunft angetreten. Auf der Schnellstraße war auch relativ viel los, später zwischen Ierapetra und Makry Gialos auch mehr Verkehr als sonst. Abendessen waren wir dann nicht mehr, da wir vom Mittagessen in Kato Zakros und Kuchen in Sitia noch gut satt waren.
    Montag 31.07.2023 - Unser letzter Badetag, letzter Tag am Meer. Wir fuhren sehr früh zum Ammoudi Beach, haben ein paar schöne Bilder gemacht und uns für den letzten Tag eine Cabana gegönnt. Mit eigenem Schirm am Strand war die meisten Tage suboptimal, da es einfach viel zu windig war. Ich weiß bis heute nicht, ob wir 2017 Glück oder dieses Jahr Pech mit dem Wind hatten.
    Einer der Betreiber von Strandbar u. Liegen hat uns dann erzählt, dass gestern (also Sonntag) ein "harter Tag" war. Der Strand wurde regelrecht von Badewilligen überrannt (auch viele Einheimische, die ggf. mit dem Wind besser klarkommen als wir Schönwetter-Kurzbesucher). Wir haben dann an diesem letzten Tag im Südosten das Meer, die Sonne usw. in vollen Zügen genossen.
    Das "letzte Abendmahl" gab es dann in der Taverne Koyros in Koutsounari -danke für den Tipp-. Wir hatten leckere Zucchiniblüten mit Fetacreme als Vorspeise. Bei den Hauptspeisen haben wir halbe/halbe gemacht bzw. nach gut der Hälfte einfach Teller getauscht. Ein bißchen Gemüse, das war dann das Gemista und auf der Tageskarte war Kaninchen aufgeführt. Dieses hat vorzüglich geschmeckt. Der Wirt hat uns dann auch erzählt, dass die Kaninchen von seinem Großvater gezüchtet werden...im Grunde bio und regional. Das Essen war dafür mehr als preiswert. Insgesamt waren außer uns noch 2 Tische besetzt. Ich hoffe, dass die Taverne grundsätzlich mehr Zulauf hat, denn die Speisen waren toll. Einzig Ambiente direkt am Meer kann er nicht bieten, ich tippe, dass das für manche ein K.O. Kriterium ist.
    Wir würden wieder hingehen und die Qualität des Essens über das Ambiente stellen.

    Man fühlt sich wie vorgestern angekommen..und just ist es Dienstag und schon der 01.08.2023.
    An diesem Tag stand die Rückfahrt nach Heraklion an. Dort eine Übernachtung in Flughafen-Nähe (wo wir schon bei Ankunft waren) und Mittwoch kurz vor 8 Uhr -also heute- Rückflug ins nasskalte, herbstliche
    Deutschland. Aber bleiben wir erstmal in angenehmeren Gefilden. Am Vormittag Checkout in Makry-Gialos, dann führte uns der 1. Stop nach Istron bzw. WIEDER nach Istron.
    Was war passiert? Mein Freund hatte es geschafft, von der vorherigen Unterkunft ein schönes, großes Badetuch einzupacken. Und nein, wir sind keine diebischen Elstern. Es war tatsächlich ein Versehen,
    da er ein ähnliches Badetuch hat, was aber geringfügig kleiner ist. Es fiel ihm aber auch erst nach 4 Tagen auf.
    Ich hatte die Vermieterin der Unterkunft schon wegen des Handtuchs kontaktiert. Die Kreter sind da ja sehr lässig, denn uns war es schon unangenehm (oder wie man in Süddeutschland sagt -*** zwider).
    Die Vermieterin meinte ganz entspannt: "Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr es zurückbringen, wenn nicht, habt ihr eine schöne Erinnerung an Kreta und Istron."
    Wir haben das Handtuch dann an der Unterkunft deponiert und als Entschädigung ein Päckchen Sesamkekse dazugelegt. Beide Seiten waren am Ende zufrieden.

    Es ging dann immer weiter nördlich, je nördlicher wir kamen, desto mehr los auf den Straßen, desto mehr Menschen. Wir waren etwas mehr als eine Woche im Südosten und da empfanden wir Ierapetra schon
    "turbulent". Verglichen mit dem Norden ist Ierapetra tiefenentspannt.
    Wir haben dann noch einen Stop in Sis(s)i -ich weiß nicht, wie man es richtig schreibt- eingelegt. Die räumliche Nähe zu Malia war nicht zu leugnen. Beschaulich war es nicht, wenngleich die Pälmchen und die Lagune schon pittoresk sind. Vai hingegen wirkt optisch natürlicher, Sissi künstlicher. Für einen kleinen Spaziergang, ein paar nette Bilder und ein Kaffeepäuschen, war es aber recht tauglich.
    Nach Heraklion war es nicht mehr weit. Wir haben erstmal die Unterkunft angesteuert, wo wir herzlich empfangen wurden, Auto abgegeben und weiter in die Innenstadt. Da wir vor 2 Wochen ja bereits
    in Heraklion waren, war es viel einfacher mit dem Erwerb von Bustickets und gleich wissen, wo man aussteigt usw.
    In der Innenstadt haben wir in der 1866er Straße noch ein paar Souvenirs gekauft, sind nochmal zur Festung gelaufen. Die Stadt war brechend voll. Wir waren echt überrascht. Mitte Juli war es am Wochenende
    deutlich leerer als jetzt im August an einem Wochentag. Allerdings war auch noch ein "Street Art Festival", das hatten wir erst später realisiert.
    Wir waren dann am Ende wieder in einer Seitenstraße in der Taverne Abendessen, wo wir bereits an Tag 1 waren. Wir saßen sogar am selben Tisch und manch einheimische Gäste auch wieder am selben Tisch
    in unmittelbarer Nähe. Es war fast so, als wäre man in eine Zeitmaschine gestiegen. Am Ende haben wir noch ein paar Minuten dem Konzert einer einheimischen Rockband gelauscht, die auf diesem Astoria-Knotenpunkt Gelände ihren Auftritt hatte. Danach ging es zurück zur Unterkunft, ab in die Falle und sehr früh zum Flughafen, da kurz vor 8 Uhr der Heimflug terminiert war.

    Wir hatten knapp 3 wunderbare Wochen auf der Insel. Mir fiel im Vergleich zu 2017 auf, dass auch der Süden dieses Jahr "grüner" und "blühender" war. Ich hatte jedoch gelesen, dass auch Kreta ein sehr
    nasskaltes Frühjahr hatte -so wie Deutschland-, sodass im Grunde auch nicht soviel vertrocknen konnte.
    Irgendwann kommen wir bestimmt wieder. Ich hoffe, dass die Insel auf vielen Fleckchen so bleibt, wie sie ist.

    PS. Bilder werde ich hoffentlich noch nachreichen. Bin seit 17 Std. wach und mittlerweile etwas müde. Schönen Abend allerseits

    PPS. Da ich nur aktuelle Posts bearbeiten kann, an dieser Stelle ergänzend herzlichen Dank an User Frank wegen des Alatsi Tipps. Den hatte ich in einem der oberen Posts unterschlagen. Am Tablet war es für mich unübersichtlicher als am Laptop. Sorry.

  10. #10
    Avatar von Inke
    Inke ist offline πάρτε με πάρτε με στην Κρήτη
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    Hallo Noisette,
    herzlichen Dank, dass Du uns mitgenommen hast auf Eurer Reise.
    Inke


    Lasst uns immer in den großen Traum des Lebens
    kleine bunte Träume weben

  11. #11
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    Hallo liebe noisette, oder wie auch immer du heißt
    Vielen Dank für deinen Reisebericht. Er war sehr interessant.

    Und schon sind drei schöne Wochen vorbei. Viel zu schnell.
    Aber ihr habt viele neue Eindrücke und Erlebnisse mitgenommen,
    für die lange Zeit bis zum nächsten Urlaub.
    In den drei Wochen habt ihr mehr gesehen als ich in vier Jahren.
    Dafür habe ich meine nähere Umgebung schon ganz gut erkundet.
    Für mich war der Bericht so, wie ich es auch erlebt hätte.
    Denn auch ihr ward zum ersten Mal an den verschiedenen Orten, ohne nostalgische Rückblenden.
    Die Zeiten und Orte haben sich geändert, aber jetzt ist es nun einmal so.
    Das konnte ich letzte Woche nachvollziehen als ich Ursulas Archivfilme gesehen habe.
    Denn dieses Jahr war ich zum ersten Mal in Matala.
    Ich habe es als einen schönen, kleinen, belebten Ort mit einem schönem Strand und eindrucksvollen Felsen gesehen.
    Nachdem ich die alten Filme von Matala gesehen hatte, konnte ich die verstehen die den alten Zeiten nachtrauern.

    Ja, mit dem Wetter hattet ihr kein Glück. Vor allem der Wind hat euch zu schaffen gemacht.
    Aber ein paar Badetage waren dabei.

    Zu Beginn deines Berichtes habe ich mich zu sehr von meiner Technikverliebtheit hinreißen lassen.
    Kithira hat das zum Glück gut gelöst, sodass dein Bericht nun fast durchgängig gelesen werden kann.

    Ich wünsche euch alles Gute bei euren zukünftigen Reisen!

    Gruß Bernd

  12. #12
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    Hallo ihr Lieben,

    der Arbeitsalltag hat mich wieder seit gut 1.5 Wochen und ich kam leider noch nicht dazu Bilder zu sichten, auszusortieren.
    Ich habe nun ein paar herausgesucht und werde beschreiben:

    1. Reihe von links nach rechts:
    Kules Festung in Heraklion, Blick ins Stadion von OFI Crete, das war außen vor dem Stadion, Grab von Nikos Kazantzakis (was hat der arme Kerl nur verbrochen, dass man das Grab nicht etwas mehr in Ehren hält?), --hoppla, das ist reingerutscht: wer sieht die Kri-kri?, Innenansicht der Panagia Kera in Kritsa, Voulisma Beach Istron

    2. Reihe:
    Viewpoint, wir haben auch Bilder dort gemacht, die wirken aber nicht so toll wie in echt, man sieht wirklich auf 2 Meere, das ist imposant
    Knossos, Platane in Krasi (ich steh nur daneben, damit man sieht, wie groß die Platane ist), Entführung der Europa in Agios Nikolaos, Blick auf Spinalonga, Sitia, Richtis Schlucht

    3. Reihe:
    Ierapetra: Festung und ehemalige Moschee, Blick vom Alatsi auf's Meer, Makry Gialos in der Dämmerung, Kapsa Kloster, das verlassene Dorf Etia(s)

    4 Reihe:
    Die Villa de Mezzo auch in Etias. Überbleibsel aus der Zeit der Venezianer, nochmal Ierapetra und das Haus wo Napoleon wohl 1x genächtigt hat, Palmenstrand von Vai, Kloster Toplou (waren auch im Museum aber dort war fotografieren streng verboten), am Ende was kulinarisches: ein salty Cheesecake. Der war lecker.

    Ich habe noch mehr Bilder. Das ist so von den ersten 2/3 des Aufenthalts. An Badetagen oder dem Wind-Tag entstanden weniger Bilder, ich kann aber auch nicht alle der gut über 1000, die dennoch in diesem Urlaub entstanden sind, reinstellen.






  13. #13
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    Zitat Zitat von Radler Beitrag anzeigen
    Hallo liebe noisette, oder wie auch immer du heißt
    Vielen Dank für deinen Reisebericht. Er war sehr interessant.



    Ja, mit dem Wetter hattet ihr kein Glück. Vor allem der Wind hat euch zu schaffen gemacht.
    Aber ein paar Badetage waren dabei.

    Zu Beginn deines Berichtes habe ich mich zu sehr von meiner Technikverliebtheit hinreißen lassen.
    Kithira hat das zum Glück gut gelöst, sodass dein Bericht nun fast durchgängig gelesen werden kann.

    Ich wünsche euch alles Gute bei euren zukünftigen Reisen!

    Gruß Bernd
    Hallo Bernd,

    in Matala war ich 2017 auf der Durchreise. Mir kam es sehr kommerziell bzw. nicht autenthisch vor. Mein Freund ist in den Höhlen gekraxelt, ich habe derweil einen Kaffee getrunken. Wir haben ein paar nette Bildchen gemacht, das war ok soweit. Längere Zeit würde ich an dem Ort selbst keinen Urlaub verbringen wollen. Ich kann mir vorstellen, dass es in den 60ern noch ein ganz anderes Flair hatte, da war die Welt auch analog und es konnte nicht so rasant ein Hype entstehen wie in heutigen Zeiten.

    Mit dem Wetter hatten wir unterm Strich schon Glück, denn es war immer trocken. Der Wind war halt öfter lästig. Auf der anderen Seite war ich an einem Tag nicht baden wegen Wind und habe dafür Kato Zakros und Mochlos gesehen. Das ist auch ein fairer Ausgleich und die Zeit war gut genutzt.

    Technik-Verliebtheit? Nein...wäre gut, wenn sie denn da wäre. Ich musste mich jetzt lange überwinden endlch eine handvoll Bilder hochzuladen. Es sollen noch mal ein paar kommen ,das mache ich dann in den nächsten Tagen :)

    Danke für die guten Wünsche für künftige Reisen

    und erstmal noch eine schöne Woche an dich und alle, die hier im Form aktiv sind oder auch nur passiv mitlesen

  14. #14
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    Danke für Bericht und Bilder, noisette!

    Das Grab von Nikos Kazantzakis wurde neulich Opfer von Vandalen. Vielleicht sah es deshalb etwas mitgenommen aus?
    https://greekcitytimes.com/2023/08/0...s-kazantzakis/

  15. #15
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    Vielen Dank für die schönen Fotos und Deine Mühe damit! Sie lassen erkennen, dass es eine schöne Reise für Euch war, der hoffentlich weitere folgen.

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