https://www.juedisches-europa.net/ar...it-verbreitet/
Kleiner Input meinerseits.
lg
https://www.juedisches-europa.net/ar...it-verbreitet/
Kleiner Input meinerseits.
lg
Hatte nach dem ersten Satz "In Griechenland ist der Antisemitismus bis in die oberen Gesellschaftsschichten hinein stark verbreitet." schon keine Lust mehr weiter zu lesen. Von einem philosemitischen Projekt ist anscheinend auch nichts anderes zu erwarten, als überall Antisemitismus zu sehen, und ihn dadurch zu verharmlosen.
Die Juden von Kreta
Die Jüdische Gemeinde Chania in der deutschen Besatzungszeit
http://www.kreta-wiki.de/wiki/Die_Juden_von_Kreta
vg, kv
Vlt solltest Du den Text erstmal lesen, oder ne wissenschaftliche Studie, die zu ähnlichen Schlüssen kommt! Es geht mir nicht um Etz Chaim während der Besatzungszeit. Aber btw... meines Wissens hatten die salonikischen Juden zu jener Zeit alles andere als nur Freunde. Ich hoffe, Du kannst das.mit Deinem oft unkritischen philhellenismus vereinbaren, um hier auch mal einen -ismus zu bedienen.
Elvetaki, ein sehr interessantes Thema.
In dem Artikel wird Antizionismus mit Antisemitismus gleichgesetzt.
Sicher ist der Verfasser der Ansicht, dass zwischen Antisemitismus und Antizionismus kein Blatt passt und man daher beide Begriffe synonym verwenden kann.
Das finde ich nun aber wiederum sehr schwierig, wenn man sich mit dem latenten (sowie teils ausgeprägten) Antisemitismus in der griechischen Gesellschaft auseinandersetzen möchte.
Vorgestern gab es einen Artikel in der Ekathimerini, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt und auch Ursachen für den Antisemitismus in der Gesellschaft nennt.
Experten haben durch Studien herausgefunden, dass der Antisemitismus europaweit am ausgeprägtesten in Griechenland ist.Experts are urging authorities to take active measures to combat anti-Semitism in Greece after a recent study confirmed the high levels of hatred toward Jews in the country – believed to be the highest in Europe.
Die Griechen trauen den Homosexuellen mehr und dem griechischen Parlament weniger als den Juden ...More than 37 percent said they have zero level of trust in Jews. Overall, those polled said they trust Jews less than they trust the Orthodox Church, homosexuals, migrants or the European Union. Jewish people were said to be more reliable only when compared to the Greek Parliament, Turks and Americans.
(Was sagt uns das? Ist diese Studie überhaupt relevant?)
Dass sich 34 % der Befragten dagegen aussprechen, dass der Holocaust an den Schulen unterrichtet wird, ist in der Tat erschreckend.The Holocaust and human rights education are all but absent from the Greek school curriculum. In self-fulfilling fashion, 34 percent said they do not want the Holocaust to be taught in schools, the survey showed. Experts found a positive correlation between hatred of Jews and education.
“The results show that while general knowledge does not in the least influence anti-Semitic trends, specific [knowledge] about the Jews appears to drastically reduce levels of anti-Semitism,” the report said. Simply put, the more one knows about the subject, the less likely one is to harbor anti-Semitic prejudices.
Und dass es einen Zusammenhang zwischen (mangelnder) Bildung und Antisemitismus gibt, klingt auch einleuchtend.
Aber dass das Thema Holocaust nicht in den griechischen Lehrplänen auftaucht, ist falsch. Ich weiß nicht, wie es in der jüngeren Vergangenheit war, aber inzwischen wird der Holocaust an den Schulen thematisiert, es gibt sogar einen Holocaust-Gedenktag, der in den Schulen am 27. Januar begangen wird (dies wurde 2004 einstimmig im Parlament beschlossen).
Schuld am Anti-Semitismus sei das tief verwurzelte Gefühl, sich in einer Opferrolle zu befinden, gefördert durch ein ethnozentrisches Bildungswesen.Αnti-Semitism, which is shown to thrive at both ends of the ideological spectrum, is believed to be particularly strong in Greece as a result of a deep-rooted sense of collective victimhood nurtured by an overly ethnocentric education system.
(...)
Typically, most of the problems seem to begin in the classroom.
“It is school that hits people in their impressionable years, particularly as the secularization process is gradually eclipsing the role of the Church,” Dinas said.
More than other institutions, experts say, Greek schools foster a feeling of victimhood, and serve for the socialization and reproduction of an underdog culture which is identified as the fundamental source of Greek anti-Semitism.
Und auch in diesem Artikel wird Antisemitismus mit Antizionismus gleichgesetzt.
Liegt die Hauptursache wirklich im Bildungssystem? Da die Fakten nicht stimmen, wie kann die Schlussfolgerung richtig sein?
hi ulli, es war mir bewusst, dass dieser artikel kontrovers sein koennte... u.a wegen dieser Gleichsetzung.
İn der Sache stimmt er aber, und ist eben einfacher zu lesen als irgendeine Studie...die es aber eben auch gibt.
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.d...nd?nav_id=5090
interview mit dem wissenschaftler der das thema untersucht hat. Studie findet ihr sicher auch.
Wenn ihr natürlich weiterhin in da philhellenistische Horn blasen wollt.. no problem
Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Thessaloniki, David Saltiel in einem Interview 2005:
Ein ausführlicher Artikel über Max Merten, der auch in Elvetakis' Link erwähnt wird:Wir dürfen nicht die Politik Israels gegenüber den Palästinensern mit Antisemitismus vermischen. Solange wir diese Dinge nicht trennen können, können wir die Wahrheit nicht sehen und der Holocaust kann wieder geschehen.
http://www.griechenland.diplo.de/Ver...__Fischer.html
Merten starb 1971. In Griechenland gilt er bis heute als einer der größten deutschen Kriegsverbrecher, als einer der Hauptverantwortlichen der Judenverfolgung. In Deutschland dagegen geriet er weitgehend in Vergessenheit.
http://www.faz.net/aktuell/politik/p...ue#pageIndex_2
Vortrag Eberhard Rondholz: „KRETA 1941. Besatzung und Massenterror der deutschen Wehrmacht und der griechische Widerstand“ am 29. Juni 2017
In der Reihe: Griechenland – Erinnerung als Widerstand. Aus der Geschichte für die Gegenwart lernen
Ort: Café Buch-Oase (KulturSaal), Germaniastraße 14, 34119 Kassel; Beginn: 19 Uhr
vg, kv