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Thema: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

  1. #1
    martha Gast

    Standard Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo,
    da hier ja eine große Gemeinde infizierter Kretasüchtiger versammelt ist, dachte ich mir so, es wäre ja mal ganz spannend zu hören, wie es bei den Einzelnen so angefangen hat.
    Die ersten Anzeichen, das erste "Ziehen" bis hin zum Sehnsuchtsschmerz bei längeren Entzügen.
    Vielleicht gabs so einen Thread ja schon. Ich bin bei der Suchfunktion nicht fündig geworden.
    Wenn ja, könnt ihr mir den Link ja zukommen lassen.
    Ansonsten würde es mich freuen, damit loszulegen.

    Liebe Grüße

  2. #2
    martha Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Bei mir ist es schon eine Weile her.
    1982 um genau zu sein.

    Die Schule war vorbei, das Abi in der Tasche und alle Möglichkeiten schienen offen.
    Und nichts wie weg!
    Zusammen mit meiner „besten“ Freundin ging´s los.
    Wir haben uns Inter-Rail Tickets gekauft und die Schienen-Welt Europas lag vor uns!
    Vier Wochen lang wohin wir wollten, einsteigen und drauflosfahren.
    Straßburg war unser Ausgangspunkt.
    Richtung Süden, da waren wir uns einig, soll es gehen.

    Zur Akropolis!

    Nachts im Zug schlafen und hinfahren wo wir wollten. So stellten wir uns das vor.
    Wir hatten ein bisschen Geld „erjobbt“ und waren jung und brauchten nicht viel. Ein kleines Mini-Zelt (Marke Hundehütte) hatten wir mit.
    Es war Hochsommer, die Züge voll und heiß. Aber es störte uns nicht.
    Die Fahrt war lang. 3 Tage und Nächte fast.
    Das ehemalige Jugoslawien mit den schier endlosen Sonnenblumenfeldern. Die Einfahrten in die Großstädte, die überall gleich wirkenden Hochhäuser mit den Aufbauten auf den Dächern.
    An den Stopps der großen Bahnhöfe sprangen wir aus dem Zug und suchten Wasserstellen für Trinkwasser. Hielten die Köpfe unters Wasser und erfrischten uns.
    Zagreb – Belgrad –Skopje.
    Und dann ist es nicht mehr weit!
    Wir bildeten uns ein – oder es war vielleicht auch so - gleich nach der Grenze zu Griechenland sah es anders aus!
    Fantastischer und griechischer!!:spin: (Waren wir jung!)
    Wir waren in Griechenland.
    In Thessaloniki stiegen wir aus. Wir übernachteten in einem kleinen Vorort, Epivates. Oder so ähnlich. Ich weiß nicht mehr, wie wir dahin kamen Auf irgendeiner Karte war ein „Camping-Platz“ eingezeichnet. Den gab es aber so nicht mehr. Eine Gruppe von Sinti lebte dort, aber wir waren ihnen willkommen.
    Ich erinnere mich noch, dass eine Frau mit mir ein Tauschgeschäft machen wollte. Ihren Rock gegen meinen.
    Abends erlebten wir erstmals in einer griechischen Strandtaverne „Parea“ und wurden von Kavalieren „umschmeichelt“.
    Nicht dass uns das völlig fremd gewesen wäre, unsere Schwarzwälder Jungs schnitten aber was derartige Aufmerksamkeiten anbelangt, dagegen deutlich schlechter ab.
    Aber wir fuhren bald wieder weiter und kamen in das aufregende Athen.
    Der Zug kam spätabends an und ich erinnere mich noch wie wir am Omonia standen und völlig überwältigt waren von dem Gewusel, der Hitze, den Geräuschen und den riesigen Gebäuden.
    Ja, ja wir waren so richtige Landeier. Aus zwei winzigen Schwarzwalddörfern.:laugh:
    Also da war Orientierungssinn gefragt.
    Wir merkten uns ein Gebäude mit einem riesigen Ouzo 12 Schild auf dem Dach. Das war dann unser Orientierungspunkt – nix mit GPS damals!
    Wir fanden auch ein Zimmer in der Nähe und stürzten uns in das Athener Leben.
    Bewunderten die Akropolis, entdeckten die Metro nach Piräus und wollten auf Inseln.
    Wir pfiffen auf unser Inter-Rail-Ticket und erkundeten zunächst Ägina.
    Da waren wir ein paar Tage aber es zog uns nach Kreta.

    Ich habe noch während meines Ferienjobs im Krankenhaus einen ebenfalls, wie ich jetzt beurteilen kann, Kreta-Süchtigen kennengelernt. Der hatte mir damals geraten: „Es wird dir in Griechenland bestimmt gefallen. Aber falls du noch steigern möchtest, solltest du nach Kreta fahren!“ so waren seine Worte.

    Wir bestiegen die Nacht-Fähre nach Kreta. Natürlich Deckplätze. Schlafen unter freiem Himmel. Tüten mit Proviant und Leckereien dabei.
    Wir liebten das griechische Essen und gingen gefühlte 5 -mal am Tag essen.
    Dünn werden kann man ja wieder später. Aber wir waren nie dünn!
    Und es war ein so erhebender, beglückender Moment, in den Morgenstunden, in der noch frischen Luft, Kreta am Horizont erscheinen zu sehen.
    Und später mit Vorfreude und Kribbeln im Bauch die Treppen der Fähre herunterzusteigen. Mal wieder mit den sperrigen Rucksäcken irgendwo hängen zu bleiben und mit watschelndem Gang erstmals kretischen Boden zu betreten.
    Es ist ja schon ziemlich, ziemlich lange her, aber manches bleibt unvergessen.

    Da wir es nicht besser wussten und der Busbahnhof in den Osten Kretas in unmittelbarer Nähe zur Fähre lag ging´s Richtung Malia. Da gab´s früher eine Jugendherberge, dann weiter nach Agios Nikolaos und nach Vai.
    An den Palmenstrand!
    Damals war er noch nicht eingezäunt. Wir stellten uns vor, dort unter Palmen am Strand zu übernachten. Nachts zu schwimmen und glücklich sein.
    So haben wir es dann auch gemacht. Wir stellten unsere blaue Hundehütte auf, schliefen aber nicht darin sondern wollten den prächtigen Sternenhimmel über uns haben. Wir ließen unsere Sachen im Zelt und schliefen direkt am Strand.
    Ja und morgens war unser Zelt völlig zerrupft, verdreckt und die Sachen lagen verstreut drum herum.
    Schweine, ich meine Tier-Schweine haben wohl das Essen gerochen, das wir in den Taschen drin gelagert hatten. Wir waren halt so richtige „Green-Horns“.
    Aber so war unser Rucksack etwas leichter und wer braucht schon im Juli / August auf Kreta ein Zelt!
    Wir hatten noch viele schöne Erlebnisse auf dieser ersten Kreta-Reise und verliebten uns täglich mehr in die Insel.
    Die „grenzenlosen“ Schienenkilometer der anderen Länder traten ganz in den Hintergrund und wir blieben bis zum letztmöglichen Rückfahrt-Termin auf der Insel.
    Bei meiner Freundin hat der Virus nicht ganz so arg zugeschlagen. Nach wenigen Jahren schien sie geheilt.
    Bei mir schon!
    Im Frühjahr 1983 brauchte ich schon meine nächste Dosis. Eine ziemlich große.
    Und da war es dann um mich geschehen. (Super theatralisch, gell)
    Aber das ist eine andere Geschichte.

    Liebe Grüße und mit Vorfreude auf eure Geschichten

    Martha

  3. #3
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Interessant,
    zur etwa gleichen Zeit hatte ich auch so ein Ticket. Die waren ja damals richtig in Mode. (Auch die Tramper-Monats-Tickets für Deutschland)
    Ich bin damals aber leider nur bis Dubrovnik gekommen, so musste meine Ansteckung noch ziemlich lange warten.
    Roland

  4. #4
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Jassu Martha,

    les' mal hier

    http://www.kretaforum.info/showthread.php?t=10240

    Grüsse, Armin

  5. #5
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Zitat Zitat von Armin G. Beitrag anzeigen
    Jassu Martha,

    les' mal hier

    http://www.kretaforum.info/showthread.php?t=10240

    Grüsse, Armin
    Die Geschichte ist auch cool, hatte ich mir damals auch gleich durch gelesen. Gibt es ja nicht all zu oft.
    Roland

  6. #6
    martha Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Lieber Armin,
    ein Genuß, deinen Bericht zu lesen!
    Ich habe schon deinen anderen Bericht, "Endlich da", verschlungen.
    Beim Lesen eures "ersten Kretakontaktes" konnte ich so richtig die Hitze, das Genervtsein das "kann doch nicht wahr sein Gefühl" spüren.
    Und Hunger, welch ungünstige Voraussetzung! Wahrscheinlich auch zuwenig getrunken (so wärs auf jeden Fall bei mir)!
    Vielen Dank für den Link und viel Genuß bei der Vorfreude auf den nächsten Kreta Urlaub!
    (dauert ja nicht mehr sooo lange, wie ich sehe)
    Liebe Grüße

  7. #7
    martha Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Lieber Roland,
    ja, das war wirklich sehr in Mode, mit den Inter-Rail-Tickets.
    Es war einfach Klasse!
    Wir scheinen ja der gleiche Jahrgang zu sein und es sieht so aus, wie wenn wir wirklich gleichzeitug unterwegs gewesen sind, auf Europas Schienen.
    Machen das die jungen Leute eigentlich heute noch?
    Du hast ja schon große Kinder (habe ich so gelesen).
    Mein Ältester ist gerade 13 geworden und ich stehe einer neuen Welt gegenüber. (Ich war ja pubertierendes Mädchen und nicht Junge!)

    Liebe Grüße und noch viel Freude in eurer Kreta-Enklave
    (es gefällt mir sehr, euer Sommer-Exil)

  8. #8
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo, Martha,

    klasse, Deine Berichte zu lesen, ich will mehr.......!!!! Du kannst so toll kurzweilig schreiben, das macht echt Freude

    Vielen Dank und liebe Grüsse,

    Bärbel :smiley5:
    Kreta, wo meine Seele sich zu Hause fühlt.

  9. #9
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Zitat Zitat von martha Beitrag anzeigen
    Das ehemalige Jugoslawien mit den schier endlosen Sonnenblumenfeldern. Die Einfahrten in die Großstädte, die überall gleich wirkenden Hochhäuser mit den Aufbauten auf den Dächern.
    An den Stopps der großen Bahnhöfe sprangen wir aus dem Zug und suchten Wasserstellen für Trinkwasser. Hielten die Köpfe unters Wasser und erfrischten uns.
    Zagreb – Belgrad –Skopje.
    Hallo Martha,
    das kommt mir auch alles bekannt vor. Wir sind damals auch per Interrail los. In der ersten Woche waren wir ein paar Tage in Paris und Lyon gefahren. Dort hatten hatten andere Interrailer getroffen, die nach Katerini, am Fuße des Olymp. Dort könne man direkt am Strand wild campen.

    Quer durch die Alpen mit Aufenthalt in Trieste. Über Zagreb, Belgrad und Skopje. Dort wurde dann einfach der Wagon abgekoppelt. Die anderen Abteils waren alle voll, so dass wir mitten in der Nacht hungrig auf dem Bahnhof standen, ohne zu wissen wann es weitergeht....

    In Katerini angekommen haben wir am Strand eine kleine Zeltstadt aufgebaut...

    Bis nach Kreta sind wir aber nicht gekommen. Einige sind nach Athen gefahren und ich bin nach Volos, von dort sind wir mit der Fähre nach Skiatos. Dort war es zwar ganz schön, aber die vielen Mücken machten einen längeren Aufenthalt nicht möglich. Außerdem mussten wir die Anderen ja wiedertreffen.

    Zurück ging es in den übervollen Zügen, einige schliefen in den Gepäcknetzen, ich lag zwischen den Türen von zwei Wagons. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, aber vor Müdigkeit konnte man schlafen.

    Das war der Beginn des Griechenlandvirus, Kreta kam dann etwas später.

    Ich wünsche Dir einen schönen 1. Mai.

    LG Dieter

  10. #10
    martha Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo Dieter,
    Danke für den 1.Mai-Gruß!
    (Da wir im "Grünen" leben und wenn´s geht immer draußen sind, haben wir es andersrum gemacht, am 1. Mai. Einen Ausflug in die Stadt und das ZKM in Karlsruhe besucht - sehr empfehlenswert -. Die Kinder brauchen ja etwas "Kultur" zum Ausgleich, die Großen aber auch).

    Mit dem Schlafen war es so wie du es beschreibst. Bei Müdigkeit geht alles. Den Platz zwischen den Waggons kenne ich auch. Auch die berechtigte Sorge nicht doch abgekoppelt zu werden. Die jugoslawischen Schaffner kannten da manchmal kein Erbarmen.
    Die erste Nacht ging meist nichts mit schlafen. Nicht müde genug!
    Dafür aber die folgenden Nächte fast überall.
    Da ich heute leider nur noch selten Zug fahre, ist die Erinnerung an das "Rattergeräusch" der Züge von damals in meinem Gedächtnis noch nicht "überschrieben".
    RATTER - RATTER - RUMM - RATTER - RATTER -RUMM ......
    Ein wunderbares Gutenachtlied, (nach der ersten schlaflosen Nacht wohlgemerkt )

    Liebe Grüße

  11. #11
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo Martha,

    freut mich, wenn Dir meine Geschichte gefallen hat. Eigentlich wollte ich ja nie mehr kretischen Boden betreten, aber, naja, heuer wirds das 12. Jahr, dass wir nach Kreta reisen.

    Mit dem Griechenland-Virus habe ich mich 1987, als 5 Jahre nach Dir, infiziert. Meine erste Autofahrt über den damamls noch nicht so toll ausgebauten Autoput quer durch den Balkan werde ich nie vergessen (für mich war es Abenteuer pur, ich war jung) auch und vor allem nicht den Grenzübertritt ins "gelobte Land" im Morgengrauen. Ich weisst nicht warum, aber ich war sofort daheim!

    Und 14 Tage später, unter der Platane in Makrinitsa (Pelion) sitzend, mit Blick auf den Golf von Volos, wusste ich, dass ich immer wieder kommen würde - und so war es dann auch, jedes Jahr zwischen 3 und 6 Wochen.

    Liebe Grüsse, Armin

    P.S. Auch wir müssten der gleiche Jahrgang sein (Abi 1982?)

  12. #12
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Martha, wie immer toll und lebendig geschrieben!

    Mein erstes Mal Kreta war in 2002. Meine Eltern sind damals schon jahrelang jedes Jahr nach Kreta geflogen. Es war Zufall, das im Reisebüro ihre Entscheidung auf Kreta fiel und sie buchten 2 Wochen Pauschalurlaub in Ierapetra.
    Da der Virus gleich voll zugeschlagen hat, verging kein Jahr, wo sie nicht ihren Urlaub in Ierapetra verbrachten. Sie wechselten nach ein paar Jahren dann aber die Unterkunft und nahmen ein Appartment.
    Meine Mutter lag mir jedes Jahr in den Ohren: "Wollt Ihr nicht mal mit nach Kreta - ich bin mir sicher, das es Euch dort auch gefallen wird".

    2002 war es dann soweit - wir 4 reisten gemeinsam an. Mein Mann und ich hatten 1 Woche, meine Eltern 3 Wochen gebucht.

    Am Flughafen wartete schon Panos, unser Vermieter und die abenteuerlich Fahrt begann. Es war schon dunkel und Panos sieht nicht besonders gut. Da sein Auto nicht besonders groß ist, saß ich vorn und hatte einen Koffer zwischen meinen Beinen. Das eine Bein mußte ich nach oben strecken, damit alles irgendwie paßte. Hinten saßen die 3 anderen auch sehr gequetscht mit Gepäck auf dem Schoß. Aber das störte weder uns, noch Panos.

    Trotz seinem Fahrstil und auch als er fast eine alte Frau über den Haufen fuhr, da er sie so spät gesehen hatte, genoß ich die 1,5-stündige Fahrt sehr. Ich sog die ganzen Eindrücke der Orte und der Landschaft, an denen wir vorbeifuhren, förmlich in mir auf und nie werde ich vergessen, als das erste Mal das Meer zu sehen war.

    Wir luden am Haus dann nur unsere Koffer ab und Panos fuhr uns dann gleich in die Stammtaverne meiner Eltern.

    Wir stiegen aus und im Türrahmen stand Nikos, der Wirt. Er sah erst meine Mutter, schaute dann zu mir, nahm mich in den Arm, drückte und küßte mich und sprach mich mit meinem Namen an. Und spätestens da war es passiert - ich war infiziert. Dieser Mann kannte mich gar nicht, mag aber meine Eltern sehr und übertrug das sofort auf mich. Obwohl Nikos weder Deutsch noch Englisch und meine Mutter kein Griechisch sprach, hatte sie mit Hilfe vom Wörterbuch von mir erzählt und auch Bilder gezeigt.

    Der Abschied nach nur einer Woche fiel sooooooooo schwer und ich heulte und heulte. So ist es bis heute geblieben, der letzte Tag ist für mich immer grausam. Mich von den vielen liebgewonnenen Menschen für lange Zeit zu verabschieden, das ist nicht leicht. Von der Fahrt zum Flughafen bekomme ich immer nur sehr wenig mit – durch den Tränenschleier sieht man eben nicht so gut ;-)

    Zu Hause brauche ich dann immer ein paar Tage Zeit, um wieder anzukommen und dann wird halt wieder auf den nächsten Kreta-Aufenthalt gewartet!
    Η Νικολέτα σου (Deine Nikoleta)

  13. #13
    Stifti Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Nikoletta, volles Verständnis, wie ich gerade feststelle, der Kretavirus kommt auch durch den PC!!!

    1992:

    Unsere ersten Urlaube auf Kreta waren noch Pauschalurlaube, wo wir uns dann noch mit unserem Sohn in den Ferien auf 80ccm Rollern die Insel ansahen. Ich hatte das Gepäck und das Essen hinten drauf und mein Mann unseren Sohn. Wir haben im Frühjahr mehrere Anläufe gebraucht, um die Lassithi zu erreichen. Es war einfach in den Osterferien noch zu kalt, um da hoch zu fahren.
    Beim 3. Anlauf war es etwas wärmer und wir schafften es bis zur Zeus-Höhle und einmal um die Ebene herum. Wir hatten damals nur Lederjacken und keine Handschuhe an.
    Beim Durchfahren der Lassithi sind wir dann im überschwemmten Boden so richtig mit den Rollern versumpft, ein Esel griff uns an - - - und so sahen wir auch entsprechend aus!! :e010_1:

    Da waren bestimmt viele Viren drin!!!:sd33:


    Vor 5 Jahren dann zu zweit mit dem Wohnmobil. Da sind wir im Frühjahr eigentlich nur von einem Strand zum anderen gefahren und sind dann dort für eine oder zwei Nächte geblieben. Da hat es uns dann voll erwischt und seitdem sind wir immer wieder vor allem im Winter da. :smiley5:

    Im letzten Winter entdeckten wir vor Allem das Hinterland, die Schluchten und die Höhlen.

    Allen Sommerreisenden einen schönen Urlaub wünscht Stifti:biggthump

  14. #14
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Ja, ja,.... so ist es mit dem Virus :spin::smileys1:. Bei mir wird es auch nach 14 Jahren noch schlimmer, obwohl ich dachte, es sei nicht mehr steigerungsfähig.
    Bei Abreise fliessen immer Tränen , und bei Ankunft vor Freude.

    LG Bärbel :smiley5:
    Kreta, wo meine Seele sich zu Hause fühlt.

  15. #15
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Bei mir ist es auch schon eine Weile her.
    1968 um genau zu sein.

    Im Mai 1968 betrat ich zum ersten Mal kretischen Boden.
    Mit einer ,,Nora'' ging es vom Flugplatz Landsberg/Lech nach Chania.
    Ich war in Großengstingen beim Raketenartilleriebataillon 250 stationiert und einmal jährlich ging es auf den Übungsplatz NAMFI (NATO Missile Firing Installation) zum Scharfschießen nach Kreta.
    Damals stand auch Chania auf dem Ausflugsprogramm, leider habe ich keine Bilder. Seit dem hält mich diese Stadt und Kreta mit dem Virus gefangen. Dieses Jahr wird es das 34. (Juni Ferma) und 35. (September Plakias) mal, dass wir nach Kreta kommen.

    Grüße Gegge

    :biggthump Unter anderem haben wir damals auch das 3-Farben-Haus in Chania besucht.
    Dieses Haus ist mein und doch nicht mein.
    Der vor mir war dachte auch es wäre sein;
    er zog aus und ich zog ein.
    Nach dem Tod, wird es wieder so sein.


    www.schwaebische-post.de/

  16. #16
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Dieses Jahr wird es das 34. (Juni Ferma) und 35. (September Plakias
    Stolze Leistung.
    Und sicherlich immer noch nicht alles gesehen.
    Bei uns wird es jetzt erst die 5. Reise, sind aber auch erst gute vier Jahre zusammen.
    Roland

  17. #17
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    Lächeln AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Habe keine Interrail-Erfahrungen. Hatte mir 12/1985 ein 3-Monats-Ticket gekauft. Bin damit 3 oder 4 Mal von Hamburg nach Kufstein gefahren. Do. oder Fr. los und So. Nachmittag retour. Das war auch immer sehr nett. Konnte nach 1 bis 2 Bier auch sehr gut im Liegewagen schlafen. Die Abteilgespräche waren sehr interessant, habe auf diesen Bahnfahrten sehr nette Leute getroffen.
    War vor dem Kretavirus kurzfristig an einem Tirolinfekt erkrankt.

    1987 im Juli ging es dann das 1. Mal nach Kreta.
    Mit Freundin, erster Flug, erste Pauschalreise ins europäische Ausland, eine Vertrauensreise, wenig Leute haben deutsch gesprochen.
    Im Geldbeutel 3000 Drachmen = 45 DM. Mehr Geld durfte man damals nicht nach Griechenland einführen.
    Mit EC-Karte und Euroschecks, Hotel, ohne Pool, für 3 Wochen mit Frühstück in Malia, Zimmer mit Dusche / WC, Einbauschrank, Terrasse, Schiebetüren,
    Im Koffer: Glas C-Frisch, Tube Rei, Espadrilles, Pumps.
    Ohne Reiseführer, Reisevorbereitung, Reiseplanung.

    Einfach drauflos ins Abenteuer Griechenland - Kreta.
    Erst mal an den Strand.
    Dann für 1 Tag (es waren eigentlich nur 8 oder 9 Std.) Mietwagen genommen. Ein Vermögen dafür bezahlt. Alter Yogo, sind dann zur Lassithi-Hochebene, Agios Nikolaos bis nach Iraklion gefahren und haben uns nicht großartig verfahren. Mit vereinten Kräften bekamen wir auch den Rückwärtsgang in den Griff. Fotos haben wir nebenbei dann auch gemacht.
    Mit dem grünem Bus in die Hauptstadt, natürlich Knossos Besuch, Museum ausgelassen, Spaziergang und Fotostopp am Hafen, Shoppen in der Marktstraße usw.

    Abends in verschiedene Tavernen zum Essen. Gyros bekam man dort nicht. Fleisch, Salat, Pommes wurden noch getrennt bestellt. Wein bestellte man per Kilo oder als Flasche nicht per Glas. Gratis Ouzo / Raki war auch noch nicht so verbreitet.

    1 Mal Eis essen, war keine Freude, alle Sorten schmeckten gleich. Bei der Marmelade beim Frühstück war es ebenfalls so.

    Nach kurzem Rundgang in die Bars zur Happy Hour köstliche Cocktails trinken, sehr beeindruckend war das breite Getränkesortiment, überall standen 50 bis 100 Flaschen in der Bar, die bunten Plastiksticker waren auch sehr beliebt, als Souvenir, die Mischungsverhältnisse waren sehr schmackhaft.

    Dann weiter zur Disco, mit freiem Eintritt, um ihre Handtaschen herumtanzende Engländerinnen, netten Barleuten, DJ, Kellnern.
    Die Musik war immer toll, es wurde getanzt bis man nicht mehr konnte, zum Klo mußte oder etwas trinken wollte.

    WC-Besuch und Wartezeit am Tresen mit vielen Fragen:
    ist das Klo frei?, gibt es noch Papier?, kann man die Tür verschließen?, kannst du die Tür zuhalten bis ich fertig bin?, funktioniert die Klospülung?, kannst du mir ein Tempo abgeben?,
    bist du öfter da? warst du schon mal in Disco gegenüber?, wann gehst du morgen an den Strand?, wo gehst Du an den Strand?
    wie heißt Du?, woher kommst Du?, wie lange bleibst Du?, in welchem Hotel bist Du?, sprichst du deutsch? sprichst du englisch?
    was hast du so gemacht? was trinkst du? was arbeitest du? usw.
    Es war am Anfang eine große Hürde die englischen Vokabeln abzurufen, aber nach einigen Tagen klappte es gut, nach 3 Wochen war es richtig klasse.

    Last Order Getränk bevor dann um 3 oder 4 Uhr Feierabend war, die Musik aus und das Licht an ging, die letzten Gäste sich mit ihren Getränken vor der Disco standen, verabschiedeten und sich für den nächsten Abend verabredeten.
    Hungrige fuhren nachts zum Essen in eine Taverne an der Hauptstraße.

    Aber das Essen, die Menschen, Strand & Meer, die Landschaft & Umgebung haben grundlegende Eindrücke bei mir hinterlassen.
    Dann war auch der Zettel da, wir sollten am Nachmittag vom Hotel abgeholt werden, mußten um 10 oder 11 Uhr das Zimmer verlassen. Wir haben dann noch einen schönen Strandtag gehabt, lecker gegessen, uns abgeduscht und für die Heimreise umgezogen. Andere Gäste saßen reisefertig stundenlang in der Hotelhalle rum.
    Es waren schöne Urlaubswochen und für mich stand bei der Abreise fest, im nächsten Jahr bin ich wieder da. Ich war vom schlimmen Kreta-Virus befallen.

    Sowie mich nach 23 Jahren einige Lieder an den 1. Kreta-Urlaub erinnern.
    Lilly

    Nach dem Urlaub, ist vor dem Urlaub!


  18. #18
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo,

    unser erstes Mal ist jetzt 10 Jahre her.
    So ist es uns ergangen.

    VG Anja & Thomas
    VG Anja & Thomas
    Holzwege eröffen einem oft neue Perspektiven. Allerdings enden sie über kurz oder lang im Wald.


  19. #19
    wilde 13 Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    hallo martha..
    bei uns fing es vor 20 jahre an...sommerurlaub lastminte...kreta
    wir wussten nur das unsere unterkunft 3 km vom ort entfernt war
    wir kamen damals auf dem sehr kleinen flughafen an 2 kofferbänder...4 maschinen..kaos war vorprogramiert..und mein mann immer wen es dort so heiss ist flieg ich nach haus...okay..dauerte eine weile eh wir aus dem flughafen kamen...mit dem taxi in den kleinen ort sissi...und in der nacht war die fahrt sehr lang....totmüde ins bett...am nächsten morgen sagte mein mann..
    das ist ja tolll keine klimaanlage doch nicht heiss mitte august...
    blick auf die kleine bucht...in der nacht die schiffe wenn sie
    nun in heraklion anlegen..zu beobachten war schon toll...dann noch gr. menschen kennengelernt..alles so wie es sein soll..
    nun lieben wir jedes jahr 2 wochen kreta im sep.

    lg

  20. #20
    Sabinara Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    1983 Urlaub, wohin ?
    Ein damaliger Arbeitskollege, mit dem uns auch heute noch eine intensive Freundschaft verbindet legte uns Kreta ans Herz. Er war bereits vorgeschädigt durch seine Lebenspartnerin, die die Insel bereits seit 1975 bereist. Übrigens fahren die beiden immer noch 1 x jährlich nach Kreta.

    Also, páme stín Kríti...

    10.9.83 nach Iráklio geflogen und nicht schlecht gestaunt, daß die Entgegennahme des Gepäcks ausserhalb stattfand, manuell wurden die Koffer durch eine Luke gewuchtet.
    Der Bus brachte uns in das verträumte Stálida, es gab nur 3 Hotels, einige wenige Tavernen, langen Sandstrand, was wollte man mehr ?

    Nach einigen Tagen des Relaxens wollten wir Kreta kennenlernen und mieteten im benachbarten Mália ein Mofa an (Stalída besaß keinerlei Vermietungen).
    Wir fuhren gen Osten, Agios Nikólaos, Eloúnda und immer weiter, genossen die Landschaft, neben uns das Meer und in der Ferne war bereits Sitía zu sehen. Abends hatte uns nicht nur die Sonne arg erwischt, auch der Allerwerteste schmerzte !

    Egal, 2 Tage später auf, jetzt nach Westen, genauer gesagt Südwesten, die berühmte Samariá-Schlucht sollte es sein.
    Ein kleines Frühstück am malerischen Hafen von Réthymnon und weiter ging es in die Bergwelt Kretas. Im Nachinein bin ich verwundert, daß seinerzeit schon so viel Trubel dort war, möchte das heute nicht mehr erleben. Die Wanderung war anstrengend, aber wunderschön. Der Oleander, seltene Vogelarten, die Schluchtwände, einfach traumhaft. In Ag. Rouméli angekommen wurde erstmal ein Bad genommen, bevor es auf das Boot an der wunderbaren Küste nach Sfakiá ging und von dort in den Bus zurück in den Norden.
    Am nächsten Tag wurden wir mit Muskelkater belohnt und faulenzten.

    Am Anfang hatten wir ja bereits die Ostküste besucht, jedoch Vai nicht geschafft. Wenn man sich das heute überlegt, mit dem Mofa an einem Tag nach Vai und zurück, waren wir verrückt, oder hatte uns das Virus schon gepackt ?
    Egal, per Linienbus via Ag. Nikólaos, Sitía nach Vai und auch hier viele Menschen (siehe Foto)
    Wir genossen das Meer, die Palmen, einen wunderbaren Xifía-Souvláki, Retsína und auf der Rückfahrt im Linienbus nickten wir selig ein. Die Stimme des Busfahrers weckte uns in Mésa Moulianá und wir wußten, wir haben noch Zeit !

    Mitte der 2. Urlaubswoche beschlossen wir noch nach Santoríni zu fahren.
    Früh aufgestanden kamen wir in den Genuß eines wunderbaren Lichts bei der Abfahrt des Bootes in Iráklion. Die Schifffahrt war eher unspektakulär, der Aufenthalt an sich erlebnisreich, da das Erreichen der Chóra per Esel geschah. Ich konnte es mir garnicht so schnell gemütlich machen, wie das Tier los galoppierte, nur wo war mein Hübi ? Weit und breit nichts zu sehen. Ich gelangte dann glücklich oben an und wartete :waiting:
    Nach 15 Minuten in der Hitze bin ich dann wieder den Weg runter, in der Hoffnung, daß er mir entgegen reiten würde ! Nach weiteren 15 Minuten kam er mir entgegen "me ta pódia" Der Esel war einfach stehengeblieben, war durch nichts zu bewegen weiterzugehen, sodaß selbst die Treiber es schulterzuckend mit einem "kríma" dabei bewenden ließen. Hübi dann weiter und als wir gemeinsam oben waren und in Franco's Bar den atemberaubenden Blick auf die Kaldera genossen, war auch das vergessen.

    All' diese Dinge beim ersten Aufenthalt haben uns immer wieder dazu bewogen, wiederzukommen, wenn auch an andere Plätze und der Bann hört einfach nicht auf !

    Kreta 2010: Wir kommen.....


    LG
    Sabinara
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  21. #21
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Coole Bilder Sabinara :smiley5:

    Total interessanter Thread - gute Idee, Martha!
    Η Νικολέτα σου (Deine Nikoleta)

  22. #22
    Registriert seit
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    auf der schönen ,, Alb ,,
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo Sabinara,

    die gute alte Zeit, mit ihrer Leichtigkeit und Lässigkeit. Ihr seht ja cool aus, da meint man grad ihr seit alleine auf der Insel, tolle alte Bilder, gefallen mir sehr gut! Danke dafür!

    LG Hanni:smiley5:

  23. #23
    martha Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Was für tolle Geschichten!!!
    Geändert von martha (5.May.2010 um 06:28 Uhr) Grund: zu "laut"

  24. #24
    eohippus Gast

    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Hallo ihr Lieben,

    ich weiß noch genau, wie ich und mein Freund Anfang Oktober 2003 (nach dem langen heißen Sommer mit über 40 Grad, ihr erinnert euch sicher) überlegten, wo wir hinfahren sollten. Endlich mal Kreta kennenlernen? Aber Hitze hatten wir doch genug gehabt. Und ich konnte mich nicht entscheiden, so "weit" wegzufliegen. Also doch lieber endlich mal nach Venedig?

    Da klingelte das Telefon:
    "Ja, hallo?"
    "Ja hallo, Du, hast Du den Wetterbericht gesehen?"
    "Nein, wieso?"
    "Es soll morgen ganz kalt werden, Schneefallgrenze bei 600 Metern."
    "Aber gestern wars doch noch über 20 Grad?"
    "Jetzt kommt halt der Winter."
    "Naja, in Venedig wird es ja noch warm sein..."
    "Was man so warm nennt..."
    "Wieso?"
    "Na, so um die 16 Grad - und Regen!"
    "WAS? Und auf Kreta?"
    "Da sind`s 28 Grad im Schatten."
    "Ok, morgen buchst Du den Flug!"

    Auf Kreta angekommen hatten wir dann den schönsten Urlaub, den wir bisher gemeinsam verbracht hatten. Weil ich so neugierig auf die Insel war, sind wir ziemlich viel herumgefahren, unter anderem im Süden mit dem Boot von Chora Sfakion nach Paleohora. Mein Freund war ganz überrascht, was es alles Schönes zu entdecken gibt, ist er doch vorher eher zum Relaxen und Baden auf Kreta gewesen. Die herzlichen Menschen, die Musik (das Autoradio lief stetig, vor allem im Osten mit traditionller Musik), die Sprache, "Freddy Mercury" auf der Fähre nach Paleohora, die Familie, die gemeinsam abends ihre Pommes Frites schnitzelt, usw., usw. - all das ist uns in bester Erinnerung geblieben.

    Und wir werden immer wieder zurückkehren in unsere "Heimat", das ist sicher!

    Liebe Grüße,

    eohippus

    P.S.: Venedig habe ich dann erst vergangenes Jahr gesehen :smirk:
    Geändert von eohippus (11.May.2010 um 09:40 Uhr)

  25. #25
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    2004 waren wir zum ersten Mal auf Kreta. Als wir in Stuttgart auf unseren Abflug warteten spürte ich zum ersten Mal ein leises Ziehen im Oberkiefer. Die Zahnschmerzen haben mich bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland leider nicht mehr verlassen.

    Nach einer Woche entschied ich mich in Rethymnon zum Zahnarzt zu gehen. Es war eine sehr moderne Praxis und eine junge Zahnärztin die in Deutschland studiert hatte. Sie machte eine Wurzelbehandlung und teilte mir mit ab morgen hätte ich keine Schmerzen mehr.

    Wir sich nachher in Deutschland herausstellte, hatte sie den falschen Zahn behandelt - die Zahnschmerzen gingen also weiter und die zweite Woche war nur mit jeder Menge Schmerztabletten auszuhalten.

    Ich habe in den zwei Wochen auf Kreta keine Nacht durchgeschlafen, gut erholt war ich bei der Rückkehr also nicht. Trotzdem war es ein schöner Urlaub, wir haben viel gesehen. Wir waren in der Samaria-Schlucht, in Knossos, am Strand von Elafonissi, in Plakias, Paleochora und in Anogia. Und natürlich in Rethymnon und Chania. Und ich wußte genau: nächstes Jahr komme ich wieder - ohne Zahnschmerzen.

    Wir waren dann in den nächsten 3 Jahren auf Kreta und dieses Jahr, nach einer Pause von 2 Jahren, endlich wieder. Ich freue mich bereits tierisch und zähle schon die Tage bis zum 13. Juni.

    Liebe Grüße

    iggi

  26. #26
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    hatte sie den falschen Zahn behandelt
    :laugh::laugh::laugh:
    Zu viel Raki?????????:laugh::laugh:
    Roland

  27. #27
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    Ich konnte keine Fahne riechen!

  28. #28
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    Standard AW: Das 1. Mal - oder: wie der Kretavirus zuschlägt

    zumindest ein Erlebnis was dir immer in Erinnerung bleibt, wenn auch in schmerzlicher.
    Roland

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